[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE4412457C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten

Info

Publication number
DE4412457C2
DE4412457C2 DE4412457A DE4412457A DE4412457C2 DE 4412457 C2 DE4412457 C2 DE 4412457C2 DE 4412457 A DE4412457 A DE 4412457A DE 4412457 A DE4412457 A DE 4412457A DE 4412457 C2 DE4412457 C2 DE 4412457C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
plate
product
container
lead frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4412457A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4412457A1 (de
Inventor
Iradj Dipl Ing Hessabi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4412457A priority Critical patent/DE4412457C2/de
Publication of DE4412457A1 publication Critical patent/DE4412457A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4412457C2 publication Critical patent/DE4412457C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
    • A23C9/122Apparatus for preparing or treating fermented milk products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung stückiger Sauer- und Dickmilch­ produkte bzw. Joghurtprodukte mit einem Fermenter.
Die bekannten Joghurtprodukte werden, nach dem die entkeimte Vollmilch mit 40°-45°C Wärme, mit Joghurt-Reinkulturen (Gemisch aus Milchsäure-Langstäbchen und -Strep­ tokokken) in Dickmilch verwandelt, und zum Transport in den Bechern eingefüllt und obenseitig luftdicht zugeschweißt.
Die marküblichen Kunststoffbecher für diese Produkte sind leicht verletzbar und werden üblicher Weise in dafür vorgesehene Formschachteln und noch in Schutzkartons verpackt.
Der Joghurt ist ein Lebensmittel das verdauungsfördernd und darmreinigend wirkt, des­ halb werden pro Tag erhebliche Mengen an derartigen Produkten verbraucht, so daß in Europa mehr als 25 Millionen der dafür vorgesehenen Kunststoffbecher geleert und als Leerbecher in den Müll geworfen werden.
Gewicht und Volumen dieser Sauermilch-, Dickmilchprodukte oder des Joghurtproduktes enthalten zu über 80% Wasser, womit die Notwendigkeit eines Transportes in den luft­ dichten Bechern aus Kunststoff begründet wird.
Die Kunststoffbecher für diese Produkte werden verbrannt oder mit großem Aufwand und Energie wieder zu Werkstoff verarbeitet, bleiben oder in den meisten Fällen als Müll be­ stehen. Auf jeden Fall tragen die verbrauchten Kunststoffbecher für diese Produkte zur Gefährdung der Gesundheit von Personen und zur Förderung von Umweltschäden bei.
Soweit diese Leerbecher nicht auf einer Deponie landen, werden diese verbrannt. Die Be­ seitigung der durch Deponien oder durch Müllverbrennungen eintretenden Schäden und Kontaminierungen sind problematisch; die Dekontaminierung von verseuchter Luft, Bo­ den und Grundwasser ist sehr aufwendig und kann oft nicht vollständig bewältigt werden.
Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch vermieden werden, daß die Produkte entwässert als Trockenprodukte in den Verkehr gebracht werden. Durch diese Trocknung werden die Mikroorganismen geschädigt, so daß ihre Einwirkung auf die Darmflora in Frage gestellt ist.
Zwar sind bei der Käsebereitung schon Entwässerungsverfahren bekannt, die die anfallen­ den Käsekörner von überschüssiger Molke zu trennen und zu Käsebruch oder Käsekuchen zu verdichten.
Dabei werden die anfallenden Käsekörner in Käseformen gegeben, in denen sich der Käse­ bruch von der abtropfenden Molke scheidet, wobei in einigen Stationen auf einem Karus­ sell oder längs einer Taktstraße die Käseformen auch geflutet werden (DE-OS 41 15 837).
Das Abführen überschüssiger Molke erfolgt nach einem Vorschlag unter Luftabschluß zur Vermeidung von Kontaminationen (DE-OS 33 19 272), wobei die Käseform mit einem Siebdeckel verschlossen ist, der zum einen die Oberfläche des eingelaufenen Gemisches ebnet und zum anderen ein Vorpressen der Käsekörner erlaubt, wobei die austretende Molke abgeführt und sich ein auf die für die sich anschließende Reifung richtige Feuchte gebrachte Käseblock bildet.
Eine ähnliche Vorbehandlung der anfallenden Käse-Rohmasse beschreibt die AT-PS 395 279, nach der zur Abtrennung der Flüssigkeit auch eine Preßform benutzt wird, in der der Käsepreßling zur Reifung gebracht wird.
