DE4330368A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines FahrzeugsInfo
- Publication number
- DE4330368A1 DE4330368A1 DE4330368A DE4330368A DE4330368A1 DE 4330368 A1 DE4330368 A1 DE 4330368A1 DE 4330368 A DE4330368 A DE 4330368A DE 4330368 A DE4330368 A DE 4330368A DE 4330368 A1 DE4330368 A1 DE 4330368A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- boost pressure
- accelerator pedal
- default value
- throttle device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D43/00—Conjoint electrical control of two or more functions, e.g. ignition, fuel-air mixture, recirculation, supercharging or exhaust-gas treatment
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D23/00—Controlling engines characterised by their being supercharged
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/0002—Controlling intake air
- F02D41/0007—Controlling intake air for control of turbo-charged or super-charged engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1401—Introducing closed-loop corrections characterised by the control or regulation method
- F02D2041/1409—Introducing closed-loop corrections characterised by the control or regulation method using at least a proportional, integral or derivative controller
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Supercharger (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steue
rung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs mit aufladbarem Ottomotor
gemäß den unabhängigen Patentansprüchen.
Aus der DE-OS 33 03 350 ist eine Steuervorrichtung für die Antriebs
leistung eines Fahrzeugs bekannt bei welcher die Antriebsleistung
ergänzend zur Einstellung über die mechanisch vom Fahrer betätigbare
Drosselklappe durch eine Steuerung des Ladedrucks eines Turboladers
eingestellt wird. Dazu wird über einen Regelkreis auf der Basis der
Drosselklappenstellung und der Motordrehzahl ein Solladedruck ermit
telt, welcher mit dem Istladedruck verglichen über einen Regler
durch Betätigung eines Bypass-Ventils über der Turbine des Laders
eingestellt wird. Ferner ist eine Vorsteuerung des Ladedrucks vorge
sehen, welche unter Umgehung des Reglers zumindest abhängig von den
obengenannten Betriebsgrößen den Ladedruck einstellt. Sollwertvorga
be und Vorsteuerwerte sind dabei mit Blick auf große Leistung,
niederen Verbrauch und günstige Abgaswerte bemessen.
Eine Brennkraftmaschine mit Turbolader oder einem mechanischen Lader
erzeugt bei einer gegebenen Drehzahl ein maximales Drehmoment bei
voll geöffneter Drosselklappe und maximalem Ladedruck, da daraus ei
ne maximale Zylinderfüllung resultiert. Wird von der Brennkraftma
schine ein geringeres Moment abverlangt, muß, analog zum Saugmotor,
die Zylinderfüllung reduziert werden. Mit anderen Worten muß der
Saugrohrdruck, das heißt der Druck stromabwärts der Drosselklappe im
Ansaugsystem, reduziert werden. Da bei der bekannten Steuervorrich
tung der Ladedruck, das heißt der Druck stromaufwärts der Drossel
klappe im Ansaugsystem, in Abhängigkeit der vom Fahrer vorgegebenen
Drosselklappenstellung (oder der dazu proportionalen Gaspedalstel
lung) eingestellt wird, erfolgt eine Reduzierung der Drehmomentenab
gabe des Motors in erster Linie durch Drosselung des Saugrohrdrucks
infolge einer Rücknahme der Drosselklappe durch den Fahrer.
Dies führt jedoch dazu, daß durch die Drosselung des angesaugten
Luftstroms durch die Verstellung der Drosselklappe der Wirkungsgrads
die Brennkraftmaschine verschlechtert wird, diese somit mit einem un
günstigen Wirkungsgrades arbeitet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, durch wel
che die Leistung bzw. das Drehmoment einer aufladbaren Brennkraftma
schine derart eingestellt wird, daß diese im Bereich eines günstige
ren Wirkungsgrads arbeitet.
Dies wird dadurch erreicht, daß Ladedruck und Drosselklappenwinkel
unabhängig voneinander wenigstens jeweils in Abhängigkeit des Fah
rerwunsches oder eines Vorgabewerts eines Fahrgeschwindigkeitsreg
lers eingestellt werden. Dies derart, daß in wenigstens einem Be
reich des Fahrerwunsches bzw. des Vorgabewerts die Einstellung der
Leistung bei im wesentlicher unveränderten Drosselklappe auf der Ba
sis der Einstellung des Ladedrucks vorgenommen wird.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß in einem ersten
Bereich des Fahrerwunsches bzw. des Vorgabewerts die Leistungssteue
rung hauptsächlich auf der Basis der Einstellung des Drosselklappen
winkels, und in einem zweiten Bereich des Fahrerwunsches bzw. des
Vorgabewerts die Einstellung der Leistung hauptsächlich auf der Ba
sis der Einstellung des Ladedrucks vorgenommen wird.
