DE4332055C2 - Vorrichtung zum Herstellen einer Spulenanordnung für die Kontaktierung mit einem Bauelement - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer Spulenanordnung für die Kontaktierung mit einem BauelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Herstellen einer für die Kontaktierung mit einem Bauelement
geeigneten Spulenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie sie aus der US 38 58 624 bekannt ist.
Eine weitere Vorrichtung ist
aus der WO 91/00603 A1 bekannt. Bei dieser
ist der Matrizenträger, der zur Aufnahme
der Wickelmatrize dient, plattenförmig ausgebildet,
und die Halteeinrichtungen befinden sich jeweils
links und rechts der Wickelmatrize in der Matrizen
trägerebene. Zur Ausbildung einer Spulenanordnung
mit zwei Wickeldrahtendbereichen wird eine als
"Flyer" bezeichnete Wickelvorrichtung zunächst längs
einer ersten Translationsachse von der ersten Hal
teeinrichtung zur Wickelmatrize, dann zur Ausbildung
der Spulenwicklung rotierend um die Wickelmatrize
herum und schließlich von der Wickelmatrize wieder
translatorisch zur zweiten Halteeinrichtung bewegt.
Während der Spulenwicklung wird der Drahtführer zu
sätzlich längs einer zweiten Translationsachse be
wegt. Nach Beendigung des Wickelvorgangs ist zwi
schen den Halteeinrichtungen und der Wickelmatrize
jeweils ein radial von der Wickelmatrize abgehender
Wickeldrahtendbereich ausgebildet. Da die Halteein
richtungen sich in der Ebene des Matrizenträgers und
beidseitig zu diesem angeordnet befinden, ist mit
der bekannten Vorrichtung nur eine diametrale Aus
richtung der Wickeldrahtendbereiche möglich.
Aufgrund der ungünstigen diametralen Ausrichtung der
von der Wickelmatrize abgehenden Wickeldrahtendbe
reiche ist vor deren Verbindung mit Anschlußflächen
eines elektronischen Bauelements, etwa ein Chip,
deren völlige Neuorientierung notwendig. Des weite
ren ist diese bekannte Vorrichtung zum Herstellen ei
ner Spulenanordnung nur zusammen mit einem "Flyer"
verwendbar. Bei dem hiermit durchgeführten Wickel
verfahren wird der Wickeldraht durch den um die
feststehende Wickelmatrize rotierenden Flyer an die
Wickelmatrize angelegt. Dabei gleitet der Wickel
draht durch den rotierenden Drahtführer des Flyers
und wird gegenüber der Drahtzuführrichtung in stän
dig wechselnde Richtungen abgelenkt. Hieraus ergibt
sich für den Wickeldraht eine dynamische Biegebean
spruchung, die zudem infolge des spiralförmigen
Wicklungsverlaufs auf der Wickelmatrize mit einer
Torsionsbeanspruchung überlagert wird. Dies führt
insgesamt zu einer Beanspruchung des Wickeldrahts
beim Wickelvorgang, die zu die Spuleninduktivität
beeinflussenden Drahtquerschnittsänderungen oder gar
zu einem Reißen des Wickeldrahts führen können.
Aus der zur Bildung des Oberbegriffs herangezogenen US 38 58 624
ist eine Spulenwickelvorrich
tung bekannt, die einen Matrizenträger, eine Wickelmatrize
zur Aufnahme von Wickeldrahtwindungen
und eine am Matrizenträger angeordnete Halteanord
nung zum Halten von Wickeldrahtendbereichen auf
weist, die radial von der Wickelmatrize abgehen,
wobei die Wickelmatrize eine gemeinsame Drehachse
mit dem Matrizenträger aufweist. Bei der bekannten
Spulenwickelvorrichtung weist die Halteanordnung
lediglich eine Halteeinrichtung auf, die in zeitli
cher Aufeinanderfolge zunächst zum Halten eines
Wickeldrahtendbereichs und anschließend zum Halten
eines weiteren Wickeldrahtendbereichs dient. Bei
der bekannten Spulenwickelvorrichtung erfolgt ein
radiales Klemmen der Wickeldrahtendbereiche zwi
schen Teilen der Wickelmatrize.
Aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 36, No.
05, May 1993, Seiten 415-416, ist eine pneumati
sche Klemmeinrichtung zur Positionierung eines
Drahtendes bekannt.
Aus der DE-OS 14 89 090 ist die Ausbildung einer
Wickelmatrize bekannt und aus der DE-OS 21 42 929
eine Karussellanordnung von Spulenwickeleinrich
tungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu
schaffen, die eine für die nachfolgende Verbindung
von Wickeldrahtendbereichen mit Anschlußflächen ei
nes elektronischen Bauelements definierte Orientierung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu weist die Wickelmatrize eine gemein
same Drehachse mit dem Matrizenträger auf. Hierdurch
ist eine Rotationsbewegung der Matrize zusammen mit
dem Matrizenträger gegenüber einem Drahtführer mög
lich, wodurch der Wickeldraht beim Wickelvorgang auf
die Wickelmatrize aufgespult wird. Die hiermit ver
bundene Drahtbeanspruchung ist wesentlich geringer
als bei dem vorbeschriebenen "Flyer"-Verfahren.
