DE4329850A1 - Rechteckiger Reflektor für Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Rechteckiger Reflektor für FahrzeugscheinwerferInfo
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- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reflektor für Fahrzeugschein
werfer und insbesondere einen Reflektor für rechteckige Fahrzeug
scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Fahrzeugscheinwerfer, Nebelscheinwerfer und dergleichen können u. a.
eine rechteckige Vorderseite besitzen. In den Fig. 12 und 13 ist ein
Reflektor gezeigt, der ein Beispiel eines solchen rechteckigen Typs bil
det. Wie in Fig. 12 gezeigt, besteht ein Reflektor a aus einem reflektie
renden Bereich b und aus Wänden c, die diesen reflektierenden Bereich
b umgeben (in Fig. 12 sind die rechte und die linke Seitenwand ge
zeigt). Wie in Fig. 13 gezeigt, besitzt dieser beispielhafte Reflektor ei
ne Vorderseite von rechteckiger Form, die in horizontaler Richtung
länger als in vertikaler Richtung ist.
In einem mittleren Bereich des reflektierenden Bereichs b ist ein kreis
förmiges Kolbenbefestigungsloch d ausgebildet. Die durch den Mittel
punkt O verlaufende und in Vorwärts-Rückwärts-Richtung sich erstrec
kende optische Achse ist als X-Achse gewählt. Die Y-Achse ist zur X-Achse
senkrecht und erstreckt sich in horizontaler Richtung, während
die Z-Achse sich in vertikaler Richtung erstreckt und ebenfalls zur X-Achse
senkrecht ist.
Eine Reflexionsfläche e, die die Innenfläche des reflektierenden Be
reichs b bildet, kann eine Form besitzen, wie sie beispielsweise aus der
(ungeprüften) JP 50-127487-A bekannt ist. Die Reflexionsfläche e
streut in horizontaler Richtung stärker als eine rotationssymmetrische
Paraboloid-Reflexionsfläche. D.h., daß ein Lichtstrahl l, der von einer
in einem Brennpunkt F auf der optischen Achse befindlichen Punkt
lichtquelle emittiert und an einem Punkt auf der Reflexionfläche e re
flektiert wird, der von der optischen Achse weiter entfernt ist, stärker
gestreut wird, d. h. sich in höherem Maß von der optischen Achse ent
fernt, wie durch die Lichtstrahlen l in Fig. 12 angegeben ist.
Bei dem obigen Reflektor a bestehen jedoch verschiedene Probleme,
die im folgenden angegeben werden. Wie durch die Lichtstrahlen im in
Fig. 12 angegeben, werden Strahlen, die an Punkten auf der Reflexi
onsfläche e in der Nähe der Seitenwände c reflektiert werden, durch
die Seitenwände c erneut reflektiert, wodurch ein Blendlicht verursacht
werden kann. Da die effektive Fläche der Reflexionsfläche e auf die in
Fig. 12 gezeigte Fläche A eingeengt ist (d. h., daß die von einem Be
reich B reflektierten Strahlen nicht wirksam sind), ist es schwierig, die
horizontale Streuung weiter zu erhöhen.
Die obigen Probleme entstehen aus der Tatsache, daß ein vom Brenn
punkt F ausgehender Lichtstrahl, der an einem Punkt an der Reflexi
onsfläche e reflektiert wird, der von der optischen Achse weiter ent
fernt ist, in horizontaler Richtung stärker gestreut wird. Um den un
wirksamen Bereich B zu verringern, müssen die rechte und die linke
Seitenwand c in bezug auf die die optische Achse enthaltende vertikale
Ebene stärker geneigt werden.
Da ferner die vom Bereich A reflektierten Strahlen in horizontaler
Richtung gestreut werden, ohne die optische Achse zu schneiden, kann
die Lichtmenge im Mittelbereich des Lichtverteilungsmusters abgesenkt
werden, falls das Kolbenbefestigungsloch d eine gegen die Reflexions
fläche große Fläche einnimmt.
