DE4323813C2 - Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit Überverschlußmechanismus - Google Patents
Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit ÜberverschlußmechanismusInfo
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- DE4323813C2 DE4323813C2 DE19934323813 DE4323813A DE4323813C2 DE 4323813 C2 DE4323813 C2 DE 4323813C2 DE 19934323813 DE19934323813 DE 19934323813 DE 4323813 A DE4323813 A DE 4323813A DE 4323813 C2 DE4323813 C2 DE 4323813C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türverschlußvorrichtung für ein Fahrzeug nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Überverschlußmechanismus bezeichnet einen mechanisch einen Ver
schlußhebel darstellenden Mechanismus, welcher eine Verschlußvorrich
tung zwischen ihren verriegelten Zustand und einem unverriegelten oder
unverriegelbaren Zustand verstellt und unverschiebbar oder undrehbar
eine Straftat verhindern soll.
Gemäß dem herkömmlichen Fahrzeugtürverschlußmechanismus
wird, wenn der Verschlußhebel in seine verriegelte Posi
tion gebracht wird, bekanntermaßen eine Verbindung zwi
schen Öffnungsgriffen und einem Riegelmechanismus der
Verschlußvorrichtung getrennt. Infolgedessen kann das
Betätigen eines außerhalb oder innerhalb der Fahrzeug
tür angebrachten Öffnungsgriffs die Tür nicht öffnen.
Eine Straftatverhinderungswirkung des obigen Verschluß
hebels ist jedoch nicht vollständig. Falls beispielswei
se ein Metallwerkzeug durch eine Lücke zwischen der Tür
und der Fahrzeugkarosserie in die Türverschlußvor
richtung eingeschoben wird, um den Verschlußhebel in
seine unverriegelte Position zu drehen, ist es möglich,
die Tür ohne einen Schlüssel zu öffnen. Dies kann eine
ungesetzliche Tat sein.
UK 2.227.049 A offenbart einen Überverschluß oder eine
Verschlußvorrichtung mit einem Einriegelschloß-Mechanis
mus, welcher so ausgebildet ist, daß das unehrliche Ver
stellen eines Verschlußhebels der Verschlußvorrichtung
durch ein Metallwerkzeug verhindert wird. Gemäß der kon
kreten Struktur des Überverschlusses ist ein Überver
schlußbauteil, welches ausgebildet ist, um durch einen
Motor verschoben zu werden, so ausgebildet, daß es mit
dem Verschlußhebel in Eingriff steht, so daß der Ver
schlußhebel nicht verschoben wird, es sei denn, der Ein
griff des Überverschlußbauteils mit dem Verschlußhebel
ist nicht außer Eingriff gebracht.
Gemäß dem wohlbekannten obigen Überverschlußmechanismus
wird es, sobald die Verschlußvorrichtung sich in ihrem
überverriegelten Zustand befindet, unmöglich, die Tür
durch irgendwelche Mittel manueller Betätigungen oder
Mittel außerhalb oder innerhalb des Fahrzeugs zu öff
nen. Infolgedessen ist ein nicht an den Überverschluß
mechanismus gewöhnter Fahrer, falls er den Mechanismus
falsch bedient, mit einer sehr ernsten Situation kon
frontiert. Man kann sich vorstellen oder erwarten, daß
der Fahrer im Auto gefangen ist, wenn er oder sie den
Überverschlußmechanismus unkorrekt bedient oder den Me
chanismus beschädigt. Angesichts der Anwendungsmöglich
keiten des Überverschlußmechanismus ist es notwendig,
Gegenmaßnahmen zu einer solchen falschen Verwendung des
Überverschlußmechanismus durch unerfahrene Fahrer zu er
greifen.
Eine Türverschlußvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist
aus der DE 40 28 837 A1 bekannt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Türverschlußvorrichtung für ein
Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach zu bedienen
und relativ preiswert und unempfindlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Vorder
ansicht der Verschlußvorrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Verschlußvorrich
tung in ihrem unverriegelten Zustand,
nachdem die Rückplatte entfernt ist,
Fig. 3 eine Rückansicht der Verschlußvorrichtung in
ihrem verriegelten Zustand, nachdem die Rückplatte
entfernt ist,
Fig. 4 eine Rückansicht der Verschlußvorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer
Gruppe von Hebeln,
Fig. 6 einen Querschnitt des wichtigen Abschnitts der
Verschlußvorrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt des Überverschlusses wäh
rend seines Betriebs,
Fig. 8 ein Blockdiagramm zum Steuern der Ver
schlußvorrichtung,
Fig. 9 ein Flußdiagramm der ersten Ausführungsform
der Verschlußvorrichtung, wenn sich der Schlüsselzylin
der dreht, um die Vorrichtung zu verriegeln,
Fig. 10 ein Flußdiagramm der ersten Ausführungs
form, wenn sich der Schlüsselzylinder dreht, um die Vor
richtung zu entriegeln,
Fig. 11 ein Flußdiagramm der ersten Ausführungs
form der Verschlußvorrichtung, wenn sie ein Betriebssi
gnal des Senders empfängt,
Fig. 12 ein Flußdiagramm der zweiten Ausführungs
form der Verschlußvorrichtung, wenn der Schlüsselzy
linder gedreht wird, um die Vorrichtung zu verriegeln,
Fig. 13 ein Flußdiagramm der zweiten Ausführungs
form der Verschlußvorrichtung, wenn der Schlüsselzy
linder gedreht wird, um die Vorrichtung zu entriegeln,
und
Fig. 14 und Fig. 15 Flußdiagramme der zweiten Aus
führungsform, wenn die Verschlußvorrichtung Betriebs
signale des Senders empfängt.