Weiterhin sind erfindungsgemäß die Halteeinrichtun
gen am Umfangsrand des Matrizenträgers angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht es, zur Festlegung der
von der Wickelmatrize abgehenden Wickeldrahtendbe
reiche den Drahtführer lediglich in Drehachsenrich
tung über den Umfangsrand des Matrizenträgers hin
wegzuführen. Damit ist sowohl zur Durchführung des
Wickelvorgangs, während dem der Drahtführer trans
latorisch hin- und herbewegt wird, als auch zur
Festlegung der Wickeldrahtbereiche in den Halteein
richtungen lediglich eine translatorische Bewegungs
achse des Drahtführers notwendig. Insgesamt reichen
demnach bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Herstellung einer Spulenanordnung le
diglich zwei Bewegungsachsen, nämlich die Drehachse
des Matrizenträgers und die Translationsachse des
Drahtführers aus, um eine Spulenanordnung herzustel
len.
Schließlich besteht ein weiterer, erheblicher Vor
teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß
aufgrund der Anordnung der Halteeinrichtungen am Um
fangsrand des Matrizenträgers je nach Abstand zwi
schen den einzelnen Halteeinrichtungen beliebige
Orientierungen der Wickeldrahtendbereiche möglich
sind, so daß schon beim Wickelvorgang eine für die
spätere Verbindung mit Anschlußflächen geeignete
Orientierung der Wickeldrahtendbereiche vorgesehen
werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die
Halteeinrichtungen in einem am Umfangsrand einer
Matrizenträgerbasis angeordneten Matrizenträgerum
fangselement vorgesehen. Anders als bei einer ein
stückigen Ausführung des Matrizenträgers ist es so
mit möglich, eine standardisiert ausgeführte Matri
zenträgerbasis mit einem Matrizenträgerumfangsele
ment zu kombinieren, das in seiner Ausführung indi
viduell an die gewünschte Spulenanordnung anpaßbar
ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Vorrichtung sind die Halteeinrichtungen so aus
gebildet, daß sie durch den Drahtführer aktiviert
werden. Damit ist in jedem Fall ein korrektes Timing
der von den Halteeinrichtungen übernommenen Halte
funktion sichergestellt, derart, daß die Haltefunk
tion nach Durchführung des Drahtführers durch die
Halteeinrichtungen gegeben ist und nicht etwa schon
vorher, wodurch ein Durchführen des Drahtführers
blockiert werden könnte.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Hal
teeinrichtungen sind diese mit Klemmelementen ver
sehen, die unter Überwindung einer elastischen Rück
stellkraft durch den Drahtführer zur Durchführung
des Wickeldrahts auseinanderbewegbar sind. Neben
einer sicheren Klemmfunktion garantieren derartig
ausgebildete Halteeinrichtungen aufgrund ihrer ein
fachen Ausführung ein hohes Maß an Betriebs
sicherheit.
Eine weitere Möglichkeit, die Halteeinrichtungen
auszubilden besteht darin, diese im Gegensatz zu den
vorstehend beschriebenen, durch den Drahtführer be
tätigten, passiven Halteeinrichtungen aktiv auszu
bilden. So können die Halteeinrichtungen auch pneu
matisch betätigbar ausgeführt sein. Eine aktive Aus
führung der Halteeinrichtungen hat den Vorteil, daß
eine Bauteilbeanspruchung des Drahtführers entfällt
und dieser lediglich in Abhängigkeit von seiner Re
lativposition zur Halteeinrichtung zur Auslösung
eines Öffnungs- oder Schließsignals für die Halte
einrichtung verwendet wird.
Besonders vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn zumin
dest der Halteeinrichtung, die zur Aufnahme des von
der Wickelmatrize wegführenden Wickeldrahtendbe
reichs dient, eine Trenneinrichtung zugeordnet ist.
Die Anordnung einer Trenneinrichtung ermöglicht das
kontinuierliche Wickeln einer beliebigen Anzahl von
Spulenanordnungen aufeinander nachfolgend angeord
neten Matrizenträgern ohne Ausbildung von Drahtbrücken,
die bei einer nachträglichen Trennung der ein
zelnen Spulenanordnungen zu einem unerwünschten
Drahtverschnitt führen würden.
Die vorteilhafte Ausbildung der Trenneinrichtung an
der Halteeinrichtung selbst ermöglicht es, die von
der Halteeinrichtung zur Erreichung der Haltefunk
tion ausgeführte Bewegung gleichzeitig zum Durch
trennen des Wickeldrahts zu nutzen. Hierdurch ent
fallen gesonderte Stellorgane zur Betätigung der
Trenneinrichtung.
