DE4315372A1 - Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Vor
schieben von Werkstücken mit zwei in Vorschubrichtung hin- und
herbewegbaren, Greiferteile zum Erfassen der Werkstücke auf
weisenden Greiferschienen, die abwechselnd zum Erfassen der
Werkstücke aufeinander zu und zum Vorschieben gemeinsam in
Vorschubrichtung bewegbar sind und anschließend durch eine
Auseinanderbewegung und Rücklaufbewegung wieder in Ausgangs
stellung verstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus DE 28 52 929
bekannt. Für die Bewegung der Greiferschienen aufeinander zu,
also die Greifbewegung, ist dabei ein unterhalb der Ebene der
Greiferschienen angeordneter Mechanismus mit einer um eine ho
rizontale Achse drehbaren Kurvenscheibe und einem vertikal be
wegbaren Stößel vorgesehen, der über eine Verzahnung zwei ent
gegengesetzt drehbare Zahnräder antreibt, die ihrerseits mit
tels an den Greiferschienen befindlichen Zahnstangen kämmen.
Die Wellen der Zahnräder müssen dabei etwa über die Länge der
Greiferschiene geführt sein, um mehrere Zahnräder im Abstand
zueinander für eine gleichmäßige Seitwärtsbewegung der jewei
ligen Greiferschiene antreiben zu können.
Die Anordnung vor allem der Zahnräder und der diese verbinden
den Welle beanspruchen unterhalb der Greiferschienen eine er
hebliche Bauhöhe. Darüber hinaus stellt der gesamte Antrieb
eine aufwendige Mechanik dar, die aufgrund der mehrfach zusam
menwirkenden Verzahnungen und der Kurvenscheibe einen ungün
stigen Wirkungsgrad hat.
Anstelle der Zahnräder wurden auch schon Schwenkhebel auf der
durchgehenden Welle vorgesehen, um die Greifbewegungen der
Greiferschienen durchzuführen. Dadurch bleibt jedoch die über
einen großen Teil der Länge der Greiferschienen verlaufende
Welle erforderlich und es ist eine Vielzahl von Lagerstellen
für die einzelnen Hebel notwendig, worunter wiederum der Wir
kungsgrad des gesamten Antriebes leidet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
die Bauhöhe im Greifbereich der Greiferschienen vermindert und
dennoch der Wirkungsgrad möglichst verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an jeder Greiferschiene
die verschwenkbaren Enden oder Endbereiche von wenigstens zwei
parallel zueinander in der Bewegungsebene der Greiferschienen
oder einer dazu parallelen Ebene verschwenkbaren Hebeln an
greifen, daß diese Hebeln der einen Greiferschiene gegensinnig
zu denen der anderen Greiferschiene verschwenkbar sind und daß
die Hebel jeweils über ein Gleitelement an einer Längsführung
der Greiferschienen gekuppelt sind.
Da die Schwenkhebel etwa in der Bewegungsebene der Greifer
schienen beziehungsweise parallel dazu verschwenkbar sind,
also ihre Schwenkachsen etwa rechtwinklig zu der Ebene stehen,
innerhalb welcher die Greiferschienen bewegt werden, entfällt
die unterhalb der Greiferschienen mit Abstand verlaufende
Welle und damit auch der für diese erforderliche Platzbedarf.
Darüber hinaus kann von dem Schwenkweg der schwenkbaren Hebel
derjenige Abschnitt beim Verschwenken der Greiferschienen aus
genutzt werden, der eine möglichst günstige Hebelübersetzung
und Kraftübertragung in Greifrichtung bewirkt, so daß auch ein
günstiger Wirkungsgrad gegeben ist. Da dabei weniger Lager und
Gleitstellen erforderlich sind, wird der Wirkungsgrad eben
falls begünstigt und ferner kann eine größere Genauigkeit
durch Verminderung oder Ausschaltung von Spiel erreicht wer
den. Insgesamt ist der Mechanismus für das Öffnen und
Schließen der Greiferschienen vereinfacht, wodurch er auch
weniger störanfällig ist.
Eine ganz erhebliche Vereinfachung des gesamten Antriebes und
Verbesserung des Wirkungsgrades ergibt sich, wenn die jeweils
an einer Greiferschiene angreifenden Schwenkhebel mechanisch
miteinander durch ein Zug- und/oder Schubelement, insbesondere
eine Stange, verbunden und synchron bewegbar sind. Somit ent
fällt eine aufwendige Synchronisierung der einzelnen Schwenk
hebel und die Kraftübertragung zwischen einem Antrieb und den
Schwenkhebeln wird vereinfacht.
