DE4302518B4 - Kombination von mehreren Reibelementen für ein Automatikgetriebe - Google Patents
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Abstract
Kombination
von mehreren Reibelementen für
ein Automatikgetriebe, das eine Mehrzahl von Reibelementen aufweist,
die eine Schaltoperation in einer solchen Weise ausführen, daß mindestens
eines der Reibelemente in Eingriff gebracht wird und mindestens
ein anderes der Reibelemente gelöst
wird, wobei die Reibelemente um eine Getriebewelle (3) herum angeordnet
sind, die antreibend mit einer Motorwelle verbindbar ist, mit:
einem Kolben (33), der ein erstes Reibelement (L/C) zum Eingriff andrückt;
einer ersten Anlegekammer (35), an die ein Betätigungsdruck (PLCA) angelegt wird, um den Kolben (33) zum Eingriff des ersten Reibelementes (L/C) zu verschieben;
einer Aufhebungskammer (35a), an die ein Lösedruck (PLCR) zum Lösen des ersten Reibelementes (L/C) angelegt wird, wobei die Aufhebungskammer (35a) bezüglich des Kolbens (33) gegenüberliegend der ersten Anlegekammer (35) angeordnet und so ausgebildet ist, daß ein Außendurchmesser (r) einer Druckaufnahmefläche der Aufhebungs kammer (35a) gleich groß ist wie der Außendurchmesser (R) der ersten Anlegekammer (35);
einer zweiten...
einem Kolben (33), der ein erstes Reibelement (L/C) zum Eingriff andrückt;
einer ersten Anlegekammer (35), an die ein Betätigungsdruck (PLCA) angelegt wird, um den Kolben (33) zum Eingriff des ersten Reibelementes (L/C) zu verschieben;
einer Aufhebungskammer (35a), an die ein Lösedruck (PLCR) zum Lösen des ersten Reibelementes (L/C) angelegt wird, wobei die Aufhebungskammer (35a) bezüglich des Kolbens (33) gegenüberliegend der ersten Anlegekammer (35) angeordnet und so ausgebildet ist, daß ein Außendurchmesser (r) einer Druckaufnahmefläche der Aufhebungs kammer (35a) gleich groß ist wie der Außendurchmesser (R) der ersten Anlegekammer (35);
einer zweiten...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittelbetätigbare Reibscheibenvorrichtung für ein Automatikgetriebe, das eine Mehrzahl von Reibelementen aufweist, die eine Schaltoperation in einer solchen Weise ausführen, daß mindestens eines der Reibelemente in Eingriff gebracht wird und mindestens ein anderes der Reibelemente gelöst wird, wobei die Reibelemente um eine Getriebewelle herum angeordnet sind, die antreibend mit einer Motorwelle verbindbar ist.
- Eine derartige Reibscheibenvorrichtung für den Gangwechsel in automatischen Schaltgetrieben ist z.B. aus dem
DE 69 10 124 U bekannt, wobei ein bei dieser Reibscheibenvorrichtung vorgesehener Ringkolben zum Ein- bzw. Ausdrücken der Kupplung derart ausgebildet ist, daß im Augenblick der Entlastung des Ringkolbens beiderseits desselben gleich große Mengen von Druckmittel vorhanden sind, wodurch ein durch die Einwirkung der Fließkraft bedingter Druckmitteldruck auf beiden Seiten Ringkolbens gleich groß ist. - Aus der
US 3 581 858 ist ein herkömmliches Automatikgetriebe bekannt, in dem eine Kupplungseinheit so angeordnet ist, daß eine Aufhebungskammer bezüglich eines Kolbens einer Anlegekammer gegenüber angeordnet ist. Durch Zuführen von Druckmittel an beide Kammern wird der Kolben entsprechend verschoben, der z.B. Reibscheiben einer Reibscheibenkupplung aneinanderdrückt, um diese in Eingriff zu bringen bzw. einzurücken. Zum Lösen der Kupplung wird der Kolben in seine andere Bewegungsrichtung beaufschlagt. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute druckmittelbetätigbare Reibscheibenvorrichtung für ein Automatikgetriebe zu schaffen, die bei langer Lebensdauer sicher funktioniert.
- Bei einer Reibscheibenvorrichtung ist diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Reibscheibenvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß bei einer Fehlfunktion der Steuerung des Hydraulikdrucks für die erste Anlegekammer ein Verblocken des ersten Reibelementes mit dem zweiten Reibelement verhindert wird, da beim Beaufschlagen der zweiten Anlegekammer durch die Verbindung der Aufhebungskammer für das erste Reibelement mit der Anlegekammer für das zweite Reibelement ein Lösen des ersten Reibelementes auch bei einer solchen Fehlfunktion sicher ausgeführt wird. Da ein zügiges Lösen des ersten Reibelementes vorgenommen wird, werden durch die verkürzten Schleifzeiten die Reibelemente geschont und deren Lebensdauer erhöht. Ferner ist es möglich, eine Freilaufkupplung wegzulassen, was den Aufbau der Reibscheibenvorrichtung vereinfacht und einen kompakteren und leichteren Aufbau des Getriebes ermöglicht.
- Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigen:
-
1A eine schematische Darstellung eines Automatikgetriebes, bei dem die erfindungsgemäße Reibscheibenvorrichtung anwendbar ist; -
1B eine Tabelle, die das Lösen und Eingreifen der einzelnen Reibelemente des Automatikgetriebes schematisch angibt; -
2 eine Schnittansicht eines Hauptteils des Automatikgetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung; -
3 eine Schnittansicht des anderen Teils des Automatikgetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung; -
4 ein Schaltbild, das einen Getriebesteuer-Hydraulikkreis für das Automatikgetriebe entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
5 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des Automatikgetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung. - Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Unter Bezugnahme auf die
1A ,1B ,2 ,3 und4 wird eine Ausführungsform eines Automatikgetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in1A gezeigt ist, ist das Automatikgetriebe mit einer Eingangswelle1 , einer Ausgangswelle2 und einer Zwischenwelle3 versehen, die koaxial so ausgerichtet sind, daß die Zwischenwelle3 zwischen der Eingangs- und Ausgangswelle1 und2 angeordent ist und an diese anstößt. Die Eingangswelle1 ist antreibend mit einer Motorkurbelwelle (nicht gezeigt) über einen Drehmomentwandler4 verbunden. Ein erster Planetenradsatz5 und ein zweiter Planetenradsatz6 sind hintereinander zueinander ausgerichtet und koaxial um die Eingangswelle1 herum angeordnet. Ein dritter Planetenradsatz7 ist koaxial um die Ausgangswelle2 herum angeordnet. - Der erste und zweite Planetenradsatz
5 und6 sind einfache Planetenradsätze und sind mit einem ersten und zweiten Sonnenrad5S ,6S und mit einem ersten und einem zweiten Hohlrad5R und6R versehen, die jeweils in die ersten und zweiten Planetenräder5P und6P eingreifen. Die ersten und zweiten Planetenräder5P und6P werden jeweils von einem ersten und zweiten Planetenträger5C und6C getragen. Gleicherweise ist der dritte Planetenradsatz7 ein einfacher Getriebesatz und ist mit einem dritten Sonnenrad7S und einem dritten Hohlrad7R versehen, der mit einem dritten Planetenrad7P in Eingriff ist. Das dritte Planetenrad7P wird drehbar von einem dritten Planetenträger7C getragen. - Das erste Sonnenrad
