DE432991C - Serviertisch mit einer durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen Heizkammer - Google Patents
Serviertisch mit einer durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen HeizkammerInfo
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- DE432991C DE432991C DEST38269D DEST038269D DE432991C DE 432991 C DE432991 C DE 432991C DE ST38269 D DEST38269 D DE ST38269D DE ST038269 D DEST038269 D DE ST038269D DE 432991 C DE432991 C DE 432991C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B31/00—Service or tea tables, trolleys, or wagons
- A47B31/02—Service or tea tables, trolleys, or wagons with heating, cooling or ventilating means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Table Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Serviertisch, welcher mit einer durch ein abnehmbares
Tablett verschlossenen Heizkammer versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Heizkammer in einen kastenartigen Raum des
Serviertisches versenkbar ist, was durch ei-neaii sich bekannte Anordnung einer Schere und
eines Fußhebels erfolgt. Der Raum, in den ίο die durch das Tablett abgeschlossene Heizkammer
versenkt wird, ist durch einen in der Ebene der Tischoberfläche liegenden Deckel
verschließbar und kann außer der Heizkammer und dem Tablett noch Geschirr, welches
auf diesem steht, aufnehmen. Das Geschirr ist also, nachdem das Tablett versenkt
worden ist, gegen Hinunterfallen geschützt, so daß der Tisch bequem getragen werden
kann. Wenn der Raum, welcher das Tablett mit den darauf stehenden Speisen aufnimmt,
durch den Deckel verschlossen worden ist, lassen sich die in dem Geschirr enthaltenen
Speisen lange Zeit warm halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht des Tisches, von dem einige Teile fortgebrochen
sind,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Tisch, welcher zum Transport von einem Raum nach
einem anderen zusammengelegt ist und von dem ein Teil des Deckels fortgebrochen ist,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung durch den Tisch, welcher zum
Bedienen einer Mahlzeit fertig ist,
Abb. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Tabletts, welches die Füllstücke erkennen
läßt,
Abb. S eine Draufsicht auf die Gabel für den Fußhebel und
Abb. 6 eine Ansicht einer anderen Form des Tabletts. "
Der Tisch gemäß der Erfindung besitzt ein verhältnismäßig langes Untergestell mit einem
Behälter, dessen Seitenwände 2 und 3 durch einen Boden oder ein Brett 4 sowie mit einer
Vorder- und Rückwand S verbunden sind. In dem kastenartigen Untergestell ist ein
länglicher Heizkasten 6 angeordnet, der eine Sitzfläche in Form eines Flansches 7 besitzt.
Auf dem Flansch 7 des heb- und senkbaren Heizkastens ruht ein abnehmbares, hohles
Tablett 8, dessen obere Wand 9 mit einer Anzahl von Vertiefungen 10 (Abb. 1) oder
einer einzigen Vertiefung (Abb. 6) versehen ist. Die Vertiefungen sind durch einen
kleinen Abstand von den Seitenwänden 11 getrennt, welche mit einem überstehenden Rand
12· versehen sind, der rings um den oberen fio Teil 9 des Tabletts angeordnet ist. An den
Seiten des Tabletts sind Handgriffe 13 vorgesehen, um die Handhabung au erleichtern.
Die Handgriffe passen in Ausnehmungen 14 in den Wänden 2 und 3 des Tischgestells.
Auf den Seitenwänden des Gestells sind Leisten 15 befestigt. Diese stehen um einen
Abstand vor, welcher etwa gleich der Dicke des Deckels oder'der Platte 16 ist, welche auf
das Gestell aufgelegt wird, um seinen Inhalt abzudecken. Um eine Vergrößerung der
Tischoberfläche zu ermöglichen, sind an den Enden der Leisten Arme 17 mit Gelenkbändern
drehbar befestigt. Diese Arme sind "auf der Innenseite abgesetzt und bilden
Stützen, auf welche der Deckel oder die Platte aufgeschoben werden kann, um als Tischplatte zu dienen. Solche Vergrößerungsplatten
und Arme können an einer oder an beiden Seiten des Tisches vorgesehen sein.
Die Tiefe des kastenartigen Tischgestells ist so groß, daß, wenn sich der Heizkasten
und das Tablett 8, 9 in der unteren Stellung befinden, das Geschirr 20 mit Speisen auf
das Tablett aufgesetzt werden kann und nach dem Aufbringen des Deckels 16 (Abb. 3) von
diesem verdeckt wird. Wenn der Heizkasten gehoben ist, nachdem der Deckel 16 entfernt
worden ist, ist das Geschirr vollkommen frei zugänglich, und das Tablett befindet sich in
der oberen Ebene des Tischoberteils.
Der Tisch bildet nicht nur ein bequemes Mittel, um Speisen geschützt von einer Stelle
nach der anderen zu bringen, sondern er ermöglicht auch ein Warmhalten des Geschirrs
und seines Inhalts. Es können beliebige Heizvorrichtungen vorgesehen sein; bei den dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung wird z.B. eine elektrische Heizplatte 21 in
dem Heizkasten auf einer nachgiebigen Unterlage angeordnet, z. B. auf Federarmen 22,
ao die an einer Brücke 23 befestigt sind. An der Brücke ist ferner ein Stromschließer 24
angeordnet, welcher sich nachgiebig an die Bodenwand des aufgesetzten Tabletts 8, 9 anlegt,
so daß, wenn das Tablett auf dem Flansch 7 aufgesetzt ist, dieses die obere Fläche der nach oben gedrückten Heizplatte
und auch den Stromschließer 24 berührt. Der elektrische Strom erhitzt die Platte, und diese
Hitze wird auf das Tablett und das Geschirr übertragen. Das Tablett enthält eine Wasserfüllung,
die die Vertiefungen in der oberen Wand umgibt. Die Hitze kann auf eine gewünschte
Höhe gesteigert werden, bis zu ioo° C. Um die Wärme selbsttätig zu regeln,
kann eine beliebige Einrichtung vorgesehen sein, z. B. ein Schalter 25, welcher an der
Brücke 23 befestigt ist. Die Heizvorrichtung kann als einheitliches Ganzes entfernt werden,
um ihre Nachprüfung und Aufstellung zu erleichtern und den Heizkasten erforderlichenfalls
zu reinigen.
