DE4313113A1 - Asymmetrische Fadenspule - Google Patents
Asymmetrische FadenspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln eines Che
miefadens auf eine Fadenspule nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Verfahren zum Über-Kopf-Abzug eines Chemiefadens von
einer Fadenspule nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 ein Ver
fahren zum Aufwickeln und anschließenden Abziehen eines Chemie
fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und eine Fadenspule
aus einem Chemiefaden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Es ist bekannt, einen Chemiefaden auf eine Fadenspule aufzuwic
keln und den Chemiefaden dabei mit unterschiedlichen Changierge
schwindigkeiten für die beiden unterschiedlichen Changierrich
tungen zu changieren.
Die zunehmenden Fadenlaufgeschwindigkeiten verlangen nach zuneh
menden Changiergeschwindigkeiten um den Ablagewinkel des Chemie
fadens auf der Fadenspule nicht zu klein werden zu lassen. Zu
kleine Ablagewinkel sind für die Weiterverarbeitung des Chemie
fadens unerwünscht, da die Festigkeit des Spulenaufbaus u. a. mit
abnehmendem Ablagewinkel geringer wird. Der Spulenaufbau muß für
die Weiterverarbeitung eine gewisse Festigkeit haben.
Andererseits ist es bekannt, daß der Faden hohen Umkehrbeschleu
nigungen aufgrund großer Ablagewinkel ausgesetzt ist, so daß die
dynamischen Kräfte auf den Faden bei der Hubumkehr berücksich
tigt werden müssen. Dieses Problem tritt insbesondere bei rotie
renden Changiereinrichtungen auf, welche dem Chemiefaden sehr
hohe Beschleunigungen in den Bereichen der Hubumkehr aufprägen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß der Chemiefaden mög
lichst behinderungsfrei und mit hoher Abzugsgeschwindigkeit von
der Fadenspule abziehbar sein soll, wobei trotz der begrenzten
Fadenlänge pro Fadenspule ein Endlosabzug zur Weiterverarbeitung
angestrebt ist.
Hierzu wird in an sich bekannter Weise eine sogenannte Faden
reserve auf der Fadenspule gebildet. Die Fadenreserve sitzt
außerhalb des Changierhubs und dient zum Anknüpfen des freien
Fadenendes einer vorausfolgenden Fadenspule an den Fadenanfang
der nachfolgenden Fadenspule während der Chemiefaden noch von
der vorausfolgenden Fadenspule abgezogen wird.
Weiterhin ist es bekannt, einen Chemiefaden durch Über-Kopf-
Abzug von seiner Fadenspule abzuziehen. Dies dürfte auch für
solche Fadenspulen bekannt sein, auf welche der Chemiefaden mit
unterschiedlichen Ablagewinkeln für die unterschiedlichen Chan
gierrichtungen abgelegt ist.
Der Über-Kopf-Abzug birgt bekannterweise das Problem eines
Fadenbruchs in sich, wenn der Faden auf derjenigen Spulenseite
einen Abschläger gebildet hat, welcher der Abzugsseite gegen
überliegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren zum Auf
wickeln eines Chemiefadens so zu verbessern, daß der Faden bei
verringerter Fadenbruchgefahr mit sehr hohen Abzugs
geschwindigkeiten von einer derart bewickelten Fadenspule
zur Weiterverarbeitung geführt werden kann.
Hieraus ergibt sich als weitere Aufgabe, das bekannte Verfahren
zum Über-Kopf-Abzug eines Chemiefadens so weiterzubilden, daß
der Chemiefaden bei verringerter Fadenbruchgefahr mit höheren
Abzugsgeschwindigkeiten als bisher abgezogen werden kann.
Hieran schließt sich eine weitere Aufgabe der Erfindung an.
Sofern das Aufwickeln und der Über-Kopf-Abzug des Chemiefadens
nacheinander erfolgen, soll dieses bekannte Verfahren so ausges
taltet werden, daß der Vorgang des Aufwickelns mit dem Vorgang
des Über-Kopf-Abzugs aufeinander abgestimmt ist und trotz erhöh
ter Abzugsgeschwindigkeit eine geringere Fadenbruchgefahr ge
währleistet ist.
Desweiteren soll die bekannte Fadenspule mit der an sich bekann
ten Fadenreserve so weitergebildet werden, daß sie der Förderung
der Lösung der obigen Problemstellung dient.
Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche 1 bis 4.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Fadenlauf
geschwindigkeit des auf die Spule auflaufenden Fadens trotz
entsprechender Größe unabhängig von den Auswirkungen der dynami
schen Fadenkräfte, namentlich unabhängig von der Neigung zur
Bildung von Abschlägern infolge hoher Beschleunigungskräfte in
den Umkehrpunkten des Changierhubes wird.