5S ist durch eine Bandbremse B/B festlegbar und mit der Eingangswelle1 über eine Rückwärtskupplung R/C verbindbar. Der erste Planetenträger5C ist mit einer Eingangswelle1 über eine Hochgangkupplung H/C verbindbar und wird am Drehen in die entgegengesetzte Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle1 über eine Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC gehindert. Außerdem ist der erste Planetenträger5C über eine Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B festlegbar und mit dem zweiten Hohlrad6R über eine Niedriggangkupplung L/C verbindbar. Das zweite Sonnenrad6S ist integral mit der Eingangswelle1 verbunden und der zweite Planetenträger6C ist integral mit dem ersten Hohlrad5R und der Zwischenwelle3 verbunden. - Die Zwischenwelle
3 ist integral mit dem dritten Hohlrad7R verbunden, und der dritte Planetenträger7C ist mit der Ausgangswelle2 verbunden. Der dritte Planetenträger7C ist mit dem dritten Sonnenrad7S über eine Direktkupplung D/C verbindbar. Das dritte Sonnenrad7S ist über eine Reduzierbremse RD/B festlegbar. - Das zuvor erläuterte Getriebe kann den ersten bis fünften Vorwärtsgang, den Rückwärtsgang und Parken durch Betätigen der zuvor erläuterten Kupplungen und Bremsen in Kombination (Spalten mit einem Kreis) auswählen, die in einer Tabelle von
1B gezeigt sind, in einem Bereich, der manuell entsprechend einer gewünschten Fahrbetriebsart (einschließlich des Parkens), von einem Fahrer ausgewählt wurde. - Es ist anzumerken, daß, wenn der P-Bereich entsprechend dem Erfordernis eines Fahrers zum Parken ausgewählt wurde, oder wenn ein N- Bereich entsprechend einer Anforderung des Fahrers zum Anhalten ausgewählt wurde, nur die Reduzierbremse RD/B in Eingriff ist. Dementsprechend wird das dritte Sonnenrad
7S festgelegt, und die Drehleistung der Zwischenwelle3 wird reduzierend auf die Ausgangswelle zwei über das dritte Hohlrad7R , das dritte Planetenrad7P und den dritten Planetenträger7C übertragen. Mit dieser Auswahl wird der dritte Planetenradsatz7 in einen reduzierenden Übertragungszustand gebracht, und alle Reibelemente in Beziehung zu dem ersten und zweiten Planetenradsatz5 und6 sind nicht in Eingriff. Dementsprechend wird keine Drehleistung auf die Eingangswelle1 zur Zwischenwelle3 übertragen, und deshalb führt das Automatikgetriebe einen Park- oder Anhaltezustand aus, bei dem sich die Ausgangswelle2 nicht dreht. - Wenn entsprechend der Anforderung eines Fahrers der D-Bereich zum Vorwärtsfahren ausgewählt wurde, wird der 3-Bereich entsprechend der Anforderung eines Fahrers zum Fahren mit Motorbremse im dritten Gang ausgewählt, ein 2-Bereich entsprechend der Anforderung des Fahrers zum Fahren mit Motorbremse im zweiten Gang ausgewählt, oder der 1-Bereich entsprechend der Anforderung eines Fahrers zum Fahren im ersten Gang mit Motorbremse ausgewählt, die Reduzierbremse RD/B ist in Eingriff und die Niedriggangkupplung L/C ist in Eingriff. Mit dem Eingriff der Reduzierbremse RD/B wird der dritte Planetenradsatz
7 in den Reduzierübertragungszustand gebracht, wie zuvor erläutert wurde. Mit dem Eingreifen der Niedrigganggkupplung L/C, wird das zweite Hohlrad6R durch die Niedriggang-Freilaufkupplung am Drehen in die entgegengesetzte Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle gehindert. Dementsprechend bewegt die Drehleistung, die von der Eingangswelle1 zum zweiten Sonnenrad6S drehend übertragen wird, das zweite Planetenrad6P im zweiten Hohlrad6R und dreht reduzierend den zweiten Planetenträger6C in der gleichen Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle1 . Die Drehung des zweiten Planetenträgers6C wird auf die Zwischenwelle3 übertragen und in der Drehzahl durch den dritten Planetenradsatz7 weiter vermindert. Diese verminderte Drehleistung wird auf die Ausgangswelle übertragen, um einen ersten Vorwärtsgang zu erzielen. - Wenn im ersten Gang der zweite Planetenträger
6C mit einer hohen Geschwindigkeit entgegengesetzt in der gleichen Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle1 angetrieben wird, wird eine solche entgegengesetzte Antriebskraft nicht auf die Eingangswelle1 hinsichtlich der Lösestellung der Niedriggang-Freilaufkupplung LOW/C übertragen, und keine Motorbremswirkung wird erzeugt. Wenn ein Fahren mit Motorbremse im 1-Bereich erforderlich ist, ist es notwendig, den Lösezustand der Niedriggang-Freilaufkupplung LOW/C durch Betätigen der Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B auszuschließen, wie durch ein Dreieck in einer Spalte in der Tabelle von1B angegeben ist. - Wenn der Fahrzustand eine Auswahl des zweiten Ganges erzwingt, sind die Reduzierbremse RD/B, die Niedriggangkupplung L/C und die Bandbremse B/B in Eingriff. Mit dem Eingriff der Reduzierbremse RD/B wird der dritte Planetenradsatz
7 in einen Reduzierübertragungszustand gebracht. Mit dem Eingriff der Niedriggangkupplung L/C und der Bandbremse B/B wird das erste Sonnenrad5S durch die Bandbremse B/B festgelegt, um eine Reaktionskraft zu erhalten. Die Drehung des zweiten Hohlrades6R wird auf den ersten Planetenträger5C über die Niedriggangkupplung L/C übertragen und außerdem auf das erste Hohlrad5R durch drehendes Bewegen des ersten Planetenrades5P um das erste Sonnenrad5S herum übertragen. Dementsprechend erhöhen der zweite Planetenträger6C und die Zwischenwelle3 ihre Rechtsdrehzahl, und deshalb wird der zweite Gang erzielt. - Wenn der Fahrzustand eine Auswahl eines dritten Ganges erzwingt, sind die Reduzierbremse RD/B, die Niedriggangkupplung L/C und die Hochgangkupplung H/C in Eingriff. Mit dem Eingriff der Reduzierbremse RD/B wird der dritte Planetenradsatz
7 in einen reduzierenden Übertragungszustand gebracht. Andererseits wird mit dem Eingriff der Niedriggangkupplung L/C und der Hochgangkupplung H/C das zweite Hohlrad6R mit der Eingangswelle1 gedreht. Dementsprechend wird das zweite Sonnenrad6S , das integral mit der Eingangswelle1 verbunden ist, integral mit dem zweiten Hohlrad6R gedreht. Dieses ermöglicht, daß die Zwischenwelle3 mit der gleichen Drehzahl wie die Eingangswelle1 gedreht wird, und deshalb wird der dritte Gang ausgewählt. - Wenn der Fahrzustand eine Auswahl eines vierten Ganges erzwingt, sind die Reibelemente in Beziehung mit dem ersten und zweiten Planetenradsatz
