DE4409172A1 - Sicherheitsvorrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Trennschaltern - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von TrennschalternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvor
richtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung minde
stens zweier Schaltgeräte.
Eine solche Sicherheitsvorrichtung ist in erster Linie
dazu bestimmt, zwei oder mehrere offene Trennschalter gegen
seitig mechanisch zu verriegeln, die sich am Anschluß eines
Versorgungsnetzes befinden, um gewisse Einschaltkombinationen
der Trennschalter zu untersagen. Die Verriegelung dieser
Trennschalter muß positiv sein, d. h. daß es notwendig ist,
einen oder mehrere Trennschalter auszuschalten, ehe man einen
oder mehrere andere einschalten kann, so daß die Trennschalter
von einer zugelassenen Schaltkombination in eine andere über
gehen.
Jedes Schaltgerät besitzt also einen eingeschalteten
und einen ausgeschalteten Zustand und enthält einerseits ein
erstes Organ, das zwischen einer ersten Stellung, die es ein
nimmt, wenn das Gerät ausgeschaltet ist, und einer zweiten
Stellung verschoben werden kann, die es einnimmt, wenn das
Gerät eingeschaltet ist, und andererseits ein zweites Organ,
das zwischen einer ersten Stellung, in der das Gerät vom aus
geschalteten in den eingeschalteten Zustand übergehen kann,
und einer zweiten Stellung verschoben werden kann, die es
einnimmt, wenn verhindert werden soll, daß das Gerät vom aus
geschalteten in den eingeschalteten Zustand übergeht.
Eine bekannte Sicherheitsvorrichtung ist in Fig. 1 in
Verbindung mit zwei Geräten 1, 1′ gezeigt. Diese Sicherheits
vorrichtung enthält zwei Adapterblöcke 10, 10′, die auf je
einem der Geräte installiert sind. Jeder Adapterblock auf
einem Gerät 10 besitzt ein erstes mechanisches Kopplungsmittel
20, das vom ersten Organ 2 dieses Geräts mechanisch gesteuert
werden soll, indem es sich zwischen seiner ersten und zweiten
Stellung verschiebt, und ein zweites mechanisches Kopplungs
mittel 21, das die Verschiebung des zweiten Organs 3 dieses
Geräts zwischen seiner ersten und zweiten Stellung mechanisch
steuern soll. Mechanische Verbindungsmittel 30, 31 sind zur
Übertragung der Steuerbewegungen zwischen den Kopplungsmitteln
20, 21 des Adapterblocks 10 und den Kopplungsmitteln 20′, 21′
des anderen Adapterblocks 10′ vorgesehen, um die Verschiebun
gen der Organe der Geräte 1, 1′ zu koordinieren.
Wie in dieser Figur zu sehen, ist das erste mechani
sche Kopplungsmittel 20 des Adapterblocks 10 mit dem zweiten
mechanischen Kopplungsmittel 21′ des Adapterblocks 10′ über
eine Stange 30 verbunden, während das zweite mechanische Kopp
lungsmittel 21 des Adapterblocks 10 mit dem ersten mechani
schen Kopplungsmittel 20′ des Adapterblocks 10 durch eine
Stange 31 verbunden ist.
Geht das Gerät 1 von einem ausgeschalteten in einen
eingeschalteten Zustand über (das zweite Organ des Geräts 1
befindet sich dann in der ersten Stellung), dann verschiebt
sich das erste Organ 2 von seiner ersten in seine zweite Stel
lung. Die Verschiebung des ersten Organs des Geräts 1 führt zu
einer Verschiebung des ersten mechanischen Kopplungsmittels 20
des Adapterblocks 10, wodurch die Stange 30 betätigt wird und
das zweite mechanische Kopplungsmittel 21′ des Adapterblocks
10′ verschoben wird. Die Verschiebung des zweiten mechanischen
Kopplungsmittels 21′ des Adapterblocks 10′ führt zur Verschie
bung des zweiten Organs 3′ des Geräts 1 aus seiner ersten in
seine zweite Stellung (das erste Organ 2′ des Geräts 1′ befin
det sich in seiner ersten Stellung). Daraus ergibt sich, daß
das Gerät 1′ nicht von seinem ausgeschalteten in seinen einge
schalteten Zustand übergehen kann, solange das Gerät 1 sich im
eingeschalteten Zustand befindet. Dies ist eine erste zugelas
sene Schaltkombination der beiden Geräte.
Geht aber das Gerät 1′ aus einem ausgeschalteten in
einen eingeschalteten Zustand über (das zweite Organ 3′ des
Geräts 1′ befindet sich in der ersten Stellung), dann ver
schiebt sich das erste Organ 2′ des Geräts 1′ von seiner er
sten in seine zweite Stellung. Die Verschiebung des ersten
Organs 2′ des Geräts 1′ führt zur Verschiebung des ersten
mechanischen Kopplungsmittels 20′ des Adapterblocks 10′, der
die Stange 31 betätigt und das zweite mechanische Kopplungs
mittel 21 des Adapterblocks 10 verschiebt. Die Verschiebung
des zweiten mechanischen Kopplungsmittels 21 des Adapterblocks
10 führt zur Verschiebung des zweiten Organs 3 des Geräts 1
von seiner ersten in seine zweite Stellung (das erste Organ 2
des Geräts 1 befindet sich in der ersten Stellung). Daraus
folgt, daß das Gerät 1 nicht von seinem ausgeschalteten in den
eingeschalteten Zustand übergehen kann, solange das Gerät 1′
sich im eingeschalteten Zustand befindet. Dies ist eine zweite
zugelassene Schaltkombination der Geräte.
Die Sicherheitsvorrichtung sorgt dafür, daß in keinem
Fall die beiden Geräte gleichzeitig eingeschaltet sind. Ins
besondere, wenn es sich um in Ruhestellung offene Trennschal
ter handelt, verhindert die Sicherheitsvorrichtung die Par
allelschaltung von zwei Stromquellen (der normalen und einer
Hilfsstromquelle), die an zwei Trennschaltern ankommen.
Eine solche Sicherheitsvorrichtung leidet jedoch noch
unter folgenden Mängeln:
Um zwei Geräte gegeneinander zu verriegeln, ist es notwendig, zwei Stangen zu verwenden, da die ersten und zwei ten mechanischen Kopplungsmittel eines Adapterblocks vonein ander unabhängig sind. Um drei Geräte gegeneinander zu ver riegeln, muß man sechs Stangen einsetzen. Die Anzahl der Stan gen macht die Sicherheitsvorrichtung also teuer und die Monta ge kompliziert.
Um zwei Geräte gegeneinander zu verriegeln, ist es notwendig, zwei Stangen zu verwenden, da die ersten und zwei ten mechanischen Kopplungsmittel eines Adapterblocks vonein ander unabhängig sind. Um drei Geräte gegeneinander zu ver riegeln, muß man sechs Stangen einsetzen. Die Anzahl der Stan gen macht die Sicherheitsvorrichtung also teuer und die Monta ge kompliziert.
Es ist notwendig, den Hub der Stangen so zu regeln,
daß der Betrieb der Sicherheitsvorrichtung zufriedenstellend
abläuft. Die Regelung ist also kompliziert wegen der großen
Zahl von zu regelnden Stangen.
Ziel der Erfindung ist es, diese verschiedenen Mängel
zu beheben.
Erfindungsgemäß sind die ersten und zweiten mechani
schen Kopplungsmittel eines Adapterblocks so ausgebildet, daß
sie sich gegenseitig beeinflussen, so daß das erste mechani
sche Kopplungsmittel mechanisch das zweite mechanische Kopp
lungsmittel steuert und umgekehrt.
Im Gegensatz zu der oben anhand der Fig. 1 beschrie
benen bekannten Sicherheitsvorrichtung reicht eine einzige
Stange zur Übertragung der Verschiebesteuerungen zwischen den
mechanischen Kopplungsmitteln eines ersten Adapterblocks und
denen eines zweiten Adapterblocks aus. Ist insbesondere das
erste Kopplungsmittel eines ersten Adapterblocks gemäß der
Erfindung über eine Stange mit dem zweiten Kopplungsmittel
eines zweiten Adapterblocks verbunden, dann kann die Verschie
bung des ersten Kopplungsmittels des ersten Adapterblocks zur
Verschiebung des zweiten Adapterblocks über die Stange und die
Verschiebung des ersten Kopplungsmittels des zweiten Adapter
blocks kann zur Verschiebung des zweiten Kopplungsmittels des
ersten Adapterblocks über das zweite Kopplungsmittel des zwei
ten Adapterblocks, die gleiche Stange und das erste Kopplungs
mittel des ersten Adapterblocks führen.