Die ortsfesten schwenkbaren Hebel können dabei auf den jeweils
voneinander abgewandten Seiten der Greiferschienen
- insbesondere mit Abstand zu diesen - oder jeweils in dem
Zwischenraum zwischen den Greiferschienen angeordnet sein. Die
erstere Variante hat dabei den Vorteil, daß der Zwischenraum
zwischen den Greiferschienen frei bleibt, also das Erfassen
von Werkstücken nicht durch Antriebsmittel in irgendeiner
Weise beeinträchtigt werden kann. Die Anordnung der Schwenkhe
bel im Zwischenraum der Greiferschienen - selbstverständlich
außer- bzw. unterhalb deren Greifbereichen - hat hingegen den
Vorteil, auch unter sehr beengten Verhältnissen die vorteil
hafte Antriebsart mit solchen Schwenkhebeln durchführen zu
können, die parallel zu der Ebene verschwenkbar sind, inner
halb welcher die Greifbewegungen stattfinden.
Eine Ausgestaltung des Antriebes von ganz erheblicher Bedeu
tung kann darin bestehen, daß die schwenkbaren Hebel durch
eine hydraulisch oder pneumatisch wirkende oder mechanische
Feder oder dergleichen Rückstellelement in der Greifstellung
gehalten und gegen die Rückstellkraft des Rückstellelementes
in Offenstellung verschwenkbar sind. Auf diese Weise kann vor
allem der gesamte Antrieb für die Greifbewegung spielfrei ge
macht werden, was die Präzision der Greifbewegung entsprechend
erhöht. Ferner wird ein Antrieb nur in einer Richtung bewirkt,
weil die entgegengesetzte Bewegung durch die erwähnte Rück
stellkraft durchgeführt werden kann.
Eine besonders platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn die
Zug- und/oder Schubstange an der Greiferschiene geführt ist.
Dabei kann die Zug- und/oder Schubstange unterhalb der Grei
ferschiene geführt angeordnet sein. Insbesondere ist es dabei
möglich, daß die Greiferschiene zumindest bereichsweise ein u-
oder c-förmiges Querschnittsprofil trägt oder hat, in welches
die Zug- und/oder Schubstange im Gleitsitz paßt. Sie bildet
dann praktisch eine Einheit mit der Greiferschiene, benötigt
also keinen zusätzlichen Platz und kann die Synchronisierung
der jeweiligen Schwenkhebel effektiv und an der Stelle durch
führen, wo die entsprechenden Verstellkräfte auf die Greifer
schiene übertragen werden sollen. Ferner ist auf diese Weise
die Zug- oder Schubstange gegen Verschmutzungen oder Beschädi
gungen gut geschützt.
Die Zug- und/oder Schubelemente für die beiden Greiferschienen
können außerhalb des Greifbereiches miteinander verbunden
sein, insbesondere eine sie verbindende Traverse aufweisen,
und es kann ein einziger Antrieb zum Betätigen der Schwenkhe
bel vorgesehen sein. Durch die Anordnung der Schwenkhebel ist
sichergestellt, daß die Greiferschienen jeweils gegensinnige
Bewegungen zum Erfassen des Werkstückes und zu seinem Freige
ben durchführen; dennoch kann mit Hilfe der erwähnten Traverse
mit einem einzigen Antrieb diese teilweise gegensinnige Bewe
gung aller Schwenkhebel und Zugelemente durchgeführt werden.
Dadurch wird wiederum Platz gespart und die Synchronisation
bei gleichzeitig spielfreiem Antrieb sehr einfach erreicht.
Die Verbindung der beiden Zugelemente der beiden Greiferschie
nen miteinander und die Möglichkeit, dadurch nur einen einzi
gen Antrieb für deren Bewegung zu benötigen, ist also von be
sonders vorteilhafter Bedeutung.
Zum Betätigen des oder der Zugelemente können eine außerhalb
des Greifbereiches angeordnete Kurven- oder Kulissenscheibe
und eine Schwinge vorgesehen sein, welche Schwinge von der
Kurven- oder Kulissenscheibe im Sinne einer Längsbewegung der
Zugstangen verschwenkbar ist, wobei die Kurve oder Kulisse der
Kurvenscheibe so angeordnet ist, daß die Greifbewegung zeit
lich an die Vorschubbewegung der Greiferschiene angepaßt ist.
Die Traverse zum Verbinden der Stangen und die für ihren An
trieb vorgesehene Kurvenscheibe können an Verlängerungen der
Zugstangen angeordnet sein. Sie befinden sich somit außerhalb
des Bereiches, wo die jeweiligen Werkstücke erfaßt werden müs
sen, das heißt innerhalb einer Presse oder einer sonstigen
Werkzeugmaschine wird kein zusätzlicher Platz für diesen An
trieb benötigt.