5 und6 in Eingriff, um die gleiche Kombination wie im dritten Gang zu haben, und die Direktkupplung D/C in Beziehung zum dritten Planetenradsatz7 ist in Eingriff. Mit dem Eingriff der Direktkupplung D/C wird das dritte Sonnenrad7S mit dem dritten Planetenträger7C verbunden und der dritte Planetenradsatz7 wird in einen Direktübertragungszustand gebracht, bei dem alle Reibelemente integral gedreht werden. Dementsprechend wird die Drehzahl der Zwischenwelle3 direkt auf die Ausgangswelle2 ohne Reduzierung der Drehzahl übertragen, und ein Hochschalten vom dritten in den vierten Gang wird ausgeführt. - Wenn der Fahrzustand eine Auswahl eines fünften Ganges erzwingt, sind die Direktkupplung D/C, die Bandbremse B/B und die Hochgangkupplung H/C in Eingriff. Mit dem Eingriff der Direktkupplung D/C wird der dritte Planetenradsatz
7 in einen Direktübertragungszustand versetzt. Mit dem Eingriff der Bandbremse B/B und der Hochgangkupplung H/C wird andererseits der erste Planetenträger5C mit der Eingangswelle1 gedreht, und das erste Sonnenrad5S wird festgelegt. Dementsprechend wird das erste Planetenrad5P drehbar um das erste Sonnenrad5S gedreht, und deshalb werden das erste Hohlrad5R , der zweite Planetenträger6C und die Zwischenwelle3 , die miteinander integral verbunden sind, gedreht. Dieses ermöglicht die Auswahl eines fünften Ganges. - Wenn der R-Bereich entsprechend der Anforderung des Fahrers zum Rückwärtsfahren ausgewählt wurde, sind die Reduzierbremse RD/B, die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B und die Rückwärtsbremse R/B in Eingriff. Mit dem Eingriff der Reduzierbremse RD/B wird der dritte Planetenradsatz
7 in einen reduzierenden Übertragungszustand gebracht. Mit dem Eingriff der Rückwärtskupplung R/C und der Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C wird das erste Sonnenrad5S integral mit der Eingangswelle1 gedreht, und der erste Planetenträger5C wird festgelegt. Dementsprechend werden das erste Hohlrad5R , der zweite Planetenträger6C und die Zwischenwelle3 in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle1 gedreht. Diese Drehleistung wird auf die Ausgangswelle2 unter Verminderung der Drehzahl übertragen, und deshalb wird ein Rückwärtsgang erzielt. - In
1A werden unterschiedliche Druckwerte, die Betätigungsdruckwerte, die an die Reibelemente angelegt werden, angeben, durch das Bezugszeichen P mit unterschiedlichen Suffixe bezeichnet. Nachstehend werden solche Druckwerte kurzgefaßt erläutert. - Die Niedriggangkupplung L/C, deren Eingriff im fünften Gang ein Verblocken des Getriebezuges bewirkt (im fünften Gang sind die Bandbremse B/B und die Hochgangkupplung H/C in Eingriff), ist normalerweise gelöst bzw. außer Eingriff und ist mit einem vorbestimmten Eingriffsdruck PLCA im Eingriff. Wenn jedoch der Lösedruck PLCR an die Niedriggangkupplung L/C in entgegengesetzter Richtung zu der des Eingriffsdruckes PLCA angelegt wird, wird, obwohl der Eingriffsdruck PLCA angelegt wird, die Niedriggangkupplung L/C gelöst. Auch ist die Reduzierbremse RD/B, deren Eingriff im vierten oder fünften Gang ein Verblocken des Getriebezuges erzeugt, normalerweise gelöst, und ist mit einem vorbestimmten Eingriffsdruck PRDBA in Eingriff. Wenn ein vorbestimmter Lösedruck PRDBR an die Reduzierbremse RD/B in Richtung entgegengesetzt zu der des Eingriffsdruckes PRDBA angelegt wird, obwohl der Eingriffsdruck PRDBA angelegt wird, wird die Reduzierbremse RD/B gelöst.
- Wie in den
2 und3 gezeigt ist, sind die Eingangs-, die Zwischen- und die Ausgangswelle1 ,3 und2 koaxial ausgerichtet, während sie wiederum sich stumpf berühren und in einem Getriebegehäuse11 angeordnet sind. - Die Eingangs-, Zwischen- und Ausgangswelle
1 ,3 und2 sind relativ zueinander drehbar. Die Eingangswelle1 ist drehbar in einer rohrförmigen Befestigungswelle bzw. Starrwelle12 eingesetzt. Der erste und zweite Planetenradsatz5 ,6 sind koaxial um eine Ausgangsseite der Eingangswelle1 herum angeordnet. Das zweite Sonnenrad6S ist auf der Eingangswelle1 über einen Kerbzahneingriff (serration engagement) befestigt. Der zweite Planetenträger6C ist mit dem ersten Hohlrad5R verbunden und fest mit der Zwischenwelle3 über einen Kerbzahneingriff verbunden. Das erste Sonnenrad5S ist mit einem Ende mit einer Trommel13 verbunden, die drehbar auf der rohrförmigen Befestigungswelle12 getragen wird. Eine Kupplungsnabe14 wird drehbar auf der Eingangswelle1 getragen und ist mit dem ersten Planetenträger5C in Kerbzahneingriff. - Die Bandbremse B/B ist um eine Außenseite der Trommel
13 positioniert. Ein Kolben15 ist verschiebbar in der Trommel13 so angebracht, daß er eine Kammer16 darin definiert. Eine Innentrommel17 ist koaxial innerhalb der Trommel13 positioniert. Äußere Reibplatten18 und innere Reibplatten19 sind abwechselnd zur Trommel13 kerbverzahnt bzw. über eine Paßfederverbindung verbunden, und die Innentrommel17 ist so angeordnet, daß sie dazwischen eine Kupplungspackung20 bildet. Wenn der Eingriffsdruck PRC an die Kammer16 angelegt wird, werden die Reibplatten18 und19 durch den Kolben15 angedrückt, und die Rückwärtskupplung R/C wird in einen Eingriffszustand gebracht. - Die Innentrommel
17 wird drehbar auf der rohrförmigen Befestigungswelle12 getragen und ist mit der Eingangswelle1 über einen Kerbzahneingriff verbunden. Die Kupplungsnabe14 weist eine Nabenscheibe14a auf, die sich in radialer Richtung erstreckt, und weist einen Zylinder14b auf, der einem Außenumfang der Nabenscheibe14a verbunden ist und koaxial innerhalb der Innentrommel17 positioniert ist. Der Zylinder14b weist eine Mehrzahl von Schmierdurchgangsbohrungen14c auf. Äußere und innere Reibplatten21 und22 sind abwechselnd mit dem Zylinder14b und der Innentrommel17 kerbverzahnt, um dazwischen eine Kupplungspackung23 zu bilden. Ein Kolben24 ist verschiebbar in der Trommel17 angebracht und definiert mit der Trommel17 eine Kammer25 . Wenn der Eingriffsdruck PHC an die Kammer25 angelegt wird, werden die Reibplatten21 und22 durch den Kolben24 angepreßt, und die Hochgangkupplung H/C wird in einen Eingriffszustand gebracht. Eine Trennwand26 ist gegenüberliegend dem Kolben24 getrennt von der Kammer25 angeordnet, um eine Zentrifugaldruck-Aufhebungskammer27 zu bilden. Eine Rückstellfeder28 ist in der Zentrifugaldruck-Aufhebungskammer27 in einem zusammengedrückten Zustand angeordnet. - Die Hochgangkupplung H/C ist in einer Weise in Eingriff, bei der der Kolben