Der synthetische, aus Harz hergestellte Körper 1 der
Türverschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung besitzt einen auf seiner Vorderseite ausgebilde
ten konkaven Abschnitt 1. In dem konkaven Abschnitt 1
gibt es eine Klinke 4, welche so ausgebildet ist, daß sie
mit einem Bolzen 3 in Eingriff tritt und sich dreht, und
ein Gesperre 6, welches so ausgebildet ist, daß es mit der
Klinke 4 in Eingriff tritt und ein Zurückdrehen der Klin
ke 4 verhindert. Die Klinke 4 ist durch eine Welle 5, und
das Gesperre 6 durch eine Welle 7 drehgelagert. Der
Körper 1 besitzt einen konvexen Abschnitt 14 mit einem
im wesentlichen C-förmigen Querschnitt. Das Innere
des konvexen Abschnitts 14 ist ein Durchgang 9, durch
welchen der Bolzen 3 eintritt. Es gibt einen Keil 10,
welcher den Bolzen 3 im Durchgang 9 hält.
Das Gesperre 6 besitzt einen Eingriffsdorn 11, wel
cher zur Rückseite des Körpers 1 vorsteht und einstüc
kig mit dem Gesperre 6 ausgebildet ist (siehe Fig. 6).
Der Eingriffsdorn 11 steht durch eine Bogenöffnung 12
vor, welche im Körper 1 ausgebildet ist. Der konkave
Abschnitt 2 ist durch eine aus Metall hergestellte Ab
deckplatte 8 geschlossen. Die Verschlußvorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist an der Fahrzeugtür durch
eine Schraube (nicht gezeigt) befestigt, welche durch ein
im Körper 1 ausgebildetes Schraubenloch 13 eintritt.
Ein Stellgliedteil 15 ist an einem unteren Abschnitt
des Körpers 1 angebracht. Das Stellgliedteil 15 besitzt
einen Normalverschlußmotor 59 und einen Überver
schlußmotor 60. Die Leistung des Motors 59 wird der
Ausgangswelle 16 entnommen. Die Ausgangswelle 16
besitzt ein Drehzapfenloch 18 des inneren Verschlußhe
bels 17, wobei das Drehzapfen- oder Wellenloch darauf
eingesetzt und dort befestigt ist. Der Verschlußhebel 17
ist so ausgebildet, daß er sich dreht, wenn sich die Aus
gangswelle 16 dreht. Es ist wohlbekannt, daß der Ver
schlußhebel 17 den Zustand der Verschlußvorrichtung
zwischen seinem verriegelten und unverriegelten Zu
stand verstellt, so daß eine ausführliche Erklärung des
Verschlußhebels 17 aus der folgenden Beschreibung
weggelassen wird. Eine unverriegelte Position des Ver
schlußhebels 17 ist in Fig. 2 und seine verriegelte Posi
tion ist in Fig. 3 gezeigt. Der verstellende Betrieb des
Verschlußhebels 17 wird ausführlich erklärt.
Der innere Verschlußhebel 17 besitzt drei Schenkel
teile. Ein sich zu einem inneren Verschlußbauteil 90 der
Fahrzeugtür erstreckender Stab 91 ist mit dem ersten
Schenkelteil 19 des inneren Verschlußhebels 17 verbun
den, ein linkes Ende 22 eines Lenkers 21 ist durch eine
Welle 23 mit dem zweiten Schenkelteil 20 verbunden
(siehe Fig. 3 und Fig. 5), und ein Ende 26 des Verbin
dungslenkers 25 ist durch eine Welle 27 mit dem dritten
Schenkelteil 24 verbunden oder auf ihm drehgelagert.
Außerdem überlappt eine Achse der Welle 23 die Ach
sen der Welle 36 und der Welle 7 des Gesperres 6, wenn
der Verschlußhebel 17 sich, wie in Fig. 2 gezeigt, in sei
nem unverriegelten Zustand befindet.
Es gibt einen Schlüsselverschlußhebel 28 von im we
sentlichen L-Form, welcher durch den inneren Ver
schlußhebel 17 angeordnet ist. Eine Welle 30 tritt durch
ein Wellenloch 29 des Schlüsselverschlußhebels 28 ein
und ist dort befestigt. Ein sich zu einem Schlüsselzylin
der 92 der Tür erstreckender Stab 93 ist fest mit einem
ersten Arm 31 des Schlüsselverschlußhebels 28 ohne
eine verlorene Bewegung verbunden. Wenn der Schlüs
selverschlußhebel 28 und der Schlüsselzylinder 92 fest
verbunden sind oder sowohl der Hebel 28 als auch der
Zylinder 92 einstückig aufgebaut ist, kann sich der Ver
schlußhebel 28 nicht drehen, ohne daß sich der Schlüs
selzylinder 92 dreht. Nur der Schlüssel für die Tür kann
den Schlüsselverschlußhebel 28 drehen.
Ein sich nach unterhalb des Schlüsselverschlußhebels
28 erstreckender zweiter Arm 32 besitzt eine Bogenöff
nung 33 mit einem Radius von dem Abstand zur Welle
30. Durch die Bogenöffnung 33 tritt ein Vorsprung 34
ein, welcher vom anderen Ende 35 des Verbindungslen
kers 25 zur Vorderseite des Körpers 1 vorsteht, um den
Schlüsselverschlußhebel 28 mit dem inneren Verschluß
hebel 17 durch den Verbindungslenker 25 zu verbinden.
Zusätzlich wird eine verlorene Bewegung, welche durch
die Bogen- oder Ellipsenöffnung 33 und dem Vorsprung
34 gebildet wird, zwischen dem Schlüsselverschlußhebel
28 und dem inneren Verschlußhebel 17 ausgebildet. Auf
grund der Wirkung der verlorenen Bewegung ist es für
den inneren Verschlußhebel 17 möglich, sich unabhän
gig vom Schlüsselverschlußhebel 28 zu drehen. Wenn
der innere Verschlußhebel 17 durch das innere Ver
schlußbauteil 90 in Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn ge
dreht wird, bewegt sich lediglich der innere Verschluß
hebel 17 in seine verriegelte Position und der Schlüssel
verschlußhebel 28 bewegt sich nicht. Wenn der Schlüs
selzylinder 92 den Schlüsselverschlußhebel 28 in Fig. 2
gegen den Uhrzeigersinn dreht, tritt die Ellipsenöffnung
33 mit dem Vorsprung 34 in Eingriff und der Verbin
dungslenker 25 bewegt sich nach rechts, was eine Dre
hung des inneren Verschlußhebels 17 gegen den Uhrzei
gersinn zur Folge hat, und der innere Verschlußhebel 17
wird an seiner verriegelten Position positioniert.