Die Greiferschienen können ihrerseits außerhalb des Greifbe
reiches insbesondere im Bereich der Verlängerungen der
Zugstangen, durch eine Traverse oder dergleichen miteinander
verbunden sein und einen gemeinsamen Vorschubantrieb aufwei
sen. Somit wird auch für die Vorschubbewegung der Greifer
schienen der Vorteil nutzbar gemacht, der durch einen einzigen
Antrieb gegeben ist.
Weitere Ausgestaltungen der Antriebsmittel für die Greifer
schienen in Vorschubrichtung und auch bei den Greifbewegungen
sind Gegenstand der Ansprüche 12 bis 19. Anspruch 14 gibt da
bei eine Maßnahme an, durch welche die Bauhöhe der Vorrichtung
möglichst klein gehalten bleiben kann.
Die Ansprüche 15 bis 17 enthalten vorteilhafte Maßnahmen, mit
welchen der jeweilige Hub der Vorschubbewegung oder auch der
Greifbewegung auf einfache Weise innerhalb des Antriebes ver
ändert werden kann, wobei eine einzige Verstellvorrichtung
aufgrund der vorteilhaften Übertragung der Antriebe genügt,
um den Vorschub einerseits und mit Hilfe der anderen Verstell
bewegung die Greifbewegung andererseits in ihrer Abmessung zu
verändern.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen und in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung zum Erfassen und
schrittweisen Vorschieben von Werkstücken, die einfach im Auf
bau ist, eine einfache Antriebsmechanik aufweist, trotzdem
präzise synchrone Bewegungen ermöglicht und deshalb einen
guten Wirkungsgrad und eine geringe Störanfälligkeit hat.
Gleichzeitig ist der Platzbedarf der Vorrichtung vor allem
dort, wo die Werkstücke erfaßt oder freigegeben werden müssen,
gering, während der Antrieb vor allem für das Öffnen und
Schließen der Greiferschienen, aber auch für ihren Vorschub
außerhalb einer entsprechenden Bearbeitungsmaschine, insbeson
dere einer Presse, vorgesehen werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisier
ter Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht einer Presse, an welcher eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben
von Werkstücken angeordnet ist, die dabei im Längs
schnitt dargestellt ist, wobei der zum Erfassen der
Werkstücke dienende Teil der Greiferschienen inner
halb der Presse und der Antrieb für die Greiferschie
nen sowohl in Vorschubrichtung als auch für die
Greifbewegungen außerhalb der Presse an dieser befe
stigt vorgesehen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 1, wobei
Ständer der Presse oder dergleichen Bearbeitungsma
schine im Querschnitt erkennbar sind und schwenkbare
Hebel für die Bewegungen der Greiferschienen an die
sen Maschinenteilen gelagert sind,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt
einen schwenkbaren Hebel mit seiner Lagerung an einem
Presseständer und mit dem Angriff seines freien ver
schwenkbaren Endes an einer Greiferschiene,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Antrieb der Greiferschie
nen,
Fig. 5 eine Draufsicht des Antriebes für den Vorschub und
die Rückzugsbewegung der Greiferschienen gemäß der
Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen um 90° verdrehten Schnitt durch den Antrieb für
die Greiferschienen gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4
sowie
Fig. 7 eine etwa der Fig. 5 entsprechende Draufsicht des
Antriebes für die Greifbewegungen der Greiferschie
nen, wobei die für die Greifbewegung dienende Kurven
scheibe in einer höheren Ebene als die in Fig. 5
dargestellte Kurvenscheibe für die Vorschubbewegung
angeordnet ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum
schrittweisen Vorschieben von Werkstücken beispielsweise in
nerhalb einer Presse 2, wo diese Werkstücke nach jeweils einer
solchen Vorschubbewegung einem zusätzlichen Bearbeitungsvor
gang unterworfen werden.
Die Vorrichtung 1 weist dazu zwei parallele, in Vorschubrich
tung gemäß dem Pfeil PF1 in Fig. 2 bewegbare und wieder zu
rückziehbare Greiferschienen 3 auf, an denen Greifteile oder
-bereiche zum Erfassen der Werkstücke in bekannter Weise vor
gesehen sind.
Zum Erfassen solcher Werkstücke sind die Greiferschienen 3
aufeinander zu- und zum Freigeben wieder voneinander wegbeweg
bar, das heißt die Greiferschienen 3 machen insgesamt vier un
terschiedliche Bewegungen, nämlich eine Greifbewegung, bei
welcher die Greiferschienen 3 aufeinander zubewegt werden,
eine Vorschubbewegung, eine der Greiferbewegung entgegenge
setzte Öffnungsbewegung und eine der Vorschubbewegung entge
gengesetzte Rücklaufbewegung in Ausgangsposition. Dabei sind
die Greiferschienen 3 abwechselnd zum Erfassen der Werkstücke
aufeinander zu- und zum Vorschieben gemeinsam in Vorschubrich
tung bewegbar und anschließend wiederum voneinander weg- und
schließlich gemeinsam in Ausgangsstellung zurück verstellbar.