In einer besonderen Ausführungsform kann das Matri
zenträgerumfangselement von der Matrizenträgerbasis
abnehmbar ausgebildet sein. Hieraus ergeben sich
zwei ganz wesentliche Vorteile. Zum einen ermöglicht
die von der Matrizenträgerbasis abnehmbare Gestal
tung des Matrizenträgerumfangselements es, die fer
tiggestellte Spulenanordnung zusammen mit diesem von
der Matrizenträgerbasis abzunehmen, wobei die Wickeldrahtendbereiche
in den im Matrizenträgerbasis
umfangselement angeordneten Halteeinrichtungen ge
halten sind. Somit bildet das Matrizenträgerumfangs
element quasi einen Montagerahmen, der dafür sorgt,
daß bei einer nachfolgenden Applikation der Wickel
drahtendbereiche auf Anschlußflächen eines elektro
nischen Bauelements diese ihre Orientierung beibe
halten.
Zum anderen ist durch die abnehmbare Gestaltung des
Matrizenträgerumfangselements die vorteilhafte Mög
lichkeit gegeben, die Halteeinrichtungen bezüglich
ihrer Relativanordnung und ihrer Anzahl leicht aus
tauschbar auszubilden. So ist es beispielsweise mög
lich, in einem Fall ein Matrizenträgerumfangselement
mit zwei Halteeinrichtungen vorzusehen, die so zu
einander angeordnet sind, daß sich die Wickeldraht
endbereiche der Spulenanordnung parallel zueinander
erstrecken. In einem anderen Fall können drei Hal
teeinrichtungen vorgesehen sein, um etwa eine Spu
lenanordnung mit Mittenanzapfung zu ermöglichen.
Wenn der Wickelmatrize oder dem Matrizenträger eine
Einrichtung zur positionierenden Aufnahme eines mit
mindestens einer Anschlußfläche versehenen elektro
nischen Bauelements zugeordnet ist, derart, daß bei
einem in der Einrichtung angeordneten Bauelement ein
überdeckungsbereich zwischen der Anschlußfläche und
mindestens einem Wickeldrahtendbereich gebildet ist,
kann dem eigentlichen Wickelvorgang unmittelbar
nachfolgend eine Verbindung zwischen den Wickel
drahtendbereichen und den Anschlußflächen des Bau
elements, etwa ein Chip, durchgeführt werden, so daß
die Vorrichtung besonders vorteilhaft zur Herstel
lung eines Transponders verwendbar ist. Die für die
Verbindung zwischen dem Wickeldraht und den An
schlußflächen möglichen Schweißverfahren können be
liebig gewählt werden. Neben der Anwendung konven
tioneller Schweißverfahren, wie das Thermokompres
sionsverfahren, das Thermosonicverfahren oder das
Ultraschallschweißverfahren, erweist sich ein Laser
schweißverfahren als besonders vorteilhaft, bei dem
die Verbindungsstelle über eine Lichtleitfaser mit
Laserenergie beaufschlagt wird und eine Verformung
eines aus Bonddraht gebildeten Bonds über einen
Druck der Lichtleitfaser erfolgt.
Die Wickelmatrize, die zusammen mit dem Matrizenträ
ger verwendet wird, weist vorzugsweise zwei schei
benförmige Seitenelemente auf, die abnehmbar mit
einem Wickelkern verbunden sind. Für die Seitenele
mente erweist es sich in jedem Fall als vorteilhaft,
wenn diese aus temperaturstabilem Kunststoff, etwa
Polytetrafluoräthylen (PTFE) bestehen, um etwa eine
thermische Fixierung einer aus backlackbeschichtetem
Wickeldraht bestehenden Spulenwicklung durchführen
zu können, ohne daß die Seitenelemente an der Spu
lenwicklung haften. Der Wickelkern kann je nachdem,
ob es sich um die Herstellung einer Luftspule oder
einer mit einem Kern versehene Spule handelt, eben
falls aus Kunststoff oder etwa auch aus einem Fer
ritkern bestehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich in be
sonderem Maße für eine Großserienfertigung. Dabei
ist eine Anordnung besonders vorteilhaft, bei der
mehrere Matrizenträger mit radial ausgerichteten
Drehachsen auf einem gemeinsamen Drehteller angeord
net sind, derart, daß mit einem radial zur Drehachse
des Drehtellers bewegbaren Drahtführer bei entspre
chend getakteter Drehtellerbewegung kontinuierlich
die den einzelnen Matrizenträgern zugeordneten Ma
trizenkerne zur Ausbildung von Spulenanordnungen
bewickelt werden können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Wickelvorrichtung in einem ersten
Ausführungsbeispiel in Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in
einer Draufsicht;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Wickelvor
richtung in einer Stirnansicht;
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung in
einer Draufsicht;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Wickel
vorrichtung in einer Stirnansicht;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung in
einer Draufsicht;
Fig. 7 eine weitere Variante der Wickelvorrichtung
in Schnittdarstellung und in einem in eine Antriebs
vorrichtung eingebauten Zustand;
Fig. 8 das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbei
spiel der Wickelvorrichtung in einer Mehrfachanord
nung auf einem Drehteller.
