DE4313325A1 - Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von FließmittelpackungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen mit
einem Zuförderer, zwei Hauptfördereinrichtungen, hintereinander angebrachten Bearbeitungs
stationen, einem Abförderer und mit Antrieben.
Von den zahlreichen bekannten Fließmittelpackungen kann durch die vorstehend genannte
Vorrichtung ein Packungstyp gefördert und bearbeitet werden, der aus Kunststoff besteht,
vorzugsweise durch Tiefziehen von Halbschalen und Verbinden der beiden hergestellt ist und bis
auf eine Öffnung allseitig geschlossen ist. Die Öffnung ist im Oberboden angeordnet und kann
diesen mehr oder weniger ganz einnehmen oder in diesem Oberboden nur ein kleines Loch
darstellen. Da es sich um Fließmittelpackungen handelt und das Fließmittel in aller Regel unter
Zuhilfenahme der Schwerkraft in die Verpackung eingefüllt wird, wird im Sinne dieser Erfindung
davon ausgegangen, daß die Packung vertikal aufrecht auf ihrem Boden steht, zwischen Boden
und Oberboden tubusförmige Seitenwände angeordnet sind und die Packung daher eine im
wesentlichen vertikal angeordnete Längsmittelachse hat.
Die auf diese Art oder diesen Typ von Fließmittelpackungen abgestellte Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist daher so aufgebaut, daß die Schwerkraft, d. h. die Vertikale in Richtung des Lots in
der folgenden Beschreibung eine Rolle insofern spielt, als verschiedentlich von "oben" und "unten"
gesprochen wird, denn das Fließmittel strömt beim Befüllen vorzugsweise von oben nach unten.
Es sind Vorrichtungen zum Füllen und Verschließen von Fließmittelpackungen bekannt, wobei
verschiedene Förderer und Bearbeitungsstationen vorgesehen und für die Bearbeitung die
einzelnen Stationen in einer sogenannten horizontalen X-Richtung hintereinander angeordnet sind.
Dabei gibt es Förderer, deren Bewegungsrichtung in einer sogenannten Z-Richtung vertikal liegt;
und Förderer, deren dritte Bewegungsrichtung sich in einer sogenannten Y-Richtung, im
wesentlichen wiederum horizontal bewegen, wobei die horizontale dritte Bewegungsrichtung
senkrecht zur horizontalen zweiten Bewegungsrichtung liegt. Stellt man die drei Bewegungs
richtungen durch geradlinige Doppelpfeile dar, dann stehen diese senkrecht aufeinander wie die
X-, Y- und Z-Richtung der Raumkoordinaten.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen werden
letztere in Transportkästen geschoben und in diesen in die drei Förderrichtungen bewegt. Die
bekannte Maschine war daher verhältnismäßig aufwendig und neigte bisweilen an bestimmten
Punkten der Vorrichtung zu Störungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Fördervorrichtung mit den
Bearbeitungsstationen zu vereinfachen und zuverlässiger auszugestalten, insbesondere auch
durch Vorgabe anderer Bewegungswege, um dadurch die Leistung zu steigern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Hauptfördereinrichtung eine
einstufige, vertikale Fördereinrichtung ist, die zweite Hauptfördereinrichtung eine einstufige,
horizontale Verschiebeeinrichtung ist, beide Hauptfördereinrichtungen eine gemeinsame
Förderposition haben, die bei der vertikalen Fördereinrichtung die untere von zwei Förderpositio
nen ist, und daß die Bearbeitungsstationen für das Füllen und Verschließen vertikal über den
Hauptfördereinrichtungen angebracht sind.
Durch die neuen Maßnahmen sorgt die Vorrichtung für einen Stufentransport, welcher durch zwei
Hauptfördereinrichtungen durchgeführt wird, wobei die erste die vertikale Fördereinrichtung und
die zweite die horizontale Verschiebeeinrichtung ist, welche beide einstufig arbeiten. Die jeweilige
Packung wird also von jeder Hauptfördereinrichtung nacheinander um jeweils eine Stufe bewegt.
Die vertikale Fördereinrichtung hat eine obere und eine untere Position, während die horizontale
Verschiebeeinrichtung eine vorgeschobene und eine zurückgezogene Position einnimmt und
zwischen diesen oszillierend wechselt. Damit die zu bearbeitende Packung in der richtigen Weise
gefördert wird, fällt die untere Position der vertikalen Fördereinrichtung einmal mit der
vorgeschobenen Position der horizontalen Verschiebeeinrichtung zusammen; beim nächsten Mal
mit der zurückgezogenen Position dieser Einrichtung. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweilige
Packung einmal horizontal zu verschieben, danach vertikal nach oben aus der Verschiebeein
richtung auszuheben und nach einer Ruheposition in eine andere Position der horizontalen
Verschiebeeinrichtung wieder abzusenken und dort einzuklinken.
Dabei ist es erwünscht, wenn die jeweilige Packung von der horizontalen Verschiebeeinrichtung
immer nur vorgeschoben wird, die Packung also in der sogenannten X-Richtung horizontal entlang
der Reihe der Bearbeitungsstationen immer nur vorbewegt wird; und immer dann ausgehoben ist
und stillsteht, wenn die horizontale Verschiebeeinrichtung sich in ihre zurückgezogene Position
zurückbewegt. Dies ist durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung die Bewegungsrichtung der
Packung mit Hilfe der Vorrichtung, nämlich jeweils eine Stufe nach rechts, danach eine Stufe nach
oben, danach eine Pause für eine Beruhigung oder für eine Bearbeitung, danach wieder die
Absenkung nach unten, danach die einstufige Bewegung in die nächste vorgeschobene Position,
aus dieser danach wieder das Ausheben in die obere Position usw.
Die Ausgestaltung und Bewegung der beiden Hauptfördereinrichtungen stehen im Mittelpunkt der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gleichwohl versteht es sich, daß die noch unbearbeiteten
Packungen von einem Zuförderer zugefördert und die gefüllten, verschlossenen Packungen am
hinteren Ende der Hauptfördereinrichtungen auf einen Abförderer geführt und abgefördert werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Zuförderer die Packungen einzeln bzw. in einem Strang so
ausrichtet, daß ihre Längsmittelachse vertikal liegt, und wenn die Packungen in dieser vertikalen
Richtung aus einer oberen Position nach unten in die Hauptfördereinrichtungen eingeladen wird,
und zwar in ihre eine gemeinsame Förderposition.
Ebenso zweckmäßig ist es, wenn der Abförderer den Hauptfördereinrichtungen nachgeordnet ist,
d. h. - in Förderrichtung der Packungen gesehen - am Ende hinter den Hauptfördereinrichtungen
und besonders bevorzugt wenigstens hinter der vertikalen Fördereinrichtung bzw. an dieser derart
angeordnet ist, daß die bearbeiteten Packungen in der oben erwähnten V-Richtung, d. h. senkrecht
zu ihrer Förderrichtung in den Hauptfördereinrichtungen, im wesentlichen aber horizontal,
abgefördert werden.
