DE4329492A1 - Positioniereinrichtung Stichwort: Schiebe-Clip - Google Patents
Positioniereinrichtung Stichwort: Schiebe-ClipInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung, umfas
send ein Zahnband mit einer Verzahnungsfläche, welche von
längs einer Längsachse des Zahnbands abwechselnd aufeinander
folgenden Zähnen und Zahnlücken gebildet ist, und ferner
umfassend eine relativ zum Zahnband längs der Längsachse
verstellbare Schiebeeinheit, wobei diese Schiebeeinheit
umfaßt:
ein Basisteil mit einen Bandverlauf definierenden Füh
rungsmitteln für die Führung des Zahnbands,
ein auf diesem Basisteil angeordnetes Zahnflächenein griffselement, welches annähernd orthogonal zur Verzah nungsfläche beweglich und in mindestens einer Richtung parallel zum Bandverlauf an dem Basisteil abgestützt oder abstützbar ist,
Eingriffsvorspannmittel zum Vorspannen dieses Zahn flächeneingriffselements in Richtung auf Eingriff mit der Verzahnungsfläche des durch die Führungsmittel geführten Zahnbands und
Aushebemittel zum Ausheben des Zahnflächeneingriffs elements aus der Verzahnungsfläche des Zahnbands.
ein auf diesem Basisteil angeordnetes Zahnflächenein griffselement, welches annähernd orthogonal zur Verzah nungsfläche beweglich und in mindestens einer Richtung parallel zum Bandverlauf an dem Basisteil abgestützt oder abstützbar ist,
Eingriffsvorspannmittel zum Vorspannen dieses Zahn flächeneingriffselements in Richtung auf Eingriff mit der Verzahnungsfläche des durch die Führungsmittel geführten Zahnbands und
Aushebemittel zum Ausheben des Zahnflächeneingriffs elements aus der Verzahnungsfläche des Zahnbands.
Solche Positioniereinrichtungen sind bekannt, wobei als
Zahnband insbesondere Bänder aus elastomerem Material wie
Gummi oder Polyurethan zum Einsatz kommen, ggf. durch
Armierungsmittel verstärkt. Grundsatzlich sind aber auch
Zahnbänder aus Metall oder Verbundmaterial im Einsatz, ggf.
auch in der Weise, daß auf Trägerbänder einzelne Zähne
aufgesetzt sind. All diese Ausführungsformen von Verzah
nungsbändern sollen auch im Rahmen der Erfindung möglich
sein.
Positioniereinrichtungen der hier betrachteten Art sind
insbesondere im Einsatz bei Schuhwerk und zum Verschluß von
Gepäckaufnahmebehältern, wie Koffer, Fahrradtaschen und
dergleichen. Weiter können sie bei Sportgeräten und Sport
kleidung zum Einsatz kommen. Weitere Einsatzmöglichkeiten
finden sich beispielsweise beim Feststellen von Kindersitzen
auf Fahrzeugen oder zum Festzurren von Kindern auf Kinder
sitzen im Auto. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist zum
Beispiel das Festspannen von Sportgeräten an Körperteilen
des jeweils Sporttreibenden.
All diese Anwendungsfälle, die im Stand der Technik bekannt
sind, sollen auch in Verbindung mit der Erfindung in
Betracht gezogen werden.
Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Positioniereinrich
tungen der eingangs bezeichneten Art bekannt. Bei den
meisten der bekannten Ausführungsformen erfolgt das Ausheben
des Zahnflächeneingriffselements dadurch, daß auf das
Aushebeelement, meist ein zweiarmiger Aushebehebel, ein
Druck ausgeübt wird, der zu einem Ausschwenken des Zahn
flächeneingriffselements aus der Verzahnungsfläche führt.
Dieser Druck erzeugt dabei notwendigerweise einen Reaktions
druck auf eine Unterlage, auf welcher die Positionierein
richtung aufliegt. Wenn nun die Unterlage selbst nachgiebig
ist, so ist es häufig schwierig, den Druck so zu dosieren,
daß eine ausreichende Abhebung des Zahnflächeneingriffs
elements von der Verzahnungsfläche eintritt, da sich der
Schwenkweg des Aushebeelements dem Verformungsweg der Unter
lage überlagert, so daß der Benutzer in dem von seinem
Finger oder Daumen ausgeübten Betätigungsweg keinen Anhalts
punkt für die Größe des zur Lösung der Schiebeeinheit
notwendigen Aushebewegs findet. Hinzu kommt, daß durch den
Druck des Fingers oder Daumens auf das Aushebeelement bei
Auflage der Positioniereinrichtung auf druckempfindliche
Körperstellen, etwa eines Schuhwerks oder eines Kleidungs
stückes, unter Umständen eine schmerzhafte Flächenpressung
auf Körperteile ausgeübt wird, insbesondere wenn die Auf
lagefläche zwischen der Positioniereinrichtung und dem
Schuhwerk bzw. Kleidungsstück relativ klein ist.
Es sind auch Positioniereinrichtungen der eingangs be
zeichneten Art bekannt, bei welchen das Aushebemittel als
einarmiger Hebel so ausgebildet ist, daß der Benutzer zum
Zwecke des Lösens der Positioniereinrichtung einen Hebelarm
von der Verzahnungsfläche liftet. Diese Positioniereinrich
tungen können zwar verhältnismäßig einfach ausgebildet
werden und vermeiden das Druckeinwirkungsproblem bei nach
giebigen Unterlagen. Andererseits haben diese Ausführungs
formen den Nachteil, daß sie einen relativ großen Freiraum
zwischen der Verzahnungsfläche und dem Hebel erfordern, um
einen zur Lösung anzusetzenden Finger überhaupt einführen zu
können. Weiterhin sind diese Ausführungsformen dann von
Nachteil, wenn der Benutzer beispielsweise im Zusammenhang
mit Skikleidung oder Skisportgeräten mit einer behand
schuhten Hand die Positioniereinrichtung lösen will.