Fig. 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel
eine Wickelvorrichtung 10 mit einem Matrizenträger
11, einer Wickelmatrize 12 und zwei bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel diametral gegen
überliegend am Matrizenträger 11 ausgebildeten Hal
teeinrichtungen 13, 14.
Die Halteeinrichtungen 13, 14 sind am Umfangsrand
des Matrizenträgers 11 angeordnet, der einstückig
ausgebildet sein kann, oder auch, wie durch den
strichpunktierten Linienverlauf in den Fig. 1 und 2
angedeutet, eine Matrizenträgerbasis 75 mit einem
darauf angeordneten Matrizenträgerumfangselement 76
zur Aufnahme der Halteeinrichtungen 13, 14 aufweisen
kann. Das Matrizenträgerumfangselement 76 kann fest
mit der Matrizenträgerbasis 75 verbunden oder von
dieser abnehmbar ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Matrizenträger 11 mit einem Antriebswellen
zapfen 15 versehen und dient zur Aufnahme der Wickelmatrize
12 und eines Gegenhalters 16, der die
Wickelmatrize 12 auf dem Matrizenträger 11 sichert.
Die Wickelmatrize 12 ist in dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel dreiteilig ausgebildet
und weist einen rohrförmig ausgebildeten Wickelkern
17 und zwei scheibenförmige Seitenplatten 18, 19
auf, die verdrehsicher mit dem Wickelkern 17 verbun
den sind und jeweils an einem Ende des Wickelkerns
angeordnet sind, derart, daß sie einen hier ringför
migen Wickelraum 20 bilden.
In Fig. 1 ist im Wickelraum 20 eine fertig ausge
bildete Spule 21 aus Wickeldraht 22 angeordnet, zu
deren Wicklung ein in Richtung der Drehachse 23 der
Wickelvorrichtung 10 translatorisch bewegter Draht
führer 24 verwendet wird. Zur besseren Erläuterung
des Wickelvorgangs ist der Drahtführer 24 in Fig. 1
in zwei Positionen dargestellt, wobei die linke Po
sition den Drahtführer 24 in einer Phase während des
Spulenwickelns und die rechte Position den Drahtfüh
rer 24 nach erfolgter Spulenwicklung darstellt. Die
se Position des Drahtführers ist auch in Fig. 2 dar
gestellt.
Zu Beginn des hier in seiner Anfangsphase nicht nä
her dargestellten Wickelvorgangs befindet sich die
Halteeinrichtung 13 auf der Translationsachse des
Drahtführers 24 (so, wie in Fig. 1 die Halteeinrich
tung 14) und der Drahtführer 24 wird von rechts kom
mend durch die identisch mit der in Fig. 2 darge
stellten Halteeinrichtung 14 ausgeführte Halteein
richtung 13 hindurchgeführt. Hierbei wird die zwei
Federschenkel 25, 26 aufweisende Halteeinrichtung 13
durch den als Drahtkapillare ausgebildeten Drahtfüh
rer 24 aufgeweitet und geöffnet, um sich aufgrund
der elastischen Federrückstellkräfte nach Durchfüh
rung des Drahtführers 24 wieder zu schließen. Hier
durch wird der Wickeldraht 22 mit einem ersten Wickeldrahtendbereich
27 in der Halteeinrichtung 13
geklemmt.
Der Drahtführer 24 wird nun oberhalb der Wickelma
trize 12, wie durch die linke Position in Fig. 1
dargestellt, im Bereich des Wickelraums 20, wie
durch den Doppelpfeil 28 angedeutet, hin- und herbe
wegt. Diese Translationsbewegung des Drahtführers 24
wird mit einer Rotationsbewegung des nach der Klem
mung des Wickeldrahtendbereichs 27 in der Halteein
richtung 13 in Drehung versetzten Matrizenträgers 11
überlagert. Mit diesem zusammen dreht sich die Wickelmatrize
12, so daß sich der Wickeldraht 22 zur
Ausbildung der in Fig. 1 dargestellten Spule 21 auf
den Wickelkern 17 der Wickelmatrize 12 aufwickelt.
Die Drehbewegung des Matrizenträgers 11 wird solange
ausgeführt, bis nach Erreichen der gewünschten Win
dungsanzahl auf dem Wickelkern 17 sich die zweite
Halteeinrichtung 14 in der in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Relativlage zum Drahtführer 24 befindet.
Der Drahtführer 24 wird dann aus dem Wickelbereich
heraus zwischen den Federschenkeln 25, 26 der Hal
teeinrichtung 14 hindurch bewegt, so daß der Wickel
draht mit einem zweiten Wickeldrahtendbereich 29
zwischen den Federschenkeln 25, 26 geklemmt wird,
nachdem der Drahtführer 24 die Halteeinrichtung 14
passiert hat.