Die Erfindung hat nämlich erkannt, daß ab einer bestimmten
Beschleunigung des Chemiefadens in den Hubumkehrbereichen ein
Zusammenhang zwischen der Beschleunigung und der Tendenz zur
Bildung von Abschlägern entsteht.
Obwohl die Gesetze nicht genau bekannt sind, wird sehr genau
vermutet, daß die Tendenz zur Bildung von Abschlägern eine
Funktion der Changiergeschwindigkeit ist. Die Änderung der
Changiergeschwindigkeit in den Bereichen der Hubumkehr bewirkt
Massenkräfte, die auf den Chemiefaden einwirken.
Diese Massenkräfte sind unvermeidlich und führen zur Bildung
sogenannter Abschläger. Ein derartiger Abschläger wird durch ein
Fadenstück gebildet, welches über die Spulenstirnseite hinaus
auf der Spule abgelegt ist und dabei die streng geometrische
Ablegevorschrift nicht erfüllt.
Wie die Erfindung erkannt hat, ist die Anzahl der an einer
asymmetrisch bewickelten Fadenspule auftretenden Abschläger an
den beiden Stirnseiten der Fadenspule unterschiedlich.
Die Erfindung macht sich die hieraus gezogene Erkenntnis zunut
ze, daß die Zahl der Abschläger zunimmt, wenn man mit zunehmen
der Changiergeschwindigkeit in die Bereiche der Hubumkehr hin
einfährt.
Deshalb sollen erfindungsgemäß die Abschläger lediglich auf
derjenigen Seite der Spule zugelassen werden, von welcher auch
der Über-Kopf-Abzug der Fadenspule erfolgt.
In diesem Fall sind nämlich, wie die Erfindung erkannt hat, die
Abschläger kaum imstande trotz sehr hoher Abzugsgeschwindigkei
ten einen Fadenbruch herbeizuführen, während im umgekehrten Fall
stets die Gefahr besteht, daß sich ein Abschläger hinter der
Spulenstirnfläche verhakt und deshalb beim Über-Kopf-Abzug einen
Fadenbruch verursacht.
Es ist eine Erkenntnis der Erfindung, daß die Gefahr eines
Fadenbruches dann am größten ist, wenn der Abschläger nicht auf
der Abzugsseite der Fadenspule liegt. Dies führt dazu, daß die
Abwicklung des Chemiefadens ruckartig unterbrochen wird, wenn
der Abschläger, der sich hinter der Spulenstirnseite versteckt,
abgewickelt werden soll.
Die ruckartige Unterbrechung resultiert in einer Faden
zugkraftspitze, deren Höhe von der Abzugsgeschwindigkeit des
Chemiefadens abhängt.
Oberhalb bestimmter Abzugsgeschwindigkeiten überschreitet die
Fadenzugkraftspitze die Bruchlast des Chemiefadens, sodaß der
Faden reißt.
Für diesen Vorgang muß stets im Auge behalten werden, daß ein
Fadenbruch bevorzugt dann auftritt, wenn der Abschläger nicht
vollkommen behinderungsfrei abgewickelt werden kann, wenn er
nämlich ruckartig hinter derjenigen Spulenstirnseite hervor
gezogen werden muß, welche der Abzugsseite gegenüberliegt.
Für die Erfindung kommt es außerdem darauf an, daß die Summe aus
den Changiergeschwindigkeiten für den Hinhub und für den Rückhub
konstant ist. Der arithmetische Mittelwert aus den unterschied
lichen Changiergeschwindigkeiten ist also gleichgroß wie eine
einheitliche Changiergeschwindigkeit für eine symmetrische
Spulenbewicklung bei ansonsten unveränderten Drehzahlen, Um
fangsgeschwindigkeiten und Fadenlaufgeschwindigkeiten sein
müßte. Bei dieser Erwägung bleibt die Spiegelstörung außer
Betracht. Als Changiergeschwindigkeit wird also der Mittelwert
der Changiergeschwindigkeit bezeichnet.
Die Merkmale des Anpruchs 1 bieten darüberhinaus den Vorteil,
daß bereits bei der Herstellung einer Fadenspule eine endlose
Weiterbearbeitung des Fadens vorgesehen ist. In diesem Fall ist
das Verfahren auf Aufwickelmaschinen bezogen, die allein der
Aufwicklung derartiger Chemiefäden zu erfindungsgemäßen Faden
spulen dienen.
