DE4304815A1 - Optischer Sensor - Google Patents
Optischer SensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Sensor zur
Vermessung von Objekt-Höhenprofilen mit einem
Beleuchtungsstrahlengang zur Abbildung einer
Lichtquelle auf eine Objektoberfläche und einem
Beobachtungsstrahlengang zur Abbildung der von der
Objektoberfläche reflektierten Lichtstrahlen auf eine
Empfangseinrichtung, wobei die Empfangseinrichtung aus
einem ebenen Detektor und einer Abbildungsoptik
besteht, deren Hauptebene sich mit der Detektorebene
und einer die zu vermessende Profilhöhe enthaltenden
Ebene entsprechend der Scheimpflug-Bedingung in einer
Geraden schneidet.
Die Abbildungsoptik wird im Zusammenhang mit dem
Erfindungsgegenstand vereinfachend als dünne Linse
angenommen, deren Hauptebene mit ihrer Mittelebene
zusammenfällt. Es liegt im Rahmen fachmännischen
Handelns, bei einer realen Abbildungsoptik die der
Scheimpflug-Bedingung entsprechenden bild- bzw.
objektseitigen Hauptebenen zu bestimmen.
Ein Sensor dieser Art mit Triangulationsauswertung ist
aus der DE-PS 33 02 948 bekannt. Als Lichtquelle wird
ein kollimierter He-Ne-Laser verwendet, dessen
Strahlrichtung senkrecht zur Objektoberfläche steht.
Das vom Laser abgestrahlte Licht erzeugt auf der
anzumessenden Objektoberfläche einen Lichtpunkt. Das
aus diesem Lichtpunkt diffus gestreute Licht wird auf
einen positionsempfindlichen Detektor abgebildet und
beleuchtet dort ein oder mehrere Bildaufnahmeelemente.
Bei unterschiedlichen Entfernungen des streuenden
Lichtpunktes von der Lichtquelle wird dieser an
unterschiedlichen Orten auf dem Bildaufnehmer
abgebildet. Die Beziehung zwischen der Abstandsänderung
entlang der Strahlrichtung des Lasers und der
Lageveränderung der Abbildung auf dem Bildaufnehmer ist
trigonometrisch eindeutig bestimmbar und ergibt die
aktuelle Profilhöhe. Durch die Einhaltung der
Scheimpflug-Bedingung wird erreicht, daß jeder
Gegenstand entlang der optischen Achse des Lasers
scharf auf die Ebene des Bildaufnehmers abgebildet
wird. Das gilt insbesondere für jeden vom Laser entlang
seiner Strahlrichtung erzeugten Lichtpunkt, wodurch
eine höhere Auflösung des Meßverfahrens erreicht wird.
Die Auflösung wird begrenzt durch den Durchmesser des
kollimierten Laserstrahls. In der Praxis läßt sich
dieser nicht beliebig stark bündeln, und der
Strahldurchmesser ist längs der Strahlachse auch nicht
konstant, so daß die Abstandsmessung in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Lichtpunktdurchmesser mit
unterschiedlichen Fehlern behaftet ist.
Die Ausrichtung des Beobachtungsstrahlengangs
entsprechend der Scheimpflug-Bedingung bedeutet eine
Erweiterung des Schärfentiefen-Bereiches für die
Abbildung in diesem Zweig des Sensors. Aus der DE-PS
33 37 251 ist zu entnehmen, daß eine zusätzliche
Steigerung des Auflösungsvermögens erreicht werden
kann, wenn auch im Beleuchtungsstrahlengang der
Schärfentiefen-Bereich erweitert wird. Dazu wird
vorgeschlagen, die Lichtquelle mit Hilfe eine Axicons,
also einer kegelförmigen Linse, auf die
Objektoberfläche abzubilden. Das Axicon erzeugt durch
Interferenzen längs der optischen Achse eine enge
Lichtverteilung, deren Durchmesser das
Auflösungsvermögen bestimmt. Die Ausdehnung der engen
Lichtverteilung entlang der optischen Achse entspricht
der wirksamen Schärfentiefen-Erweiterung. Über diesen
Bereich ist eine genauere Profilhöhenbestimmung
möglich.