Die Anzahl der einen Adapterblock bildenden Bauteile
kann verringert werden, wenn die ersten und zweiten Kopplungs
mittel des Adapterblocks aus einem einzigen, auf einer Achse
drehbar montierten Bauteil bestehen, das einen ersten und
einen zweiten Betätigungsarm zu beiden Seiten der Achse be
sitzt, wobei der erste Arm mechanisch mit dem ersten Organ des
Geräts und der zweite Arm mechanisch mit dem zweiten Organ des
Geräts zusammenwirkt.
Jeder Adapterblock der Sicherheitsvorrichtung gemäß
der Erfindung kann einfach in einem festen Bereich des Geräts
installiert werden.
Kabelzüge können als mechanische Verbindungsmittel zur
Übertragung der Verschiebungssteuerungen zwischen den Adapter
blöcken der Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung ver
wendet werden, so daß es möglich ist, Geräte unterschiedlicher
Größe unabhängig von der Lage der Geräte und ihrer relativen
Positionen gegeneinander zu verriegeln.
Drei Geräte können gegeneinander im Sinne von zugelas
senen Schaltkombinationen verriegelt werden (beispielsweise
soll nur ein Gerät von dreien eingeschaltet sein), wenn die
mechanischen Verbindungsmittel einen zusätzlichen festen Me
chanismus neben den Kabelzügen besitzen, oder (beispielsweise
sollen zwei Geräte von dreien eingeschaltet sein) wenn die
mechanischen Verbindungsmittel außer Kabelzügen einen bewegli
chen Mechanismus besitzen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch zwei Trennschalter mit einer
bekannten Sicherheitsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt schematisch einen mit einer erfindungs
gemäßen Sicherheitsvorrichtung versehenen Trennschalter ein
schließlich eines Adapterblocks.
Fig. 3 zeigt den Adapterblock aus Fig. 2 von der
Seite.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Adapterblocks aus Fig.
3 in Richtung des Pfeils IV.
Fig. 5 zeigt schematisch den Adapterblock aus Fig. 3
in einer ersten Stellung.
Fig. 5A zeigt symbolisch den Adapterblock aus Fig. 3
in seiner in Fig. 5 dargestellten ersten Stellung.
Fig. 6 zeigt schematisch den Adapterblock aus Fig. 3
in einer zweiten Stellung.
Fig. 6A zeigt symbolisch den Adapterblock aus Fig. 3
in seiner in Fig. 6 dargestellten ersten Stellung.
Fig. 7 zeigt schematisch den Adapterblock aus Fig. 3
in einer dritten Stellung.
Fig. 7A zeigt symbolisch den Adapterblock aus Fig. 3
in seiner in Fig. 7 dargestellten ersten Stellung.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen schematisch zwei Trenn
schalter mit dem erfindungsgemäßen Verriegelungssystem, die
gegenseitig gemäß einer ersten, zweiten und dritten zugelasse
nen Schaltkombination verriegelt sind.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen schematisch drei mit dem
erfindungsgemäßen Sicherheitssystem versehene Trennschalter,
die gegenseitig gemäß einer ersten, zweiten, dritten, vierten
und fünften zugelassenen Schaltkombination verriegelt sind.
Fig. 16 zeigt schematisch einen Trennschalter mit
einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung, die einen
festen Mechanismus einschließt.
Fig. 17 zeigt von der Seite den in Fig. 16 darge
stellten festen Mechanismus.
Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch den festen Mecha
nismus aus Fig. 17 gemäß der Linie XVIII-XVIII.
Fig. 19 zeigt schematisch den in Fig. 17 dargestell
ten festen Mechanismus in einer ersten Stellung.
Fig. 19A zeigt symbolisch den festen Mechanismus aus
Fig. 17 in seiner ersten in Fig. 19 dargestellten Stellung.
Fig. 20 zeigt schematisch den in Fig. 17 dargestell
ten festen Mechanismus in einer zweiten Stellung.
Fig. 20A zeigt symbolisch den festen Mechanismus aus
Fig. 17 in seiner zweiten in Fig. 20 dargestellten Stellung.
Fig. 21 zeigt schematisch den in Fig. 17 dargestell
ten festen Mechanismus in einer dritten Stellung.
Fig. 21A zeigt symbolisch den festen Mechanismus aus
Fig. 17 in seiner dritten in Fig. 21 dargestellten Stellung.
Fig. 22 zeigt schematisch den in Fig. 17 dargestell
ten festen Mechanismus in einer vierten Stellung.
Fig. 22A zeigt symbolisch den festen Mechanismus aus
Fig. 17 in seiner vierten in Fig. 22 dargestellten Stellung.
Die Fig. 23 bis 26 zeigen schematisch drei Trenn
schalter, die ein Sicherheitssystem mit einem erfindungsgemä
ßen festen Mechanismus besitzen und gegeneinander gemäß einer
ersten, zweiten, dritten und vierten zugelassenen Schaltkom
bination verriegelt sind.
Fig. 27 zeigt schematisch einen Trennschalter mit der
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung und einem beweglichen
Mechanismus.
Fig. 28 zeigt den beweglichen Mechanismus aus Fig.
27 von der Seite.
Fig. 29 zeigt einen Schnitt durch den beweglichen
Mechanismus in Fig. 27 gemäß der Linie XXIX-XXIX.
Fig. 30 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer ersten Stellung.
Fig. 30A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner ersten in Fig. 30 gezeigten Stellung.
Fig. 31 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer zweiten Stellung.
Fig. 31A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner zweiten in Fig. 31 gezeigten Stellung.
Fig. 32 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer dritten Stellung.
Fig. 32A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner dritten in Fig. 32 gezeigten Stellung.
Fig. 33 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer vierten Stellung.
Fig. 33A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner vierten in Fig. 33 gezeigten Stellung.
Fig. 34 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer fünften Stellung.
Fig. 34A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner fünften in Fig. 34 gezeigten Stellung.
Fig. 35 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer sechsten Stellung.
Fig. 35A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner sechsten in Fig. 35 gezeigten
Stellung.
Fig. 36 zeigt schematisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in einer siebten Stellung.
Fig. 36A zeigt symbolisch den beweglichen Mechanismus
aus Fig. 28 in seiner siebten in Fig. 36 gezeigten Stellung.
Die Fig. 37 bis 43 zeigen schematisch drei Trenn
schalter mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem und einem
beweglichen Mechanismus, die gegeneinander gemäß einer ersten,
zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und siebten zu
gelassenen Schaltkombination verriegelt sind.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Trennschalter 1 vom im Ruhe
zustand offenen Typ einen eingeschalteten Zustand, in dem er
Ströme von der Leitung 4 zu einer Leitung 5 fließen läßt, und
einen ausgeschalteten Zustand, in dem er keine Ströme von der
Leitung 4 zur Leitung 5 fließen läßt. Der Trennschalter 1 wird
durch Drehung der Kurbel 11 ein- oder ausgeschaltet.
Er besitzt einen ersten Finger 2, der schwenkbar auf
der Achse 6 der beweglichen Pole des Trennschalters montiert
ist und sich durch Drehung von einer ersten Stellung, in der
der Trennschalter ausgeschaltet ist, in eine zweite Stellung
verschieben kann, in der der Trennschalter eingeschaltet ist.
Weiter besitzt der Trennschalter einen zweiten Finger 3 mit
einer Rolle 7, die von einem um eine Achse 9 drehbar montier
ten Bügel 8 gehalten wird und zwischen einer ersten Stellung,
in der das Gerät vom ausgeschalteten in den eingeschalteten
Zustand gelangen kann, in eine zweite Stellung verschoben
werden kann, in der das Gerät nicht vom ausgeschalteten in den
eingeschalteten Zustand gebracht werden kann.
Ein von zwei Wangen 12 und einem Boden 13 gebildeter
Kasten umgibt einen Teil des Trennschalters und trägt Befesti
gungsprofile 14 für seine Befestigung auf einer Tragwand 16
mit Hilfe von Schrauben 15.
Ein zum Sicherheitssystem gehörender Adapterblock 10
ist auf einer Flanke des Trennschalters 1 so montiert, daß er
mechanisch mit den Fingern 2 und 3 zusammenwirkt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 besteht der Adapterblock im
wesentlichen aus zwei gegeneinander beweglichen Einheiten, von
denen die eine auf der Flanke des Trennschalters 1 und die
andere als Kopplungseinheit mechanisch mit den Fingern 2 und 3
zusammenwirkt.