In Fig. 14 ist schematisch gezeigt, wie dieses Problem entsteht. In Fig.
14 bezeichnen H-H bzw. V-V eine horizontale Linie bzw. eine verti
kale Linie, während o den Schnittpunkt dieser Linien bezeichnet. Der
Buchstabe f bezeichnet zwei verhältnismäßig helle Bereiche, die sich
entlang der horizontalen Linie H-H erstrecken und die durch die jewei
ligen Flächen projiziert werden, die durch Halbieren der Reflexionsflä
che e durch die die optische Achse enthaltende vertikale Ebene erhalten
werden. Ein Bereich D (der in Fig. 14 durch eine gestrichelte Linie an
gegeben ist), der sich in der Nähe des Punktes o und zwischen den Be
reichen f befindet, ist wegen des Einflusses des Kolbenbefestigungs
lochs d verhältnismäßig dunkel.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen
Reflektor für einen Fahrzeugscheinwerfer mit rechteckiger Vorderseite
zu schaffen, der keine für die Erzeugung eines Lichtverteilungsmusters
unwirksame Reflexionsfläche besitzt und die hohen Anforderungen an
die horizontale Streuung und an die mittige Helligkeit erfüllen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Reflektor der gattungsgemäßen Art er
findungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkma
le.
Mit dem erfindungsgemäßen rechteckigen Reflektor für Fahrzeug
scheinwerfer kann die durch die Seitenwände verursachte Sekundärre
flexion verhindert werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im Ne
benanspruch und in den Unteransprüchen angegeben, die sich auf be
vorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Reflektors;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Beziehung
zwischen dem erfindungsgemäßen Reflektor und seinem
Projektionsmuster veranschaulicht;
Fig. 3 eine Parabel mit einem Brennpunkt F1 und einer Brennweite
f1;
Fig. 4 eine weitere Parabel, die die Parabel von Fig. 3 im Punkt P
tangiert;
Fig. 5 eine weitere Parabel, die die Parabel von Fig. 3 in einem
Punkt P′ tangiert;
Fig. 6 eine Referenzkurve C;
Fig. 7 die an verschiedenen Punkten der Referenzkurve reflektierten
Strahlen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die eine in einem Punkt der Re
ferenzkurve angesetzte Parabel sowie einen fiktiven rotations
symmetrischen Paraboloiden veranschaulicht, der diese Para
bel als Schnittlinie enthält;
Fig. 9 fiktive rotationssymmetrische Paraboloide für beliebige
Punkte auf der Referenzkurve;
Fig. 10 eine horizontale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Re
flektors;
Fig. 11 schematisch die Helligkeitsverteilung eines Projektionsmu
sters des erfindungsgemäßen Reflektors;
Fig. 12 die bereits erwähnte horizontale Schnittansicht eines her
kömmlichen Reflektors;
Fig. 13 die bereits erwähnte Vorderansicht des herkömmlichen Re
flektors; und
Fig. 14 schematisch die bereits erwähnte Helligkeitsverteilung eines
Projektionsmusters des herkömmlichen Reflektors.
In Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Reflektors
gezeigt. Der Reflektor 1 umfaßt einen reflektierenden Bereich 2 und
einen Wandbereich 3, der den reflektierenden Bereich 2 umgibt. Bei
Betrachtung von vorne besitzt der reflektierende Bereich 2 eine recht
eckige Form, die in horizontaler Richtung länger ist als in vertikaler
Richtung. Durch Anwenden einer Reflexionsbearbeitung auf die Innen
fläche des reflektierenden Bereichs 2 wird eine Reflexionsfläche 4 ge
bildet. In einem mittleren Bereich des Reflexionsbereichs 2 ist ein
kreisförmiges Loch 5 ausgebildet, in das ein Kolben fest eingepaßt
werden kann.