Wie in Fig. 4 und Fig. 6 gezeigt, ist eine aus Metall
hergestellte Rückplatte 37 an der Rückseite des Kör
pers 1 angebracht. Eine auf der gleichen Achse der Wel
le 7 des Gesperres 6 angeordnete Welle 36 ist auf der
Rückplatte 37 befestigt. Ein Wellenloch 39 des ersten
Öffnungshebels 38 ist drehbar durch die Welle 36 einge
setzt. Der erste Öffnungshebel 38 besitzt eine ovale Öff
nung oder ein Loch 40 mit einem Radius von einem
Abstand von der Welle 36, welche bzw. welches an sei
nem vorderen Endabschnit ausgebildet ist. Ein sich zu
einem äußeren Griff der Tür erstreckender Stab (nicht
gezeigt) ist mit der ovalen Öffnung 40 verbunden. Der
erste Öffnungshebel 38 besitzt ein darin ausgebildetes,
sich entlang einer radialen Richtung des Wellenlochs 39
erstreckendes ovales Loch 42, und ein gestuftes Teil 41
(Fig. 5) ist zwischen der ovalen Öffnung 42 und dem
Wellenloch 39 ausgebildet. Nach Fig. 2 und Fig. 3 wird
der erste Öffnungshebel 38 entlang einer Richtung ge
gen den Uhrzeigersinn mittels einer in Fig. 5 gezeigten
Feder 43 gedrängt.
Der Lenker 21 besitzt ein an seinem rechten Ende 44
ausgebildetes Wellenloch 45. Ein Verbindungsdorn 46
tritt durch das Wellenloch 45 und das ovale Loch 42 des
ersten Öffnungshebels 38 ein. Wenn eine Betätigung des
äußeren Griffs den ersten Öffnungshebel 38 in Fig. 2 im
Uhrzeigersinn dreht, dreht sich durch den Verbindungs
dorn 46 auch der Lenker 21 im Uhrzeigersinn um die
Welle 23. Wenn der innere Verschlußhebel 17 verscho
ben wird, wird mit einem Führungseingriff des ovalen
Lochs 42 und des Verbindungsdorns 46 ebenfalls der
Lenker 21 nach links und rechts verschoben.
Der Lenker 21 besitzt ein Anstoßstück 47, welches
rechtwinklig zur Vorderseite gebogen ist, wobei das An
stoßstück 47 an seinem rechten Ende 44 ausgebildet ist.
Das Anstoßstück 47 weist auf den Eingriffsdorn 11 des
Gesperres 6, wenn der innere Verschlußhebel 17 an sei
ner Entriegelungsposition plaziert ist. Wenn der erste
Öffnungshebel 38 den Lenker 21 im Uhrzeigersinn
dreht, drückt das Anstoßstück 47 den Eingriffsdorn 11
und bringt so das Gesperre 6 außer Eingriff mit dem
Riegel 4 und macht es möglich, die Tür zu öffnen. Wenn
der innere Verschlußhebel 17 jedoch in seiner verriegel
ten Position ist, ist das Anstoßstück 47 vom Eingriffs
dorn 11 getrennt und macht es somit dem Gesperre 6
unmöglich, sich zu bewegen, selbst wenn sich der erste
Öffnungshebel 38 dreht.
Ein zweiter Öffnungshebel 48 besitzt eine in eine
Rechts- und Linksrichtung verlängerte Form, und ein in
seiner Mitte der Rechts- und Linksrichtung ausgebilde
tes Wellenloch 49 ist auf der Welle 36 drehbar gelagert.
Der zweite Öffnungshebel 48 besitzt ein an seinem lin
ken Abschnitt ausgebildetes Eingriffsstück 56, und ein
auf einem gebogenen Abschnitt 94 der Verschlußplatte
37 drehgelagerter innerer Hebel 57 steht mit dem Ein
griffsstück 56 in Eingriff. Ein innerer Griff (nicht gezeigt)
der Tür ist mit dem inneren Hebel 57 verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist auf dem zweiten Öffnungshe
bel 48 eine Anstoßstirn 50 ausgebildet, welche so ausge
bildet ist, daß sie an das gestufte Teil 41 des ersten
Öffnungshebels 38 anstößt. Wenn sich der zweite Öff
nungshebel 48 durch den inneren Hebel 57 im Uhrzei
gersinn dreht, stößt die Anstoßstirn 50 an das gestufte
Teil 41 des ersten Öffnungshebels 38 und dreht somit
den ersten Öffnungshebel 38 im Uhrzeigersinn um die
Welle 36.
Der zweite Öffnungshebel 48 besitzt einen Bogenarm
51, welcher mit einem auf den Eingriffsdorn 11 weisen
den vorderen Ende 58 versehen ist. Wie in Fig. 6 gezeigt,
ist das vordere Ende 48 unterhalb des Anstoßstücks 47
plaziert. Wenn sich der zweite Öffnungshebel 48 dreht,
stößt er direkt an den Eingriffsdorn 11. Wenn der innere
Griff an der Fahrzeugtür den zweiten Öffnungshebel 48
dreht, öffnet sich die Tür folglich sogar, während sie sich
in einem verriegelten Zustand befindet.
Der Hebel 52 ist mit dem linken Ende des zweiten
Öffnungshebels 48 durch einen Dorn 53 drehgelagert.