Schließlich sind Ausführungsformen der eingangs bezeichneten
Positioniereinrichtung bekannt, bei denen an der Schiebe
einheit seitlich der Kanten des Zahnbands gegenläufig
bewegliche Aushebeorgane vorgesehen sind, die beispielsweise
zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt und zusammengedrückt
werden können, um das Zahnflächeneingriffselement aus der
Verzahnungsfläche des Zahnbands auszuheben. Auch bei diesen
Ausführungsformen besteht die ergonomische Schwierigkeit,
daß eine behandschuhte Hand nur mit Schwierigkeit die
Lösefunktion erfüllen kann. Außerdem erfordern diese Aus
führungsformen einen relativ komplizierten Aufbau, weil die
Bewegung der Aushebeorgane, welche parallel zur Bandebene
und quer zum Bandverlauf eingeleitet wird, durch Getriebe
mittel umgesetzt werden muß in eine Bewegung des Zahn
flächeneingriffselements in eine Richtung orthogonal zur
Verzahnungsfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positionier
einrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß einerseits eine ergonomisch günstige Lösemöglichkeit
auch für eine behandschuhte Hand besteht, andererseits aber
ein relativ einfacher Aufbau möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Aus
hebemittel ein Aushebeelement umfassen, welches an dem
Basisteil im wesentlichen parallel zum Bandverlauf geführt
ist.
Die Führung des Aushebeelements an dem Basisteil kann an
sich beliebig sein. Bevorzugt wird allerdings eine Lösung
angewandt, bei welcher das Aushebeelement an dem Basisteil
parallel zu dem Bandverlauf verschiebbar geführt ist, also
insbesondere durch ineinandergreifende Linearführungsmittel.
Entsprechend der üblichen Einsatzfälle für Positionierein
richtungen der eingangs bezeichneten Art wird empfohlen, daß
das Aushebeelement durch eine Aushebeelementenvorspannkraft
in eine Ruhestellung vorgespannt ist, welche einem Eingriff
des Zahnflächeneingriffselements mit der Verzahnungsfläche
entspricht. Dies bedeutet, daß dann zum Lösen der Positio
niereinrichtung eine lösende Fremdkraft, etwa durch Finger
einwirkung, auf das Aushebeelement entgegen der Wirkung der
Aushebeelementenvorspannkraft ausgeübt werden muß.
Dabei ist nun folgender Fall denkbar: Es soll eine Lösung
der Positioniereinrichtung nur solange anhalten, bis eine
bestimmte Neupositionierung erreicht ist. Dann genügt es,
wenn das Aushebeelement entgegen der Aushebeelementenvor
spannkraft durch Fremdkrafteinwirkung in eine fremdkraft
gehaltene Aushebestellung überführbar ist, in welcher das
Zahnflächeneingriffselement außer Eingriff mit der Verzah
nungsfläche steht.
Denkbar ist aber auch, daß man eine durch Fremdkraftein
wirkung einmal erreichte Lösung der Positioniereinrichtung
für eine bestimmte Zeit aufrecht erhalten will, ohne daß man
während dieses Zeitraums die Handkrafteinwirkung auf das
Aushebeelement fortsetzt. Diese Situation kann etwa dann
eintreten, wenn komplizierte Operationen in Verbindung mit
der Positioniereinrichtung ausgeführt werden müssen, etwa
bei der Montage eines Sportgeräts, an einem Schuh oder bei
Montage eines Kindersitzes im Auto. Es ist aber auch diese
Situation denkbar, daß ein Skifahrer einen Skistiefel
während bestimmter Phasen der Sportausübung auf Dauer
lockern will. In all diesen Fällen kann es erwünscht sein,
daß das Aushebeelement entgegen der Aushebeelementenvor
spannkraft durch Fremdkrafteinwirkung in eine selbsthaltende
Aushebestellung überführbar ist, in welcher das Zahnflächen
eingriffselement außer Eingriff mit der Verzahnungsfläche
steht.
Weiter sind Anwendungsfälle denkbar, bei denen man sowohl
eine fremdkraftgehaltene Aushebestellung als auch eine
selbsthaltende Aushebestellung wünscht. Diese Situation kann
bei einer erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung in der
Weise beherrscht werden, daß das Aushebeelement aus einer
Ruhestellung über eine fremdkraftgehaltene Aushebestellung
in eine selbsthaltende Aushebestellung überführbar ist. Da
bei kann die fremdkraftgehaltene Aushebestellung durch Hemm
mittel definiert sein, zu deren Überwindung eine gegenüber
der zur Herbeiführung der fremdkraftgehaltenen Aushebestel
lung um eine Schwellkraft vergrößerte Fremdkraft erfor
derlich ist. Man kann dann die Positioniereinrichtung lösen,
indem man eine verhältnismäßig geringe Kraft auf das Aus
hebeelement ausübt. Will man dagegen die selbsthaltende
Aushebestellung herbeiführen, so muß man die ausgeübte
Fremdkraft um einen Schwellwert steigern und erreicht dann
die selbsthaltende Aushebestellung, die beispielsweise durch
Verrastungsmittel zwischen dem Aushebeelement und einer
Aushebeelementenführung vorgesehen ist.