Bei Bedarf, wenn etwa der Außendurchmesser der Wickelmatrize
größer ist als der Durchmesser des Teil
kreises, auf dem die Halteeinrichtungen angeordnet
sind, kann die Translationsachse des Drahtführers um
eine weitere ergänzt werden. Somit kann der Draht
führer nach Klemmung des Wickeldrahtendbereichs in
einer Halteeinrichtung nicht nur axial zur Drehachse
des Matrizenträgers sondern auch radial dazu bewegt
werden, um über den Umfangsrand der Wickelmatrize
hinwegbewegt werden zu können.
Nach Klemmung in der Halteeinrichtung 14 kann der
Wickeldraht 22 in Fig. 2 rechts von der Halteein
richtung 14 durchtrennt und die Spule 21 nach Fixie
rung der Spulenwicklung von der Wickelmatrize 12
abgenommen werden. Hierzu werden die Wickeldrahtend
bereiche 27, 28 aus den Halteeinrichtungen 13, 14
herausgezogen und die Wickelmatrize 12 wird in ihre
Einzelteile zerlegt.
Fig. 3 zeigt eine Wickelvorrichtung 30 mit einem
gegenüber den Fig. 1 und 2 modifizierten Matrizen
trägerumfangselement 31, das insgesamt mit vier Hal
teeinrichtungen 32, 33, 34 und 35 versehen ist. Die
vier Halteeinrichtungen ermöglichen die Ausbildung
einer Spule 36 mit vier Wickeldrahtendbereichen 37,
38, 39, 40, die jeweils paarweise diametral einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Aus Fig. 3 wird
auch deutlich, daß bei entsprechender Ausbildung des
Wickelkerns der Wickelmatrize 12, hier als ovaler
Wickelkern 41, beliebige Formgestaltungen von Spulen
möglich sind.
Fig. 4 zeigt das Matrizenträgerumfangselement 31
ohne die ihm zugeordnete Wickelmatrize 12 in einer
Draufsicht. Dabei sind die durch einen Materialsteg
42 getrennten Halteeinrichtungen 32, 33 zu erkennen,
die jeweils einen Federschenkel 43, 44 aufweisen,
der mit dem Matrizenträger 31 verschraubt ist. Für
die linke Halteeinrichtung 32 sind verschiedene Aus
lenkungen des Federschenkels 43 dargestellt, die
durch unterschiedliche Stellungen des Drahtführers
24 beim Hindurchgleiten durch die Halteeinrichtung
32 bewirkt werden.
Fig. 5 zeigt in einer weiteren Variante ein Matri
zenträgerumfangselement 45 mit zwei Halteeinrichtun
gen 46, 47. Zur Ausbildung einer rechteckförmigen
Spule 48 ist ein entsprechend geformter Wickelkern
49 vorgesehen. Die Abmessungen des Wickelkerns 49
sowie die Dicke der Spule 48 und der Abstand der
Halteeinrichtungen 46, 47 voneinander sind so bemes
sen, daß sich im wesentlichen parallel zueinander
angeordnete Wickeldrahtendbereiche 50, 51 ergeben.
Die vorgenannten Abmessungen lassen sich in jedem
Fall so aufeinander abstimmen, daß sich ebenso wie
bei den vorstehend beispielhaft beschriebenen Spu
lenformen immer eine gewünschte Relativlage der Wickeldrahtendbereiche
ergibt. Daher ist es möglich,
wenn etwa in der Seitenplatte 19 der Wickelmatrize
12 eine Positionieraufnahme 52 für ein elektroni
sches Bauelement 53 vorgesehen ist, Überdeckungsbe
reiche für die spätere Verbindung der Wickeldraht
endbreiche 50, 51 mit Anschlußflächen 54, 55 des
Bauelements zu schaffen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 wird auch deutlich,
wie im Falle der von einer Matrizenträgerbasis ab
nehmbaren Ausbildung des Matrizenträgerumfangsele
ments 45 dieses als Montagerahmen verwendet werden
kann. Dabei wird dann die Spule an ihren Wickeldrah
tendbereichen 50, 51 von allen Seiten her frei zu
gänglich in den Halteeinrichtungen 46, 47 quasi pen
delnd gehalten. Wenn, wie in Fig. 3, mehr als zwei
Wickeldrahtendbereiche vorgesehen sind, läßt sich
die Spule sogar genau in ihrer Lage im Matrizenträ
gerumfangselement fixieren. Eine derart angeordnete
Spule kann mit dem Matrizenträgerumfangselement auf
einen Kontaktträger, etwa ein Flexiprint, aufgelegt
werden, um zunächst die Wickeldrahtendbereiche mit
Kontakten zu verbinden und anschließend die Verbin
dung mit den Halteeinrichtungen zu lösen.
Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht des Matrizenträger
umfangselements 45 die Halteeinrichtungen 46, 47 in
teilweise geschnittener Darstellung. Die Halteein
richtung 46, die den zu Beginn des Wickelvorgangs
ausgebildeten Wickeldrahtendbereich 50 klemmend
festhält, ist hier mit einem Klemmstück 56 versehen,
das sich gegenüber einer in einer Bohrung 57 aufge
nommenen Feder 58 abstützt. Die Bohrung 57 dient
dabei gleichzeitig zur Führung des Klemmstücks 56.