Ein andere Vorschlag geht dahin, daß die Käsekörner in eine Abtropfwanne gegeben wer­ den, der Boden als bewegbarer Siebboden ausgebildet ist, und der vorgeschoben werden und mit entsprechenden Schiebern portioniert abgeteilt werden kann, so daß auch portio­ nierte Blöcke zur Reifung gebracht werden können (DE-OS 21 29 625).
Andere Vorschläge (DE-OS 35 53 855; WO 92/04 825) sind auf kontinuierliche Entwäs­ serung abgestellt; hierbei wird die Käsekorn-Masse auf ein Endlos-Drainageband, das mit einem zweiten Endlosband als Vorpreßband oder mit Preßschienen zusammenwirkt, gege­ ben, durch das die Molke ablaufen kann, wobei das Vorpreßband bzw. die Preßschienen den Querschnitt für die auf dem Drainageband aufliegenden Masse verringert und so ei­ nem Bruchkuchen formen, von dem die Bruchblöcke abgeschnitten und bei stehender Un­ terlage durch das Eigengewicht weiter von Molke befreit werden, so daß schließlich die zur Reifung fertigen Bruchblöcke entstehen.
In diesen Fällen wird ein Käsekuchen oder ein Käseblock gebildet, der der Reifung zuge­ führt werden kann, und der nach Reifung als fertiger Käse auf den Markt gebracht wird, der unmittelbar zum Verzehr geeignet ist. Jedoch ein Abpressen des Wassers zum Erhalten eines stückigen Produktes, das durch Wasserzusatz zum Verzehr wieder in seine Ur­ sprungsform überführt werden kann, ist dadurch nicht gegeben, da diese Verfahren der Käserei vorgeschaltet sind, und da daraus gewonnene Endprodukt ein anderes ist, das nicht durch erneuten Zusatz von Wasser in eine seiner ursprünglichen Form nahe kom­ mende Form überführt werden kann.
FR-PS 1 115 174 befaßt sich unter anderem mit Joghurt; sie betrifft ein Verfahren zum Abtropfen von Lebensmittel-Produkten, wie beispielsweise Joghurt, dem weiter Her­ stellungs-Verfahrensschritte folgen, und bei denen ein Eindringen von Verunreinigungen vermieden werden soll.
Dazu wird die gereifte Masse auf ein Sieb aufgebracht und mit drückenden Mittel, wie Kolben, Gewichtsbelastung, aber auch zentrifugal wirkende Mittel wird das Abtropfen be­ schleunigt. Die Masse ist dabei von einer porösen Wandung eingeschlossen. In einer für die Verarbeitung von Joghurt besonders herausgestellten Ausführungsform ist diese Wand ein ebenes Sieb, auf das die abzupressende Masse aufgebracht wird.
Jedoch geht diese Lehre nicht so weit, das Joghurt derart zu entwässern, daß die Joghurt- Masse als ein quasi-trockenes Produkt anfällt, noch weniger wird darauf eingegangen, daß eine mechanische Entwässerung zu einem quasi-trockenen Produkt führt, das durch Zu­ gabe von Wasser in das ursprüngliche Produkt zurückverwandelt und so dem Verzehr di­ rekt zugeführt werden kann.
Üblichen Trocknungstechniken zum Entwässern von Joghurt würden über thermische Verdampfung laufen, die wegen der Temperaturempfindlichkeit des Joghurt-Produktes nicht anwendbar sind, oder über Verdampfung des Wasser im Vakuum, das gegenüber der mechanischen Entwässerung aufwendiger ist.
Daraus leitet sich die Aufgabe der Erfindung ab, eine gattungsgemäße Vorrichtung vorzu­ schlagen, die bei einfacher Bauweise die Flüssigkeit aus den Sauermilch-, Dickmilchpro­ dukte oder Joghurt entfernt und diese stückig verpackt zum Verzehr gebracht werden können, wobei die Mikroorganismen lebend erhalten werden, und, in Weiterführung der Aufgabe, diese Produkte auch durch Zusatz von Wasser in den ursprünglichem Zustand gebracht werden können.
Gelöst wird die Aufgabe, wie in den Ansprüchen angegeben.
Die Lösung der Aufgabe besteht insbesondere darin, daß wenn die Sauermilch- und Dickmilchprodukte bzw. der Joghurt in dem Zubreitungsbehälter ihren Gärungsprozeß beendet haben, durch einen Kanal in einem zweitem Behälter geführt werden. Dieser Behälter ist vorteilhafter Weise in viereckiger Form hergestellt.