Die Merkmale des Anspruchs 2 beziehen sich lediglich auf den
Über-Kopf-Abzug der erfindungsgemäßen Fadenspulen, und zwar
unabhängig davon, wo die derartig bewickelte Fadenspule ur
sprünglich hergestellt wurde.
Die Merkmale des Anspruchs 3 bieten dann Vorteile, wenn das
Aufwickeln und das Über-Kopf-Abziehen innerhalb ein und der
selben Betriebsstätte erfolgt.
Die Merkmale des Anspruchs 4 geben die allgemeine Lehre der
Erfindung für eine erfindungsgemäß herzustellende Fadenspule
wieder.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungen näher
erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung einer erfin
dungsgemäßen Fadenspule
Fig. 2 Ein Verfahren zum Über-Kopf-Abzug einer erfin
dungsgemäßen Fadenspule
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende
Beschreibung stets für beide Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt eine Spulmaschine 1 zur Herstellung der erfindungs
gemäßen Fadenspulen 6.
Eine derartige Spulmaschine 1 besteht aus einer am Maschinen
rahmen drehbar gelagerten Spulspindel 2 , welche geeignet ist,
die Spulhülse 26 der Fadenspule 6 in an sich bekannter Weise
aufzunehmen und z. B. festzuklemmen.
Weiterhin weist eine derartige Spulmaschine einen Drehantrieb
für die aufgespannte Spulhülse 26 bzw. für die Fadenspule 6 auf.
Im vorliegenden Fall ist der Drehantrieb, ohne Einschränkung der
Erfindung auf diese Bauform, als Umfangsantrieb 3 ausgebildet.
Der Umfangsantrieb 3 besteht aus einer rotierend angetriebenen
Treibwalze, welche von dem Antriebsmotor 4 in Drehung mit kon
stanter Umfangsgeschwindigkeit versetzt wird.
Die Treibwalze 3 liegt mit ihrer Oberfläche auf der Oberfläche
der Fadenspule 6, und treibt demzufolge die Fadenspule mit einer
ebenfalls konstanten Umfangsgeschwindigkeit an. Die geometrische
Summe aus Umfangsgeschwindigkeit und Mittelwert der Changierge
schwindigkeit entspricht der Fadenzulaufgeschwindigkeit.
Die dabei erzeugte Drehrichtung ist mit dem Bezugszeichen 5
versehen. Der Chemiefaden 7 wird, z. B. von der (nicht gezeigten)
Spinnanlage kommend, durch den ortsfesten Fadenführer 8 geführt
und läuft dann einer Changiereinrichtung 9 zu, bevor er auf der
Fadenspule 6 nach den Gesetzmäßigkeiten der Changierbewegung
unter einem bestimmten Winkel abgelegt wird.
Im vorliegenden Fall besteht die Changiereinrichtung, ohne
Beschränkung der Erfindung auf diese Bauform, aus einer drehend
angetriebenen Kehrgewindewelle 10. Die Kehrgewindewelle besitzt
eine endlose umlaufende Nut mit je einem Gang für eine der
beiden Changierrichtungen. In der umlaufenden Nut sitzt ein
Changierfadenführer 12 mit einem entsprechend ausgestalteten
Schiffchen, wobei der Changierfadenführer zusätzlich in der
Längsführung 11 sitzt, so daß er nur in der Richtung der Längs
führung ausweichen kann, wenn die endlose umlaufende Nut der
Kehrgewindewelle versucht, ihn infolge der Drehung der Kehr
gewindewelle zu verdrängen. Hierdurch wird der Changierfaden
führer während des Aufwickelns des Chemiefadens pausenlos hin-
und hergeführt und nimmt dabei den Chemiefaden mit, während
dieser zugleich der Fadenspule 6 zugeführt wird.
Wesentlich ist nun, daß die Kehrgewindewelle 10 eine Kehrgewin
denut 13 für eine erste Changierrichtung aufweist und eine
Kehrgewindenut 14 für eine zweite Changierrichtung. Beide Kehr
gewindenuten sind am Ende des Changierhubes miteinander ver
bunden, in dem Sinne, daß die jeweils ankommende Kehrgewindenut
in die jeweils abgehende Kehrgewindenut übergeführt wird.
Wesentlich ist, daß beide Kehrgewindenuten jeweils unterschied
liche Steigungen bezüglich der Kehrgewindewelle besitzen.
Die Kehrgewindewelle dreht sich mit der gezeigten Drehrichtung
27, während sich das Schiffchen des Changierfadenführers 12
stets mit der hinlaufenden oder der rücklaufenden Kehrgewindenut
13, 14 im Eingriff befindet.
