DE4404877C1 - Lackierverfahren und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Lackgießvorrichtung - Google Patents
Lackierverfahren und zur Durchführung des Verfahrens geeignete LackgießvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur serienweisen Lackierung
von aus Metall bestehenden Sicht-Karosserieaußenteilen von
Kraftfahrzeugen vor der Montage am Kraftfahrzeug, wobei eine zu
lackierende Gegenstandsoberfläche in einer Ausdehnungsrichtung
gewölbt ist.
Die meisten der Karosserieteile von Pkws, die nach der Montage
sichtbar bleiben, werden vor der Erstmontage zu Zwecken des Kor
rosionsschutzes und aus optischen Gründen lackiert. Als Beispiel
für ein solches Sicht-Karosserieaußenteil ist die bei mehreren
Fahrzeugtypen anzutreffende, an der B-Säule angebrachte Blende
zu nennen, die aus Metall besteht und einer möglichst hochwerti
gen Lackierung bedarf. Die Blende ist regelmäßig in der in
Längsrichtung verlaufenden Ausdehnungsrichtung entsprechend der
späteren Karosserieform zumindest leicht gewölbt.
Als zuverlässiges Lackierverfahren für derartige Gegenstände hat
sich bisher das sogenannte Lackspritzen bewährt. Trotz der vor
handenen Wölbung der zu lackierenden Gegenstandsoberfläche, er
reicht man hier ein zufriedenstellendes Lackierergebnis. Aller
dings sind die mit einem solchen Lackierverfahren bisher verbun
denen Kosten immer noch relativ hoch. Ein großer Teil des ge
spritzten Lackes trifft nicht auf die zu lackierende Gegen
standsoberfläche und geht über die Abluft verloren. Eine Rückge
winnung zur Wiederverwertung ist bisher mit vernünftigen Kosten
nicht möglich. Ferner bedarf es kostenaufwendiger Schutz- und
Filteranlagen, um zu verhindern, daß in unzulässigem Maße mit
Lösungsmittel angereicherte Luft an die Atmosphäre gelangt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der Eingangs genannten Art vorzuschlagen, das ohne
Qualitätseinbußen ein kostengünstigeres Lackieren der Gegen
stände ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 vorgesehen, daß man die zu lackierenden Gegenstände
an Haltemitteln einer Transporteinrichtung festlegt und an
schließend unter dauerndem Verbleib am jeweils zugeordneten Hal
temittel durch einen aus flüssigem Lack bestehenden fallenden
Lackvorhang quer zu dessen Vorhangebene derart hindurchbewegt,
daß die gewölbte Gegenstandsoberfläche nach oben weist und die
Ausdehnungsrichtung der Wölbung, in Draufsicht gesehen, mit der
Transportrichtung zusammenfällt, wobei man zweckmäßigerweise
durch gesteuerte Positionierung der Haltemittel die beim Durch
laufen des Lackvorhanges vorliegende Ausrichtung der zu lackie
renden Gegenstände beeinflußt.
Man greift also auf an sich bekannte Maßnahmen des sogenannten
Lackgießverfahrens zurück, das bisher überwiegend in der Möbel
industrie eingesetzt wird. Allerdings ist vorgesehen, die zu
lackierenden Gegenstände an Haltemitteln einer Transporteinrich
tung festzulegen und unter ständiger Belassung an diesen Halte
mitteln durch den Lackvorhang hindurchzuführen. Die zu lackie
renden Gegenstände werden somit während des gesamten Lackauftra
ges optimal gehalten und können sogar bei Bedarf durch geeignete
Lageänderungen der Haltemittel jeweils so ausgerichtet werden,
daß der Lackauftrag in Bezug auf Lackverteilung und Schichtdicke
optimal ausfällt. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise qua
litativ hochwertige Lackschichten erzeugbar sind, die einen
glasartigen Eindruck erwecken und sowohl optisch als auch im
Hinblick auf den Korrosionsschutz höchsten Anforderungen genü
gen. Da keine Lackzerstäubung stattfindet, kann der überflüssige
Lack des Lackvorhanges problemlos aufgefangen und ohne großen
Aufwand einer Wiederverwertung zugeführt werden. Da zudem kaum
eine Luftverunreinigung stattfindet, ist der Aufwand für Schutz-
und Filtermaßnahmen gering, so daß sich das Verfahren insgesamt
als äußerst kostengünstig erweist.
