DE4412457C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und Joghurtprodukten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Sauer-, Dickmilch- und JoghurtproduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung stückiger Sauer- und Dickmilch
produkte bzw. Joghurtprodukte mit einem Fermenter.
Die bekannten Joghurtprodukte werden, nach dem die entkeimte Vollmilch mit 40°-45°C
Wärme, mit Joghurt-Reinkulturen (Gemisch aus Milchsäure-Langstäbchen und -Strep
tokokken) in Dickmilch verwandelt, und zum Transport in den Bechern eingefüllt und
obenseitig luftdicht zugeschweißt.
Die marküblichen Kunststoffbecher für diese Produkte sind leicht verletzbar und werden
üblicher Weise in dafür vorgesehene Formschachteln und noch in Schutzkartons verpackt.
Der Joghurt ist ein Lebensmittel das verdauungsfördernd und darmreinigend wirkt, des
halb werden pro Tag erhebliche Mengen an derartigen Produkten verbraucht, so daß in
Europa mehr als 25 Millionen der dafür vorgesehenen Kunststoffbecher geleert und als
Leerbecher in den Müll geworfen werden.
Gewicht und Volumen dieser Sauermilch-, Dickmilchprodukte oder des Joghurtproduktes
enthalten zu über 80% Wasser, womit die Notwendigkeit eines Transportes in den luft
dichten Bechern aus Kunststoff begründet wird.
Die Kunststoffbecher für diese Produkte werden verbrannt oder mit großem Aufwand und
Energie wieder zu Werkstoff verarbeitet, bleiben oder in den meisten Fällen als Müll be
stehen. Auf jeden Fall tragen die verbrauchten Kunststoffbecher für diese Produkte zur
Gefährdung der Gesundheit von Personen und zur Förderung von Umweltschäden bei.
Soweit diese Leerbecher nicht auf einer Deponie landen, werden diese verbrannt. Die Be
seitigung der durch Deponien oder durch Müllverbrennungen eintretenden Schäden und
Kontaminierungen sind problematisch; die Dekontaminierung von verseuchter Luft, Bo
den und Grundwasser ist sehr aufwendig und kann oft nicht vollständig bewältigt werden.
Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch vermieden werden, daß die Produkte entwässert
als Trockenprodukte in den Verkehr gebracht werden. Durch diese Trocknung werden die
Mikroorganismen geschädigt, so daß ihre Einwirkung auf die Darmflora in Frage gestellt
ist.
Zwar sind bei der Käsebereitung schon Entwässerungsverfahren bekannt, die die anfallen
den Käsekörner von überschüssiger Molke zu trennen und zu Käsebruch oder Käsekuchen
zu verdichten.
Dabei werden die anfallenden Käsekörner in Käseformen gegeben, in denen sich der Käse
bruch von der abtropfenden Molke scheidet, wobei in einigen Stationen auf einem Karus
sell oder längs einer Taktstraße die Käseformen auch geflutet werden (DE-OS 41 15 837).
Das Abführen überschüssiger Molke erfolgt nach einem Vorschlag unter Luftabschluß zur
Vermeidung von Kontaminationen (DE-OS 33 19 272), wobei die Käseform mit einem
Siebdeckel verschlossen ist, der zum einen die Oberfläche des eingelaufenen Gemisches
ebnet und zum anderen ein Vorpressen der Käsekörner erlaubt, wobei die austretende
Molke abgeführt und sich ein auf die für die sich anschließende Reifung richtige Feuchte
gebrachte Käseblock bildet.
Eine ähnliche Vorbehandlung der anfallenden Käse-Rohmasse beschreibt die AT-PS 395 279,
nach der zur Abtrennung der Flüssigkeit auch eine Preßform benutzt wird, in der der
Käsepreßling zur Reifung gebracht wird.
Ein andere Vorschlag geht dahin, daß die Käsekörner in eine Abtropfwanne gegeben wer
den, der Boden als bewegbarer Siebboden ausgebildet ist, und der vorgeschoben werden
und mit entsprechenden Schiebern portioniert abgeteilt werden kann, so daß auch portio
nierte Blöcke zur Reifung gebracht werden können (DE-OS 21 29 625).