Eine besonders einfache Gestaltung der Schiebeeinheit
erreicht man dann, wenn die Aushebeelementenvorspannkraft
von den Eingriffsvorspannmitteln abgeleitet ist, weil man
dann nämlich mit einer einzigen Federeinrichtung auskommt.
Für die Erzielung eines einfachen und stabilen Aufbaus ist
es auch vorteilhaft, wenn das Zahnflächeneingriffselement um
eine quer zum Bandverlauf und parallel zur Verzahnungsfläche
liegende Schwenkachse schwenkbar ist.
Für die Herstellung der Schiebeeinheit kommen insbesondere
hartelastische Kunststoffe in Frage. Dabei ist es grund
sätzlich denkbar, daß relativ zueinander bewegliche Teile,
insbesondere das Basisteil, das Zahnflächeneingriffselement
und das Aushebeelement, zwar selbst aus Kunststoff herge
stellt, aber unter Verwendung metallischer Gleit- und Lager
mittel relativ zueinander beweglich gelagert sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist allerdings vorge
sehen, daß das Zahnflächeneingriffselement einstückig mit
dem Basisteil hergestellt ist und daß die Eingriffsvorspann
mittel durch einen elastischen Materialbereich an dem Zahn
flächeneingriffselement und/oder dem Basisteil gebildet
sind. Bei einer solchen Ausführungsform reduziert sich die
Zahl der zum Aufbau der Schiebeeinheit notwendigen Teile auf
grundsätzlich zwei, nämlich das Basisteil und das integral
daran angeformte Zahnflächeneingriffselement einerseits und
das Aushebeelement andererseits. Das Zahnflächeneingriffs
element wird dann bevorzugt von der Endkante einer gegen die
Verzahnungsfläche spitzwinkelig geneigten Lamelle gebildet.
Dies ist nicht nur deshalb bedeutsam, weil durch die Länge
der Lamelle ein ausreichender Aushebeweg geschaffen wird,
ohne daß innere Verformungen und Spannungen in dem Kunst
stoffteil bewirkt werden. Ein weiterer Vorteil einer solchen
Gestaltung liegt darin, daß sie gute Voraussetzungen liefert
für eine Einwegfunktion der Positioniereinrichtung. Unter
Einwegfunktion der Positioniereinrichtung, die bei bevorzug
ten Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht werden
soll, sei folgendes verstanden: Das Zahnband kann in einer
ersten Bewegungsrichtung längs der Bandführung ohne Einwir
kung auf das Aushebeelement verschoben werden, etwa dann,
wenn bei Anwendung an einem Schuhwerk der Schuh eingeengt
werden soll. Andererseits ist zur Lockerung des Bandes und
damit des Schuhwerks eine Einwirkung auf das Aushebeelement
notwendig. Für eine solche Funktion ist es selbstverständ
lich notwendig, entsprechende Gestaltungen der Zahnform und
des Zahnflächeneingriffselements zu wählen. Die Lamellenge
staltung des Zahnflächeneingriffselements ergibt aber dabei
den zusätzlichen Vorteil, daß bei entsprechender Gestaltung
der Zahnform und der Eingriffskante der Lamelle durch die
Belastung der Positioniereinrichtung in der Selbstsper
rungsrichtung die Eingriffssicherheit der Lamellenkante in
das Zahnband erhöht werden kann. Die Lamelle kann zur
Verzahnungsfläche hin konkav gekrümmt sein. Dies hat den
Vorteil, daß bei einer Belastung in der Selbstsperrungsrich
tung eine gewisse elastische Pufferwirkung von der Lamelle
übernommen werden kann, welche die Zerstörungssicherheit
erhöht.
Um das getriebliche Zusammenwirken des Aushebeelements und
des Zahnflächeneingriffselements möglichst einfach zu
gestalten, insbesondere auch im Hinblick auf einfache
Spritzformen bei der Herstellung aus Kunststoff, ist vorge
sehen, daß das das Aushebeelement keilartig auf das Zahn
flächeneingriffselement einwirkt. Durch die Wahl des Keil
winkels zwischen Zahnflächeneingriffselement und Aushebe
element kann dann die zur Aushebung des Zahnflächenein
griffselements notwendige Schubkraft auf einen optimalen
Wert eingestellt werden und zwar so, daß einerseits
unbeabsichtigte Lösungen weitgehend vermieden sind,
andererseits aber der Benutzer keine zu große Schiebekraft
auf das Aushebeelement ausüben muß, wenn er eine beab
sichtigte Lösung herbeiführen will. Die Keilwirkung läßt
sich einerseits durch die Gestaltung des Aushebeelements und
andererseits dadurch erzielen, daß das Aushebeelement eine
zur Verzahnungsfläche hin gerichtete Innenfläche des Zahn
flächeneingriffselements untergreift.
Das Basisteil kann mit zwei in Querrichtung zum Bandverlauf
einander gegenüberstehenden Führungswänden ausgeführt sein;
dann können diese Führungswände durch eine Bandüberdeckungs
wand miteinander verbunden sein, wobei das Zahnflächenein
griffselement von einer durch Freischnittschlitze der Band
überdeckungswand aus dieser freigeschnittenen Lamelle ge
bildet sein kann.
Das Aushebeelement kann durch Führungsschlitze oder
Aussparungen in den Führungswänden mit entsprechenden Füh
rungsleisten geführt sein.
