DE3900403A1 - Startvorrichtung fuer ein automatikgetriebe fuer ein fahrzeug - Google Patents
Startvorrichtung fuer ein automatikgetriebe fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung eines
Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, und insbesondere
eine Startvorrichtung, die sich für ein Automatikgetriebe
eignet, das ein mit Riemen angetriebenes, kontinuierlich
regelbares Getriebe aufweist, genauer gesagt eine
Startvorrichtung mit einer Flüssigkeitskupplung
(einschließlich eines Drehmomentwandlers) und einer
Fliehkraft-Sperrkupplung für ein Automatikgetriebe eines
Fahrzeugs.
Es wird auf den Stand der Technik Bezug genommen.
Üblicherweise wurde bezüglich eines Automatikgetriebes,
das ein durch Riemen angetriebenes, kontinuierlich
regelbares Getriebe (CVT) vorsieht, wie es aus der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
Sho-57-1 40 956 bekannt ist, ein Automatikgetriebe mit einer
Flüssigkeitskupplung, wie beispielsweise einem
Drehmomentwandler und einem Strömungsgetriebe, und eine
Fliehkraft-Sperrkupplung vorgeschlagen.
Im allgemeinen besteht eine Fliehkraft-Reibungskupplung
die als Sperrkupplung einer Flüssigkeitskupplung verwendet
wird, aus einem Gewicht, einer Rückholfeder, dessen beide
Enden mittels eines Stifts gehalten werden und das
Gewicht mit einer Druckkraft versehen, die der Fliehkraft
entgegenwirkt, einen Schuh, der sich gegen ein Gehäuse der
Flüssigkeitskupplung legen kann und einer Hauptfeder,
die zwischen dem Schuh und der Rückholfeder liegt. Die
Kennlinie der Fliehkraft-Reibungskupplung ist in Fig. 14
angegeben.
Dabei wird in jenem Fall, wo die Drehzahl der Ausgangsseite
der Flüssigkeitskupplung unter einer bestimmten Drehzahl
liegt, ein Schlitz zwischen dem Gehäuse und dem Schuh
abhängig von der Rückholfeder gebildet, und die Fliehkraft-
Reibungskupplung ist ausgekuppelt (Bereich A ohne Bewegung).
Bei diesem Zustand wird das Drehmoment des Motors über die
Flüssigkeitskupplung einem Automatikgetriebe übertragen,
so daß ein Fahrzeug sanft anfährt. Überschreitet die
Drehzahl der Ausgangsseite der Flüssigkeitskupplung eine
bestimmte Drehzahl, so drückt das Gewicht infolge der
Zentrifugalkraft gegen die Rückholfeder und der Schuh
gelangt in Anlage mit dem Gehäuse, worauf die
Drehmomentübertragung einsetzt (Bereich B für niedrige
Geschwindigkeit). Im Bereich B wird das
Drehmomentinkrementverhältnis der Kupplung groß, da der
Schuh durch Zentrifugalkraft angedrückt wird, die auf das
Gewicht einwirkt und ferner eine Zentrifugalkraft
hinzukommt, die auf den Schuh selbst wirkt. Infolgedessen
wird die Brennstoffausnützung während des Laufs bei
niedriger Geschwindigkeit verbessert. Steigt die Drehzahl
der Ausgangsseite der Flüssigkeitskupplung weiter an, so
gelangt das Gewicht in Anlage an den Stift, die auf das
Gewicht einwirkende Zentrifugalkraft wirkt nicht auf den
Schuh ein, und die Übertragung erfolgt basierend auf der
Zentrifugalkraft, die auf den Schuh selbst einwirkt
(Bereich C mit mittlerer Geschwindigkeit). Im Bereich C
ist das Drehmomentinkrementverhältnis verhältnismäßig
niedrig, Drehmomentschwingungen, die durch Klopfen, etc.
und Schaltstoß verursacht sind, werden durch den Schlupf
der Kupplung absorbiert (Drehmomentbegrenzungsfunktion).