24 die Reibelemente21 und22 andrückt, während die Rückstellfeder28 durch Zuführen von Betätigungsdruck PHC an die Kammer25 beaufschlagt wird. Die Kupplungspackung23 ist so positioniert, daß sie die Aufhebungskammer27 umgibt, und der Zylinderabschnitt14b weist eine Mehrzahl von Schmierdurchgangsbohrungen14c auf. Die Kupplungsscheibe14a erstreckt sich entlang einer Trennwand26 und definiert dazwischen einen Schmieröldurchgang29 . Damit ein Betätigungsfluid-Zuführungsdurchgang an einer Bohrung1a in radialer Richtung der Eingangswelle1 und die Aufhebungskammer27 , die eine Bohrung17a aufweist, die in einem Innenumfangsabschnitt der Trommel17 ausgebildet ist, mit dem Schmieröldurchgang29 kommuniziert, der kurz vor dem Abschnitt der Bohrung17a angeordnet ist, ist eine Bohrung17b am Innenumfangsabschnitt der Trommel17 ausgebildet. Mit diesem Eingriff ist der erste Planetenträger5C , der an der Kupplungsnabe14 über einen Kerbzahneingriff befestigt ist, antreibend mit der Eingangswelle1 verbunden, die mit der Trommel17 über einen Kerbzahneingriff befestigt ist. - In einem Zustand, bei dem der Druck PHC nicht der Kammer
25 zugeführt wird, wird der Kolben24 nach rechts in2 hinsichtlich des Zentrifugalkraftdruckes gedrückt, der in der Kammer25 entsprechend der Drehung der Kupplung erzeugt wird. In gleicher weise empfängt das Betätigungsfluid in der Aufhebungskammer27 einen Zentrifugalkraftdruck, der entsprechend der Drehung der Kupplung erzeugt wird und bewirkt, daß der Kolben24 nach links in2 gedrückt wird. Somit bewirkt der Zentrifugalkraftdruck, der in der Aufhebungskammer27 erzeugt wird, daß der in der Kammer25 erzeugte Zentrifugalkraftdruck aufgehoben wird. Dieses löst das Problem, daß die Kupplung25 hinsichtlich des Andrückens der Kupplungsplatten21 ,22 durch den Kolben mitgezogen wird, obwohl die Kupplung gelöst bzw. außer Eingriff ist. - Das Betätigungsfluid wird aus einer Bohrung
1a der Eingangswelle1 über eine Bohrung17a , die in dem Innenabschnitt der Trommel17 ausgebildet ist, der Aufhebungskammer27 zugeführt, wie durch Pfeile in1A gezeigt ist. Das Betätigungsfluid wird von der Bohrung17a über eine Bohrung17b , einen Kupplungspackungs-Öldurchlaß29 und eine Durchgangsbohrung14c den Reibplatten21 und22 zugeführt. Die Bohrung17b ist so ausgebildet, daß sie mit dem Kupplungspackungs-Öldurchlaß29 und der Bohrung1a unter Zuführung von Betätigungsfluid kommuniziert. - Da ein Hauptteil des Schmieröldurchlasses für die Reibplatten
21 und22 mit dem des Durchlasses für die Aufhebungskammer27 geteilt ist, wird der Durchfluß für das Hydrauliksystem stark erleichtert. Da außerdem der Kupplungspackungs-Öldurchlaß29 zwischen der Trennwand26 und der Nabenscheibe14a definiert ist, wird die Ergänzung des Betätigungsfluids zur Kupplungspackung23 gleichförmig ausgeführt, ohne daß Probleme bei der Schmierung bewirkt werden. - Eine Trommel
30 ist antreibend mit dem ersten Planetenträger5C verbunden und erstreckt sich nach hinten, um den ersten und zweiten Planetenradsatz5 und6 abzudecken. Äußere und innere Reibplatten, die eine Kupplungspackung32 bilden, sind abwechselnd mit einer Innenfläche der Trommel30 und einer Außenfläche einer Kupplungsnabe31 kerbverzahnt, die sich von dem zweiten Hohlrad6R erstrecken. Die Niedriggangkupplung L/C wird durch die Kupplungspackung32 und einen Kolben33 gebildet. Das zweite Hohlrad6R wird durch die Niedriggangkupplung L/C in Radialrichtung getragen. Die Trommel30 bildet einen Teil der Niedriggangkupplung L/C und der Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C. Die Kupplungsnabe31 ist integral mit einer Scheibe des zweiten Hohlrades6R verbunden und erstreckt sich von dem zweiten Hohlrad6R in Axialrichtung. Die Kupplungsnabe31 ist koaxial innerhalb der Trommel30 angeordnet. Die Kupplungspackung32 ist mit der Kupplungstrommel30 und der Kupplungsnabe31 kerbverzahnt. Die Trommel30 wird drehbar auf einer rohrförmigen Befestigungswelle oder Starrwelle37 über den Zylinder34 getragen, der integral mit der Trommel30 verbunden ist. Dementsprechend ist die Kupplungsnabe31 von einer Eingriffsposition des zweiten Hohlrades6R versetzt. - Der Kolben
33 ist in einem Zylinder34 , der mit der Trommel30 verbunden ist, verschiebbar angebracht und definiert dazwischen eine Anlegekammer35 . Eine Trennwand33a ist gegenüberliegend der Anlegekammer35 relativ zum Kolben33 angeordnet. Ein Außenumfang der Trennwand33a ist verschiebbar mit dem Kolben33 verbunden, und ein Innenumfang der Trennwand33a ist fest mit dem Zylinder34 verbunden. Eine Aufhebungs- und Freigabekammer35a ist zwischen dem Kolben33 und der Trennwand33a definiert. Eine Rückstellfeder35b ist in der Kammer35 in einem zusammengedrückten Zustand angeordnet, um federnd den Kolben33 in einer Kupplungslöseposition zu halten, wie in2 gezeigt ist. Eine Öffnung35c kommuniziert mit der Anlegekammer35 , um Betätigungsdruck zuzuführen. Eine Öffnung35d kommuniziert mit der Aufhebungs- und Freigabekammer35a , um einen Betätigungsdruck zuzuführen. Eine Innenfläche des Zylinders34 wird drehbar auf der rohrförmigen Befestigungswelle37 getragen, die mit dem Getriebegehäuse11 mittels Schrauben36 verbunden ist. Dementsprechend wird der Zylinder34 daran gehindert, sich in umgekehrter Drehrichtung zur Drehrichtung des Motors durch die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC zu drehen, die zwischen dem Zylinder34 und der rohrförmigen Befestigungswelle37 angeordnet ist. - Die rohrförmige Befestigungswelle
37 trägt drehbar die Zwischenwelle3 . Eine Trennwand33a und der Kolben33 definieren eine Aufhebungs- und Freigabekammer35a , der die Lösedruck-Aufnahmefläche des Kolbens33 gegenüberliegt. Dementsprechend ist die Niedrigangkupplung L/C in Eingriff, wenn der Kolben33 die Reibelemente in der Kupplungspackung32 in Ansprechen auf den Eingriffsdruck zur Anlegekammer35 entgegen der Rückstellfeder35 andrückt. Wenn in diesem Zustand der Lösedruck PLCR an die Kammer35a angelegt wird, wird der Kolben33 zurückgeschoben, und die Niedriggangkupplung L/C ist gelöst. - Die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B und der Kupplungskolben
33 sind so angeordnet, daß sie in Berührung mit einer Fläche sind, die senkrecht zur Achse des Getriebes verläuft. Eine Bremspackung38 , in der äußere Platten und innere Platten abwechselnd angeordnet sind, ist mit einem Getriebegehäuse11 kerbverzahnt, und die Trommel30 ist dazwischen angeordnet. Die Trommel30 ist so ausgebildet, daß sie an einem Abschnitt, wo die Bremspackung38 verbunden ist, kleiner im Durchmesser wird verglichen mit dem anderen Abschnitt. Ein Kolben39 ist verschiebbar mit einer Endwand11a des Getriebegehäuses11 angepaßt und definiert eine Anlegekammer40 . Ein Federsitz39a ist zwischen einem Getriebegehäuse11 und einer rohrförmigen Befestigungswelle37 schichtweise angeordnet. Eine Rückstellfeder39 ist zusammengedrückt zwischen dem Federsitz39a und dem Kolben39 angeordnet, um den Kolben39 federnd in einer Bremsfreigabeposition, wie in2 gezeigt ist, zu tragen. - Die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC ist zwischen dem Zylinder