Statt zur Erzeugung der Klemmwirkung die Federrück
stellkraft der Feder 58 vorzusehen, ist es auch mög
lich ein aktives Stellorgan zur Erzeugung der Klemm
wirkung, etwa einen Pneumatikzylinder vorzusehen,
der auf das Klemmstück 56 wirkt und dieses gegen
einen Materialsteg 77 drückt. Statt das Öffnen der
Halteeinrichtung durch den hindurchgeführten Draht
führer 24 und das Schließen der Halteeinrichtung
durch die Rückstellkraft der Feder 58 zu bewirken,
könnte auch ein durch einen induktiven Nährungs
schalter in Abhängigkeit von der Relativstellung des
Drahtführers zur Halteeinrichtung ausgelöstes Stell
signal genutzt werden, das auf den Pneumatikzylinder
wirkt.
Die weitere Halteeinrichtung 47 ist in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ebenfalls mit Federn 58
zur Erzeugung der Klemmwirkung versehen. Abweichend
von der Halteeinrichtung 46 ist die Halteeinrichtung
47 mit einem Klemmstück 59 versehen, das neben einer
Klemmkante 60 eine Schneidkante 61 zum Durchtrennen
des Wickeldrahts 22 aufweist.
Wie durch Darstellung des Drahtführers 24 bei der
Durchführung durch die Halteeinrichtung 47 deutlich
wird, wird die Trennfunktion ausgeführt, wenn der
Drahtführer 24 nach Fertigstellung der Spule 48 den
Bereich der Halteeinrichtung 47 verläßt. Infolge
einer fortschreitenden Schrägstellung des Klemm
stücks 59 je mehr sich der Drahtführer 24 dem der
Spule 48 abgewandten Ende des Klemmstücks 59 nähert,
erfolgt zunächst die Klemmung des Wickeldrahts 22
durch die Klemmkante 60. Wenn der Drahtführer 24 den
Bereich der Halteeinrichtung 47 verläßt, schnellt
die Schneidkante 61 aufgrund der Federkraft der hin
teren Feder 58 gegen eine Anschlagfläche 78 des Ma
trizenträgerumfangselements 45, so daß die Durch
trennung des Wickeldrahts 22 erfolgt. Die Länge des
nach der Durchtrennung aus dem Drahtführer 24 her
ausragenden Drahtüberstands ist dabei durch den Ab
stand 1 der Schneidkante 61 von der Hinterkante des
Klemmstücks 59 definiert. Dieser Abstand ist so be
messen, daß der aus dem Drahtführer 24 hervorragende
Wickeldrahtüberstand zum nachfolgenden Wickeln einer
weiteren Spule sicher in der ersten Halteeinrichtung
des nachfolgenden Matrizenträgers gehalten wird.
Fig. 7 zeigt einen in einer Antriebsvorrichtung 80
angeordneten Matrizenträger 62 mit einer Matrizen
körperbasis 79, die mit einem von dieser abnehmbaren
Matrizenkörperumfangselement 63 versehen ist, das
beliebig angeordnete, hier nicht näher dargestellte
Halteeinrichtungen aufweist. Das Matrizenträgerum
fangselement 63 ist auf der Matrizenträgerbasis 79
über eine federgestützte Rastklinkeneinrichtung 64
gesichert. Diese weist einen quer zu Drehachse 23
angeordneten Sperrstift 65 auf, hinter dem federge
stützte Druckbolzen 66 einrasten. Der Sperrstift 65
kann zusammen mit einer federgestützten Einrückwelle
67 gegenüber einer verdrehsicher mit dieser verbun
denen Antriebswelle 68 verschoben werden.
Stirnseitig zum Matrizenträger 62 ist eine Wickelma
trize 69 mit zwei Seitenplatten 70, 71 und einem
Wickelkern 72 angeordnet. Der Wickelkern 72 ist ver
drehsicher mit der Einrückwelle 67 verbunden. Die
zum Matrizenträger 62 abgewandt angeordnete Seiten
platte 70 der Wickelmatrize 69 ist schließlich über
ein Kopplungsteil 73 zur Vermeidung einer fliegenden
Lagerung des Matrizenträgers 62 mit einer Stützwelle
74 verbunden.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ermöglicht eine
besonders einfache und schnelle Entnahme einer fer
tig gewickelten Spule 81 aus der Wickelvorrichtung.
Hierzu wird der Wickelkern 72 mittels der Einrück
welle 67 in den Matrizenträger 62 eingerückt, so daß
sich der Wickelkern aus der Seitenplatte 70 löst und
die Spule 81 nach Freigabe der nicht näher darge
stellten Wickeldrahtendbereiche durch die Halteein
richtungen des Matrizenträgerumfangselements 63 nach
unten aus der Wickelvorrichtung herausfällt.
