DE4313292A1 - Verfahren zum Zudosieren einer Chemikalie zu dem Wasserstrom eines Hochdruckreinigungsgerätes - Google Patents
Verfahren zum Zudosieren einer Chemikalie zu dem Wasserstrom eines HochdruckreinigungsgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zudosieren einer
Chemikalie zu dem Wasserstrom eines Hochdruckreinigungsge
rätes, bei dem gegebenenfalls mehrere jeweils mit einem
Schließventil versehene Chemieansaugleitungen in eine
wasserführende Dosierleitung einmünden, die ihrerseits in
die Förderleitung des Wasserstromes eintritt, bei welchem
Verfahren in der Dosierleitung ein Saugunterdruck erzeugt
und jeweils aus der gewünschten, geöffneten Chemieansaug
leitung Chemikalie in den Wasserstrom der Dosierleitung an
gesaugt wird.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der deutschen
Patentschrift 30 47 493 beschrieben. Bei dem dort verwende
ten Hochdruckreinigungsgerät wird die Chemikalie dadurch in
dosierter Weise angesaugt, daß in der Chemikalienansaug
leitung zusätzlich ein Dosierventil enthalten ist, dessen
Querschnitt veränderbar ist. Das beschriebene Zudosierver
fahren funktioniert einwandfrei, wenn größere Volumina der
Chemikalie angesaugt werden sollen. Moderne Reinigungschemi
kalien sind jedoch so wirksam, daß es genügt, sehr geringe
Volumina zuzusetzen, und hier ergeben sich Schwierigkeiten,
wenn durch Querschnittsveränderungen in der Chemieansauglei
tung zuverlässig dosiert werden soll.
Man kann zwar die konzentrierten Reinigungschemikalien vor
dem Zudosieren ihrerseits mit Wasser verdünnen, also aus dem
Konzentrat eine dosierfähige Lösung herstellen, dies setzt
jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang voraus, bei dem auch
Fehler auftreten können.
Ein ähnliches Verfahren mit einer ähnlichen Einschränkung
ist auch aus der europäischen Patentschrift 0 175 262 be
kannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren
so auszubilden, daß auch mit höchstkonzentrierter Reini
gungschemikalie beim Zusatz geringer Volumina zuverlässig
dosiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die
Chemikalie impulsartig getaktet und intermittierend in den
Wasserstrom eintreten läßt.
Die Zudosierung erfolgt also nicht über unterschiedliche
Querschnitte der Chemieansaugleitung, sondern durch die Ab
gabe der Chemikalien in aufeinanderfolgenden kleinen Mengen.
Bei jedem Abgabeimpuls wird eine Menge abgegeben, die auch
bei den Konzentraten beherrschbar ist, die Dosierung erfolgt
durch das Verhältnis der Abgabezeiten zu den Abgabepausen.
Selbst bei sehr hochviskosen Reinigungschemikalien gelingt
es dadurch, während der Abgabezeiten zur Abgabedauer propor
tionale Mengen abzugeben, obwohl insgesamt über die gesamte
Zeitdauer nur geringe Reinigungschemikalienmengen in die Do
sierleitung eintreten. Die insgesamt zudosierten Mengen wä
ren für einen Dauerstrom zu gering, so daß in einem Dauer
strom keine zuverlässige und gleichmäßige Dosierung erreicht
werden könnte, durch die intermittierende Zugabe hingegen
werden während der Zugabezeiten so hohe Zusatzraten er
reicht, daß diese technisch sicher beherrschbar sind.
Die Dauer der Chemiezudosierungsimpulse kann vorzugsweise
zwischen 0,1 und 2 sec liegen. Es ist günstig, wenn der
zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Chemiezudo
sierungsimpulsen zwischen 0,2 und 4 sec liegt. Sowohl die
Dauer als auch die Abstände können entsprechend der pro
Zeiteinheit gewünschten Zudosierungsmenge variiert werden,
so daß auch die unterschiedlichen Zudosierungsmengen reali
siert werden können, die für verschiedene Wasch- und Reini
gungsvorgänge benötigt werden.
