DE4401007A1 - Schleifmaschine - Google Patents
SchleifmaschineInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/16—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen der Umfangs
flächen rotierender Werkstücke mit einer Werkstückaufnahme mit
Mitteln zum bearbeitungsgerechten Einspannen und Drehen eines
Werkstücks um eine erste Drehachse (C-Achse), einer Schleif
einheit mit einem umlaufenden Schleifband als Schleifwerkzeug,
Antrieben für die Drehung des Werkstücks und die Umlaufbewe
gung des Schleifbands und quer zur Drehachse des Werkstücks
verlaufenden Führungen und den Führungen zugeordneten Antriebs
mitteln zum Bewegen von Schleifwerkzeug und Werkstück relativ
zueinander im wesentlichen radial zum Werkstück.
Bandschleifmaschinen zum Schleifen rotierender, insbesondere
unrunder Werkstücke sind beispielsweise aus der DE 40 29 129 A1
und der DE 40 03 409 A1 bekannt. Die in der ersten Schrift
beschriebene Maschine weist eine einzige Schleifeinheit mit
einem umlaufenden Schleifband zum Bearbeiten der Nocken einer
Nockenwelle auf. Nach entsprechendem Längsversetzen von Werk
stück und Schleifeinheit relativ zueinander wird das im Ar
beitsbereich von einem Formschuh gestützte Schleifband durch
Zustellen der Schleifeinheit mit dem jeweils zu schleifenden
Nocken in spanabhebenden Kontakt gebracht. Die zweite Schrift
beschreibt eine Maschine mit mehreren Schleifbändern, die
gleichzeitig mit mehreren oder allen Nocken einer Nockenwelle
in spanabhebenden Kontakt gebracht sind. In beiden Fällen sind
Schleifbänder nur einer Art vorgesehen, so daß die Ausführung
unterschiedlicher Bearbeitungsvorgänge am Werkstück nicht op
timal möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine
der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Schleifmaschine der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die
Schleifeinheit ein zweites umlaufendes Schleifband aufweist
und daß Betätigungsmittel zum bedarfsweisen Kontaktieren we
nigstens eines der Schleifbänder mit einer zu schleifenden
Fläche des rotierenden Werkstücks vorgesehen sind. Diese Aus
bildung der Schleifmaschine erlaubt es, für unterschiedliche
Bearbeitungsvorgänge unterschiedliche Schleifbänder zu verwen
den, ohne daß das Werkstück in eine andere Maschine umgespannt
werden muß. Dadurch ergeben sich erhöhte Fertigungsgenauigkei
ten. Außerdem ist bei einem Schleifbandwechsel nur eine Ma
schine umzurüsten.
In Fortführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schleif
einheit für die Schleifbänder ein gemeinsames Traggestell und
am Traggestell drehbare Führungs- und Antriebsrollen aufweist
und daß die Schleifbänder in zueinander parallelen Ebenen über
diese Führungs- und Antriebsrollen geführt sind. Dabei besagt
eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, daß die Schleif
bänder über eine gemeinsame Antriebsrolle von einem Motor ge
meinsam angetrieben sind. Diese Ausbildung der Schleifeinheit
ist konstruktiv sehr vorteilhaft, weil sie mit wenigen kon
struktiven und funktionellen Mitteln auskommt.
Eine weitere Fortführung der Erfindung sieht vor, daß die
Schleifeinheit für wenigstens ein Schleifband einen separat
betätigbaren Formschuh zum Andrücken des betreffenden Schleif
bandes an das Werkstück aufweist und daß jedem Schleifband ein
Betätigungsmittel zum Bewegen des Formschuhs mit dem Schleif
band aus einer Warteposition in eine Arbeitsposition und zurück
und ein Bandlängenausgleichsmittel zugeordnet sind. Dabei kann
ein Formschuh ortsfest an der Schleifeinheit angebracht sein,
während der andere aus einer Warteposition in eine Arbeitspo
sition und zurück bewegbar ist. Der ortsfeste Formschuh hat
keinen separaten Antrieb und wird zusammen mit der Schleifein
heit von deren Antrieb bewegt. Auf diese Weise kann immer ein
Schleifband unabhängig von dem anderen mit der Werkstückober
fläche in spanabhebenden Kontakt gebracht werden. Während mit
dem einen Schleifband geschliffen wird, befindet sich der dem
anderen Schleifband zugeordnete Formschuh mit dem darübergeführ
ten Schleifband in seiner zurückgezogenen Warteposition. In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein Schleifband zum Grob- oder Schruppschleifen und
das andere zum Feinschleifen ausgebildet und vorgesehen ist.