34 und der rohrförmigen Befestigungswelle37 positioniert. Ein Außenring101 der Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC ist nicht integral mit dem Zylinder angeordnet und mit einer Innenfläche des Zylinders34 in Eingriff. - Wenn der Betätigungsdruck der Anlegekammer
35 nicht zugeführt wird, wird der Kolben33 beaufschlagt von der Rückstellfeder35b getragen, wie in2 gezeigt ist. Dementsprechend wird die Kupplungspackung32 nicht durch den Kolben33 angedrückt, und deshalb ist die Niedriggangkupplung L/C in einen gelösten Zustand versetzt. Wenn in diesem Zustand der Betätigungsdruck der Anlegekammer35 über die Öffnung35c zugeführt wird, wird der Kolben35 entgegen der Rückstellfeder35c bewegt, um die Kupplungspackung32 anzudrücken, und deshalb ist die Niedriggangkupplung L/C in den Eingriffszustand versetzt. In diesem Zustand wird ein sich drehendes Teil (nicht gezeigt), das mit der Trommel30 verbunden ist, mit einem zweiten Hohlrad6R verbunden und die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC arbeitet, um die entgegensetzte Drehung des zweiten Hohlrades6R zu verhindern. Dementsprechend wählt das Automatikgetriebe einen ersten Gang aus. - Falls im ersten Gang der Motor gezwungen wird, während der Fahrt entgegengesetzt gedreht zu werden, läuft die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC durch und überträgt die entgegengesetzte Antriebskraft nicht auf den Motor. Dementsprechend ist es nicht möglich, eine Motorbremswirkung zu erzielen. Wenn eine Motorbremswirkung erwünscht ist, ist es notwendig, die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B in den Eingriffszustand in einer solchen Weise zu versetzen, daß die Bremsenpackung
38 durch den Kolben39 hinsichtlich der Ergänzung des Betätigungsdruckes zur Anlegekammer40 angedrückt wird. Mit dieser Arbeitsweise wird verhindert, daß die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC durchdreht, und die Trommel30 , die mit dem ersten Planetenträger5c verbunden ist, wird festgelegt. Dieses ermöglicht eine zu betätigende Motorbremsung. - Wenn der Freigabedruck PLCR der Aufhebungs- und Freigabekammer
35a über die Öffnung35d im Eingriffszustand der Niedriggangkupplung L/C zugeführt wird, wird der Kolben in eine in2 gezeigte Position hinsichtlich der Druckkraft durch die Aufhebungskammer35a und einer Druckkraft der Rückstellfeder35b zurückgestellt. Dementsprechend wird die Niedriggangkupplung L/C in einen gelösten Zustand versetzt, und deshalb ist es möglich, ein Schalten in eine entsprechende Schaltstellung durch Eingreifen eines anderen Reibelementes auszuführen. - Wenn der Betätigungsdruck nicht der Anlegekammer zugeführt wird, d. h., wenn die Kupplung in einem gelösten Zustand ist, drückt der Zentrifugaldruck, der in der Anlegekammer
35 entsprechend der Drehung der Niedriggangkupplung L/C erzeugt wird, den Kolben33 gegen die Rückstellfeder35b , und deshalb wird die Kupplungspackung32 leicht gedrückt. Dieses bewirkt das Nachziehen bzw. Mitschleppen der Niedriggangkupplung L/C. - Dann jedoch wird der Zentrifugaldruck in der Aufhebungs- und Freigabekammer
35a erzeugt und arbeitet so, daß der Hub des Kolbens durch Funktionieren des Aufhebens des Zentrifugaldruckes in der Anlegekammer35 unterbunden wird. Dementsprechend wird die Kupplung in einem gelösten Zustand daran gehindert, ein Nachziehen hinsichtlich des Zentrifugaldruckes in der Anlegekammer35 zu erzeugen. - Da die Niedriggangkupplung L/C und die Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C mit der Trommel
30 verbunden sind, mit der der erste Planetenträger5c zu verbinden oder festzulegen ist, mit dem zweiten Hohlrad6R verbunden ist, wird es möglich, eine Bremsnabe zu erleichtern, die in einem herkömmlichen Aufbau notwendig ist. Dementsprechend wird es möglich, die Anzahl der Teile zu reduzieren, wodurch die Montierbarkeit und ein Absenken der Produktionskosten verbessert wird. Außerdem wird die Axiallänge des Getriebes durch das Anordnen der Bremspackung38 und des Kolbens33 der Niedriggangkupplung L/C verkürzt, die so positioniert ist, daß sie in Kontakt mit einer Oberfläche ist, die senkrecht zur Getriebeachse steht. - Da außerdem die Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC zwischen der rohrförmigen Befestigungswelle
37 und dem Zylinder34 angeordnet ist, die im Eingriff mit der Trommel30 verbunden ist, wird es gleicherweise möglich, die axiale Länge des Getriebes zu verkürzen. - Da außerdem der Außenring
101 der Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC nicht integral mit dem Zylinder ausgebildet ist und mit einer Innenfläche des Zylinders34 in Eingriff ist, wird der Kupplungszylinder daran gehindert, einen anfänglichen großen Eingangsstoß von der Niedriggang-Freilaufkupplung L/OWC aufzunehmen. Dieses ermöglicht, daß der Zylinder aus einem Umformteil ausgebildet ist. Da es außerdem ermöglicht wird, vorher den Kupplungskolben33 und den Außenring der Niedriggang-Freilaufkupplung relativ zum Kupplungszylinder zu montieren, ist die Montageoperation stark verbessert. - Die äußere Radiale r der Druckaufnahmefläche, die der Aufhebungs- und Freigabekammer
35a des Kolbens33 gegenüberliegt, wird durch den gleichen Radius bestimmt, wie die äußere Radiale R der Druckaufnahmefläche, die der Anlegekammer35 gegenüberliegt. Eine Öffnung35c kommuniziert mit der Anlegekammer35 und führt dadurch der Anlegekammer35 Betätigungsdruck zu. Eine Öffnung35d kommuniziert mit der Aufhebungs- und Freigabekammer35a und führt einen Betätigungsdruck hindurch zur Aufhebungs- und Freigabekammer35a . - Wenn der Lösedruck PLCR der Aufhebungs- und Freigabekammer
35a über die Öffnung35b im Eingriffszustand der Niedriggangkupplung L/C zugeführt wird, wird der Kolben33 in seine Ursprungsposition hinsichtlich des Lösedrucks PLCR und der Druckkraft der Rückstellfeder35b zurückgestellt, sogar wenn ein Betätigungsdruck an die Anlegekammer35 angelegt ist. Dementsprechend wird die Niedriggangkupplung L/C gelöst, um ein Schalten in einen entsprechenden Gang zu ermöglichen. - In einem Kupplungslösezustand, bei dem der Betätigungsdruck nicht an die Anlegekammer