Für die vorbeschriebenen unterschiedlichen Bewegungen greifen
an jeder Greiferschiene 3 die verschwenkbaren Enden 5 oder
Endbereiche von jeweils zwei parallel zueinander in der Bewe
gungsebene der Greiferschienen 3 oder einer dazu parallelen
Ebene verschwenkbaren Hebeln 4 an, wie es vor allem anhand der
Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Die Hebel 4 der einen Greifer
schiene 3 sind dabei gegensinnig zu denen der anderen Greifer
schiene 3 verschwenkbar, um die beiden Greiferschienen 3 ab
wechselnd aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen. Damit
diese Bewegung weitgehend unabhängig von der Vorschubbewegung
durchgeführt werden kann, sind die Hebel 4 jeweils über ein
Gleitelement 6 an einer Längsführung der Greiferschienen 3 an
gekuppelt. Somit können die Greiferschienen 3 auch relativ zu
den Anlenkstellen der Enden 5 der Hebel 4 in Vorschubrichtung
oder entgegengesetzt dazu verschoben werden.
Die jeweils an einer Greiferschiene 3 angreifenden Schwenkhe
bel 4 sind gemäß Fig. 1 bis 3 mechanisch miteinander durch
eine Zugstange 8 verbunden und somit synchron bewegbar. Denk
bar wäre auch eine Schubstange oder ein sonstiges Zugelement,
doch ist eine Zugstange besonders günstig, weil sie eine gute
Synchronisation der beiden von ihr beaufschlagten Schwenkhebel
4 bei gleichzeitig guter Kraftübertragung und präziser Führung
erlaubt.
Gemäß Fig. 2 sind im Ausführungsbeispiel die ortsfesten
Schwenklager 9 der verschwenkbaren Hebel 4 auf den jeweils
voneinander abgewandten Seiten der Greiferschienen 3 mit etwas
Abstand zu diesen angeordnet. Es wäre jedoch auch denkbar,
diese verschwenkbaren Hebel 4 im Zwischenraum zwischen den
beiden Greiferschienen 3 vorzusehen, falls der zum Beispiel in
einer Presse 2 oder dergleichen Fertigungsmaschine zu Verfü
gung stehende Platz geringer wäre, als es bei der Anordnung
gemäß Fig. 2 der Fall ist.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß die schwenkbaren Hebel 4 durch
eine hydraulisch oder pneumatisch wirkende oder mechanische
Feder oder dergleichen Rückstellelement 10 in der Greifstel
lung gehalten und gegen die Rückstellkraft des Rückstellele
mentes 10 in Offenstellung verschwenkbar sind. Man erkennt das
Rückstellelement 10 unterhalb einer Welle 11, die in dem orts
festen Schwenklager 9 gegenüber Wälzlagern oder dergleichen
verdrehbar ist und an ihrem entgegengesetzten, oberhalb des
Lagers 9 überstehenden Teil den Schwenkarm 4 trägt. Durch
diese Anordnung ergibt sich also, daß die Verschwenkung der
Schwenkhebel 4 nur in einer Richtung angetrieben sein muß,
während die entgegengesetzte Bewegung durch das Rückstellele
ment 10 bewirkt wird. Daraus ergibt sich für den Antrieb der
Schwenkhebel und damit die Durchführung der Greifbewegung
Spielfreiheit, also eine hohe Genauigkeit.
Die Zugstange 8, welche die beiden Schwenkhebel 4 miteinander
verbindet, an der also umgekehrt die Schwenkhebel 4 mit ihrem
freien Ende 5 drehbar gelagert sind, ist an der Greiferschiene
3 geführt, kann also eine relative Gleitbewegung gegenüber der
Greiferschiene 3 durchführen beziehungsweise die Greifer
schiene 3 kann gegenüber dieser Zugstange 8 in ihrer Längser
streckungsrichtung verschoben werden. Somit können die Greif
bewegungen von den Schwenkhebeln 4 über die Zugstange auf die
Greiferschiene übertragen werden, wobei die Zugstange 8 diese
Bewegungen der Schwenkhebel 4 auf einfache Weise synchroni
siert, während unabhängig davon aber trotzdem auch die Vor
schubbewegung der Greiferschienen 3 möglich ist.