Die Erfindung ist dabei zweckmäßig weiter dadurch ausgestaltet, daß die vertikale Fördereinrichtung
wenigstens zwei getrennt angetriebene Abschnitte aufweist, deren jeder eine vertikal
bewegbare Brücke mit wenigstens einer horizontal angeordneten Trägerstange aufweist. Die
vereinzelte Packung bzw. ein Strang von wenigstens zwei und beispielsweise bis zu 10
Packungen wird/werden von den Trägerstangen getragen, welche im Sinne der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise die Länge mehrerer im Strang hintereinander angeordneter Packungen
hat. Auf diese Weise geben die Trägerstangen Kanäle vor, die sich in Y-Richtung erstrecken. Die
allgemeinere Lösung ist der Transport wenigstens einer einzigen Packung, und für eine solche
wäre die Trägerstange entsprechend kurz ausgebildet. Gleichwohl ist die erfindungsgemäße
vertikale Fördereinrichtung so ausgebildet und technisch möglichst einfach ausgestaltet, daß je
nach der Bearbeitungsart oder einer Gruppe entsprechend ausgebildeter Bearbeitungsstationen
mehrere Packungen in verschiedenen Positionen in der vertikalen Fördereinrichtung gleichzeitig
in Lotrichtung angehoben oder abgesenkt werden. Deshalb ist jeder Gruppe von Bearbeitungs
stationen ein Abschnitt der vertikalen Fördereinrichtung zugeordnet mit dem Zweck, daß innerhalb
des Abschnittes mehrere Trägerstangen, die auf derselben Brücke befestigt sind, gleichzeitig
angehoben und abgesenkt werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die vertikale Fördereinrichtung drei
Abschnitte mit drei unterschiedlich langen Brücken aufweist, daß die in Gesamtförderrichtung (der
horizontalen Verschiebeeinrichtung) hintere Brücke zwei Trägerstangen trägt und die mittlere
Brücke drei im Abstand parallel nebeneinander angeordnete Trägerstangen trägt. Diese
konkretere Ausgestaltung gestattet die Anordnung der hinteren Brücke unter der letzten
Bearbeitungsstation, bei welcher z. B. eine Kunststoffolie oben auf den glatten kreisförmigen Rand
des Bundes der Ausgießöffnung der Packung aufgeklebt oder aufgesiegelt wird. Dabei kann die
hintere der zwei Trägerstangen in Leistenform oder in Form eines leistenförmigen Winkels
ausgestaltet sein, um eine bessere Anpassung an einen Abförderer, z. B. ein endloses Band oder
eine Gliederkette, vorzusehen. Wenn bei der mittleren Brücke drei Trägerstangen vorgesehen
sind, dann kann man bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine für eine Leerstation und
die beiden anderen Trägerstangen für Befüllungsstationen einsetzen, wenn bei der Reihe der
Bearbeitungsstationen zwei Füllstationen hintereinander angeordnet sind. Hier kann man entweder
eine Packung jeweils mit dem halben Volumen Füllgut füllen; oder bei anderen Ausführungs
formen kann man die Packungen paarweise befüllen, was aber im Rahmen der hier be
schriebenen Ausführungsformen nicht vorgesehen ist.
Die dritte und damit vorderste Brücke kann beispielsweise länger ausgebildet sein und eine ganze
Reihe von Packungen (bzw. eine Reihe von Strängen von Packungen) gleichzeitig in unter
schiedliche Bearbeitungsstationen anheben, weil dort z. B. die Bearbeitungszeiten gleich lang sind.
Bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die horizontale Verschiebeeinrichtung im Abstand
zwei parallel angeordnete, axial bewegliche Führungsstangen mit jeweils mehreren quer
angebrachten Tragleisten auf, die im axialen Abstand zueinander parallel und paarweise im Raum
zwischen den Führungsstangen aufeinanderzulaufen und einen Mittelschlitz belassen. Diese
Beschreibung der horizontalen Verschiebeeinrichtung bedarf einiger Erläuterungen hinsichtlich der
geometrischen Erstreckung der einzelnen Bestandteile. Außen, sozusagen an den Seiten der
horizontalen Verschiebeeinrichtung befinden sich die erwähnten Führungsstangen. Mit dem bereits
oben verwendeten Begriff der Y-Richtung, die quer zu Gesamtförderrichtung der horizontalen
Verschiebeeinrichtung verläuft, ist der Abstand der beiden Führungsstangen zu sehen. Die
einfachste Vorstellung hat man, wenn man in Z-Richtung von oben nach unten auf die horizontale
Verschiebeeinrichtung blickt, sozusagen senkrecht auf eine Ebene, welche durch die X-Achse,
nämlich die Gesamtförderrichtung der horizontalen Verschiebeeinrichtung, und die Y-Achse
aufgespannt wird. Dabei ist es in einem speziellen, bevorzugten Fall durchaus zweckmäßig, die
eine Führungsstange an der z. B. obersten oder hintersten Stelle der Y-Achse ein wenig höher
oder tiefer als die andere Führungsstange anzuordnen, die am vorderen oder unteren Ende der
Y-Achse parallel zur ersten Führungsstange verläuft. Dies kann man aus konstruktiven und/oder
Herstellungsgründen so ausgestalten, daß die eine Führungsstange in Z-Richtung etwas höher
liegt als die andere Führungsstange. Diesen Unterschied sieht man aber mit Blick auf die eben
erwähnte X-Y-Ebene nicht. Die beiden parallel zueinander angeordneten Führungsstangen sind
axial beweglich. Das heißt, jede Führungsstange kann in ihrer in X-Richtung liegenden Achse
oszillierend mit einer bestimmten Amplitude bewegt werden. Die Amplitude entspricht einem
Förderschritt in X-Richtung. Dadurch entsteht die stufenförmige Förderbewegung der horizontalen
Verschiebeeinrichtung in horizontaler Richtung, d. h. in X-Richtung. Stufe für Stufe wird eine
Packung (in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Strang von Packungen) in X-
Richtung vorbewegt und dann jeweils von der anderen vertikalen Fördereinrichtung nach oben in
die Bearbeitungsstation ausgehoben und später wieder abgesenkt. Dieses Ausheben erfolgt
selbstverständlich in Z-Richtung.
Quer von jeder Führungsstange erstrecken sich mehrere Tragleisten. Eine erste Gruppe von
Tragleisten ist an der ersten Führungsstange und eine zweite Gruppe von Tragleisten ist an der
zweiten Führungsstange befestigt. Beide Gruppen von Tragleisten laufen aufeinander zu. Sie
liegen alle parallel zueinander, und zwar nicht nur die innerhalb einer Gruppe sondern auch die
Tragleisten einer Gruppe zu denen der anderen Gruppe. Die jeweiligen Tragleisten berühren
einander in der Mitte aber nicht sondern belassen dazwischen einen Mittelschlitz, der in X-
Richtung verläuft. Der Mittelschlitz befindet sich etwa in der Mitte zwischen den beiden
Führungsstangen und parallel zu diesen.
Innerhalb jeder Gruppe sind die Tragleisten im Abstand zueinander angeordnet, wobei die
Abstände der einen Gruppe gleich sind den Abständen zwischen den Tragleisten der anderen
Gruppe, so daß in der Fläche oder in dem Raum zwischen den Führungsstangen jeweils zwei
Tragleisten einander gegenüberstehen und ein Paar bilden. Jede Tragleiste der einen Gruppe
entspricht also einer Tragleiste der anderen Gruppe, so daß diese beiden Tragleisten jeweils ein
Paar bilden. Der Abstand zwischen den Tragleisten ist "axial" genannt, denn er liegt in X-Richtung
und damit in Richtung der Achse der Führungsstangen.
Durch diese Anordnung von Tragleisten ist rechenartig eine tragende Fläche für die zu
bewegenden Packungen geschaffen mit dem Vorteil, daß zwischen den rechenartig aufeinander
zugerichteten Tragleisten andere Elemente in Z-Richtung vertikal auf- und abbewegt werden
können.
Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß durch den axialen Abstand jeweils
zweier benachbarter Tragleisten ein Querschlitz vorgesehen ist, der quer zum Mittelschlitz verläuft,
und wenn die beiden Führungsstangen durch eine quer zwischen ihnen verlaufende Antriebsleiste
verbunden sind. Die Antriebsleiste sorgt für eine horizontale Oszillationsbewegung in X-Richtung
derart, daß beide Führungsstangen gleichzeitig jeweils in die vorgeschobene Position und danach
in die zurückgezogene Position usw. bewegt werden. Zusammen mit den Führungsstangen
werden selbstverständlich alle Tragleisten in der gleichen Weise bewegt. Durch den in X-Richtung
bzw. in axialer Richtung der Führungsstangen genommenen Abstand jeweils zweier benachbarter
Tragleisten wird ein Querschlitz vorgesehen, der sich in Y-Richtung erstreckt, also horizontal und
senkrecht zur X-Achse. Senkrecht zum Mittelschlitz erstrecken sich daher Paare von Quer
schlitzen, die ein zu den körperlichen Teilen komplementäres, rasterförmiges Gitter eines Raumes
(eines Raumes von Schlitzen) vorgeben, durch welchen sich andere Elemente der Vorrichtung
in vertikaler oder Z-Richtung auf- und abbewegen können.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Brücke der vertikalen Fördereinrichtung
vertikal durch den Mittelschlitz und die Trägerstangen vertikal durch die Querschlitze zwischen den
Tragleisten bewegbar. Man erkennt also, daß mit Vorteil die vertikale Fördereinrichtung quer zur
horizontalen Verschiebeeinrichtung bewegbar ist, ohne daß sich die Aufbauten der beiden
Einrichtungen gegenseitig stören, vorausgesetzt natürlich, daß bei der Bewegung der einen
Einrichtung die andere in der richtigen Position stillsteht.
Mit den vorstehend beschriebenen Elementen und Aufbauten können die beiden Hauptförder
einrichtungen für den oben beschriebenen Bahnverlauf der zu bearbeitenden Packungen sorgen.
Die Packungen gelangen also durch den Zuförderer auf die beiden Hauptfördereinrichtungen und
werden stufenweise nach und nach durch Vorschieben, Anheben, Bearbeiten, Absenken, wieder
Vorschieben usw. von einer Bearbeitungsstation zur anderen gebracht, bis die Packung gefüllt ist.
Danach erfolgt ein Verschließen in einer ersten Stufe. Hierfür ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Bearbeitungsstation zum Verschließen einen geheizten, im wesentlichen stationären
Vakuumstempel aufweist, neben dem eine mit Vakuummitteln arbeitende Vorschubeinrichtung
zum intermittierenden Zufördern von Folienabschnitten angeordnet ist, die in Form einer
Folienbahn von einer Vorratsrolle abgezogen werden.
Die letzte Bearbeitungsstation der vorstehend beschriebenen und in einer Reihe hintereinander
angebrachten Bearbeitungsstationen ist die zum Verschließen, zum Verschließen in einem ersten
Schritt, nämlich mit einem Abschnitt einer Kunststoffolie. Die Packung war rundum geschlossen
- bis auf die Öffnung, durch welche gefüllt wurde und an deren oberem Rand eine gleichmäßige
siegelungs- oder klebefähige Fläche vorgesehen ist, auf welche eben der genannte Folien
abschnitt aus Kunststoff aufgebracht wird. Dieses Aufbringen gelingt mit den Maßnahmen gemäß
der Erfindung dadurch, daß der von der Folienbahn abgetrennte Folienabschnitt mit Vakuum an
einem beheizten Vakuumstempel gehalten wird, gegen den die gefüllte Packung (und bei der
bevorzugten anderen Ausführungsform der Strang der gefüllten Packungen) durch die vertikale
Fördereinrichtung angehoben und so gegengedrückt wird, daß sich der erwärmte Folienabschnitt
vom Vakuumstempel löst und an die siegel- bzw. klebefähige Fläche der Packung abgegeben
wird. Bei der Übergabe wird selbstverständlich das Vakuum am beheizten Vakuumstempel
abgeschaltet.
Mit Hilfe der vertikalen Fördereinrichtung wird die somit verschlossene Packung wieder in die
untere Förderposition in Z-Richtung nach unten gebracht, wo sie dann zum Abfördern bereit ist.
Die Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten der Fließmittelpackungen ist erfindungsgemäß weiter
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abförderers eine Deckelaufschraubeinrichtung,
vorzugsweise mit integrierter Trenneinrichtung für die verschlossenen Packungen, vorgesehen ist,
wobei eine um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen drehbare Aufnahme die vereinzelten
Deckel aufnimmt und auf die Packung aufschraubt. Im Grunde genommen handelt es sich auch
bei diesem Deckelaufschrauben um ein Verschließen der Packung, allerdings um eine zweite
Stufe des Verschließens, bei der aus Sicherheitsgründen und gegen mechanische Beschädigun
gen der die Packung abdichtenden Kunststoffolie ein Deckel außen über die Kunststoffolie
aufgeschraubt wird. Dazu befinden sich die Deckel in Form eines Bandes und aneinanderhängend
aufgerollt auf einer Rolle, wobei die Deckel über eine kleine Brücke miteinander verbunden sind.
Beispielsweise kann diese eine Länge von etwa 10 mm haben, wodurch das Band der Deckel
entsteht, welches dann auf der Vorratsrolle aufgewickelt werden kann. Deckel um Deckel wird
dann von dieser Rolle abgezogen, getrennt, z. B. durch Trennmesser, und auf die erwähnte
Aufnahme gedrückt, welche eine scheibenförmige Oberfläche hat, die sich um die zwei erwähnten
Achsen drehbar antreiben läßt. Um eine z. B. in Y-Richtung stehende erste Achse dreht sich die
Aufnahme in richtige Position über die Packung, und durch die Drehung der Aufnahme um die
zweite Achse, die durch die zuletzt genannte Dreh- oder Schwenkbewegung um 90° verstellt
wurde, wird der Deckel in Drehung versetzt und auf ein Gewinde aufgeschraubt, welches sich z. B.
und vorzugsweise auf der Außenfläche eines Bundes neben der durch die Folie verschlossenen
Öffnung befindet.
Die gesamte Vorrichtung kann erwünschtenfalls auch aseptisch betrieben werden. Dazu ist es
vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß auf einer Teillänge der Reihe der hintereinander angebrachten
Bearbeitungsstationen ein letztere und die Hauptfördereinrichtungen umgreifendes, mit horizontal
bewegbaren Schleusenblöcken versehenes Gehäuse mit Zu- und Ableitungen für sterile Gase
angebracht ist. Betrachtet man die Reihe der Bearbeitungsstationen und damit die einzelnen
Bearbeitungen, die hintereinander erfolgen, vom Anfang bis zum Ende der genannte Reihe, d. h.
in X-Richtung, in horizontaler Bewegungsrichtung der horizontalen Verschiebeeinrichtung, dann
kann in einigen vorgeschalteten Stationen ohne Sterilisierung bearbeitet werden, z. B. können
herausstehende Ecken der leeren Packung abgeschnitten und ein oberer Rand an einem Bund
neben der Ausgießöffnung geglättet werden, um eine siegelungs- oder klebefähige Ringfläche zu
schaffen, ohne daß diese Vorgänge in aseptischen Räumen durchgeführt werden müßten. Anders
ist selbstverständlich das Befüllen der Packung.
Um wenigstens das Innere und den Ausgießbereich der Packung zum Befüllen zu sterilisieren,
ist ein Sterilisierungsbereich vorgesehen, dem sich der sterile Bereich zum Befüllen und
Verschließen anschließt. Diese Bereiche befinden sich auf der erwähnten Teillänge der Reihe der
Bearbeitungsstationen und sind mit dem erwähnten Gehäuse versehen. Die Packungen werden
durch die horizontale Verschiebeeinrichtung in das Gehäuse hinein und aus diesem wieder
herausgeschoben, weshalb das Gehäuse mit Schleusen in Form der erwähnten Schleusenblöcke
versehen ist. Das Gehäuse ist geeignet so aufgebaut, daß beide Hauptfördereinrichtungen sich
wenigstens teilweise in dem Gehäuse bewegen können, wobei die Antriebe selbst nicht im sterilen
Raum vorgesehen sein müssen.
Erfindungsgemäß kann man ferner auf der Höhe der Bearbeitungsstationen eine Reihe von
hintereinander angeordneten Intensivkammern im Gehäuse anbringen und durch bewegliche
Klappen verschließen. Dadurch können die Packungen schneller und mit geringerem Aufwand
sterilisiert werden, weil die Konzentration des sterilen Mediums und damit Sterilisierungsgase in
geringerem Volumen in den kleineren Intensivkammern ausreichen und zum Sterilisieren der
Packungen nicht das gesamte Gehäuse mit hochsterilem Gas gefüllt sein muß. Es braucht also
durch das Vorsehen der Intensivkammern an die Schleusenblöcke nicht die höchste Dichtebedin
gung gestellt zu werden.