Aus der Veröffentlichung "Elektronische Motorsteuerung für Kraft
fahrzeuge, MTZ, Motortechnische Zeitschrift 46 (1985), 4, Seiten 129
bis 133 ist ein Motorleistungssteuerungssystem bekannt, bei welchem
die Motorleistung durch Verstellung einer Drosselklappe auf der Ba
sis des Fahrerwunsches auf elektrischem Wege eingestellt wird. Dabei
werden verschiedene Funktionen beschrieben, welche durch Eingriff in
die Fahrerwunsch-Drosselklappenstellungs-Abhängigkeit darstellbar
sind.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise basiert auf der Erkenntnis, daß
bei Brennkraftmaschinen mit Turbolader oder einem mechanischen Lader
die Reduzierung des Drehmoments über eine Reduzierung des Ladedrucks
bei unveränderter oder nahezu unveränderter Drosselklappe bezüglich
des Wirkungsgrades günstiger ist als eine Drosselung der Brennkraft
maschine durch Verstellung der Drosselklappe.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise erlaubt daher, die Einstellung
der Motorleistung auf der Basis des Fahrerwunsches bei einer Brenn
kraftmaschine mit Lader im Sinne einer Verbesserung oder Optimierung
des Wirkungsgrades vorzunehmen, da eine Reduzierung der Motorlei
stung ohne Drosselung des angesaugten Luftstromes ermöglicht wird.
Ferner wird über den gesamten Bereich der Fahrpedalauslenkung durch
die voneinander unabhängige Steuerung von Drosselklappenstellung und
Ladedruck ermöglicht, ein vom Fahrer durch Auslenkung des Gaspedals
gewünschtes Motormoment mit geringstmöglicher Drosselung des der
Brennkraftmaschine zugeführten Luftstromes einzustellen.
Besonders vorteilhaft zur Realisierung des erfindungsgemäßen Gedan
kens ist, daß in einem ersten Bereich bei kleinen Auslenkungen des
Gaspedals die Drosselklappe auf der Basis der Gaspedalstellung über
proportional weit geöffnet wird, während der Ladedruck auf seinen
Minimalwert verharrt, während in einem zweiten Bereich zu größeren
Auslenkungen des Gaspedals hin bei weit geöffneter Drosselklappe der
Ladedruck abhängig von der Gaspedalstellung erhöht wird, bis er bei
Vollgasstellung des Gaspedals sein Maximum erreicht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, daß in dem ersten
vorgegebenen Bereich, vorzugsweise 50%, des Gaspedalstellungswegs
die Leistung der Brennkraftmaschine durch Einstellung der Drossel
klappe bis zu ihrer Maximalöffnung bzw. bis zu einer Öffnung, in der
die Drosselklappe den Luftstrom nur unwesentlich drosselt, zu steu
ern, während im übrigen Bereich des Gaspedalstellungswegs die Lei
stungssteuerung durch Einstellen des Ladedrucks vorgenommen wird.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Abhängigkeiten der
Drosselklappenstellung und des Ladedruck von der Gaspedalstellung
gemäß vorgegebenen Funktionsverläufen zu wählen, die in jeweiligen
Betriebszustand eine mit Blick auf Leistung und Kraftstoffverbrauch
optimale Zylinderfüllung bewirken. Dies führt auf lineare, progres
sive und/oder degressive Funktionsverläufe, wobei Betriebsgrößen wie
Motordrehzahl, Lufttemperatur und/oder Meereshöhe, etc. mitberück
sichtigt werden.
Ebenso kann es vorteilhaft sein, zwischen den beiden Bereichen einen
dritten Bereich einzufügen, in dem eine gemeinsame Einstellung von
Drosselklappe und Ladedruck abhängig vom Fahrerwunsch erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorgehensweise auch
bei einer Fahrgeschwindigkeitsregelung, die abhängig vom Sollwert
einen Vorgabewert für die Motorleistung bestimmt, der im folgenden
ebenfalls als Fahrerwunsch verstanden wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und aus den abhängigen Ansprüchen.
Dabei umfaßt der Begriff "Turbolader" sowohl Turbolader als auch
mechanische Aufladesysteme.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein
Übersichtsblockschaltbild einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs mit
einer Steuereinrichtung zur Einstellung der Antriebsleistung, Fig.
2 ein Übersichtsblockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuervorrich
tung, Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Realisierungs
form der erfindungsgemäßen Vorgehensweise, während in Fig. 4 die
erfindungsgemäße Vorgehensweise anhand eines Diagramms dargestellt
ist.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Brennkraftmaschine dargestellt, welche
über ein Luftansaugsystem 12 sowie ein Auslaßsystem 14 verfügt. Im
Ansaugsystem 12 ist das Verdichterrad 16 eines Turboladers einge
fügt, während stromabwärts des Verdichters eine elektrisch betätig
bare Drosselklappe 18 sich befindet. Im Auslaßsystem 14 ist die Tur
bine 20 des Turboladers eingefügt, welche über eine mechanische Ver
bindung 22 mit dem Verdichter 16 verbunden ist. Das Auslaßsystem 14
verfügt ferner über einen Bypasskanal 24, welcher die Turbine 20
überbrückt und in welchem ein elektromagnetisches Ventil 26 zur
Steuerung des Abgasstroms durch den Bypasskanal 24 und somit durch
die Turbine 20 angeordnet ist. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrich
tung umfaßt ferner eine Meßeinrichtung 28 zur Erfassung des Lade
drucks PV stromaufwärts der Drosselklappe 18, welche über eine Lei
tung 30 mit einer Steuereinrichtung 32 verbunden ist. Ferner ist ei
ne Meßeinrichtung 34 zur Erfassung des Saugrohrdrucks PS stromab
wärts der Drosselklappe 18 vorgesehen, welche über eine Leitung 36
mit der Steuereinrichtung 32 verbunden ist. Ferner wird der Steuer
einrichtung 32 eine Leitung 38 zugeführt, welche mit einer
Meßeinrichtung 40 zur Erfassung des Fahrerwunsches verbunden ist.