Die Herstellung eines solchen Axicons ist äußerst
aufwendig. Der theoretisch erreichbare
Strahldurchmesser läßt sich in der Praxis kaum
erzielen. Auch die tatsächlich realisierbare
Schärfentiefen-Ausdehnung ist durch die erforderlichen
optischen Abbildungsmittel begrenzt.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen
optischen Sensor mit weiter verbesserter
Meßgenauigkeit, erweiterten Meßmöglichkeiten und
technisch besser beherrschbaren und einfacheren
Bauelementen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lichtquelle aus einer Vielzahl in einer Ebene
angeordneter Leuchtpunkte besteht, wobei die
Leuchtpunketebene und die Hauptebene der zugeordneten
Abbildungsoptik in Bezug auf die die zu vermessende
Profilhöhe enthaltende Ebene ebenfalls entsprechend der
Scheimpflug-Bedingung ausgerichtet sind und sich in
einer Geraden schneiden. Von Vorteil ist es, wenn die
Leuchtpunkte eine Zeile bilden, deren Richtung
senkrecht auf der dem Beleuchtungsstrahlengang
zugehörigen Schnittgeraden steht. Die Leuchtpunkte
können aber auch eine nach Zeilen und Spalten
ausgerichtete Matrix bilden, deren Zeilenrichtung
senkrecht und deren Spaltenrichtung parallel zu der dem
Beleuchtungsstrahlengang zugehörigen Schnittgeraden
ist. Zur Darstellung der Leuchtpunkte eignen sich
insbesondere Leuchtdioden und Laserdioden. Die Emission
der einzelnen Leuchtpunkte kann mit einer Kennung
versehen sein, wobei eine Kennung nach dem
Polarisationszustand, der Wellenlänge oder einer
Frequenzmodulation vorteilhaft ist. Besondere
Meßmöglichkeiten ergeben sich, wenn die Leuchtpunkte
unabhängig voneinander einschaltbar sind. Die eine
Spalte bildenden Leuchtpunkte können auch
gemeinschaftlich einschaltbar sein. Eine Erweiterung
der Auswertungsmöglichkeiten ergibt sich durch die
Verwendung eines positionsempfindlichen Detektors.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine
Steuerschaltung zur positionsabhängigen Einschaltung
der einzelnen Leuchtpunkte und der Aufnahme des jeweils
zugeordneten Detektorsignals, sowie eine
Auswerteschaltung zur Ermittlung des maximalen
Detektorsignals und der zugehörigen Lage des
Leuchtpunktes vorgesehen.
Die Auswerteschaltung kann zusätzlich so ausgebildet
sein, daß sie zum maximalen Detektorsignal auch die
Position des Lichtschwerpunktes auf dem Detektor
ermittelt. Da für jeden Leuchtpunkt bekannt ist, an
welcher Stelle der Lichtschwerpunkt auf dem Detektor
liegt, wenn die Fokusbedingung erfüllt ist, kann so auf
den Abstand vom Fokus geschlossen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Sensors schematisch dargestellt und
wird anhand dieser Darstellung nachfolgend näher
beschrieben. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 den optischen Aufbau im Schnitt und
Fig. 2 eine Aufsicht.