Der Behälter ist unterseitig mit mehreren Löchern siebartig durchlöchert, ausgebildet, so daß die Sauermilch- und Dickmilchprodukte, z. B. Joghurt, in dem Behälter ihren flüssigen Anteil nach unten abgeben können.
Zur Erleichterung der Abgabe von der Flüssigkeit ist eine Druckplatte parallel zum siebar­ tigem Boden des Behälters vorgesehen, die durch einen Antrieb nach unten geführt wird. Diese Platte trägt unterseitig vorteilhafter Weise eine Formstanze mit quadratischer Tei­ lung, um die abgepreßte Masse in quader- oder würfelförmige Stücke zu unterteilen.
Wenn diese Druckplatte mit ihrer Stanzform den siebartigen Boden des Behälters erreicht hat, und die vorhandene Flüssigkeit in den Sauermilch- und Dickmilchprodukten bzw. aus Joghurt heraus gedrückt ist, wird die auf dem Siebboden zurückbleibende, pastenartige Masse in vorteilhafter Weise würfelförmige Teile unterteilt.
Das so geformte Produkt ist dann ein feuchtes Stück eines Sauermilch- oder Dickmilch­ produktes bzw. eines Joghurtproduktes, das noch hinreichend Feuchte enthält, so daß es die lebenden Kulturen der Mikroorganismen unverändert enthält und bei dem lediglich dessen überflüssiges Gewicht und das große Volumen durch den Preßvorgang bis zu 80% reduziert ist.
Dieses zusammengedrückte Produkt wird dann durch die Öffnung in einer Seitenwand und seitlicher Ausschieben des Stanzgitters aus dem Behälters ausgeschleust, wobei es in durch das Stanzgitter "in Form" gehalten ist.
Vorteilhaft sind dabei vertikal bewegbare Auswerferstifte mit denen die relativ festen Stücke aus den Gitteröffnungen des Stanzgitters ausgeschoben werden können, wobei es als selbstverständlich erscheint, daß die auf den Produktstücke aufliegenden Enden der Auswerferstifte mit Endplatten versehen sind, die die Ausschubkraft gleichmäßig auf die Produktstücke übertragen.
Die ausgefallenen oder ausgeschobenen Produktstücke können anschließend verpackt werden, wobei in vorteilhafter Weise die in Würfelform gebildeten Sauermilch- oder Dick­ milchprodukte oder die Joghurtprodukte in einem luft- und flüssigkeitsdichtem Packmate­ rial verpackt werden.
Zur Verpackung sind durch Pressung Alu-Verbundfolien zu empfehlen; ihre Eigenschaft verhindert ein ungewolltes Austreten von Flüssigkeit bzw. Zutreten von Luft, wobei die Rest-Flüssigkeit in die Masse so eingebunden ist, daß diese nicht mehr fließfähig ist.
Die so verarbeiteten und verpackten Sauermilch-, Dickmilchprodukte bzw. Joghurtpro­ dukte sind wegen ihres verringerten Volumens und wegen verbesserter Stapelbarkeit leicht transportierbar und ihre Lagerung nimmt nur einen geringen Platz in Anspruch.
Bei Verbrauch wird dieses Produkt noch einmal mit Flüssigkeit gemischt und verzehrt.
Zum direkten Verzehr eignen sich entsprechend geschmacklich aufbereitete Produkte; um diese Produkte zum Verbrauch in ihre ursprüngliche Form zu überführen, ist es hinrei­ chend, wenn diese mit dem 3- bis 4-fachen Volumen an Wasser gemischt werden. Che­ misch und/oder physikalisch ist die Grundsubstanz ebenso wie der Nährwert dieser so ge­ wonnenen Produkte gegenüber den marktüblichen Sauermilch-, Dickmilchprodukten, bzw. Joghurtprodukten praktisch unverändert.
In dem der Entwässerung dienenden Behälter mit dem siebartigem Boden lassen Früchten, ggf. zerkleinert oder pürriert sowie Farb- und/oder Aromastoffen zusetzen, so daß diese Sauermilch-, Dickmilchprodukte bzw. die Joghurtprodukte in den gewünschten Ge­ schmacksrichtungen und Farben, auch mit Fruchtbeilagen hergestellt werden.