Man erkennt vor allem in Fig. 3, daß die Zugstange 8 dabei
unterhalb der Greiferschiene 3 geführt angeordnet ist. Dabei
trägt die Greiferschiene 3 zumindest bereichsweise ein u- oder
c-förmiges Querschnittsprofil 11, welches mit ihr zum Beispiel
über Schrauben 12 verbunden sein kann und in welches die
Zugstange 8 im Gleitsitz paßt. Mit wenigen Teilen kann also
eine synchrone Bewegung der Schwenkhebel 4 bewirkt und im
Sinne einer Greifbewegung auf die Greiferschienen 3 übertragen
werden, die aber außerdem relativ zu diesen Schwenkhebeln 4
und der sie synchronisierenden Zugstange 8 Vorschub- und Rück
zugsbewegungen durchführen kann.
Vor allem in Fig. 2 ist dargestellt, daß die Zugstangen 8 für
die beiden Greiferschienen 3 außerhalb der Greifbereiche mit
einander verbunden sind und zwar über eine sie verbindende
Traverse 13, so daß ein einziger, in den Fig. 6 und 7 noch
näher dargestellter, dort im Ganzen mit 14 bezeichneter An
trieb zum Betätigen der Schwenkhebel 6 ausreicht.
Gemäß den Fig. 4 und 7 sind zum Betätigen der Zugstangen 8
eine außerhalb des Greifbereiches angeordnete Kurven- oder Ku
lissenscheibe 15 und eine von dieser beaufschlagte Schwinge 16
vorgesehen, welche Schwinge 16 von der Kurven- oder Kulissen
scheibe 15 im Sinne einer Längsbewegung der Zugstangen 8 ver
schwenkbar ist, wobei die Kurve oder Kulisse der Kurvenscheibe
15 so angeordnet ist, daß die Greifbewegung zeitlich an die
noch zu erläuternde Vorschubbewegung der Greiferschienen 3 an
gepaßt ist, also die gewünschte zeitliche Reihenfolge dieser
Bewegungen eingehalten wird. Die Traverse 13 zum Verbinden der
Zugstangen 8 und die für ihren Antrieb vorgesehene Kurven
scheibe 15 sind dabei an Verlängerungen der Zugstangen 8 wir
kend vorgesehen, wobei diese Verlängerungen außerhalb des Ge
stelles der Maschine oder Presse 2 mit dem Antrieb 14 verbun
den sind.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist auch für den Vorschub der Greifer
schienen 3 eine Kurven- oder Kulissenscheibe 17 vorgesehen,
deren Antriebsachse oder Welle 18 im Ausführungsbeispiel mit
der für den Antrieb der Kurvenscheibe 15 für den Antrieb der
Zugstange 8 übereinstimmt, das heißt gemäß Fig. 4 ist für
beide Kurvenscheiben 15 und 17 ein und die selbe Welle 18 als
Hauptwelle vorgesehen, die gemäß Fig. 1 über eine Gelenkwelle
19 mit einem Winkelgetriebe 20 in Verbindung steht, womit die
Kurbelwelle bzw. der Antrieb der Presse 2 für diesen Antrieb
der Greiferschienen 3 nutzbar gemacht werden kann. Ein derart
gestalteter zwangsgesteuerter Antrieb bedeutet ein Maximum an
Hubzahlen, da ein absoluter Synchronlauf zwischen Presse und
Gerät realisiert wird.
Die Steuerkurven der beiden Kurvenscheiben 15 und 17 sind da
bei derart gegeneinander versetzt und in ihrer Krümmung ausge
staltet, daß die von ihnen angetriebene Schwinge 16 für die
Greifbewegung einerseits und die Schwinge 21 für die Vorschub
bewegung oder Rückzugsbewegung andererseits zeitlich aufeinan
der abgestimmt sind, das heißt zumindest für einen Teil zeit
lich gegeneinander versetzt sind, wobei jeweils in der End
phase der einen Bewegung eine Überlappung der anderen Bewegung
stattfinden kann. In den Fig. 5 und 7 erkennt man, daß die
von den Kurvenscheiben 15 und 17 jeweils angetriebenen Schwin
gen 16 und 21 jeweils mit einem von der Kurvenscheibe über
eine Vorsprung 22 oder dergleichen zusammenwirkenden Stößel 23
schwenkbar verbunden sind, wobei diese mit den jeweiligen Kur
venscheiben 15 und 17 zusammenwirkenden Stößel 23 gemäß Fig. 4
in unterschiedlichen Ebenen parallel zueinander etwa über
einander angeordnet sind. Die Stößel sind ihrerseits über
einen Gleitstein 24 oder dergleichen mit der Schwinge 16 be
ziehungsweise 21 und damit einerseits mit den Zugstangen 8 und
andererseits mit den Greiferschienen 3 gekuppelt, wobei jedoch
zwischen den Schwingen 16 und 21 und den von ihnen angetriebe
nen stangenförmigen Teilen jeweils noch ein noch zu beschrei
bender Schlitten 25 (vergleiche insbesondere Fig. 4 bis 7)
angeordnet ist.