Die erste Einheit enthält eine mittels einer Schraube
und Mutter 107 auf der Flanke des Trennschalters 1 befestigte
Platte 101. Diese Platte besitzt einen Winkel 101A. Weiter
enthält diese Einheit eine Platte 103, die parallel zur Platte
101 verläuft und mit dieser über eine Schrauben-Mutter-Ver
bindung 108 fest verbunden ist. Die Platte 103 besitzt einen
ersten Winkel 103A und einen zweiten Winkel 103B. Die Platte
103 ist mit einer Schrauben-Mutter-Verbindung 109 auf der
Flanke des Trennschalters 1 befestigt.
Die zweite Einheit enthält eine Platte 102, die sich
parallel zur Platte 103 erstreckt und drehbar auf dieser über
eine Schrauben-Mutter-Verbindung 106 und Lochscheiben 110, 11,
112 montiert ist, wobei die Schraube als Drehachse wirkt. Die
Platte 102 besitzt einen ersten Winkel 102A und einen zweiten
Winkel 102B. Weiter besitzt sie einen dritten umgebogenen
Winkel 102C mit einem nochmals umgebogenen Ende 102D. Das Ende
102D verläuft parallel zur Platte 102.
Der Finger 2 besitzt einen Zapfen 25, der mechanisch
mit einer Rampe 102E der Platte 102 gekoppelt ist. Der Zapfen
25 ist so angeordnet, daß er mechanisch die Drehung der Platte
102 um die Achse 106 steuert, wenn er mechanisch mit der Rampe
102 zusammenwirkt, indem er sich von seiner ersten, in durch
gezogenen Strichen in Fig. 3 dargestellten Stellung in seine
zweite Stellung verschiebt, die in unterbrochenen Linien in
Fig. 3 dargestellt ist.
Der Winkel 102D ist mechanisch mit der Rolle 7 des
Fingers 3 gekoppelt. Der Winkel 102D ist so angeordnet, daß er
durch seine Drehung um die Achse 106 die Verschiebung des
Fingers zwischen der ersten in Fig. 3 in durchgezogenen Stri
chen dargestellten Position in die zweite Position, die in
Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, mechanisch
steuert. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Rampe 102E auf einer Seite
der Achse 106 angeordnet und definiert einen ersten Hebelarm
des Bauteils 102. Der Winkel 102D ist auf der anderen Seite
der Achse am Bauteil 102 angeordnet und definiert einen zwei
ten Hebelarm dieses Bauteils. Wenn der erste Arm durch Drehung
des Bauteils 102 um seine Achse 106 verschoben wird, dann
verschiebt sich auch der zweite Hebelarm und umgekehrt. Das
Bauteil 102 hat also eine doppelte Wirkung.
Zwischen dem Winkel 101A und dem Winkel 102 ist eine
Feder 104 und zwischen dem Winkel 103B und dem Winkel 102B ist
eine Feder 105 gespannt. Die beiden Federn 104 und 105 ziehen
die Platte 102 in eine erste Stellung P0, Ruhestellung ge
nannt. Die Platte 102 ist in Fig. 3 in durchgezogenen Stri
chen in dieser Ruhestellung P0 dargestellt.
Der Winkel 101A kann mindestens einen Einstellanschluß
113 eines Kabelzugs 114 aufnehmen, dessen Ende am Winkel 102A
mit einer Schraube 115 befestigt ist. Der Kabelzug 114 läuft
ab dem Anschluß 113 in einer Kabelzughülle 116. Der Winkel
102B kann einen Einstellanschluß 117 eines Kabelzugs 118 auf
nehmen, dessen Ende am Winkel 102B mit einer Schraube 119
befestigt ist. Der Kabelzug 118 verläuft ab dem Einstellan
schluß 117 in einer Kabelzughülle 120.
Der Adapterblock 10 arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Finger 2 durch Betätigung der Kurbel 11 des Trennschalters 1 beim Einschalten von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung gebracht wird, dreht die Platte 102 sich aus der ersten Stellung P0 in einer ersten Drehrichtung um ihre Achse 106 aufgrund des Zapfens 25. Die Platte 102 gelangt so in eine zweite Stellung P1, in der sie in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Durch die Verschie bung der Platte 102 von der Stellung P0 in die Stellung P1 wird der Kabelzug 114 in der durch den Pfeil 114B bezeichneten Richtung und der Kabelzug 118 in der durch den Pfeil 118B bezeichneten Richtung verschoben. Außerdem ist der Winkel 102 so ausgebildet, daß der Finger 3 in seiner ersten Stellung verbleibt, wenn die Platte 102 von ihrer Stellung P0 in ihre Stellung P1 übergeht.
Wenn der Finger 2 durch Betätigung der Kurbel 11 des Trennschalters 1 beim Einschalten von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung gebracht wird, dreht die Platte 102 sich aus der ersten Stellung P0 in einer ersten Drehrichtung um ihre Achse 106 aufgrund des Zapfens 25. Die Platte 102 gelangt so in eine zweite Stellung P1, in der sie in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Durch die Verschie bung der Platte 102 von der Stellung P0 in die Stellung P1 wird der Kabelzug 114 in der durch den Pfeil 114B bezeichneten Richtung und der Kabelzug 118 in der durch den Pfeil 118B bezeichneten Richtung verschoben. Außerdem ist der Winkel 102 so ausgebildet, daß der Finger 3 in seiner ersten Stellung verbleibt, wenn die Platte 102 von ihrer Stellung P0 in ihre Stellung P1 übergeht.
Die Platte 102 befindet sich nun in der Stellung P0,
der Finger 2 in seiner ersten Stellung und der Finger 3 eben
falls in seiner ersten Stellung. Wird der Kabelzug 114 in der
durch den Pfeil F114A bezeichneten Richtung oder der Kabelzug
118 in der durch den Pfeil F118A bezeichneten Richtung betä
tigt, dann wird die Platte 102 in einer zweiten Drehrichtung
um die Achse 106 entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung mit
genommen und nimmt eine dritte Stellung P2 ein. Die Platte 102
ist in strichpunktierten Linien in Fig. 3 in dieser Stellung
P2 dargestellt. Der Winkel 102D ist so ausgebildet, daß der
Finger 3 sich bei der Verschiebung der Platte 102 von der
Stellung P0 in die Stellung P2 von seiner ersten in seine
zweite Stellung verschiebt. Wenn der Finger 3 seine zweite
Stellung einnimmt, dann kann der Trennschalter 1 nicht einge
schaltet werden. Außerdem ist die Platte 102 so ausgebildet,
daß der Finger 2 in seiner ersten Stellung bei der Verschie
bung der Platte 102 zwischen ihrer Stellung P0 und der Stel
lung P2 verbleibt. Dies wird durch eine angepaßte Form der
Rampe 102E der Platte 102 erreicht, auf der der Zapfen 125
gleitet, wie Fig. 3 zeigt.
Wie oben beschrieben hat die Platte 102 des Adapter
blocks 10 eine doppelte Wirkung. Beim Einschalten des Trenn
schalters 1 wird sie in einer ersten Richtung gedreht und ihre
Drehung in der zweiten Richtung verhindert das Einschalten des
Trennschalters 1.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Adapterblock 10, in
dem die Platte 102 die Stellung P0, der Finger 2 seine erste
Stellung und der Finger 3 seine erste Stellung einnehmen. Der
Adapterblock 10 in seiner Stellung P0 ist symbolisch in Fig.
5A durch ein Rechteck mit der Bezeichnung P0 dargestellt.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Adapterblock 10, in
dem die Platte 102 die Stellung P1, der Finger 2 seine zweite
Stellung und der Finger 3 seine erste Stellung einnehmen. Der
Adapterblock 10 in seiner Stellung P1 ist symbolisch in Fig.
6B durch ein Rechteck mit der Bezeichnung P1 dargestellt.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Adapterblock 10, in
dem die Platte 102 die Stellung P2, der Finger 2 seine erste
Stellung und der Finger 3 seine zweite Stellung einnehmen. Der
Adapterblock 10 in seiner Stellung P2 ist symbolisch in Fig.