Lackgießvorrichtungen als solches sind beispielsweise aus dem Pros
pekt "Lackgießmaschinen Baureihe LZA/LZU" der Firma Robert Bürkle
GmbH & Co., Freudenstadt, vom 5.12.1990 bekannt. Sie verfügen
über einen Gießkopf zur Erzeugung eines aus nach unten aus
fließendem flüssigem Lack bestehenden Lackvorhanges, über eine
mit Abstand unterhalb des Gießkopfes angeordnete Auffangeinrich
tung für unverbrauchten Lack des Lackvorhanges, und über eine
außerhalb des vom fallenden Lackvorhang beaufschlagten Bereiches
angeordnete Transporteinrichtung zum Transportieren der zu
lackierenden Gegenstände auf einem den Lackvorhang quer zur
Vorhangebene kreuzenden Transportweg.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist vor allem zu bemängeln, daß
sich Gegenstände, deren zu lackierende Oberfläche uneben und
insbesondere gewölbt ist, nur sehr schwierig lackieren lassen
und die Qualität des Lackierergebnisses den vor allem im Automo
bilbau herrschenden Anforderungen nicht genügt. Dies gilt insbe
sondere für Gegenstände mit geringen Abmessungen. Zurückzuführen
ist dies vor allem darauf, daß die zu lackierenden Gegenstände
beim Durchlaufen des Lackvorhanges nicht exakt geführt werden
können, weil sie einen Zwischenraum überqueren müssen, der sich
zwischen zwei die Transporteinrichtung bildenden Förderbändern
befindet und den Durchtritt des Lackvorhanges zu der Auffangein
richtung gestattet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Lack
gießvorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die auch bei
gewölbten Gegenstandsoberflächen und bei Gegenständen kleinerer
Abmessungen ein zeitsparendes, kostengünstiges und qualitativ
hochwertiges Lackieren ermöglicht.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist vorgesehen, daß an der Trans
porteinrichtung Haltemittel vorgesehen sind, die ein lösbares
einzelnes Festlegen der zu lackierenden Gegenstände ermöglichen,
und an denen die zu lackierenden Gegenstände beim Durchlaufen
des Lackvorhanges verbleiben, und daß die Haltemittel von der
Seite her zu dem die Vorhangebene kreuzenden Transportweg ge
richtet sind, so daß sie den Lackvorhang beim Durchlaufen im Be
reich mindestens eines Seitenrandes durchqueren.
Auf diese Weise findet beim Durchlaufen des Lackvorganges keine
Gegenstandsübergabe zwischen Bestandteilen der Transporteinrich
tung statt, die zu lackierenden Gegenstände bleiben vielmehr
ständig an ein und demselben Haltemittel festgelegt. Dadurch
kann man auch bei schwierigen Verläufen der zu lackierenden Ge
genstandsoberflächen eine für ein optimales Lackierergebnis er
forderliche Ausrichtung der Gegenstände vornehmen. Da sich die
Transporteinrichtung weiterhin außerhalb des vom fallenden Lack
vorhang beaufschlagten Bereiches befindet, ist sie vor Verunrei
nigungen durch den Lack geschützt. Lediglich die Haltemittel
durchlaufen den Lackvorhang, was jedoch nicht weiters nachteilig
ist, da sie sich jeweils nur kurzzeitig unter dem fallenden Lack
befinden und im übrigen problemlos gereinigt werden können. Man
kann somit bei kontinuierlich aufrechterhaltenem Lackvorhang ar
beiten, der somit stets optimal ausgebildet ist. Da auch ein
kontinuierliches Durchfördern der zu lackierenden Gegenstände
möglich ist, eignet sich die Lackgießvorrichtung sehr gut für
Serienlackierungen einer Vielzahl gleichartiger Gegenstände,
auch kleinerer Abmessungen, wie sie vor allem in der Automobil
industrie anfallen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in Unteransprüchen
aufgeführt.
Nachfolgend erfolgt eine Erläuterung der Erfindung anhand der in
der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiele der erfindungs
gemäßen Lackgießvorrichtung. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Bauform der erfindungsgemäßen Lackgieß
vorrichtung in stark schematisierter Darstellungsweise,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lackgießvorrichtung nach
Fig. 1 in der durch Schnittlinie II-II angedeuteten,
der Gießzone vorgelagerten Schnittebene,
Fig. 3 eine Ausführungsvariante der zum Festlegen der zu lak
kierenden Gegenstände dienenden Haltemittel, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Be
triebsweise der Lackgießvorrichtung.