25 angelegt wird, wird eine Zentrifugalkraft in der Anlegekammer35 entsprechend der Drehung der Niedriggangkupplung L/C erzeugt und drückt den Kolben33 unter Beaufschlagung der Rückstellfeder35b an. Außerdem werden die Reibplatten18 und19 der Kupplungspackung32 angedrückt, wodurch die Neigung besteht, daß ein Mitziehen der Niedriggangkupplung L/C erzeugt wird. Dann jedoch wird eine andere Zentrifugalkraft in der Aufhebungs- und Freigabekammer35a erzeugt und arbeitet so, daß die Zentrifugalkraft in der Anlegekammer35 aufgehoben wird, um den Hub des Kolbens33 auszuschließen. Dementsprechend wird ein Mitziehen der Niedriggangkupplung L/C in einem Kupplungslösezustand verhindert. - Da der Außendurchmesser der Druckaufnahmefläche, die der Aufhebungs- und Freigabekammer
35 gegenüberliegt der gleiche ist, wie der der Druckaufnahmefläche, die der Anlegekammer35 gegenüberliegt, wird die Kolbendruckkraft hinsichtlich der Zentrifugalkraft in der Anlegekammer35 und die Druckkraft hinsichtlich der Zentrifugalkraft in der Aufhebungs- und Freigabekammer35a untereinander ausgeglichen. Dementsprechend wird ein Mitziehen der Niedriggangkupplung L/C perfekt vermieden, und die andere Störung, wie z. B. die Verhinderung der Arbeitsweise des Kolbens33 hinsichtlich der Zentrifugalkraft in der Freigabekammer35a , wird ebenfalls vermieden. - Außerdem wird es möglich, die Niedriggangkupplung L/C in einer solchen Weise zu lösen, daß der Lösedruck PLCR in die Freigabekammer
35a angelegt wird, während ein Betätigungsdruck zur Anlegekammer35 angelegt wird. Diese Arbeitsweise wird bei einer Schaltbetriebsart des Automatikgetriebes angewendet. Äußere und innere Reibelemente sind abwechselnd zwischen die Trommel30 und dem Getriebegehäuse11 kerbverzahnt und bilden eine Bremspackung38 . Die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B wird durch die Bremspackung und einen Kolben39 gebildet. Der Kolben39 ist mit dem Getriebegehäuse11 in Eingriff und definiert eine Kammer40 . Die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B wird in Eingriff gebracht, wenn ein Eingriffsdruck PLRBA an die Kammer40 angelegt wird, und der Kolben39 drückt die Bremspackung39 an. - Unter Bezugnahme auf
3 ist das dritte Hohlrad7R mit dem hinteren Ende der Zwischenwelle3 verbunden, und der dritte Planetenträger7C ist mit der Ausgangswelle2 im Kerbzahneingriff befestigt. Eine Trommel41 ist mit dem dritten Sonnenrad7S verbunden, das drehbar mit der Ausgangswelle2 in Eingriff ist. Die Trommel41 wird drehbar auf einer rohrförmigen Befestigungswelle42 getragen, die integral mit dem Getriebegehäuse11 verbunden ist. Die rohrförmige Befestigungswelle42 trägt außerdem drehbar die Ausgangswelle2 . Der dritte Planetenträger7C ist integral mit einer Kupplungsnabe43 verbunden, die innerhalb der Trommel41 positioniert ist. Eine Kupplungspackung44 , die durch abwechselnd angeordnete äußere und innere Reibelemente gebildet ist, ist mit der Außenfläche der Kupplungsnabe43 und der Innenfläche der Trommel41 kerbverzahnt. Ein Kolben45 ist verschiebbar in der Trommel41 angebracht und definiert mit der Trommel41 eine Kammer46 . Die Direktkupplung D/C wird durch den Kolben45 und die Kupplungspackung44 gebildet. Eine Zentrifugaldruck-Aufhebungskammer46a ist durch eine Trennwand45a und den Kolben45 definiert. Die Direktkupplung D/C ist in Eingriff, wenn der Eingriffsdruck PDC an die Kammer46 angelegt wird, und der Kolben45 drückt die Kupplungspackung44 . - Eine Bremspackung
47 , die durch abwechselnd angeordnete äußere und innere Reibelemente ausgebildet ist, ist mit der Außenfläche der Trommel4 und der Innenfläche des Getriebegehäuses11 kerbverzahnt. Die Reduzierbremse RD/B wird durch die Bremspackung47 und einen Kolben48 gebildet. Der Kolben48 ist verschiebbar in der rohrförmigen Befestigungswelle42 angebracht und definiert eine Anlegekammer49 . Eine Freigabekammer49a wird durch den Kolben48 und die Trennwand48a definiert, so daß diese der Anlegekammer49 relativ zum Kolben48 gegenüberliegt. Die Reduzierbremse RD/B ist in Eingriff, wenn ein Eingriffsdruck PRDBR an die Anlegekammer49 angelegt wird, und die Bremspackung47 wird entsprechend des Eingriffsdrucks PRDBR angedrückt. Wenn in diesem Zustand der Freigabedruck PRDBR an die Freigabekammer49a angelegt wird, wird der Kolben48 zurückgestellt, und die Reduzierbremse RD/B ist gelöst. In den2 und3 bezeichnen die Bezugszeichen100a bis100m Drucklager. - Da das zweite Hohlrad
6R in Radialrichtung in einem versetzten Punkt relativ zum Eingriffspunkt des zweiten Hohlrades bezüglich der Bremspackung32 getragen wird, wird die Stützsteifigkeit relativ zur Eingriffskraft genügend verbessert, und es ist zu erwarten, daß eine Schwingungsverminderungswirkung hinsichtlich der Reibung zwischen den Kupplungsplatten8a ,8b erzielt wird. -
4 zeigt einen Hydraulikkreis für eine Schaltsteuerung des in den1 bis3 gezeigten Getriebezuges. Eine Druckquelle51 erzeugt gewöhnlicherweise einen vorbestimmten Druck und führt diesen einem Wählschieber52 zu. Der Wählschieber52 wird durch einen Fahrer entsprechend einer gewünschten Fahrweise betätigt und aus einem der Bereiche P, R, N, D, 3, 2, 1 ausgewählt. Der Wählschieber52 gibt einen Arbeitsdruck PL an die Kreise53 ,54 und55 in Übereinstimmung mit einem ausgewählten Bereich ab. - Der Kreis
53 ist mit der Anlegekammer35 der Niedriggangkupplung L/C über eine Einwegdüse56 verbunden. Der Kreis54 und eine Abzweigung des Kreises53 stehen mit dem Motorbrems-Steuerventil57 für den ersten Gang in Verbindung. Das Steuerventil57 ist ein Solenoid-Steuerventil, das eine erste Öffnungsposition57a einnimmt, die in4 in einen abgeschalteten Zustand zeigt und eine zweite Öffnungsposition57b einnimmt, die in4 einen eingeschalteten Zustand einnimmt. - Ein Ausgangskreis des Steuerventils
57 steht mit einer Anlegekammer5A des zweiten Gangs der Bandbremse B/B, einer Freigabekammer34R für den dritten Gang und vierten Gang, einer Freigabekammer35a der Niedriggangkupplung L/C über Tastverhältnis-Solenoidventile A1, A2 und A3 in Verbindung. Jeder der Ausgangskreise60 ,61 der Tastverhältnis- Solenoidventile A2, A3 steht mit 2 Eingängen des Wechselventils62 in Verbindung. Der Ausgang des Wechselventils62 steht mit der Kammer25 der Hochgangkupplung H/C in Verbindung. Der Ausgangskreis61 steht außerdem mit einer Anlegekammer5A für den fünften Gang der Bandbremse B/B in Verbindung. Die Bandbremse B/B ist normalerweise gelöst und ist in Eingriff, wenn ein Druck PBB2A an eine Kammer2A angelegt wird. Wenn außerdem in diesem Druckbeaufschlagungszustand ein Druck PBB34R an eine Kammer34R angelegt wird, wird die Bandbremse B/B gelöst. Wenn zusätzlich der Druck PBB5A an die Kammer5A angelegt wird, wird die Bandbremse B/B in Eingriff gebracht. - Die Niedriggangkupplung L/C ist normalerweise gelöst und wird in Eingriff gebracht, wenn Druck PLCA an die Kammer