Neben dem Vorteil, daß das Werkstück zwischen aufeinanderfol
genden Bearbeitungsvorgängen nicht umgespannt werden muß,
kommt man bei dieser Auswahl der beiden Schleifbänder der
Schleifeinheit in sehr vorteilhafter Weise mit einem sehr
geringen Fertigschleifaufmaß auf dem Werkstück aus. Das ist
dann besonders vorteilhaft, wenn höchste Anforderungen an die
Oberflächenqualität des Werkstücks gestellt werden.
Weitere Fortführungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 6 bis 11 enthalten. Diese Ansprüche be
treffen die Betätigungsmöglichkeiten der Formschuhe, welche
die Schleifbänder gegen die Werkstückflächen pressen, die
Längspositionierung von Werkstückaufnahme und Schleifeinheit,
die Zustell- und Formgebungsbewegung von Werkstückaufnahme und
Schleifeinheit zueinander beim Schleifen unrunder Werkstücke
wie Nocken einer Nockenwelle, eine schräge bzw. schwenkbare
Anordnung der Schleifeinheit zur Werkstückachse, welche das
Erzeugen von Kegelflächen auf dem Werkstückumfang erlaubten
und die Anordnung mehrerer Bandschleifeinheiten der erfin
dungsgemäßen Art nebeneinander, welche eine beträchtliche Er
höhung der Produktivität der Maschine bewirkt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auf einer Bandschleif
maschine zum Rundschleifen von rotierenden Werkstücken unter
schiedliche Bearbeitungsvorgänge des Werkstücks ohne dessen
Umspannung durchgeführt werden können. Dadurch werden Bearbei
tungs- und Genauigkeitsfehler vermieden. Werden in der Maschi
ne ein Schleifband zum Grob- oder Schruppschleifen und ein
weiteres Schleifband zum Feinschleifen eingesetzt, so ergibt
sich der weitere Vorteil, daß man mit einem sehr geringen
Werkstückaufmaß auskommt. Dadurch können auch höchste Anforde
rungen an die Oberflächenqualität des fertigen Werkstücks
gestellt und befriedigt werden. Dabei ist die Maschine in
konstruktivem Aufwand und ihrer technischen Funktion sehr
einfach. Insbesondere beim Schleifen von unrunden Formen an
rotierenden Werkstücken, wie beispielsweise beim Schleifen der
Nocken einer Nockenwelle, kommen diese Vorteile zum Tragen.
Hinzukommt, daß für die beiden unterschiedlichen Bearbeitungs
vorgänge jeweils optimale Schleifbänder benutzt werden können.
So kann man für des Grobschleifen ein optimales Hochleistungs
schruppband und für das Feinschleifen ebenfalls ein optimales
Feinschleifband wählen. Insgesamt werden dadurch die reine
Schleifzeit verkürzt und die Abrichtintervalle sowie die Band
lebensdauer verlängert. Das führt zu geringeren Werkzeugkosten
sowie zu besserer und gleichmäßigerer Werkstückqualität.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer
Schleifmaschine nach der Erfindung, wobei in beiden
Figuren nur die zum Verständnis der Erfindung erfor
derlichen Teile der Maschine mit denselben Bezugs
zeichen dargestellt sind.
Mit 1 ist ein Maschinenbett bezeichnet, auf dem entlang Längs
führungen 2 ein Werkstücktisch 3 mit einem Werkstückspindel
stock 4 und einem Reitstock 6 zum Einspannen eines Werkstücks
7 in Pfeilrichtung 8 bewegbar geführt ist. Das Werkstück 7,
das im dargestellten Fall eine Nockenwelle mit Nocken 9 ist,
ist zwischen einer Mitnehmereinrichtung 11 des Werkstückspin
delstocks und einer Zentrierspitze 12 des Reitstocks so einge
spannt, daß es um seine Längsachse 13 (C-Achse) gedreht werden
kann. Mit auf dem Werkstücktisch 3 angebrachten Setzstöcken 14
ist die Nockenwelle gegen den Schleifdruck abgestützt. Der
Werkstücktisch 3 ist mittels eines Spindeltriebs 16 in Pfeil
richtung 8 entlang den Führungen 2 verfahrbar.