Die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lackgießvorrichtung verfügt
über eine erste Lackgießstation 10 mit einem Gießkopf 1 bekann
ter Art, der eine längliche Gestalt aufweist und an der Unter
seite über einen gestrichelt angedeuteten Längsschlitz 2 ver
fügt. Dem Gießkopf 1 kann mittels einer Pumpe 3 flüssiger Lack
zugeführt werden, der aus einem Vorratsbehälter 4 stammt. Unter
dem Begriff "Lack" wird vorliegend beliebiges Lackier- oder Be
schichtungsgut verstanden.
Im Betrieb der Lackgießvorrichtung tritt aus dem Gießkopf 1 über
den Längsschlitz 2 nach unten flüssiger Lack aus, der eine Art
zusammenhängenden Film bildet, welcher vorliegend als Lackvor
hang 5 bezeichnet wird. Dieser kontinuierlich fallende Lackvor
hang 5 fällt in eine schalenartige Auffangeinrichtung 6, die mit
Abstand unterhalb des Gießkopfes 1 angeordnet ist und dem Längs
schlitz 2 vertikal gegenüberliegt. Ein an die Auffangeinrichtung
6 angeschlossener Rücklauf 7 führt den aufgefangenen Lack in den
Vorratsbehälter 4 zurück, von wo aus er erneut dem Gießkopf 1
zugeführt wird. In die Leitungsverbindung zwischen der Auffang
einrichtung 6 und dem Gießkopf 1 kann eine nicht dargestellte
Aufbereitungseinrichtung zwischengeschaltet sein, die für eine
gleichbleibende Lackqualität sorgt.
Der im Betrieb von dem fallenden Lackvorhang 5 eingenommene Be
reich sei als Gießzone 8 bezeichnet. Außerhalb dieser Gießzone 8
ist eine Transporteinrichtung 12 vorgesehen, die dazu dient, zu
lackierende Gegenstände 13 beliebiger Art quer und insbesondere
rechtwinkelig zu der den Lackvorhang 5 enthaltenden Vorhangebene
14 (Fig. 4) durch den Lackvorhang 5 hindurchzubewegen. Der dabei
von den Gegenständen 13 durchlaufene Transportweg 15 ist in Fig.
1 und 4 strichpunktiert angedeutet. Er kreuzt die Vorhangebene
14 vorzugsweise unter einem rechten Winkel.
Die beispielsgemäße Transporteinrichtung 12 befindet sich seit
lich neben der Gießzone 8, neben der sie sich vorbeierstreckt.
Sie ist einem der Seitenränder 16 des fallenden Lackvorhanges 5
benachbart (vgl. auch Fig. 2).
Vorzugsweise umfaßt die Transporteinrichtung 12 einen lediglich
schematisch und nur teilweise abgebildeten Transportstrang 17.
Er kann endlos ausgebildet und in sich geschlossen sein. Mittels
eines nicht näher dargestellten Antriebsmotors läßt er sich zu
einer Transportbewegung in einer durch Pfeil 18 angedeuteten Be
wegungsrichtung antreiben. Beim Ausführungsbeispiel ist die
Transportbewegung eine Umlaufbewegung. Der beispielsgemäße
Transportstrang 17 ist ein Gliederstrang 23, der von einer Kette
gebildet ist, die beispielsweise von mindestens zwei nicht dar
gestellten beabstandeten Rädern geführt ist.
An dem Transportstrang 17 sind in Bewegungsrichtung 18 verteilt
mehrere zueinander beabstandete Haltemittel 25 angeordnet. Sie
erstrecken sich quer zur Bewegungsrichtung 18 und auch quer zu
dem den Lackvorhang 5 kreuzenden Transportweg 15. Wie aus Fig. 2
gut ersichtlich ist, ragen sie in Querrichtung vom Transport
strang 17 auslegerartig weg. Somit sind sie von der Seite her zu
dem Transportweg 15 gerichtet, in dessen Bereich sie jeweils mit
mindestens einem Befestigungsmittel 26 ausgestattet sind, das
die lösbare Befestigung eines der zu lackierenden Gegenstände 13
ermöglicht. Die Ausgestaltung dieser Befestigungsmittel 26 er
folgt bedarfgemäß, wobei es sich in vorliegendem Falle um dauer
magnetische Magnetteile handelt, die eine optimale Festlegung
der beispielsgemäß aus ferromagnetischem Metall bestehenden Ge
genstände 13 ermöglichen. Als Beispiele für weitere Ausgestal
tungen wären lösbare Klebemittel, Hakenteile, Klemmelemente oder
Saugmittel zu nennen. Letzteres insbesondere bei Gegenständen,
die aus Aluminium oder anderen nichtferromagnetischem Material
bestehen.