35 angelegt wird. Wenn in diesen Druckbeaufschlagungszustand ein Druck PLCR an die Kammer35a angelegt wird, ist die Niedriggangkupplung L/C gelöst. - Ein anderer Ausgangskreis des Steuerventils
57 steht mit einem der zwei Eingänge des Wechselventils24 über das 1-Bereich-Druckreduzierventil63 in Verbindung. Der andere Eingang des Wechselventils64 steht mit dem Kreis55 in Verbindung. Die Kammer16 der Rückwärtsgangkupplung R/C steht mit dem Kreis55 in Verbindung. - Der Arbeitsdruck aus der Druckquelle
51 kommuniziert mit der Kammer46 der Direktkupplung D/C über das Tastverhältnis-Solenoidventil A4. Eine Öffnung des Ventils A4 steht mit der Anlegekammer49 der Reduzierbremse RD/B in Verbindung, und die andere Öffnung des Ventils A4 steht mit der Freigabekammer49a der Reduzierbremse RD/B in Verbindung. Die Reduzierbremse RD/B ist normalerweise gelöst, und wird in Eingriff gebracht, wenn ein Druck PRDBA an die Kammer49 angelegt wird. Wenn in diesem Zustand Druck PRDBR an die Kammer49a angelegt wird, wird die Reduzierbremse RD/B gelöst. - Die Arbeitsweise des Getriebehydrauliksteuerkreises wird nachstehend unter Bezugnahme auf
4 erläutert. - P, N-Bereich
- Wenn der Wählschieber
52 in Übereinstimmung mit einer Anforderung des Fahrers zum Parken oder Anhalten in einen P- oder N-Bereich gelegt wird, werden die Kreise53 bis55 abgelassen, und die Rückwärtsgangkupplung R/C, die Bandbremse B/B, die Niedriggangkupplung L/C, die Hochgangkupplung H/C und die Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C werden gelöst, indem kein Druck angelegt wird. Danach erreicht die Drehleistung des Motors nicht die Zwischenwelle3 , und deshalb wird die Ausgangswelle nicht gedreht. Dieses ermöglicht ein Parken oder Anhalten. - Ein Arbeitsdruck PL wird normalerweise dem Kreis
65 zugeführt und erreicht die Anlegekammer49 der Reduzierbremse RD/B als ein Druck PRDBA. Zu diesem Zeitpunkt werden der Druck PRDBR an der Freigabekammer der Reduzierbremse RD/B und der Druck PDC an der Kammer46 der Direktkupplung D/C auf 0 gesetzt durch Steuern des Tastverhältnisses des Tastverhältnis-Solenoidventils A4 auf 0 %. Dementsprechend wird die Reduzierbremse RD/B in Eingriff gebracht, während die Direktkupplung D/C gelöst wird. Mit dieser Betätigung verbindet der dritte Planetenradsatz7 die Zwischenwelle3 mit der Ausgangswelle2 in einem Reduzierübertragungszustand. - D, 3-Bereich
- (Erster Gang)
- Wenn der Wählschieber
42 in den D- oder 3-Bereich in Übereinstimmung mit einer Anforderung des Fahrers zum automatischen Übertragen oder einem Fahren im dritten Gang mit Motorbremse gelegt wird, wird ein Arbeitsdruck PL den Kreisen43 zugeführt. In diesem Bereich wird das Motorbrems-Steuerventil47 für den ersten Gang abgeschaltet und nimmt die erste Öffnungsposition57a ein, um dem Kreis58 Arbeitsdruck zuzuführen. Der Arbeitsdruck des Kreises53 wird der Anlegekammer35 der Niedriggangkupplung L/C über die Einwegdüse56 als ein Druck PLCA zugeführt. Obwohl der Arbeitsdruck des Kreises58 den Tastverhältnis-Solenoidventilen A1, A2 und A3 zugeführt wird, werden die Ausgangsdrücke PBB2A, PBB34R, PLCR, PBB5A, PHC der Ventile auf 0 gebracht durch Festlegen des Tastverhältnisses der Ventile auf 0 %. Dementsprechend wird die Niedriggangkupplung L/C in Eingriff gebracht, und die Bandbremse B/B und die Hochgangkupplung H/C sind gelöst. Da andererseits das Tastverhältnis des Tastverhältnis-Solenoidventils A4 auf 0 % gesetzt ist, ähnlich zu dem im P- oder N-Bereich, wird die Reduzierbremse RD/B in Eingriff gebracht und die Hochgangkupplung H/C gelöst. Dementsprechend wird der dritte Planetenradsatz7 in einem Reduziergeschwindigkeits-Übertragungszustand gehalten. Dies ermöglicht die Auswahl des ersten Gangs und das Anfahren des Fahrzeugs. - (Zweiter Gang)
- Wenn der Fahrzustand eine Auswahl des zweiten Ganges erzwingt, wird der Druck PBB2A, der Anlegekammer
2a des zweiten Ganges der Bandbremse B/B durch allmähliches Erhöhen des Tastverhältnisses des Solenoidventils A1 zugeführt. Dementsprechend ist die Bandbremse B/B zusätzlich betätigt (in Eingriff), während die Niedriggangkupplung L/C in Eingriff gehalten wird. Dieses ermöglicht, daß das Automatikgetriebe in den zweiten Gang gebracht wird. - (Dritter Gang)
- Wenn der Fahrzustand eine Auswahl des dritten Ganges erzwingt, wird der Druck PBB34R der Freigabekammer
34R für den dritten Gang/vierten Gang der Bandbremse durch Erhöhen des Tastverhältnisses des Tastverhältnis-Solenoidventils A2 zugeführt. Dementsprechend wird die Bandbremse B/B gelöst. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck PBB34R der Kammer25 der Hochgangkupplung H/C über das Wech selventil62 als ein Druck PHC zugeführt, und deshalb wird die Hochgangkupplung H/C in Eingriff gebracht. Dieses bewirkt ein Auslösen der Reibelemente, indem die Bandbremse B/B in Eingriff gebracht wird, und die Hochgangkupplung H/C in Eingriff gebracht wird, was eine Auswahl des dritten Ganges ermöglicht. - (Vierter Gang)
- Wenn der Fahrzustand eine Auswahl des vierten Ganges erzwingt, werden die Tastverhältnis-Solenoidventile A1 bis A3 auf die gleichen Zustände eingestellt wie im dritten Gang, und der Druck PRDBR der Freigabekammer
49a der Reduzierbremse RD/B und des Drucks PDC an die Kammer46 der Direktkupplung D/C werden durch allmähliches Steigern des Tastverhältnisses des Solenoidventils A4 erhöht. Dieses bewirkt ein Verlegen der Reibelemente, indem die Reduzierbremse RD/B gelöst wird, und die Direktkupplung D/C in Eingriff gebracht wird. Dementsprechend wird der Zustand des dritten Planetenradsatzes7 aus einem Reduziergeschwindigkeits-Übertragungszustand in den Direktübertragungszustand gebracht, um eine Auswahl des vierten Ganges zu ermöglichen. Im 3-Bereich wird ein Schalten in den vierten oder fünften Gang ausgeschlossen und ermöglicht ein Fahren im dritten Gang mit Motorbremsung. - (Fünfter Gang)
- Wenn der Fahrzustand eine Auswahl des fünften Ganges erzwingt, wird der Druck PLCR der Freigabekammer
35a der Niedriggangkupplung L/C zugeführt, und der Druck PBB5A wird der Anlegekammer5A für den fünften Gang der Bandbremse B/B durch Erhöhen des Tastverhältnisses des Tastverhältnis-Solenoidventils A3 zugeführt. Mit dieser Betriebsweise wird die Niedriggangkupplung L/C gelöst und die Bandbremse B/B in Eingriff gebracht. Dieses ermöglicht einen Wechsel in den fünften Gang. - 2, 1-Bereich