Bei einem ersten bevorzugten Verfahren ist dabei vorgesehen,
daß man das Schließventil der gewünschten Chemieansauglei
tung zur Dosierung wiederholt impulsartig kurzzeitig öffnet
und schließt. Die Chemieansaugleitung wird bei dieser Va
riante also entweder vollständig geöffnet oder vollständig
geschlossen, nur bei der vollständigen Öffnung tritt Chemi
kalie aus der Chemieansaugleitung in die Dosierleitung über,
wobei die Abgaberate durch die vollständige Öffnung der Che
mieansaugleitung für eine zuverlässige Zudosierung hoch ge
nug ist, während die absolute Menge durch relativ kurze Zu
gabedauern trotzdem sehr niedrig sein kann.
Vorteilhaft ist es, wenn man Wasser nur in die Dosierleitung
einleitet, wenn die Schließventile in den Chemieansauglei
tungen verschlossen sind. Dieses Wasser spült dann die Do
sierleitung, so daß auch ein Wechsel der Chemikalie möglich
ist, ohne daß die Chemikalien sich untereinander vermischen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn man eine in die Dosierleitung
einmündende Wasserzufuhrleitung abwechselnd mit den Chemie
ansaugleitungen verschließt. Die Öffnungsimpulse der Chemie
ansaugleitungen und die Wasserzufuhrimpulse wechseln sich
also miteinander ab.
Insbesondere kann man Schließventile in mindestens einer
Chemieansaugleitung mit der Wasserzufuhrleitung so mit Öff
nungs- und Schließsignalen ansteuern, daß ein Schließventil
öffnet, wenn das andere schließt, und umgekehrt. Bei dieser
Lösung wird also durch abwechselndes Öffnen und Schließen
von Schließventilen die intermittierende Beschickung der Do
sierleitungen mit Chemikalie und Wasser erreicht.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgese
hen, daß man die Wasserzufuhrleitung abhängig vom Druck in
der Dosierleitung derart öffnet oder schließt, daß sie bei
einem höheren Druck, der sich bei geöffneter Chemieansaug
leitung in der Dosierleitung einstellt, schließt, und bei
niedrigerem Druck, der sich bei geschlossener Chemieansaug
leitung in der Dosierleitung einstellt, öffnet. Hier wird
also das Ventil in der Wasserzufuhrleitung druckabhängig ge
steuert, beispielsweise kann dieses Ventil ein federbe
lastetes Rückschlagventil sein, das erst beim Abfallen des
Druckes in der Dosierleitung unter einen bestimmten Wert
öffnet; dieser Wert liegt dann zwischen dem Wert, der sich
bei geöffneter und geschlossener Chemieansaugleitung auf
grund der Saugwirkung in der Dosierleitung einstellt.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist vorgesehen, daß man das Schließventil einer Che
mikalienansaugleitung über einen längeren Zeitraum öffnet
und daß man während der Öffnung der Chemikalienansaugleitung
Wasser intermittierend in die Dosierleitung einläßt. Wenn
man Wasser in die Dosierleitung einläßt, steigt der Druck in
der Dosierleitung, die Saugwirkung in der geöffneten Chemie
ansaugleitung geht damit soweit zurück, daß praktisch keine
Chemikalie angesaugt wird. Verschließt man dagegen die
Wasserzufuhrleitung und unterbindet somit die Wasserzufuhr
zur Dosierleitung, fällt der Druck in der Dosierleitung so
weit ab, daß nunmehr Chemikalie aus der Chemieansaugleitung
sehr effektiv angesaugt wird. Auch dadurch erhält man eine
intermittierende Beschickung der Dosierleitung mit Chemi
kalie, wobei diese intermittierende Beschickung gesteuert
wird durch die impulsartige Wasserzufuhr in die Dosier
leitung. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß bei mehreren
in die Dosierleitung einmündenden Chemieansaugleitungen jede
dieser Leitungen lediglich mit einem Schließventil zu verse
hen ist, daß bei der Auswahl einer Chemieansaugleitung ein
mal geöffnet und dann einmal geschlossen wird, während es
bei der Zudosierung aus dieser Chemieansaugleitung ununter
brochen geöffnet bleibt. Mit einem einzigen intermittierend
angesteuerten Ventil in der Wasserzufuhr kann auf diese
Weise die quantitative Zudosierung aller Chemieansauglei
tungen gesteuert werden, ohne daß diese Chemieansauglei
tungen selbst entsprechend intermittierende Ventile benö
tigen.