Die in Fig. 8 dargestellte Mehrfachanordnung von
Wickelvorrichtungen 10 auf einem Drehteller 82 er
möglicht eine kontinuierliche Spulenherstellung.
Dabei wird der Drahtführer 24 ständig auf ein und
derselben Translationsachse 83 bewegt. Nach Fertig
stellung einer Spule auf einer in Fig. 8 in der obe
ren Position dargestellten Wickelvorrichtung 10a
wird der Drehteller 82 um eine Drehtellerteilung
weitergetaktet, so daß die nächste Spule auf der mit
ihrer Drehachse auf die Translationsachse 83 des
Drahtführers 24 geschwenkten Wickelvorrichtung 10b
gewickelt werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Wickelvorrichtung
11 Matrizenträger
12 Wickelmatrize
13 Halteeinrichtung
14 -
15 Antriebswelle
16 Gegenhalter
17 Wickelkern
18 Seitenplatte
19 -
20 Wickelraum
21 Spule
22 Wickeldraht
23 Drehachse
24 Drahtführer
25 Federschenkel
26 -
27 Wickeldrahtendbereich
28 Doppelpfeil
29 Wickeldrahtendbereich
30 Wickelvorrichtung
31 Matrizenträgerumfangselement
32 Halteeinrichtung
33 -
34 -
35 -
36 Spule
37 Wickeldrahtendbereich
38 -
39 -
40 -
41 Wickelkern
42 Materialsteg
43 Federschenkel
44 -
45 Matrizenträgerumfangselement
46 Halteeinrichtung
47 -
48 Spule
49 Wickelkern
50 Wickeldrahtendbereich
51 -
52 Positionieraufnahme
53 Bauelement
54 Anschlußfläche
55 -
56 Klemmstück
57 Bohrung
58 Feder
59 Klemmstück
60 Klemmkante
61 Schneidkante
62 Matrizenträger
63 Matrizenträgerumfangselement
64 Rastklinkeneinrichtung
65 Sperrstift
66 Druckbolzen
67 Einrückwelle
68 Antriebswelle
69 Wickelmatrize
70 Seitenplatte
71 -
72 Wickelkern
73 Kopplungsteil
74 Stützwelle
75 Matrizenträgerbasis
76 Matrizenträgerumfangselement
77 Materialsteg
78 Anschlagfläche
79 Matrizenträgerbasis
80 Antriebsvorrichtung
81 Spule
82 Drehteller
83 Translationsachse
11 Matrizenträger
12 Wickelmatrize
13 Halteeinrichtung
14 -
15 Antriebswelle
16 Gegenhalter
17 Wickelkern
18 Seitenplatte
19 -
20 Wickelraum
21 Spule
22 Wickeldraht
23 Drehachse
24 Drahtführer
25 Federschenkel
26 -
27 Wickeldrahtendbereich
28 Doppelpfeil
29 Wickeldrahtendbereich
30 Wickelvorrichtung
31 Matrizenträgerumfangselement
32 Halteeinrichtung
33 -
34 -
35 -
36 Spule
37 Wickeldrahtendbereich
38 -
39 -
40 -
41 Wickelkern
42 Materialsteg
43 Federschenkel
44 -
45 Matrizenträgerumfangselement
46 Halteeinrichtung
47 -
48 Spule
49 Wickelkern
50 Wickeldrahtendbereich
51 -
52 Positionieraufnahme
53 Bauelement
54 Anschlußfläche
55 -
56 Klemmstück
57 Bohrung
58 Feder
59 Klemmstück
60 Klemmkante
61 Schneidkante
62 Matrizenträger
63 Matrizenträgerumfangselement
64 Rastklinkeneinrichtung
65 Sperrstift
66 Druckbolzen
67 Einrückwelle
68 Antriebswelle
69 Wickelmatrize
70 Seitenplatte
71 -
72 Wickelkern
73 Kopplungsteil
74 Stützwelle
75 Matrizenträgerbasis
76 Matrizenträgerumfangselement
77 Materialsteg
78 Anschlagfläche
79 Matrizenträgerbasis
80 Antriebsvorrichtung
81 Spule
82 Drehteller
83 Translationsachse
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer für die Kontaktierung
mit einem Bauelement geeigneten Spulenanord
nung mit einem Matrizenträger, einer Wickelma
trize zur Aufnahme von Wickeldrahtwindungen und
einer am Matrizenträger angeordneten Halte
anordnung zum Halten von Wickeldrahtendberei
chen, die radial von der Wickelmatrize abgehen,
wobei die Wickelmatrize eine gemeinsame Dreh
achse mit dem Matrizenträger aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteanordnung mindestens zwei Halteein
richtungen (13, 14; 32 bis 35; 46, 47) auf
weist, die derart am Umfangsrand des Matrizen
trägers angeordnet sind, daß der von einem
Drahtführer (24) in Drehachsenrichtung über den
Umfangsrand hinweg und durch die Halteeinrich
tungen hindurchgeführte Wickeldraht mit jeweils
einem Wickeldrahtendbereich (27, 29; 37, 38;
50, 51) mit geeigneter Orientierung in einer Halteeinrichtung gehalten
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen (13, 14; 32 bis 35;
46, 47) in einem am Umfangsrand des Matrizen
trägers (11; 62) auf einer Matrizenträgerbasis
(75) angeordneten Matrizenträgerumfangselement
(31; 45; 63, 76) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen (13, 14; 32 bis 35;
46, 47) derart ausgebildet sind, daß sie durch
den Drahtführer (24) aktiviert werden.
