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DE448734C - Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken

Info

Publication number
DE448734C
DE448734C DEM88125D DEM0088125D DE448734C DE 448734 C DE448734 C DE 448734C DE M88125 D DEM88125 D DE M88125D DE M0088125 D DEM0088125 D DE M0088125D DE 448734 C DE448734 C DE 448734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
slide
feed device
movement
job
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM88125D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mustad & Soen As
Original Assignee
Mustad & Soen As
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mustad & Soen As filed Critical Mustad & Soen As
Priority to DEM88125D priority Critical patent/DE448734C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE448734C publication Critical patent/DE448734C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/12Wire-working in the manufacture of other particular articles of fishing hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung für 1Vlaschinen zur Herstellung von Angelhaken. Bei Maschinen zur Herstellung von Angelhaken, die aus durch Abschneiden von gleich langen Stücken eines drahtförmigen Materials hergestellten Werkstücken durch wiederholte verschiedenartige Bearbeitung eines oder beider Enden des Werkstückes selbstt iitig a die Haken herstellen sollen, bereitet das Festhalten des Werkstückes sowohl während der Arbeit wie während des Vorschubes von der einen Arbeitsstelle zur anderen sowie dieser Vorschub selbst gewisse Schwierigkeiten, indem unter anderem von Wichtigkeit ist, daß das Werkstück ständig vollkommen festgehalten wird, so daß es durch Erschütterung der Maschine oder durch Einfluß der Schwerkraft seine Stellung nicht wechseln kann, und derart, daß die Werkstücke immer in genau derselben Stellung im Verhältnis zu jedem einzelnen Arbeitswerkzeug kommen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorschubvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Angelhaken, die gleichzeitig schrittweise mehrere in verschiedenen Stufen der Bearbeitung befindliche Drahtwerkstücke aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstellen zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender Draht einem feststehenden Arbeitstisch durch einen von mehreren Einschnitten eines parallel zum Arbeitstisch angeordneten Schiebers hindurch in der.Tischebene zugeführt, in dem Schieber festgeklemmt, abgeschnitten und das Drahtstück im festgeklemmten Zustande um den Abstand zweier Arbeitsstellen weiter gefördert wird, wonach die Freigabel des Drahtstückes, eine Senkrechtbewegung des Schiebers nach unten, eine Rückwärtsbewegung und alsdann eine Aufwärtsbewegung in die ursprüngliche Lage zur Aufnahme des Drahtes von neuem stattfindet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besitzt der Schieber eine Längsnut zur Aufnahme einer verschiebbaren Stange, an der Klemmbacken befestigt sind, die mit festen Backen des Schiebers nach oben offene Einschnitte bilden. Die Stange wird so gesteuert, daß unmittelbar nach dem Einführen ein Festklemmen des Drahtes und die Freigabe der Klemmbacken erst dann erfolgt, wenn der Schieber die Abwärtsbewegung ausführt, so daß die einzelnen Drahtstücke von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle in festgespanntem Zustande gefördert und bearbeitet werden können und in der letzten Arbeitsstelle ein Hochbiegen des Drahtendes zur Überführung in die Hakenform möglich ist.
  • In der Zeichnung ist, um die Wirkungsweise einer Maschine mit einer solchen Vorschubvorrichtung zu erläutern, eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch in Anwendung auf eine bei der Herstellung von Angelhaken verwendbaren Einrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. z die Anordnung teilweise im Schnitt von der Seite, Abb. a einen Schnitt nach Sch-Sch der Abb. r.
  • Beim Ausführungsbeispiel besitzt ein Maschinengestell A eine wagerechte Arbeitsfläche B mit einer Reihe in derselben Ebene liegenden Arbeitsstellen, worauf die Werkstücke C ruhen und an die sie während der Bearbeitung durch nicht dargestellte Mittel fest angedrückt werden. Zwischen zwei Arbeitsvorgängen werden die Arbeitsstücke in der durch den Pfeil angegebenen Richtung verschoben. Der als Schieber ausgebildete Maschinenteil D besorgt den Vorschub von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle und ist zu diesem Zweck mit nach oben offenen Nuten E in Abständen versehen, die dem Abstand zwischen zwei Arbeitsstellen entsprechen. Diese Vorschubvorrichtung muß eine genau gerad-_ linige Bewegung in der von dem Pfeil angegebenen Richtung und eine solche rückläufige Bewegung ausführen und so ausgebildet sein, daß sie, indem sie die Werkstücke freigibt, sich senkt, ohne deren Stellung zu stören, und daß sie am Schlusse der rückläufigen Bewegung in die normale Höhenstellung zurückkehrt und hierbei die Werkstücke aufs neue erfaßt. Die Bewegung der Vorschubvorrichtung ist lein Ausführungsbeispiel aus einer geradlinigen Vorwärtsbewegung, einer darauffolgenden senkrechten Ab- wärtsbewegung, einer wagerechten Rückführbewegung und einer senkrechten Aufwärtsbewegung zusammengesetzt.
  • Eine derart zusammengesetzte Bewegung der Vorschubvor richtung kann selbstverständlich auf verschiedene Weise erreicht werden. Um die Wirkungsweise der Vorrichtung in möglichst einfacher Weise zu erläutern, ist das Bewegungsgetriebe der Vorschubvorrichtung in der Zeichnung aus senkrecht zueinander beweglichen Schlitten F, G bestehend gezeigt, von denen der erste mit der Vorschubvorrichtung D fest verbunden und in wagerechten Führungen in dem anderen Schlitten G verschiebbar ist, der seinerseits in senkrechten Führungen an dem Maschinengestell verschoben werden kann. Jeder dieser Schlitten trägt paarweise angeordnete Nöcken oder Rollen H, H bzw. I, I, die gegen eine Kurvenscheibe K auf der Welle L anliegen. Diese Kurvenscheibe ist derart geformt, daß die exzentrisch verlaufenden Teile ihrer Kurve abwechselnd die Nocken H, H und I, I beeinflussen. In der gezeichneten Stellung und bei der durch den Pfeil angegebenen Bewegungsrichtung wird die Kurvenscheibe bei der folgenden Vierteldrehung die Vorschubvorrichtung D aus der Stellung I in die punktierte Stellung Il. geradlinig nach links bewegen, von dieser Stellung in die Stellung III, darauf zurück genau unter die Stellung I und darauf wieder in diese Stellung. In Wirklichkeit wird man selbstverständlich nicht eine gemeinsame Kurvenscheibe für beide Schlitten anordnen, da man sonst senkrechte wie wagerechte Bewegung von gleich großem Ausschlag erhält, während man in der Praxis eine verhältnismäßig kleine senkrechte und größere wagerechte Bewegung benötigt, was natürlich dadurch leicht erreicht werden kann, daß jeder Schlitten von einer besonderen Scheibe angetrieben wird.
  • Während des Vorschubes über die Arbeitsfläche B (Tischebene) hinweg müssen die Werkstücke in der Vorschubvorrichtung unbeweglich festliegen. Zu diesem Zwecke ist die eine Wand der Einschnitte E von einer verschiebbaren Backe gebildet, die im geeigneten Zeitpunkt das Werkstück gegen die andere Wand andrückt und es später, wieder im richtigen Augenblick:, freigibt. Um dies in vollkommener Weise zu erreichen, ist in die Vorschubvorrichtung D eine in der Längsrichtung verschiebbare Stange P eingelegt, die diese einstellbaren Backen trägt und bei Bewegung der Vorschubv orrichtung durch besond, re Mittel entsprechend verstellt wird.
  • Das öffnen und Schließen der Backen kann m folgender Weise erfolgen: In einer Längsrinne durch Vorschubvorrichtung gleiten, mit der Stange P fest verbunden, Backen O. Die Stange P steht in Verbindung mit einem Schlitten 0, der durch einen Lenker R an einen an der Vorschubvorrichtung D gelagerten Winkelhebel T angelenkt ist. Schwingbar sitzt an dem Maschinengestell ein Arm U, der mit einem Anschlag auf einer in der Vorschubvorrichtung D gelagerten Nockenscheibe I' ruht. Die Oberseite dieses Armes U bildet eine Gleitbahn für das Gleitstück W, auf das sich der Winkelhebel T mittels einer Stellschraube X stützt. Durch Drehen der Nockenscheibe V wird der Arm U gehoben und gesenkt, und diese Bewegung wird auf den Winkelhebel T übertragen, wodurch der Lenker R dem Schlitten O eine hin und her gehende Bewegung übermittelt. Auf Grund der getroffenen Anordnung zwischen dem Arm U und dem Winkelhebel T kann die Bewegung des Schlittens Q unabhangig von der hin und her gehenden Bewegung der Vorschubvorrichtung stattfinden.
  • Das Getriebe muß selbstverständlich derart eingestellt sein, daß die Gleitbahn des Armes U für das Stück W mit der Längsachse der Vorschubvorrichtung D parallel ist, wenn der Arm U seine höchste Stellung hat. Man kann -selbstverständlich auch an Stelle eines Armes einen senkrecht beweglichen Schlitten als Stütze für den Winkelhebel T bzw. für das Gleitstück W anwenden, derart, daß dessen Gleitbahn jederzeit mit der Längsachse der Vorschubvorrichtung parallel ist.
  • Bei einer Maschine zur Herstellung von Angelhaken unter Verwendung einer Vorschubvorrichtung, wie die oben angegebene, wird der Werkstückdraht, während die Vorschubvorrichtung die Stellung I einnimmt, in den ersten der Einschnitte E eingeführt und in dieser Stellung in richtiger Länge abgeschnitten. Das abgeschnittene Werkstück wird darauf nacheinander an den Arbeitsstellen r, 2 und 3 bearbeitet und nach jeder Bearbeitung eine Stufe weiter bewegt. An der Arbeitsstelle q. angekommen, ist nur noch das Biegen des Angelhakens vorzunehmen, was dadurch geschieht, daß die fertige Spitze festgehalten wird, während das andere Ende des Werkstückes gehoben und über einer Schablone gegen die Spitze hin gebogen wird (s. Abb. 2). Hierdurch wird also gleichzeitig der jetzt fertige Angelhaken aus der Bahn der Vorschubvorrichtung D gebracht, so daß nichts diese hindert, aufs neue ihren Kreislauf auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRACHE. r. Vorschubvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Angelhaken, die gleichzeitig schrittweise mehrere in verschiedenen Stufen der Bearbeitung befindliche Drahtwerkstücke - aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstellen zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender Draht einem feststehenden Arbeitstisch (B) durch einen von mehreren Einschnitten (E) eines parallel zum Arbeitstisch angeordneten Schiebers (D) hindurch in der Tischebene zugeführt, in dem Schieber festgeklemmt, abgeschnitten und das Drahtstück im festgeklemmten Zustande um den Abstand zweier Arbeitsstellen weiter gefördert wird, wonach die Freigabe des Drahtstückes, eine Senkrechtbewegung des Schiebers nach unten, eine Rückwärtsbewegung und alsdann eine Aufwärtsbewegung in die ursprüngliche Lage zur Aufnahme des Drahtes von neuem stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (D) eine Längsnut zur Aufnahme einer verschiebbaren Stange (P) besitzt, an der Klemmbacken (O) befestigt sind, die mit festen Backen des Schiebers nach oben offene Einschnitte (E) bilden, und daß die Stange so gesteuert wird, daß unmittelbar nach dem Einführen ein Festklemmen des Drahtes und die Freigabe der Klemmbacken erst dann erfolgt, wenn der Schieber die Abwärtsbewegung ausführt, so daß die einzelnen Drahtstücke von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle in festgespanntem Zustande gefördert und Uearbeitet werden können und in der letzten Arbeitsstelle ein Hochbiegen des Drahtendes zur Überführung in die Hakenform möglich ist.
DEM88125D 1925-01-25 1925-01-25 Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken Expired DE448734C (de)

Priority Applications (1)

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DEM88125D DE448734C (de) 1925-01-25 1925-01-25 Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken

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DEM88125D DE448734C (de) 1925-01-25 1925-01-25 Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE448734C true DE448734C (de) 1927-08-26

Family

ID=7320938

Family Applications (1)

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DEM88125D Expired DE448734C (de) 1925-01-25 1925-01-25 Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE448734C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968920C (de) * 1942-07-21 1958-04-10 Auburn Fishhook Company Inc Maschine zum Herstellen von Angelhaken
DE102016104714A1 (de) 2016-03-15 2017-09-21 Marc Voosen Verfahren zur Herstellung von Angelhaken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968920C (de) * 1942-07-21 1958-04-10 Auburn Fishhook Company Inc Maschine zum Herstellen von Angelhaken
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