Ein Hebel 52 ist an einem linken Ende des zweiten
Öffnungshebels 48 durch einen Dorn 53 befestigt. Auf
einem unteren Ende des Hebels 52 ist ein Klauenteil 54
ausgebildet. Das Klauenteil 54 ist so ausgebildet, daß es
mit einem Vorsprung 55 des inneren Verschlußhebels 17
in Eingriff steht. Wenn der innere Verschlußhebel 17 an
seiner in Fig. 3 gezeigten verriegelten Position plaziert
ist und sich der zweite Verschlußhebel 48 im Uhrzeiger
sinn dreht, tritt das Klauenteil 54 mit dem Vorsprung 55
in Eingriff, um den inneren Verschlußhebel 17 in seine
unveriegelte Position zu drehen.
Der Bogenarm 51 und der Hebel 52 bilden einen so
genannten Ein-Bewegungs-Mechanismus, welcher es
ermöglicht, die Tür lediglich durch Betätigung des Tür
innengriffs sogar dann zu öffnen, wenn die Türver
schlußvorrichtung verriegelt ist. Der Ein-Bewegungs-
Mechanismus wird vorzugsweise lediglich an einer Ver
schlußvorrichtung für die Tür am Fahrersitz eingerich
tet (im folgenden als Hauptverschlußvorrichtung be
zeichnet), und der Mechanismus wird nicht für eine Ver
schlußvorrichtung am Beifahrersitz verwendet (im fol
genden als Nebenverschlußvorrichtung bezeichnet).
Ein Basisabschnitt 63 des Überverschlußbauteils 62
ist an einer Ausgangswelle 61 des Überverschlußmotors
60 oder eines Motors für den Überverschluß befestigt.
Auf einer vorderen Endseite 64 des Überverschlußbau
teils 62 ist ein konkaver Abschnitt 65 ausgebildet. Eine
Drehung des Motors 60 verstellt seine Position zwi
schen einer durch durchgezogene Linien gezeigten,
überverriegelten Position und einer durch strichpunk
tierte Linien in Fig. 7 gezeigten, gelösten Position.
Wenn der innere Verschlußhebel 17 an seiner verriegel
ten Position plaziert ist und sich das Überverschlußbau
teil 62 zu seiner überverriegelten Position bewegt, tritt
ein Vorsprung 34 des Verbindungslenkers 25 mit dem
konkaven Abschnitt 65 in Eingriff, so daß es für den
inneren Verschlußhebel 17 unmöglich wird, sich in eine
Entriegelrichtung zu drehen. Grundsätzlich ist der Mo
tor 60 so ausgebildet, daß er sich in eine verriegelnde
Richtung dreht, wenn die Verschlußvorrichtung durch
eine Betätigung von außen in ihren verriegelten Zu
stand verstellt wird.
Das Überverschlußbauteil 62 besitzt einen Nocken
abschnitt 66, welcher im wesentlichen in seiner Mitten
position entlang einer Links- und Rechtsrichtung ausge
bildet ist. Ein auslösender Vorsprung 67, welcher so aus
gebildet ist, daß er an den Nockenabschnitt 66 anstößt,
ist an einem vorderen Ende des zweiten Arms 32 des
Schlüsselverschlußhebels 28 ausgebildet. Wenn sich der
Schlüsselverschlußhebel 28 durch eine manuelle Schlüs
selbetätigung (entlang einer Pfeilrichtung in Fig. 7) zu
einer Seite des Entriegelns dreht, stößt der auslösende
Vorsprung 67 an den Nockenabschnitt 66, um das Über
verschlußbauteil 62 um die Ausgangswelle 61 zu drehen
und es somit in eine auslösende Position zurückzubrin
gen. Außerdem ist die auslösende Einrichtung für den
überverriegelten Zustand durch den auslösenden Vor
sprung 67 eine Gegenmaßnahme zur Sicherheit, falls
der Überverschlußmotor 60 nicht funktioniert.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm zum Steuern der Ver
schlußvorrichtung. Ein auf dem Stellglied 15 eingerich
teter Schalter 68 überwacht eine Position des inneren
Verschlußhebels 17 oder der Ausgangswelle 16, um ei
nen verriegelten Zustand oder unverriegelten Zustand
der Verschlußvorrichtung nachzuweisen. Ein weiterer
auf dem Stellglied 15 eingerichteter Schalter 69 über
wacht eine Bewegung des Schlüsselverschlußhebels 28
oder der Welle 30, um eine verriegelnde Betätigung
oder entriegelnde Betätigung des Schlüssels nachzuwei
sen.
Schalter 71 bis 75 weisen verschiedene Zustände des
Autos nach, und die Nachweisresultate werden an das
Steuerglied 70 ausgegeben. Das Steuerglied 70 wird
normalerweise an der gewünschten Position des Autos
allein befestigt. Der Schalter 71 wird eingeschaltet,
wenn sich ein Schlüssel im Zündschlüsselzylinder am
Fahrersitz befindet. Der Schalter 72 wird eingeschaltet,
wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. Der Schalter
73 wird eingeschaltet, wenn die Tür offen ist (in der
Zeichnung ist nur ein Schalter gezeigt, aber in der Praxis
besitzen alle Türen jeweils einen Schalter). Der Schalter
74 wird eingeschaltet, wenn der Kofferraum offen ist.
Der Schalter 75 wird eingeschaltet, wenn das Fenster
offen ist (nur ein Schalter ist in der Zeichnung gezeigt,
aber praktisch besitzen alle Fenster jeweils einen Schal
ter).
Die Schalter 71 bis 75 sind so ausgebildet, daß sie den
Betriebszustand des Überverschlusses des Motors 60
festsetzen. Gemäß der Verschlußvorrichtung der ersten
Ausführungsform der in Fig. 9 bis 11 gezeigten vorlie
genden Erfindung ertönt der Alarmsummer 80, wenn
der Überverschluß wirksam ist und auch nur einer der
Schalter 71 bis 75 in einem Zustand EIN ist, was dem
Fahrer die Situation bewußt macht. Gemäß der in
Fig. 12 bis 15 gezeigten zweiten Ausführungsform kann
die Verschlußvorrichtung nicht in einen überverriegel
ten Zustand wechseln, wenn sich auch nur einer der
Schalter 71 bis 75 im Zustand EIN befindet.