Die Erfindung betrifft auch ein Hochdruckreinigungsgerät mit
einer Förderleitung für einen Wasserstrom und mit einer
wasserführenden, in diese Förderleitung eintretenden Dosier
leitung, in welche jeweils mit einem Schließventil versehen
Chemieansaugleitungen einmünden und bei welcher in der Do
sierleitung ein Saugunterdruck erzeugt wird, die eine
Steuerung für die Schließventile in den Chemieansaugleitun
gen und in der Dosierleitung aufweist. Diese Steuerung
öffnet und schließt die Schließventile so, daß die vor
stehend beschriebene Verfahrensführung erzielt wird.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Die Zeichnung zeigt schematisch ein
Hochdruckreinigungsgerät, welches eine intermittierende Zu
dosierung von Chemikalie ermöglicht.
Eine Hochdruckpumpe 1, beispielsweise eine an sich bekannte
Mehrkolbenpumpe mit Taumelscheibenantrieb, saugt an ihrer
Saugseite 2 Wasser an, beispielsweise aus einem Vorratstank,
und gibt dieses Wasser unter hohem Druck in eine Drucklei
tung 3 ab, die in an sich bekannter Weise zu einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Strahlrohr führt, über das das
Wasser auf den zu reinigenden Gegenstand gerichtet werden
kann.
Auf der Saugseite 2 der Hochdruckpumpe 1 zweigt eine Wasser
zufuhrleitung 4 ab, die zu einem Ventilblock 5 führt. Dieser
weist eine Durchgangsbohrung 6 auf, in die die Wasserzufuhr
leitung 4 einseitig einmündet. Die Durchgangsbohrung 6 ist
Teil einer Dosierleitung 7, die ihrerseits in die Drucklei
tung 3 einmündet. In die Dosierleitung 7 ist eine weitere
Hochdruckpumpe 8 eingeschaltet, die parallel zur ersten
Hochdruckpumpe 1 einen Wasserstrom durch die Wasserzufuhr
leitung 4 und die Dosierleitung 7 fördert. Diese zweite
Hochdruckpumpe 8 kann völlig unabhängig von der Hochdruck
pumpe 1 arbeiten, es sind aber auch Konstruktionen möglich,
bei denen beide Hochdruckpumpen 1 und 8 einen gemeinsamen
Antrieb aufweisen, beispielsweise sind Konstruktionen mit
Stufenkolben möglich, bei denen der Kolbenteil mit ge
ringerem Durchmesser die Hochdruckpumpe 8 bildet, der mit
größerem Durchmesser die Hochdruckpumpe 1.
In die Durchgangsbohrung 6 des Ventilblockes 5 münden meh
rere Chemieansaugleitungen 9 ein, im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel vier verschiedene Chemieansaugleitungen, die
jeweils in einen Chemikalienvorratsbehälter 10 eintauchen.
Jede Chemieansaugleitung 9 weist ein magnetbetätigtes
Schließventil 11 auf, ebenso ist in der Wasserzufuhrleitung
4 ein solches magnetbetätigtes Schließventil 12 angeordnet.
Diese Schließventile befinden sich dabei im Inneren des Ven
tilblockes 5 möglichst dicht an der Einmündung in die Durch
gangsbohrung 6, so daß stromabwärts der Schließventile 11 im
Übergangsbereich zu der Durchgangsbohrung 6 möglichst kleine
Totvolumina entstehen.
Alle Schließventile 11 und 12 sind über Steuerleitungen 13
bzw. 14 mit einer gemeinsamen Steuerung 15 verbunden.