Die Meßeinrichtung 40 ist dabei über eine mechanische Verbindung 42
mit einem vom Fahrer betätigbaren Bedienelement 44, einem Fahrpedal,
verknüpft. Ferner ist eine Meßeinrichtung 46 zur Erfassung der Mo
tordrehzahl vorgesehen, welche über die Leitung 48 mit der Steuer
einrichtung 32 verbunden ist. Letztere weist weitere Eingangsleitun
gen 50 bis 52 auf, welche sie mit Meßeinrichtungen 54 bis 56 zur Er
fassung weiterer Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine, des An
triebssystems oder des Fahrzeugs verbinden. Eine erste Ausgangslei
tung 58 verknüpft die Steuereinrichtung 32 mit dem Ventil 26 zur
Steuerung des Ladedrucks. Ferner ist eine Ausgangsleitung 60 vorge
sehen, welche von der Steuereinrichtung 32 auf eine elektrische Be
tätigungseinrichtung 62 führt, welche über eine mechanische Verbin
dung 64 mit der Drosselklappe 18 verbunden ist. Ferner sind Aus
gangsleitungen 66 bis 68 vorgesehen, welche zu Einrichtungen 70 bis
72 führen, die weitere Betriebsparameter der Brennkraftmaschine oder
des Fahrzeugs, z. B. Kraftstoffzumessung und/oder Zündung, einstellen
und/oder die Steuerung einer Getriebeeinheit vornehmen.
Die prinzipielle Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Anord
nung ergibt sich wie folgt. Die Steuereinheit 32 bildet auf der Ba
sis der Fahrpedalauslenkung, welche von der Meßeinrichtung 40 erfaßt
und über die Leitung 38 zugeführt wird, ein Maß für den Fahrer
wunsch. Die Steuereinheit 32 bildet dann auf der Basis des ermittel
ten Fahrerwunsches gemäß einer vorgegebenen, nachstehend geschilder
ten Strategie mit Blick auf das Motor abgegebene Drehmoment Ein
stellwerte für die Drosselklappenstellung und/oder den Ladedruck.
Dabei können weitere Betriebsparameter berücksichtigt werden, bei
spielsweise die über die Leitung 48 zugeführte Motordrehzahl, die
Batteriespannung, die Motortemperatur, Fahrgeschwindigkeit, Ansaug
druck, etc., die von den Meßeinrichtungen 54 bis 56 bzw. 34 erfaßt
werden. Die gebildeten Einstellwerte werden dann entweder im Rahmen
von Steuerungen oder im Rahmen von Regelungen, z. B. eine Lagerege
lung für die Drosselklappe und/oder eine Druckregelung für den Lade
druck, in Ansteuersignale, vorzugsweise in getaktete Ansteuersigna
le, für die entsprechenden Stellglieder umgesetzt. Diese Ansteuer
signale werden über die Leitungen 58 bzw. 60 abgegeben und die Dros
selklappe bzw. das Ventil 26 auf den vorgegeben Wert der Drossel
klappenstellung bzw. des Ladedrucks PV eingestellt. Dabei kann eine
Ladedruckregelung auf der Basis des erfaßten Ladedrucks PV oder auf
der Basis des Saugrohrdrucks PS unter Berücksichtigung der Drossel
klappenstellung, welche von einer der Meßeinrichtungen 54 und 56 er
faßt wird, durchgeführt werden. Darüber hinaus umfaßt die Steuerein
richtung 32 auch Mittel, welche Kraftstoffeinspritzung, Zündung
und/oder eine Getriebeinheit in herkömmlicher Weise steuern.
Neben der dargestellten einzigen Steuereinrichtung 32 kann die Funk
tion Ladedruckeinstellung und die Funktion Drosselklappensteuerung
in zwei voneinander getrennten Steuereinheiten, welche über ein Lei
tungssystem die notwendigen Informationen austauschen, durchgeführt
werden.
In Fig. 2 ist ein detailliertes Blockschaltbild der erfindungsgemä
ßen Steuervorrichtung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dar
gestellt. Dabei sind die bereits anhand Fig. 1 bezeichneten Elemen
te mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Steuereinrichtung 32 werden demnach die Leitungen 38 und 48 zu
geführt. Diese führen Meßwerte bezüglich der Motordrehzahl Nmot und
der Fahrpedalstellung beta. Beide Leitungen werden sowohl einem
Drosselklappensollwertkennfeld 100 als auch einem Ladedruckeinstell
kennfeld 102 zugeführt. Die Ausgangsleitung 104 des Drosselklappen
sollwertkennfeldes 100 wird auf eine Vergleichseinrichtung 106 ge
führt, der eine der Leitungen 50 bis 52 zugeführt ist, auf der ein
Meßwert für die Position der Drosselklappe übermittelt wird. Die
Ausgangsleitung 108 des Vergleichsmittels 106 führt auf eine Regler
einheit 110, deren Ausgangssignal 112 auf eine Endstufe 114 führt,
deren Ausgangsleitung wiederum die Leitung 60 zur Ansteuerung der
Drosselklappe 18 darstellt. In vergleichbarer Weise führt die Aus
gangsleitung 116 des Ladedruckeinstellkennfeldes 102 zu einem zwei
ten Vergleichsmittel 118, dem die Leitung 30 zugeführt wird. Die
Ausgangsleitung 120 des Vergleichsmittels 118 führt auf eine zweite
Reglereinheit 122, deren Ausgangsleitung 124 zu einer Endstufe 126
führt. Die Ausgangsleitung der Endstufe 126 bildet die Ansteuerlei
tung 58 zur Betätigung des den Ladedruck steuernden Ventils 26.