- Wenn der Wählschieber
52 in einen 2- oder 1-Bereich entsprechend der Anforderung eines Fahrers für das Fahren im zweiten Gang oder ersten Gang mit Motorbremsung gelegt wird, wird ein Arbeitsdruck PL den Kreisen53 und54 zugeführt. Mit dieser Betriebsweise wird die Niedriggangkupplung L/C in gleicher Weise wie im 3- oder D-Bereich in Eingriff gebracht. Andererseits wird das Tastverhältnis des Tastverhältnis-Solenoidventils A4 auf 0 % gesetzt, und deshalb wird die Direktkupplung D/C gelöst, und die Reduzierbremse RD/B wird in Eingriff gebracht, um den dritten Planetenradsatz7 in einen Reduzierübertragungszustand zu versetzen. Wenn in diesem Zustand es gewünscht wird, einen 2-Bereich auszuwählen, schaltet der Fahrer einen Handschalter (nicht gezeigt) aus, um das Ventil57 in die erste Öffnungsposition57a zu stellen. Mit dieser Arbeitsweise kommuniziert der Arbeitsdruck mit dem Tastverhältnis-Solenoidventil A1 über den Kreis58 . Dementsprechend wird die Bandbremse durch Einschalten des Ventils A1 in Eingriff gebracht und durch Ausschalten des Ventils A1 gelöst. Dieses ermöglicht eine Auswahl eines zweiten oder ersten Ganges, ähnlich dem im D- oder R-Bereich. In diesem 2-Bereich werden die Tastverhältnis-Solenoidventile A2 und A3 im Ausschaltzustand gehalten, um ein Schalten in den dritten Gang oder höher auszuschließen. Dementsprechend wird das Fahren im zweiten Gang mit Motorbremse realisiert. - Wenn der 1-Bereich gewünscht wird, schaltet der Fahrer den Handschalter (nicht gezeigt) ein, um das Ventil
57 in die zweite Öffnungsposition57b zu legen. Mit dieser Arbeitsweise wird der Kammer40 der Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B ein Druck PLRB über den Kreis59 , das 1-Bereich-Reduzierventil63 und das Wechselventil64 zugeführt, um die Niedrig-Rückwärtsgangbremse LR/B in Eingriff zu bringen. Da andererseits das Ventil57 den Kreis58 so betätigt, daß abgelassen wird, werden die Bandbremse B/B und Hochgangkupplung H/C in Lösestellung gehalten, und die Niedriggangkupplung L/C wird in Eingriff gebracht, wodurch das Fahren im ersten Gang mit Motorbremsung ermöglicht wird. - R-Bereich
- Wenn der Wählschieber in den R-Bereich entsprechend einer Anforderung des Fahrers für ein Rückwärtsfahren eingelegt wird, wird der Arbeitsdruck nur dem Kreis
55 zugeführt. Da die Kreise53 und54 in einem Ablaßzustand sind, sind die Niedriggangkupplung L/C, die Bandbremse B/B und die Hochgangkupplung H/C, die Reibelemente für das Vorwärtsfahren sind, gelöst. Der Arbeitsdruck im Kreis55 wird als Betätigungsdruck PRC der Kammer16 der Rückwärtsgangkupplung R/C zugeführt und wird als ein Betätigungsdruck PLRB der Kammer40 der Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C über das Wechselventil64 zugeführt. Dementsprechend sind die Rückwärtsgangkupplung R/C und die Niedrig-Rückwärtsgangkupplung LR/C in Eingriff. - Im R-Bereich ist die Direktkupplung D/C gelöst und die Reduzierbremse RD/B ist durch Setzen des Tastverhältnisses des Tastverhältnis-Solenoidventils A4 auf 0 % in Eingriff. Dementsprechend wird der dritte Planetenradsatz
7 in einen Reduziergeschwindigkeitsübertragungszustand gebracht. Deshalb wird die Rückwärtsganggeschwindigkeit durch Ermöglichen einer Rückwärtsfahrt erzielt. - Unter Bezugnahme auf
5 ist eine zweite Ausführungsform des Automatikgetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist, außer dem Stützaufbau des zweiten Hohlrades6R . Ein Innenumfangsabschnitt des zweiten Hohlrades6R ist zwischen axial gegenüberliegenden Flächen des zweiten Planetenträgers6C und der rohrförmigen Befestigungswelle37 schichtweise angeordnet. Ein Paar Drucklager120a und120b , die so angeordnet sind, daß sie die gleichen Durchmesser und Achsen haben, sind so positioniert, daß sie axial den Innenumfangsabschnitt des zweiten Hohlrades6R tragen. - Mit dieser Anordnung wird ein Problem gelöst, indem die Stützsteifigkeit des zweiten Hohlrades
6R nicht geändert wird, sogar wenn eine Druckkraft an das zweite Hohlrad6R in irgendeiner Richtung angelegt wird. Das verhindert ein geneigtes Biegen des Hohlrades und die Herabsetzung des Eingriffs zwischen den Zahnrädern. Demzufolge wird es möglich, das Getriebegeräusch und dessen Herleitung zu unterdrücken.
Claims (4)
- Kombination von mehreren Reibelementen für ein Automatikgetriebe, das eine Mehrzahl von Reibelementen aufweist, die eine Schaltoperation in einer solchen Weise ausführen, daß mindestens eines der Reibelemente in Eingriff gebracht wird und mindestens ein anderes der Reibelemente gelöst wird, wobei die Reibelemente um eine Getriebewelle (
3 ) herum angeordnet sind, die antreibend mit einer Motorwelle verbindbar ist, mit: einem Kolben (33 ), der ein erstes Reibelement (L/C) zum Eingriff andrückt; einer ersten Anlegekammer (35 ), an die ein Betätigungsdruck (PLCA) angelegt wird, um den Kolben (33 ) zum Eingriff des ersten Reibelementes (L/C) zu verschieben; einer Aufhebungskammer (35a ), an die ein Lösedruck (PLCR) zum Lösen des ersten Reibelementes (L/C) angelegt wird, wobei die Aufhebungskammer (35a ) bezüglich des Kolbens (33 ) gegenüberliegend der ersten Anlegekammer (35 ) angeordnet und so ausgebildet ist, daß ein Außendurchmesser (r) einer Druckaufnahmefläche der Aufhebungs kammer (35a ) gleich groß ist wie der Außendurchmesser (R) der ersten Anlegekammer (35 ); einer zweiten Anlegekammer (5A ), an die ein Eingriffsdruck zum Eingreifen eines zweiten Reibelementes (B/B) der Reibelemente angelegt wird, wenn die Aufhebungskammer (35a ) den Betätigungsdruck aufnimmt; und einem Durchlaß (61 ), der mit der Aufhebungskammer (35a ) und der zweiten Anlegekammer (5A ) in Verbindung steht. - Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebungskammer (
35a ) so ausgebildet ist, daß, wenn kein Betätigungsdruck an die erste Anlegekammer (35 ) angelegt wird, eine Kolbendruckkraft, die durch die Zentrifugalkraft in der ersten Anlegekammer (35a ) verursacht wird, durch eine Druckkraft aufgehoben wird, die durch eine Zentrifugalkraft in der Aufhebungskammer (35a ) verursacht wird. - Kombination nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen des ersten Reibelementes (L/C) durch Anlegen eines Aufhebungsdruckes an die Aufhebungskammer (
35a ) ausgeführt wird. - Automatikgetriebe mit einer Kombination von mehreren Reibelelementen gemäß zumindest einem der Patentansprüche 1 bis 3.
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