Es ist vorgesehen, daß die zu lackierenden Gegenstände 13 auf
dem Transportweg 15 während des Durchdringens des Lackvorhanges
5 dauernd am zugeordneten Haltemittel 25 festgelegt bleiben. Sie
werden vor dem Durchlaufen des Lackvorhanges 5 an einem Halte
mittel 25 befestigt und werden anschließend von diesem in Rich
tung auf den Lackvorhang 5 und durch diesen hindurch transpor
tiert. In Fig. 1 befindet sich einer der Gegenstände 13′ vor dem
Lackvorhang 5, ein weiterer (13′′) hat den Lackvorhang 5 bereits
durchlaufen, und ein anderer (13′′′) hat den Lackvorhang 5 ge
rade etwa zur Hälfte durchstoßen. Der Übersichtlichkeit halber
sind die weiteren vorhandenen Haltemittel 25 in Fig. 1 nicht
dargestellt.
Die beim Durchlaufen des Lackvorhanges 5 ununterbrochene und
übergabelose Festlegung der Gegenstände 13 hat den Vorteil, daß
die Gegenstände 13 problemlos in einer Weise ausgerichtet werden
können, die eine optimale Lackierung der zu lackierenden Gegen
standsoberfläche 27 gewährleistet. Bemerkbar macht sich dieser
Vorteil vor allem bei solchen Gegenständen, deren zu lackierende
Gegenstandsoberfläche 27 wie beim Ausführungsbeispiel nicht eben
ist, sondern in mindestens einer Ausdehnungsrichtung - angedeu
tet durch Doppelpfeil 28 - gewölbt ist. Beim Durchstoßen des
Lackvorhanges 5 sollte ein jeweiliger Gegenstand 13 so ausge
richtet sein, daß der in Vorschubrichtung weisende Abschnitt der
gewölbten Gegenstandsoberfläche 27 höher liegt als die folgenden
Flächenabschnitte, die entgegen der Transportrichtung absinken.
Die jeweils optimale Position wird empirisch ermittelt, und an
schließend werden die Haltemittel 25 und/oder die Befestigungs
mittel 26 so angeordnet bzw. positioniert, daß die Gegenstände
13 die gewünschte Gegenstands-Grundstellung einnehmen. Vorteil
haft ist es dabei, wenn die Haltemittel 25 und/oder die Befesti
gungsmittel 26 bezüglich dem Transportstrang 17 justierbar sind.
Da sich die Transporteinrichtung 12 außerhalb der Gießzone 8 be
findet, wird sie vom nach unten fließenden Lack nicht oder zu
mindest nicht nennenswert verunreinigt. Dies gewährleitet einen
störungsfreien Langzeitbetrieb. Lediglich die Haltemittel 25 ge
langen beim Durchlaufen des Lackvorhanges 5 kurzzeitig in die
Gießzone 8. Sie durchqueren den Lackvorhang 5 im Bereich des er
wähnten Seitenrandes 16. Da es jedoch problemlos möglich ist,
die Haltemittel 25 relativ schmal auszubilden, hält sich der
Lackverlust und die Verschmutzung in geringen Grenzen. Darüber
hinaus ist eine bei Bedarf vorzunehmende Reinigung wegen der
kleinen Oberflächen problemlos möglich. Die beispielsgemäß vor
handenen Haltemittel 25 sind aus diesem Grunde als Stabstruktur
aufweisende Haltearme ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel sind lediglich auf einer Seite der
Gießzone 8 Haltemittel 25 angeordnet. Bei Bedarf können jedoch
auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls entsprechende Halte
mittel 25 vorgesehen werden (in Fig. 2 bei 25′ angedeutet), die
dann zweckmäßigerweise an einem weiteren Transportstrang ange
ordnet sind. Diese entgegengesetzt angeordneten Haltemittel
durchsetzen dann beim Gegenstandstransport den zugeordneten an
deren Seitenrand 16′ des Lackvorhanges 5 in entsprechender
Weise. Es ist somit möglich, die Breite des Lackvorhanges 5 bes
ser auszunutzen, indem man gleichzeitig zwei parallel angeord
nete Reihen von Gegenständen durch den Lackvorhang 5 hindurchbe
wegt, wobei ein voneinander unabhängiger Antrieb möglich ist.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, einen jeweiligen Gegenstand
gleichzeitig ständig von zwei Seiten her zu halten, sofern es
zugunsten einer stabilen Festlegung von Gegenständen 13 erfor
derlich erscheint.