Infolge der unterschiedlichen Steigungen der hinlaufenden bzw.
rücklaufenden Kehrgewindenut wird der Changierfadenführer entwe
der mit der Geschwindigkeit V1 nach rechts bewegt oder mit der
Geschwindigkeit V2 nach links.
Die unterschiedlichen Steigungen der hinlaufenden und der rück
laufenden Kehrgewindenut bewirken unterschiedliche Ge
schwindigkeiten, wobei die Geschwindigkeit V1 infolge der gerin
geren Steigung der hinlaufenden Kehrgewindenut kleiner ist als
die Geschwindigkeit V2 der zurücklaufenden Kehrgewindenut.
Aus dieser Gesetzmäßigkeit resultieren für die Fadenablage auf
der Fadenspule zwei unterschiedlich große Ablagewinkel.
Der Ablagewinkel 15 der von links nach recht abgelegten Faden
lage ist infolge der geringeren Changiergeschwindigkeit V1
kleiner als der Ablagewinkel 16 der von rechts nach links abge
legten Fadenlage.
Der Ablagewinkel ist hier definiert als der Winkel zwischen dem
Faden und der in einer Normalebene zur Spule liegenden Tangente.
Infolgedessen wird in diesem Ausführungsbeispiel der Chemiefaden
zur rechten Spulenseite mit einer höheren Changier
geschwindigkeit geführt als zur linken Spulenseite.
In diesem Fall kommt als Besonderheit hinzu, daß auf der Spul
hülse 26, und zwar außerhalb des Changierbereichs, eine soge
nannte Fadenreserve 17 gebildet ist, welche mit dem freien
Fadenende 18 beginnt und einige Umdrehungen auf der Spulhülse 26
umfaßt.
Bezüglich dieser Fadenreserve wird der Faden mit der höheren der
beiden Changiergeschwindigkeiten von der Fadenreserve weg chan
giert und mit der niedrigeren der beiden Changiergeschwindigkei
ten zu der Fadenreserve hin changiert.
Deshalb ist zu erwarten, daß sich Abschläger bevorzugt auf
derjenigen Spulenseite bilden, zu welcher der Faden mit der
höheren Changiergeschwindigkeit hin changiert wird, nämlich auf
der bevorzugten Abschlägerseite 25, welche der Spulenseite mit
der Fadenreserve gegenüberliegt.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäß hergestellte Fadenspule 6 von
welcher der Chemiefaden 7 in einem Über-Kopf-Abzug-Verfahren
abgewickelt wird.
Hierzu ist die Fadenspule 6 mit vertikal stehender Spulenachse
an einem ortsfesten Spulenhalter 20 gelagert. Das Abzugs
fadenende 21 wird durch ein ortsfestes Fadenöhr 22, welches
oberhalb der Fadenspule 6 sitzt, abgezogen mit der Abzugsrich
tung 23, die von der Fadenspule wegweist.
Diese Abzugsart wird als Über-Kopf-Abzug bezeichnet. Der Über-
Kopf-Abzug erfolgt von derjenigen Seite der Fadenspule, zu
welcher der Chemiefaden mit der höheren Changiergeschwindigkeit
hin changiert worden ist. In diesem Fall ist dies diejenige
Seite, welche der Seite mit der Reservewicklung 17 gegenüber
liegt.
Sollte sich tatsächlich während des Aufwickelns ein Abschläger
28 gebildet haben, so wird dieser problemlos und im wesentlichen
ruckfrei aufgelöst, sobald der Chemiefaden 7 soweit abgezogen
ist, daß er an die Wickelposition des Abschlägers gelangt.
Dabei wird das zusätzliche Fadenmaterial des Abschlägers einfach
gestreckt und infolgedessen abgezogen bis der Chemiefaden wieder
von dem ordnungsgemäß aufgewickelten Spulenkörper abgewickelt
wird.