Ein Koordinatensystem für die Reflexionsfläche 2 ist so definiert, daß
die X-Achse durch den Mittelpunkt des kreisförmigen Lochs 5 und
senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 verläuft, die Y-Achse senkrecht
zur X-Achse und in horizontaler Richtung verläuft und die Z-Achse
ebenfalls senkrecht zur X-Achse und von unten nach oben verläuft. Der
Ursprung dieses orthogonalen Koordinatensystems ist durch O darge
stellt.
Die Reflexionsfläche 4 wird als Parabelschar erhalten, die für entspre
chende Punkte auf einer Referenzkurve auf der die optische Achse
(d. h. die X-Achse) enthaltenden horizontalen Ebene erhalten, so daß
die Richtung der horizontalen Streuung der Strahlen kontinuierlich ge
steuert werden kann. Es besteht die Neigung, daß Strahlen, die von
Punkten reflektiert werden, die sich näher bei der optischen Achse be
finden, in horizontaler Richtung stärker gestreut werden und Strahlen,
die von einer von der optischen Achse entfernten Fläche reflektiert
werden, nahezu keiner Streuung unterliegen und im wesentlichen paral
lel zur optischen Achse verlaufen.
In Fig. 2 ist schematisch ein Muster gezeigt, das auf einen vom Reflek
tor 1 ausreichend weit entfernten Bildschirm projiziert wird, wenn sich
eine Lichtquelle im Brennpunkt F1 der Reflexionsfläche 4 befindet. In
Fig. 2 bezeichnen H-H und V-V eine horizontale Linie bzw. eine verti
kale- Linie.
Durch die Strahlen, die von einer Teilfläche der Reflexionsfläche 4 re
flektiert werden, die sich auf einer Seite (y < 0) der die optische
Achse enthaltenden vertikalen Ebene befindet, wird ein Projektions
muster 6L gebildet, während von den Strahlen, die von einer Teilfläche
der Reflexionsfläche 4 reflektiert werden, die sich auf der anderen
Seite (y < 0) derselben vertikalen Ebene befindet, ein Projektionsmu
ster 6R gebildet wird.
Zur Bildung der Muster 6L und 6R werden die an Punkten in der Nähe
der optischen Achse reflektierten Strahlen in hohem Maß gestreut und
schneiden die optische Achse (die Strahlen sind durch zwei Strahlen L
angegeben), während die Strahlen, die an von der optischen Achse ent
fernten Punkten reflektiert werden, nahezu keiner Streuung unterliegen
(diese Strahlen sind durch zwei Strahlen M angegeben).
Die obere Wand 3U und die untere Wand 3D des Wandbereichs 3 sind
flache und zueinander parallele Platten, während die rechte und die
linke Seitenwand 3R bzw. 3L so geformt sind, daß ihr Abstand in
Vorwärtsrichtung (positive X-Richtung) zunimmt.
Die Form der Reflexionsfläche 4 wird im folgenden mit Bezug auf die
Fig. 3 bis 9 beschrieben, welche das Entwurfsverfahren erläutern.
Zunächst wird auf die folgende Weise eine aus mehreren gekrümmten
Segmenten bestehenden Referenzkurve definiert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird in der X-Y-Ebene eine Parabel 7 mit einem
Brennpunkt F1 (Brennweite f1) gezeichnet:
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird anschließend eine weitere Parabel 8 ge
zeichnet, derart, daß die Parabeln 7 und 8 an einem Punkt P (mit den
X- und Y-Koordinaten Px bzw. Py) auf der Parabel 7 im ersten Qua
dranten der X-Y-Ebene eine gemeinsame Tangentiallinie (Gleichheit
der ersten Ableitung im Punkt P) besitzen. Ein Brennpunkt F2 der Pa
rabel 8 befindet sich auf einer geraden Linie (y = d (< 0)), die zur X-Achse
parallel ist, wobei die Brennweite durch f2 (< f1) gegeben ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird auf die gleiche Weise eine weitere Parabel
9 gezeichnet, derart, daß die Parabeln 7 und 9 an einen Punkt P′ (mit
den X- und Y-Koordinaten Px′ bzw. Py′) auf der Parabel 7 im vierten
Quadranten der X-Y-Ebene eine gemeinsame Tangentiallinie besitzen.