Das Aushebelement kann gegen Verschiebung quer zum
Bandverlauf durch unmittelbare Anlage an den Führungswänden
gesichert sein. Es ist aber auch denkbar, daß das Aushebe
element gegen Verschiebung quer zum Bandverlauf durch Quer
verschiebungssicherungsmittel gesichert ist. So kann zum
Beispiel das Aushebeelement gegen Querverschiebung zum
Bandverlauf durch Sicherungslamellen gesichert sein,
welche in die Freischnittschlitze eingreifen, durch welche
ein lamellenartiges Zahnflächeneingriffselement aus der
Basiseinheit freigeschnitten ist.
Das Aushebeelement kann in der Basiseinheit durch Anschlag
mittel entgegen der Wirkung der Aushebelementenvorspannkraft
gesichert sein, insbesondere in seiner Ruhestellung. Die
Funktion solcher Anschlagmittel kann durch Sicherungs
lamellen übernommen werden.
An dem Aushebeelement können Fremdkrafteingriffsflächen
in ergonomisch passender Größe vorgesehen sein, welche die
Verschiebung der Schiebeeinheit längs des Zahnbandes in
beiden Richtungen des Bandverlaufs gestatten.
Angewandt auf den Fall einer Positioniereinrichtung, bei
welcher die Schiebeeinheit über das Zahnband in einer ersten
Bewegungsrichtung ohne fremdkraftausgelöste Aushebung des
Zahnflächeneingriffselements über die Zähne hinweg geratscht
werden kann (Spannrichtung), andererseits aber zu einer
Verschiebung in entgegengesetzter Richtung eine Fremdkraft
auslösung notwendig ist, bedeutet dies folgendes: Man
bringt an dem Aushebeelement zwei in entgegengesetzten
Richtungen parallel zum Bandverlauf gerichtete Fremdkraft
einwirkungsflächen an. Die eine von diesen Fremdkrafteinwir
kungsflächen wird dazu benutzt, um die Schiebeeinheit in der
einen Bewegungsrichtung über das Zahnband hinweg zu
ratschen, wobei das Zahnflächeneingriffselement dem Bandver
lauf folgend selbsttätig über die Zähne hochsteigt und dann
wieder in die Zahnlücken einfällt. Die andere Fremdkraft
einwirkungsfläche wird dazu benutzt, um das Aushebeelement
auf dem Basisteil so zu verschieben, daß das an dem Basis
teil gelagerte Zahnflächeneingriffselement entgegen der auf
es einwirkenden Vorspannung aus der Verzahnungsfläche aus
gehoben wird und dann durch die fortgesetzte Krafteinwirkung
auf diese Fremdkrafteinwirkungsfläche die Schiebeeinheit
gegenüber dem Band auch in derjenigen Richtung verschoben
werden kann, in der bei fehlender Fremdkrafteinwirkung eine
formschlüssige Sperrung stattfindet.
Für den Aufbau einer Positioniereinrichtung mit Ratsch
effekt, einer Positioniereinrichtung also, bei der in einer
ersten Richtung längs der Bandführung ein freies Ratschen
ohne fremdkraftgesteuerte Aushebung des Zahnflächenein
griffselements möglich ist und eine Bewegung in der entge
gengesetzten Richtung nur durch fremdkraftgesteuerte Aushe
bung des Zahnflächeneingriffselements aus der Verzahnung
möglich ist, wird als bevorzugte Zahnflächengestaltung ein
Sägezahnprofil vorgeschlagen. Bei der Gestaltung des Säge
zahnprofils und insbesondere von dessen Sperrung bewirken
den Flanken muß nun auffolgendes geachtet werden: Durch die
Fremdkrafteinwirkung auf das Aushebeelement in dessen Ver
schieberichtung wird eine im wesentlichen in Bandlängsrich
tung wirkende vergrößerte Flächenpressung zwischen einer
Zahnflächeneingriffskante und den Sperrung bewirkenden
Flanken erzielt. Es soll dafür gesorgt sein, daß diese
vergrößerte Flächenpressung das Ausheben der Zahnflächen
eingriffskante aus den Zahnlücken nicht behindert. Es wird
deshalb weiter vorgeschlagen, daß das getriebliche Zusammen
wirken des Zahnflächeneingriffselements mit dem Aushebe
element und der Eingriff des Zahnflächeneingriffselements
mit den Flanken der Zähne derart aufeinander abgestimmt
sind, daß eine durch Fremdkrafteinwirkung auf das Aushebe
element eingeleitete Flächenpressung zwischen Zahnflächeneingriffselement
und einer jeweiligen Zahnflanke die Ein
griffslösung zwischen dem Zahnflächeneingriffselement und
der jeweiligen Zahnflanke gestattet.
Es ist grundsätzlich möglich, daß die Befestigung des
Basisteils auf einer Unterlage, etwa dem Schaft eines
Schuhs, dadurch erfolgt, daß Füßchen der seitlichen
Führungswand unmittelbar an dem Schaftmaterial je für sich
befestigt werden, so daß sich eine Durchführung zwischen dem
Schaftmaterial einerseits und dem Aufbau der Schiebeeinheit
andererseits ergibt. Bevorzugt ist aber vorgesehen, daß das
Basisteil eine Basisplatte umfaßt und daß zwischen der
Basisplatte und dem Zahnflächeneingriffselement eine Durch
steckführung für das Zahnband vorgesehen ist.
Diese Ausführungsform hat insbesondere auch den Vorteil, daß
sie - bei entsprechendem Überstand der Basisplatte über das
Aushebeelement und das Zahnflächeneingriffselement hinaus
- jeweils längs der Bandführung leicht auf einer Unterlage
befestigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Positioniereinrichtung kann selbst die
alleinige Spannfunktion etwa zwischen den beiden Teilen
eines Schuhschaftes ausführen. In diesem Fall ist es
notwendig, daß man zur Spannungsvergrößerung im Schaft die
Teile Zahnband einerseits und Schiebeeinheit andererseits
im Annäherungssinn der Schuhteile gegeneinander verschiebt
und nach Erreichen des gewünschten Spannzustands miteinander
verrastet, insbesondere durch federbelastetes selbsttätiges
Einrasten des Zahnflächeneingriffselements in der Verzah
nungsfläche. Es ist aber auch denkbar, daß die erfindungs
gemäße Positioniereinrichtung lediglich als Längeneinstell
vorrichtung zwischen zwei Zugstrangabschnitten ausgebildet
ist, was im Beispielsfall Skistiefel folgendes bedeutet: In
einem Zugstrang ist ein Kniehebelspanner bekannter Bauart,
etwa nach der DE-OS 41 04 733 vorgesehen. Die endgültige
Spannung erfolgt durch Betätigung des Kniehebelspanners.
Ergibt der Kniehebelspanner eine zu geringe Spannung, so
wird er gelöst und die durch die beiden Zugstrangabschnitte
vorgegebene Länge zwischen Kniehebel und einem der Ver
ankerungspunkte des Kniehebels am Schaft wird verkürzt.
Erweist sich andererseits, daß das Spannen des Spannhebels
zu einer größeren Spannung führt als sie gewünscht ist, so
wird der Spannhebel wiederum gelöst und die effektive Länge
der beiden Zugstrangabschnitte wird unter Verwendung der
Positioniereinrichtung verlängert, indem auf das Aushebe
element eine Fremdkrafteinwirkung durch Finger- oder Daumen
druck ausgeübt wird.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Ausführungsform der Positioniereinrichtung
mit einem Zahnband und einer Schiebeeinheit, wobei
sich das Aushebeelement in der Ruhestellung
befindet;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Positionierein
richtung der Fig. 1, wobei sich das Aushebeele
ment in der selbsthaltenden Aushebestellung be
findet;
Fig. 3a schematisch eine Schnittansicht der Ausführungs
form der Positioniereinrichtung gemäß den Fig.
1 und 2, wobei sich das Aushebeelement in der
Ruhestellung befindet;
Fig. 3b eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 3a, wobei
sich das Aushebeelement in der fremdkraftgehal
tenen Aushebestellung befindet und
Fig. 3c eine Schnittansicht ähnlich den Fig. 3a und 3b,
wobei sich jedoch das Aushebeelemnt in der selbst
haltenden Aushebestellung befindet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der
Positioniereinrichtung ist ein häufig auch Ratschenband
genanntes Zahnband allgemein mit 10 bezeichnet. Längs einer von
dem Zahnband 10 definierten Längsachse L-L sind auf der
Oberfläche des Zahnbands 10 abwechselnd aufeinander folgend
Zähne 12 und Zahnlücken 14 ausgebildet. Die Zähne sind im
wesentlichen sägezahnförmig und weisen jeweils eine Steil
flanke 12a sowie eine flach abfallende Flanke 12b auf, wobei
die Steilflanken 12a annähernd orthogonal auf der Oberfläche
des Zahnbands 10 stehen. An dem in der Fig. 1 linken Ende
des Zahnbands 10 geht dieses in eine schematisch angedeutete
Befestigungslasche 16 mit einem Befestigungsloch 16a über,
die zur Befestigung des Zahnbands 10 an beispielsweise einem
nicht dargestellten ersten Schaftteil eines Schuhs dient.
Eine auf das Zahnband 10 aufgeschobene, allgemein mit 18
bezeichnete Schiebeeinheit umfaßt ein Basisteil 20 und ein
Aushebeelement 22, wobei an dem Basisteil 20 Führungswände
24 ausgebildet sind, die einen Bandverlauf B definieren,
welcher im wesentlichen parallel zur Längsachse L-L des
Zahnbands 10 ist. Das Aushebeelement 22 ist inparallel zu
einer von den Zähnen 12 und Zahnlücken 14 gebildeten Ver
zahnungsfläche 10a des Zahnbands 10 verlaufenden Führungs
schlitzen 26 der Führungswände 24 im wesentlichen parallel
zum Bandverlauf B relativ zum Basisteil 20 verschiebbar
geführt und gegen Herausfallen aus dem Basisteil 20 durch
ein Schwert 28 gesichert, welches durch einen von zwei aus
einer die beiden Führungswände 24 überbrückenden Bandüber
deckungswand 30 ausgeschnittenen Freischnittschlitzen 32
hindurchragt. Dieses Schwert 28 kann integral mit dem Aus
hebeelement 22 ausgebildet sein. Denkbar ist jedoch auch
eine zweiteilige Form, bei der nach Einschieben des Aus
hebeelements 22 in das Basisteil 20 das Schwert 28 von in
der Zeichnung oben durch einen der Freischnittschlitze 32
hindurch in eine an dem Aushebeelement 22 vorgesehene Auf
nahme einrastet. Neben der Sicherung des Aushebeelements 22
in Bandverlaufsrichtung erfüllt bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel das Schwert 28 eine Funktion als Sicherungs
mittel gegen Querverschiebung des Aushebeelements 22 quer zum
Bandverlauf B, so daß das Aushebeelement 22 unverlierbar an
dem Basisteil 20 gehalten ist. Selbstverständlich ist es
auch möglich, das Aushebeelement 22 durch an den Führungs
wänden 24 angebrachte Anschläge gegen Ausfallen zu sichern.