Das Maschinenbett 1 trägt ein weiteres Paar von Führungen 17,
die quer zu den Führungen 2 des Werkstücktischs 3 verlaufen.
Die Führungen 17 können im rechten Winkel oder schräg zu den
Führungen 2 angeordnet sein. Bei schräger Anordnung der Füh
rungen 17 können keglige bzw. konische Werkstückflächen ge
schliffen werden.
Auf den Führungen 17 ist ein Werkzeugschlitten 18 in Richtung
eines Pfeiles 19 quer zur Werkstückachse 13 verfahrbar. Die
Bewegung des Werkzeugschlittens 18 erfolgt mittels eines Mo
tors 21 und eines üblichen, nicht gezeigten Spindeltriebs.
Der Schlitten 18 trägt eine Schleifeinheit 22. Die Schleifein
heit 22 weist zwei parallele Platten 23 und 24 auf, die über
einen Träger 26 miteinander verbunden sind. Die Platte 23 ist
am Werkzeugschlitten 18 angebracht und an der Platte 23 ist
der Träger 26 freitragend befestigt. Die zweite Platte 24 ist
am freien Ende des Trägers 26 angeordnet. In der Draufsicht
der Fig. 2 sind beide Platten 23 und 24 zu sehen. Die Seiten
ansicht der Fig. 1 zeigt die vordere Platte 24 abgebrochen,
so daß die zwischen den beiden Tragplatten 23 und 24 angeord
neten Elemente der Schleifeinheit 22 erkennbar sind.
Zwischen den Platten 23 und 24 weist die Schleifeinheit 22
Führungsrollen 27 und 28 sowie Antriebsrollen 29 und 31 auf.
Die Achsen der Rollen 27 bis 31 sind beidseits in den Tragplat
ten 23 und 24 gelagert. Die Antriebsrollen 29 und 31 sind
über Riementriebe 32 und 33 von einem Motor 34 angetrieben.
Über die Führungsrollen 27 und 28 und die Antriebsrollen 29
und 31 sind als Schleifwerkzeuge zwei Schleifbänder 36 und 37
geführt, so daß sie in zwei parallelen Ebenen umlaufen, die
nebeneinander quer zur Achse 13 des Werkstücks 7 verlaufen.
Den Schleifbändern 36 und 37 sind Formschuhe 38 und 39 zugeord
net, mit denen die Bänder in spanabhebenden Kontakt mit dem
Werkstück 7 gebracht werden können und die die Bänder während
des Schleifprozesses an das Werkstück andrücken. Der Formschuh
38 ist am freien Arm eines Winkelhebels 41 angeordnet, dessen
zweiter Arm an einer Achse 42 schwenkbar gelagert ist. Eine
Kolbenzylindereinheit 43 bewegt den Winkelhebel 41 aus einer
zurückgezogenen Warteposition in seine in Fig. 1 dargestellte
Arbeitsposition, die durch einen Anschlag 44 definiert ist.
Der zweite Formschuh 39 ist an einem ebensolchen Winkelhebel
46 angebracht und mittels einer zweiten Kolbenzylindereinheit
47 um die Schwenkachse 42 aus seiner in Fig. 1 dargestellten
zurückgezogenen Warteposition in eine Arbeitsposition bewegbar,
die ebenfalls durch den Anschlag 44 definiert ist. Die Achse
42 ist wie die Achsen der Führungsrollen beidseits in den
Platten 23 und 24 der Schleifeinheit gelagert. Auch der An
schlag 44 ist zwischen den Platten 23 und 24 befestigt. Einer
der Formschuhe kann auch ortsfest an der Schleifeinheit 22
angebracht sein, so daß er mit dem Werkstück in Kontakt
gebracht werden kann, indem die ganze Schleifeinheit zum
Werkstück hin verschoben wird. In diesem Fall ist nur der
andere Formschuh separat beweglich, so daß er mit einem
separaten Antriebsmittel in eine vor dem ersten Formschuh
liegende Arbeitsposition und zurück in eine Warteposition
bewegt werden kann.
