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DE4440826C2 - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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DE4440826C2
DE4440826C2 DE4440826A DE4440826A DE4440826C2 DE 4440826 C2 DE4440826 C2 DE 4440826C2 DE 4440826 A DE4440826 A DE 4440826A DE 4440826 A DE4440826 A DE 4440826A DE 4440826 C2 DE4440826 C2 DE 4440826C2
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DE
Germany
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sole
ski boot
pivotable
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heel
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Kurt Dipl Ing Dobrovnik
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Kneissl Dachstein Sportartikel AG
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
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    • A43B5/0415Accessories
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43B5/0421Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings located underneath the sole

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Skischuh, bestehend aus einem Fuß­ teil und aus einer Sohle, deren Spitzen- und/oder Fersenteil über den Fußteil zur Bildung von Befestigungsrändern für eine Skibindung hinausragen, wobei die Sohle ein unabhängiges Sohlenteil umfaßt, das quer zur Sohlenlängsrichtung sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche verstellbar gelagert ist.
Es ist allgemein bekannt, daß ein Skischuh und dessen Sohle eine hohe Steifigkeit und mechanische Festigkeit aufweisen müssen, um dem Skifahrer einen ausreichenden Halt im Schuh so­ wie eine gute Kraftübertragung auf den Ski zu ermöglichen. Nor­ malerweise ist der Skischuh am Ski so befestigt, daß die Längsachse des Fußteils am Schuh mit der Längsachse der betreffenden Sohle und mit der Längsachse des Skis überein­ stimmt. Dementsprechend ist beim Skilauf der Fuß des Skiläufers gezwungen, sich nach der Achse des Skis auszurichten, und zwar unabhängig davon, wie die anatomischen Gegebenheiten der Ge­ lenke, der Knöchel und Knie des Skiläufers sind.
Zur Überwindung dieser Probleme wurde bereits vorgeschlagen, die Winkellage des ganzen Skischuhs zum Ski zu verändern, indem mehr oder weniger ein­ stellbar die Lage der vorderen Bindung geändert wird. Dabei wurde jedoch festgestellt, daß diese Maßnahmen nicht ausrei­ chen, um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Sie bringen vielmehr weitere technische Nachteile mit sich, wie zum Bei­ spiel das Auftreten unerwünschter zentrifugaler Komponenten bei auch nur leichten Schwüngen.
Alternativ ist in der DE 41 38 801 C2 vorgeschlagen, die Sohle gleich herstellerseitig gegenüber der Längsachse des Fußteils um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar anzuordnen, jedoch ohne Verstellmöglichkeit des Verschwenkgrades.
Eine weitere Verbesserung sollte die Konstruktion nach der DE 32 25 336 C2 darstellen, bei der der Skischuh eine einstellbare Posi­ tionierung in Bezug auf den Ski ermöglicht, so daß immer die morphologisch günstigste Lage in Bezug auf die Fußmerkmale des Benutzers gegeben ist. Konkret umfaßt die Sohle ein von der übrigen Sohle unabhängiges Sohlenteil, nämlich Spitzen- und/oder Fersenteil, das in einer quer zur Sohle verlaufenden, im wesentlichen prismatischen Führung einstellbar befestigt ist.
Diese prismatische Führung muß aus Sicherheitsgründen spielfrei sein. Dementsprechend ist sie relativ schwergängig. Ein Fest­ klemmen des unabhängigen Sohlenteils läßt sich bei stark schwankenden Temperaturen nicht sicher vermeiden. Darüberhinaus ist es bei der bekannten Konstruktion möglich, den unabhängige Sohlenteil in eine Lage zu bewegen, in der Sohlenferse und Sohlenspitze nicht mehr innerhalb der üblichen Sohlen/Bindungs­ norm liegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausge­ hend von dem zuletzt genannten Stand der Technik, einen Skischuh zu schaffen, der sich durch eine dauerhafte Leichtgängigkeit des verstellbaren Sohlenteils auszeichnet, wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß die Sohle insgesamt in jeder Relativlage des verstellbaren Sohlenteils innerhalb der Norm für Sohlenferse und Sohlenspitze bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst. Demnach liegt der Kern der vorliegenden Er­ findung darin, daß der unabhängige bzw. verstellbare Sohlenteil um eine sich etwa senkrecht zur Sohlenlauffläche erstreckende Achse verschwenkbar gelagert ist. Abhängig von der jeweils ver­ wendeten Bindung kann es sich dabei um ein unabhängiges Spitzen-, Mittel- und/oder Fersenteil der Sohle handeln. Die geringsten ausführungstechnischen Probleme sind mit einem verschwenkbar gelagerten Fersenteil verbunden.
Die Verstellung des unabhängigen Sohlenteils erfolgt vorzugs­ weise durch eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gewindespindel, die mit einem im verschwenkbaren Sohlenteil angeordneten Gewinde­ element kommuniziert. Hinsichtlich der konstruktiven Aus­ führungsform des Gewindeelements in Zuordnung zur Gewinde­ spindel wird auf die Ansprüche 3 und 5 bis 7 verwiesen.
Eine Alternativkonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil umfangsseitig eine schneckenradartige Verzahnung aufweist, die mit einer sich quer zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Sohlenlauffläche er­ streckende Spindel, nämlich Schneckenspindel zusammenwirkt. Spindel und Verzahnung sind demnach vorzugsweise nach Art eines Schneckenradgetriebes ausgebildet. Grundsätzlich ist auch eine umfangsseite Geradverzahnung möglich. In diesem Fall wirkt diese entweder mit einem in der Sohle drehbar gelagerten Ritzel oder einer innerhalb der Sohle quer verschiebbaren Zahnstange zusammen. Die Drehachse des erwähnten Ritzels erstreckt sich dann etwa senkrecht zur Sohlenlauffläche. Die Zahnstange ist parallel zur Sohlenlauffläche und quer zur Sohlenlängsrichtung hin- und herbewegbar. Bei der Ausführungsform mit Antriebs­ ritzel ist dieses ferner vorzugsweise von der Sohlenunterseite her zugänglich. Die Zugänglichkeit der Zahnstange erfolgt vor­ zugsweise von der Seite. Das gleiche gilt für die erwähnte Gewindespindel.
Eine weitere Alternativkonstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß dem verschwenkbar gelagerten Sohlenteil Rastelemente zuge­ ordnet sind, die mit komplementären Rastelementen an der Sohle zur diskreten Einstellung einer vorbestimmten Schwenklage zu­ sammenwirken, wobei die Rastelemente entweder der Sohle oder des verschwenkbaren Sohlenteils durch ein Betätigungselement ent- und/oder verriegelbar sind. Vorzugsweise sind die ent- und/oder verriegelbaren Rastelemente in Raststellung elastisch vorgespannt, so daß sie grundsätzlich in Raststellung gedrängt sind. Zum Verschwenken des Sohlenteils müssen dann diese Rastelemente entgegen der Wirkung der elastischen Vorspannung aus der Raststellung herausbewegt werden durch von außen her zugängliche Betätigungselemente. Die komplementären Rastelemente können einerseits durch einen federelastisch vorgespannten Raststift und andererseits durch dem Raststift zugeordnete Rastlöcher gebildet sein, die in vorbestimmten Winkelabständen längs eines Kreisbogens angeordnet sind. Der Raststift kann entweder Teil des verschwenkbaren Sohlenteils oder Teil der festen Sohle sein. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls denkbar.
Die Ansprüche 9 bis 11 beziehen sich auf konstruktive Aus­ führungen für die Schwenklagerung des unabhängigen Sohlenteils.
Der Anspruch 12 betrifft die Anordnung bzw. Lagerung von Betätigungselementen zum Verschwenken des verschwenkbar ge­ lagerten Sohlenteils.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Skischuhs anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Skischuh mit erfindungsgemäß ausgebildeter Ferse in perspektivischer Teilansicht von unten;
Fig. 2 eine schematische Unteransicht eines Skischuhs bzw. der Sohle desselben unter Darstellung der Verschwenk­ barkeit eines Fersenteils bzw. des Sohlenabsatzes;
Fig. 3 eine konkrete Ausführungsform eines verschwenkbar ge­ lagerten Fersenteils (Sohlenabsatz) in Unteransicht;
Fig. 4 Fersenteil gemäß Fig. 3 in Seitenansicht; und
Fig. 5 Fersenteil gemäß Fig. 3 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Teil eines Skischuhs bezeichnet, der einen Fußteil 11 und eine Sohle 12 umfaßt. Ent­ sprechend Fig. 2 weist die Sohle 12 ihrerseits drei Abschnitte bzw. Teile auf, nämlich einen vorderen oder Spitzenteil 13, Mittelteil 14 und einen rückwärtigen oder Fersenteil 15. Mit Ausnahme des Fersenteils 15 ist die Sohle 12 in herkömmlicher Weise einstückig mit dem Fußteil 11 des Skischuhs 10 verbunden, und zwar aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Der Fersenteil 15 ist jedoch unabhängig von der Sohle 12 und dem Fußteil 11. Konkret ist der Fersenteil 15 zum Zwecke einer Ver­ stellung quer zur Sohlenlängsrichtung 16 sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche 17 um eine sich senkrecht zur Sohlenlauf­ fläche 17 erstreckende Achse 18 verschwenkbar gelagert. In den Fig. 1 und 2 ist die Verschwenkbarkeit des Fersenteils 15 je­ weils mit einem Doppelpfeil 19 angedeutet. Durch Verschwenken des Fersenteils 15 läßt sich die Winkellage des Skischuhs 10 zum Ski verändern, wie in Fig. 2 gut erkennbar ist. Dort ist der Fersenteil 15 um die Achse 18 in die mit unterbrochener Linie dargestellte Lage verschwenkt. Dadurch ergibt sich eine Schrägstellung des Skischuhs um den Winkel α relativ zur Ski­ längsachse, die sich bei Mittenlage des Fersenteils mit der Sohlenlängsachse 16 deckt. Die Fig. 2 läßt des weiteren er­ kennen, daß auch bei Schrägstellung des Skischuhs die Skibin­ dung am Spitzen- und Fersenteil der Sohle so angreift, daß auf den Skischuh kein seitliches Drehmoment ausgeübt wird. Die Bindungskräfte wirken unverändert parallel zur Sohlen­ längsachse. Es entstehen keine Seitenkräfte, die ein uner­ wünschtes Lösen der Bindung in Richtung der Schrägstellung be­ günstigen könnten. Insofern erfüllt der Skischuh trotz ver­ schwenkbarem Fersenteil die Norm. Selbstverständlich ist der Fersenteil 15 nur innerhalb vorbestimmter Grenzen verschwenk­ bar, vorzugsweise maximal um einen Winkel von ± 10° bis 15°.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform für einen verschwenkbar gelagerten Fersenteil 15 im Detail dargestellt. Bei diesem Fersenteil wird die Schwenkachse 18 durch einen kreisbogenförmigen Vorsprung an der Sohle 12, nämlich im Absatzbereich derselben, einerseits und eine entsprechende kreisbogenförmige Nut 20 am verschwenkbaren Fersenteil 15 andererseits definiert. Die Einstellung der Schwenklage des Fersenteils 15 erfolgt durch eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung 16 und parallel zur Sohlenlauffläche 17 erstreckende Gewindespindel 21, deren Lage in Fig. 5 durch deren Längsachse 22 in Relation zum Fersenteil 15 dargestellt ist. Diese Gewindespindel 21 wirkt mit einem im verschwenkbaren Fersenteil 15 angeordneten Gewindeelement zusammen. Dieses Gewindeelement ist bei der dargestellten Ausführungsform durch einen zylinderförmigen Zapfen gebildet, durch den sich quer zur Längsrichtung eine Gewindebohrung 24 hindurcherstreckt und der innerhalb des verschwenkbaren Fersenteils 15 sich parallel zur Schwenkachse 18 desselben erstreckend in diesem drehbar gehalten ist. Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, ist zu beiden Seiten der Gewindebohrung 24 im Zapfen 23 dieser in Richtung parallel zur Sohlenlauffläche 17 erstreckend jeweils eine sich etwa trichterförmig nach außen erweiternde Durchgangsöffnung 25, 26 im verschwenkbaren Fersenteil 15 zugeordnet, so daß sich die Gewindespindel 21 in jeder Schwenklage des Fersenteils 15 kollisionsfrei durch diesen und die Gewindebohrung 24 im drehbar gehaltenen Zapfen 23 hindurcherstrecken kann. Die Trichteröffnungen 25, 26 sind bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Öffnungswinkel von insgesamt 30° gekennzeichnet.
Alternativ zu dem Zapfen 23 kann im Fersenteil 15 auch eine Ge­ windehülse angeordnet sein, die im Fersenteil 15 um eine sich parallel zu dessen Schwenkachse 18 erstreckende Achse ver­ schwenkbar gehalten ist. Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte und anhand dieser Figuren beschriebene Ausführungsform ist je­ doch herstellungstechnisch bevorzugt.
Die Längsachse des Zapfens 23, die zugleich die Schwenkachse desselben parallel zur Schwenkachse 18 des Fersenteils 15 ist, ist in den Fig. 4 und 5 mit der Bezugsziffer 27 gekennzeichnet. Durch das Zusammenspiel der erwähnten Gewindespindel 21 mit dem Zapfen 23 ist eine kontinuierliche Verstellung des Fersenteils 15 möglich.
In gleicher Weise wäre eine individuelle Verstellung des Fer­ senteils 15 durch eine Konstruktion möglich, bei der der Fer­ senteil 15 an seiner der Sohlenspitze zugewandten kreisbogen­ förmigen Stirnfläche eine Verzahnung aufweist, die mit einer sich quer zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Sohlenlauf­ fläche erstreckende Spindel zusammenwirkt, wobei die Umfangs­ verzahnung und Spindel nach Art eines Schneckenradgetriebes ausgebildet sind. Selbstverständlich sind sowohl bei dieser Ausführungsform als auch bei der anhand Fig. 3 bis 5 beschrie­ benen Ausführungsform die Betätigungsspindel jeweils spielfrei drehbar sowie axial unverrückbar in der Sohle 12 bzw. im Ab­ satzteil derselben gelagert. Diese Abstützung der Betätigungs­ spindel an der Sohle ist für die Schwenkbewegung des Fersen­ teils 15 notwendig.
Die Betätigungsspindel 21 ist von außen her zu­ gänglich, und zwar bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 seit­ lich mittels eines Schraubenziehers. Zu diesem Zweck ist das von außen her zugängliche Ende der Gewindespindel 21 nach Art eines Schlitz- (siehe Fig. 1) oder Kreuzschraubenkopfes ausge­ bildet.
Die Schwenkachse 18 des Fersenteils 15 kann alternativ auch durch einen sich senkrecht zur Sohlenlauffläche 17 erstrecken­ den Achszapfen definiert sein, der zugleich zur Fixierung des verschwenkbaren Fersenteils an der Sohle 12 dient. Dann ist je­ doch ein zusätzliches Bauteil, nämlich der erwähnte Achszapfen erforderlich. Insofern ist die anhand der Fig. 3 bis 5 be­ schriebene Ausführungsform etwas einfacher ausgebildet, und zwar auch dank der Doppelfunktion der Gewindespindel 21, die zum einen zum Verschwenken des Fersenteils 15 und zum anderen zum Halten desselben an der Sohle dient. Der Fersenteil 15 wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 zum einen durch die die Schwenkachse definierenden kreisbogenförmigen Teile, nämlich den sohlenseitigen Vorsprung und die fersenteilseitige Nut 20, sowie zum anderen durch die Gewindespindel 21 gehalten.
Am hinteren Ende des verschwenkbar gelagerten Fersenteils 15 ist dieses unterseitig mit einer austauschbaren Absatzplatte 29 aus Hartgummi oder dergleichen versehen. Die Befestigung er­ folgt entweder durch Klebung oder Verschraubung. Entsprechende Einschraublöcher im bewegbaren Fersenteil 15 sind mit der Be­ zugsziffer 30 gekennzeichnet. Die Absatzplatte 29 ist in Drauf­ sicht halbkreisförmig, wobei im Bereich des den Halbkreis be­ grenzenden Durchmessers ein dreieckförmiger Vorsprung ausgebil­ det ist, der in eine entsprechende dreieckförmige Ausnehmung an Fersenteil 15 hineinragt. Dadurch wird die gute formschlüssige Verbindung zwischen Fersenteil 15 und Absatzplatte 29 erreicht. Die Absatzplatte 29 ist lediglich in Fig. 4 sowie in Fig. 1 dargestellt.
Die kreisbogenförmige Stirnfläche 28 des verschwenkbar gelager­ ten Fersenteils 15 liegt im montierten Zustand im wesentlichen spielfrei an einer entsprechenden kreisformigen Umfangsfläche der Sohle 12 bzw. des Absatzteils derselben an, wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen. Der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Stirnfläche 28 und komplementären Umfangsfläche an der Sohle liegt auf der Schwenkachse 18 des Fersenteils 15, auf der sich auch der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Nut 20 befindet (siehe Fig. 5).

Claims (12)

1. Skischuh, bestehend aus einem Fußteil (11) und aus einer Sohle (12), deren Spitzen- und/oder Fersenteil über den Fußteil (11) zur Bildung von Befestigungsrändern für eine Skibindung hinausragen, wobei die Sohle (12) ein unab­ hängiges Sohlenteil (15) umfaßt, das quer zur Sohlenlängs­ richtung (16) sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche (17) verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängige Sohlenteil um eine sich etwa senkrecht zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende Achse (18) ver­ schwenkbar (Doppelpfeil 19) gelagert ist.
2. Skischuh nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als verschwenkbar gelagerter Sohlenteil der Fersen (15)-, Mittel (14)- und/oder Spitzen (13)-Teil dient.
3. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (15) zum Bei­ spiel durch eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung (16) und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende Gewindespindel (21, 22) verschwenkbar ist, die mit einem im verschwenkbaren Sohlenteil angeordneten Gewindeelement (23) kommuniziert.
4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeelement (23) im verschwenkbaren Sohlenteil (z. B. 15) um eine sich parallel zu dessen Schwenkachse (18) erstreckende Achse (27) verschwenkbar gehalten ist.
5. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (z. B. 15) um­ fangsseitig eine Verzahnung aufweist, die mit einer sich quer zur Sohlenlängsrichtung (16) und parallel zur Sohlen­ lauffläche (17) erstreckende Spindel zusammenwirkt.
6. Skischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsverzahnung und Spindel nach Art eines Schneckenradantriebs ausgebildet sind.
7. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeelement (23) zylinderförmig ausgebildet ist und eine sich quer zu seiner Längsrichtung (27) erstreckende Gewindebohrung (24) umfaßt.
8. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Gewindebohrung (24) dieser im verschwenkbaren Sohlenteil (z. B. 15) in Richtung parallel zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende jeweils eine sich etwa trichterförmig nach außen erweiternde Durchgangs­ öffnung (25, 26) zugeordnet ist, so daß sich die Gewinde­ spindel (21, 22) in jeder Schwenklage des verschwenkbaren Sohlenteils (z. B. 15) kollisionsfrei durch dieses und die Gewindebohrung (24) im Gewindeelement (23) hindurcherstrecken kann.
9. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem verschwenkbar gelagerten Sohlenteil (z. B. 15) Rastelemente zugeordnet sind, die mit komplementären Rast­ elementen an der Sohle (12) zur diskreten Einstellung einer vorbestimmten Schwenklage zusammenwirken, wobei die Rastelemente entweder der Sohle (12) oder die Rastelemente des verschwenkbaren Sohlenteils (z. B. 15) durch ein Betä­ tigungselement ent- und/oder verriegelbar sind.
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (z. B. 15) mit einem austauschbaren Laufflächenteil, zum Beispiel einer Absatzplatte (29), versehen ist.
11. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) des verschwenkbar gelagerten Sohlenteils (z. B. 15) durch einen kreisbogenförmigen Vor­ sprung an der Sohle (12) einerseits und eine entsprechend kreisbogenförmige Nut (20) am verschwenkbaren Sohlenteil (z. B. 15) andererseits oder umgekehrt, definiert ist.
12. Skischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Sohlenteil (z. B. 15) durch die die Schwenkachse (18) definierenden kreisbogenförmigen Teile (Sohlenvorsprung und Nut 20) sowie die Betätigungs-, ins­ besondere Gewindespindel (21, 22), andererseits an der Sohle (12) gehalten ist.
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