Bei den beim Ausführungsbeispiel dem Lackiervorgang unterworfen
en Gegenständen 13 handelt es sich um Blechteile kleinerer Ab
messung, die als sichtbare Karosserieaußenteile bei Automobilen
zum Einsatz kommen. Im speziellen Fall handelt es sich um Me
tallblenden, die an der B-Säule zwischen der vorderen und der
hinteren Seitenscheibe der Automobile installiert wird. Die die
Sichtfläche bildende Gegenstandsoberfläche 27 ist in Längsrich
tung leicht gewölbt und kann quer dazu insbesondere geradlinig
verlaufen oder ebenfalls eine leichte Wölbung besitzen. Nachdem
die Gegenstände 13 zuvor entfettet, phosphatiert und evtl. mit
einer Grundierung versehen worden sind, letzteres insbesondere
durch elektrostatisches Lackauftragen, läßt sich mit der erfin
dungsgemäßen Lackgießvorrichtung problemlos zunächst ein Basis
lack und anschließend ein Klarlack aufgießen. Bei Bedarf könnte
auch lediglich der Klarlack aufgegossen werden. Bei ihm handelt
es sich um einen farblosen Lack, der UV-härtbar sein kann. Es
hat sich gezeigt, daß die betreffenden Teile nach der Lackierung
eine sehr hochwertige glasähnliche Oberfläche aufweisen, die
keinerlei Anzeichen der für Spritzverfahren charakteristischen
"Orangenhaut" aufweisen.
Die Gegenstände 13 werden vorzugsweise derart an den Haltemit
teln 25 festgelegt, daß die zu lackierende Gegenstandsoberfläche
27 nach oben weist, d. h. eine nach oben weisende Richtungskom
ponente besitzt, wobei ferner die Ausrichtung so getroffen wird,
daß die Ausdehnungsrichtung 28 der Wölbung - in Draufsicht ver
tikal von oben gesehen - mit der Transportrichtung der Gegen
stände 13 entlang des Transportweges 15 zusammenfällt. Selbst
verständlich können auch ebene Gegenstandsoberflächen lackiert
werden.
Die beim Ausführungsbeispiel zu lackierenden Gegenstände 13 ver
fügen außer der bereits erwähnten ersten Gegenstandsoberfläche
27 über eine zu lackierende zweite Gegenstandsoberfläche 27′,
die unter einem Winkel zur erstgenannten verläuft. Die vorlie
genden Gegenstände 13 sind dünne Metallteile, die entlang eines
Längsrandes abgekantet sind, so daß sich zwei im wesentlichen
rechtwinkelig zueinander verlaufende erste und zweite Gegen
standsoberflächen 27, 27′ ergeben. Die beispielsgemäße Lackgieß
vorrichtung ist nun mit ersten Steuermitteln 32 ausgestattet,
mit denen sich die Haltemittel 25 zwischen zwei aus Fig. 2 er
sichtlichen Haltestellungen 33, 33′ verlagern lassen, in denen
die daran angeordneten Gegenstände 13 zwei unterschiedliche Ge
genstands-Grundstellungen 34, 34′ einnehmen, in denen jeweils
eine der Gegenstandsoberflächen 27, 27′ die für den Gießlackauf
trag optimale und zuvor geschilderte Ausrichtung einnimmt.
