DE4339131A1 - Verfahren und Vorrichtung für eine Leistungssteigerung und Verbesserung bei der Gewinnung von Kuhmilch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für eine Leistungssteigerung und Verbesserung bei der Gewinnung von KuhmilchInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem sogenannten Melk
karussell oder stationären Melkstand aus, das
dem Abmelken der Milchkühe z. B. eines Gutshofes
dient. Eine solche Vorrichtung, die in ver
schiedenen Größen, je nach Anzahl der gewünsch
ten Stellplätze für die abzumelkenden Kühe her
stellt werden kann, ist hinreichend bekannt.
Diese zweifellos recht rationell und zuverlässig
arbeitenden Vorrichtungen zeichnen sich durch
geringen Personalbedarf aus und werden von den
Tieren ohne Widerstreben angenommen. Als pro
blematisch ist jedoch die Tatsache zu betrach
ten, daß Infektionen unter den Tieren nur allzu
oft vorkommen können, insbesondere bei größeren
Tierbeständen. Diese oft nicht erkennbaren In
fektionen, die häufig an den Eutern bzw. Zitzen
der Kühe anzutreffen sind, werden bei den hier
in Rede stehenden Melkvorrichtungen durch das
Melkgeschirr von einer erkrankten Kuh auf alle
anderen übertragen. Dies führt nicht nur zu ei
ner deutlich geringeren Milchleistung, sondern
kann auch bewirken, daß die Milch unbrauchbar
wird und für den menschlichen Verbrauch unge
eignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem
Übelstand zu begegnen, indem Vorkehrungen ge
troffen werden, mit deren Hilfe die Übertrag
barkeit von Infektionskrankheiten von einer er
krankten Kuh auf eine gesunde weitgehend ver
hindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
zumindest die zum Melkgeschirr gehörenden Zit
zenbecher vor dem erneuten Ansetzen an die
nächste Kuh gehörig desinfiziert werden.
Eine bevorzugte Anwendungsform der Erfindung
geht von einem Melkkarussell aus, wobei während
der kontinuierlichen Rotation der Plattform je
weils ein Melkgeschirr - nämlich das von der Kuh
etwas gerade abgenommene - desinfiziert wird.
Das geschieht in weiterer Ausgestaltung der Er
findung in der Weise, daß die Desinfizierung
durch dessen automatisches Absenken, Tauchen und
Hochziehen durch ein stationär angeordnetes
Desinfektionsbad erreicht wird.
Es versteht sich von selbst, daß während des
Desinfektionsvorganges die Milchwege versperrt
sind, so daß kein Desinfektionsmittel in die
abgemolkene Milch gelangen kann. Wie dies ge
schieht, wird an spätere Stelle noch beschrie
ben. Im übrigen ist das für diesen Zweck be
nutzte Desinfektionsmittel eine chemische Sub
stanz, die für den gewollten Zweck von hoher
Wirksamkeit, gleichwohl aber - wie eingehende
Versuche ergeben haben - für den menschlichen
Genuß und die Aufzucht von Kälbern oder dergl. -
völlig unschädlich ist und auch den Geschmack
der Milch nicht negativ beeinflußt.
In diesem Zusammenhang ist vorsorglich weiterhin
vorgesehen, daß nach beendeter Desinfektion das
Melkgeschirr aus dem Bad automatisch in seine
Ausgangsstellung zurückfährt und erst nach ge
hörigem Abtropfen des Desinfektionsmittels wie
der einsetzbar ist.
Der im Vorstehenden geschilderte Desinfektions
vorgang findet aus zweckdienlichen Gründen also
in dem Bereich des Melkkarussells statt, in
welchem die abgemolkene Kuh sich kurz vor dem
Verlassen des Karussells befindet. Das desinfi
zierte Melkgeschirr hat auf diese Weise ausrei
chend Zeit gehörig abzutropfen, bis es durch die
Rotation der Plattform in den Bereich der nächst
abzumelkenden Kuh gelangt. Dort wird es dann
desinfiziert an deren Euter von dem Melker an
gesetzt und das abmelken unter Vakuum beginnt.
Sofern das hochwertige Desinfektionsmittel der
vorbeschriebenen Art nicht zu Verfügung steht,
kann es im Sinne der Verbrauer sein, dafür zu
sorgen, daß das weniger gute Mittel gründlich,
d. h. restlos von dem Melkgeschirr entfernt wird.