Bezugszeichenaufstellung
1 Spulmaschine
2 Spulspindel
3 Umfangsantrieb
4 Antriebsmotor
5 Drehrichtung
6 Fadenspule
7 Chemiefaden
8 ortsfester Fadenführer
9 Changiereinrichtung
10 Kehrgewindewelle
11 Längsführung
12 Changierfadenführer
13 Kehrgewindenut für erste Changierrichtung
14 Kehrgewindenut für zweite Changierrichtung
15 Ablagewinkel für erste Changierrichtung
16 Ablagewinkel für zweite Changierrichtung
17 Fadenreserve
18 Fadenende
19
20 ortsfester Spulenhalter
21 Abzugsfadenende
22 Fadenöhr
23 Abzugsrichtung
24
25 bevorzugte Abschlägerseite
26 Spulhülse
27 Drehrichtung der Kehrgewindewelle
2 Spulspindel
3 Umfangsantrieb
4 Antriebsmotor
5 Drehrichtung
6 Fadenspule
7 Chemiefaden
8 ortsfester Fadenführer
9 Changiereinrichtung
10 Kehrgewindewelle
11 Längsführung
12 Changierfadenführer
13 Kehrgewindenut für erste Changierrichtung
14 Kehrgewindenut für zweite Changierrichtung
15 Ablagewinkel für erste Changierrichtung
16 Ablagewinkel für zweite Changierrichtung
17 Fadenreserve
18 Fadenende
19
20 ortsfester Spulenhalter
21 Abzugsfadenende
22 Fadenöhr
23 Abzugsrichtung
24
25 bevorzugte Abschlägerseite
26 Spulhülse
27 Drehrichtung der Kehrgewindewelle
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufwickeln eines Chemiefadens auf eine Faden
spule unter gleichzeitiger Hin- und Herchangierung, wobei
der Chemiefaden in einer der Changierrichtungen mit einer
geringeren Changiergeschwindigkeit als in der entgegenge
setzten Changierrichtung changiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Chemiefaden zu Beginn des Aufwickelns außerhalb des
Changierhubes als Fadenreserve auf die Spulenhülse aufge
wickelt wird, und daß
die Fadenreserve auf derjenigen Seite der Fadenspule liegt,
zu welcher der Chemiefaden mit der geringeren Changierge
schwindigkeit changiert worden ist.
2. Verfahren zum Über-Kopf-Abzug eines Chemiefadens von
einer Fadenspule, auf welcher der Chemiefaden zuvor
unter Hin- und Herchangierung aufgewickelt wurde und
dabei
in einer der Changierrichtungen mit einer geringeren Chan
giergeschwindigkeit als in der entgegengesetzten Changier
richtung changiert worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Über-Kopf-Abzug des Chemiefadens von der Seite der
Fadenspule erfolgt, zu welcher der
Chemiefaden mit der höheren Changiergeschwindigkeit chan
giert worden ist.
3. Verfahren zum Aufwickeln und anschließenden Abziehen
eines Chemiefadens, der zunächst
als Fadenreserve außerhalb des Changierhubs auf eine Faden
spule aufgewickelt wird, und der dann
innerhalb des Changierhubs hin- und herchangiert wird, und
der
dann durch Über-Kopf-Abzug von der Fadenspule zur weiteren
Verarbeitung gelangt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Chemiefaden in Richtung zur Fadenreserve mit einer
geringeren Changiergeschwindigkeit als in entgegengesetzter
Richtung changiert wird, und daß
der Über-Kopf-Abzug des Chemiefadens von der Seite der
Fadenspule erfolgt, zu welcher der Chemiefaden mit der
höheren Changiergeschwindigkeit changiert worden ist.
4. Fadenspule aus einem Chemiefaden der unter Hin- und
Herchangierung auf die Fadenspule aufgewickelt wurde
und die
auf einer Spulenseite eine zu Beginn des Aufwickelns gebil
dete Fadenreserve aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Chemiefaden von der Spulenseite der Fadenreserve zur
gegenüberliegenden Spulenseite mit einem größeren Ablagewin
kel auf der Fadenspule aufgewickelt ist, als in der ent
gegengesetzten Richtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313113 DE4313113A1 (de) | 1992-04-24 | 1993-04-22 | Asymmetrische Fadenspule |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213633 | 1992-04-24 | ||
DE19934313113 DE4313113A1 (de) | 1992-04-24 | 1993-04-22 | Asymmetrische Fadenspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313113A1 true DE4313113A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=25914225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313113 Ceased DE4313113A1 (de) | 1992-04-24 | 1993-04-22 | Asymmetrische Fadenspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4313113A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424468A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-18 | Saurer Allma Gmbh | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Fadenreserve an einer Zwirnmaschine |
WO2002060800A1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-08-08 | Deutsche Institute Für Textil-Und Faserforschung Stuttgart (Ditf) | Kreuzwickelspule |
WO2005082758A1 (de) * | 2004-02-27 | 2005-09-09 | Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Stuttgart Stiftung Des Öffentlichen Rechts | Kreuzwickelspule und verfahren zur herstellung |
-
1993
- 1993-04-22 DE DE19934313113 patent/DE4313113A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7665682B2 (en) | 2004-02-27 | 2010-02-23 | Deutsche Institute Fuer Textil- Und Faserforschung Stuttgart Stiftung Des Oeffentlichen Rechts | Crosswound bobbin and associated production method |
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8131 | Rejection |