Die Heizvorrichtung befindet sich in dem Heizkasten, und dieser bildet daher einen
Heizraum, welcher von einer unteren Stellung nach oben bewegt werden kann, um das
Tablett in die Höhe des Tischoberteils zu bringen.
Zum Heben des Heizkastens 6 dienen geeignete Vorrichtungen. Bei der dargestellten
Ausführungsform ruht der Kasten auf den oberen Enden zweier diagonal gekreuzter Hebelpaare 26, die durch einen gewissen Abstand
voneinander getrennt sind. Die Hebel 26 sind an den oberen Enden aufrecht angeordneter
Glieder 28 drehbar miteinander verbunden. Die äußeren unteren Enden der Hebel sind am Boden 4 mit Stiften 29 versehen.
Die Glieder 28 sind an den gegabelten Enden 30 eines Hebels 31 angelenkt, welcher
in einem Lager 31' unten an dem Boden 4 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 31 ist
mit einem Fußhebel 32 verbunden, der in Führungen 33 und 34 senkrecht verschiebbar
ist. Die Führung 34 besitzt einen Querstift oder einen Anschlag 34'. Der Schaft des
Fußhebels ist mit einem Haken 35 versehen, welcher unter den Stift 34' geschoben wird,
wenn der Fußhebel beim Heben des Heizkastens 6 mit Hilfe der soeben beschriebenen
Hubvorrichtung vollkommen nach unten gedrückt ist.
Um die Flüssigkeit in dem hohlwandigen Tablett auf der gewünschten Temperatur zu
halten, ist es lediglich erforderlich, den Heizstrom einzuschalten und den Schnurstöpsel P
in eine entsprechende Steckdose hineinzustecken. Beim Aufsetzen des Tabletts wird
dann der Stromschließer 24 geschlossen. Der geschlossene Stromkreis wird dann selbsttätig
durch den Schalter 25 geöffnet und geschlossen entsprechend der Temperatur im Innenraum des Heizkastens 6. Das Gewicht
des leeren Tabletts allein ist so groß, daß es genügt, den Hauptstromkreis zu schließen,
welcher geöffnet wird, wenn das Tablett entfernt wird.
Um an den Kosten für die Heizung der Vorrichtung zu sparen, ist das Tablett, welches
die in der Abb. 1 und 2 gezeigte Form besitzt, in dem Raum zwischen der oberen g0
und der unteren Wand mit einer geeigneten Einrichtung versehen, um Raum auszufüllen
und die Wassermenge so weit zu verringern, daß sie zum Erwärmen des Geschirrs auf dem
Tablett genügt. Wie die Abb. 4 zeigt, können in dem Hohlraum des Tabletts Füllstücke 8a
vorhanden sein, welche so geformt sind, daß sie sich der Form der Vertiefungen, in welche
das Geschirr gestellt wird, anpassen. Die Kantenflächen der Füllstücke sind durch
einen kleinen Abstand von den anstoßenden Wänden, die die Vertiefungen in dem oberen
Teil des Tabletts bilden, getrennt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Serviertisch mit einer -durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen Heizkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Tablett (8,9) abgeschlossene no Heizkammer (6) in an sich bekannter Weise durch eine Schere (26,27) und einen Fußhebel (30,31) in einen Raum (2, 3, 4, 5) versenkbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38269D DE432991C (de) | Serviertisch mit einer durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen Heizkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38269D DE432991C (de) | Serviertisch mit einer durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen Heizkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432991C true DE432991C (de) | 1926-08-19 |
Family
ID=7463162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38269D Expired DE432991C (de) | Serviertisch mit einer durch ein abnehmbares Tablett verschlossenen Heizkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432991C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310919U1 (de) * | 1993-07-21 | 1994-08-25 | Eisfink Carl Fink GmbH & Co, 7140 Ludwigsburg | Warmspeisenausgabe |
WO2010112009A1 (de) * | 2009-04-03 | 2010-10-07 | Timo Hafner | Tisch zum warmhalten von in geschirr sich befindenden speisen sowie tisch mit einem oder mehreren induktionsmodulen |
-
0
- DE DEST38269D patent/DE432991C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310919U1 (de) * | 1993-07-21 | 1994-08-25 | Eisfink Carl Fink GmbH & Co, 7140 Ludwigsburg | Warmspeisenausgabe |
EP0635225A1 (de) * | 1993-07-21 | 1995-01-25 | Eisfink Carl Fink GmbH & Co. | Warmspeisenausgabe |
WO2010112009A1 (de) * | 2009-04-03 | 2010-10-07 | Timo Hafner | Tisch zum warmhalten von in geschirr sich befindenden speisen sowie tisch mit einem oder mehreren induktionsmodulen |
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