Im Kennfeld 100 wird der Drosselklappeneinstellwinkel auf der Basis
der zugeführten Werte Motordrehzahl und Fahrpedalstellung ausgele
sen. Dabei können verschiedene Abhängigkeiten je nach den herrschen
den Randbedingungen vorgegeben sein. In einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Drosselklappeneinstellposition in einem ersten
Bereich bis ca. zur Hälfte der Gaspedalstellung linear, progressiv
bzw. degressiv, von der Fahrpedalstellung abhängig, wobei der je
weilige Kennlinienverlauf auf der Basis der Motordrehzahl, ferner
zusätzlich in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf der Basis
der Getriebeinstellung ausgewählt wird, während in einem zweiten
Bereich zwischen dem etwa halb ausgelenkten und dem voll ausgelenk
ten Fahrpedal die Drosselklappe im wesentlichen konstant auf ihrer
voll geöffneten Stellung bzw. auf einer Stellung, in der die Dros
selung des Motors gering ist, eingestellt wird. Der auf diese Weise
ermittelte Sollwert wird über die Leitung 104 zur Vergleichsstelle
106 abgegeben, wo der Sollwert zur Bildung einer Regelabweichung mit
dem Istwert verglichen wird. Die ermittelte Regelabweichung wird
über die Leitung 108 zum Regler 110, welcher in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel als PID-Regler ausgeführt ist, übermittelt. Die
Regeleinheit 110 ermittelt gemäß ihrer Regelstrategie ein Ausgangs
signal, welches ein Maß für die Ansteuerung des Stellgliedes ist.
Dieses Ausgangssignal wird über die Leitung 112 zur Endstufe 114
abgegeben, welche den Stromdurchfluß durch den Stellmotor 62 im
Sinne der Größe des Ansteuersignals steuert.
Die grundsätzliche Kennfeldabhängigkeit ergibt sich in einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel derart, daß der Drosselklappenwinkel mit
steigender Fahrpedalstellung größer wird, mit steigernder Motordreh
zahl (oder Fahrgeschwindigkeit) die Abhängigkeit von einem progres
siven Verlauf in einem degressiven verwandelt.
In vergleichbarer Weise wird im Kennfeld 102 der Einstellwert für
den Ladedruck in Abhängigkeit der Fahrpedalstellung beta und der Mo
tordrehzahl Nmot vorgegeben. Auch hier kann je nach Randbedingungen
eine gewünschte Abhängigkeit eingestellt werden. Im bevorzugten Aus
führungsbeispiel wird in dem ersten Bereich während der ersten Hälf
te der Auslenkung des Gaspedals der Sollwert für den Ladedruck im
wesentlichen auf seinem Minimalwert gehalten, während im zweiten Be
reich, in der zweiten Hälfte der Gaspedalauslenkung eine drehzahlab
hängige progressive, lineare und/oder degressive Abhängigkeit des
Ladedruckeinstellwertes von der Gaspedalstellung vorgegeben wird.
Dieser Sollwert wird über die Leitung 116 zur Vergleichseinheit 118
abgegeben, wo zur Bildung der Regelabweichung der Sollwert mit dem
auf der Leitung 30 zugeführten Ladedruckistwert verglichen wird. Die
Regelabweichung wird über die Leitung 120 zur Regeleinheit 122 ge
führt, welche im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Proportio
nal-Integral-Regler darstellt. Dieser bestimmt ein Ausgangssignal
entsprechend dem Ausmaß und der Richtung der Regelabweichung und
gibt dieses als Ansteuersignal über die Leitung 124 und die Endstufe
126 sowie die Ausgangsleitung 58 an das Ventil 26 ab, welches getak
tet den durch die Turbine 20 fließenden Abgasstrom derart einstellt,
daß der Ladedruckistwert auf den Sollwert eingeregelt wird.
Bei der Vorgabe der Kennfelder 100 und 102 ist grundsätzlich zu be
achten, daß das für den Fahrer spürbare Fahrverhalten des Fahrzeugs
in Abhängigkeit vom Gaspedal an den Verlauf des Motormoments über
der Drehzahl vorzugsweise im Sinne einer optimalen Leistung, oder
eines optimalen Kraftstoffverbrauchs, angepaßt sein muß. Ferner darf
im Fahrverhalten des Fahrzeugs kein Sprung im abgegebenen Drehmoment
am Übergang von der Drosselklappeneinstellung zur Ladedruckeinstel
lung auftreten. Dies kann in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
dadurch berücksichtigt werden, daß im Übergangsbereich sowohl eine
Einstellung der Drosselklappe als auch eine Einstellung des Lade
drucks stattfindet. Dabei ist die Erhöhung der Drosselklappenstel
lung und des Ladedrucks abhängig von der Erhöhung der Gaspedalaus
lenkung derart zu wählen, daß in der Summe das vom Fahrer durch die
Gaspedalbetätigung gewünschte Motormoment bereitgestellt wird. In
der Regel werden die Steigungen der Drosselklappen- und der Lade
druckkennlinie in diesem Bereich flacher sein als im aktiven Bereich.