Signale vom die Verschlußvorrichtung steuernden,
tragbaren Sender 76 werden durch ein Signalempfangs
teil 77 empfangen. Der Sender 76 zum Ausgeben codier
ter Signale über Infrarotstrahlen oder elektrische Wel
len besitzt einen wohlbekannten Aufbau, so daß eine
ausführliche Erklärung des Aufbaus aus der folgenden
Beschreibung weggelassen wird. Der in Fig. 8 gezeigte,
die Verschlußvorrichtung steuernde Schaltkreis besitzt
einen Antriebsschaltkreis 78 für den Normalverschluß
motor 59, einen Antriebsschaltkreis 79 für den Überver
schlußmotor 60 und einen im Auto eingerichteten zen
tralen Verschlußschalter 81, um den Normalverschluß
motor 59 zu betätigen. Wenn der Verschlußschalter 81
betätigt wird, um die Verschlußvorrichtung zu verrie
geln, dreht sich der Motor 59 für die Verschlußvorrich
tung in eine verriegelnde Richtung. Wenn der Ver
schlußschalter 81 betätigt wird, um die Vorrichtung zu
entriegeln, dreht sich der Motor 59 in eine entriegelnde
Richtung. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
mit einem herkömmlichen Aufbau versehene Ver
schlußschalter 81 so ausgebildet, daß ein Strom zum
Überverschlußmotor 60 fließt, um die Verschlußvor
richtung zu lösen, wenn der Schalter 71 oder 72 einge
schaltet ist und der Verschlußschalter 81 betätigt wird,
um die Verschlußvorrichtung zu entriegeln.
Zuerst wird ein Betrieb der Verschlußvorrichtung der
in Fig. 9 bis 11 gezeigten ersten Ausführungsform be
schrieben.
Wenn die Tür geschlossen ist, tritt der Bolzen 3 in den
Durchgang 9 ein und tritt in Eingriff mit der Klinke 4,
wobei letztere mit dem Gesperre 6 in Eingriff tritt, wel
ches die Tür schließt (Fig. 1 und 2).
Danach wird ein äußerer Griff (nicht gezeigt) betätigt,
um die Tür zu öffnen und somit den ersten Öffnungshe
bel 38 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch sich der
Lenker 21 durch den Verbindungsdorn 46 im Uhrzeiger
sinn um die Welle 23 dreht. Infolgedessen stößt ein An
stoßstück 47 des Lenkers 21 den Eingriffsdorn 11, um
das Gesperre 6 wie in Fig. 1 gezeigt gegen den Uhrzei
gersinn zu drehen und das Gesperre 6 von der Klinke 4
zu lösen oder außer Eingriff zu bringen und somit zu
ermöglichen, die Tür zu öffnen.
Wenn ein Schlüssel in den Schlüsselzylinder 92 an der
Tür des Fahrersitzes eingeschoben und in die verrie
gelnde Richtung gedreht wird, während verschiedene
Teile des Mechanismus wie in Fig. 2 angeordnet sind,
dreht sich der Schlüsselverschlußhebel 28 durch den
Stab 93 gegen den Uhrzeigersinn, und der innere Ver
schlußhebel 17 dreht sich ebenfalls gegen den Uhrzei
gersinn durch den Verbindungslenker 25. Folglich be
wegt sich der mit dem inneren Verschlußhebel 17 durch
die Welle 23 verbundene Lenker 21 nach links, und das
Anstoßstück 47 tritt außer Eingriff mit dem Eingriffs
dorn 11, was in einen verriegelten Zustand der Ver
schlußvorrichtung resultiert (Fig. 3).
Gleichzeitig weist der Verschlußbetätigungsnach
weisschalter 69 eine Drehung der Welle 30 des Schlüs
selverschlußhebels 28 in eine verriegelnde Richtung
nach.
Wenn sich eine Nebenverschlußvorrichtung wie in
Fig. 9 gezeigt in ihrem unverriegelten Zustand befindet,
ist der Normalverschlußmotor 59 der Nebenverschluß
vorrichtung erregt, um die Nebenverschlußvorrichtung
in ihren verriegelten Zustand zu verstellen. Nachdem
das Verstellen der Nebenverschlußvorrichtung abge
schlossen ist, wird der Überverschlußmotor 60 der Ge
samtverschlußvorrichtung erregt, um die Ausgangswel
le 61 zu drehen und somit das Überverschlußbauteil 62
in seine überverriegelte Position zu verschieben. Falls
nur einer der Schalter 71 bis 75 eingeschaltet worden ist,
ertönt dann der Alarmsummer 80, um dem Fahrer die
Situation bewußt zu machen.
Im verriegelten Zustand tritt dann das Anstoßstück
47 nicht mit dem Eingriffsdorn 11 in Eingriff, selbst wenn
der äußere Griff betätigt wird, um den ersten Öffnungs
hebel 38 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß das Ge
sperre 6 in seinem eingegriffenen Zustand gehalten wird
und die Klinke 4 die Tür nicht öffnen kann. Wenn ein
überverriegelter Zustand erreicht ist, tritt der konkave
Abschnitt 65 des Überverschlußbauteils 62 mit dem
Vorsprung 34 des Verbindungslenkers 25 in Eingriff, so
daß es unmöglich ist, ein dünnes Metallwerkzeug durch
eine Lücke der Tür einzuschieben, um den inneren Ver
schlußhebel 17 zu bewegen, wodurch ein hohes Straftat
hemmnis erreicht wird.
Wenn das an der Innenseite der Tür eingerichtete
Verschlußbauteil 90 wie in Fig. 2 gezeigt betätigt wird,
um den inneren Verschlußhebel 17 in seine verriegelte
Position zu verstellen, dreht sich außerdem nur der inne
re Verschlußhebel 17, wobei eine verlorene Bewegung
des ovalen Lochs 33 und des Vorsprungs 34 ein Drehen
des Schlüssels 28 am Drehen und am Betreiben des
Motors 60 verhindert.