Durch dieser Art der Herstellung und der Verpackung sind die Sauermilch- oder Dick­ milchprodukte, bzw. Joghurtprodukte pastös bis bißfest, so daß diese nicht überschwap­ pen können, und Undichtheiten an der Becheroberfläche nicht zum Auslaufen des Inhaltes führen.
Das Produkt hat ein geringes Eigengewicht und kleines Eigenvolumen und nimmt daher in den Kühlregalen, bzw. Kühlschränken ein wesentlich verringertes Lagervolumen in An­ spruch.
Ein Transportfahrzeug, welches mit den erfindungsgemaßen Produkten beladen ist, kann bis zu 80% mehr Platz sparen, bzw. kostengünstiger fahren.
Die Erfindung ist anhand des in den Fig. 1 bis 2 dargestellten Ausführungsbeispiels nä­ her erläutert;
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung im Ruhestand;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung im Einsatz.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine mit vorteilhafter Weise zwei Behältern (2, 3) versehe­ ne, Vorrichtung (1). Der Behälter (2) der für die Zubereitung von Sauermilch-, Dickmilch­ produkten bzw. Joghurtprodukten vorgesehen ist, ist durch mit einem Ventil (22) ver­ schließbarem Kanal mit einen zweiten Behälter (3) verbunden.
Der zweite Behälter (3) ist vorteilhaft ein viereckiger Behälter dessen Boden (31) mit mehreren Löchern versehen und siebartig ausgebildet ist.
Eine der Seitenwände des Behälters (3) weist eine Klappe (32) auf, die zum Öffnen ver­ schwenkt oder verschoben werden kann, so daß der Behälter (3) angeordnete Druckplatte (4) ist so vertikal senkbar, daß sie bei der Senkung den Behälterinhalt von oben gegen den siebartigen Boden (31) des Behälters (3) drückt.
Vorteilhafter Weise ist ein Stanzgitter mit vertikal angeordneten Lamellen (5) verschiebbar an der Druckplatte (4) unterseitig angehängt.
Das gitterförmige Werkzeug (5) teilt das zusammengedrückte Produkt in seine Teilung entsprechende Quader oder Würfel; es kann bei Öffnung der Seitenwand (32) des Behäl­ ters (3) seitlich nach außen verschoben werden.
Das gitterförmige Werkzeug (5) ist mit einer trennbaren Seilverbindung (6) durch einen Antrieb, parallel zur Druckplatte (4), seitlich herausschiebbar und durch eine an der Druckplatte (4) angebrachte Sammeltrommel und deren Seilverbindung (6′) zurückschieb­ bar; dabei versteht es sich von selbst, daß an Stelle des Seilzuges auch ein Ausdrücken mittels einer Schubstange oder ein Ausfahrenmittel anderer Bewegungsmittel möglich ist.
In der seitlich ausgefahrenen Stellung werden die so geformten Quader vereinzelt und ver­ packt, wobei die Packeinrichtung (9, 91) und weitere Transporteinrichtung (92) übliche Anlagen sind.
Ein unterhalb des Behälters (3) mit dem siebartigen Boden (31) angeordneter Sammelbe­ hälter (7), führt die durch die Sieblöcher geflossene Flüssigkeit, aus.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung (1) im Einsatz. Die Seitenwand (32) ist hier im offenem Zustand und das gitterförmige Werkzeug mit stanzartigen vertikal an­ geordneten Lamellen (5) ist nach außen verschoben. Durch Verschiebung des Stanzwerk­ zeuges (5) zum Ende der offenen Seitenwand (32) des Behälters (3) hin werden die Qua­ der oder Würfel, die sich in den Formen befinden, der Reihe nach mit Hilfe einer kolben­ förmigen Schubstange (8) in die Packeinrichtung (9, 91) gedrückt, so daß sie in die Ver­ packungslage fallen. Das eingepackte Produkt (10) kann in der üblichen Art gekennzeich­ net und mit den notwendigen Herstellungsdaten vorgesehen werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Sauermilch-, Dickmilch- und Joghurtprodukten, mit einer die von einem Zubereitungsbehälter oder Fermenter übergeleitete molkehaltige Mas­ se aufnehmenden Preßform mit als Siebplatte ausgebildetem Boden, in der ein absenkbarer Stempel vorgesehen ist, zum Ausüben einer Preßkraft auf die Masse, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Siebplatte eine Anzahl Öffnungen aufweist, daß der Stempel als Druckplatte (4) ausgebildet ist und ein unter ihr angeordnetes Stanz­ gitter (5) aufweist, mit dem es gegen die mittels der Druckplatte (4) zu fertigenden Sauermilch-, Dickmilch- bzw. Joghurtprodukte zum Verringern des Wassergehaltes an­ drückbar ist, und daß eine Seitenwand des Vorratsbehälters (3) eine Klappe (32) aufweist, deren Höhe dem Stanzgitter (5) entspricht, das durch diese Öffnung zusammen mit dem Produkt mit verringertem Wassergehalt ausschiebbar ist, wobei neben der öffenbaren Sei­ tenwand eine Auflageplatte (33) zur Aufnahme der ausgeschobenen Formlinge mit ver­ ringertem Wassergehalt vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (4) paral­ lel zum Boden des Vorratsbehälter (3) ab- und aufwärts bewegbar ist, wodurch das in dem Vorratsbehälter (3) befindliche Produkt gegen den Siebboden (31) andrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffenbare Klappe (32) der Seitenwand der Preßform (3) mit einer unterseitigen Achse an die Seiten­ wand (32) der Preßform (3) schwenkbar angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffenbare Klappe (32) der Seitenwand der Preßform (3) auf der Seitenwand in verschiebbar an­ geordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (4) mit den vertikal angeordneten Lamellen (5), durch die Öffnung der Seiten­ platte seitwärts aus- und einschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte mit einem Zugmittel, vorzugsweise ein Zugseil (6), aus dem Behälter derart zusammenwirkt, daß sie bei geöffneter Seitenwand zumindest ausschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel reversier­ bar ausgebildet ist, zum Ausschieben und Rückziehen des Stanzgitters, wobei vorzugswei­ se für die Rückschiebbewegung ein Kraftspeicher vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Vorratsbehälter (3) vorgesehene Auflageplatte (33) in Ausschubrichtung der Stanzgitter (5) liegt, zur Aufnahme des ausgeschobenen, in Quader unterteilten Produktes, wobei die Auflageplatte mindestens ein Stanzreihe kürzer ist, als das Stanzgitter, wobei unter dem Ende der Auflageplatte die Transporteinrichtung (92) zu einer Verpackungseinheit (9) an­ geordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Vorratsbehälter (3) vorgesehene Auflageplatte (33) in Ausschubrichtung der Stanzgitter (5) liegt, zur Aufnahme des ausgeschobenen, in Quader unterteilten Produktes, wobei die Auflageplatte (33) unmittelbar am Ende der geöffneten öffenbaren Klappe (32) angeord­ net ist, und wobei unter dem Ende der Auflageplatte die Transporteinrichtung (92) zur Verpackungseinheit (9) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die her­ abgeschwenkte Schwenkklappe (32) die Auflageplatte bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ober­ halb der seitwärts ausgeschobenen, das sich in dem Behälter (3) befindliche Produktes in Stücke unterteilenden Stanzplatte (5) im Bereich des Abwurfs vertikal absenkbare Aus­ werfstifte (8) vorgesehen sind, mit denen die Produkt-Stücke aus dem Stanzgitter aus­ drückbar sind.
DE4412457A 1993-12-15 1994-04-12 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten Expired - Fee Related DE4412457C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4412457A DE4412457C2 (de) 1993-12-15 1994-04-12 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9319220U DE9319220U1 (de) 1993-12-15 1993-12-15 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-Dickmilch und Joghurtprodukten
DE4412457A DE4412457C2 (de) 1993-12-15 1994-04-12 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4412457A1 DE4412457A1 (de) 1995-06-22
DE4412457C2 true DE4412457C2 (de) 1996-05-23

Family

ID=6901998

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9319220U Expired - Lifetime DE9319220U1 (de) 1993-12-15 1993-12-15 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-Dickmilch und Joghurtprodukten
DE4412457A Expired - Fee Related DE4412457C2 (de) 1993-12-15 1994-04-12 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9319220U Expired - Lifetime DE9319220U1 (de) 1993-12-15 1993-12-15 Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-Dickmilch und Joghurtprodukten

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0734208A1 (de)
AU (1) AU1218095A (de)
CA (1) CA2183334A1 (de)
DE (2) DE9319220U1 (de)
WO (1) WO1995016356A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014131442A1 (en) 2013-02-27 2014-09-04 Danone Gmbh Process of making a fermented dairy product
CH715306B1 (de) * 2018-09-07 2022-11-15 Iseli Paul Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Nahrungsprodukts.