Zum Bandlängenausgleich beim Wechsel zwischen der jeweiligen
Warteposition und der Arbeitsposition der Formschuhe 38 und 39
dienen Spannrollen 48 und 49, die an Schwenkhebeln 51 drehbar
gelagert sind und mittels der Schwenkhebel mit der Kraft von
Federn 52 gegen die Schleifbänder 36 und 37 gedrückt werden,
so daß die Schleifbänder immer unter einer vorgegebenen Span
nung stehen.
Gemäß der Erfindung ist eines der Schleifbänder 36 bzw. 37 ein
Grob- bzw. Schruppschleifband, während das andere Schleifband
als Feinschleifband ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es
möglich für die beiden Schleifvorgänge Schruppen und Fein
schleifen jeweils die optimalen und kostengünstigsten Bänder
auszuwählen. Gleichzeitig ist ersichtlich, daß das Werkstück
zwischen den beiden Bearbeitungsvorgängen Grob- und Feinschlei
fen nicht von einer Schleifmaschine zu einer anderen umgespannt
werden muß. Auch ein Schleifbandwechsel in einer Maschine ist
nicht erforderlich. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Ver
kürzung der Bearbeitungszeit. Das wird dadurch erreicht, daß,
wie die Fig. 1 und 2 zeigen, beispielsweise der Formschuh 39
eines Feinschleifbandes 37 in zurückgezogener Warteposition
gehalten wird, während der Formschuh 38 des Schruppschleifban
des 36 sich in der Arbeitsposition befindet, in der er das
Schleifband 36 gegen die Umfangsfläche eines Nockens 9 des
Werkstücks 7 drückt. Die formgebene Bewegung, die die vorgese
hene Nockenform erzeugt, wird mittels des Motors 21 vom
Schleifschlitten 18 ausgeführt. Ist das Schruppschleifen been
det, wird der Formschuh 38 durch Schwenken des Winkelhebels
mittels der Kolbenzylindereinheit 43 um die Schwenkachse 42 in
seine Warteposition zurückgezogen, wobei die zugehörige Spann
rolle 48 durch die Feder 52 nach oben bewegt wird und das
Schleifband 36 gespannt hält. Dann wird das Werkstück 7 in
Pfeilrichtung 8 so verschoben, daß es mit dem Formschuh 39 des
Feinschleifbandes 37 fluchtet. Zum Feinschleifen wird dann der
Winkelhebel 46 gegen den Anschlag 44 bewegt, so daß der Form
schuh 39 in seine Arbeitsposition gelangt. Durch Verfahren des
Schlittens 18 in Richtung des Pfeiles 19 quer zur Werkstück
achse wird nun das Feinschleifband 37 in spanabhebenden Kontakt
mit der Oberfläche des Werkstücks gebracht, so daß dieses
fertig geschliffen werden kann.
Oben ist bereits erwähnt worden, daß die Führungen 17 für die
Bewegungen der Schleifeinheit 22 in Pfeilrichtung 19 schräg
zur Werkstückachse 13 verlaufen können, was in der Zeichnung
keine Darstellung erfordert. Dazu können die Führungen 17
schräg zur Werkstückachse auf dem Maschinenbett 1 montiert
sein. Sie können aber auch auf einem um eine vertikale Achse
53 drehbaren Schwenktisch angebracht sein, so daß sie durch
entsprechendes Drehen des Schwenktischs je nach Bedarf recht
winklig oder schräg zur Werkstückachse ausgerichtet werden
können. Damit können auch kleine Abweichungen von der recht
winkligen Ausrichtung der Bandschleifeinheit zum Werkstück
eingestellt werden, wenn die Werkstückbearbeitung dies erfor
dert. Eine derart ausgestattete Maschine bietet bei geringem
Aufwand sehr vielseitige Einsatzmöglichkeiten, insbesondere
zum Schleifen von der zylindrischen Form abweichender Werk
stückflächen.
Um eine rationellere Werkstückbearbeitung zu ermöglichen,
kann die Maschine mit mehreren Bandschleifeinheiten 22 der
beschriebenen Art ausgestattet sein. Damit können gleichzeitig
mehrere Partien der Werkstückoberfläche bearbeitet werden, was
die Produktivität der Maschine beträchtlich erhöht.
Claims (12)
1. Maschine zum Schleifen der Umfangsflächen rotierender
Werkstücke mit einer Werkstückaufnahme mit Mitteln zum bearbei
tungsgerechten Einspannen und Drehen eines Werkstücks um eine
erste Drehachse (C-Achse), einer Schleifeinheit mit einem
umlaufenden Schleifband als Schleifwerkzeug, Antrieben für die
Drehung des Werkstücks und die Umlaufbewegung des Schleifbands
und quer zur Drehachse des Werkstücks verlaufenden Führungen
und den Führungen zugeordneten Antriebsmitteln zum Bewegen von
Schleifwerkzeug und Werkstück relativ zueinander im wesentli
chen radial zum Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifeinheit (22) ein zweites umlaufendes Schleifband (36
bzw. 37) aufweist und daß Betätigungsmittel (43 bzw. 47) zum
bedarfsweisen Kontaktieren wenigstens eines der Schleifbänder
mit einer zu schleifenden Fläche (9) des rotierenden Werkstücks
(7) vorgesehen sind.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifeinheit (22) für die Schleifbänder (36, 37) ein
gemeinsames Traggestell (23, 24, 26) und am Traggestell drehbare
Führungs- (27, 28) und Antriebsrollen (29, 31) aufweist und daß
die Schleifbänder in zueinander parallelen Ebenen über diese
Führungs- und Antriebsrollen geführt sind.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifbänder (36, 37) über eine gemeinsame
Antriebsrolle (29, 31) von einem Motor (34) gemeinsam angetrie
ben sind.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit (22) für wenigstens ein
Schleifband (36, 37) einen separat betätigbaren Formschuh (38,
39) zum Andrücken des betreffenden Schleifbandes an das Werk
stück (7) aufweist und daß jedem Schleifband ein Betätigungs
mittel (43, 47) zum Bewegen des Formschuhs mit dem Schleifband
aus einer Warteposition in eine Arbeitsposition und zurück und
ein Bandlängenausgleichsmittel (48, 49) zugeordnet sind.
5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Formschuh (38, 39) ortsfest an der
Schleifeinheit (22) angebracht ist und daß der andere Form
schuh (39, 38) relativ zum ortsfesten aus einer zurückgezoge
nen Warteposition in eine vorgeschobene Arbeitsposition und
zurück bewegbar ist.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schleifband (36 oder 37) zum Grob-
oder Schruppschleifen und das andere zum Feinschleifen vorge
sehen ist.
7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein Formschuh (38 oder 39) in seiner
Warteposition befindet, während der andere in die Arbeitspo
sition bewegt ist.
8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme (4, 6) und die
Schleifeinheit (22) in Richtung der Werkstückachse (13) rela
tiv zueinander verfahrbar sind.
9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme (4, 6) und die
Schleifeinheit (22) quer zur Werkstückachse (13) relativ zu
einander verfahrbar sind und daß Antriebsmittel (21) zum Ver
fahren von Werkstückaufnahme und Schleifeinheit im Sinne der
Erzeugung einer vorgegebenen Werkstückform vorgesehen sind.
10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit (22) unter einem Winkel
von weniger als 90° schräg zur Werkstückachse (13) angeordnet
ist.
11. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandschleifeinheit (22) um eine
vertikale Achse (53) schwenkbar ist.
12. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Schleifen mehre
rer in Achsrichtung des Werkstücks (7) versetzter Oberflächen
abschnitte (9) nebeneinander mehrere Bandschleifeinheiten (22)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4401007A DE4401007A1 (de) | 1993-01-28 | 1994-01-15 | Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4302361 | 1993-01-28 | ||
DE4401007A DE4401007A1 (de) | 1993-01-28 | 1994-01-15 | Schleifmaschine |
Publications (1)
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DE4401007A1 true DE4401007A1 (de) | 1994-08-04 |
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ID=6479130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4401007A Withdrawn DE4401007A1 (de) | 1993-01-28 | 1994-01-15 | Schleifmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4401007A1 (de) |
GB (1) | GB2274796B (de) |
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