Es versteht sich dabei, daß auch das Band der Folienabschnitte durch eine aseptische Schleuse
in eine sterile Kammer geführt werden muß, bevor die vereinzelten und erwärmten Folien
abschnitte über den beheizten Vakuumstempel auf die gefüllte Packung aufgesiegelt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die gesamte Anlage mit einer Thermoformmaschine, oben
schematisch dargestellt durch das lange Rechteck, der Bearbeitungsvorrichtung
mit den verschiedenen Bearbeitungsstationen gemäß Fig. 5, schematisch
dargestellt durch das mittlere Rechteck, und die Deckelaufschraubeinrichtung
gemäß Fig. 11, schematisch dargestellt durch das untere kleine Rechteck,
Fig. 2 schematisch eine bestimmte Folge von Packungen in einer ersten Position,
Fig. 3 ähnlich wie in Fig. 2 ebenfalls schematisch die Folge von Packungen in einer
zweiten Position,
Fig. 4 ähnlich wie die Fig. 2 und 3 schematisch die Darstellung einer Folge von
Packungen in einer dritten Position,
Fig. 5 die Seitenansicht der Bearbeitungsvorrichtung mit den hintereinander angeord
neten einzelnen Bearbeitungsstationen ohne Aseptikräume,
Fig. 6 drei einzelne aus der Fig. 5 herausgezeichnete Einrichtungen zum vertikalen
Ausheben von Packungen, sozusagen die erste Hauptfördereinrichtung bzw. die
vertikale Fördereinrichtung,
Fig. 7 eine schematisierte Ansicht der gesamten Vorrichtung von der linken Stirnseite
entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 aus Fig. 5 einzeln herausgezeichnet die Einrichtung zum horizontalen Ver
schieben der Packungen, wobei hier die beiden horizontalen Führungsstangen im
Abstand übereinanderliegend gezeigt sind,
Fig. 9 eine Ansicht der Fig. 8 von links nach rechts entlang der Pfeile IX-IX,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die horizontale Verschiebeeinrichtung für die Packungen, wenn
man auf die Fig. 8 und 9 von oben nach unten blickt, und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Deckelaufschraubung, wenn man in Fig.
1 entlang der Linie XI-XI blickt.
Aus der in Fig. 1 schematisch oben durch das längliche, querliegende Rechteck gezeigte
Thermoformmaschine 1 gelangt jeweils ein Strang von Packungen 2 nach Umsetzen in die
horizontale Lage auf ein Auflagegitter 3, wo ein Strang von sechs Paaren von Packungen 2,
Öffnung gegen Öffnung aneinander befestigt, horizontal nebeneinanderliegend zu sehen ist. Man
kann sich den Strang von Packungen auch doppelt so lang vorstellen, wie in den unteren
Einrichtungen dargestellt ist, nämlich ein Strang von zwölf hintereinander angeordneten
Packungen 2. Mit der ersten Trenneinrichtung 4 werden die Paare von Strängen derart
voneinander getrennt, daß sich nach dem Durchlaufen der Trenneinrichtung 4 jeder Strang von
Packungen 2 einzeln neben dem anderen befindet, wie in der allgemein mit 5 bezeichneten
Förder- und Bearbeitungsvorrichtung schematisch dargestellt ist.
Auch in den Fig. 2 bis 4 sieht man das Auflagegitter 3 in der Ansicht von vorn, wenn man in
Fig. 1 von unten nach oben blickt. Diese Auflagegitter 3 sind um die Achse 6 um 90° in die (nicht
dargestellte) vertikale Stellung schwenkbar. Aus dieser Stellung kann der jeweilige Packungs
strang in Richtung des Pfeiles Y der Figur i in die Bearbeitungs- und Fördervorrichtung 5
eingeführt werden, wo der jeweilige Strang von Packungen 2 vertikal in Richtung des Pfeiles Z
(Fig. 2) nach unten auf Trägerstangen und Tragleisten abgesetzt wird, die nachfolgend
beschrieben werden.
In Fig. 1 ist die Z-Richtung die Blickrichtung, und es wird angenommen, daß die in der Förder-
und Bearbeitungsvorrichtung 5 am weitesten rechts angeordneten Stränge von Packungen 2 sich
bereits unterhalb der Auflagegitter 3 befinden. Letztere schwenken dann wieder um 90° nach oben
in die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Position, so daß die nächsten Packungsstränge aus der
Thermoformmaschine 1 zugeladen werden können.
In der in den Fig. 2 bis 5 in der Mitte und in der Hauptsache dargestellten Förder- und
Bearbeitungsvorrichtung 5 werden die Stränge von Packungen 2 unter anderem von der
horizontalen Verschiebeeinrichtung 6 (Fig. 8 bis 10) in der Richtung des Pfeiles X bewegt.
Wenn sie dort in Fig. 1 die am weitesten links in der Gesamtförderrichtung X der horizontalen
Verschiebeeinrichtung 6 gezeigte Position erreicht haben, werden sie in Y-Richtung in die
Deckelaufschraubeeinrichtung 7 (Fig. 11) in die in Fig. 1 am weitesten links gezeigte Stellung
geschoben, wonach sie in horizontaler Richtung entgegen des Pfeiles X (nach Zwischenschalten
von vertikalen Bewegungen in Z-Richtung) in eine Position zum endgültigen Abfördern gebracht
werden.
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die Stränge von Packungen 2 in der Thermoformmaschine 1
hergestellt, in Y-Richtung in die Förder- und Bearbeitungsvorrichtung 5 überstellt, dort gefüllt und
verschlossen werden, danach wieder in Y-Richtung in die Deckelaufschraubeeinrichtung 7
überführt und von dort nach dem zusätzlichen Versehen mit Deckel abgefördert werden.
Während die Fig. 2 bis 4 sich mehr dazu eignen, die eigentlichen Bewegungsbahnen der
Stränge von Packungen 2 und den Betriebsablauf zu erläutern, soll die Förder- und Bearbeitungs
vorrichtung 5 zunächst anhand der Fig. 5 bis 10 dargestellt und erläutert werden.
Das Zufördern der Stränge von Verpackungen 2 erfolgt in Y- und in Z-Richtung, wobei in Fig.
5 ein Paar von Packungssträngen 2 in Z-Richtung gerade auf dem Weg vom Auflagegitter 3 zur
horizontalen Verschiebeeinrichtung 6 hin dargestellt ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung und zum besseren Verständnis ist die horizontale Verschie
beeinrichtung 6 in Fig. 5 so dargestellt, als ob die zwei später noch ausführlicher beschriebenen
Führungsstangen 8 in Z-Richtung auf ein und derselben Höhe liegen, wenngleich die genaueren
Zeichnungen in den Fig. 7 bis 9 zeigen, daß aus konstruktiven und Herstellungsgründen die
Führungsstangen 8 tatsächlich in Z-Richtung in Höhe etwa ihrer eigenen radialen Erstreckung
versetzt zueinander angeordnet sind. Das Prinzip aber bleibt das gleiche und läßt sich daher auch
schon anhand Fig. 5 erläutern.
In der Darstellung der Fig. 5 befinden sich sowohl die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 als
auch die vertikale Fördereinrichtung 9 in ein und derselben, nämlich in Z-Richtung unteren
Förderposition. Beide Einrichtungen 6 und 9 sind einstufig, d. h. ihre Bewegungen erfolgen
oszillierend immer um eine Stufe, wobei die Oszillationsamplitude der Länge der Stufe entspricht.