4. Vorrichtung nach einem der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen (13, 14; 32 bis 35;
46, 47) mit Klemmelementen (25, 26; 43, 44; 56,
59) versehen sind, die unter Überwindung einer
elastischen Rückstellkraft durch den Drahtfüh
rer (24) zur Durchführung des Wickeldrahts aus
einanderbewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen aktiv, vorzugsweise
pneumatisch, betätigbar ausgeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Halteeinrichtung (47) zur
Aufnahme des von der Wickelmatrize (12) wegfüh
renden Wickeldrahtendbereichs (51) eine Trenn
einrichtung (61) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung (61) an der Halteein
richtung (47) ausgebildet ist, derart, daß eine
Durchtrennung des Wickeldrahts bei Betätigung
der Halteeinrichtung (47) erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Matrizenträgerumfangselement (31; 45;
63; 76) von der Matrizenträgerbasis (75) ab
nehmbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelmatrize (12; 69) oder dem Matri
zenträger (11; 62) zugeordnet eine Einrichtung
(52) zur positionierenden Aufnahme eines mit
mindestens einer Anschlußfläche (54, 55) ver
sehenen elektronischen Bauelements (53) vorge
sehen ist, derart, daß bei einem in der Ein
richtung (52) angeordneten Bauelement ein Über
deckungsbereich zwischen der Anschlußfläche und
mindestens einem Wickeldrahtendbereich (50, 51)
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelmatrize (12; 69) zwei scheiben
förmig ausgebildete Seitenelemente (18, 19; 70,
71) und einen Wickelkern (17; 41; 49; 72) auf
weist, wobei die Seitenelemente vom Wickelkern
abnehmbar ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Matrizenträger (11; 62) mit radial
ausgerichteten Drehachsen (23) auf einem ge
meinsamen Drehteller (82) angeordnet sind, der
art, daß mit einem radial zur Drehachse des
Drehtellers bewegbaren Drahtführer (24) bei
entsprechend getakteter Drehtellerbewegung kon
tinuierlich die den einzelnen Matrizenträgern
zugeordneten Wickelkerne zur Ausbildung von
Spulenanordnungen bewickelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332055A DE4332055C2 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Herstellen einer Spulenanordnung für die Kontaktierung mit einem Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332055A DE4332055C2 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Herstellen einer Spulenanordnung für die Kontaktierung mit einem Bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332055A1 DE4332055A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332055C2 true DE4332055C2 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=6498206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4332055A Expired - Fee Related DE4332055C2 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Herstellen einer Spulenanordnung für die Kontaktierung mit einem Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332055C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10031118A1 (de) * | 2000-06-26 | 2002-01-10 | Vossloh Schwabe Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spulen |
DE202010011052U1 (de) | 2010-08-04 | 2010-10-21 | Ginzel, Lothar, Dipl.-Ing. | Wickelvorrichtung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608725A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-03-13 | Siemens Ag | Verfahren zum Verbinden einer lackbeschichteten Drahtspule mit Spulenanschlüssen eines Trägersubstrats |
DE19634661A1 (de) * | 1996-08-28 | 1998-03-05 | David Finn | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Spulenanordnung |
CA2585168C (en) | 2004-11-02 | 2014-09-09 | Imasys Ag | Laying device, contacting device, advancing system, laying and contacting unit, production system, method for the production and a transponder unit |
US7971339B2 (en) | 2006-09-26 | 2011-07-05 | Hid Global Gmbh | Method and apparatus for making a radio frequency inlay |
US8286332B2 (en) | 2006-09-26 | 2012-10-16 | Hid Global Gmbh | Method and apparatus for making a radio frequency inlay |
ATE488816T1 (de) | 2007-09-18 | 2010-12-15 | Hid Global Ireland Teoranta | Verfahren zur kontaktierung eines drahtleiters gelegt auf ein substrat |
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DE2142929A1 (de) * | 1971-08-27 | 1973-03-01 | Siemens Ag | Verfahren zum wickeln einer spule und deren einbringung in den kern einer drosselspule |
US3858624A (en) * | 1972-07-18 | 1975-01-07 | Sarcem Productions Sa | Spool winding machine |
-
1993
- 1993-09-21 DE DE4332055A patent/DE4332055C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 36, No. 05, May 1993, S. 415-416 * |
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DE202010011052U1 (de) | 2010-08-04 | 2010-10-21 | Ginzel, Lothar, Dipl.-Ing. | Wickelvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4332055A1 (de) | 1995-03-30 |
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