Andere Vorschläge (DE-OS 35 53 855; WO 92/04 825) sind auf kontinuierliche Entwäs
serung abgestellt; hierbei wird die Käsekorn-Masse auf ein Endlos-Drainageband, das mit
einem zweiten Endlosband als Vorpreßband oder mit Preßschienen zusammenwirkt, gege
ben, durch das die Molke ablaufen kann, wobei das Vorpreßband bzw. die Preßschienen
den Querschnitt für die auf dem Drainageband aufliegenden Masse verringert und so ei
nem Bruchkuchen formen, von dem die Bruchblöcke abgeschnitten und bei stehender Un
terlage durch das Eigengewicht weiter von Molke befreit werden, so daß schließlich die
zur Reifung fertigen Bruchblöcke entstehen.
In diesen Fällen wird ein Käsekuchen oder ein Käseblock gebildet, der der Reifung zuge
führt werden kann, und der nach Reifung als fertiger Käse auf den Markt gebracht wird,
der unmittelbar zum Verzehr geeignet ist. Jedoch ein Abpressen des Wassers zum Erhalten
eines stückigen Produktes, das durch Wasserzusatz zum Verzehr wieder in seine Ur
sprungsform überführt werden kann, ist dadurch nicht gegeben, da diese Verfahren der
Käserei vorgeschaltet sind, und da daraus gewonnene Endprodukt ein anderes ist, das
nicht durch erneuten Zusatz von Wasser in eine seiner ursprünglichen Form nahe kom
mende Form überführt werden kann.
FR-PS 1 115 174 befaßt sich unter anderem mit Joghurt; sie betrifft ein Verfahren zum
Abtropfen von Lebensmittel-Produkten, wie beispielsweise Joghurt, dem weiter Her
stellungs-Verfahrensschritte folgen, und bei denen ein Eindringen von Verunreinigungen
vermieden werden soll.
Dazu wird die gereifte Masse auf ein Sieb aufgebracht und mit drückenden Mittel, wie
Kolben, Gewichtsbelastung, aber auch zentrifugal wirkende Mittel wird das Abtropfen be
schleunigt. Die Masse ist dabei von einer porösen Wandung eingeschlossen. In einer für
die Verarbeitung von Joghurt besonders herausgestellten Ausführungsform ist diese Wand
ein ebenes Sieb, auf das die abzupressende Masse aufgebracht wird.
Jedoch geht diese Lehre nicht so weit, das Joghurt derart zu entwässern, daß die Joghurt-
Masse als ein quasi-trockenes Produkt anfällt, noch weniger wird darauf eingegangen, daß
eine mechanische Entwässerung zu einem quasi-trockenen Produkt führt, das durch Zu
gabe von Wasser in das ursprüngliche Produkt zurückverwandelt und so dem Verzehr di
rekt zugeführt werden kann.
Üblichen Trocknungstechniken zum Entwässern von Joghurt würden über thermische
Verdampfung laufen, die wegen der Temperaturempfindlichkeit des Joghurt-Produktes
nicht anwendbar sind, oder über Verdampfung des Wasser im Vakuum, das gegenüber der
mechanischen Entwässerung aufwendiger ist.
Daraus leitet sich die Aufgabe der Erfindung ab, eine gattungsgemäße Vorrichtung vorzu
schlagen, die bei einfacher Bauweise die Flüssigkeit aus den Sauermilch-, Dickmilchpro
dukte oder Joghurt entfernt und diese stückig verpackt zum Verzehr gebracht werden
können, wobei die Mikroorganismen lebend erhalten werden, und, in Weiterführung der
Aufgabe, diese Produkte auch durch Zusatz von Wasser in den ursprünglichem Zustand
gebracht werden können.
Gelöst wird die Aufgabe, wie in den
Ansprüchen angegeben.