In dem in Fig. 5 gezeigten Abstand a liegt über der gemeinsamen unteren Förderposition der
beiden Hauptfördereinrichtungen 6 und 9 die Reihe von Bearbeitungsstationen, die später genauer
beschrieben und in den Darstellungen hintereinander angeordnet gezeigt sind. Die Bearbeitungs
stationen liegen also vertikal in Z-Richtung deshalb über den Hauptfördereinrichtungen 6 und 9,
weil dadurch das Fördern einerseits und die Bearbeitung andererseits örtlich voneinander getrennt
werden können.
Auch zum besseren Verständnis der Fig. 5 ist es zweckmäßig, zunächst anhand der Fig. 6
und 7 die vertikale Fördereinrichtung 9 zu erklären. Sie weist in der Gesamtförderrichtung X der
horizontalen Verschiebeeinrichtung 6 hintereinander drei Abschnitte auf, die jeweils unterschiedlich
antreibbar und ansteuerbar sind. Jeder Abschnitt hat einen Getriebemotor 10 mit Kurbelantrieb
11, so daß über eine Synchronwelle 12 Hubstangen 13 in Z-Richtung vertikal auf- und abbewegt
werden können. Die unten an der Synchronwelle 12 befestigten Hubstangen 13 tragen oben eine
horizontale Brücke 14, die folglich vertikal bewegbar ist. Jede Brücke 14 trägt wenigstens zwei
sich ebenfalls horizontal erstreckende, parallel zueinander angeordnete und senkrecht zur
Erstreckungsrichtung der Brücke angeordnete Trägerstangen 15. Die in Fig. 6 am weitesten
rechts angeordnete Trägerstange 15 ist aus Funktions- und Platzgründen als im Querschnitt L-
förmiger, länglicher Winkel ausgebildet, wohingegen an derselben rechten, kürzesten Brücke 14
die linke Trägerstange 15 wie alle anderen Trägerstangen 15 in Form einer Stange ausgebildet
ist. Die Vielzahl dieser Trägerstangen 15 erkennt man auch in Fig. 5 wieder. Fig. 6 zeigt, daß
durch den in X-Richtung vordersten Abschnitt elf Stränge von Packungen, vom mittleren Abschnitt
drei und vom hinteren Abschnitt zwei Stränge von Packungen, in jedem Abschnitt getrennt für
sich, in Z-Richtung abgesenkt oder in Richtung entgegen dem Pfeil Z angehoben werden können.
Für die Ebene der Stränge von Packungen 2 ist zu beachten, daß diese gemäß Fig. 6 senkrecht
auf der Papierebene und sich in X-Richtung erstreckend steht, wobei die Brücken 14 sich in X-
Richtung erstrecken und ebenso in dieser Ebene liegen wie die Trägerstangen 15, die sich aber
in Y-Richtung erstrecken. Diese Y-Richtung sieht man in Fig. 7.
Anhand der Fig. 8 bis 10 läßt sich die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 gut beschreiben.
Diese weist zwei parallel zueinander, im Abstand B zueinanderliegende Führungsstangen 8 auf,
die nur an einer, in den Fig. 8 und 10 rechts dargestellten Antriebsleiste 16 gemeinsam
verbunden sind. Dort ist über einen Kurbelantrieb 17 für eine oszillierende Bewegung beider
Führungsstangen 8 in ihrer axialen Richtung, d. h. in X-Richtung, gesorgt. Zur Vermeidung
jeglicher Ölverschmutzung ist die Gleitstelle 19 der horizontalen Führungsstangen 8 durch einen
Balg 20 abgedeckt. Eine Kugelbüchsenführung 21 sorgt auf beiden Seiten für die Lagerung der
Führungsstange 8. Über den Kurbelantrieb 17 und eine sinusförmige Bewegung wird die
oszillierende Bewegung der Führungsstangen 8 erreicht.
Auf der Führungsstange 8 befindet sich eine Vielzahl von Klemmstücken 22, an denen jeweils
horizontal in den Raum zwischen den beiden Führungsstangen 8 aufeinanderzuragende
Tragleisten 24 angebracht sind, welche Führungsbügel 23 tragen. Man erkennt in Fig. 10 in der
Draufsicht auf die Trägerfläche, wenn man in Z-Richtung blickt, wie die Tragleisten 24 ein
rechenartiges Gitter aufspannen. Alle Tragleisten 24 sind auf Abstand zur benachbarten jeweiligen
Tragleiste parallel zueinander angeordnet. In Richtung der Achse der Führungsstangen 8 erkennt
man in Fig. 10 den axialen Abstand c zwischen beispielsweise zwei Tragleisten 24 der oberen
Gruppe. Durch den Mittelschlitz 25, der sich in X-Richtung erstreckt und in der Ebene der
Tragleisten 24 befindet, kann sich die jeweilige Brücke 14 in Z-Richtung vertikal auf- und
abbewegen. Quer zum Mittelschlitz 25 verlaufen die Querschlitze 26, von denen rechts in Fig.
10 die beiden Paare von Querschlitzen 26 etwas breiter sind als die anderen weiter links
angeordneten. Die quer zu den Brücken 14 verlaufenden Trägerstangen 15 können sich mithin
durch die Querschlitze 26 ebenfalls in Z-Richtung vertikal auf- und abbewegen, selbstverständlich
zusammen mit den Brücken 14, an welchen sie befestigt sind. Mit anderen Worten ist der
horizontale Abstand b zwischen den zwei Führungsstangen 8 größer als die halbe Länge einer
Tragleiste 24, wodurch der Mittelschlitz 25 gebildet wird.
Blickt man in Fig. 1 in Y-Richtung auf die Bearbeitungs- und Fördervorrichtung 5, dann sieht man
die Darstellung der Fig. 5. An deren rechten Ende ist die Einrichtung zum Verschließen der
Packungen 2 befestigt. Sie weist eine Vorratsrolle 29 bzw. für den Strang von mehreren
hintereinander angeordneten Packungen mehrere dieser Vorratsrollen 29 achsgleich auf. Eine
Bahn einer siegelfähigen, dünnen Kunststoffolie 30 ist von dieser Vorratsrolle 29 in Richtung des
Pfeiles 31 abziehbar. Dabei wird die Folienbahn 30 über Abziehrollen 32 und die am Schwenkhe
bel 33 in Richtung Doppelpfeil 34 schwenkbar angelenkte Spannrolle 35 abgezogen. Nach
Verlassen der letzten Umlenkrolle 36 wird die Folienbahn 30 einer Vorschubeinrichtung 37 mit
Ansaugplatten 38 von unten und Platte 39 von oben (Fig. 3) zugeführt und dort gehalten. Die
Vorschubeinrichtung 37 bewegt die Folienbahn 30 um einen Folienabschnitt, dessen Breite etwa
der Füllöffnung der Packung in X-Richtung entspricht, vorgeschoben und an der Stelle des Pfeiles
40 in Fig. 2 getrennt, nachdem dieser Folienabschnitt unter den beheizten Vakuumstempel 41
verbracht wurde. Der Vakuumstempel selbst ist nicht oszillierend sondern an einer Stelle quasi
stationär, d. h. elastisch beweglich gelagert. Dies ist beispielsweise durch Federn über dem
beheizten Vakuumstempel erreicht und hat den Zweck, daß die vertikal in Richtung entgegen
gesetzt Pfeil Z hochgeführte Packung mit ihrer Öffnung im Oberboden gegen den heißen
Vakuumstempel, an welchem unten der Folienabschnitt hängt, gedrückt wird, um auf diese Weise
den Folienabschnitt auf den geglättet vorbereiteten Rand aufzusiegeln. Dadurch ist die Packung
verschlossen.
Die sich in Richtung des Doppelpfeiles 42 bewegende Vorschubeinrichtung 37 kehrt dann in ihre
zurückgezogene Lage zurück, wodurch im Wechselspiel der Vakuumeinrichtungen zwischen der
unteren Vakuumplatte 38 und der oberen Vakuumplatte 39 die zunächst noch kalte Folienbahn
30 wiederum um einen Abschnitt unter die Vakuumplatte 41 geschoben wird, wonach das gleiche
Spiel sich wiederholt. Hierdurch werden die Folienabschnitte intermittlerend dem beheizten
Vakuumstempel 41 zugefördert.