Die beispielsgemäße Lackgießvorrichtung verfügt über eine zweite
Lackgießstation 10′, deren Aufbau demjenigen der ersten 10
entspricht, weshalb sie in Fig. 1 nur strichpunktiert angedeu
tet ist. Sie ist der ersten Lackgießstation 10 in Transportrich
tung der Gegenstände 13 mit Abstand nachgeordnet. Es ist bei
spielsgemäß vorgesehen, daß ein jeweiliger Gegenstand 13 nach
einander die Lackvorhänge 5 beider Lackgießstationen 10, 10′
durchläuft, und zwar die erste Lackgießstation 10 in der einen
Gegenstands-Grundstellung 34 und die folgende zweite Lackgieß
station 10′ in der anderen Gegenstands-Grundstellung 34′. Die
Fig. 2 zeigt die erste Gegenstands-Grundstellung 34 in der er
sten Lackgießstation 10, wobei strichpunktiert die in der zwei
ten Lackgießstation 10′ eingenommene zweite Gegenstands-Grund
stellung 34′ und die zugehörige zweite Haltestellung 33′ einge
tragen ist, um die unterschiedlichen Ausrichtungen zu verdeutli
chen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, bei dem die Halte
mittel 25 starr am Transportstrang 17 angeordnet sind, wirken
die ersten Steuermittel 32 auf den Transportstrang 17 ein. Die
Einwirkungszonen befinden sich vorzugsweise in dem neben der
Gießzone 8 einer jeweiligen Lackgießstation 10, 10′ liegenden
Bereich. Die ersten Steuermittel 32 können wie angedeutet von
schienenartigen Führungsmitteln gebildet sein, in denen der
Transportstrang 17 läuft, und die bei den beiden Lackgießstatio
nen 10, 10′ unterschiedliche Ausrichtungen haben, so daß der
Transportstrang 17 und somit auch die daran festgelegten Halte
mittel 25 beim Durchlaufen in die unterschiedlichen Stellungen
gezwungen werden. Beim Ausführungsbeispiel sind die im Quer
schnitt etwa U-ähnlich profilierten Führungsmittel zur Vorgabe
der beiden Haltestellungen 33, 33′ um 90° um die Bewegungsrich
tung 18 verschwenkt bzw. verdreht. Um die unterschiedlichen Aus
richtungen der Haltemittel 25 bei den aufeinanderfolgenden Lack
gießvorgängen zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Passierhöhe
des Transportstranges 17 bezüglich des Lackvorhanges 5 in den
einzelnen Lackgießstationen 10, 10′ unterschiedlich vorzusehen,
wie es aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Dies erreicht man beim
Ausführungsbeispiel durch einen im Bereich der beiden Lackgieß
stationen 10, 10′ auf unterschiedlicher Höhe verlaufenden Trans
portstrang 17 oder - bei unverändert horizontalem Verlauf des
Transportstranges 17 - durch unterschiedliche Höhenanordnung der
zugeordneten Gießzone 8.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Haltemittel
25 einen wie abgebildet abgeknickten Verlauf haben. Damit ist
gewährleistet, daß ein jeweiliger Gegenstand 13 in jeder der
beiden Haltestellungen 33, 33′ eine Stellung einnimmt, in der er
beim Verlagern längs des zugeordneten Transportweges 15 den
Lackvorhang 5 durchstößt. Beispielsgemäß hat jedes Haltemittel
einen sich an den Transportstrang 17 anschließenden ersten Ab
schnitt 46 und einen winkelig dazu stehenden Endabschnitt 47, an
dem sich das Befestigungsmittel 26 befindet. In der ersten Ge
genstands-Grundstellung 34 ragt das Haltemittel 25 mit dem er
sten Abschnitt 46 beim Durchsetzen des Lackvorhanges 5 quer zum
Transportweg 15 und insbesondere horizontal in den Lackvorhang 5
hinein und der Endabschnitt 47 ragt nach oben. In der zweiten
Gegenstands-Grundstellung 34′ ragt der erste Abschnitt 46 insbe
sondere vertikal nach unten und lediglich der Endabschnitt 47
taucht über den Zwischenraum 42 in den Lackvorhang 5 ein.
Während also beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 die er
sten Steuermittel 32 auf den die Haltemittel 25 tragenden Be
standteil (Transportstrang 17) der Transporteinrichtung 12 ein
wirken, zeigt die Fig. 3 eine Variante, bei der die hier nicht
dargestellten ersten Steuermittel einen beweglichen Abschnitt 36
der armähnlichen Haltemittel 25 beaufschlagen, ohne die Position
des Transportstranges 17 zu beeinflussen. Der bewegliche Ab
schnitt 36 ist hier zweckmäßigerweise ein Schwenkabschnitt, der
durch die ersten Steuermittel 32 gemäß Doppelpfeil 37 zwischen
den beiden möglichen Stellungen auf- und abschwenkbar ist. Die
ersten Steuermittel können hier beispielsweise von einer Steuer
kurve bzw. -linie gebildet sein, an denen die beweglichen Ab
schnitte 36 der Haltemittel 25 entlanglaufen. Möglich wäre es im
übrigen auch, daß anstelle eines beweglichen Abschnittes die ge
samten Haltemittel am Transportstrang 17 beweglich aufgehängt
sind.
Es wäre natürlich auch denkbar, die Lackgießvorrichtung so aus
zubilden, daß ein einzelner Lackvorhang von den zu lackierenden
Gegenständen in unterschiedlicher Ausrichtung mehrmals durchlau
fen wird.