Die Lichtquelle 1 besteht aus einer Leuchtdioden-Zeile
2 mit z. B. 256 Elementen. Es kann jedoch auch eine
Laserdioden-Zeile oder ein zeilenförmig angeordnetes
Lichtleitbündel verwendet werden. Diese Zeile wird
durch eine Abbildungsoptik 3 in die Bildebene 4
abgebildet. Die Ebene 5, in der die Leuchdioden-Zeile 2
liegt, und die Hauptebene 6 der Abbildungsoptik 3 sind
dabei entsprechend der Scheimpflug-Bedingung so
zueinander ausgerichtet, daß sie sich in einer
senkrecht zur Zeichenebene stehenden Geraden 7
schneiden. Die Bildebene 4 steht senkrecht auf einer
Referenzebene 8, so daß in ihr die zu bestimmende
Profilhöhe PH einer Objektoberfläche 9 in Bezug auf die
Referenzebene 8 liegt. Die Leuchtdioden-Zeile 2 steht
senkrecht auf der Geraden 7. Ihr Bild hat daher die
Richtung der Profilhöhe PH. Bei Verwendung einer nach
Zeilen und Spalten ausgerichteten Leuchtpunkte-Matrix
liegt das Bild der Spalten ebenfalls in der Ebene 4.
Die Richtung der Spalten-Bildpunkte steht aber
senkrecht auf der Zeichenebene, wenn die Spalten der
Leuchtpunkte-Matrix parallel zur Geraden 7 ausgerichtet
sind.
Im dargestellten Beispiel wird nur das Element K der
Leuchtdioden-Zeile 2 durch die Abbildungsoptik 3 als
Lichtpunkt LK auf die Objektoberfläche 9 scharf
abgebildet. Da die Apertur der Abbildungsoptik 3 der
Abstrahlcharakteristik der einzelnen Leuchtdioden
elemente angepaßt werden kann, enthält der Lichtpunkt
LK eine hohe Lichtintensität. Alle übrigen
Leuchtdiodenelemente erscheinen in dieser Stellung auf
der Objektoberfläche versetzt und diffus. Die für den
Lichtpunkt LK beschriebenen Abbildungsverhältnisse
gelten bei Betrachtung einer anderen Profilhöhe in
gleicher Weise für alle anderen Leuchtdiodenelemente,
so daß der wirksame Schärfentiefenbereich allein durch
die lineare Ausdehnung x1 bis xN der Vielzahl der
Leuchtpunkte K = 1 bis N und den Abbildungsmaßstab der
Abbildungsoptik 3 bestimmt wird. Im dargestellten
Beispiel erstreckt er sich über den Bereich der
Lichtpunkte L1 bis LN.
Der Beobachtungsstrahlengang enthält einen ebenen
Detektor 10, der insbesondere auch positionsempfindlich
sein kann. Bekannt sind analoge Detektoren, mit denen
die Lage des Intensitätsschwerpunktes der auf treffenden
Lichtstrahlen in der Detektorebene ermittelt werden
kann. Im dargestellten Beispiel wird ein digitaler
Detektor verwendet, der aus einer Fotodioden-Zeile 11
besteht. Eine Abbildungsoptik 12 bildet das diffus an
der Objektoberfläche 9 gestreute Licht auf diese
Fotodioden-Zeile 11 ab. Die Detektorebene 13 und die
Hauptebene 14 der Abbildungsoptik 12 sind zur Bildebene
4 so ausgerichtet, daß sie die Scheimpflug-Bedingung
erfüllen und sich in einer Geraden 7′ schneiden, die
vorzugsweise parallel zur entsprechenden Gerade 7 des
Beleuchtungsstrahlenganges verläuft. Die Apertur und
der Abbildungsmaßstab der Abbildungsoptik 12 können
entsprechend der Streucharakteristik der Lichtpunkte LK
an der Objektoberfläche 9 und der Ausdehnung x′1 bis
xN des Detektors 11 gewählt werden.
Aus Fertigungs- und Kostengründen können jedoch auch
die Abbildungsoptiken 3 und 12 übereinstimmend sein.
Dadurch ergibt sich ein symmetrischer Aufbau des
Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlenganges mit
übereinstimmender Schnittgeraden der Ebenen, so daß die
gerichtete Reflexion an der Objektoberfläche genutzt
werden kann und höhere Detektorsignale zur Verfügung
stehen. Im Vergleich zu bekannten Anordnungen mit
senkrechter Lichteinstrahlung entstehen außerdem bei
gleicher Basislänge zwischen Lichtquelle und Detektor
deutlich weniger Abschattungsprobleme für das z. B. an
Vertiefungen reflektierte Licht.