Neben dem beschriebenen Grenzwert von ca. 50% der Gaspedalauslen
kung kann in anderen Ausführungsbeispielen in vorteilhafter Weise
dieser Wert erniedrigt oder erhöht werden. Sinnvoll ist für den Wert
ein Wertebereich von 30 bis 80% der Gaspedalauslenkung. Die für die
jeweilige Anwendung optimalen Kennfeldwerte sind in Fahrversuchen zu
ermitteln.
Fig. 3 zeigt anhand eines Übersichtsflußdiagramms die Realisierung
der erfindungsgemäßen Vorgehensweise als Rechnerprogramm. Nach Start
des Programmteils wird in einem ersten Schritt 200 die Gaspedalstel
lung beta, der Istdrosselklappenwinkel DKist, der Ladedruck PVist,
die Motordrehzahl Nmot sowie weitere Betriebsgrößen, welche bei der
Bildung des Sollwerts Eingang finden, eingelesen. Danach wird in ei
nem Schritt 202 zuerst aus dem Kennfeld 100 als Funktion von Gaspe
dalstellung beta und Motordrehzahl der Drosselklappeneinstellwert
DKsoll bestimmt. Dabei können weitere Betriebsgrößen wie Motortem
peratur, Meereshöhe, Batteriespannung, Fahrgeschwindigkeit, Ge
triebeübersetzung, etc. miteinbezogen werden. Ebenso wird im darauf
folgenden Schritt 204 der Ladedrucksollwert PVsoll als Funktion der
Gaspedalstellung beta sowie der Motordrehzahl und gegebenenfalls
weiteren Betriebsgrößen gemäß Kennfeld 102 ausgelesen. Danach wird
im Schritt 206 ein Ausgangssignal zur Ansteuerung des Drosselklap
penstellglieds gemäß einer vorgegebenen Regelstrategie als Funktion
von Drosselklappensoll- und Drosselklappenistwert erzeugt und zur
Einstellung der Drosselklappe ausgegeben. Im darauffolgenden Schritt
208 wird in analoger Weise ein Ansteuersignalwert für das Bypassven
til des Turboladers als Funktion des Einstellwertes PVsoll und des
Istwertes PVist oder in einem anderen Ausführungsbeispiel als Funk
tion des Einstellwertes PVsoll allein, gebildet und zur Einstellung
des Ladedrucks abgegeben. Danach wird der Programmteil beendet und
zu gegebener Zeit wiederholt.
Fig. 4 skizziert als Diagramm bevorzugte Kennfeldverläufe. Dabei
ist waagrecht der Gaspedalstellungswert beta von Null bis 100% auf
getragen, während senkrecht in durchgezogener Linie der zugeordnete
Drosselklappensollwert DKsoll von Null bis zu seinem Maximalwert
DKmax aufgetragen ist. In gestrichelter Linie ist senkrecht der La
dedrucksollwert von seinem Minimalwert pV0 bis zu seinem Maximalwert
PVmax aufgetragen. Charakteristisch ist, daß im ersten Bereich von
Null bis 50% der Gaspedalauslenkung der Ladedrucksollwert im
wesentlichen auf seinem Minimalwert verbleibt, während der Drossel
klappensollwert überproportional zur Gaspedalstellung vorgegeben
wird. Dies führt zu einer überproportionalen Öffnung der Drossel
klappe zur Fahrpedalbetätigung, wobei bei 50% die Drosselklappe be
reits auf ihrem Maximalwert liegt. Die dargestellte lineare Abhän
gigkeit dient lediglich der überschaubaren Darstellung. Die Kennli
nie kann drehzahlabhängig sein und progressives oder degressives
Verhalten zeigen. Wird das Gaspedal über 50% gedrückt, so verbleibt
die Drosselklappe auf ihrem maximalen Stellungswert und der Lade
druck wird gemäß einer vorgegebenen Kennlinie erhöht. Auch dies ist
der Übersicht halber in Fig. 4 als lineare Abhängigkeit gezeigt,
kann in vorteilhaften Ausführungsbeispielen progressiv, degressiv
oder Mischungen von beiden Varianten darstellen. Bei Vollaststellung
des Fahrpedals bei 100% liegt sowohl die Drosselklappenstellung als
auch der Ladedruck auf ihren Maximalwerten.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Vorge
hensweise es erlaubt, durch unabhängige Steuerung von Drosselklap
penwinkel und Ladedruck als Funktion der Gaspedalstellung den Motor
mit optimalem Wirkungsgrad zu betreiben und somit den Kraftstoffver
brauch zu reduzieren.
Neben dem in Fig. 4 dargestellten Zusammenhang und den beschriebenen
Alternativen hat es sich in einem Ausführungsbeispiel als vorteil
haft erwiesen, den Ladedruck über einen größeren Bereich, auch den
gesamten Bereich der Gaspedalauslenkung in Abhängigkeit vom Fahrer
wunsch zu verstellen, während die Drosselklappenstellung nur in ei
nem ausgewählten Bereich der Gaspedalauslenkung wie in Fig. 4 darge
stellt bis zu ihrem Maximalwert abhängig von der Gaspedalauslenkung
geöffnet wird, bei geöffneter Drosselklappe nur der Ladedruck abhän
gig vom Fahrerwunsch gesteuert wird.