7A durch ein Rechteck mit der Bezeichnung P2 dargestellt.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen schematisch zwei Trenn
schalter D1, D2, die gegeneinander verriegelt sind und je
einen Adapterblock 10 enthalten. In dieser Verwendungsform des
Sicherheitssystems reicht ein einziger Kabelzug zur gegensei
tigen Verriegelung der Trennschalter D1, D2 in einer ersten,
zweiten oder dritten zugelassenen Schaltkombination aus. Der
Kabelzug 150 wird zwischen dem Winkel 102B des Adapterblocks
10 des Trennschalters D1 und dem Winkel 102A des Adapterblocks
10 des Trennschalters D2 so ausgespannt, daß die Adapterblöcke
10 der beiden Trennschalter D1 und D2 sich beide in der Stel
lung P0 befinden, wie Fig. 8 zeigt. Diese Figur zeigt die
erste zugelassene Schaltkombination.
Wenn der Trennschalter D1 eingeschaltet wird, dann
gelangt sein Adapterblock 10 in die Stellung P1, während der
Adapterblock 10 des Trennschalters D2 in seine Stellung P2
(Fig. 9) übergeht und daher das Einschalten des Trennschal
ters D2 verhindert. Fig. 9 zeigt eine zweite zugelassene
Schaltkombination. Um in die erste zugelassene Schaltkombina
tion zurückzukommen, muß der Trennschalter D2 ausgeschaltet
werden, so daß die beiden Adapterblöcke 10 durch Federwirkung
in ihre Stellung P0 zurückkehren.
Diese Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung gemäß
der Erfindung ermöglicht also die gegenseitige Verriegelung
zweier Trennschalter, von denen einer nicht eingeschaltet
werden kann, wenn der andere eingeschaltet ist.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen schematisch drei gegen
einander verriegelte Trennschalter D1, D2, D3, die je einen
Adapterblock 10 besitzen. In dieser Verwendungsform des Si
cherheitssystems sind zwei Kabelzüge 150, 151 für die gegen
seitige Verriegelung der Trennschalter D1, D2 und D3 in einer
ersten, einer zweiten, einer dritten, einer vierten und einer
fünften zugelassenen Schaltkombination erforderlich. Der Ka
belzug 150 wird zwischen dem Winkel 102B des Adapterblocks 10
des Trennschalters D1 und dem Winkel 102A des Adapterblocks 10
des Trennschalters D2 so gespannt, daß die Adapterblöcke 10
der beiden Trennschalter D1 und D2 beide in der Stellung P0
sind, wie in Fig. 11 zu sehen ist. Außerdem ist das Kabel 151
zwischen dem Winkel 102A des Adapterblocks 10 des Trennschal
ters 2 und dem Winkel 102A des Adapterblocks 10 des Trenn
schalters 3 so gespannt, daß der Block 10 ebenfalls in seiner
Stellung P0 ist, wie Fig. 11 zeigt. Fig. 11 zeigt also die
erste zugelassene Schaltkombination.
Wenn der Trennschalter D1 eingeschaltet wird, dann
gelangt sein Adapterblock 10 in seine Stellung P1, während die
Adapterblöcke 10 der Trennschalter D2 und D3 in ihre Stellung
P2 (Fig. 12) gelangen und daher das Einschalten der Trenn
schalter D2 und D3 verhindern. Fig. 12 zeigt eine zweite
zugelassene Schaltkombination. Um zur ersten zugelassenen
Schaltkombination zurückzukehren, muß der Trennschalter D1
ausgeschaltet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 durch
Federwirkung in ihre Stellung P0 zurückkehren.
Wenn nun der Trennschalter 2 eingeschaltet wird, dann
gelangt sein Adapterblock 10 in die Stellung P1, während der
Adapterblock 10 des Trennschalters D1 in die Stellung P2 ge
langt und somit das Einschalten des Trennschalters D1 verhin
dert. Der Adapterblock 10 des Trennschalters D3 bleibt in
seiner Stellung P0. Fig. 13 zeigt eine dritte zugelassene
Schaltkombination. Um in die erste zugelassene Schaltkombina
tion zurückzukehren, muß der Trennschalter D2 ausgeschaltet
werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 durch Federwirkung in
ihre Stellung P0 zurückkehren können.
Wenn nun der Trennschalter 3 eingeschaltet wird, dann
gelangt sein Adapterblock 10 in die Stellung P1, während der
Adapterblock 10 des Trennschalters D2 in die Stellung P1 ge
langt (der Finger 2 des Trennschalters D2 bleibt in der ersten
Stellung) und der Adapterblock 10 des Trennschalters D1 ge
langt in seine Stellung P2 und verhindert somit das Einschal
ten des Trennschalters D1. Fig. 14 zeigt eine vierte zugelas
sene Schaltkombination. Um in die erste zugelassene Schaltkom
bination zurückzukehren, muß der Trennschalter D3 ausgeschal
tet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 durch Federwir
kung in ihre Stellung P0 zurückkehren können.
Wenn nun die Trennschalter D2 und D3 eingeschaltet
werden, dann gelangen ihre Adapterblöcke 10 in die Stellung
P1, während der Adapterblock 10 des Trennschalters D1 in die
Stellung P2 gelangt und verhindert somit das Einschalten des
Trennschalters D1. Fig. 15 zeigt eine fünfte zugelassene
Schaltkombination. Um in die erste zugelassene Schaltkombina
tion zurückzukehren, müssen die Trennschalter D2 und D3 ausge
schaltet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 durch Feder
wirkung in ihre Stellung P0 zurückkehren können.
Diese Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung gemäß
der Erfindung erlaubt also eine gegenseitige Verriegelung von
drei Trennschaltern, derart, daß, wenn der erste Trennschalter
eingeschaltet ist, die beiden anderen nicht eingeschaltet
werden können, oder daß, wenn einer der beiden anderen oder
beide anderen Trennschalter eingeschaltet sind, der erste
Trennschalter nicht eingeschaltet werden kann.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung enthält
auch einen Mechanismus mit festem Balken 30 (fester Mechanis
mus), der zwischen drei Adapterblöcke 10 eingefügt werden
kann. Dieser feste Mechanismus 30 kann auf der Flanke eines
Trennschalters montiert werden, wie es in Fig. 16 zu sehen
ist.
Gemäß den Fig. 17 und 18 besteht der feste Mecha
nismus 30 im wesentlichen aus vier gegeneinander beweglichen
Einheiten, von denen eine normalerweise an der Flanke des
Trennschalters 1 befestigt ist.
Die erste Einheit enthält eine Platte 301, die durch
Schrauben und Muttern (nicht dargestellt) an der Flanke des
Trennschalters 1 befestigt ist. Die Platte 301 besitzt einen
ersten Winkel 301A, einen zweiten Winkel 301B, einen dritten
Winkel 301C. Der Winkel 301A empfängt einen Einstellanschluß
302 eines Kabelzugs 303. Der Winkel 301B empfängt einen Ein
stellanschluß 304 eines Kabelzugs 305. Der Winkel 301C emp
fängt einen Einstellanschluß 306 eines Kabelzugs 307. Die
Platte 301 besitzt drei Langlöcher 308, 309, 310, die sich
parallel zueinander erstrecken. Weiter besitzt sie drei Aus
schnitte 311, 312, 313 von im wesentlichen rechteckiger Form,
die sich ebenfalls parallel zueinander erstrecken.
Die zweite Einheit enthält eine Platte 320 von im
wesentlichen rechteckiger Form mit einem Ausschnitt 321 von im
wesentlichen gleichen Abmessungen wie der Ausschnitt 311, und
mit einem Winkel 320A. Eine erste Haltestange 322 und eine
zweite Haltestange 323 sind zu beiden Seiten der Platte 320
mit einem Niet 324 befestigt. Die Haltestange 323 ist auf der
Rückseite der Platte 301 in Fig. 17 angeordnet. Der Niet 324
ist so ausgebildet, daß er in dem Langloch 308 gleiten kann.
Eine Spiralfeder 325 umgibt die beiden Stäbe 322 und 323 und
arbeitet auf Kompression sowohl in dem Ausschnitt 311 als auch
dem Ausschnitt 321, so daß die Platte 320 in eine Ruhelage
gedrückt wird, in der die beiden Ausschnitte 311 und 321 über
einanderliegen. Die Platte 320 kann sich axial aus ihrer Ruhe
lage entlang des Langlochs 308 in dem durch den Pfeil F320A
angegebenen Sinn oder in dem durch den Pfeil F320B angegebenen
Sinn unter der Wirkung einer Zugkraft verschieben und kehrt in
die Ruhelage zurück, wenn die Zugkraft entfällt.
Die dritte Einheit ähnelt der zweiten Einheit. Sie
enthält eine Platte 330 von im wesentlichen rechteckiger Form
mit einem Ausschnitt 331, dessen Abmessungen im wesentlichen
denen des Ausschnitts 313 gleichen, und mit einem Winkel 330A.