Bei den bekannten Sensoren, die ausschließlich eine
punktförmige Lichtquelle verwenden, führt schräge
Einstrahlung zwangsläufig dazu, daß die
Höheninformation nicht senkrecht zur Objektoberfläche
bestimmt werden kann. Wird der Abstand zur
Objektoberfläche verändert, so wird auch an einer
anderen Stelle auf der Objektoberfläche gemessen. Beim
erfindungsgemäßen Sensor wird dagegen die ausgedehnte,
aus vielen Leuchtelementen bestehende Lichtquelle bei
schräger Einstrahlung so abgebildet, daß bei
verändertem Abstand zur Objektoberfläche an derselben
Stelle automatisch ein anderes Leuchtdiodenelement
scharf abgebildet wird.
Die grundlegende Idee der Erfindung liegt darin, daß in
der Bildebene 4 bei schräger Einstrahlung ein scharf
gebündeltes, gleichförmiges Lichtband aus
aneinandergereihten Lichtpunkten erzeugt wird. Dabei
dient ein übliches Linsensystem zur Abbildung der
Lichtquelle, das kostengünstig auch mit geringen
Fertigungstoleranzen herstellbar ist. Die Lichtquelle
kann für diesen Zweck grundsätzlich auch als
beleuchteter Spalt mit geometrisch nicht mehr
voneinander trennbaren Leuchtelementen ausgebildet
werden. Bei Verwendung einer Leuchtpunkte-Matrix
entsteht entsprechend eine dünne Lichtpunkte-Scheibe.
Bei Einschaltung einzelner Spalten der Matrix entstehen
Lichtpunkte-Bänder parallel zur Richtung der Geraden
7, 7′.
Die Anordnung ermöglicht unterschiedliche
Auswertungsverfahren zur Ermittlung der Profilhöhe.
Alle Verfahren nutzen die Eigenschaft des
erfindungsgemäßen Sensors, nahezu senkrecht zur
Objektoberfläche 9 ein gleichförmig scharfes Lichtband
zwischen den Lichtpunkten L1 und LN zu erzeugen. Im
aktuellen Durchstoßpunkt des Lichtbandes durch die
Objektoberfläche 9 entsteht ein besonders intensiver
Lichtpunkt LK, dessen Abbildung auf dem Detektor 11 an
einer bestimmten Stelle x′K ein maximales Signal
erzeugt. Aus dem bekannten Abstand der Stelle x′K von
der Geraden 7′, den durch die Konstruktion ebenfalls
bekannten Winkeln zwischen den Ebenen 13, 14, 4 und dem
Abstand der optischen Achse 17 der Abbildungsoptik 12
zur Geraden 7′ läßt sich in üblicher Weise der Abstand
der Geraden 7 zur Objektoberfläche 9 bzw. die
Profilhöhe PH gegenüber der Referenzebene 8 bestimmen.
Insofern ist das Verfahren nicht neu. Es hat jedoch den
Vorteil höherer Meßgenauigkeit wegen des genauer
definierten Lichtbandes.