Das kann nach einem weiteren, nicht dargestell
ten Merkmal der Erfindung dadurch geschehen, daß
dem Desinfektionsbad ein die Abspülung des Des
infektionsmittels bewirkendes Wasserbad nachge
schaltet wird. Das Ein- und Ausfahren des Melk
geschirrs aus diesem Wasserbad erfolgt in der
gleichen noch zu beschreibenden Weise wie aus
dem Desinfektionsbad.
Eine bevorzugte Vorrichtung zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem
hinreichend bekannten Melkkarussell, daß eine
rotierende Plattform aufweist, die in Stell
plätze für die mit einer Melkautomatik abzumel
kenden Kühe unterteilt ist. Ein erstes Erfin
dungsmerkmal besteht nun darin, daß jeder
Stellplatz eine an einem abgewinkelten Pfosten
angeordnete, galgenartige Halterung aufweist, an
welcher ein Melkgeschirr hängend und von einem
Vakuumzylinder automatisch gesteuert in ein
Desinfektionsbad auf- und abbewegbar ist.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen An
ordnung ist darin zu sehen, daß jedem Stellplatz
ein Magnetschalter zugeordnet ist, der bei der
Rotationsbewegung der Plattform stationär befe
stigte Magnete passiert, die dabei über ein Ma
gnetventil den Vakuumzylinder derart steuern,
daß eine gezielte Ab- und Aufbewegung des je
weiligen Melkgeschirrs innerhalb einer genau
bemessenden Zeitspanne erfolgt.
Im übrigen sind nach der Erfindung zwei Magnet
ventile vorgesehen, von denen das eine mit dem
von der Vakuumleitung kommenden Vakuum und das
andere sowohl mit der Vakuumleitung als auch mit
einer Milchabsperrdose und einem Sensor sowie
einem Relais in Verbindung steht. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß ein Magnetventil
während der Melkphase aktiviert wird, wobei
dieses Magnetventil über eine Vakuumleitung eine
Milchabsperrdose öffnet. Im übrigen wird der
Zweck dieser Anordnung an späterer Stelle noch
näher erläutert werden. Bei stationären Melk
ständen werden übrigens alle Melkgeschirre der
zugehörigen Stellplätze durch Betätigung eines
Ein/Aus-Schalters getaucht, desinfiziert und
wieder angehoben.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen
auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht auf das Melkkarus
sell,
Fig. 2 eine perspektivische, vergrößerte
Ansicht auf einige Stellplätze,
Fig. 3 eine schematische Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform mit
Melkständen und
Fig. 5 der Desinfektionsvorgang gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Teilansicht zeigt ein
Melkkarussell mit einem Teil der Plattform 1,
die in Stellplätze 2 für eine Anzahl Kühe un
terteilt ist. Der Zugang der Kühe ist mit Z be
zeichnet, der Abgang mit einem A. Das stationär
nach der Erfindung vorgesehene Desinfektionsbad
ist mit 13 angedeutet.
In Fig. 2 sind einige Stellplätze 2 im vergröß
erten Maßstab dargestellt. Den Stellplätzen 2
sind galgenförmige aus abgewinkelten Pfosten 12
bestehende Halterungen 3 zugeordnet. Der abge
winkelte Teil der Pfosten 12 trägt je einen Va
kuumzylinder 7, der mit einer an sich bekannten
Melkautomatik 6 zusammenarbeitet. An den galge
nartigen Halterungen 3 hängen Melkgeschirre 4
mit den Zitzenbechern 5.
Aus dieser Darstellung wird ersichtlich, daß die
Melkgeschirre 4 mit ihren Zitzenbechern 5 in das
stationäre Desinfektionsbad 13 eingefahren bzw.
getaucht sind und mit Hilfe der in Pfeilrichtung
P angetriebene Plattform 1 durch das Bad gezogen
und schließlich aus letzterem wieder aus fahren
werden. Die zum Ein- und Ausfahren der Melkge
schirre 4 in das Bad 13 erforderlichen, zum Va
kuumzylinder 7 hin führende Vakuumleitung ist mit
den Bezugzeichen 25 (s. Fig. 3) versehen, die
mit einem Magnetventil 16 in Verbindung steht,
das von einem Magnetschalter 14 auf noch näher
zu beschreibende Weise derart gesteuert wird,
daß das von einer ringförmigen, an der kreis
förmigen Plattform 1 angeordneten Vakuumhaupt
leitung 19 kommende Vakuum ein- bzw. ausströmen
kann. Der besseren Übersichtlichkeit wegen die
zum Melkgeschirr 4 hin führenden Vakuumleitungen
für den automatischen Melkvorgang nicht mit
dargestellt.
