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DE444071C - Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen - Google Patents

Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen

Info

Publication number
DE444071C
DE444071C DEM89990D DEM0089990D DE444071C DE 444071 C DE444071 C DE 444071C DE M89990 D DEM89990 D DE M89990D DE M0089990 D DEM0089990 D DE M0089990D DE 444071 C DE444071 C DE 444071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
connection box
connection
guide strips
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM89990D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO GUSTAV MUELLER
Original Assignee
OTTO GUSTAV MUELLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO GUSTAV MUELLER filed Critical OTTO GUSTAV MUELLER
Priority to DEM89990D priority Critical patent/DE444071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444071C publication Critical patent/DE444071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/086Assembled boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, den Ausbau der Sicherungsanlagen für elektrische Steigeleitungen in Wohn- und Geschäftshäusern zu normalisieren, die Kontrolle gegen Überlastung zu erleichtern, die unberechtigte Stromentnahme zu verhindern und die Feuersgefahr bei vorkommenden Kurzschlüssen zu beseitigen.
Der Ausbau der Sicherungsanlagen für Steigeleitungen erfolgte bisher unter Verwendung der
ίο bekannten Sicherungselemente, die für verschiedene Stromstärken hergestellt werden. Als Schutzkasten für diese Sicherungen dienten gewöhnlich Holzkasten, die die Anlagen gegen Beschädigung und gegen unberechtigte Eingriffe schützen sollten, und die zu diesem Zweck nach Inbetriebsetzung der Anlage von den Elektrizitätswerken plombiert wurden.
Diese Kasten bieten jedoch gegen Feuersgefahr keinen Schutz, sondern geben bei ent- stehenden Kurzschlüssen Veranlassung zur schnellen Weiterverbreitung des Brandes. Die weiteren Nachteile derartig geschützter Anlage bestehen darin, daß bei ihrer Erweiterung nicht allein ein vollkommener Umbau, sondern auch eine Erneuerung der Schutzbekleidung erforderlich wird, da die Verkleidung zum Schütze der
erweiterten Anlage nicht mehr ausreicht und durch eine neue ersetzt werden muß.
Für die Herstellung größerer Schaltanlagen, z. B. in Überlandzentralen und Fabrikanlagen, werden ferner in gußeisernen Gehäusen eingebaute Sicherungselemente hergestellt. Die Verwendung derartig gekapselter Sicherungselemente würde sich jedoch für den Ausbau von Sicherungsanlagen für Steigeleitungen nicht eignen, da ihre Herstellung für die verschiedenen Stromstärken in unterschiedlichen Größen erfolgt, die eine Anreihung in beliebiger Anzahl nicht gestattet.
Ferner ist bereits ein Anschlußkasten zum Ausbau elektrischer Sicherungsanlagen bekannt " geworden, bei dem die Erweiterung bestehender Anlagen durch Anreihen eines oder einer beliebigen Anzahl von Anschlußkasten gleicher Größen erfolgen kann. Bei der Verwendung dieser Anschlußkasten sind schon einige Nachteile des jetzt bekannten Systems vermieden. Trotzdem sind auch durch diesen Anschlußkasten noch nicht die Schwierigkeiten bei der Erweiterung bestehender Anlagen behoben, denn es ist.notwendig, um die Anreihung eines Anschlußkastens vornehmen zu können, einen be-

Claims (2)

reits montierten Kasten zu öffnen und damit gleichzeitig stromführende Leitungen freizulegen. Ist der Anschlußkasten, wie allgemein üblich, plombiert, so muß außerdem das Elektrizitätswerk zwecks Lösung der Plomben in Anspruch genommen werden. Bei dem Anschlußkasten nach der Erfindung sind die vorerwähnten Nachteile bei der Anreihung eines oder mehrerer Anschlußkasten an ίο bereits montierte, mit stromführenden Leitungen versehene Anschlußkasten vermieden. Der Anbau kann ohne Öffnung des montierten Anschlußkastens erfolgen, so daß die Lösung der Plomben erst bei der Inbetriebsetzung der neuen fertiggestellten Leitung durch das Elektrizitätsr werk erfolgt. Der Anschlußkasten wird aus Gußeisen, Blech oder feuersicherem Preßmaterial hergestellt und enthält in seinem Innern ein dreipoliges Sicherungselement von besonderer Konstruktion, die es ermöglicht, die Neuanschlüsse von Steigeleitungen unabhängig von den Stromstärken bzw. Querschnitten bereits montierter Leitungen vornehmen zu können. Es ist lediglich zu berücksichtigen, daß die Gesamtbelastung aller Steigeleitungen keine Überlastung des Anschlußkabels, das vom Elektrizitätswerk verlegt ist, ergibt. Der Anschlußkasten ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Abb. 1 bis 3 zeigen die Grundplatte des Anschlußkastens in drei Ansichten, während die Abb. 4 und 5 einen geschlossenen und einen geöffneten Anschlußkasten, die aneinandergereiht sind, darstellen. Abb. ι zeigt den Unterteil des Anschlußkastens und läßt besonders die Merkmale erkennen, die den Gegenstand der Erfindung bilden. Der Unterteil des Anschlußkastens wird gebildet aus der Grundplatte mit den beiden Querwänden a. Die Ausläufer der Querwände a sind einerseits zu zwei Führungsleisten 5 ausgebildet, während sie andererseits in je zwei Nuten c und d und zwei Führungsleisten e endigen. Die Führungsleisten b dienen bei dem +5 ersten Anschlußkasten einer Neuanlage zur Aufnahme einer Einführungswand I (Abb. 4) mit Stutzen zur Einführung der Verbindungsleitung des Hausanschlußkastens zum Anschlußkasten der ersten Steigeleitung. Die Nuten c (Abb. 1) dienen zur Aufnahme einer auswechselbaren Seitenwand φ (Abb. 4) und die Stutzen g zur wahlweisen Einführung der Leitungen. Die Lappen Ji und i (Abb. 2) dienen zur Befestigung der Verschlußschrauben des Deckels am Unterteil. In Abb. 4 und 5 ist ein verschlossener Anschlußkasten und ein neu angereihter Kasten dargestellt, wobei die Anreihung ohne Öffnung des verschlossenen Kastens erfolgt. Nach Verschluß durch den Deckel m werden die Führungsleisten δ und die Nuten c verdeckt, so daß weder eine Entfernung der Einführungswand Z noch der Seitenwand f möglich ist, während die zur Anreihung eines weiteren Anschlußkastens dienenden Nuten d und Führungsleisten e freibleiben. Der Verschluß des in Abb. 4 dargestellten Kastens erfolgt in bekannter Weise durch eine plombierbare Flügelmutter n. Die mit f bezeichneten Leisten (Abb. 1) dienen als Auflageflächen für das eingebaute Sicherungselement, während die Schaulöcher 0 ■ (Abb. 4) im Deckel zur Kontrolle der Sicherungspatronen vorgesehen sind. Das Wesentliche der Erfindung liegt in den folgenden Vorteilen. Der Ausbau elektrischer Sicherungsanlagen für Steigeleitungen läßt sich bei Verwendung des Anschlußkastens in leichter und übersichtlicher Weise durchführen. Ferner ist erreicht, daß unberechtigte Eingriffe b'ei im Betriebe befindlichen Anlagen unmöglich gemacht werden, die Erweiterung bestehender Anlagen kann vorgenommen werden ohne Inanspruchnahme des Elektrizitätswerkes, d. h. ohne plombierte, im Betriebe befindliche Anschlußkasten öffnen zu müssen. Erst nach erfolgter Fertigstellung einer erweiterten Neuanlage werden die Plomben entfernt, die auswechselbare Seitenwand des geöffneten Kastens wird herausgenommen und in die dafür bestimmten Nuten go des neumontierten Kastens wieder eingesetzt, worauf die Verbindung unter den Sicherungselementen durch Brücken hergestellt wird. Nach erfolgtem Verschluß der Deckel bilden die Kasten ein vollkommen geschlossenes Ganzes. PatunτAnsprüche:
1. Anschlußkasten mit auswechselbaren Wänden für elektrische Steigeleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querwänden («) der Grundplatte des Gehäuses einerseits Führungsleisten (δ), andererseits Nuten (c, d) und Führungsleisten (e) zum Einsetzen und Herausnehmen der Seitenwände des Gehäuses und zum Anbau weiterer gleichartiger Anschlußkasten angebracht sind, und zwar so, daß der Anbau dieser weiteren Kasten ohne Störung und ohne Lösen der Plomben der bereits vorhandenen Kasten erfolgen kann.
2. Anschlußkasten mit auswechselbaren Wänden für elektrische Steigeleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des ersten Anschlußkastens mit einem Rohrstutzen (k) zur Aufnahme des Rohres für die Leitungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM89990D 1925-06-04 1925-06-04 Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen Expired DE444071C (de)

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DEM89990D DE444071C (de) 1925-06-04 1925-06-04 Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen

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DEM89990D DE444071C (de) 1925-06-04 1925-06-04 Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen

Publications (1)

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DE444071C true DE444071C (de) 1927-05-17

Family

ID=7321437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM89990D Expired DE444071C (de) 1925-06-04 1925-06-04 Anschlusskasten fuer elektrische Steigeleitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE444071C (de)

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