Neue Meßmöglichkeiten ergeben sich bei Verwendung einer
Leuchtdioden- oder Laserdioden-Zeile mit unabhängig
voneinander einschaltbaren Leuchtelementen als
Lichtquelle. Bei dieser können mit Hilfe einer
Steuerschaltung 15 nacheinander die einzelnen Elemente
K = 1 bis N zum Leuchten angesteuert werden. Nur für
ein bestimmtes Leuchtelement K wird das Detektorsignal
maximal, da nur dieses Element optimal auf die
Objektoberfläche abgebildet wird und ein maximales
Streulichtbündel erzeugt. Der Detektor braucht
lediglich die Lichtintensität zu messen. Eine
Information über die Lage des Lichtschwerpunktes ist
nicht erforderlich. Die Steuerschaltung 15 korreliert
das jeweilige Detektorsignal mit dem jeweils
eingeschalteten Leuchtelement, so daß die
Auswerteschaltung 16 den Maximalwert dem bestimmten
Leuchtelement K zuordnen kann. Anstatt immer nur ein
Leuchtelement einzuschalten, kann die Zuordnung des
Detektorsignals zu einem Leuchtelement auch durch den
Leuchtpunkten eingeprägte Eigenschaften, wie etwa
Polarisation, Wellenlänge oder Modulationsfrequenz
realisiert werden, wobei der Detektor für die jeweilige
Kennung des Lichts empfindlich ist.
Der Kontrast im Detektorsignal kann noch verbessert
werden, wenn vor dem Detektor 10 eine an die Abbildung
durch die Abbildungsoptik 12 angepaßte Schlitzblende
angeordnet wird. Die Abstandsinformation wird aus dem
Abstand xK des durch Auswertung des Detektorsignals
ermittelten Leuchtelementes K zur Geraden 7, den
bekannten Winkeln zwischen den Ebenen 5, 6, 4, sowie dem
Abstand der optischen Achse 18 der Abbildungsoptik 3
von der Geraden 7 berechnet. Der Vorteil des Verfahrens
mit nacheinander eingeschalteten Leuchtpunkten liegt
darin, daß dem Meßsignal des Lichtpunktes LK kein
Streulichthintergrund aus der unscharfen Abbildung der
anderen Leuchtelemente überlagert ist.
Zur Aufnahme eines Höhenprofils der Objektoberfläche 9
genügt es, die neben dem Element K liegenden
Leuchtelemente im Wechsel anzuschalten und die
Veränderung des Detektorsignals zu beobachten. Die
Anordnung ermöglicht damit eine direkte Höhenabtastung
ohne mechanisch bewegte Elemente und über einen
vorwählbaren, der jeweiligen Meßaufgabe angepaßten
Abtastbereich.
Die Meßgenauigkeit läßt sich wesentlich steigern, wenn
man die mit den vorgenannten Verfahren gewinnbaren
Informationen miteinander kombiniert. Nutzt man sowohl
die Kenntnis aus, daß das Signal des Lichtpunktes LK
für das Leuchtelement K und damit für dessen Lage xK
maximal wird, als auch die Kenntnis, daß das maximale
Signal iK auf dem Detektor seinen Schwerpunkt an der
Stelle x′K hat, so kann man die Funktion fK=iK/(xK-x′K)
bilden und das Element K suchen, für das diese Funktion
maximal wird. Da im Antastpunkt der Zähler groß ist und
der Nenner gegen Null geht, gibt diese Funktion ein
sehr empfindliches Meßkriterium.
Die Verwendung einer nach Zeilen und Spalten geordneten
Leuchtpunkte-Matrix bietet den besonderen Vorteil, daß
das Höhenprofil der Objektoberfläche 9 zusätzlich in
Richtung senkrecht zur Zeichenebene abgetastet werden
kann. Dies ist in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt in einer Aufsicht die Lichtquelle 1, den
Detektor 10 und die sich aus der Scheimpflug-Bedingung
ergebenden, übereinander liegenden Schnittgeraden 7, 7′
in der Ebene 4. Die Lichtquelle sei eine nach Zeilen
und Spalten ausgerichtete Leuchtdiodenmatrix. Der
Detektor sei eine CCD-Kamera mit gleicher Ausrichtung
der Empfangselemente. Die Spaltenrichtung der
Leuchtpunkte xK soll durch den Spalt 19 dargestellt
werden. Der Spalt 19 wandert in X-Richtung durch
entsprechend gesteuerte Einschaltung der Leuchtpunkte
xK. Ein entsprechendes Lichtband wandert dadurch in der
Ebene 4 auf und ab und wird je nach Ausbildung des
Profils der Objektoberfläche 9 an dieser reflektiert.