Das in Fig. 3 dargestellte Schema läßt nähere
Einzelheiten über die Funktionsweise der Erfin
dung erkennen. Der abgewinkelte Pfosten 12 trägt
den Vakuumzylinder 7 und die galgenartige Hal
terung 3, an dem ein Melkgeschirr 4 mit seinen
Zitzenbechern 5 hängt. Eine flexible, zum Bei
spiel aus Gummi bestehende Milchleitung 22 dient
zum Abfließen der abgemolkenen Milch über eine
Absperrdose 21 und Sensor 23 in die ringförmige
Milchhauptleitung 20, von der in bekannter Weise
die Milch in einem nicht dargestellten, gekühl
tem Milchsammelbehälter einströmt.
Eine von dem Magnetventil 16 und dem Magnet
schalter 14 kommende Steuerleitung 26 stellt die
Verbindung zur Melkautomatik 6 her. Letztere
steht überdies mit einer weiteren Steuerleitung
18 in Verbindung, die zu dem mit einer Milch
hauptleitung 20 Verbundenen Sensor 23 führt.
Letzterer steuert auf noch näher zu beschrei
bende Weise die Absperrdose 21, die über eine
Milchleitung 22 sowohl mit dem Melkgeschirr 4
als auch über eine weitere Vakuumleitung 24 mit
dem Magnetventil 17 zusammen arbeitet. Letzteres
steht schließlich über eine Steuerleitung 15 mit
einem Relais 8 in Verbindung.
Der bereits erwähnte Magnetschalter 14 arbeitet
mit Magneten 9, 11 und 10 derart zusammen, wie
es die nachstehende, erläuternde Arbeitsweise
der Erfindung ergibt.
Eine bekannte Melkautomatik 6 (s. Fig. 3), die
mechanisch, elektrisch oder elektronisch, aber
auch pneumatisch ausgebildet sein kann, dient
dem im Innenraum des Melkkarussells tätigen
Melker oder Melkern zum Ansetzen und manuellem
Lösen der Melkgeschirre 4. Letztere werden von
dem Euter der Kuh abgezogen und pneumatisch,
d. h. unter Einfluß von Vakuum in ihre Ausgangs
stellung (s. Fig. 3) zurückgefahren.
Die Arbeitsweise des auf der Zeichnung darge
stellten und bevorzugten Anwendungsform der Er
findung bei einem Melkkarussell und der erfin
dungsgemäßen Merkmale ist folgende:
Der Melker gibt das Startzeichen auf die Melk
automatik 6. Die Stellplätze 2 werden über den
Zugang 7 zügig von den abzumelkenden Kühen be
setzt.
Mit dem Startzeichen wird gleichzeitig das Ma
gnetventil 16 so beeinflußt, daß sich das aus
der Vakuumhauptleitung 19 kommende Vakuum nicht
mehr auswirken kann, so daß sich das zugehörige
Melkgeschirr 4 über den Vakuumzylinder 7 dank
seines Eigengewichts absenkt.
In der gleichen Phase wird das Magnetventil 17
von dem Relais 8 aktiviert, so daß sich das Va
kuum auf die Absperrdose 21 auswirkt. Das Vakuum
wirkt sich auf die Absperrdose 21 dahingehend
aus, daß letzte geöffnet wird um den Milchstrom
freizugeben, der kurz (etwa 1 min.) nach Anset
zen des Melkgeschirrs an die Kuh zu fließen be
ginnt.
Die Melkautomatik 6 ist so geschaltet, daß der
Melkvorgang für eine Kuh zunächst für etwa 2 1/2
min. Dauer erfolgt (zeitgesteuert), alsdann er
folgt der Melkvorgang "Milchfluß" gesteuert, da
zu diesem Zeitpunkt etwa das Melkende näher
rückt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß bei
einem Milchfluß unter 200 g/min. der Sensor 23
auf die Melkautomatik 6 einen Impuls abgibt, die
ihrerseits das Magnetventil 16 aktiviert. Par
allel dazu reagiert das Relais 8 über die Steu
erleitung 15 und schaltet das Magnetventil 17
ab. Das Melkgeschirr 4 wird also von der Kuh
abgezogen und fährt in seine Bereitschaftsstel
lung zurück (s. Fig. 3). Gleichzeitig wird über
das nicht mehr unter Vakuum stehende Magnetven
til 17 die Steuerleitung 24 die Absperrdose 21
durch ständiges Vakuum in der Milchleitung 22
geschlossen. Es kann bei dieser Ausgangslage
nichts mehr in die Milchhauptleitung 20 ein
strömen.