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1115174A (fr) * 1954-11-29 1956-04-20 Appareils de préparation de produits égouttés et notamment de yaourts égouttés
CH349149A (de) * 1956-08-21 1960-09-30 Reinhard Adolf Verfahren zur Herstellung von Käse und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1090898B (de) * 1958-12-08 1960-10-13 Separator Ab Vorrichtung zum Schneiden, Pressen und gleichzeitigem Anheben von Kaesemasse
FR2123876A5 (en) * 1971-01-29 1972-09-15 Chalon Megard Freres Cutting device - for use in cheese mfr
DE2129625A1 (de) * 1971-06-15 1973-01-11 Machincfabrike A Bijlenga Nv Abtropfwanne fuer die mechanisierte kaeseherstellung
FI64263C (fi) * 1982-05-31 1983-11-10 Mkt Tehtaat Oy Foerfarande foer behandling av ostgryn och ostform foer tillaempning av foerfarandet
NL8403349A (nl) * 1984-11-05 1986-06-02 Esmil Hubert Bv Werkwijze en inrichting voor het maken van wrongelblokken voor kaasbereiding.
US4680117A (en) * 1985-10-18 1987-07-14 The Gainesville 1920 Corporation Yogurt separator device
CH667974A5 (de) * 1986-05-13 1988-11-30 Mator Ag Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kaese, insbesondere hartkaese.
DK225090A (da) * 1990-09-19 1992-03-20 Erik Skovhauge Kar til kontinuerlig draening og/eller forpresning af et ostebrud
DE4115837C2 (de) * 1991-05-15 1994-11-24 Schwarte Werk Gmbh Verfahren zur Käsebruch-Abfüllung in Käseformen und Maschine zum Anwenden des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
EP0734208A1 (de) 1996-10-02
DE9319220U1 (de) 1994-03-31
DE4412457A1 (de) 1995-06-22
WO1995016356A1 (de) 1995-06-22
AU1218095A (en) 1995-07-03
CA2183334A1 (en) 1995-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3915203A1 (de) Behaelter fuer nahrungsmittel
EP0114176B1 (de) Lebensmittelbehälter zum Aufbewahren und bedarfsweisen Entnehmen von Fleisch sowie damit durchführbares Verfahren
DE68921885T2 (de) Verfahren und vorichtung zur herstellung von geformten käseblöcken.
DE1529970B2 (de) Verfahren zur herstellung eines boden und seitenwaende auf weisenden behaelters
DE1511800A1 (de) Maschine zur Herstellung von Behaeltern aus formbarem Material
DE2435154C3 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von scheibenartig geformten Lebensmitteln
DE4412457C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten
DE1729206A1 (de) Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fliessfaehigen Materialien geeignete Schale sowie Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln
DE69402750T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Pressformen von Verpackungskissen unter Verwendung von Kreislaufpapier oder Pulpe
DE60131287T2 (de) Gasdichte oder teilweise gasdurchlässige transportverpackung sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung
DE102009037107A1 (de) Abgepacktes Fertiggericht und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2209768A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten lockerer abfaelle
EP0287555B1 (de) Behälter für biologische Substanzen, insbesondere Lebensmittel
DE3637769A1 (de) Verwendung eines eigensteifen behaelters zur aufnahme komprimierter gueter
DE202004006760U1 (de) Behältnis zur Aufnahme eines oder mehrerer portionierter Lebensmittel
DE3209688A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen und verschliessen von muellbehaeltern
DE3246251A1 (de) Brikettierpresse
DE102006020226B4 (de) Füllanlage zur Käseherstellung
DE3639916C2 (de)
DE686863C (de) Vorrichtung zum Auspressen von Zitronen, Orangen o. dgl.
DE69716762T2 (de) Verfahren zur thermischen behandlung von gepökeltem fleisch wie schinken
AT208762B (de) Behälter, Verfahren zum Herstellen, Füllen und Verschließen desselben sowie Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens
DE3608C (de) Verfahren und Apparate zur Herstellung von rechteckigen (quadratischen) Zuckerstäben
DE60112530T2 (de) Nahrungsmittelbehälter mit einem Halter für ein Essgerät
DE961141C (de) Kaeseform

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee