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DE4317119C2 - Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug

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Publication number
DE4317119C2
DE4317119C2 DE19934317119 DE4317119A DE4317119C2 DE 4317119 C2 DE4317119 C2 DE 4317119C2 DE 19934317119 DE19934317119 DE 19934317119 DE 4317119 A DE4317119 A DE 4317119A DE 4317119 C2 DE4317119 C2 DE 4317119C2
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DE
Germany
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transponder
code
electronics
vehicle
theft
Prior art date
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Revoked
Application number
DE19934317119
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English (en)
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DE4317119A1 (de
Inventor
Wilhelm Dipl Ing Bois
Franz Amberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
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Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
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Publication of DE4317119A1 publication Critical patent/DE4317119A1/de
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Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diebstähle von Kraftfahrzeugen sind in letzter Zeit sprung­ haft angestiegen, so daß Verbesserungen des Diebstahlschutzes dringend erforderlich sind.
Üblicherweise sind Kraftfahrzeuge durch drei Sicherungsein­ richtungen gegen Diebstahl geschützt:
Als erstes ist der Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein unbefugtes Betreten durch absperrbare Türen zu sichern. Diese Sicherung ist relativ leicht, beispielsweise durch Einschla­ gen der Fensterscheiben, zu überwinden.
Die zweite Sicherung erfolgt durch das Zündanlaßschloß, über das nur mit einem passenden Schlüssel ein Schalter zum Schlie­ ßen des Zündstromkreises und damit zum Starten der Brennkraft­ maschine geschlossen werden kann. Diese Schutzmaßnahme ist ebenfalls relativ leicht zu überwinden, indem die Zuleitungs­ drähte zum Zündschloßschalter kurzgeschlossen werden.
Als dritte Sicherung ist, meist in Verbindung mit dem Zünd­ schloß, ein Lenkradschloß verwendet, mit dem über einen Sperr­ bolzen das Lenkrad arretierbar wird, so daß damit keine Lenk­ bewegungen mehr ausgeführt werden können. Auch diese Siche­ rung ist meist relativ einfach durch Krafteinwirkung auf das Lenkrad zu überwinden, wobei der Sperrbolzen abgeschert wird.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten, serienmäßig in jedes Kraftfahrzeug eingebauten, Diebstahlschutzeinrichtungen sind Diebstahlwarnanlagen bekannt, die über Sensoren, wie bei­ spielsweise Bewegungsmelder, ein unbefugtes Betreten des Fahr­ zeugraums oder unbefugtes Manipulieren an Fahrzeugteilen durch akustische Warnsignale anzeigen. Diese Warnsignale wer­ den oft als solche nicht erkannt oder nicht beachtet und wer­ den meist nach kurzer Zeit selbsttätig wieder abgestellt. Zu­ dem wird dadurch lediglich eine Warnung vermittelt, jedoch nicht das Starten und Wegfahren des Fahrzeugs unterbunden.
Die vorstehend geschilderten, üblichen Diebstahlschutzeinrich­ tungen sind somit relativ einfach zu überwinden und zu umge­ hen, was mit ein Grund für die steigenden Fahrzeugdiebstähle ist. Für einen verbesserten Diebstahlschutz wurde daher in einer der Anmelderin bekannten Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung zusätzlich zu der mechanischen Co­ dierung am Fahrzeugschlüssel durch die Gestalt des Schlüssel­ barts eine weitere "elektronische Codierung" über einen Transponder im Fahrzeugschlüssel vorgeschlagen.
Ein solcher Transponder ist eine passive Einheit, die mit dem Fahrzeugschlüssel fest verbunden ist und die aus einer in einem Glasgehäuse angeordneten Transponderspule und einer zur Abgabe eines Transpondercodes bestimmten Elektronik besteht. Dieser Transpondercode ist aus einer sehr großen Anzahl von Codiermöglichkeiten jedem Transponder bei der Herstellung be­ reits fest eingegeben.
In der Nähe des Zündschlosses, bevorzugt um das Schlüssel­ loch, ist eine elektrisch aktivierbare Übertragungsspule ange­ ordnet, die zur Energieübertragung auf den Transponder bzw. die Transponderspule und zum Empfang des Transpondercodes aus dem Transponder bestimmt ist.
An die Übertragungsspule ist eine Auslese- und Auswerteelek­ tronik angeschlossen, die einerseits ein elektrisches Wechsel­ feld in der Übertragungsspule zur Energieübertragung auf den Transponder erzeugt und andererseits zur Umwandlung des vom Transponder auf die Übertragungsspule frequenzmoduliert über­ tragenen Transpondercodes in einen digitalen Transpondercode dient.
Dieser Auslese- und Auswerteelektronik ist eine elektronische Steuereinheit nachgeschaltet, die bei der Aktivierung des Zündschalters mit dem mechanischen Teil des Fahrzeugschlüs­ sels den von der Auslöseelektronik erhaltenen Transpondercode mit einem in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegten Code zur Identifikation vergleicht. Bei Gleichheit der beiden Codes wird der für dieses Fahrzeug bestimmte, richtige Schlüs­ sel identifiziert und ein, beim Abstellen des Fahrzeugs zur Immobilisation in seiner Funktion gesperrtes Bauteil, z. B. der Versorgungskreis für eine Kraftstoffpumpe, wieder freige­ geben.
Für diese wirksame, zusätzliche Diebstahlschutzeinrichtung sind zusätzlich zum Transponder im Fahrzeugschlüssel und zur Übertragungsspule am Zündschloß eine Reihe von elektronischen Bauteilen, insbesondere ein Netzteil, ein nichtflüchtiger Speicher zur Ablage des Transpondercodes und ein Mikrorechner für die elektronische Verarbeitung und den Vergleich erforder­ lich. Eine solche Diebstahlschutzeinrichtung ist daher aufwen­ dig und ist aus Kostengründen als Serienausstattung noch nicht verwendet worden.
Es ist zudem eine Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisa­ tionseinrichtung an einem Kraftfahrzeug bekannt (US 48 52 680) mit einem Kombiinstrument in der Schalttafel des Kraftfahrzeugs, das in einer Kombiinstrumentelektronik einen Rechner und wenigstens einen nicht flüchtigen Speicher enthält. Daran sind einerseits Geber und Sensoren und anderer­ seits Anzeigen zur Information des Fahrers angeschlossen.
Wenigstens ein Teil der in der Kombiinstumentelektronik ent­ haltenen Bauteile ist in einer zusätzlichen Funktion als Steu­ erelektronik für die Codierung und Recodierung der Diebstahl­ schutzeinrichtung mit verwendet. Dabei wird ein in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegter Code mit einem eingegebe­ nen Code verglichen. Bei Gleichheit der Codes wird ein beim Abstellen des Fahrzeugs zur Immobilisation in seiner Funktion gesperrtes Bauteil wieder freigegeben.
Die Codeeingabe wird hier manuell über ein Tastenfeld durchge­ führt, wobei dieses Tastenfeld in an sich bekannter Weise ein Bestandteil des Kombiinstruments ist. In einer weiter bekann­ ten Diebstahlschutzeinrichtung (US 47 54 255) erfolgt die Codeeingabe ebenfalls über ein Tastenfeld.
Für eine Decodierung solcher Diebstahlschutzeinrichtungen ist es somit erforderlich, der Reihe nach die entsprechenden Ta­ sten für einen im Gedächtnis des Benutzers gemerkten Zahlen­ code zu betätigen. Dies ist aufwendig, da die Eingabe am Ta­ stenfeld Aufmerksamkeit und Zeit verlangt und der Entriege­ lungscode im Gedächtnis behalten werden muß. Wenn der Entrie­ gelungscode vergessen wurde oder durch eine kurzzeitige Ge­ dächtnislücke nicht zur Verfügung steht, kann das Kraftfahr­ zeug nicht betrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Handhabung für die Decodierung einer gattungsgemäßen Diebstahlschutzeinrich­ tung zu vereinfachen und dabei eine kostengünstige Anordnung mit einer geeigneten Aufteilung der erforderlichen Elektronik mit kurzen Anschlußwegen vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Diebstahlschutz­ einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 erfolgt die Codeeingabe mit einem Fahrzeug­ schlüssel, in den ein Transponder eingebaut ist, wobei der Transponder eine passive Einheit, bestehend aus einer Transponderspule und einer zur Abgabe eines Transpondercodes bestimmten Elektronik in einem Gehäuse ist. Bevorzugt wird als Gehäuse ein an sich bekanntes Glasgehäuse verwendet.
In der Nähe des Zündschlosses ist eine elektrisch aktivierba­ re Übertragungsspule zur Energieübertragung zum Transponder und zum Empfang des Transpondercodes angeordnet. Bevorzugt wird die Übertragungsspule um das Schlüsselloch angeordnet.
An die Übertragungsspule ist eine Auslese- und Auswerteelek­ tronik angeschlossen, mit einem ersten Bereich zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes in der Übertragungsspule zur Energieübertragung auf den Transponder und mit einem zweiten Bereich zur Umwandlung des vom Transponder auf die Übertra­ gungsspule frequenzmoduliert übertragenen Transpondercodes in einen digitalen Transpondercode.
An die Ausleseelektronik ist die elektrische Steuereinheit angeschlossen, die bei Aktivierung des Zündschalters mit dem Fahrzeugschlüssel den von der Ausleseelektronik erhaltenen Transpondercode mit dem im nicht flüchtigen Speicher abgeleg­ ten Code zur Identifikation vergleicht.
Da der Transpondercode als kompliziert aufgebauter Code her­ stellerseitig abgelegt ist, muß vom Fahrzeugbenutzer kein Zah­ lencode im Gedächtnis behalten werden. Zudem erfolgt die Iden­ tifikation und damit eine Decodierung der Diebstahlschutzein­ richtung selbsttätig ohne bewußte Einschaltung eines Fahrzeug­ benutzers, so daß dieser durch eine Decodierung weder aufge­ halten noch abgelenkt ist.
Da die Decodierung erfindungsgemäß im örtlichen Zusammenhang mit dem Zündschloß bei der Einführung des Fahrzeugschlüssels erfolgt, liegt der Ort für die Codeeingabe im Bereich des Zündschlosses fest. Für die Codeeingabe mit einem Transponder eine gegenüber einer Tastenfeldeingabe andere Elektronik er­ forderlich.
Durch eine geeignete Aufteilung der elektrischen und elektro­ nischen Bauteile vor Ort am Zündschloß und durch Verwendung von Bauteilen des Kombiinstruments in einer Doppelfunktion wird eine kostengünstige Anordnung mit wenigen und kurzen An­ schlußwegen vom Zündschloß zur Kombiinstrumentelektronik, er­ halten.
Nach Anspruch 2 wird vorgeschlagen, wenigstens ein im Kombiin­ strument ohnehin vorhandenes Netzteil für die Diebstahlschutz­ einrichtung mitzuverwenden.
Besonders vorteilhaft ist es nach Anspruch 3, zusätzlich in der Immobilisationseinrichtung auch den im Kombiinstrument enthaltenen Rechner mitzuverwenden, wobei der Vergleich des Transpondercodes mit dem abgelegten Code durchführbar ist.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 4 auch ein nichtflüchtiger Speicher im Kombiinstrument für die Ablage des Transponder­ codes mit verwendet.
In diesem Speicher können nach Anspruch 5 eine Mehrzahl, be­ vorzugt bis zu fünf verschiedene Transpondercodes, ggfs. in Verbindung mit entsprechenden Schlüsselidentifikationscodes, nach Anspruch 6 abgelegt werden. Dadurch können mehrere Fahr­ zeugschlüssel mit gleichem Schlüsselbart, jedoch verschiede­ nen Transpondercodes, für dasselbe Fahrzeug verwendet werden.
Nach Anspruch 7 ist in an sich bekannter Weise zur Immobilisa­ tion die Funktion einer Benzinpumpe und/oder eines Starter­ relais sperrbar und über die Steuereinheit wieder freigebbar. Es können zur Immobilisation aber auch andere, für den Be­ trieb des Fahrzeugs notwendige Bauteile in ihrer Funktion ge­ sperrt werden.
Besonders bietet sich hierbei nach Anspruch 8 bei modernen Fahrzeugen eine Funktionssperre einer elektronischen Motorkon­ trolleinheit an, ohne deren Funktion ein Fahrzeug nicht zu be­ treiben ist. Die Motorkontrolleinheit ist so komplex aufge­ baut, daß eine geeignete, elektronische Sperre von einem Dieb nur mit großen Schwierigkeiten behoben werden kann. Zudem kann die Freigabe hierbei über einen von der Steuereinheit an die Motorkontrolleinheit übertragenen, verschlüsselten Code erfolgen, wodurch die Diebstahlsicherheit weiter erhöht wird.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzel­ heiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kombiinstruments in einer (nicht weiter dargestellten) Schalttafel eines Kraftfahrzeugs mit einer modifizierten Ausfüh­ rung eines Zündschlosses als Bestandteil einer elektro­ nischen Diebstahlschutzeinrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Transponders, wie er im Kraftfahrzeugschlüssel aus Fig. 1 enthalten ist und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Kombiinstrumentelektronik in einer erweiterten Funktion als Diebstahlschutzeinrich­ tung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kombiinstrument 1 in einer nicht weiter gezeigten Schalttafel eines Kraftfahrzeugs darge­ stellt. Als Zeigerinstrumente sind beispielsweise ein Dreh­ zahlmesser 2 und ein Tachometer 3 eingezeichnet, wobei weite­ re Zeigerinstrumente für Temperatur, Öldruck, etc., noch ent­ halten sein können. Zudem sind zwei Felder 4, 5 mit einer An­ ordnung mehrerer Signal- und Alarmleuchten, ggfs. als Display für eine Bordcomputeranzeige, eingezeichnet. Im Bereich des Drehzahlmessers 2 ist ein Display für eine Zeitanzeige enthal­ ten; im Bereich des Tachometers 3 sind ein Anzeige 7 für den Gesamtkilometerstand und eine Anzeige 8 für den Tageskilo­ meterstand eingezeichnet. Weiter sind schematisch Bedienknöp­ fe 9, 10 angegeben, mit denen beispielsweise die Zeit einge­ stellt, der Tageskilometerzähler zurückgestellt oder die Helligkeit der Kombiinstrumentbeleuchtung verändert werden können.
Dem Kombiinstrument in unmittelbarer Nähe zugeordnet, bevor­ zugt in einer Baueinheit enthalten, ist eine Kombiinstrument­ elektronik, die im Blockschaltbild nach Fig. 3 dargestellt ist. Ein Netzteil 11 ist über Leitungen 12 mit der Bordener­ gieversorgung verbunden und speist einen Mikrocomputer 13.
Eingangsseitig ist der Mikrocomputer 13 über eine Signalaufbe­ reitung 14 mit Analogsignalen 15 beaufschlagt, die von Gebern oder Sensoren, beispielsweise für die Tankstandsanzeige, Tem­ peraturanzeige, Bremsbelaganzeige, usw., geliefert werden. Diese Analogsignale werden einem Analog-/Digitalwandler 16 zu­ geführt und im Mikrocomputer 13 verarbeitet.
Weiter liegen eingangsseitig über Leitungen 17 und eine Sig­ nalaufbereitung 18 digitale Signale, wie Gurtschloßindikator, Bremsflüssigkeitsanzeige, Öldruckschalter, etc. an. Weiter sind Stellelemente, beispielsweise die Bedienknöpfe 9 und 10, als Schalter dargestellt. Zudem ist ein nichtflüchtiger Spei­ cher (EEPROM) 19 vorgesehen. Im Mikrocomputer 13 sind aus­ gangsseitig ein Schrittmotortreiber 20 enthalten, der mit einer Tachometeranzeige 21 und einer Drehzahlanzeige 22 zu­ sammenwirkt. Ein Meßwerktreiber 23 ist mit einer Tankanzeige 24 und einer Temperaturanzeige 25 verbunden.