Durch die Rotationsbewegung der Karussell-
Plattform 1 gelangt der an jedem Stellplatz 2
vorgesehene Magnetschalter 14 zunächst an den
Nordpol des Magneten 9. Unmittelbar neben diesem
Magneten befindet sich der Südpol des Magneten
11, der einen Impuls auf den Magnetschalter 14
zu dem Zweck abgibt, die Steuerspannung für das
Magnetventil 16 zu unterbrechen. Dadurch wird
das Vakuum in Vakuumleitung 25 und Vakuumzylin
der 7 unterbrochen. Bei dieser Schaltstellung
senkt sich das Melkgeschirr 4 in das Desinfek
tionsbad 13 ab. Anstelle des Magnetschalters 14
- der absolut wasserdicht ist und darum bevor
zugt wurde - könnten auch Rollen- oder Kipp
schalter vorgesehen werden, die über Kurven oder
Nocken derart steuerbar sind, daß die gewünschte
Ab- und Aufwärtsbewegung zeitlich gesteuert zu
stande kommt.
Bei der weiteren Rotationsbewegung der Plattform
1 wird das sich im Desinfektionsbad 13 befind
liche Melkgeschirr 4 gehörig durch das Bad 13
gezogen, bis der Magnetschalter 14 in den Be
reich des Nordpols vom Magneten 10 gelangt, wo
durch Spannung auf das Magnetventil 16, angelegt
wird. Dadurch baut sich in der Leitung 25 wieder
Vakuum auf. Über den Vakuumzylinder 7 wird das
desinfizierte Melkgeschirr in seine Bereitstel
lung zurückgefahren. Nach Ablauf einer gewollten
Zeitspanne wird es an die nächst zu melkende Kuh
angesetzt.
Das in den Fig. 4 und 5 gezeigte weitere Aus
führungsbeispiel der Erfindung geht von der An
wendung an sogenannten Melkständen 27 aus, die
stationär angeordnet sind und weniger rationell
arbeiten wie ein Melkkarussell.
Die Melkstände 27 können so beschaffen sein, daß
sie je nach Bedarf 6, 8, 10 oder mehr Stell
plätze 2 für die zu melkenden Kühe aufweisen,
die parallel zu einander ausgerichtet und schräg
oder in Richtung der Längsmittelachse der Melk
stände 27 stehen.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Bereit
schaftsstellung, d. h. die Melkgeschirre 4 werden
von den Vakuumzylindern 7 - die an einem Träger
29 befestigt sind - in ihrer oberen Stellung
gehalten.
Im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Aus
führungsform ist nunmehr für jeden Stellplatz 2
je ein Desinfektionsbad 13 vorgesehen. Die An
ordnung ist so getroffen, daß jedem Melkstand 27
nur ein Schalter 28 zugeordnet ist, der nach dem
Abmelken der Kuhreihe (nicht dargestellt) den
Stromkreis für die Melkautomatik 6 - d. h. sämt
liche Stellplätze 2 - unterbricht, so daß nun
mehr beim Abfall des Vakuums in den Vakuumzy
lindern 7 die Melkgeschirre 4 durch ihr Eigen
gewicht in die unmittelbar darunter stehenden
Desinfektionsbäder 13 einfahren können (s. Fig.
5).
Die in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung nicht gezeigten Magnetventile sorgen
auch hier dafür, daß bei diesem Desinfektions
vorgang die Absperrdosen 21 absolut geschlossen
sind, so das weder das Desinfektionsmittel, noch
Milch oder Luft in die Milchhauptleitung 20 ge
langen kann.
Nach dem Betätigen des Schalters 28 durch den
Melker in die Stellung "Ein", können die Melk
geschirre 4 vom Melker desinfiziert an die in
zwischen ausgetauschte, neu abzumelkende Kuh
reihe angesetzt werden und der Melkvorgang setzt
wieder ein.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt ist
insbesondere mit Rücksicht darauf, daß Kuhmilch
mit zu den Grundnahrungsmitteln zu rechnen ist,
beachtlich.
Bezugszeichenliste
1 Plattform
2 Stellplätze
3 Halterung
4 Melkgeschirr
5 Zitzenbecher
6 Melkautomatik
7 Vakuumzylinder
8 Relais
9
10 Magnet
11 Magnet
12 Pfosten
13 Desinfektionsbad
14 Magnetschalter
15 Steuerleitung
16 Magnetventil
17 Magnetventil
18 Steuerleitung
19 Vakuumhauptleitung
20 Milchhauptleitung
21 Absperrdose
22 Milchleitung
23 Sensor
24 Vakuumleitung
25 Vakuumleitung
26 Steuerleitung
27 Melkstand
28 Schalter
29 Träger
30
Z Zugang
A Abgang
P Pfeilrichtung
2 Stellplätze
3 Halterung
4 Melkgeschirr
5 Zitzenbecher
6 Melkautomatik
7 Vakuumzylinder
8 Relais
9
10 Magnet
11 Magnet
12 Pfosten
13 Desinfektionsbad
14 Magnetschalter
15 Steuerleitung
16 Magnetventil
17 Magnetventil
18 Steuerleitung
19 Vakuumhauptleitung
20 Milchhauptleitung
21 Absperrdose
22 Milchleitung
23 Sensor
24 Vakuumleitung
25 Vakuumleitung
26 Steuerleitung
27 Melkstand
28 Schalter
29 Träger
30
Z Zugang
A Abgang
P Pfeilrichtung
Claims (8)
1. Verfahren für eine Leistungssteigerung und
Qualitätsverbesserung bei der Gewinnung von
Kuhmilch, die von auf Stellplätzen befind
lichen, automatisch abzumelkenden Kühen
gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die zum Melkgeschirr gehörenden
Zitzenbecher vor dem erneuten Ansetzen an
die nächste Kuh gehörig desinfiziert wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Desinfizierung des Melk
geschirr durch dessen automatisches Absen
ken, Tauchen und Hochziehen durch ein sta
tionär angeordnetes Desinfektionsbad er
reicht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß nach beendeter
Desinfektion das Melkgeschirr aus dem Bad
in seine Ausgangsstellung zurückgefahren
und erst nach gehörigem Abtropfen des Des
infektionsmittels erneut eingesetzt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß dem Desinfekti
onsbad ein die Abspülung des Desinfekti
onsmittels bewirkendes Wasserbad nachge
schaltet wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit einem
Melkkarussell, das eine rotierende Platt
form aufweist, die in Stellplätze für die
mit einer Melkautomatik abzumelkenden Kühe
unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stellplatz (2) eine an einem abge
winkelten Pfosten (12) angeordnete, gal
genartige Halterung (3) aufweist, an wel
cher ein Melkgeschirr (4) hängend und von
einem Vakuumzylinder (7) automatisch ge
steuert in ein stationär angeordnetes Des
infektionsbad (13) auf- und abbewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Stellplatz (2) ein
Magnetschalter (14) zugeordnet ist, der bei
der Rotationsbewegung der Plattform (1)
stationär befestigte Magnete (9, 10, 11)
passiert, die über ein Magnetventil (16)
den Vakuumzylinder (7) derart steuern, daß
die gezielte Ab- und Aufwärtsbewegung des
jeweiligen Melkgeschirrs (4) innerhalb ei
ner genau bemessenden Zeitspanne erfolgt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 6,
gekennzeichnet durch Magnetventile (16,
17), von denen das eine (16) mit dem von
der Vakuumhauptleitung (19) kommenden Va
kuum und das andere (17) sowohl mit der
Vakuumhauptleitung (19) als auch mit einer
Melkabsperrdose (21) und einem Sensor (23)
sowie einem Relais (8) derart in Verbindung
steht, daß letzteres während der Melkphase
aktiviert wird, wobei das Magnetventil (17)
über eine Vakuumleitung (24) die Absperr
dose (21) öffnet.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit stationär
angeordneten Melkständen und Stellplätzen
mit je einer Melkautomatik, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Melkstand (27) ein
Schalter (28) zugeordnet ist, der nach dem
Abmelken einer Kuhreihe den Stromkreis für
die Melkautomatik (6) aller Stellplätze (2)
unterbricht, so daß beim Abfall des Vakuums
in den Vakuumzylindern (7) die Melkge
schirre (4) dank ihres Eigengewichts in
jedem Stellplatz (2) zugehörige, stationäre
Desinfektionsbäder (13) einfahren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339131 DE4339131A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Verfahren und Vorrichtung für eine Leistungssteigerung und Verbesserung bei der Gewinnung von Kuhmilch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339131 DE4339131A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Verfahren und Vorrichtung für eine Leistungssteigerung und Verbesserung bei der Gewinnung von Kuhmilch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339131A1 true DE4339131A1 (de) | 1995-05-18 |
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ID=6502740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339131 Withdrawn DE4339131A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Verfahren und Vorrichtung für eine Leistungssteigerung und Verbesserung bei der Gewinnung von Kuhmilch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339131A1 (de) |
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