Der maximale Einschubweg des Aushebeelements 22 kann ent
weder von der dem Aushebeelement 22 zugewandten Kante der
Bandüberdeckungswand 30 oder von den Führungsschlitzen 26
begrenzt werden.
Auf der der Verzahnungsfläche 10a abgewandten Seite des
Zahnbands 10 weist das Basisteil 20 eine Basisplatte 34
auf, die zur Befestigung beispielsweise an einem zweiten
Schaftteil eines Schuhs vorgesehen ist. Das Zahnband 10 ist
in an den einander zugekehrten Seiten der Führungswände 24
ausgebildeten Auskerbungen 36 geführt, die im Zusammenwirken
mit der Basisplatte 34 für eine Durchsteckführung für das
Zahnband 10 zwischen der Basisplatte 34 und einer durch die
Freischnittschlitze 32 aus der Bandüberdeckungswand 30
ausgeschnittenen Lamelle 38 sorgen. Aufgrund dieser Gestal
tung hat die Lamelle 38 federelastische Eigenschaften, die
bewirken, daß ihre ein Zahnflächeneingriffselement 40 bil
dende Vorderkante gegen die Verzahnungsfläche 10a federvor
gespannt wird. Zur Verzahnungsfläche 10a hin ist die Lamelle
38 konkav gekrümmt, was zur Folge hat, daß die Schiebeein
heit 18 einer Verschiebung relativ zum Zahnband 10 in Längs
richtung von der Befestigungslasche 16 weg (Löserichtung)
widersteht, wohingegen eine Bewegung der Schiebeeinheit 18
in entgegengesetzter Richtung, d. h. zur Befestigungslasche
16 hin (Spannrichtung), grundsätzlich möglich ist. Das
Aushebeelement 22 und die Lamelle 38 sind so aufeinander
abgestimmt, daß bereits bei der in Fig. 1 dargestellten
Ruhestellung des Aushebeelements 22 bezüglich des Basisteils
20 die Lamelle 38 eine leichte Federvorspannung auf das
Aushebeelement 22 ausübt, so daß das Schwert 28 an der
Begrenzung des Freischnittschlitzes 32 anstößt und das
Aushebeelement 22 maximal ausgeschoben ist.
Fig. 2 zeigt den Zustand der in Fig. 1 beschriebenen
Schiebeeinheit 18, nachdem auf das Aushebeelement 22 eine
derartige Fremdkraft ausgeübt wurde, daß das Aushebeelement
22 in einer selbsthaltenden Aushebestellung verrastet ist.
Aufgrund des Zusammenspiels zwischen Aushebeelement 22
und Lamelle 38 ist Letztere bei dieser Stellung soweit
von der Verzahnungsfläche 10a abgehoben, daß das
Zahnflächeneingriffselement 40 außer Eingriff mit der
Verzahnungsfläche 10a steht und die Schiebeeinheit zur
Bewegung in beiden Verschieberichtungen längs des Zahnbands
10 freigegeben ist.
Die Fig. 3a bis 3c dienen der Veranschaulichung der
Eingriffsverhältnisse zwischen Aushebeelement 22 und Lamelle
38 bzw. zwischen Zahnflächeneingriffselement 40 und
Verzahnungsfläche 10a. Die Fig. 3a zeigt das Aushebeelement
22 in seiner Ruhestellung, Fig. 3b in einer fremdkraftge
haltenen Aushebestellung und Fig. 3c in der selbsthaltenden
Aushebestellung, wie sie auch in Fig. 2 veranschaulicht
ist. Alle drei Figuren sind schematisierte Schnittansichten
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2, wobei der
Schnitt längs einer in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten
Linie III-III genommen ist.
Das Aushebeelement 22 hat im wesentlichen eine fußartige
Gestalt mit einem keilförmigen Vorderbereich 42 und zwei
sich quer zum Bandverlauf erstreckenden zur Verzahnungs
fläche 10a im wesentlichen orthogonalen Fremdkrafteinwir
kungsflächen 44 und 46.
Die in Fig. 3a dargestellte Ruhestellung des Aushebe
elements 22 ist dadurch charakterisiert, daß das Aushebe
element 22 durch die von der Lamelle 38 aufgebrachte Vor
spannkraft soweit aus dem Basisteil 20 herausgeschoben wird,
bis das Schwert 28 an der den Freischnittschlitz 32 begren
zenden Kontur anschlägt. Der keilförmige Vorderbereich 42
des Aushebeelements 22 wirkt mit einer der Verzahnungsfläche
zugewandten Innenfläche 48 der Lamelle 38 nur so schwach
zusammen, daß das Zahnflächeneingriffselement 40 in eine der
Zahnlücken 14 eingreifen kann und die Sperrung der Schiebe
einheit 18 gegen eine Längsverschiebung in Löserichtung
bewirkt.