Die Lösung der Aufgabe besteht insbesondere darin, daß wenn die Sauermilch- und Dickmilchprodukte
bzw. der Joghurt in dem Zubreitungsbehälter ihren Gärungsprozeß beendet haben, durch
einen Kanal in einem zweitem Behälter geführt werden. Dieser Behälter ist vorteilhafter
Weise in viereckiger Form hergestellt.
Der Behälter ist unterseitig mit mehreren Löchern siebartig durchlöchert, ausgebildet, so
daß die Sauermilch- und Dickmilchprodukte, z. B. Joghurt, in dem Behälter ihren flüssigen
Anteil nach unten abgeben können.
Zur Erleichterung der Abgabe von der Flüssigkeit ist eine Druckplatte parallel zum siebar
tigem Boden des Behälters vorgesehen, die durch einen Antrieb nach unten geführt wird.
Diese Platte trägt unterseitig vorteilhafter Weise eine Formstanze mit quadratischer Tei
lung, um die abgepreßte Masse in quader- oder würfelförmige Stücke zu unterteilen.
Wenn diese Druckplatte mit ihrer Stanzform den siebartigen Boden des Behälters erreicht
hat, und die vorhandene Flüssigkeit in den Sauermilch- und Dickmilchprodukten bzw. aus
Joghurt heraus gedrückt ist, wird die auf dem Siebboden zurückbleibende, pastenartige
Masse in vorteilhafter Weise würfelförmige Teile unterteilt.
Das so geformte Produkt ist dann ein feuchtes Stück eines Sauermilch- oder Dickmilch
produktes bzw. eines Joghurtproduktes, das noch hinreichend Feuchte enthält, so daß es
die lebenden Kulturen der Mikroorganismen unverändert enthält und bei dem lediglich
dessen überflüssiges Gewicht und das große Volumen durch den Preßvorgang bis zu 80%
reduziert ist.
Dieses zusammengedrückte Produkt wird dann durch die Öffnung in einer Seitenwand und
seitlicher Ausschieben des Stanzgitters aus dem Behälters ausgeschleust, wobei es in
durch das Stanzgitter "in Form" gehalten ist.
Vorteilhaft sind dabei vertikal bewegbare Auswerferstifte mit denen die relativ festen
Stücke aus den Gitteröffnungen des Stanzgitters ausgeschoben werden können, wobei es
als selbstverständlich erscheint, daß die auf den Produktstücke aufliegenden Enden der
Auswerferstifte mit Endplatten versehen sind, die die Ausschubkraft gleichmäßig auf die
Produktstücke übertragen.
Die ausgefallenen oder ausgeschobenen Produktstücke können anschließend verpackt
werden, wobei in vorteilhafter Weise die in Würfelform gebildeten Sauermilch- oder Dick
milchprodukte oder die Joghurtprodukte in einem luft- und flüssigkeitsdichtem Packmate
rial verpackt werden.
Zur Verpackung sind durch Pressung Alu-Verbundfolien zu empfehlen; ihre Eigenschaft
verhindert ein ungewolltes Austreten von Flüssigkeit bzw. Zutreten von Luft, wobei die
Rest-Flüssigkeit in die Masse so eingebunden ist, daß diese nicht mehr fließfähig ist.
Die so verarbeiteten und verpackten Sauermilch-, Dickmilchprodukte bzw. Joghurtpro
dukte sind wegen ihres verringerten Volumens und wegen verbesserter Stapelbarkeit leicht
transportierbar und ihre Lagerung nimmt nur einen geringen Platz in Anspruch.
Bei Verbrauch wird dieses Produkt noch einmal mit Flüssigkeit gemischt und verzehrt.
Zum direkten Verzehr eignen sich entsprechend geschmacklich aufbereitete Produkte; um
diese Produkte zum Verbrauch in ihre ursprüngliche Form zu überführen, ist es hinrei
chend, wenn diese mit dem 3- bis 4-fachen Volumen an Wasser gemischt werden. Che
misch und/oder physikalisch ist die Grundsubstanz ebenso wie der Nährwert dieser so ge
wonnenen Produkte gegenüber den marktüblichen Sauermilch-, Dickmilchprodukten,
bzw. Joghurtprodukten praktisch unverändert.