Wenn im Gegensatz dazu ein überverriegelter Zu
stand oder ein verriegelter Zustand erreicht ist und ein
Schlüssel in den Schlüsselzylinder 92 der Tür eingescho
ben wird, um ihn in seine entriegelnde Richtung zu dre
hen, drehen sich der Schlüsselverschlußhebel 28 und die
Welle 30 im Uhrzeigersinn von ihren in Fig. 3 gezeigten
Positionen, und der Verschlußbetätigungsnachweis
schalter 69 weist mittels einer Rotationsverschiebung
der Welle 30 eine entriegelnde Betätigung nach. Wie in
Fig. 10 gezeigt, ist infolge des Nachweises der Überver
schlußmotor 60 der Verschlußvorrichtung erregt, und
das Überverschlußbauteil 62 ist in seine durch strich
punktierte Linien der Fig. 7 gezeigte, auslösende Posi
tion verschoben. Ununterbrochen ist der Normalver
schlußmotor 59 durch elektrischen Strom erregt, wobei
die Ausgangswelle 16 den inneren Verschlußhebel 17 im
Uhrzeigersinn dreht und ihn in seine in Fig. 2 gezeigte,
unverriegelte Position bringt.
Falls außerdem der Überverschlußmotor 60 aufgrund
einiger Störungen nicht funktioniert, wird der Schlüssel
in seine entriegelnde Richtung gedreht, um den auslö
senden Vorsprung 67 des Schlüsselverschlußhebels 28
dazu zu bringen, an den Nockenabschnitt 66 des Über
verschlußbauteils 62 zu stoßen. Infolgedessen ist es
möglich, das Überverschlußbauteil 62 in seine, durch in
Fig. 7 gezeigte strichpunktierte Linien ausgelöste Posi
tion physikalisch zu verschieben.
Als nächstes werden verschiedene Betriebsvorgänge
erklärt, welche den tragbaren Sender 76 verwenden.
Es gibt eine Art von Ausgangssignal (Betriebssignale),
welches vom Sender 76 ausgesendet wird, so daß, wenn
das Empfangsteil 77 ein Ausgangssignal vom Sender 76
empfängt, der Verschlußzustandsnachweisschalter 68
bestätigt, daß sich die Verschlußvorrichtung in ihrem
verriegelten oder unverriegelten Zustand befindet.
Wenn sie sich in einem unverriegelten Zustand befin
det, werden Ausgangssignale vom Sender 76 als Ver
schlußbetriebssignale behandelt, welche den Normal
verschlußmotor 59 der Gesamtverschlußvorrichtung
erregen und den inneren Verschlußhebel 17 in seine
verriegelte Position verschieben. Ununterbrochen ist
der Überverschlußmotor 60 erregt, um die Ausgangs
welle 61 zu drehen und das Überverschlußbauteil 62 in
seine überverriegelte Position zu verschieben. Wenn
auch nur einer der Schalter 71 bis 75 eingeschaltet wor
den ist, ertönt dann der Alarmsummer 80, um dem Fah
rer die Situation bewußt zu machen.
Wenn sie sich im Gegensatz dazu in einem verriegel
ten Zustand befindet, wird Strom, welcher verwendet
wird, um in eine verriegelnde Richtung zu drehen, an
den Überverschlußmotor 60 angelegt. Wenn sich der
Motor 60 nicht drehen kann, steht infolgedessen fest,
daß sich die Verschlußvorrichtung bereits in ihrem
überverriegelten Zustand befindet. Ein Ausgangssignal
vom Sender 76 wird als ein verschlußauslösendes Signal
behandelt, welches zur Auslösedrehung des Überver
schlußmotors 60 einen Strom liefert, so daß das Über
verschlußbauteil 62 in eine auslösende Position verscho
ben wird. Dann wird der Normalverschlußmotor 59 er
regt, um den inneren Verschlußhebel 17 in seine Entrie
gelposition zu verschieben.
Wenn ein Verschlußdrehungs-Strom den Überver
schlußmotor 60 dreht, werden vom Sender 76 ausgesen
dete Ausgangssignale als Überverschluß-Betriebssigna
le behandelt, und der Überverschlußmotor 60 wird er
regt, um das Überverschlußbauteil 62 in eine Überver
schlußposition zu verschieben. Gleichzeitig bestätigen
die Schalter 71 bis 75 Überverschlußzustände. Falls die
se Überverschlußzustände nicht erfüllt sind, wird der
Fahrer gewarnt.
Als nächstes wird anhand Fig. 12 bis 15 ein Betrieb
der Verschlußvorrichtung der zweiten Ausführungs
form erklärt.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand der Verschlußvor
richtung dreht sich, wenn ein Schlüssel in den Schlüssel
zylinder 92 an der Tür des Fahrersitzes geschoben ist
und sich der Schlüssel in seine verriegelnde Richtung
dreht, der Schlüsselverschlußhebel 28 durch einen Stab
93 gegen den Uhrzeigersinn, und ebenfalls dreht sich
der innere Verschlußhebel 17 gegen den Uhrzeigersinn
durch den Verbindungslenker 25. Infolgedessen bewegt
sich der mit dem inneren Verschlußhebel 17 durch eine
Welle 23 verbundene Lenker 21 nach links, und das
Anstoßstück 47 tritt außer Eingriff mit dem Eingriffs
dorn 11, was in einen verriegelten Zustand der Ver
schlußvorrichtung resultiert (Fig. 3).