Ein Brennpunkt F2′ der Parabel 9 befindet sich auf einer geraden Linie
(y = d′ (< 0), wobei d′ = |d|, falls die Reflexionsfläche 4 zur X-Z-
Ebene symmetrisch ist), die zur X-Achse parallel ist, wobei die
Brennweite durch f2 (< f1) gegeben ist.
Eine Referenzkurve C wird dadurch erhalten, daß die Teile der Para
beln 7 bis 9 verbunden werden. Wie genauer in Fig. 6 gezeigt ist, trägt
die Parabel 7 zur Referenzkurve C in den Bereichen Y < Py′ und y <
Py, während die Parabel 9 im Bereich Py′ < y < 0 beiträgt und die
Parabel 8 im Bereich 0 < y < Py beiträgt.
Durch diese Form hat die Referenzkurve C eine optische Wirkung, wie
sie in Fig. 7 gezeigt ist, wenn eine Punktlichtquelle im Brennpunkt F1
angeordnet ist (dies ist ein Referenzbrennpunkt der Reflexionsfläche 4).
D.h., daß die an Punkten auf den Parabeln 8 und 9 reflektierten Strahlen
gestreut werden und die optische Achse schneiden (diese Strahlen sind
durch Strahlen L lediglich für die Parabel 9 angegeben), während die
an Punkten auf der Parabel 7 reflektierten Strahlen parallel zur opti
schen Achse verlaufen (durch Strahlen M angegeben).
Dann wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist, die Richtung (die durch den
Lichtstrahlvektor R angegeben ist), die ein Strahl (der vom Brennpunkt
F1 emittiert wird) einnimmt, nachdem er an einem beliebigen Punkt Q
auf der Referenzkurve C reflektiert worden ist, berechnet, woraufhin
für den Punkt Q eine Parabel 10 erzeugt wird, deren Achse Lx als
Richtungsvektor den Vektor R besitzt. Die Parabel 10 wird als Schnitt
kurve erhalten, wenn ein fiktiver rotationssymmetrischer Paraboloid 11
mit der Linie Lx als Mittelachse und mit dem Punkt Q als Scheitelpunkt
durch eine Ebene π geschnitten wird, welche die Linie Lx enthält und
zur Z-Achse parallel ist.
Dann wird jedem Punkt auf der Referenzkurve C ein fiktiver rotations
symmetrischer Paraboloid wie etwa der fiktive rotationssymmetrische
Paraboloid 11 zugewiesen (ein dem Punkt Q′ zugewiesener fiktiver ro
tationssymmetrischer Paraboloid 11′ ist in Fig. 9 ebenfalls gezeigt).
Die Mittelachse des fiktiven rotationssymmetrischen Paraboloiden ent
hält den Lichtstrahlvektor des reflektierten Strahls, wobei eine Parabel
für diesen Punkt eine Schnittkurve ist, die durch Schneiden des betref
fenden rotationssymmetrischen Paraboloiden durch die die Mittelachse
enthaltende und zur Z-Achse parallele Ebene erhalten wird.
Die Reflexionsfläche 4 wird als einzelne, kontinuierliche Fläche derar
tiger Paraboloiden gebildet.
Aus dem obigen Verfahren wird deutlich, daß die an Punkten in der
Nähe der Grenze zwischen dem Reflexionsbereich 2 und der linken und
der rechten Seitenwand 3R bzw. 3L reflektierten Strahlen theoretisch
nicht erneut durch die Seitenwände reflektiert werden, da sie parallel
zur X-Achse verlaufen (wenn eine Punktlichtquelle im Brennpunkt F1
angeordnet ist).
Wie oben erwähnt, sind die Seitenwände 3R und 3L in Wirklichkeit je
doch gegen die zur X-Z-Ebene parallelen Ebene etwas geneigt, so daß
sie für Strahlen, die an Punkten in der Nähe der Grenze zum Reflexi
onsbereich 2 reflektiert werden, auch in der Praxis kein Hindernis dar
stellen (siehe Fig. 10).