In dem der Entwässerung dienenden Behälter mit dem siebartigem Boden lassen Früchten,
ggf. zerkleinert oder pürriert sowie Farb- und/oder Aromastoffen zusetzen, so daß diese
Sauermilch-, Dickmilchprodukte bzw. die Joghurtprodukte in den gewünschten Ge
schmacksrichtungen und Farben, auch mit Fruchtbeilagen hergestellt werden.
Durch dieser Art der Herstellung und der Verpackung sind die Sauermilch- oder Dick
milchprodukte, bzw. Joghurtprodukte pastös bis bißfest, so daß diese nicht überschwap
pen können, und Undichtheiten an der Becheroberfläche nicht zum Auslaufen des Inhaltes
führen.
Das Produkt hat ein geringes Eigengewicht und kleines Eigenvolumen und nimmt daher in
den Kühlregalen, bzw. Kühlschränken ein wesentlich verringertes Lagervolumen in An
spruch.
Ein Transportfahrzeug, welches mit den erfindungsgemaßen Produkten beladen ist, kann
bis zu 80% mehr Platz sparen, bzw. kostengünstiger fahren.
Die Erfindung ist anhand des in den Fig. 1 bis 2 dargestellten Ausführungsbeispiels nä
her erläutert;
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung im Ruhestand;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung im Einsatz.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine mit vorteilhafter Weise zwei Behältern (2, 3) versehe
ne, Vorrichtung (1). Der Behälter (2) der für die Zubereitung von Sauermilch-, Dickmilch
produkten bzw. Joghurtprodukten vorgesehen ist, ist durch mit einem Ventil (22) ver
schließbarem Kanal mit einen zweiten Behälter (3) verbunden.
Der zweite Behälter (3) ist vorteilhaft ein viereckiger Behälter dessen Boden (31) mit
mehreren Löchern versehen und siebartig ausgebildet ist.
Eine der Seitenwände des Behälters (3) weist eine Klappe (32) auf, die zum Öffnen ver
schwenkt oder verschoben werden kann, so daß der Behälter (3) angeordnete Druckplatte
(4) ist so vertikal senkbar, daß sie bei der Senkung den Behälterinhalt von oben gegen den
siebartigen Boden (31) des Behälters (3) drückt.
Vorteilhafter Weise ist ein Stanzgitter mit vertikal angeordneten Lamellen (5) verschiebbar
an der Druckplatte (4) unterseitig angehängt.
Das gitterförmige Werkzeug (5) teilt das zusammengedrückte Produkt in seine Teilung
entsprechende Quader oder Würfel; es kann bei Öffnung der Seitenwand (32) des Behäl
ters (3) seitlich nach außen verschoben werden.
Das gitterförmige Werkzeug (5) ist mit einer trennbaren Seilverbindung (6) durch einen
Antrieb, parallel zur Druckplatte (4), seitlich herausschiebbar und durch eine an der
Druckplatte (4) angebrachte Sammeltrommel und deren Seilverbindung (6′) zurückschieb
bar; dabei versteht es sich von selbst, daß an Stelle des Seilzuges auch ein Ausdrücken
mittels einer Schubstange oder ein Ausfahrenmittel anderer Bewegungsmittel möglich ist.
In der seitlich ausgefahrenen Stellung werden die so geformten Quader vereinzelt und ver
packt, wobei die Packeinrichtung (9, 91) und weitere Transporteinrichtung (92) übliche
Anlagen sind.