Gleichzeitig weist der Verschlußbetriebsnachweis
schalter 69 nach, daß sich die Welle 30 des Schlüsselver
schlußhebels 28 in eine verriegelnde Richtung gedreht
hat. Wenn der Nachweisschalter 69 nachweist, daß sich,
wie in Fig. 12 gezeigt, die Nebenverschlußvorrichtung
in ihrem unverriegelten Zustand befindet, wird der Nor
malverschlußmotor 59 der Nebenverschlußvorrichtung
erregt, und ein Zustand der Nebenverschlußvorrichtung
wird in seinen verriegelten Zustand verstellt. Nach dem
Verstellen bestätigen die Schalter 71 bis 75 Betriebszu
stände des Überverschlusses. Wenn alle Schalter ausge
schaltet haben, wird der Überverschlußmotor 60 der
Gesamtverschlußvorrichtung erregt, um die Ausgangs
welle 61 zu drehen und somit das Überverschlußbauteil
62 in seine Überverschlußposition zu verschieben. Falls
sich auch nur einer dieser Schalter 71 bis 75 in seinem
EIN-Zustand befindet, ertönt der Alarmsummer 80, um
dem Fahrer die Situation bewußt zu machen, und der
Überverschlußmotor 60 wird nicht erregt.
Wenn sie sich in einem überverriegelten Zustand oder
verriegelten Zustand befindet und der Schlüssel in den
Schlüsselzylinder 92 der Tür eingeschoben ist, um ihn in
eine Entriegelrichtung zu drehen, beginnen der Schlüs
selverschlußhebel 28 und die Welle 30, sich jeweils in
ihrem in Fig. 3 gezeigten Zustand im Uhrzeigersinn zu
drehen, und der Verschlußbetriebsnachweisschalter 69
weist eine Entriegelbetätigung einer Rotationsverschie
bung der Welle 30 zufolge nach. Wie in Fig. 13 gezeigt,
wird, wenn sie nachgewiesen ist, der Überverschlußmo
tor 60 der Gesamtverschlußvorrichtung erregt, um das
Überverschlußbauteil 62 in seine durch strichpunktierte
Linien der Fig. 7 gezeigte, ausgelöste Position zu ver
schieben, und der Normalverschlußmotor 59 ist konti
nuierlich erregt, und die Ausgangswelle 16 dreht den
inneren Verschlußhebel 17 im Uhrzeigersinn und bringt
ihn somit in seine in Fig. 2 gezeigte unverriegelte Posi
tion.
Als nächstes werden verschiedene Betriebszustände
des tragbaren Senders 76 erklärt.
Wenn durch das Empfangsteil 77 ein Ausgangssignal
des Senders 76 empfangen wird, bestätigt der Ver
schlußzustandsnachweisschalter 68, daß sich die Ver
schlußvorrichtung in ihrem verriegelten Zustand oder
einem unverriegelten Zustand befindet.
Wenn sich die Verschlußvorrichtung in einem unver
riegelten Zustand befindet, wird ein Ausgangssignal des
Senders 76 als Verschlußbetriebssignal behandelt, der
Normalverschlußmotor 59 der Gesamtverschlußvor
richtung wird erregt, und der innere Verschußhebel 17
wird in seine verriegelte Position verschoben. Kontinu
ierlich bestätigen die Schalter 71 bis 75 die Betriebszu
stände des Überverschlusses. Wenn alle Schalter ausge
schaltet haben, ist der Überverschlußmotor 60 der Ge
samtverschlußvorrichtung erregt, um die Ausgangswel
le 61 zu drehen und das Überverschlußbauteil 62 in
seine Überverschlußposition zu verschieben. Falls auch
nur einer dieser Schalter 71 bis 75 eingeschaltet hat,
ertönt der Alarmsummer 80, um dem Fahrer die unge
wöhnliche Situation bewußt zu machen und zu verhin
dern, daß Strom in den Überverschlußmotor 60 fließt.
Im Gegensatz dazu bestätigen die Schalter 71 bis 75
Betriebszustände des Überverschlusses. Wenn alle
Schalter ausgeschaltet haben, wird Strom an den Über
verschlußmotor 60 gelegt, um ihn in seine verriegelnde
Richtung zu drehen. Wenn sich der Motor 60 nicht
dreht, steht folglich fest, daß er sich bereits in einem
überverriegelten Zustand befindet. Infolgedessen wird
ein Ausgangssignal vom Sender 76 als ein Verschlußaus
lösesignal behandelt, und an den Überverschlußmotor
60 wird Strom geliefert, um ihn in eine auslösende Rich
tung zu drehen und somit das Überverschlußbauteil 62
in seine ausgelöste Position zu verschieben. Dann wird
der Normalverschlußmotor 59 erregt und somit der in
nere Verschlußhebel in eine unverriegelte Position ver
schoben.
Wenn ein Verschlußdrehungs-Strom den Überver
schlußmotor 60 dreht, wird das Überverschlußbauteil 62
in seine Überverschlußposition verschoben und sendet
somit ein Betriebsvollzugssignal aus, um den Betrieb zu
beenden.
Wenn die Überverschlußvorrichtung verriegelt ist
und ein oder irgendein Betriebszustand des Überver
schlusses nicht erfüllt ist, wird ein Zeitglied aktiviert und
ein Alarmton ausgesendet. Wenn das Empfangsteil 77
innerhalb der vorbestimmten Zeit des Zeitglieds wieder
ein Betriebssignal vom Sender 76 empfängt, verstellt
der Normalverschlußmotor 59 den inneren Verschluß
hebel 17 in seine unverriegelte Position. Wenn das Emp
fangsteil 77 kein Betriebssignal empfängt, wird der Be
trieb gestoppt.
Wenn die Verschlußvorrichtung während der Fahrt
oder des Betriebs infolge eines unerwarteten Unfalls
plötzlich in einen überverriegelten Zustand gerät, kann
sich gemäß der herkömmlichen Verschlußvorrichtung
mit einem Überverschluß die Tür des Autos nicht durch
eine Betätigung vom Innenraum des Autos öffnen, was
die Situation sehr ernst macht.
Im Gegensatz dazu wird gemäß der Verschlußvor
richtung mit einem Überverschluß der vorliegenden Er
findung der zentrale Verschlußschalter 81 entriegelt,
wenn es möglich ist, den in den Zündschlüsselzylinder
am Fahrersitz eingeschobenen Schlüssel durch den
Schalter 71 nachzuweisen oder den Fahrer im Auto
nachzuweisen, so daß dem Überverschlußmotor 60 ein
auslösender Strom geliefert wird, um den Überver
schluß zu lösen. Infolgedessen wird es möglich, die Tür
durch die Betätigung am Auto-Innenraum zu öffnen.