Die von der Hauptwelle 18 gebildete Drehachse der Kurvenschei
ben 15 und 17 ist gemäß Fig. 1 und 4 rechtwinklig zu der
Ebene angeordnet, in welcher die Greiferschienen 3 bewegbar
sind, im Ausführungsbeispiel also vertikal. Entsprechend ge
ring wird die Bauhöhe, weil flache und somit wenig Höhe bean
spruchende Kurvenscheiben 15 und 17 Verwendung finden können.
Bei der Vorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist vorge
sehen, daß der Hub der Greiferschienen in Vorschubrichtung ei
nerseits und in Greifbewegungsrichtung andererseits verändert
werden kann, also die Abmessungen der jeweiligen Bewegungen
geändert und verstellt werden können. Dazu weist der Antrieb
für die Greiferschienen 3 und/oder die Schwenkhebel 4 bezie
hungsweise die Zugstange 8 jeweils eine noch näher zu erläu
ternde Verstelleinrichtung auf, mit welcher der Vorschub der
Greiferschienen 3 beziehungsweise die Bewegung der Greifer
schienen 3 aufeinander zu hinsichtlich ihres Hubes beziehungs
weise ihrer Abmessung veränderbar sind.
In den Fig. 4 bis 7 ist dargestellt, daß die Angriffstelle
26 an der von der Kurvenscheibe 15 oder 17 betätigbaren
Schwinge 16 oder 21 zum Kuppeln mit der Greiferschiene 3 oder
der Zugstange 8 - jeweils über den Schlitten 25 - in Längs
richtung der Schwinge zur Veränderung des wirksamen Schwingen
armes verstellbar ist. Man erkennt in den Fig. 5 und 7 in
gestrichelter Darstellung einen Langschlitz 27 in beiden
Schwingen 16 und 21, innerhalb welchen also die noch zu be
schreibende Angriffsstelle 26 in Längsrichtung der jeweiligen
Schwinge verstellt werden kann. Gemäß Fig. 4 ist der Lang
schlitz 27 dabei nicht durch die ganze Schwingendicke hin
durchgehend, sondern etwa nutenförmig ausgebildet.
Im Einzelnen ist vorgesehen, daß in dem Langschlitz 27 der
Schwingen 16 und 21 ein Gleitstein 28 verschiebbar vorgesehen
ist, welcher mittels einer an dem jeweiligen Schlitten 25 an
geordneten Spindel 29 und einer an ihm über einen Drehzap
fen 30 angreifenden Mutter 31 in Längsrichtung der Schwinge 16
oder 21 verstellbar ist. Man erkennt in Fig. 4, daß die be
züglich ihres Endes auch in den Fig. 5 und 7 angedeutete
Verstell-Spindel 29 an der Unterseite des jeweiligen Schlit
tens 25 gelagert ist, aber über den Schlitten vorsteht, um an
dem vorstehenden Ende für die Verstell-Drehbewegung erfaßt
werden zu können.
Die Spindel 29 ist also jeweils in dem in Vorschubrichtung der
Greiferschienen 3 oder der Zugstangen 8 verstellbaren Schlit
ten 25 angeordnet und die Mutter 31 ist in einer entsprechen
den Aussparung des Schlittens 25 auf der Spindel 29 durch de
ren Verdrehung verstellbar. Da die Schlitten 25 mit der Grei
ferschiene 3 beziehungsweise der Zugstange 8 gekuppelt sind,
wirkt sich die Verstellung der Mutter und dadurch des Gleit
steines in der gewünschten Hubverstellung aus. Je näher der
Gleitstein 28 mit Hilfe der Mutter 31 und der Spindel 29 zu
der Schwenklagerung 32 der jeweiligen Schwinge 16 oder 21 ver
stellt wird, um so kürzer werden die jeweiligen Bewegungen der
Greiferschiene 3 beziehungsweise der Zugstange 8, wobei die
kürzere Bewegung der Zugstange 8 auch einen geringeren Ver
schwenkweg der Schwenkhebel 4 und damit eine kleinere Greifbe
wegung der Greiferschienen 3 bewirkt.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Kurvenscheibe 17 für den Vor
schub der Greiferschienen 3 an dem Stößel 23 zwischen zwei
Kurvenrollen 22, an diesen beiden Kurvenrollen 22 gleichzeitig
angreifend, angeordnet ist und für die Vorschubbewegung die
eine Kurvenrolle und für die Rückzugsbewegung die andere Kur
venrolle beaufschlagt. Die Vorschubbewegung und die Rückzugs
bewegung der Greiferschiene 3 sind also beide zwangsgesteuert.