Der Grund für eine solche Neigung ist der folgende: Da wie oben be
schrieben die beiden äußeren Bereiche der Referenzkurve C Teile der
Parabel 7 mit dem Brennpunkt F1 sind und die Achsen der vertikalen
Parabeln, die für die Punkte auf der Parabel 7 festgelegt sind, zur X-Achse
parallel sind, könnten die rechte und die linke Seitenwand 3R
bzw. 3L zur X-Z-Ebene parallel ausgebildet werden, wenn angenom
men wird, daß die Punktlichtquelle im Brennpunkt F1 angeordnet ist.
Da jedoch die wirkliche Lichtquelle ein Glühfaden mit einem bestimm
ten Volumen ist (wie in Fig. 10 gezeigt, ist ein Glühfaden 12 mit seiner
Mittelachse entlang der X-Achse angeordnet), ist es notwendig, die
rechte und die linke Seitenwand 3R bzw. 3L um einen bestimmten
Winkel gegen die zur X-Z-Ebene parallelen Ebenen zu neigen.
Durch diese Neigung kann verhindert werden, daß Strahlen, die an
Punkten in der Nähe der rechten und der linken Seitenwand 3R bzw.
3L reflektiert werden, durch diese Seitenwände erneut reflektiert wer
den. Im Ergebnis kann die gesamte Reflexionsfläche 4 als effektive
Fläche dienen.
Somit verlaufen Strahlen, die an beliebigen Punkten auf der Reflexi
onsfläche 4 reflektiert werden, in Vorwärtsrichtung, ohne durch die
Seitenwände 3R und 3L erneut reflektiert zu werden.
In Fig. 11 ist grob die Helligkeitsverteilung eines Projektionsmusters
des Reflektors 1 gezeigt, das einen sehr hellen Bereich mit einem Punkt
o als Mittelpunkt und horizontale Streubereiche enthält.
Der Grund hierfür besteht darin, daß Strahlen, die an Punkten auf der
Reflexionsfläche 4 reflektiert werden, die sich näher an der optischen
Achse befinden, in horizontaler Richtung stärker gestreut werden und
daß Strahlen, die an Punkten reflektiert werden, die von der optischen
Achse weiter entfernt sind, parallel zur optischen Achse verlaufen und
zur mittigen Helligkeit des Lichtverteilungsmusters beitragen.
D.h., daß wie Fig. 2 gezeigt die mittige Helligkeit des Lichtvertei
lungsmusters durch eine Überlagerung der Projektionsmuster 6R und
6L erhalten wird. Selbst wenn daher das Kolbenbefestigungsloch 5 ei
nen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt, senkt es die Hellig
keit in der Nähe des Punktes o nur wenig ab.
In der obigen Ausführungsform wird die Referenzkurve C durch die
Verbindung der Parabel 7 mit der Brennweite f1 mit den Parabeln 8
und 9 mit der Brennweite f2 unter der Bedingung der gemeinsamen
Tangentiallinie erzeugt. Im allgemeinen kann jedoch die Referenzkurve
durch die Verbindung einer großen Anzahl von Parabeln mit unter
schiedlichen Brennweiten unter der Bedingung der gemeinsamen Tan
gentiallinie erzeugt werden. Ferner ist offensichtlich, daß die für die
jeweiligen Punkte auf der Referenzkurve festgelegten Kurven nicht auf
Parabeln eingeschränkt sind, sondern auf quadratische Kurven wie etwa
Ellipsen verallgemeinert werden können.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß erfindungsgemäß von
den vom Brennpunkt der Reflexionsfläche ausgehenden Strahlen, die
jenigen Strahlen, die an Punkten auf der Reflexionsfläche in der Nähe
des Wandbereichs reflektiert werden, parallel zur optischen Achse
verlaufen. Daher kann erfindungsgemäß die Sekundärreflexion durch
den Wandbereich verhindert werden, so daß Strahlen, die von der ge
samten Reflexionsfläche reflektiert werden, für die Bildung des Licht
verteilungsmusters wirksam genutzt werden können.