Blickt man in Fig. 1 entlang der Linie XI-XI, dann sieht man die Deckelaufschraubeeinrichtung
7, die im einzelnen in Fig. 11 dargestellt ist. In einem Gestell 27 weist diese Einrichtung 7 eine
Vorratsrolle 28 für eine Bahn mit Schraubdeckeln 43 auf, die jeweils über nicht dargestellte kleine
Brücken von einer Länge von etwa 10 mm so miteinander verbunden sind, daß sich die in Fig.
11 gezeigte, U-förmige Bahn von Schraubdeckeln 23 ergibt. In Richtung des gebogenen Pfeiles
44 wird diese Bahn von Schraubdeckeln 43 von der rechts unten angeordneten Vorratsrolle 28
abgezogen. Wenn ein ganzer Strang von Packungen 2 bestückt werden soll, liegt die Anordnung
gemäß der Darstellung der Fig. 1 in entsprechender Vielzahl vor, d. h. es sind mehrere
Vorratsrollen 28 entsprechend der Anzahl Packungen 2 im Strang auf der gleichen Achse
hintereinander angeordnet. Gleichzeitig werden dann diese Bahnen mit Schraubdeckeln 43 in
Richtung des gebogenen Pfeiles 44 von dem Abziehhebel 45 intermittierend vorbewegt.
Nach dem Abtrennen durch ein nur durch den Pfeil 46 dargestelltes Trennmesser werden die
einzelnen Schraubdeckel 43 vereinzelt und dann vertikal in Z-Richtung von oben vor eine
Aufnahme 47 gebracht. Diese ist eine um eine Achse 48 drehbare Scheibe. Der Antrieb hierfür
erfolgt über den Getriebemotor 49. Der links daneben gezeigte Getriebemotor 50 dient der
Schwenkung der Aufnahme 47 um 90° in Richtung des Pfeiles 51 um eine weitere Achse 52, die
senkrecht auf der ersten Drehachse 48 horizontal und in Blickrichtung bei der Betrachtung der
Fig. 11 liegt. Um diese erste horizontale Achse 52 schwenkt die Aufnahme 47 entlang dem
gebogenen Pfeil 51 um 90° im Uhrzeigersinn nach unten, so daß unter Drehen der Aufnahme 47
der Schraubdeckel 43 dann auf die Packung (bzw. Packungsreihe) unter weitgehendem
Verdecken der aufgesiegelten Kunststoffolie aufgeschraubt wird.
Von der in Fig. 11 dargestellten unteren Halterung 53 wird hierfür der Strang von Packungen 2
angehoben und neben der Wange 54 oben stationär gehalten, während sich der Schraubdeckel
43 auf das Außengewinde der Packung aufdreht. Nach dem Aufschrauben von z. B. zehn
Schraubdeckeln wird der verschlossene Strang 2 in Richtung des Pfeiles 55 nach links in eine
allgemein mit 56 bezeichnete Aufnahmevorrichtung geschoben, in welcher sich ein stehendes
Messer 57 und diesem gegenüber ein sich drehendes Messer 58 befinden. Beim Herunterfördern
des Stranges von Packungen aus der in Fig. 11 dargestellten oberen Position neben dem Pfeil
55 links in Z-Richtung nach unten, d. h. während der Abwärtsbewegung zwischen den Messern
57 und 58, werden die einzelnen Packungen 2 gegenseitig separiert und stehen dann unten auf
der Halterung 59, welcher in Fig. 1 die am weitesten rechts unten dargestellten Reihe von
Kreisen entspricht. Der Überschieber 60 verbringt die vereinzelte Reihe von Packungen 2 dann
gemäß Fig. 11 von links nach rechts (gemäß Fig. 1 von rechts nach links) auf ein Abförderband
61, welches in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. In Fig. 1 erkennt man unter dem
Förderband 61 die horizontale Achse 62 des Abförderers und im Abstand rechts daneben die
horizontale Achse 63 des Förderers zum Zuführen des Stranges von Packungen aus der Förder-
und Bearbeitungsvorrichtung 5 in Y-Richtung, wie auch in Fig. 7 angedeutet ist. Der Bremshebel
64 für die Vorratsrolle 28 der Fig. 11 braucht hier nicht näher beschrieben zu werden, denn
gestrichelt sind zwei seiner alternativen Stellungen gezeigt, und seine Bremsfunktion ist an sich
bekannt.
Wird die Förder- und Bearbeitungsvorrichtung 5 im Aseptikbetrieb benutzt, dann ist ein
Asepktikgehäuse 65 mit nicht dargestellten Zu- und Ableitungen für sterile Gase vorgesehen.
Dieser Aufbau der Aseptik - wegen des Stufentransportes auch Stufenaseptik genannt - läßt sich
am besten anhand der Fig. 2 bis 4 beschreiben, wobei hier insbesondere Fig. 3 verwendet
wird. Die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 ist zur vereinfachten Darstellung und zum besseren
Verständnis weggelassen worden. Statt dessen erkennt man nur die geförderten Packungen 2. Auf
einem Teil der Gesamtlänge der horizontalen Förderbahn in X-Richtung befindet sich ein Gehäuse
mit Schleusenblöcken 66, 66′ links, 67, 67′ in der Mitte in einer Trennwand 68 und 69 rechts beim
Übergang zu einer Vorkammer 70 zum Sterilhalten für die Bahn aus Kunststoffolie 30. Während
das Gehäuse 65 mit Vorkammer 70 stationär ist, können sich die Schleusenblöcke 66 bis 69 in
X-Richtung um jeweils eine Stufe oszillierend hin- und herbewegen.
Der links von der Trennwand 68 befindliche Teil des Gehäuses 65 umgreift fünf in einer Reihe
hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen in Form von Intensivkammern 71 bis 75,
während der rechte Teil des Gehäuses 65, in Förderrichtung hinter der Trennwand 68, die beiden
Füllrohre 76 und 77 umfaßt. Als letzte Bearbeitungsstation umfaßt das Gehäuse 65 auch den
schon beschriebenen Vakuumstempel 41.
Außerdem befinden sich Teile der beiden Hauptfördereinrichtungen 6 und 9 innerhalb des mit
sterilem Gas gefüllten Gehäuses 65.
Die vertikale Fördereinrichtung 9 hebt die Packungsstränge vertikal in Z-Richtung nach oben auf
die Höhe der Bearbeitungsstationen, wobei in Fig. 3 die fünf im linken Teil des Gehäuses 65
angeordneten Packungsstränge in die Intensivkammern 71 bis 75 gelangen. Nach vollständigem
Einfahren in diese Intensivkammern werden letztere durch bewegliche Klappen 78 verschlossen.
Das Zuführen der durch die Trenneinrichtung 4 separierten und vertikal hochgestellten Packungen
2 in Richtung Z wurde oben bereits erläutert. Jeden zweiten Takt gelangt ein Paar von
horizontalliegenden Packungssträngen auf die Ablegegitter 3. Infolgedessen wird zu jedem Takt
ein Strang von Packungen 2 in Z-Richtung vertikal nach unten in die in Fig. 2 dargestellte obere
Position bewegt. Alle zuvor zugeförderten Packungsstränge befinden sich dann ebenfalls in der
oberen Förderposition der vertikalen Fördereinrichtung 9, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Beim nächsten Schritt bewegt sich der Packungsstrang in die untere Förderposition, die in Fig.
3 dargestellt ist. Ohne Bewegung und ohne Störung der vertikalen Fördereinrichtung bewegt sich
nun der betrachtete Strang von Packungen mit Hilfe der horizontalen Verschiebeeinrichtung 6 um
einen Schritt nach rechts derart, daß auch die Schleusenblöcke 66 und 66′ sich aus der in Fig.
3 gezeigten Position in die in Fig. 4. gezeigte Position bewegen. Man erkennt, daß der rechte
Schleusenblock 66′ sich im Inneren des sterilen Gehäuses 65 befindet, während die Abdichtung
durch den linken Schleusenblock 66 vorgenommen wird.
Die vertikale Fördereinrichtung 9 hebt die Reihe der Packungsstränge wieder nach oben in die
nächste Förderposition, so daß sich die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 leer um einen Schritt
nach links bewegen kann, so daß sich die Schleusenblöcke 66, 66′ wieder in der Position der
Fig. 2 befinden.
Betrachtet man die Fig. 5 im Vergleich zu Fig. 4, dann erkennt man, daß in der Bearbeitungs
station I am jeweiligen Packungsstrang die überstehenden Ecken an der herausstehenden
mittigen Naht abgeschnitten werden, in der Position II erfolgt eine Aufheizung des oberen Randes
des Bundes an der Ausgieß- bzw. Füllöffnung der Packung. In der Position III erfolgt eine kalte
Verformung des aufgeheizten Siegelrandes zur Vorbereitung und Glättung desselben, um ihn
klebe- bzw. siegelfähig zu machen und später mit der Kunststoffolie verbinden zu können.
Nach dieser Bearbeitung in der Position III wird der Packungsstrang abgesenkt und hat dann den
in Fig. 3 geschwärzten Zustand bzw. die Lage zwischen den beiden Schleusenblöcken 66 und
66′ erreicht. Als nächstes erfolgt die Bewegung der horizontalen Verschiebeeinrichtung 6 in die
vorgeschobene Position, so daß die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht ist. Nun wird der dort
geschwärzt markierte Packungsstrang in die obere Position IV in die erste Intensivkammer 71
eingeführt, wonach die Klappen 78 schließen. Hier wird die Packungsreihe durch Heißluft erhitzt.
Alternativ könnte man den Strang der Packungen auch durch Infrarotlicht aufheizen.
In dem Gehäuse 65 ist der Anteil links von der Trennwand 68 der Sterilisierungsraum, während
rechts dahinter der zweite Teil der Sterilraum ist. Im Sterilisierungsraum herrscht Überdruck an
sterilem Gas, und das Gehäuse 65 ist durch den Schleusenblock 66 verschlossen.
Danach gelangt der Packungsstrang über eine Bewegung nach unten, danach nach rechts und
danach wieder nach oben in die zweite Intensivkammer 72 und befindet sich in der Position V.
Durch das Rohr 79 wird Wasserstoffperoxidgas in die zweite Intensivkammer 72 eingeführt. Aus
jeder Intensivkammer 71 bis 75 wird separat das H₂O₂ Gas abgesaugt, wie z. B. bei 80 in Fig.
4 unten an der Intensivkammer 72 gezeigt ist. Die intensiv mit dem H₂O₂ Gas geschwängerte Luft
wird einerseits in die Sterilisierungskammer in kleiner Menge und andererseits überwiegend bei
80 abgesaugt. Das H₂O₂ Gas hat sich auf der Oberfläche der zu sterilisierenden Packung außen
wie innen kondensiert.
Die noch von dem kondensierten H₂O₂ Gas feuchte Packung gelangt nach weiteren Schritten in
die nächsten Intensivkammer 73 und erreicht dort die Position VI. Hier handelt es sich um die
erste Trocknungskammer. Auf entsprechendem Weg gelangt die Packung danach in die zweite
Trocknungskammer in der Position VII und schließlich in die nachgeschaltete Trocknungskammer
in der Position VIII. In dieser letzten Trocknungskammer, der Intensivkammer 75, ist die Packung
bzw. der Strang von Packungen sterilisiert, getrocknet und warm und wird nun nach unten in Z-
Richtung auf die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 abgesetzt und durch die zweite Schleuse
mit den Schleusenblöcken 67 und 67′ weiter nach rechts in die Sterilkammer überführt. Dort wird
der Packungsstrang in den Positionen IX und X gefüllt. In der rechts von der Trennwand 68
befindlichen Sterilkammer im Gehäuse 65 ist der Überdruck an sterilem Gas höher als in der links
davor angeordneten Sterilisierungskammer.
Die Bahn 30 der Kunststoffolie gelangt durch die aseptische Schleuse 81 und von dort in der oben
beschriebenen Weise in die sterile Kammer 70 und unter den beheizten Vakuumstempel 41. Das
Aufsiegeln des Folienabschnittes durch Hochbewegen des noch unverschlossenen Packungs
stranges gegen den Vakuumstempel 41 war oben schon beschrieben. Das Füllgut ist also unter
aseptischen Bedingungen in die Packung 2 eingefüllt und die Packung unter aseptischen
Bedingungen verschlossen worden.
Durch die Schaffung der durch die Klappen 78 verschließbaren Intensivkammern 71 bis 75 kann
die Sterilisierung mit konzentriertem H₂O₂ Gasfluß stattfinden, wobei erheblich Gas eingespart
wird. Das wäre ohne die Intensivkammern im Gehäuse 65 allein nicht möglich, weil dort häufig
Packungen durch die Schleusen herein- und wieder hinausbewegt werden, so daß man sehr viel
Sterilisierungsmittel verlieren würde. Außerdem würde dieses an die Atmosphäre oder die
Umgebung außen abgegeben, was als schädlich angesehen wird. Die hochintensiven
Sterilisierungsgase werden durch die verschließbaren Klappen 78 unter den Intensivkammern 71
bis 75 verwendet, um möglichst wenig Sterilisierungsmittel nach außen zu verlieren. Gas zum
Sterilisieren läßt man nur dann strömen, wenn die Intensivkammern 71 bis 75 geschlossen sind.
Nach dem Verlassen des Packungsstranges der Position XI durchläuft der Strang eine
Beruhigungsposition XI und wird dann in der Position XII mit Hilfe des beheizten Vakuumstempels
41 in der beschriebenen Weise durch den jeweiligen Folienabschnitt verschlossen. Danach wird
der Packungsstrang auf das untere Niveau abgesenkt und durch die rechte Schleuse aus dem
Gehäuse 65 herausgefahren. In dieser Position wird der Packungsstrang in eine Leerposition XIII
von der im Querschnitt L-förmigen, länglichen Trägerstange 15 angehoben und danach wieder
abgesetzt. Die horizontale Verschiebeeinrichtung 6 bewegt den Strang dann nach rechts in die
in Fig. 5 gezeigte Position XIV, wo andere Ecken der Versiegelungsnaht abgeschnitten werden.
Danach wird die Packung beim Rückhub der horizontalen Verschiebeeinrichtung 6, d. h. bei der
Bewegung der beiden Führungsstangen 8 in Richtung entgegen dem Pfeil X zurück auf den in
Fig. 7 gezeigten Förderer gesetzt, wo ein Abfördern in Y-Richtung erfolgt.
Danach tritt der verschlossene Packungsstrang in die Deckelaufschraubeinrichtung 7 ein, deren
Funktion oben in Verbindung mit der Beschreibung dieser Einrichtung schon erläutert worden ist.
Bezugszeichenliste
1 Thermoformmaschine
2 Packungsstränge
3 Auflagegitter
4 Trenneinrichtung
5 Förder- und Bearbeitungsvorrichtung
6 Achse, Verschiebeeinrichtung
7 Deckelaufschraubeeinrichtung
8 Führungsstangen
9 Fördereinrichtung
10 Getriebemotor
11 Kurbelantrieb
12 Synchronwelle
13 Hubstangen
14 Brücke
15 Trägerstangen
16 Antriebsleiste
17 Kurbelantrieb
19 Gleitstelle
20 Balg
21 Kugelbüchsenführung
22 Klemmstücke
23 Führungsbügel
24 Tragleisten
25 Mittelschlitz
26 Querschlitze
27 Gestell
28 Vorratsrolle
29 Vorratsrolle
30 Kunststoffolie
31 Pfeil
32 Abziehrollen
33 Schwenkhebel
34 Doppelpfeil
35 Spannrolle
36 Umlenkrolle
37 Vorschubeinrichtung
38 Vakuum-, Ansaugplatten
39 Vakuumplatte
40 Pfeil
41 Vakuumstempel
42 Doppelpfeil
43 Schraubdeckel
44 Pfeil
45 Abziehhebel
46 Pfeil
47 Aufnahme
48 Achse
49 Getriebemotor
50 Getriebemotor
51 Pfeil
52 Achse
53 Halterung
54 Wange
55 Pfeil
56 Aufnahmevorrichtung
57 Messer
58 Messer
59 Halterung
60 Überschieber
61 Abförderband
62 Achse
63 Achse
64 Bremshebel
65 Aseptikgehäuse
66, 66′ Schleusenblöcke
67, 67′ Schleusenblöcke
68, 69 Trennwand
70 Vorkammer
71, 72, 73, 74, 75 Intensivkammern
76, 77 Füllrohre
78 Klappen
79 Rohr
81 Schleuse
2 Packungsstränge
3 Auflagegitter
4 Trenneinrichtung
5 Förder- und Bearbeitungsvorrichtung
6 Achse, Verschiebeeinrichtung
7 Deckelaufschraubeeinrichtung
8 Führungsstangen
9 Fördereinrichtung
10 Getriebemotor
11 Kurbelantrieb
12 Synchronwelle
13 Hubstangen
14 Brücke
15 Trägerstangen
16 Antriebsleiste
17 Kurbelantrieb
19 Gleitstelle
20 Balg
21 Kugelbüchsenführung
22 Klemmstücke
23 Führungsbügel
24 Tragleisten
25 Mittelschlitz
26 Querschlitze
27 Gestell
28 Vorratsrolle
29 Vorratsrolle
30 Kunststoffolie
31 Pfeil
32 Abziehrollen
33 Schwenkhebel
34 Doppelpfeil
35 Spannrolle
36 Umlenkrolle
37 Vorschubeinrichtung
38 Vakuum-, Ansaugplatten
39 Vakuumplatte
40 Pfeil
41 Vakuumstempel
42 Doppelpfeil
43 Schraubdeckel
44 Pfeil
45 Abziehhebel
46 Pfeil
47 Aufnahme
48 Achse
49 Getriebemotor
50 Getriebemotor
51 Pfeil
52 Achse
53 Halterung
54 Wange
55 Pfeil
56 Aufnahmevorrichtung
57 Messer
58 Messer
59 Halterung
60 Überschieber
61 Abförderband
62 Achse
63 Achse
64 Bremshebel
65 Aseptikgehäuse
66, 66′ Schleusenblöcke
67, 67′ Schleusenblöcke
68, 69 Trennwand
70 Vorkammer
71, 72, 73, 74, 75 Intensivkammern
76, 77 Füllrohre
78 Klappen
79 Rohr
81 Schleuse
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fließmittelpackungen (2) mit einem
Zuförderer (3, 6), zwei Hauptfördereinrichtungen (6, 9), hintereinander angebrachten Be
arbeitungsstationen (I-XII), einem Abförderer (61, 63) und mit Antrieben (10, 17), dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Hauptfördereinrichtung eine einstufige, vertikale
Fördereinrichtung (9) ist, die zweite Hauptfördereinrichtung eine einstufige, horizontale
Verschiebeeinrichtung (6) ist, beide Hauptfördereinrichtungen (6, 9) eine gemeinsame
Förderposition haben, die bei der vertikalen Fördereinrichtung (9) die untere von zwei
Förderpositionen ist, und daß die Bearbeitungsstationen (IX-XIII) für das Füllen und
Verschließen vertikal über den Hauptfördereinrichtungen (6, 9) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Förder
einrichtung (9) wenigstens zwei getrennt angetriebene Abschnitte aufweist, deren jeder
eine vertikal bewegbare Brücke (14) mit wenigstens einer horizontal angeordneten
Trägerstange (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Fördereinrichtung (9) drei Abschnitte mit drei unterschiedlich langen Brücken (14) aufweist,
daß die in Gesamtförderrichtung (X) hintere Brücke (14) zwei Trägerstangen (15) trägt und
die mittlere Brücke (14) drei im Abstand parallel nebeneinander angeordnete Träger
stangen (15) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Trägerstange (15) die Länge mehrerer im Strang hintereinander angeordneter Packungen
(2) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Verschie
beeinrichtung (6) im Abstand (b) zwei parallel angeordnete, axial bewegliche Führungs
stangen (8) mit jeweils mehreren quer angebrachten Tragleisten (24) aufweist, die im
axialen Abstand (c) zueinander parallel und paarweise im Raum zwischen den Führungs
stangen (8) aufeinanderzulaufen und einen Mittelschlitz (25) belassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den axialen
Abstand jeweils zweier benachbarter Tragleisten (24) ein Querschlitz (26) vorgegeben ist,
der quer zum Mittelschlitz (25) verläuft, und daß die beiden Führungsstangen (8) durch
eine quer zwischen ihnen verlaufende Antriebsleiste (16) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (14) der vertikalen Fördereinrichtung (9) vertikal durch den Mittelschlitz
(25) und die Trägerstangen (15) vertikal durch die Querschlitze (26) zwischen den
Tragleisten (24) bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsstation (XII) zum Verschließen einen beheizten, im wesentlichen stationären
Vakuumstempel (41) aufweist, neben dem eine mit Vakuummitteln arbeitende Vor
schubeinrichtung (37) zum intermittierenden Zufördern von Folienabschnitten angeordnet
ist, die in Form einer Folienbahn (30) von einer Vorratsrolle (29) abziehbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Abförderers (61, 63) eine Deckelaufschaubeinrichtung (7), vorzugsweise mit
integrierter Trenneinrichtung (57, 58) für die verschlossenen Packungen (2), vorgesehen
ist, wobei eine um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen (48, 52) drehbare
Aufnahme (47) die vereinzelten Deckel (43) aufnimmt und auf die Packung (2)
aufschraubt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Teillänge der Reihe der hintereinander angebrachten Bearbeitungsstationen (I-XIII) ein
letztere und die Hauptfördereinrichtungen (6, 9) umgreifendes, mit horizontal bewegbaren
Schleusenblöcken (66, 66′, 67, 67′, 69) versehenes Gehäuse (65, 68) mit Zu- und
Ableitungen für sterile Gase angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Höhe der
Bearbeitungsstationen (I-XIII) eine Reihe von hintereinander angeordneten Intensivkam
mern (71-75) im Gehäuse (65) angebracht und durch bewegliche Klappen (78)
verschließbar sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313325A DE4313325C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Packungen |
AU57876/94A AU672473B2 (en) | 1993-04-23 | 1994-03-18 | A device for conveying and processing packs for liquids |
EP94104463A EP0621185B1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fliessmittelpackungen |
DE59409333T DE59409333D1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Fliessmittelpackungen |
AT94104463T ATE192714T1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum fördern und bearbeiten von fliessmittelpackungen |
TW083103015A TW247304B (de) | 1993-04-23 | 1994-04-07 | |
JP08145794A JP3608815B2 (ja) | 1993-04-23 | 1994-04-20 | 液体容器搬送処理装置 |
CA002121846A CA2121846A1 (en) | 1993-04-23 | 1994-04-21 | Device for conveying and processing packs for liquids |
RU94014239A RU2138426C1 (ru) | 1993-04-23 | 1994-04-21 | Устройство для транспортировки и обработки упаковок для жидкостей |
NO941481A NO941481L (no) | 1993-04-23 | 1994-04-22 | Innretning for transport og bearbeiding av emballasje for væsker |
US08/231,688 US5487253A (en) | 1993-04-23 | 1994-04-25 | Device for conveying and processing packs for liquids |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313325A DE4313325C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Packungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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