Die Kurvenscheibe 15 für die Verstellbewegung der Zugstangen 8
beaufschlagt gemäß Fig. 7 hingegen nur einen an dem zugehöri
gen Stößel 23 befindliche Kurvenrolle 22 und die Übertragung
der Bewegung der Zugstange 8 ist somit durch die entgegen der
Verstellbewegung wirksamen Rückstellkraft der Rückstellele
mente 9 an den Schwenkhebeln 4 spielfrei. Entsprechend präzise
Greifbewegungen können durchgeführt werden. Dabei sind in vor
teilhafter Weise die Stößel 23 unmittelbar oberhalb bezie
hungsweise unterhalb der Kurvenscheiben 15 und 17 angeordnet
und haben Langschlitze 33, die ihre Verstellbewegung relativ
zu der sie durchsetzenden Hauptwelle 18 erlauben.
Die Vorrichtung 1 zum schrittweisen Vorschieben von
Werkstücken beispielsweise in einer Presse 2 oder dergleichen
Fertigungsmaschine oder auch bei sonstigen schrittweise durch
zuführenden Bearbeitungen hat also zwei in Vorschubrichtung
hin- und herbewegbare, Greifteile oder Greifbereiche zum Er
fassen der Werkstücke aufweisende Greiferschienen 3, die zum
Erfassen der Werkstücke aufeinander zu und zum Vorschieben in
dieser Greifposition gemeinsam in Vorschubrichtung bewegbar
sind und anschließend durch eine Auseinanderbewegung die Werk
stücke freigeben und durch eine Rücklaufbewegung wieder in
Ausgangsstellung verstellbar sind. Dabei greifen an jeder
Greiferschiene 3 die verschwenkbaren Enden 5 oder Endbereiche
von wenigstens zwei in der Bewegungsebene der Greiferschiene 3
oder dazu parallelen Ebene verschwenkbaren Hebeln 4 an, wobei
diese Hebel 4 der einen Greiferschiene 3 gegensinnig zu denen
der anderen Greiferschiene 3 verschwenkbar sind, und diese He
bel 4 sind jeweils über ein Gleitelement 6 an einer Längsfüh
rung 3 angekuppelt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn jeweils
an einer Greiferschiene 3 angreifenden Schwenkhebel 4 mecha
nisch miteinander insbesondere durch eine Zugstange 8 verbun
den und somit synchron bewegbar sind. Dies ergibt einen wirk
samen auf einfache Weise spielfrei zu haltenden Antrieb vor
allem für die Greifbewegung, der wenig Platz beansprucht.
Claims (19)
1. Vorrichtung (1) zum schrittweisen Vorschieben von Werk
stücken mit zwei in Vorschubrichtung hin- und herbewegba
ren, Greiferteile oder -bereiche zum Erfassen der Werk
stücke aufweisenden Greiferschienen (3), die abwechselnd
zum Erfassen der Werkstücke aufeinander zu und zum Vor
schieben gemeinsam in Vorschubrichtung bewegbar sind und
anschließend durch eine Auseinanderbewegung und Rücklauf
bewegung wieder in Ausgangsstellung verstellbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß an jeder Greiferschiene (3) die
verschwenkbaren Enden (5) oder Endbereiche von wenigstens
zwei parallel zueinander in der Bewegungsebene der Grei
ferschiene (3) oder einer dazu parallelen Ebene ver
schwenkbaren Hebeln (4) angreifen, daß diese Hebel (4) der
einen Greiferschiene (3) gegensinnig zu denen der anderen
Greiferschiene (3) verschwenkbar sind und daß die Hebel
(4) jeweils über ein Gleitelement (6) an einer Längsfüh
rung (7) der Greiferschienen (3) gekuppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an einer Greiferschiene (3) angreifenden
Schwenkhebel (4) mechanisch miteinander durch ein Zug-
und/oder Schubelement, insbesondere eine Stange (8), ver
bunden und synchron bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ortsfesten Schwenklager (9) der verschwenkba
ren Hebel (4) auf den jeweils voneinander abgewandten Sei
ten der Greiferschienen (3) - insbesondere mit Abstand zu
diesen - oder jeweils in dem Zwischenraum zwischen den
Greiferschienen (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schwenkbaren Hebel (4) durch eine
hydraulisch oder pneumatisch wirkende oder mechanische Fe
der oder dergleichen Rückstellelement (10) in der Greif
stellung gehalten und gegen die Rückstellkraft des Rück
stellelementes (10) in Offenstellung verschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zug- und/oder Schubstange (8) an der
Greiferschiene (3) geführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zug- und/oder Schubstange (8) unter
halb der Greiferschiene (3) geführt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greiferschiene (3) zumindest be
reichsweise ein U- oder C-förmiges Querschnittsprofil (11)
trägt, in welches die Zug- und/oder Schubstange (8) im