An einen LCD-Treiber 26 ist ein Display 27 angeschlossen.
Zudem sind über eine externe Treiberstufe 28 ein Kontrollampenfeld, z. B. das Feld 5, ein Summer 29 und eine Analoguhr 30 angeschlossen. Die bisher in Verbindung mit Fig. 3 darge­ stellten Elemente betreffen die Funktion des Kombiinstruments 1 aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist zudem als Bestandteil einer Diebstahlschutzein­ richtung als Immobilisationseinrichtung ein Fahrzeugschlüssel 31 in einem Zündschloß 32 gezeigt, wobei im Fahrzeugschlüssel 31 ein Transponder 33 enthalten ist.
Dieser Transponder 33 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Der Transponder 33 ist eine passive Einheit, bestehend aus einer Transponderspule 34 und einer Elektronik 35, insbeson­ dere zur Abgabe eines abgelegten Transpondercodes.
Um das Schlüsselloch des Zündschlosses 33 herum ist eine elek­ trisch aktivierbare Übertragungsspule 36 angeordnet, die mit einer Ausleseelektronik 37 verbunden ist.
Die in Fig. 1 mit A bezeichneten Bauteile sind schematisch unter der gleichen Bezeichnung auch in Fig. 3 angegeben als Transponder 35 der Übertragungsspule 36 mit Ausleseelektronik 37, die über eine Signalaufbereitung 38 eingangsseitig an den Mikrocomputer 13 angeschlossen ist. Über eine Datenleitung 39 ist ein zum Betrieb des Fahrzeugs erforderliches Bauteil 40, das eine elektronische Motorkontrolleinheit oder ein Versor­ gungskreis für eine Kraftstoffpumpe oder ein Starterrelais sein kann, sperrbar und wieder freigebbar.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Bei abgestelltem Fahrzeug wird die Funktion des Bauteils 40, bevorzugt der Motorkontrolleinheit, beispielsweise durch Ab­ ziehen des Fahrzeugschlüssels 31 aus dem Zündschloß 32 zum Schutz gegen Diebstahl gesperrt. Wenn das Fahrzeug wieder ge­ startet werden soll, wird der Fahrzeugschlüssel 31 wieder ins Zündschloß 32 eingeführt. Zugleich wird durch ein Wechselfeld Energie von der Übertragungsspule 36 auf den Transponder 33 übertragen und der Transpondercode frequenzmoduliert empfan­ gen. Es wird in der Elektronik 37 eine Umwandlung in einen digitalen Transpondercode vorgenommen und dieser über die Sig­ nalaufbereitung 38 dem Mikrorechner 13 zugeführt.
Dort wird der übertragene Transpondercode mit dem im Speicher 19 bei einer Initialisierung abgelegten Code verglichen. Bei Gleichheit des Codes wird ein weiterer, verschlüsselter Code über die Datenleitung 39 zur Freigabe der Funktion des Bau­ teils 40 übertragen, so daß dann das Fahrzeug wieder in Be­ trieb gesetzt werden kann. Bei einem Fahrzeugschlüssel 31 mit einem Transponder, der nicht den im Speicher 19 abgelegten Code aufweist, bleibt die Funktion des Bauteils 40 als Dieb­ stahlsicherung weiter gesperrt.
Im Speicher 19 können bis zu fünf verschiedene Schlüsselcodes für gleiche, mechanische Schlüssel, jedoch mit verschiedenen Transpondern, zum selben Fahrzeug gespeichert werden. Es kann eine bidirektionale Datenleitung vorgesehen werden, über die eine Kommunikation mit anderen Modulen möglich ist, um die entsprechenden Schlüsselidentifikationscodes einzuprogrammie­ ren, z. B. über eine Bandendeprogrammierung oder ein Diagnose­ system in der Werkstatt.