Bei Aufbringen einer Fremdkraft auf die Fremdkrafteinwir
kungsfläche 44 wird das Aushebeelement 22 in das Basisteil
20 gegen die Rückstellkraft der federnden Lamelle 38 einge
schoben. Dies hat zur Folge, daß das Zahnflächeneingriffs
element 40 um ein derartiges Maß angehoben wird, daß es
außer Eingriff mit der Verzahnungsfläche 10a tritt. Dieser
Zustand läßt sich jedoch nur unter fortdauernder Einwirkung
der Fremdkraft auf die Fremdkrafteinwirkungsfläche 44 auf
rechterhalten, da sonst die Federkraft der Lamelle 38 das
Aushebeelement 22 wieder herausdrücken würde. Auf dem Rist
des fußförmigen Aushebeelements 22 ist ein Dorn 50 ausge
bildet, der bei dieser fremdkraftgehaltenen Aushebestellung
an einen an der Innenfläche 48 der Lamelle 38 vorgesehenen
Dorn 52 anschlägt. Bei Aufbringen einer größeren als zur
Erzielung der fremdkraftgehaltenen Aushebestellung benö
tigten Fremdkraft kann die durch die Dorne 50, 52 bewirkte
Hemmung überwunden werden, wobei das Aushebeelement 22 in
eine selbsthaltende Aushebestellung übergeht, bei der der
Dorn 50 des Aushebeelements 22 so hinter dem Dorn 52 der
Lamelle 38 einrastet, daß das Aushebeelement 22 trotz der
vergleichsweise starken Federkraft der Lamelle 38 in dieser
Position gehalten wird. Dieser Zustand ist in Fig. 3c
dargestellt; es ist leicht zu erkennen, daß zur Verschiebung
der Schiebeeinheit 18 auf dem Zahnband 10 nun nur noch eine
die üblichen Reibeffekte überwindende äußere Kraft notwendig
ist. Für die Verrastungsmittel sind neben den dargestellten
Dornen beliebig andere denkbare Nockenformen möglich. Um das
Aushebeelement 22 aus dieser selbsthaltenden Aushebestellung
zurück in seine Ruhestellung zu bringen, genügt eine zur
Verrastungslösung zwischen den Dornen 50, 52 ausreichende,
verhältnismäßig kleine Fremdkrafteinwirkung auf die Fremd
krafteinwirkungsfläche 46, wobei das Aushebeelement nach der
durch die Elastizität der Lamelle 38 begünstigten Lösung der
Verrastung durch die Vorspannkraft der Lamelle 38 in seine
Ruhestellung rückgestellt wird.
Claims (27)
1. Positioniereinrichtung, umfassend ein Zahnband (10) mit
einer Verzahnungsfläche (10a), welche von längs einer
Längsachse (L-L) des Zahnbands (10) abwechselnd aufein
ander folgenden Zähnen (12) und Zahnlücken (14) gebildet
ist, und ferner umfassend eine relativ zum Zahnband (10)
längs der Längsachse (L-L) verstellbare Schiebeeinheit
(18), wobei diese Schiebeeinheit (18) umfaßt:
ein Basisteil (20) mit einen Bandverlauf (B) definieren den Führungsmitteln (24, 34, 36) für die Führung des Zahn bands (10),
ein auf diesem Basisteil (20) angeordnetes Zahnflächen eingriffselement (40), welches annähernd orthogonal zur Verzahnungsfläche (10a) beweglich und in mindestens einer Richtung parallel zum Bandverlauf (B) an dem Basisteil (20) abgestützt oder abstützbar ist,
Eingriffsvorspannmittel (38) zum Vorspannen dieses Zahn flächeneingriffselements (40) in Richtung auf Eingriff mit der Verzahnungsfläche (10a) des durch die Führungs mittel (24, 34, 36) geführten Zahnbands (10) und
Aushebemittel (22) zum Ausheben des Zahnflächeneingriffs elements (40) aus der Verzahnungsfläche (10a) des Zahn bands (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushebemittel (22) ein Aushebeelement (22) um fassen, welches an dem Basisteil (20) im wesentlichen parallel zum Bandverlauf (B) geführt ist.
ein Basisteil (20) mit einen Bandverlauf (B) definieren den Führungsmitteln (24, 34, 36) für die Führung des Zahn bands (10),
ein auf diesem Basisteil (20) angeordnetes Zahnflächen eingriffselement (40), welches annähernd orthogonal zur Verzahnungsfläche (10a) beweglich und in mindestens einer Richtung parallel zum Bandverlauf (B) an dem Basisteil (20) abgestützt oder abstützbar ist,
Eingriffsvorspannmittel (38) zum Vorspannen dieses Zahn flächeneingriffselements (40) in Richtung auf Eingriff mit der Verzahnungsfläche (10a) des durch die Führungs mittel (24, 34, 36) geführten Zahnbands (10) und
Aushebemittel (22) zum Ausheben des Zahnflächeneingriffs elements (40) aus der Verzahnungsfläche (10a) des Zahn bands (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushebemittel (22) ein Aushebeelement (22) um fassen, welches an dem Basisteil (20) im wesentlichen parallel zum Bandverlauf (B) geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) an dem Basisteil (20) paral
lel zu dem Bandverlauf (B) verschiebbar geführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) durch eine Aushebeelementen
vorspannkraft in eine Ruhestellung vorgespannt ist,
welche einem Eingriff des Zahnflächeneingriffselements
(40) mit der Verzahnungsfläche (10a) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) entgegen der Aushebeelemen
tenvorspannkraft durch Fremdkrafteinwirkung in eine
fremdkraftgehaltene Aushebestellung überführbar ist, in
welcher das Zahnflächeneingriffselement (40) außer
Eingriff mit der Verzahnungsfläche (10a) steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) entgegen der Aushebeelemen
tenvorspannkraft durch Fremdkrafteinwirkung in eine
selbsthaltende Aushebestellung überführbar ist, in
welcher das Zahnflächeneingriffselement (40) außer
Eingriff mit der Verzahnungsfläche (10a) steht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) aus einer Ruhestellung über
eine fremdkraftgehaltene Aushebestellung in eine selbst
haltende Aushebestellung überführbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die fremdkraftgehaltene Aushebestellung durch Hemm
mittel (50, 52) definiert ist, zu deren Überwindung eine
gegenüber der zur Herbeiführung der fremdkraftgehaltenen
Aushebestellung um eine Schwellkraft vergrößerte Fremd
kraft erforderlich ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der selbsthaltenden Aushebestellung Verrastungs
mittel (50, 52) des Aushebeelements und einer Aushebe