Von der Saugseite 2 der Hochdruckpumpe 1 führt eine Verbin
dungsleitung 16 zur Saugseite der Hochdruckpumpe 8, in diese
Verbindungsleitung 16 ist ein federbelastetes Rückschlagven
til 17 eingesetzt, welches sich in Richtung von der Hoch
druckpumpe 1 zur Hochdruckpumpe 8 gegen die Wirkung einer
Feder öffnen läßt.
Im Betrieb arbeiten die Hochdruckpumpe 1 und die Hochdruck
pumpe 8 immer gemeinsam. Die Hochdruckpumpe 1 hat dabei eine
wesentliche höhere Förderleistung als die Hochdruckpumpe 8,
so daß durch die Hochdruckpumpe 1 der größte Teil des zur
Reinigung benötigten Wassers gefördert wird. Lediglich ein
geringer Teil des Wassers wird über die Wasserzufuhrleitung
4 und die Dosierleitung 7 parallel an der Hochdruckpumpe 1
vorbeigeführt und wieder in die Druckleitung 3 eingespeist.
Dies erfolgt allerdings nur, wenn die Steuerung das Schließ
ventil 12 öffnet.
Wenn keine Chemikalienzudosierung gewünscht wird, bleiben
alle Schließventile 11 geschlossen, der Ventilblock 5 wird
dann ausschließlich von Wasser durchströmt. Wenn in diesem
Zustand auch das Schließventil 12 geschlossen wird, könnte
die Hochdruckpumpe 8 durch den erzeugten Unterdruck beschä
digt werden. Um dies zu vermeiden, ist die Federkraft des
Rückschlagventils 17 in der Verbindungsleitung 16 so einge
stellt, daß dann über die Verbindungsleitung 16 Wasser ange
saugt wird; damit wird vermieden, daß die Hochdruckpumpe 8
trocken läuft. Das Rückschlagventil 17 öffnet aber in der
Regel nur dann, wenn vom Ventilblock 5 keine oder nur wenig
Flüssigkeit angesaugt wird.
Wenn die Zudosierung einer bestimmten Chemikalie gewünscht
wird, wird bei einem ersten Ausführungsbeispiel das der ent
sprechenden Chemieansaugleitung 9 zugeordnete Schließventil
11 intermittierend geöffnet und geschlossen, so daß kurze
Öffnungsphasen entstehen, die von Schließphasen unterbrochen
werden. Die Dauer der Öffnungsphasen liegt dabei beispiels
weise zwischen 0,1 und 2 sec, die Dauer der Schließphasen
zwischen 0,2 und 4 sec. Die Dauer sowohl der Öffnungsphase
als auch der Schließphase lassen sich an der Steuerung ein
stellen, und zwar entsprechend der jeweils geförderten Che
mikalie und entsprechend des jeweils durchgeführten Wasch
vorganges; die Waschvorgänge haben unterschiedliche Anfor
derungen an die Zudosierung von Chemikalien.
Das intermittierend geöffnete Schließventil 11 und das
Schließventil 12 werden von der Steuerung so synchron ge
steuert, daß bei geöffnetem Schließventil 11 das Schließ
ventil 12 geschlossen ist und umgekehrt. Dadurch wird er
reicht, daß in der Durchgangsbohrung 6 kontinuierlich
Flüssigkeit angesaugt wird, und zwar in kleinen Chargen ab
wechselnd Chemikalie und Wasser. Jeder impulsförmigen Chemi
kalienzudosierung folgt eine ebenfalls impulsförmige Wasser
einleitung, so daß einerseits eine einwandfreie Durch
mischung in der Durchgangsbohrung erzielt wird und anderer
seits eine schnelle Spülung und Beseitigung einer bestimmten
Chemikalie aus der Durchgangsbohrung erfolgt, wenn die Che
mikalie durch Übergang auf eine andere Chemieansaugleitung
gewechselt wird.