Um eine optimale Ausgestaltung des filmartigen Lackvorhanges 5
zu gewährleisten, verfügt die beispielsgemäße Lackgießvorrich
tung beidseits der Gießzone 8 über einen den zugeordneten Sei
tenrand 16, 16′ des Lackvorhanges 5 vorgebenden Randbegrenzer
38, 39. Er ragt ausgehend vom Gießkopf 1 vertikal nach unten,
wobei jedoch zumindest der dem erwähnten Seitenrand 16 zugeord
nete Randbegrenzer 38 mit Abstand oberhalb der Auffangeinrich
tung 6 endet. Auf diese Weise verbleibt ein Durchlaß-Zwischen
raum 42 für die die Gegenstände 13 haltenden Haltemittel 25.
Diese untergreifen den zugeordneten Randbegrenzer 38 beim Durch
laufen des Lackvorhanges 5, indem sie den Durchlaß-Zwischenraum
42 passieren. Dabei sind die Gegenstände 13 derart am jeweiligen
Haltemittel 25 befestigt, daß die jeweils zu lackierende Gegen
standsoberfläche 27, 27′ in den beidseits von den Randbegrenzern
38, 39 flankierten Bereich des Lackvorhanges 5 hineingehalten
wird. Der Lackauftrag findet somit in dem Bereich optimaler Aus
bildung des Lackvorhanges 5 statt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausstattungsmöglichkeit der Lackgieß
vorrichtung ersichtlich. Danach sind zweite Steuermittel 43 vor
handen, die eine Lageveränderung der Haltemittel 25 ermöglichen,
während der jeweils zugeordnete Gegenstand 13 den Lackvorhang 5
durchläuft. Auf diese Weise ist es möglich, besonderen Konturie
rungen der zu lackierenden Gegenstandsoberfläche 27 Rechnung zu
tragen und deren Ausrichtung beim Durchlauf des Lackvorhanges 5
fortlaufend im Hinblick auf einen vorgegebenen Optimalwert zu
korrigieren. Die zweiten Steuermittel 43 können zu diesem Zweck
beispielsweise geeignete Stellmotoren aufweisen, zu deren An
steuerung Sensoren 44 vorhanden sind, die die aktuelle Position
des jeweils im Lackieren befindlichen Gegenstandes 13 erfassen.
In Fig. 4 ist beispielhaft angedeutet, wie ein in durchgezogenen
Linien gezeichneter ankommender Gegenstand 13 zunächst so ausge
richtet ist, daß der in Vorschubrichtung weisende vordere Flä
chenbereich der zu lackierenden gewölbten Gegenstandsoberfläche
27 rechtwinkelig zur Vorhangebene 14 verläuft. Im Laufe des wei
teren Durchsetzens des Lackvorhanges 5 wird der vordere Flä
chenbereich durch ein Verschwenken der Haltemittel 25 abgesenkt
(strichpunktierte Darstellung), so daß die jeweils unter dem
Einfluß des Lackvorhanges 5 stehenden nachfolgenden Flächenbe
reiche der Gegenstandsoberfläche 27 immer in etwa eine rechtwin
kelige Ausrichtung zur Vorhangebene 14 aufweisen.
Claims (16)
1. Verfahren zur serienweisen Lackierung von aus Metall beste
henden Sicht-Karosserieaußenteilen von Kraftfahrzeugen vor der
Montage am Kraftfahrzeug, wobei eine zu lackierende Gegenstands
oberfläche in einer Ausdehnungsrichtung gewölbt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die zu lackierenden Gegenstände (13) an
Haltemitteln (25) einer Transporteinrichtung (12) festlegt und
anschließend unter dauerndem Verbleib am jeweils zugeordneten
Haltemittel (25) durch einen aus flüssigem Lack bestehenden
fallenden Lackvorhang (5) quer zu dessen Vorhangebene (14) der
art hindurchbewegt, daß die gewölbte Gegenstandsoberfläche (27)
nach oben weist und die Ausdehnungsrichtung (28) der Wölbung, in
Draufsicht gesehen, mit der Transportrichtung zusammenfällt, wo
bei man die beim Durchlaufen des Lackvorhanges (5) vorliegende
Ausrichtung der zu lackierenden Gegenstände (13) durch Posi
tionierung der Haltemittel (25) steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die zu lackierenden Gegenstände (13) beim Durchlaufen des Lack
vorhanges (5) von wenigstens einem der Seitenränder (16) des
Lackvorhanges (5) her in diesen hineinhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum aufeinanderfolgenden Lackieren zweier Gegenstands
oberflächen (27, 27′) eines Gegenstands (13) die zu lackierenden
Gegenstände (13) in unveränderter Lage am jeweils zugeordneten
Haltemittel (25) beläßt und die erforderlichen unterschiedlichen
Gegenstands-Grundstellungen (34, 34′) durch Veränderung der Lage
zumindest eines Abschnittes (36) der Haltemittel (25) erzielt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Umschalten zwischen den beiden Gegenstands-Grundstellungen
(34, 34′) durch eine Lageänderung der die Haltemittel (25) tra
genden Bestandteile (17) der Transporteinrichtung (12) bewirkt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die zu lackierende Gegenstandsoberfläche (27)
mit einem aufgegossenen Klarlack und vorzugsweise zuvor mit ei
nem aufgegossenen Basislack versieht.