Gleitsitz paßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zug- und/oder Schubelemente für die
beiden Greiferschienen (3) außerhalb des Greifbereiches
miteinander verbunden sind, insbesondere eine sie verbin
dende Traverse (13) aufweisen, und ein einziger Antrieb
(14) zum Betätigen der Schwenkhebel (6) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Betätigen des oder der Zugelemente
(8) eine außerhalb des Greifbereiches angeordnete Kurven-
oder Kulissenscheibe (15) und eine Schwinge (16) vorgese
hen sind, welche Schwinge (16) von der Kurven- oder Kulis
senscheibe (15) im Sinne einer Längsbewegung der Zugstan
gen (8) verschwenkbar ist, wobei die Kurve oder Kulisse
der Kurvenscheibe (15) so angeordnet ist, daß die Greifbe
wegung zeitlich an die Vorschubbewegung der Greiferschie
nen (3) angepaßt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Traverse zum Verbinden der Zugstan
gen (8) und die für ihren Antrieb vorgesehene Kurven
scheibe (15) an Verlängerungen der Zugstangen (8) wirkend
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greiferschienen ihrerseits außerhalb
des Greifbereiches, insbesondere im Bereich der Verlänge
rungen der Zugstangen, durch eine Traverse oder derglei
chen miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Vor
schubantrieb aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Vorschub der Greiferschienen (3)
eine Kurven- oder Kulissenscheibe (17) vorgesehen ist, de
ren Antriebsachse oder Welle (18) insbesondere mit der für
den Antrieb der Zugstange (8) übereinstimmt und daß die
Steuerkurven der beiden Kurvenscheiben (15, 17) derart ge
geneinander versetzt sind, daß die von ihnen angetriebenen
Schwinge (16) für die Greifbewegung einerseits und
Schwinge (21) für die Vorschubbewegung oder Rückzugsbewe
gung andererseits zeitlich aufeinander abgestimmt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von den Kurvenscheiben (15, 17) je
weils angetriebenen Schwingen (16, 21) jeweils mit einem
von der Kurvenscheibe über eine Kurvenrolle (22) oder der
gleichen zusammenwirkenden Stößel (23) schwenkbar verbun
den und ihrerseits insbesondere über einen Gleitstein (24)
oder dergleichen mit der Schwinge (16, 21) gekuppelt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehachse der Kurvenscheiben (15,
17) rechtwinklig zu der Ebene angeordnet sind, in welcher
die Greiferschienen (3) bewegbar sind, insbesondere verti
kal zueinander angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antrieb für die Greiferschienen (3)
und/oder die Schwenkhebel (4) bzw. die Zugstange (8) eine
Verstelleinrichtung aufweist, mit welcher der Vorschub der
Greiferschienen (3) und/oder die Bewegung der Greifer
schienen (3) aufeinander zu veränderbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Angriffsstelle (26) an der von der Kurvenscheibe (15,
17) betätigten Schwinge (16, 21) zum Kuppeln mit der Grei
ferschiene (3) oder der Zugstange (8) in Längsrichtung der
Schwinge zur Veränderung des wirksamen Schwingenarmes ver
stellbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem Langschlitz (27) der Schwinge
(16, 21) ein Gleitstein (28) vorgesehen ist, welcher mit
tels einer an dem Schlitten (25) angeordneten Spindel (29)
und einer an ihm angreifenden Mutter (31) in Längsrichtung
der Schwinge verstellbar ist, wobei die Spindel (29) in
einem in Vorschubrichtung der Greiferschienen (3) und/oder
Zugstangen (8) verstellbaren Schlitten (25) angeordnet und
die Mutter auf dieser Spindel (29) verstellbar ist und
dieser Schlitten (25) mit den Greiferschienen (3) und/oder
der Zugstange (8) gekuppelt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) für den Vorschub
der Greiferschienen (3) an dem Stößel (23) zwischen zwei
Kurvenrollen (22), an diesen beiden gleichzeitig angrei
fend, angeordnet ist und für die Vorschubbewegung die eine
Kurvenrolle und für die Rückzugsbewegung die andere Kur
venrolle beaufschlagt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (15) für die Verstell
bewegung der Zugstange (8) einen an dem Stößel (23) be
findliche Kurvenrolle (22) beaufschlagt und die Übertra
gung der Bewegung der Zugstange (8) durch die entgegen der
Verstellbewegung wirkende Rückstellkraft der Feder oder
des Rückstellelementes (9) an den Schwenkhebeln (4) spiel
frei ist.
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