Bei dem beschriebenen Verfahren werden die Schließventile 11
und die Schließventile 2 synchron mit Öffnungs- und
Schließsignalen versorgt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Schließventil
12 als federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet, welches
öffnet, sobald der Druck in der Durchgangsbohrung 6 unter
einen bestimmten Wert absinkt. Dieser Wert liegt zwischen
dem Wert, der sich bei geöffnetem Schließventil 11 ein
stellt, und dem Wert, der in der Durchgangsbohrung 6 bei ge
schlossenem Schließventil 11 herrscht. Auch dadurch erreicht
man zwangsläufig eine intermittierende Wasserzufuhr in den
Pausen zwischen der ebenfalls intermittierend ausgebildeten
Chemikalienzufuhr. Die Wirkung ist ähnlich wie bei dem vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, lediglich eine
positive elektrische Umsteuerung des Schließventiles 12 wird
durch eine druckabhängige Umsteuerung ersetzt.
Bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel einer
möglichen Steuerung wird bei der gewünschten Zudosierung
einer Chemikalie in der entsprechenden Chemieansaugleitung 9
das zugehörige Schließventil 11 über einen längeren Zeitraum
geöffnet, gleichzeitig wird das Schließventil 12 der Wasser
zufuhr intermittierend geöffnet und geschlossen, beispiels
weise durch elektrische, einen Magnetmechanismus betätigende
Signale. Wenn das Schließventil 12 geöffnet ist, wird über
die Hochdruckpumpe 8 im wesentlichen Wasser angesaugt, ist
das Schließventil 12 dagegen geschlossen, führt die An
saugung der Hochdruckpumpe 8 zu einer Ansaugung von Chemi
kalie aus der geöffneten Chemieansaugleitung. Auch dies
führt zu einer intermittierenden Chemikalienzudosierung in
den Pausen der Wasserzufuhr, wobei zur Steuerung immer
daßelbe Schließventil 12 verwendet werden kann. In den Che
mieansaugleitungen müssen daher keine intermittierend schal
tenden Ventile verwendet werden, sondern Schließventile, die
nur zu Beginn und am Schluß der Zudosierung einer bestimmten
Chemikalie einmal öffnen und einmal schließen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Zudosieren einer Chemikalie zu dem
Wasserstrom eines Hochdruckreinigungsgerätes, bei dem
gegebenenfalls mehrere, jeweils mit einem Schließ
ventil versehene Chemieansaugleitungen in eine
wasserführende Dosierleitung einmünden, die ihrer
seits in die Förderleitung des Wasserstromes ein
tritt, bei welchem Verfahren in der Dosierleitung ein
Saugunterdruck erzeugt und jeweils aus der gewünsch
ten, geöffneten Chemieansaugleitung Chemikalie in den
Wasserstrom der Dosierleitung angesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß man Chemikalie impuls
artig getaktet und intermittierend in den Wasserstrom
eintreten läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der Chemiezudosierungsimpulse zwischen
0,1 und 2 sec liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen auf
einanderfolgenden Chemiezudosierungsimpulsen zwischen
0,2 und 4 sec liegt.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Schließventil der
gewünschten Chemieansaugleitung zur Dosierung wieder
holt impulsartig kurzzeitig öffnet und schließt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man Wasser nur in die Dosierleitung einleitet,
wenn die Schließventile in den Chemieansaugleitungen
verschlossen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine in die Dosierleitung einmündende Wasser
zufuhrleitung abwechselnd mit den Chemieansauglei
tungen verschließt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man Schließventile in mindestens einer Chemiean
saugleitung und der Wasserzufuhrleitung so mit Öff
nungs- und Schließsignalen ansteuert, daß ein
Schließventil öffnet, wenn das andere schließt, und
umgekehrt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Wasserzufuhrleitung abhängig vom Druck in
der Dosierleitung derart öffnet oder schließt, daß
sie bei einem höheren Druck, der sich bei geöffneter
Chemieansaugleitung in der Dosierleitung einstellt,
schließt, und bei niedrigerem Druck, der sich bei ge
schlossener Chemieansaugleitung in der Dosierleitung
einstellt, öffnet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Schließventil einer Che
mieansaugleitung über einen längeren Zeitraum öffnet
und daß man während der Öffnung der Chemieansauglei
tung Wasser intermittierend in die Dosierleitung ein
läßt.
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8130 | Withdrawal |