Claims (9)
1. Türverschlußvorrichtung für ein Fahrzeug mit
einem Verschlußhebel (17), der durch einen Normalver schlußmotor (59) zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Verschlußhebel (17) ein Öffnen einer Tür des Fahrzeugs verhindert, und einer Entriegelungsstellung verstellbar ist,
einem Überverschlußelement (62), das durch einen Überver schlußmotor (60) zwischen einer Überverschlußstellung, in der das Überverschlußelement (62) ein Verstellen des Verschlußhebels (17) verhindert, und einer Freigabestel lung, in der ein Verstellen des Verschlußhebels (17) mög lich ist, verstellbar ist,
einem Empfänger (77) zum Empfangen von Steuersignalen, die von einem vom Fahrzeug unabhängigen Sender (76) abgegeben werden, und
einer mit dem Empfänger (77) gekoppelten Steuereinrich tung zur Steuerung des Normalverschlußmotors (59) und des Überverschlußmotors (60) in Abhängigkeit von den vom Empfänger (77) empfangenen und an die Steuereinrichtung übermittelten Steuersignalen, wobei die Steuereinrich tung eine Überwachungseinrichtung mit einem Schalter aufweist, durch die ein Verstellen des Überverschlußele ments (62) in die Überverschlußstellung verhinderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung bei einem Empfang eines Betätigungssignals den Normalverschlußmotor (59) und den Überverschlußmotor (60) betätigt, um den Verschlußhebel (17) in die Verriegelungsstellung und das Überverschlußelement (62) in die Überverschlußstellung zu bringen, wenn der Schalter geschlossen ist, und
daß die Steuereinrichtung bei einem Empfang eines Betäti gungssignals den Normalverschlußmotor (59) betätigt, um den Verschlußhebel (17) in die Verriegelungsstellung zu bringen und/oder den Verschlußhebel (17) in der Verrie gelungsstellung zu halten, und den Überverschlußmotor (60) funktionsunfähig macht, so daß das Überverschluß element (62) aus einer Überverschlußstellung in seine Freigabestellung gebracht und in der Freigabestellung gehalten wird, wenn der Schalter geöffnet ist.
einem Verschlußhebel (17), der durch einen Normalver schlußmotor (59) zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Verschlußhebel (17) ein Öffnen einer Tür des Fahrzeugs verhindert, und einer Entriegelungsstellung verstellbar ist,
einem Überverschlußelement (62), das durch einen Überver schlußmotor (60) zwischen einer Überverschlußstellung, in der das Überverschlußelement (62) ein Verstellen des Verschlußhebels (17) verhindert, und einer Freigabestel lung, in der ein Verstellen des Verschlußhebels (17) mög lich ist, verstellbar ist,
einem Empfänger (77) zum Empfangen von Steuersignalen, die von einem vom Fahrzeug unabhängigen Sender (76) abgegeben werden, und
einer mit dem Empfänger (77) gekoppelten Steuereinrich tung zur Steuerung des Normalverschlußmotors (59) und des Überverschlußmotors (60) in Abhängigkeit von den vom Empfänger (77) empfangenen und an die Steuereinrichtung übermittelten Steuersignalen, wobei die Steuereinrich tung eine Überwachungseinrichtung mit einem Schalter aufweist, durch die ein Verstellen des Überverschlußele ments (62) in die Überverschlußstellung verhinderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung bei einem Empfang eines Betätigungssignals den Normalverschlußmotor (59) und den Überverschlußmotor (60) betätigt, um den Verschlußhebel (17) in die Verriegelungsstellung und das Überverschlußelement (62) in die Überverschlußstellung zu bringen, wenn der Schalter geschlossen ist, und
daß die Steuereinrichtung bei einem Empfang eines Betäti gungssignals den Normalverschlußmotor (59) betätigt, um den Verschlußhebel (17) in die Verriegelungsstellung zu bringen und/oder den Verschlußhebel (17) in der Verrie gelungsstellung zu halten, und den Überverschlußmotor (60) funktionsunfähig macht, so daß das Überverschluß element (62) aus einer Überverschlußstellung in seine Freigabestellung gebracht und in der Freigabestellung gehalten wird, wenn der Schalter geöffnet ist.
2. Türverschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schalter (71, 72, 73, 74, 75) vorgesehen
sind.
3. Türverschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Überwachungseinrichtung ein Schalter (71)
gehört, der geöffnet ist, wenn ein Schlüssel in den Zünd
schloßzylinder des Fahrzeugs eingesteckt ist.
4. Türverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Überwachungseinrichtung ein Schalter (72)
gehört, der geöffnet ist, wenn sich eine Person in dem
Fahrzeug befindet.
5. Türverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Überwachungseinrichtung Schalter (73) gehört,
der geöffnet ist, wenn eine Tür des Fahrzeugs offen ist.
6. Türverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Überwachungseinrichtung ein Schalter (74)
gehört, der geöffnet ist, wenn eine Kofferraumklappe des
Fahrzeugs offen ist.
7. Türverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überwachungseinrichtung ein Schalter (75)
gehört, der geöffnet ist, wenn ein Fenster des Fahrzeugs
offen ist.
8. Türverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Steuereinrichtung ein Alarmsummer gehört und
der Alarmsummer betätigt wird, wenn wenigstens einer der
Schalter (71, 72, 73, 74, 75) der Überwachungseinrich
tung geöffnet ist und sich der Verschlußhebel (17) in
der Verriegelungsstellung befindet.
9. Türverschlußvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Normalverschlußmotor (59) den Verschlußhebel
(17) in die Entriegelungsstellung bewegt, wenn der Alarm
summer betätigt wird und die Steuereinrichtung innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne ein Betätigungssignal von
dem Sender (76) erhält.
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