Durch die Mehrfachverwendung der Kombiinstrumentelektronik auch in Verbindung mit der beschriebenen Diebstahlschutzein­ richtung wird die Gesamtanordnung einfach, platzsparend und kostengünstig.

Claims (8)

1. Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug,
mit einem Kombiinstrument (1) in der Schalttafel des Kraft­ fahrzeugs, das in einer Kombiinstrumentelektronik einen Rechner (13) und wenigstens einen nichtflüchtigen Speicher (19) enthält, an die einerseits Geber und Sensoren (15, 17) und andererseits Anzeigen (5, 21, 22, 24, 25, 27, 29, 30) zur Information des Fahrers angeschlossen sind, und wenigstens ein Teil der in der Kombiinstrumentelektronik enthaltenen Bauteile (13, 19) in einer zusätzlichen Funk­ tion als Steuerelektronik für die Codierung und Decodie­ rung der Diebstahlschutzeinrichtung mitverwendet werden, wobei ein in einem nichtflüchtigen Speicher (19) abgeleg­ ter Code mit einem eingegebenen Code verglichen wird und bei Gleichheit der Codes ein beim Abstellen des Fahrzeugs zur Immobilisation in seiner Funktion gesperrtes Bauteil (40) wieder freigegeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codeeingabe mit einem Fahrzeugschlüssel (31) er­ folgt, in den ein Transponder (33) eingebaut ist, wobei der Transponder (33) eine passive Einheit, bestehend aus einer Transponderspule (34) und einer zur Abgabe eines Transpondercodes bestimmten Elektronik (35) in einem Gehäuse ist,
daß in der Nähe des Zündschlosses (32) eine elektrisch ak­ tivierbare Übertragungsspule (36) zur Energieübertragung zum Transponder (33) und zum Empfang des Transpondercodes angeordnet ist,
daß an die Übertragungsspule (36) eine Auslese- und Auswer­ teelektronik (37) angeschlossen ist, mit einem ersten Be­ reich zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfelds in der Übertragungsspule (36) zur Energieübertragung auf den Transponder (33) und mit einem zweiten Bereich zur Umwand­ lung des vom Transponder (33) auf die Übertragungsspule (36) frequenzmoduliert übertragenen Transpondercodes in einen digitalen Transpondercode, und
daß an die Ausleseelektronik (37) die elektrische Steuer­ einheit angeschlossen ist, die bei Aktivierung des Zünd­ schalters mit dem Fahrzeugschlüssel (31) den von der Aus­ leseelektronik (37) erhaltenen Transpondercode mit dem im nichtflüchtigen Speicher (19) abgelegten Code zur Identifi­ kation vergleicht.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein im Kombiinstrument (1) enthaltenes Netz­ teil (11) für die Auslese- und Auswerteelektronik (37) und/oder die Steuereinheit mitverwendet wird.
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kombiinstrument (1) enthaltene Rechner (13) für den Vergleich des Transpondercodes mit dem im Speicher (19) abgelegten Code mitverwendet wird.
4. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kombiinstrument (1) enthaltene, nichtflüchtige Speicher (19) für die Ablage des Transpondercodes mitverwendet wird.
5. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mehrzahl mehreren Fahrzeugschlüsseln (31) für dasselbe Fahrzeug zugeordnete Transpondercodes im Speicher ablegbar sind.
6. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mehreren Transpondercodes in Verbindung mit entsprechenden Schlüsselidentifikationscodes ablegbar sind.
7. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Immobilisation in der Funktion sperrbare und über die Steuereinheit wieder freigebbare Bauteil (40) eine Kraftstoffpumpe und/oder ein Starterrelais ist.
8. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Immobilisation in der Funktion sperrbare und über die Steuereinheit freigeb­ bare Bauteil (40) eine elektronische Motorkontrolleinheit ist und die Freigabe über einen von der Steuereinheit an die Motorkontrolleinheit übertragenen, verschlüsselten Code erfolgt.
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