elementenführung zusammenwirken.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushebeelementenvorspannkraft von den
Eingriffsvorspannmitteln (38) abgeleitet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnflächeneingriffselement (40) um eine quer
zum Bandverlauf (B) und parallel zur Verzahnungsfläche
(10a) liegende Schwenkachse schwenkbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnflächeneingriffselement (40) einstückig mit
dem Basisteil (20) hergestellt ist und daß die Ein
griffsvorspannmittel (38) durch einen elastischen
Materialbereich an dem Zahnflächeneingriffselement (40)
und/oder dem Basisteil (20) gebildet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnflächeneingriffselement (40) von der End
kante einer gegen die Verzahnungsfläche (10a) spitz
winkelig geneigten Lamelle (38) gebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamelle (38) zur Verzahnungsfläche (10a) hin
konkav gekrümmt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) keilartig auf das Zahn
flächeneingriffselement (40) einwirkt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) eine zur Verzahnungsfläche
(10a) hin gerichtete Innenfläche (48) des Zahnflächen
eingriffselements (40) untergreift.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (20) zwei in Querrichtung zum Band
verlauf (B) einander gegenüberstehende Führungswände
(24) umfaßt und daß diese Führungswände (24) durch eine
Bandüberdeckungswand (30) miteinander verbunden sind,
wobei das Zahnflächeneingriffselement (40) von einer
durch Freischnittschlitze (32) der Bandüberdeckungswand
(30) aus dieser freigeschnittenen Lamelle (38) gebildet
ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) durch Führungsschlitze oder
Aussparungen (26) in den Führungswänden (24) geführt ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) gegen Verschiebung quer zum
Bandverlauf (B) durch Querverschiebungssicherungsmittel
(28) gesichert ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) gegen Querverschiebung zum
Bandverlauf (B) durch Sicherungslamellen (28) gesichert
ist, welche in Freischnittschlitze (32) eingreifen,
durch welche ein lamellenartiges Zahnflächeneingriffs
element (40) aus dem Basisteil (20) freigeschnitten ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushebeelement (22) in dem Basisteil (20) durch
Anschlagmittel (28) entgegen der Wirkung der Aushebeele
mentenvorspannkraft gesichert ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Aushebeelement (22) Fremdkrafteinwirkungs
flächen (44, 46) vorgesehen sind, welche die Verschiebung
der Schiebeeinheit (18) längs des Zahnbandes (10) in
beiden Richtungen des Bandverlaufs (B) gestatten.
22. Einrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (12) der Verzahnungsfläche (10a) Sägezahn
profil haben.
23. Einrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das getriebliche Zusammenwirken des Zahnflächenein
griffselements (40) mit dem Aushebeelement (22) und der
Eingriff des Zahnflächeneingriffselements (40) mit den
Flanken (12a) der Zähne (12) derart aufeinander abge
stimmt sind, daß eine durch Fremdkrafteinwirkung auf das
Aushebeelement (22) eingeleitete Flächenpressung
zwischen Zahnflächeneingriffselement (40) und einer
jeweiligen Zahnflanke (12a) die Eingriffslösung zwischen
dem Zahnflächeneingriffselement (40) und der jeweiligen
Zahnflanke (12a) gestattet.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (20) eine Basisplatte (34) umfaßt und
daß zwischen der Basisplatte (34) und dem Zahnflächen
eingriffselement (40) eine Durchsteckführung für das
Zahnband (10) vorgesehen ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (34) mit Befestigungsmitteln zur
Befestigung an einem Trägerteil ausgebildet ist.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Verschlußeinrichtung oder Teil einer
Verschlußeinrichtung an Schuhwerk, Gepäckaufnahmebe
hältern oder dergl. ausgebildet ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Längeneinstellvorrichtung zwischen zwei
Zugstrangabschnitten ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329492 DE4329492A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Positioniereinrichtung Stichwort: Schiebe-Clip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329492 DE4329492A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Positioniereinrichtung Stichwort: Schiebe-Clip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329492A1 true DE4329492A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329492 Withdrawn DE4329492A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Positioniereinrichtung Stichwort: Schiebe-Clip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329492A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2790796A1 (fr) | 1999-03-09 | 2000-09-15 | Legrand Sa | Collier de serrage susceptible d'etre debraye |
DE10051634A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-04-04 | Geimuplast Kunststofftechnik G | Verschlußteil für ein Verschlußband |
WO2006110077A1 (en) * | 2005-04-11 | 2006-10-19 | Sport Atlas Ab | Retention system for a helmet and a helmet comprising such retention system |
EP1512622A3 (de) * | 2003-09-03 | 2007-03-07 | Cressi-Sub S.p.A. | Vorrichtung zum Einstellen der Länge des Kopfbandes einer Tauchermaske |
US10455869B1 (en) | 2016-04-05 | 2019-10-29 | Titan Retention LLC | Technologies for tool carrying |
-
1993
- 1993-09-01 DE DE19934329492 patent/DE4329492A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2790796A1 (fr) | 1999-03-09 | 2000-09-15 | Legrand Sa | Collier de serrage susceptible d'etre debraye |
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WO2006110077A1 (en) * | 2005-04-11 | 2006-10-19 | Sport Atlas Ab | Retention system for a helmet and a helmet comprising such retention system |
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