Ferner werden Strahlen, die an Punkten auf der Reflexionsfläche, die
sich näher an der optischen Achse befinden, in horizontaler Richtung
stärker gestreut, wobei sie die optische Achse schneiden können und
auf einem vorderen Bildschirm Projektionsmuster bilden. Im Ergebnis
wird die mittige Helligkeit des Lichtverteilungsmusters durch eine
Überlagerung von zwei Projektionsmustern erhalten, die durch die je
weiligen Flächen erzeugt werden, welche durch Halbierung der Refle
xionsfläche durch die die optische Achse enthaltende vertikale Ebene
erhalten werden. Mit diesem erfindungsgemäßen Schema kann die
Verringerung der mittigen Helligkeit des Lichtverteilungsmusters ver
hindert werden, welche andererseits durch das Kolbenbefestigungsloch
mit einer gegen die Reflexionsfläche großen Fläche verursacht werden
könnte.
Der Streuwinkel in horizontaler Richtung kann für einen beliebigen
Punkt auf der Referenzkurve kontinuierlich gesteuert werden, um ein
geeignetes Lichtverteilungsmuster zu schaffen. Es kann sichergestellt
werden, daß der mittige Bereich des Lichtverteilungsmusters eine vor
geschriebene Helligkeit besitzt.
Claims (11)
1. Reflektor (1) für Fahrzeugscheinwerfer, der eine Reflexions
fläche (4) und einen diese Reflexionsfläche (4) umgebenden Wandbe
reich (3) aufweist und bei Betrachtung von vorne eine im wesentlichen
rechteckige Form besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reflexionsfläche (4) definiert ist durch:
eine Referenzkurve (C), die in einer die optische Achse der Reflexionsfläche (4) enthaltenden horizontalen Ebene liegt und dadurch gebildet ist, daß Teile von mehreren Parabeln (7, 8, 9) mit verschiede nen Brennpunktpositionen (F1, F2, F2′) differenzierbar verbunden sind, wobei die näher an der optischen Achse befindliche Parabel eine längere Brennweite besitzt;
einen Referenzbrennpunkt (F1), der sich an der Brennpunkt position einer der Parabeln mit der kürzesten Brennweite (f1) befindet; und
eine quadratische Schnittkurve (10), die durch Schneiden der Reflexionsfläche (4) durch eine vertikale Ebene (π) erhalten wird, die einem Richtungsvektor (R) eines Strahls enthält, der von einem beliebi gen Punkt auf der Referenzkurve (C) reflektiert wird, nachdem er vom Referenzbrennpunkt (F1) emittiert worden ist.
eine Referenzkurve (C), die in einer die optische Achse der Reflexionsfläche (4) enthaltenden horizontalen Ebene liegt und dadurch gebildet ist, daß Teile von mehreren Parabeln (7, 8, 9) mit verschiede nen Brennpunktpositionen (F1, F2, F2′) differenzierbar verbunden sind, wobei die näher an der optischen Achse befindliche Parabel eine längere Brennweite besitzt;
einen Referenzbrennpunkt (F1), der sich an der Brennpunkt position einer der Parabeln mit der kürzesten Brennweite (f1) befindet; und
eine quadratische Schnittkurve (10), die durch Schneiden der Reflexionsfläche (4) durch eine vertikale Ebene (π) erhalten wird, die einem Richtungsvektor (R) eines Strahls enthält, der von einem beliebi gen Punkt auf der Referenzkurve (C) reflektiert wird, nachdem er vom Referenzbrennpunkt (F1) emittiert worden ist.
2. Reflektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die quadratische Schnittkurve eine Parabel (10) ist.
3. Reflektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die rechte und die linke Seitenwand (3R, 3L) des Wandbereichs (3) so
geneigt sind, daß ihr Abstand in Vorwärtsrichtung (positive X-Rich
tung) ansteigt.
4. Reflektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reflexionsfläche (4) in bezug auf eine die optische Achse enthal
tende vertikale Ebene (Y-Z-Ebene) symmetrisch ist.
5. Reflektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeugscheinwerfer ein Nebelscheinwerfer ist.
6. Reflektor (1) für einen Fahrzeugscheinwerfer, der eine Re
flexionsfläche (4) und einen diese Reflexionsfläche (4) umgebenden
Wandbereich (3) aufweist und bei Betrachtung von vorne eine im all
gemeinen rechteckige Form besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (4)
umfaßt
eine Referenzkurve (C), die sich in einer die optische Achse der Reflexionsfläche (4) enthaltenden horizontalen Ebene befindet und dadurch gebildet ist, daß Teile von wenigstens zwei Parabeln (7, 8, 9) mit unterschiedlichen Brennpunktpositionen (F1, F2, F2′) differenzier bar verbunden werden;
einen Referenzbrennpunkt (F1), der sich auf der optischen Achse befindet;
eine mittige Fläche, die eine mittige Fläche der Reflexions fläche (4) in horizontaler Richtung einnimmt und vom Referenzbrenn punkt (F1) emittierte Strahlen in horizontaler Richtung streut; und
eine äußere Fläche, die eine in horizontaler Richtung äußere Fläche der Reflexionsfläche (4) einnimmt und vom Referenzbrennpunkt (F1) emittierte Strahlen in Richtungen reflektiert, die zur optischen Achse im wesentlichen parallel sind.
eine Referenzkurve (C), die sich in einer die optische Achse der Reflexionsfläche (4) enthaltenden horizontalen Ebene befindet und dadurch gebildet ist, daß Teile von wenigstens zwei Parabeln (7, 8, 9) mit unterschiedlichen Brennpunktpositionen (F1, F2, F2′) differenzier bar verbunden werden;
einen Referenzbrennpunkt (F1), der sich auf der optischen Achse befindet;
eine mittige Fläche, die eine mittige Fläche der Reflexions fläche (4) in horizontaler Richtung einnimmt und vom Referenzbrenn punkt (F1) emittierte Strahlen in horizontaler Richtung streut; und
eine äußere Fläche, die eine in horizontaler Richtung äußere Fläche der Reflexionsfläche (4) einnimmt und vom Referenzbrennpunkt (F1) emittierte Strahlen in Richtungen reflektiert, die zur optischen Achse im wesentlichen parallel sind.
7. Reflektor gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mittiger Bereich der Referenzkurve (C), der in der mittigen Fläche
enthalten ist, durch Teile von ersten Parabeln (8, 9) gebildet ist, deren
jeweilige Achsen zur optischen Achse parallel sind.
8. Reflektor gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Parabeln (8, 9) jeweils Brennpunktpositionen (F2, F2′) besit
zen, die sich bei Betrachtung des Reflektors (1) von vorne vor dem Re
ferenzbrennpunkt (F1) befinden.
9. Reflektor gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennpunktpositionen (F2, F2′) der ersten Parabeln (8, 9) in bezug
auf die optische Achse symmetrisch sind.
10. Reflektor gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die mittige Fläche als auch die Außenflächen jeweils durch eine
Schar von vertikalen Parabeln gegeben sind, die jeweils durch Schnei
den eines rotationssymmetrischen Paraboloiden durch eine die Mittel
achse des rotationssymmetrischen Paraboloiden enthaltende vertikale
Ebene (π) erhalten werden, wobei der Scheitelpunkt des rotationssym
metrischen Paraboloiden durch einen Punkt (Q, Q′) auf der Referenz
kurve (C) gegeben ist und die Mittelachse Lx des rotationssymmetri
schen Paraboloiden in der Richtung (R) eines Strahls verläuft, der von
einem Punkt (P, P′) auf der Referenzkurve (C) reflektiert wird, nach
dem er vom Referenzbrennpunkt (F1) emittiert worden ist.
11. Reflektor gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeugscheinwerfer ein Nebelscheinwerfer ist.
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