Eine erste Haltestange 332 und eine zweite Haltestange 333
sind zu beiden Seiten der Platte 330 mit einem Niet 334 befe
stigt. Die Haltestange 333 ist auf der Rückseite der Platte
301 in Fig. 17 angeordnet. Der Niet 334 ist so ausgebildet,
daß er in dem Langloch 310 gleiten kann. Eine Spiralfeder 335
umgibt die beiden Stäbe 332 und 333 und arbeitet auf Kompres
sion sowohl in dem Ausschnitt 313 als auch in dem Ausschnitt
331, so daß die Platte 330 in eine Ruhelage gedrückt wird, in
der die Ausschnitte 313 und 331 übereinanderliegen. Die Platte
330 kann axial aus der Ruhelage entlang des Langlochs 310 in
der durch den Pfeil F330A angegebenen Richtung oder in der
durch den Pfeil F330B unter der Wirkung einer Zugkraft ver
schoben werden und kehrt in die Ruhelage zurück, sobald die
Zugkraft entfällt.
Die vierte Einheit besteht aus einer Platte 340 in
Form eines umgekehrten T, wobei die Zweige 340A und 340B des T
mit der Basis der beiden Platten 320 und 330 zusammenwirken
und senkrecht zu den Langlöchern 308 und 310 verlaufen. Das
Mittelteil 340D des T besitzt einen Ausschnitt 341 mit im
wesentlichen den gleichen Abmessungen wie der Ausschnitt 312,
sowie einen Winkel 340D. Eine erste Haltestange 342 und eine
zweite Haltestange 343 sind zu beiden Seiten der Platte 340
mit einem Niet 344 befestigt. Die Haltestange 343 liegt auf
der Rückseite der Platte 301 (siehe Fig. 17). Der Niet 344
ist so ausgebildet, daß er in dem Langloch 309 gleiten kann.
Eine Spiralfeder 345 umgibt die beiden Stäbe 342 und 343 und
arbeitet auf Kompression sowohl im Ausschnitt 312 als auch im
Ausschnitt 341, so daß die Platte 340 in eine Ruhelage ge
drückt wird, in der die Ausschnitte 312 und 341 übereinander
liegen. Die Platte 340 kann axial aus der Ruhelage entlang des
Langlochs 309 in der durch den Pfeil F340A oder durch den
Pfeil F340B angegebenen Richtung unter der Wirkung einer Zug
kraft verschoben werden und kehrt in die Ruhelage zurück, wenn
die Zugkraft entfällt. Außerdem ist der Winkel 301C durch
bohrt, um das Mittelteil der Platte 340 durchzulassen, wenn
die Platte sich in der durch den Pfeil F340B angegebenen Rich
tung verschiebt.
Ein Ende des Kabelzugs 303 ist am Winkel 320A mit
einer Schraube 350 so befestigt, daß die Betätigung des Kabel
zugs 303 in der durch den Pfeil 320A angegebenen Richtung die
Verschiebung der Platte 320 in derselben Richtung ergibt, so
daß diese Platte sich in einer unteren Stellung befindet. Bei
ihrer Verschiebung nimmt die Platte 320 die Platte 340 in der
gleichen durch den Pfeil F340A bezeichneten Richtung mit, so
daß letztere auch eine untere Stellung einnimmt. Daraus folgt,
daß auch der Kabelzug 307 in der durch den Pfeil F340A angege
benen Richtung betätigt wird. Die Platte 330 bleibt in ihrer
Ruhelage.
Außerdem ist ein Ende des Kabelzugs 305 am Winkel 330A
mit einer Schraube 351 befestigt, derart, daß die Betätigung
des Kabelzugs 305 in der durch den Pfeil F330A angegebenen
Richtung eine Verschiebung der Platte 330 in der gleichen
Richtung hervorruft, die dann eine tiefe Stellung einnimmt.
Bei ihrer Verschiebung nimmt die Platte 330 die Platte 340 in
der gleichen durch den Pfeil F340A angegebenen Richtung mit,
so daß auch diese eine untere Stellung einnimmt. Daraus folgt,
daß der Kabelzug 307 in der durch den Pfeil F340A angegebenen
Richtung betätigt wird. Die Platte 320 bleibt in ihrer Ruhela
ge.
Schließlich ist ein Ende des Kabelzugs 307 am Winkel
340D mit einer Schraube 352 so befestigt, daß die Betätigung
des Kabelzugs 307 in der durch den Pfeil F340B angegebenen
Richtung zu einer Verschiebung der Platte 340 in der gleichen
Richtung führt, die dann ihre obere Stellung einnimmt. Bei
ihrer Verschiebung nimmt die Platte 340 die Platte 330 und die
Platte 320 in der gleichen durch die Pfeile F320B und F330B
bezeichneten Richtung mit, die dann auch ihre obere Stellung
einnehmen. Daraus folgt, daß auch die Kabelzüge 303 und 305 in
der durch die Pfeile F320B und F330B angegebenen Richtung
betätigt werden.
Fig. 19 zeigt schematisch einen festen Mechanismus
30, in dem die Platten 320, 330 und 340 eine Ruhelage einneh
men. Dieser Mechanismus 30 ist symbolisch in Fig. 19A durch
ein Rechteck mit der Bezeichnung E0 dargestellt.
Fig. 20 zeigt schematisch einen festen Mechanismus 30,
in dem die Platten 320, 330 und 340 eine obere Stellung
einnehmen. Dieser Mechanismus 30 ist symbolisch in Fig. 20A
durch ein Rechteck mit der Bezeichnung El dargestellt.
Fig. 21 zeigt schematisch einen festen Mechanismus
30, in dem die Platten 330 und 340 eine obere Stellung und die
Platte 320 eine Ruhelage einnehmen. Dieser Mechanismus 30 ist
symbolisch in Fig. 21A durch ein Rechteck mit der Bezeichnung
E2 dargestellt.
Fig. 22 zeigt schematisch einen festen Mechanismus
30, in dem die Platten 320 und 340 eine untere Stellung und
die Platte 330 eine Ruhelage einnehmen. Dieser Mechanismus 30
ist symbolisch in Fig. 22A durch ein Rechteck mit der Be
zeichnung E3 dargestellt.
Die Fig. 23 bis 26 zeigen schematisch drei Trenn
schalter D11, D12, D13, die gegeneinander verriegelt sind und
je einen Adapterblock 10 aufweisen. Außerdem besitzt der
Trennschalter D2 einen festen Mechanismus 30. In dieser Aus
führungsform des Sicherheitssystems sind vier Kabelzüge 160,
161, 162, 163 zur gegenseitigen Verriegelung der Trennschalter
D11, D12, D13 in einer ersten bzw. zweiten bzw. dritten bzw.
vierten zugelassenen Schaltposition erforderlich. Der Kabelzug
160 ist zwischen dem Winkel 102B des Adapterblocks 10 des
Trennschalters D11 und dem Winkel 340D des festen Mechanismus
30 so ausgespannt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters
D11 die Stellung P0 und der feste Mechanismus 30 die Stellung
E0 einnimmt, wie dies Fig. 23 zeigt. Der Kabelzug 161 ist
zwischen dem Winkel 330A des festen Mechanismus 330 und dem
Winkel 102A des Adapterblocks 10 des Trennschalters D12 so
ausgespannt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters D12
die Stellung P0 einnimmt. Der Kabelzug 162 ist zwischen dem
Winkel 320A des festen Mechanismus 30 und dem Winkel 102A des
Adapterblocks 10 des Trennschalters D13 so ausgespannt, daß
der Adapterblock 10 des Trennschalters D13 die Stellung P0
einnimmt. Schließlich ist der Kabelzug 163 zwischen dem Winkel
102B des Adapterblocks 10 des Trennschalters D12 und dem Win
kel 102A des Adapterblocks 10 des Trennschalters D13 ausge
spannt. Fig. 23 zeigt eine erste zugelassene Schaltkombina
tion.
Wenn der Trennschalter D11 eingeschaltet wird (Fig.
24), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1 über.
Daraus folgt, daß der feste Mechanismus 30 in die Stellung E1
und die Adapterblöcke 10 der Trennschalter D12 und D13 in ihre
Stellung P2 übergehen und damit das Einschalten der Trenn
schalter D12 und D13 verbieten. Fig. 24 zeigt eine zweite
zugelassene Schaltkombination. Um in die erste zugelassene
Schaltkombination zurückzukehren, muß der Trennschalter D11
ausgeschaltet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P0 und der feste Mechanismus 30 in seine Stellung E0
übergehen.
Wenn nun der Trennschalter D12 eingeschaltet wird
(Fig. 25), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1
über. Daraus folgt, daß der feste Mechanismus 30 in die Stel
lung E2 und die Adapterblöcke 10 der Trennschalter D11 und D13
in ihre Stellung P2 übergehen und somit das Einschalten der
Trennschalter D11 und D13 verbieten. Fig. 25 zeigt eine drit
te zugelassene Schaltkombination. Um in die erste zugelassene
Schaltkombination zurückzukehren, muß der Trennschalter D12
ausgeschaltet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P0 und der feste Mechanismus 30 in seine Stellung E0
übergehen.
Wenn nun der Trennschalter D13 eingeschaltet wird
(Fig. 26), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1
über. Daraus folgt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters
D12 in seine Stellung P2, der feste Mechanismus 30 in die
Stellung E3 und der Adapterblock 10 des Trennschalters D11 in
seine Stellung P2 übergehen, um so das Einschalten der Trenn
schalter D11 und D12 zu verhindern. Fig. 26 zeigt eine vierte
zugelassene Schaltkombination. Um in die erste zugelassene
Schaltkombination zurückzukehren, muß der Trennschalter D13
ausgeschaltet werden, so daß die drei Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P0 und der feste Mechanismus 30 in seine Stellung E0
zurückkehren.
Diese Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung gemäß
der Erfindung erlaubt also eine gegenseitige Verriegelung
zwischen den drei Trennschaltern, so daß, wenn einer einge
schaltet ist, die beiden anderen ausgeschaltet sind.
In Form einer Variante enthält die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung weiter einen Mechanismus 40 mit beweg
licher Stange (beweglicher Mechanismus), der eine Verbindung
zwischen drei Adapterblöcken 10 herstellt. Dieser bewegliche
Mechanismus 40 kann auf der Flanke eines Trennschalters mon
tiert sein, wie dies in Fig. 27 zu sehen ist.
Gemäß den Fig. 28 und 29 besteht der bewegliche
Mechanismus 40 im wesentlichen aus fünf gegeneinander bewegli
chen Einheiten, von denen normalerweise eine auf der Flanke
des Trennschalters 1 befestigt ist.
Die erste Einheit enthält eine Platte 401, die durch
nicht dargestellte Schrauben und Muttern auf der Flanke des
Trennschalters 1 befestigt ist. Die Platte 401 enthält einen
ersten Winkel 401A, einen zweiten Winkel 401B und einen drit
ten Winkel 401C. Der Winkel 401A empfängt einen Einstellan
schluß 402 für einen Kabelzug 403. Der Winkel 401B empfängt
einen Einstellanschluß 404 für einen Kabelzug 405. Der Winkel
401C empfängt einen Einstellanschluß 406 für einen Kabelzug
407. Die Platte 401 besitzt drei Langlöcher 408, 409, 410, die
zueinander parallel verlaufen. Weiter besitzt sie drei Aus
schnitte 411, 412, 413 von im wesentlichen rechteckiger Form,
die sich parallel zueinander erstrecken.
Die zweite Einheit enthält eine Platte 420 von im
wesentlichen rechteckiger Form mit einem Ausschnitt 421 von im
wesentlichen gleichen Abmessungen wie der Ausschnitt 411 und
einen Winkel 420A. Eine erste Haltestange 422 und eine zweite
Haltestange 423 sind zu beiden Seiten der Platte 420 durch
einen Niet 424 befestigt. Die Haltestange 423 ist auf der
Rückseite der Platte 401 (siehe Fig. 29) angeordnet. Der Niet 424
ist so ausgebildet, daß er in dem Langloch 408 gleiten
kann. Eine Spiralfeder 425 umgibt die beiden Stäbe 422 und 423
und arbeitet auf Kompression sowohl im Ausschnitt 411 als auch
im Ausschnitt 421, so daß die Platte 420 in eine Ruhestellung
gezwungen wird, in der die Ausschnitte 411 und 421 überein
ander liegen. Die Platte 420 kann axial aus der Ruhestellung
entlang des Langlochs 408 in Richtung des Pfeils F420A oder in
Richtung des Pfeils F420B unter der Wirkung einer Zugkraft
verschoben werden und kehrt in die Ruhelage zurück, wenn die
Zugkraft entfällt.
Die dritte Einheit ähnelt der zweiten Einheit. Sie
enthält eine Platte 430 von im wesentlichen rechteckiger Form
mit einem Ausschnitt 431 von im wesentlichen gleichen Abmes
sungen wie der Ausschnitt 413 und einen Winkel 430A. Eine
erste Haltestange 432 und eine zweite Haltestange 433 sind zu
beiden Seiten der Platte 430 durch einen Niet 434 befestigt.
Die Haltestange 433 ist auf der Rückseite der Platte 401 (sie
he Fig. 29) angeordnet. Der Niet 434 ist so ausgebildet, daß
er in dem Langloch 410 gleiten kann. Eine Spiralfeder 435
umgibt die beiden Stäbe 432 und 433 und arbeitet auf Kompres
sion sowohl im Ausschnitt 413 als auch im Ausschnitt 431, so
daß die Platte 430 in eine Ruhestellung gezwungen wird, in der
die Ausschnitte 413 und 431 übereinander liegen. Die Platte
430 kann axial aus der Ruhestellung entlang des Langlochs 410
in Richtung des Pfeils F430A oder in Richtung des Pfeils F430B
unter der Wirkung einer Zugkraft verschoben werden und kehrt
in die Ruhelage zurück, wenn die Zugkraft entfällt.
Die vierte Einheit enthält eine Platte 440 von im
wesentlichen rechteckiger Form mit einem Ausschnitt 441 von im
wesentlichen gleichen Abmessungen wie der Ausschnitt 412 und
einen Winkel 440A. Eine erste Haltestange 442 und eine zweite
Haltestange 443 sind zu beiden Seiten der Platte 440 durch
einen Niet 444 befestigt. Die Haltestange 423 ist auf der
Rückseite der Platte 401 (siehe Fig. 29) angeordnet. Der Niet
444 ist so ausgebildet, daß er in dem Langloch 409 gleiten
kann. Eine Spiralfeder 445 umgibt die beiden Stangen 442 und
443 und arbeitet auf Kompression sowohl im Ausschnitt 412 als
auch im Ausschnitt 441, so daß die Platte 440 in eine Ruhe
stellung gezwungen wird, in der die Ausschnitte 412 und 441
übereinander liegen. Die Platte 440 kann axial aus der Ruhe
stellung entlang des Langlochs 409 in Richtung des Pfeils
F440A oder in Richtung des Pfeils F440B unter der Wirkung
einer Zug kraft verschoben werden und kehrt in die Ruhelage
zurück, wenn die Zugkraft entfällt. Der Winkel 401C ist so
durchbohrt, daß die Platte 440 ihn durchqueren kann, wenn sie
in Richtung des Pfeils F440B verschoben wird.
Die fünfte Einheit besteht aus einer Platte 450 in
Form eines umgekehrten T. Die Zweige 450A und 450B des T er
strecken sich senkrecht zu den Langlöchern 308 und 310 und
besitzen je Langlöcher 451A und 451B. Das Mittelteil 450C des
T besitzt ein Langloch 451C, das sich senkrecht zu den Langlö
chern 451A und 451B und parallel zum Langloch 409 erstreckt.
Diese Platte 450 ist an der Rückseite der Platte 401 angeord
net (siehe Fig. 29). Sie wird durch den Niet 424, der in dem
Langloch 451A gleiten kann, durch den Niet 444, der in dem
Langloch 451 gleiten kann, und durch den Niet 434 gehalten,
der im Langloch 451B gleiten kann. Die Platte 450 kann axial
aus der Ruhestellung entlang des Langlochs 409 in Richtung des
Pfeils F440A oder des Pfeils F440B verschoben werden. Sie kann
auch um den Niet 444 gedreht werden, der dann als Drehachse
wirkt. In der Ruhelage der Platte 450 liegen die Ausschnitte
421, 431, 441 über den Ausschnitten 411 bzw. 413 bzw. 412.
Ein Ende des Kabelzugs 407 ist am Winkel 440A über
eine Schraube 462 so befestigt, daß die Betätigung des Kabel
zugs 407 in Richtung des Pfeils F440B eine Verschiebung der
Platte 440 in derselben Richtung hervorruft, die dann eine
obere Stellung einnimmt.