6. Lackgießvorrichtung, mit einem Gießkopf zur Erzeugung eines
aus nach unten ausfließendem flüssigen Lack bestehenden Lackvor
hanges, mit einer mit Abstand unterhalb des Gießkopfes angeord
neten Auffangeinrichtung für unverbrauchten Lack des Lackvorhan
ges, und mit einer außerhalb des vom fallenden Lackvorhang be
aufschlagten Bereiches angeordneten Transporteinrichtung zum
Transportieren der zu lackierenden Gegenstände auf einem den
Lackvorhang quer zur Vorhangebene kreuzenden Transportweg, ins
besondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transportein
richtung (12) Haltemittel (25) vorgesehen sind, die ein lösbares
einzelnes Festlegen der zu lackierenden Gegenstände (13) ermög
lichen, und an denen die zu lackierenden Gegenstände (13) beim
Durchlaufen des Lackvorhanges (5) verbleiben, und daß die Halte
mittel (25) von der Seite her zu dem die Vorhangebene (14) kreu
zenden Transportweg (15) gerichtet sind, so daß sie den Lackvor
hang (5) beim Durchlaufen im Bereich mindestens eines Seiten
randes (16) durchqueren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung (12) seitlich neben der im Betrieb vom
Lackvorhang (5) eingenommenen Gießzone (8) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (12) mindestens einen umlaufenden
Transportstrang (17) aufweist, der zweckmäßigerweise als Glie
derstrang (23) ausgebildet ist, und an dem eine Mehrzahl von
Haltemitteln (25) mit Abstand zueinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lackvorhang (5) zwischen den einzelnen
Lackiervorgängen ständig aufrechterhalten bleibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltemittel (25) als insbesondere Stab
struktur aufweisende Haltearme ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an den Haltemitteln (25) vorgesehenen Be
festigungsmittel (26) für die zu lackierenden Gegenstände (13)
als Magnetteile oder Klemmteile ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß Steuermittel (32) zur Lageveränderung der Hal
temittel (25) oder wenigstens eines Abschnittes (36) derselben
vorgesehen sind, um den daran jeweils festgelegten zu lackieren
den Gegenständen (13) bei mindestens zwei aufeinanderfolgenden
Lackgießvorgängen und insbesondere beim aufeinanderfolgenden
Durchlaufen mehrerer nacheinander angeordneter Lackvorhänge (5)
unterschiedliche Ausrichtungen vor zugeben.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß Steuermittel (43) zur Lageveränderung der Hal
temittel (25) oder wenigstens eines Abschnittes derselben vorge
sehen sind, um die Ausrichtung der daran jeweils festgelegten zu
lackierenden Gegenständen (13) während des Durchlaufens eines
Lackvorhanges (5) zu beeinflussen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuermittel (32, 43) auf den die Haltemittel (25)
tragenden Bestandteil der Transporteinrichtung (12) einwirken,
der vorzugsweise von einem Transportstrang (17) gebildet ist,
und an dem die Haltemittel (25) zweckmäßigerweise starr angeord
net sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (32, 43) auf einen bewegli
chen Abschnitt (36) der Haltemittel (25) einwirken, wobei die
Lage der die Haltemittel (25) tragenden Bestandteile (17) der
Transporteinrichtung (12) unbeeinflußt bleibt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß seitliche Randbegrenzer (38, 39) für den Lack
vorhang (5) vorhanden sind, die sich ausgehend vom Gießkopf (1)
nach unten erstrecken, wobei die Haltemittel (25) so angeordnet
sind, daß sie den zugeordneten, mit Abstand oberhalb der Auf
fangeinrichtung (6) endenden Randbegrenzer (38) beim Passieren
der Gießzone (8) untergreifen und den an ihnen festgelegten Ge
genstand (13) so halten, daß dieser mit der momentan zu lackie
renden Gegenstandsoberfläche (27) in den beidseits von den Rand
begrenzern (38, 39) flankierten Bereich des Lackvorhanges (5)
ragt.
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