Ferner sind beliebige Kombinationen der geschilderten Kennlinien für
Drosselklappenstellung und Ladedruck einsetzbar.
Beim vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines Fahrgeschwindigkeits
reglers wird anstelle der Gaspedalauslenkung der Vorgabewert des
Fahrgeschwindigkeitsreglers für die Einstellung der Drosselvorrich
tung verwendet, der abhängig von der Differenz zwischen Soll- und
Istwert ist.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs, mit
aufladbarem Ottomotor
- - wobei ein Einstellwert für den Ladedruck vorgegeben und der Lade druck gemäß dem vorgegebenen Einstellwert eingestellt wird,
- - wobei eine Drosselvorrichtung zur Steuerung der Luftzufuhr einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist, welches auf elektrischem Wege ge mäß einem vorgegebenen Einstellwert eingestellt wird,
- - wobei ein Vorgabewert erfaßt wird,
- - die Einstellwerte für den Ladedruck und für die Drosselvorrichtung wenigstens abhängig von diesem Vorgabewert vorgegeben werden,
- - wobei in wenigstens in einem Bereich des Vorgabewerts die Leistung der Antriebseinheit unabhängig von der Einstellung der Drosselvor richtung im wesentlichen durch Einstellung des Ladedrucks wenigstens abhängig vom Vorgabewert gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Vorgabewertbereiche vorgesehen sind, wobei in einem ersten Be
reich des Vorgabewerts die Antriebsleistung im wesentlichen durch
vorgabewertabhängige Einstellung der Drosselvorrichtung, vorzugswei
se bei im wesentlichen konstantem Ladedruck, in einem zweiten Be
reich des Vorgabewerts im wesentlichen durch vorgabewertabhängige
Einstellung des Ladedrucks, vorzugsweise bei im wesentlichen kon
stanter Einstellung der Drosselvorrichtung, gesteuert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorgabewert als Fahrerwunsch durch die Auslen
kung eines Bedienelements, eines Gaspedals oder durch einen Vorgabe
wert eines Fahrgeschwindigkeitsreglers (FGR), bestimmt wird und der
Einstellwert für die Drosselvorrichtung in Abhängigkeit des Ausmaßes
der Gaspedalauslenkung oder des Vorgabewerts des Fahrgeschwindig
keitsreglers und der Motordrehzahl vorgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorgabewert als Fahrerwunsch durch die Auslen
kung eines Bedienelements, eines Gaspedals oder durch einen Vorgabe
wert eines Fahrgeschwindigkeitsreglers, bestimmt wird und der Lade
druck in Abhängigkeit des Ausmaßes der Gaspedalauslenkung oder des
Vorgabewerts eines Fahrgeschwindigkeitsreglers und der Motordrehzahl
eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im ersten Bereich des Vorgabewerts bei kleineren
Gaspedalauslenkungen bzw. bei kleinen Vorgabewerten der Ladedruck im
wesentlichen auf einem Minimalwert gehalten wird, während der Ein
stellwert der Drosselvorrichtung sich von seiner Minimal- bis in den
Bereich seiner Maximalposition oder bis zur Maximalposition selbst
ändert.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem zweiten Vorgabewertebereich bei größeren
Gaspedalauslenkungen bzw. Vorgabewerten die Drosselvorrichtung im
wesentlichen konstant in einer Stellung bleibt, in der keine oder
lediglich eine geringe Drosselung des Luftstromes durch das Stell
element erfolgt, während der Einstellwert für den Ladedruck in Ab
hängigkeit der Gaspedalauslenkung bzw. des Vorgabewerts vorgegeben
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Bereich von Null bis wenigstens 30
maximal 80% der Gaspedalstellung bzw. des Vorgabewerts, vorzugswei
se 50% der Gaspedalauslenkung bzw. des Vorgabewerts umfaßt, der
zweite Bereich jeweils die Ergänzung bis zur vollständigen Auslen
kung des Gaspedals bzw. bis zum maximalen Wert des Vorgabewerts um
faßt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens drei Bereiche vorgesehen sind, wobei im
ersten Bereich ausschließlich die Drosselvorrichtung, im zweiten Be
reich Ladedruck und Drosselvorrichtung, im dritten Bereich aus
schließlich der Ladedruck eingestellt wird oder daß in einem ersten
Bereich Ladedruck und Drosselvorrichtung eingestellt werden, in we
nigstens einem zweiten Bereich nur der Ladedruck eingestellt wird,
jeweils wenigstens abhängig vom Fahrerwunsch bzw. Vorgabewert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellwerte für die Drosselvorrichtung und
Ladedruck derart vorgegeben werden, daß ein optimaler Drehmomenten
verlauf des Motors oder ein optimaler Kraftstoffverbrauch des Motors
oder eine minimale Abgasemission resultiert.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im ersten Bereich die Drosselvorrichtung sich
überproportional zum Vorgabewert öffnet.
11. Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs
mit aufladbarem Ottomotor,
- - mit Mitteln zur Vorgabe eines Einstellwertes für den Ladedruck und Mitteln zur Einstellung dieses Einstellwertes,
- - mit einer Drosselvorrichtung zur Beeinflussung der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine, welches auf der Basis eines vorgegebenen Ein stellwertes gesteuert wird,
- - wobei Mittel, welche einen Vorgabewert erfassen, und
- - Mittel vorgesehen sind, welche wenigstens in einem Bereich des Vorgabewerts die Leistung der Antriebseinheit bei im wesentlicher gleichbleibender Einstellung der Drosselvorrichtung im wesentlichen durch Einstellung des Ladedrucks wenigstens abhängig vom Vorgabewert gesteuert wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330368A DE4330368A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs |
JP6205862A JPH07150990A (ja) | 1993-09-08 | 1994-08-31 | 車両の駆動出力を制御する方法および装置 |
US08/301,814 US5645033A (en) | 1993-09-08 | 1994-09-08 | Method and arrangement for controlling the drive power of a motor vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330368A DE4330368A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330368A1 true DE4330368A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6497137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4330368A Ceased DE4330368A1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5645033A (de) |
JP (1) | JPH07150990A (de) |
DE (1) | DE4330368A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033081A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-12 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und anordnung zum steuern oder regeln der leistung einer aufladbaren brennkraftmaschine |
FR2749040A1 (fr) * | 1996-05-23 | 1997-11-28 | Daimler Benz Ag | Procede pour regler la pression dans le conduit d'aspiration d'un moteur a combustion interne et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
WO1999053183A1 (en) * | 1998-04-15 | 1999-10-21 | Caterpillar Inc. | An apparatus and method for controlling the air flow into an engine |
FR2850707A1 (fr) * | 2003-01-29 | 2004-08-06 | Bosch Gmbh Robert | Procede et dispositif de gestion d'une unite motrice d'un moteur a combustion interne |
DE102004037763A1 (de) * | 2004-08-04 | 2006-02-23 | Hrvoje Salinovic | Arts |
EP2963263A4 (de) * | 2013-03-01 | 2016-12-21 | Mitsubishi Motors Corp | Steuerungsvorrichtung für einen verbrennungsmotor |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6161384A (en) * | 1994-05-02 | 2000-12-19 | Waukesha Engine Division, Dresser Equipment Group, Inc. | Turbocharger control management system throttle reserve control |
DE4416611A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine |
JP3510029B2 (ja) * | 1995-12-28 | 2004-03-22 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 車両の制御装置 |
JP3716945B2 (ja) * | 1996-02-05 | 2005-11-16 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関の吸入空気量制御装置 |
DE19803387C1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-03-18 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur Einstellung der Ausgangsleistung einer Brennkraftmaschine |
GB2365065A (en) * | 2000-07-28 | 2002-02-13 | Visteon Uk Ltd | Supercharging i.c. engines |
JP4037342B2 (ja) * | 2003-08-29 | 2008-01-23 | 本田技研工業株式会社 | 過給機付きの内燃機関の出力を制御する装置 |
US7748366B2 (en) * | 2005-12-08 | 2010-07-06 | Ford Global Technologies, Llc | Electronic throttle control supercharging |
US7861697B2 (en) * | 2006-06-01 | 2011-01-04 | Rem Technology, Inc. | Carbureted natural gas turbo charged engine |
JP5152135B2 (ja) * | 2008-12-19 | 2013-02-27 | 日産自動車株式会社 | 過給式エンジンの吸気量制御装置 |
US9162573B2 (en) | 2010-06-03 | 2015-10-20 | Polaris Industries Inc. | Electronic throttle control |
US20140121941A1 (en) * | 2012-10-29 | 2014-05-01 | Caterpillar, Inc. | Intake Pressure Control In Internal Combustion Engine |
US9205717B2 (en) | 2012-11-07 | 2015-12-08 | Polaris Industries Inc. | Vehicle having suspension with continuous damping control |
JP6377340B2 (ja) * | 2013-12-04 | 2018-08-22 | 三菱重工業株式会社 | 過給システムの制御装置 |
JP6434285B2 (ja) | 2013-12-04 | 2018-12-05 | 三菱重工業株式会社 | 過給システムの制御装置 |
JP6351962B2 (ja) | 2013-12-04 | 2018-07-04 | 三菱重工業株式会社 | ターボチャージャの制御装置 |
JP6294646B2 (ja) | 2013-12-04 | 2018-03-14 | 三菱重工業株式会社 | ターボコンパウンドシステムの制御装置 |
JP6234198B2 (ja) | 2013-12-04 | 2017-11-22 | 三菱重工業株式会社 | ターボチャージャ装置 |
CA2965309C (en) | 2014-10-31 | 2024-01-23 | Polaris Industries Inc. | System and method for controlling a vehicle |
JP6494280B2 (ja) * | 2014-12-26 | 2019-04-03 | ダイハツ工業株式会社 | 内燃機関の制御装置 |
JP6558896B2 (ja) * | 2014-12-26 | 2019-08-14 | ダイハツ工業株式会社 | 内燃機関 |
CN116176201A (zh) | 2016-11-18 | 2023-05-30 | 北极星工业有限公司 | 具有可调节悬架的车辆 |
US10406884B2 (en) | 2017-06-09 | 2019-09-10 | Polaris Industries Inc. | Adjustable vehicle suspension system |
US10987987B2 (en) | 2018-11-21 | 2021-04-27 | Polaris Industries Inc. | Vehicle having adjustable compression and rebound damping |
US11904648B2 (en) | 2020-07-17 | 2024-02-20 | Polaris Industries Inc. | Adjustable suspensions and vehicle operation for off-road recreational vehicles |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303350C2 (de) * | 1983-02-02 | 1994-10-13 | Bosch Gmbh Robert | Steuervorrichtung für den Ladedruck einer Brennkraftmaschine mit Turbolader |