Das der Stellung des Spaltes 19 entsprechende Bild der
Lichtquelle auf dem Detektor 10 ist dort schraffiert
dargestellt. Die Detektorfläche wird für jede
Leuchtpunktespalte abgetastet, um die Zeile maximaler
Helligkeit herauszufiltern. Dazu ist ein Spalt 20
dargestellt, der sich in Zeilenrichtung erstreckt und
dessen Abtastbewegung in Y-Richtung angedeutet ist. In
dem dargestellten Beispiel liegt eine scharfe Abbildung
nur am oberen Rand der Detektorfläche vor. Das dort
liegende CCD-Element gibt also ein maximales Signal ab.
Claims (13)
1. Optischer Sensor zur Vermessung von Objekt-
Höhenprofilen mit einem Beleuchtungsstrahlengang
zur Abbildung einer Lichtquelle auf eine
Objektoberfläche und einem
Beobachtungsstrahlengang zur Abbildung der von der
Objektoberfläche reflektierten Lichtstrahlen auf
eine Empfangseinrichtung, wobei die
Empfangseinrichtung aus einem ebenen Detektor und
einer Abbildungsoptik besteht, deren Hauptebene
sich mit der Detektorebene und einer die zu
vermessende Profilhöhe enthaltenden Ebene
entsprechend der Scheimpflug-Bedingung in einer
Geraden schneidet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle (1) aus
einer Vielzahl in einer Ebene angeordneter
Leuchtpunkte (2) besteht, wobei die
Leuchtpunktebene (5) und die Hauptebene (6) der
zugeordneten Abbildungsoptik (3) in Bezug auf die
die zu vermessende Profilhöhe PH enthaltende Ebene
(4) ebenfalls entsprechend der Scheimpflug-
Bedingung ausgerichtet sind und sich in einer
Geraden (7) schneiden.
2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchtpunkte
(2) eine Zeile bilden, deren Richtung senkrecht
auf der dem Beleuchtungsstrahlengang (18)
zugehörigen Schnittgeraden (7) steht.
3. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchtpunkte
(2) eine nach Zeilen und Spalten ausgerichtete
Matrix bilden, deren Zeilenrichtung senkrecht und
deren Spaltenrichtung parallel zu der dem
Beleuchtungsstrahlengang (18) zugehörigen
Schnittgeraden (7) ist.
4. Optischer Sensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Leuchtpunkte durch Leuchtdioden
oder Laserdioden gebildet werden.
5. Optischer Sensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Emission der einzelnen
Leuchtpunkte (2) mit einer Kennung versehen ist.
6. Optischer Sensor nach Anspruch (5), dadurch
gekennzeichnet, daß die Emission
jeweils einen definierten Polarisationszustand
hat.
7. Optischer Sensor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emission
jeweils eine unterschiedliche Wellenlänge hat.
8. Optischer Sensor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emission
unterschiedlich frequenzmoduliert ist.
9. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leuchtpunkte unabhängig voneinander
einschaltbar sind.
10. Optischer Sensor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Spalte
bildenden Leuchtpunkte gemeinschaftlich
einschaltbar sind.
11. Optischer Sensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein positionsempfindlicher Detektor
vorgesehen ist.
12. Optischer Sensor nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine Steuerschaltung (15) zur
positionsabhängigen Einschaltung der einzelnen
Leuchtpunkte und der Aufnahme sowie eine
Ausswerteschaltung (16) zur Ermittlung des
maximalen Detektorsignals, des jeweils
zugeordneten Detektorsignals und der zugehörigen
Lage des Leuchtpunktes.
13. Optischer Sensor nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung zum maximalen Detektorsignal
auch die Position des Lichtschwerpunktes auf dem
Detektor ermittelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934304815 DE4304815A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Optischer Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304815A1 true DE4304815A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304815 Withdrawn DE4304815A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Optischer Sensor |
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