Ein unterhalb des Behälters (3) mit dem siebartigen Boden (31) angeordneter Sammelbe
hälter (7), führt die durch die Sieblöcher geflossene Flüssigkeit, aus.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung (1) im Einsatz. Die Seitenwand (32) ist
hier im offenem Zustand und das gitterförmige Werkzeug mit stanzartigen vertikal an
geordneten Lamellen (5) ist nach außen verschoben. Durch Verschiebung des Stanzwerk
zeuges (5) zum Ende der offenen Seitenwand (32) des Behälters (3) hin werden die Qua
der oder Würfel, die sich in den Formen befinden, der Reihe nach mit Hilfe einer kolben
förmigen Schubstange (8) in die Packeinrichtung (9, 91) gedrückt, so daß sie in die Ver
packungslage fallen. Das eingepackte Produkt (10) kann in der üblichen Art gekennzeich
net und mit den notwendigen Herstellungsdaten vorgesehen werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Sauermilch-, Dickmilch- und Joghurtprodukten, mit
einer die von einem Zubereitungsbehälter oder Fermenter übergeleitete molkehaltige Mas
se aufnehmenden Preßform mit als Siebplatte ausgebildetem Boden, in der ein absenkbarer
Stempel vorgesehen ist, zum Ausüben einer Preßkraft auf die Masse, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Siebplatte eine Anzahl Öffnungen aufweist,
daß der Stempel als Druckplatte (4) ausgebildet ist und ein unter ihr angeordnetes Stanz
gitter (5) aufweist, mit dem es gegen die mittels der Druckplatte (4) zu fertigenden
Sauermilch-, Dickmilch- bzw. Joghurtprodukte zum Verringern des Wassergehaltes an
drückbar ist, und daß eine Seitenwand des Vorratsbehälters (3) eine Klappe (32) aufweist,
deren Höhe dem Stanzgitter (5) entspricht, das durch diese Öffnung zusammen mit dem
Produkt mit verringertem Wassergehalt ausschiebbar ist, wobei neben der öffenbaren Sei
tenwand eine Auflageplatte (33) zur Aufnahme der ausgeschobenen Formlinge mit ver
ringertem Wassergehalt vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (4) paral
lel zum Boden des Vorratsbehälter (3) ab- und aufwärts bewegbar ist, wodurch das in dem
Vorratsbehälter (3) befindliche Produkt gegen den Siebboden (31) andrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffenbare
Klappe (32) der Seitenwand der Preßform (3) mit einer unterseitigen Achse an die Seiten
wand (32) der Preßform (3) schwenkbar angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffenbare
Klappe (32) der Seitenwand der Preßform (3) auf der Seitenwand in verschiebbar an
geordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stanzplatte (4) mit den vertikal angeordneten Lamellen (5), durch die Öffnung der Seiten
platte seitwärts aus- und einschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte mit einem
Zugmittel, vorzugsweise ein Zugseil (6), aus dem Behälter derart zusammenwirkt, daß sie
bei geöffneter Seitenwand zumindest ausschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel reversier
bar ausgebildet ist, zum Ausschieben und Rückziehen des Stanzgitters, wobei vorzugswei
se für die Rückschiebbewegung ein Kraftspeicher vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem
Vorratsbehälter (3) vorgesehene Auflageplatte (33) in Ausschubrichtung der Stanzgitter
(5) liegt, zur Aufnahme des ausgeschobenen, in Quader unterteilten Produktes, wobei die
Auflageplatte mindestens ein Stanzreihe kürzer ist, als das Stanzgitter, wobei unter dem
Ende der Auflageplatte die Transporteinrichtung (92) zu einer Verpackungseinheit (9) an
geordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem
Vorratsbehälter (3) vorgesehene Auflageplatte (33) in Ausschubrichtung der Stanzgitter
(5) liegt, zur Aufnahme des ausgeschobenen, in Quader unterteilten Produktes, wobei die
Auflageplatte (33) unmittelbar am Ende der geöffneten öffenbaren Klappe (32) angeord
net ist, und wobei unter dem Ende der Auflageplatte die Transporteinrichtung (92) zur
Verpackungseinheit (9) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die her
abgeschwenkte Schwenkklappe (32) die Auflageplatte bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ober
halb der seitwärts ausgeschobenen, das sich in dem Behälter (3) befindliche Produktes in
Stücke unterteilenden Stanzplatte (5) im Bereich des Abwurfs vertikal absenkbare Aus
werfstifte (8) vorgesehen sind, mit denen die Produkt-Stücke aus dem Stanzgitter aus
drückbar sind.
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