US4766873A (en) * | 1985-05-21 | 1988-08-30 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | System for controlling intake pressure in a supercharged internal combustion engine |
JP2568188B2 (ja) * | 1987-02-17 | 1996-12-25 | マツダ株式会社 | エンジンの機械式過給装置 |
EP0443708A2 (de) * | 1990-02-21 | 1991-08-28 | Stresswave Technology Limited | Steuerungsanlage von einer inneren Brennkraftmaschine |
JP2595797B2 (ja) * | 1990-09-29 | 1997-04-02 | トヨタ自動車株式会社 | エンジンの過給圧制御装置 |
JP2993264B2 (ja) * | 1992-03-10 | 1999-12-20 | トヨタ自動車株式会社 | 自動変速機付車両用内燃機関の過給制御装置 |
-
1993
- 1993-09-08 DE DE4330368A patent/DE4330368A1/de not_active Ceased
-
1994
- 1994-08-31 JP JP6205862A patent/JPH07150990A/ja active Pending
- 1994-09-08 US US08/301,814 patent/US5645033A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033081A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-12 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und anordnung zum steuern oder regeln der leistung einer aufladbaren brennkraftmaschine |
CN1074086C (zh) * | 1996-03-06 | 2001-10-31 | 罗伯特·博施有限公司 | 控制或调节可充气内燃机功率的方法和装置 |
FR2749040A1 (fr) * | 1996-05-23 | 1997-11-28 | Daimler Benz Ag | Procede pour regler la pression dans le conduit d'aspiration d'un moteur a combustion interne et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
US6058706A (en) * | 1996-05-23 | 2000-05-09 | Daimlerchrysler | Method and apparatus for regulating the pressure in a turbocharged internal combustion engine intake duct |
US6244050B1 (en) * | 1996-05-23 | 2001-06-12 | Daimlerchrysler Ag | Apparatus for regulating the pressure in an internal combust ion engine intake ducts |
WO1999053183A1 (en) * | 1998-04-15 | 1999-10-21 | Caterpillar Inc. | An apparatus and method for controlling the air flow into an engine |
US6055811A (en) * | 1998-04-15 | 2000-05-02 | Caterpillar, Inc. | Apparatus and method for controlling the air flow into an engine |
FR2850707A1 (fr) * | 2003-01-29 | 2004-08-06 | Bosch Gmbh Robert | Procede et dispositif de gestion d'une unite motrice d'un moteur a combustion interne |
DE102004037763A1 (de) * | 2004-08-04 | 2006-02-23 | Hrvoje Salinovic | Arts |
DE102004037763B4 (de) * | 2004-08-04 | 2009-04-02 | Hrvoje Salinovic | Aufladesystem für eine Brennkraftmaschine |
EP2963263A4 (de) * | 2013-03-01 | 2016-12-21 | Mitsubishi Motors Corp | Steuerungsvorrichtung für einen verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07150990A (ja) | 1995-06-13 |
US5645033A (en) | 1997-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4330368A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs | |
DE10329763B4 (de) | Koordinierte Regelung einer elektronischen Drosselklappe und eines Turboladers mit variabler Geometrie in ladedruckverstärkten und stöchiometrisch betriebenen Ottomotoren | |
DE3843056C2 (de) | ||
EP1427929B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betreiben wenigstens eines laders eines verbrennungsmotors | |
EP0747585B1 (de) | Steuerung für den Ladedruck eines Turboladers an einer Brennkraftmaschine | |
EP0760056B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine | |
DE19531871C1 (de) | Verfahren zur Regelung des Ladedrucks bei einer mittels eines Abgasturboladers mit verstellbarer Turbinengeometrie aufgeladenen Brennkraftmaschine | |
DE102005015609B4 (de) | Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine | |
DE19754614C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Unterdrucks in einer Brennkraftmaschine | |
DE3204918A1 (de) | Verfahren und system zum steuern des einlassdruckes bei einem verbrennungsmotor | |
DE3039435A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der leerlauf-drehzahl von brennkraftmaschinen | |
DE4321413A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs | |
DE19844213C1 (de) | Verfahren zur Regelung oder Steuerung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine | |
DE4207541A1 (de) | System zur steuerung einer brennkraftmaschine | |
EP0761955A2 (de) | Verfahren zur Steuerung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine | |
DE3939754A1 (de) | Verfahren zur regelung des druckes in der ansaugleitung vor den einlassventilen bei einer mittels eines abgasturboladers aufgeladenen luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine | |
DE102005010792A1 (de) | Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine | |
DE4015293A1 (de) | System zur regelung eines betriebsparameters einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs | |
DE3411496A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung der aufladung in einer brennkraftmaschine | |
EP3594480B1 (de) | Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems | |
DE10256241A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer eine Abgasrückführung aufweisenden Brennkraftmaschine | |
DE3231766C2 (de) | ||
DE19522692C2 (de) | Steuervorrichtung und -verfahren für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE19935901B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine | |
DE19753996A1 (de) | Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |