DE4440826C2 - Skischuh - Google Patents
SkischuhInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skischuh, bestehend aus einem Fuß
teil und aus einer Sohle, deren Spitzen- und/oder Fersenteil
über den Fußteil zur Bildung von Befestigungsrändern für eine
Skibindung hinausragen, wobei die Sohle ein unabhängiges
Sohlenteil umfaßt, das quer zur Sohlenlängsrichtung sowie etwa
parallel zur Sohlenlauffläche verstellbar gelagert ist.
Es ist allgemein bekannt, daß ein Skischuh und dessen Sohle
eine hohe Steifigkeit und mechanische Festigkeit aufweisen
müssen, um dem Skifahrer einen ausreichenden Halt im Schuh so
wie eine gute Kraftübertragung auf den Ski zu ermöglichen. Nor
malerweise ist der Skischuh am Ski so befestigt, daß die
Längsachse des Fußteils am Schuh mit der Längsachse der
betreffenden Sohle und mit der Längsachse des Skis überein
stimmt. Dementsprechend ist beim Skilauf der Fuß des Skiläufers
gezwungen, sich nach der Achse des Skis auszurichten, und zwar
unabhängig davon, wie die anatomischen Gegebenheiten der Ge
lenke, der Knöchel und Knie des Skiläufers sind.
Zur Überwindung dieser Probleme
wurde bereits vorgeschlagen, die Winkellage des ganzen
Skischuhs zum Ski zu verändern, indem mehr oder weniger ein
stellbar die Lage der vorderen Bindung geändert wird. Dabei
wurde jedoch festgestellt, daß diese Maßnahmen nicht ausrei
chen, um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Sie bringen
vielmehr weitere technische Nachteile mit sich, wie zum Bei
spiel das Auftreten unerwünschter zentrifugaler Komponenten bei
auch nur leichten Schwüngen.
Alternativ ist in der DE 41 38 801 C2 vorgeschlagen, die Sohle gleich herstellerseitig
gegenüber der Längsachse des Fußteils um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar
anzuordnen, jedoch ohne Verstellmöglichkeit des Verschwenkgrades.
Eine weitere Verbesserung sollte die Konstruktion nach der
DE 32 25 336 C2 darstellen, bei der der Skischuh eine einstellbare Posi
tionierung in Bezug auf den Ski ermöglicht, so daß immer die
morphologisch günstigste Lage in Bezug auf die Fußmerkmale des
Benutzers gegeben ist. Konkret umfaßt die Sohle ein von der
übrigen Sohle unabhängiges Sohlenteil, nämlich Spitzen-
und/oder Fersenteil, das in einer quer zur Sohle verlaufenden,
im wesentlichen prismatischen Führung einstellbar befestigt
ist.
Diese prismatische Führung muß aus Sicherheitsgründen spielfrei
sein. Dementsprechend ist sie relativ schwergängig. Ein Fest
klemmen des unabhängigen Sohlenteils läßt sich bei stark
schwankenden Temperaturen nicht sicher vermeiden. Darüberhinaus
ist es bei der bekannten Konstruktion möglich, den unabhängige
Sohlenteil in eine Lage zu bewegen, in der Sohlenferse und
Sohlenspitze nicht mehr innerhalb der üblichen Sohlen/Bindungs
norm liegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausge
hend von dem zuletzt genannten Stand der Technik, einen
Skischuh zu schaffen, der sich durch eine dauerhafte
Leichtgängigkeit des verstellbaren Sohlenteils auszeichnet,
wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß die Sohle
insgesamt in jeder Relativlage des verstellbaren Sohlenteils
innerhalb der Norm für Sohlenferse und Sohlenspitze bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Demnach liegt der Kern der vorliegenden Er
findung darin, daß der unabhängige bzw. verstellbare Sohlenteil
um eine sich etwa senkrecht zur Sohlenlauffläche erstreckende
Achse verschwenkbar gelagert ist. Abhängig von der jeweils ver
wendeten Bindung kann es sich dabei um ein unabhängiges
Spitzen-, Mittel- und/oder Fersenteil der Sohle handeln. Die
geringsten ausführungstechnischen Probleme sind mit einem
verschwenkbar gelagerten Fersenteil verbunden.
Die Verstellung des unabhängigen Sohlenteils erfolgt vorzugs
weise durch eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa
parallel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gewindespindel, die
mit einem im verschwenkbaren Sohlenteil angeordneten Gewinde
element kommuniziert. Hinsichtlich der konstruktiven Aus
führungsform des Gewindeelements in Zuordnung zur Gewinde
spindel wird auf die Ansprüche 3 und 5 bis 7 verwiesen.
Eine Alternativkonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß der
verschwenkbar gelagerte Sohlenteil umfangsseitig eine
schneckenradartige Verzahnung aufweist, die mit einer sich quer
zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Sohlenlauffläche er
streckende Spindel, nämlich Schneckenspindel zusammenwirkt.
Spindel und Verzahnung sind demnach vorzugsweise nach Art eines
Schneckenradgetriebes ausgebildet. Grundsätzlich ist auch eine
umfangsseite Geradverzahnung möglich. In diesem Fall wirkt
diese entweder mit einem in der Sohle drehbar gelagerten Ritzel
oder einer innerhalb der Sohle quer verschiebbaren Zahnstange
zusammen. Die Drehachse des erwähnten Ritzels erstreckt sich
dann etwa senkrecht zur Sohlenlauffläche. Die Zahnstange ist
parallel zur Sohlenlauffläche und quer zur Sohlenlängsrichtung
hin- und herbewegbar. Bei der Ausführungsform mit Antriebs
ritzel ist dieses ferner vorzugsweise von der Sohlenunterseite
her zugänglich. Die Zugänglichkeit der Zahnstange erfolgt vor
zugsweise von der Seite. Das gleiche gilt für die erwähnte
Gewindespindel.
Eine weitere Alternativkonstruktion zeichnet sich dadurch aus,
daß dem verschwenkbar gelagerten Sohlenteil Rastelemente zuge
ordnet sind, die mit komplementären Rastelementen an der Sohle
zur diskreten Einstellung einer vorbestimmten Schwenklage zu
sammenwirken, wobei die Rastelemente entweder der Sohle oder
des verschwenkbaren Sohlenteils durch ein Betätigungselement
ent- und/oder verriegelbar sind. Vorzugsweise sind die ent-
und/oder verriegelbaren Rastelemente in Raststellung elastisch
vorgespannt, so daß sie grundsätzlich in Raststellung gedrängt
sind. Zum Verschwenken des Sohlenteils müssen dann diese
Rastelemente entgegen der Wirkung der elastischen Vorspannung
aus der Raststellung herausbewegt werden durch von außen her
zugängliche Betätigungselemente. Die komplementären
Rastelemente können einerseits durch einen federelastisch
vorgespannten Raststift und andererseits durch dem Raststift
zugeordnete Rastlöcher gebildet sein, die in vorbestimmten
Winkelabständen längs eines Kreisbogens angeordnet sind. Der
Raststift kann entweder Teil des verschwenkbaren Sohlenteils
oder Teil der festen Sohle sein. Eine umgekehrte Anordnung ist
ebenfalls denkbar.
Die Ansprüche 9 bis 11 beziehen sich auf konstruktive Aus
führungen für die Schwenklagerung des unabhängigen Sohlenteils.
Der Anspruch 12 betrifft die Anordnung bzw. Lagerung
von Betätigungselementen zum Verschwenken des verschwenkbar ge
lagerten Sohlenteils.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Skischuhs anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Skischuh mit erfindungsgemäß ausgebildeter
Ferse in perspektivischer Teilansicht von unten;
Fig. 2 eine schematische Unteransicht eines Skischuhs bzw.
der Sohle desselben unter Darstellung der Verschwenk
barkeit eines Fersenteils bzw. des Sohlenabsatzes;
Fig. 3 eine konkrete Ausführungsform eines verschwenkbar ge
lagerten Fersenteils (Sohlenabsatz) in Unteransicht;
Fig. 4 Fersenteil gemäß Fig. 3 in Seitenansicht; und
Fig. 5 Fersenteil gemäß Fig. 3 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Teil eines Skischuhs
bezeichnet, der einen Fußteil 11 und eine Sohle 12 umfaßt. Ent
sprechend Fig. 2 weist die Sohle 12 ihrerseits drei Abschnitte
bzw. Teile auf, nämlich einen vorderen oder Spitzenteil 13,
Mittelteil 14 und einen rückwärtigen oder Fersenteil 15. Mit
Ausnahme des Fersenteils 15 ist die Sohle 12 in herkömmlicher
Weise einstückig mit dem Fußteil 11 des Skischuhs 10 verbunden,
und zwar aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Der
Fersenteil 15 ist jedoch unabhängig von der Sohle 12 und dem
Fußteil 11. Konkret ist der Fersenteil 15 zum Zwecke einer Ver
stellung quer zur Sohlenlängsrichtung 16 sowie etwa parallel
zur Sohlenlauffläche 17 um eine sich senkrecht zur Sohlenlauf
fläche 17 erstreckende Achse 18 verschwenkbar gelagert. In den
Fig. 1 und 2 ist die Verschwenkbarkeit des Fersenteils 15 je
weils mit einem Doppelpfeil 19 angedeutet. Durch Verschwenken
des Fersenteils 15 läßt sich die Winkellage des Skischuhs 10
zum Ski verändern, wie in Fig. 2 gut erkennbar ist. Dort ist
der Fersenteil 15 um die Achse 18 in die mit unterbrochener
Linie dargestellte Lage verschwenkt. Dadurch ergibt sich eine
Schrägstellung des Skischuhs um den Winkel α relativ zur Ski
längsachse, die sich bei Mittenlage des Fersenteils mit der
Sohlenlängsachse 16 deckt. Die Fig. 2 läßt des weiteren er
kennen, daß auch bei Schrägstellung des Skischuhs die Skibin
dung am Spitzen- und Fersenteil der Sohle so angreift, daß auf
den Skischuh kein seitliches Drehmoment ausgeübt wird. Die
Bindungskräfte wirken unverändert parallel zur Sohlen
längsachse. Es entstehen keine Seitenkräfte, die ein uner
wünschtes Lösen der Bindung in Richtung der Schrägstellung be
günstigen könnten. Insofern erfüllt der Skischuh trotz ver
schwenkbarem Fersenteil die Norm. Selbstverständlich ist der
Fersenteil 15 nur innerhalb vorbestimmter Grenzen verschwenk
bar, vorzugsweise maximal um einen Winkel von ± 10° bis 15°.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform für
einen verschwenkbar gelagerten Fersenteil 15 im Detail
dargestellt. Bei diesem Fersenteil wird die Schwenkachse 18
durch einen kreisbogenförmigen Vorsprung an der Sohle 12,
nämlich im Absatzbereich derselben, einerseits und eine
entsprechende kreisbogenförmige Nut 20 am verschwenkbaren
Fersenteil 15 andererseits definiert. Die Einstellung der
Schwenklage des Fersenteils 15 erfolgt durch eine sich quer zur
Sohlenlängsrichtung 16 und parallel zur Sohlenlauffläche 17
erstreckende Gewindespindel 21, deren Lage in Fig. 5 durch
deren Längsachse 22 in Relation zum Fersenteil 15 dargestellt
ist. Diese Gewindespindel 21 wirkt mit einem im verschwenkbaren
Fersenteil 15 angeordneten Gewindeelement zusammen. Dieses
Gewindeelement ist bei der dargestellten Ausführungsform durch
einen zylinderförmigen Zapfen gebildet, durch den sich quer zur
Längsrichtung eine Gewindebohrung 24 hindurcherstreckt und der
innerhalb des verschwenkbaren Fersenteils 15 sich parallel zur
Schwenkachse 18 desselben erstreckend in diesem drehbar
gehalten ist. Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, ist zu
beiden Seiten der Gewindebohrung 24 im Zapfen 23 dieser in
Richtung parallel zur Sohlenlauffläche 17 erstreckend jeweils
eine sich etwa trichterförmig nach außen erweiternde
Durchgangsöffnung 25, 26 im verschwenkbaren Fersenteil 15
zugeordnet, so daß sich die Gewindespindel 21 in jeder
Schwenklage des Fersenteils 15 kollisionsfrei durch diesen und
die Gewindebohrung 24 im drehbar gehaltenen Zapfen 23
hindurcherstrecken kann. Die Trichteröffnungen 25, 26 sind bei
der dargestellten Ausführungsform durch einen Öffnungswinkel
von insgesamt 30° gekennzeichnet.
Alternativ zu dem Zapfen 23 kann im Fersenteil 15 auch eine Ge
windehülse angeordnet sein, die im Fersenteil 15 um eine sich
parallel zu dessen Schwenkachse 18 erstreckende Achse ver
schwenkbar gehalten ist. Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte
und anhand dieser Figuren beschriebene Ausführungsform ist je
doch herstellungstechnisch bevorzugt.
Die Längsachse des Zapfens 23, die zugleich die Schwenkachse
desselben parallel zur Schwenkachse 18 des Fersenteils 15 ist,
ist in den Fig. 4 und 5 mit der Bezugsziffer 27 gekennzeichnet.
Durch das Zusammenspiel der erwähnten Gewindespindel 21 mit dem
Zapfen 23 ist eine kontinuierliche Verstellung des Fersenteils
15 möglich.
In gleicher Weise wäre eine individuelle Verstellung des Fer
senteils 15 durch eine Konstruktion möglich, bei der der Fer
senteil 15 an seiner der Sohlenspitze zugewandten kreisbogen
förmigen Stirnfläche eine Verzahnung aufweist, die mit einer
sich quer zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Sohlenlauf
fläche erstreckende Spindel zusammenwirkt, wobei die Umfangs
verzahnung und Spindel nach Art eines Schneckenradgetriebes
ausgebildet sind. Selbstverständlich sind sowohl bei dieser
Ausführungsform als auch bei der anhand Fig. 3 bis 5 beschrie
benen Ausführungsform die Betätigungsspindel jeweils spielfrei
drehbar sowie axial unverrückbar in der Sohle 12 bzw. im Ab
satzteil derselben gelagert. Diese Abstützung der Betätigungs
spindel an der Sohle ist für die Schwenkbewegung des Fersen
teils 15 notwendig.
Die Betätigungsspindel 21 ist von außen her zu
gänglich, und zwar bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 seit
lich mittels eines Schraubenziehers. Zu diesem Zweck ist das
von außen her zugängliche Ende der Gewindespindel 21 nach Art
eines Schlitz- (siehe Fig. 1) oder Kreuzschraubenkopfes ausge
bildet.
Die Schwenkachse 18 des Fersenteils 15 kann alternativ auch
durch einen sich senkrecht zur Sohlenlauffläche 17 erstrecken
den Achszapfen definiert sein, der zugleich zur Fixierung des
verschwenkbaren Fersenteils an der Sohle 12 dient. Dann ist je
doch ein zusätzliches Bauteil, nämlich der erwähnte Achszapfen
erforderlich. Insofern ist die anhand der Fig. 3 bis 5 be
schriebene Ausführungsform etwas einfacher ausgebildet, und
zwar auch dank der Doppelfunktion der Gewindespindel 21, die
zum einen zum Verschwenken des Fersenteils 15 und zum anderen
zum Halten desselben an der Sohle dient. Der Fersenteil 15 wird
bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 zum einen durch
die die Schwenkachse definierenden kreisbogenförmigen Teile,
nämlich den sohlenseitigen Vorsprung und die fersenteilseitige
Nut 20, sowie zum anderen durch die Gewindespindel 21 gehalten.
Am hinteren Ende des verschwenkbar gelagerten Fersenteils 15
ist dieses unterseitig mit einer austauschbaren Absatzplatte 29
aus Hartgummi oder dergleichen versehen. Die Befestigung er
folgt entweder durch Klebung oder Verschraubung. Entsprechende
Einschraublöcher im bewegbaren Fersenteil 15 sind mit der Be
zugsziffer 30 gekennzeichnet. Die Absatzplatte 29 ist in Drauf
sicht halbkreisförmig, wobei im Bereich des den Halbkreis be
grenzenden Durchmessers ein dreieckförmiger Vorsprung ausgebil
det ist, der in eine entsprechende dreieckförmige Ausnehmung an
Fersenteil 15 hineinragt. Dadurch wird die gute formschlüssige
Verbindung zwischen Fersenteil 15 und Absatzplatte 29 erreicht.
Die Absatzplatte 29 ist lediglich in Fig. 4 sowie in Fig. 1
dargestellt.
Die kreisbogenförmige Stirnfläche 28 des verschwenkbar gelager
ten Fersenteils 15 liegt im montierten Zustand im wesentlichen
spielfrei an einer entsprechenden kreisformigen Umfangsfläche
der Sohle 12 bzw. des Absatzteils derselben an, wie die Fig. 1
und 2 deutlich zeigen. Der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen
Stirnfläche 28 und komplementären Umfangsfläche an der Sohle
liegt auf der Schwenkachse 18 des Fersenteils 15, auf der sich
auch der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Nut 20 befindet
(siehe Fig. 5).
Claims (12)
1. Skischuh, bestehend aus einem Fußteil (11) und aus einer
Sohle (12), deren Spitzen- und/oder Fersenteil über den
Fußteil (11) zur Bildung von Befestigungsrändern für eine
Skibindung hinausragen, wobei die Sohle (12) ein unab
hängiges Sohlenteil (15) umfaßt, das quer zur Sohlenlängs
richtung (16) sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche
(17) verstellbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unabhängige Sohlenteil um eine sich etwa senkrecht
zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende Achse (18) ver
schwenkbar (Doppelpfeil 19) gelagert ist.
2. Skischuh nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß als verschwenkbar gelagerter Sohlenteil der Fersen
(15)-, Mittel (14)- und/oder Spitzen (13)-Teil dient.
3. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (15) zum Bei
spiel durch eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung (16)
und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende
Gewindespindel (21, 22) verschwenkbar ist, die mit einem
im verschwenkbaren Sohlenteil angeordneten Gewindeelement
(23) kommuniziert.
4. Skischuh nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindeelement (23) im verschwenkbaren Sohlenteil
(z. B. 15) um eine sich parallel zu dessen Schwenkachse
(18) erstreckende Achse (27) verschwenkbar gehalten ist.
5. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (z. B. 15) um
fangsseitig eine Verzahnung aufweist, die mit einer sich
quer zur Sohlenlängsrichtung (16) und parallel zur Sohlen
lauffläche (17) erstreckende Spindel zusammenwirkt.
6. Skischuh nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsverzahnung und Spindel nach Art eines
Schneckenradantriebs ausgebildet sind.
7. Skischuh nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindeelement (23) zylinderförmig ausgebildet ist
und eine sich quer zu seiner Längsrichtung (27)
erstreckende Gewindebohrung (24) umfaßt.
8. Skischuh nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten der Gewindebohrung (24) dieser im
verschwenkbaren Sohlenteil (z. B. 15) in Richtung parallel
zur Sohlenlauffläche (17) erstreckende jeweils eine sich
etwa trichterförmig nach außen erweiternde Durchgangs
öffnung (25, 26) zugeordnet ist, so daß sich die Gewinde
spindel (21, 22) in jeder Schwenklage des verschwenkbaren
Sohlenteils (z. B. 15) kollisionsfrei durch dieses und die
Gewindebohrung (24) im Gewindeelement (23)
hindurcherstrecken kann.
9. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem verschwenkbar gelagerten Sohlenteil (z. B. 15)
Rastelemente zugeordnet sind, die mit komplementären Rast
elementen an der Sohle (12) zur diskreten Einstellung
einer vorbestimmten Schwenklage zusammenwirken, wobei die
Rastelemente entweder der Sohle (12) oder die Rastelemente
des verschwenkbaren Sohlenteils (z. B. 15) durch ein Betä
tigungselement ent- und/oder verriegelbar sind.
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbar gelagerte Sohlenteil (z. B. 15) mit
einem austauschbaren Laufflächenteil, zum Beispiel einer
Absatzplatte (29), versehen ist.
11. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (18) des verschwenkbar gelagerten
Sohlenteils (z. B. 15) durch einen kreisbogenförmigen Vor
sprung an der Sohle (12) einerseits und eine entsprechend
kreisbogenförmige Nut (20) am verschwenkbaren Sohlenteil
(z. B. 15) andererseits oder umgekehrt, definiert ist.
12. Skischuh nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbare Sohlenteil (z. B. 15) durch die die
Schwenkachse (18) definierenden kreisbogenförmigen Teile
(Sohlenvorsprung und Nut 20) sowie die Betätigungs-, ins
besondere Gewindespindel (21, 22), andererseits an der
Sohle (12) gehalten ist.
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