Ein Ende des Kabelzugs 403 ist am Winkel 420A über
eine Schraube 350 so befestigt, daß die Betätigung des Kabel
zugs 403 in Richtung des Pfeils F420A eine Verschiebung der
Platte 420 in derselben Richtung hervorruft, die dann eine
untere Stellung einnimmt.
Ein Ende des Kabelzugs 405 ist am Winkel 430A über
eine Schraube 461 so befestigt, daß die Betätigung des Kabel
zugs 405 in Richtung des Pfeils F430A eine Verschiebung der
Platte 430 in derselben Richtung hervorruft, die dann ihre
untere Stellung einnimmt.
Wenn der Kabelzug 407 in Richtung des Pfeils F440B
betätigt wird, dann nimmt er die Platte 440 mit, die dann ihre
obere Stellung einnimmt. In dieser Stellung der Platte 440
stößt der Niet 444 am oberen Ende des Langlochs 451C an, wäh
rend die Platte 450 nicht verschoben wurde. Daraus folgt, daß
die Platten 420 und 430 in ihrer Ruhestellung bleiben und die
Kabelzüge 403 und 405 nicht betätigt werden.
Wenn nun das Kabel 405 in Richtung des Pfeils F430A
betätigt wird, dann verschiebt sich die Platte 430 aus ihrer
Ruhelage in eine untere Stellung, woraus eine Drehung der
Platte 450 um den Niet 444 resultiert. Die Drehung der Platte
450 führt zur Verschiebung der Platte 420 aus ihrer Ruhelage
in ihre obere Stellung und zur Betätigung des Kabelzugs 403 in
Richtung des Pfeils F420B. Während der Verschiebung der Platte
450 verschieben sich die Nieten 434 und 424 in ihren jeweili
gen Langlöchern 451B und 451A. Wenn der Kabelzug 403 in Rich
tung des Pfeils F420A betätigt wird, dann verschiebt sich
entsprechend die Platte 420 aus ihrer Ruhestellung in eine
untere Stellung, was zur Drehung der Platte 450 um den Niet
444 führt. Die Drehung der Platte 450 führt zur Verschiebung
der Platte 430 aus ihrer Ruhelage in eine obere Stellung und
zur Betätigung des Kabelzugs 405 in Richtung des Pfeils F430B.
Während der Verschiebung der Platte 450 verschieben sich die
Nieten 434 und 424 in ihrem jeweiligen Langloch 451B und 451A.
Nun nehmen die Platten 420, 430 und 440 ihre Ruhelage
ein. Wenn der Kabelzug 405 in Richtung des Pfeils F430A betä
tigt wird, dann verschiebt sich die Platte 430 aus ihrer Ruhe
lage in ihre untere Stellung. Durch diese Verschiebung erzeugt
die Platte 430 eine lineare Verschiebung und eine Drehung der
Platte 450 aufgrund des Gleitens der Nieten 424, 434 und 444
in ihrem jeweiligen Langloch 451A, 451B und 451C. Daraus
folgt, daß die Platte 420 in ihrer Ruhelage bleibt und auch
die Platte 440 in Ruhelage verbleibt. Wenn der Kabelzug 403 in
Richtung des Pfeils F420A betätigt wird, verschiebt sich die
Platte 420 aus ihrer Ruhelage in ihre untere Stellung. Durch
diese Verschiebung bewirkt die Platte 420 eine lineare Ver
schiebung und eine Drehung der Platte 450 aufgrund des Glei
tens der Nieten 424, 434 und 444 in ihrem jeweiligen Langloch
451A, 451B und 451C. Daraus folgt, daß die Platte 430 und auch
die Platte 440 in ihrer jeweiligen Ruhelage bleiben. Wenn
schließlich die Kabelzüge 403 und 405 gleichzeitig in Richtung
der Pfeile F420A bzw. F430A betätigt werden, verschieben sich
die Platten 420 und 430 aus ihrer Ruhelage in ihre untere
Stellung. Bei dieser Verschiebung nehmen die Platten 420 und
430 die Platte 450 mit, die sich geradlinig entlang des Lang
lochs 409 verschiebt. Die Verschiebung der Platte 450 führt zu
einer Verschiebung der Platte 440 aus ihrer Ruhelage in ihre
untere Stellung und zur Betätigung des Kabelzugs 407 in Rich
tung des Pfeils F440A.
Fig. 30 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 420, 430 und 440 je eine Ruhelage
einnehmen. Der Mechanismus 40 ist symbolisch in Fig. 30A
durch ein Rechteck mit dem Bezugszeichen N0 dargestellt.
Fig. 31 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platte 440 eine obere Stellung und die
Platten 420, 430 eine Ruhelage einnehmen. Dieser Mechanismus
40 ist symbolisch in Fig. 31A durch ein Rechteck mit dem
Bezugszeichen N1 dargestellt.
Fig. 32 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 420 und 440 eine obere Stellung und
die Platte 430 eine untere Stellung einnehmen. Dieser Mecha
nismus 40 ist symbolisch in Fig. 32A durch ein Rechteck mit
dem Bezugszeichen N2 dargestellt.
Fig. 33 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 430 und 440 eine obere Stellung und
die Platte 420 eine untere Stellung einnehmen. Dieser Mecha
nismus 40 ist symbolisch in Fig. 33A durch ein Rechteck mit
dem Bezugszeichen N3 dargestellt.
Fig. 34 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 420 und 440 eine Ruhelage und die
Platte 430 eine untere Stellung einnehmen. Dieser Mechanismus
40 ist symbolisch in Fig. 34A durch ein Rechteck mit dem
Bezugszeichen N4 dargestellt.
Fig. 35 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 420, 430 und 440 eine untere Stel
lung einnehmen. Dieser Mechanismus 40 ist symbolisch in Fig.
35A durch ein Rechteck mit dem Bezugszeichen N5 dargestellt.
Fig. 36 zeigt schematisch einen beweglichen Mechanis
mus 40, in dem die Platten 430 und 440 eine Ruhelage und die
Platte 420 eine untere Stellung einnehmen. Dieser Mechanismus
40 ist symbolisch in Fig. 36A durch ein Rechteck mit dem
Bezugszeichen N6 dargestellt.
Die Fig. 37 bis 43 zeigen schematisch drei Trenn
schalter D110, D120, D130, die gegenseitig verriegelt sind und
je einen Adapterblock 10 enthalten. Außerdem besitzt der
Trennschalter D120 einen beweglichen Mechanismus 40. In dieser
Verwendungsform des Sicherheitssystems sind drei Kabelzüge
170, 171, 172 zur gegenseitigen Verriegelung der Trennschalter
D110, D120, D130 in einer ersten bzw. zweiten bzw. dritten
bzw. vierten bzw. fünften bzw. sechsten bzw. siebten zugelas
senen Schaltkombination erforderlich. Der Kabelzug 170 ist
zwischen dem Winkel 102B des Adapterblocks 10 des Trennschal
ters D110 und dem Winkel 440A des beweglichen Mechanismus 40
so ausgespannt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters
D110 die Stellung P0 und der bewegliche Mechanismus 40 die
Stellung N0 annimmt (siehe Fig. 37). Der Kabelzug 171 ist
zwischen dem Winkel 430A des beweglichen Mechanismus 40 und
dem Winkel 102A des Adapterblocks 10 des Trennschalters D120
so ausgespannt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters
D120 die Stellung P0 einnimmt. Der Kabelzug 172 ist zwischen
dem Winkel 420A des beweglichen Mechanismus 40 und dem Winkel
102A des Adapterblocks 10 des Trennschalters D130 so ausge
spannt, daß der Adapterblock 10 des Trennschalters D130 die
Stellung P0 einnimmt. Fig. 37 zeigt eine erste zugelassene
Schaltkombination.
Wenn der Trennschalter D110 eingeschaltet wird (Fig.
38), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1 über.
Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus 40 in seine Stel
lung N1 gelangt und die Adapterblöcke 10 des Trennschalters
D120 und des Trennschalters D130 in ihrer Stellung P0 bleiben.
Fig. 38 zeigt eine zweite zugelassene Schaltkombination. Um
in die erste zugelassene Schaltkombination zurückzukehren, muß
der Trennschalter D110 ausgeschaltet werden, so daß der Adap
terblock 10 des Trennschalters D110 in seine Stellung P0 und
der bewegliche Mechanismus in seine Stellung N0 zurückkehren.
Wenn nun die Trennschalter D110 und D120 eingeschaltet
werden (Fig. 39), dann gehen ihre Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P1 über. Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus
40 in seine Stellung N2 und der Adapterblock 10 des Trenn
schalters D130 in seine Stellung P2 gelangen, wodurch das
Einschalten des Trennschalters D130 verhindert wird. Fig. 39
zeigt eine dritte zugelassene Schaltkombination. Um in die
erste Schaltkombination zurückzukehren, müssen die Trennschal
ter D110 und D120 ausgeschaltet werden.
Wenn nun die Trennschalter D110 und D130 eingeschaltet
werden (Fig. 40), dann gehen ihre Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P1 über. Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus
40 in seine Stellung N3 und der Adapterblock 10 des Trenn
schalters D120 in seine Stellung P2 gelangen, wodurch das
Einschalten des Trennschalters D120 verhindert wird. Fig. 40
zeigt eine vierte zugelassene Schaltkombination. Um in die
erste Schaltkombination zurückzukehren, müssen die Trennschal
ter D110 und D130 ausgeschaltet werden.
Wenn nun der Trennschalter D120 eingeschaltet wird
(Fig. 41), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1
über. Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus 40 in seine
Stellung N4 gelangt und die Adapterblöcke 10 der Trennschal
ters D110 und D130 in ihrer Stellung P0 bleiben. Fig. 41
zeigt eine fünfte zugelassene Schaltkombination.
Wenn nun die Trennschalter D120 und D130 eingeschaltet
werden (Fig. 42), dann gehen ihre Adapterblöcke 10 in ihre
Stellung P1 über. Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus
40 in seine Stellung N5 und der Adapterblock 10 des Trenn
schalters D110 in seine Stellung P2 gelangen, wodurch das
Einschalten des Trennschalters D110 verhindert wird. Fig. 42
zeigt eine sechste zugelassene Schaltkombination.
Wenn nun der Trennschalter D130 eingeschaltet wird
(Fig. 43), dann geht sein Adapterblock 10 in die Stellung P1
über. Daraus folgt, daß der bewegliche Mechanismus 40 in seine
Stellung N6 und die Adapterblöcke 10 der Trennschalter D110
und D120 in ihre Stellung P0 gelangen. Fig. 43 zeigt eine
siebte zugelassene Schaltkombination.
Diese Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung gemäß
der Erfindung erlaubt also die gegenseitige Verriegelung drei
er Trennschalter, von denen zwei gleichzeitig eingeschaltet
sind.
Natürlich können die Kabelzüge der erfindungsgemäßen
Sicherheitsvorrichtung durch Gestänge ersetzt werden.
Claims (9)
1. Sicherheitsvorrichtung zur gegenseitigen mechanischen Ver
riegelung von mindestens zwei Schaltgeräten (D1, D2, D3, D11,
D12, D13, D110, D120, D130), die je einen eingeschalteten und
einen ausgeschalteten Zustand besitzen und einerseits ein
erstes Organ (2), das zwischen einer ersten Stellung, wenn das
Gerät ausgeschaltet ist, und einer zweiten Stellung verschieb
bar ist, wenn das Gerät eingeschaltet ist, und andererseits
ein zweites Organ (3) aufweist, das zwischen einer ersten
Stellung, in der es den Übergang des Geräts aus dem ausge
schalteten in den eingeschalteten Zustand erlaubt, und einer
zweiten Stellung verschiebbar ist, in der es das Gerät daran
hindert, aus dem ausgeschalteten in den eingeschalteten Zu
stand überzugehen, wobei die Vorrichtung mindestens einen
einem Gerät zugeordneten Adapterblock (10) aufweist, der auf
jedem Gerät installiert werden kann, und wobei der einem Gerät
zugeordnete Adapterblock ein erstes mechanisches Kopplungs
mittel (102E), das mechanisch vom ersten Organ dieses Geräts
gesteuert wird, wenn dieses Organ sich von seiner ersten in
seine zweite Stellung verschiebt, und ein zweites mechanisches
Kopplungsmittel (102D) aufweist, das mechanisch die Verschie
bung des zweiten Organs dieses Geräts zwischen seiner ersten
und seiner zweiten Stellung steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten mechanischen Kopplungsmittel eines
Adapterblocks so ausgebildet sind, daß sie aufeinander reagie
ren, so daß das erste mechanische Kopplungsmittel das zweite
mechanische Kopplungsmittel mechanisch steuert und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kopplungsmittel eines Adapterblocks aus
einem gemeinsamen Bauteil (102) bestehen, das drehbar auf
einer Achse (106) sitzt und einen ersten (102E) und einen
zweiten Betätigungsarm (102D) je auf einer Seite der Achse
aufweist, wobei der erste Arm (102E) mechanisch mit dem ersten
Organ (2) des Geräts und der zweite Arm (102D) mechanisch mit
dem zweiten Organ (3) des Geräts zusammenwirken soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Arm und der zweite Arm des Bauteils so angeordnet
sind, daß,
- a) wenn das erste Organ (2) des Geräts sich von seiner ersten Stellung in die zweite Stellung verschiebt, das Bauteil (102) in Drehung gemäß einer ersten Drehrichtung um eine Achse (106) versetzt wird, während das zweite Organ (3) des Geräts seine erste Stellung einnimmt,
- b) wenn das Bauteil (102) gemäß einer zweiten Dreh richtung um seine Achse (106) entgegengesetzt zur ersten Dreh richtung bewegt wird, das zweite Organ (3) des Geräts sich von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung verschiebt, während das erste Organ (2) seine erste Stellung einnimmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mittel zur mechanischen Verbindung (114,
118, 150, 151, 30, 40, 303, 305, 307, 160, 161, 162, 163, 403,
405, 407, 170, 171, 172) vorgesehen sind, die Verschiebesteue
rungen zwischen den Kopplungsmitteln eines einem Gerät zuge
ordneten Adapterblocks und denen eines anderen einem anderen
Gerät zugeordneten Adapterblocks übertragen können, so daß die
Verschiebungen der Organe der Geräte koordiniert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Verbindungsmittel eine mechanische Verbindung
(150) zwischen dem ersten Arm eines Bauteils eines einem er
sten berät zugeordneten Adapterblocks und dem zweiten Arm
eines Bauteils eines einem zweiten Gerät zugeordneten Adapter
blocks aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Verbindungsmittel außerdem eine mechanische
Verbindung (151) zwischen dem ersten Arm des Bauteils des dem
zweiten Gerät zugeordneten Adapterblocks und dem ersten Arm
eines Bauteils eines dem dritten Gerät zugeordneten Adapter
blocks aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Verbindungsmittel einen festen Mechanismus
(30) mit drei Übertragungsorganen (320, 330, 340), eine mecha
nische Verbindung (161) zwischen dem ersten Arm des Bauteils
des dem zweiten Gerät (D12) zugeordneten Adapterblocks und
einem ersten Übertragungsorgan (330) des festen Mechanismus,
eine mechanische Verbindung (160) zwischen dem zweiten Arm des
Bauteils des dem ersten Gerät (D10) zugeordneten Adapterblocks
und einem zweiten Übertragungsorgan (340) des festen Mechanis
mus, eine mechanische Verbindung (162) zwischen einem dritten
Übertragungsorgan (320) des festen Mechanismus und dem ersten
Arm des Bauteils eines einem dritten Gerät (D13) zugeordneten
Adapterblocks sowie eine mechanische Verbindung (163) zwischen
dem zweiten Arm des Bauteils des dem zweiten Gerät (D12) zu
geordneten Adapterblocks und dem ersten Arm des Bauteils eines
einem dritten Gerät (D13) zugeordneten Adapterblocks enthal
ten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Verbindungsmittel einen beweglichen Mechanis
mus (40) mit drei Übertragungsorganen (420, 430, 440), eine
mechanische Verbindung (170) zwischen dem zweiten Arm eines
Bauteils eines einem ersten Gerät (D130) zugeordneten Adapter
blocks und einem ersten Übertragungsorgan (440) des bewegli
chen Mechanismus, eine mechanische Verbindung (171) zwischen
einem zweiten Übertragungsorgan (430) des beweglichen Mecha
nismus und dem ersten Arm eines Bauteils eines dem zweiten
Gerät (D120) zugeordneten Adapterblocks und eine mechanische
Verbindung (172) zwischen einem dritten Übertragungsorgan
(420) des beweglichen festen Mechanismus und dem ersten Arm
eines Bauteils eines einem dritten Gerät (D130) zugeordneten
Adapterblocks aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, in der die
mechanischen Verbindungen aus Kabelzügen oder Gestängen beste
hen.
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