Falls die Drehzahl der Ausgangsseite der
Flüssigkeitskupplung doch ansteigt, wird die Hauptfeder
durch Zentrifugalkraft nach außen umgebogen und die durch
die Hauptfeder selbst entwickelte Zentrifugalkraft
addiert sich, so daß die in Fig. 14 angegebene
Sperrmomentkurve steil wird (Bereich D für hohe
Geschwindigkeit). Der Buchstabe E in Fig. 12 bezeichnet
das maximale Drehmoment des Motors.
Selbst wenn die Fliehkraft-Sperrkupplung eine
Drehmomentbegrenzungsfunktion aufweist, so tritt bei hohen
Belastungen und einem Anstieg der Drehzahl der
Ausgangsseite, beispielsweise zum Zeitpunkt eines
Kickdowns, d. h. raschen Durchtretens der Gaspedals, ein
Beibehalten des Schlupfs der Kupplung als Folge eines
Anstiegs des Kupplungsvermögens und der hohen Belastung
zusammen mit dem Drehzahlanstieg auf, und infolgedessen
wird eine sanfte Beschleunigung mittels Kickdowns
behindert, insbesondere im Bereich D für hohe Drehzahl und
an der Seite hoher Geschwindigkeit des Bereichs C für
mittlere Geschwindigkeit, und ein Schaltstoß tritt auf,
weil das Kupplungsvermögen zu groß ist.
Falls andererseits das Drehmomentvermögen der Kupplung
zu niedrig eingestellt ist, so kann selbst bei normalen
Fahrbedingungen auf ebenen Straßen die Sperrkupplung
häufig Schlupf aufweisen (insbesondere im Bereich B für
niedrige Geschwindigkeit und an der Seite niedriger
Geschwindigkeit des Bereichs C für mittlere Drehzahl)
und die Brennstoffausnützung wird erniedrigt.
Zwar wurde eine Anfahrvorrichtung vorgeschlagen, die eine
Schlupfkupplung verwendet, dessen Schlupfverhältnis durch
einen Mikrocomputer gesteuert wird, so daß ein Fahrzeug
sanft anfahren kann, jedoch erfordert eine Vorrichtung
dieser Bauart eine komplizierte und verwickelte
Steuervorrichtung zur Erfassung der Fahrzeuglast und
Motordrehzahl. Ferner tritt unvermeidlicherweise beim
Anfahrvorgang eine Ansprechverzögerung bei der Steuerung
auf, und diese Verzögerung verursacht eine mangelnde
Anpassung zwischen der Betriebsweise eines Fahrers und das
Anfahrverhalten wird verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine
Startvorrichtung zu schaffen, die in einem in einem
Fahrzeug angeordneten Automatikgetriebe verwendet wird
und die aus der Kombination einer Fliehkraft-Sperrkupplung
und einer Schlupfkupplung besteht, die kostengünstige
Einrichtungen darstellen und keine komplizierten
Steuervorrichtungen erfordern, wobei die Startvorrichtung
ein verbessertes Brennstoffausnützungsvermögen und eine
verbesserte Steuerbarkeit durch Absorbierung steiler
Lastmomentänderungen aufweist.
Zur Lösung der vorstehend aufgeführten Aufgabenstellung
betrifft die Erfindung eine Startvorrichtung, die in einem
Automatikgetriebe für eine Fahrzeug befestigt ist, das
eine Flüssigkeitskupplung sowie eine Fliehkraft-
Sperrkupplung aufweist, die eine Ausgangsseite und eine
Eingangsseite der Flüssigkeitskupplung verbindet. Die
Startvorrichtung ist erfindungsgemäß durch eine Schlupfkupplung
gekennzeichnet, die unter der Bedingung arbeitet, daß
ein Drehmoment wirksam ist, das eine bestimmte Größe
überschreitet, und die in Reihe mit der Fliehkraft-
Sperrkupplung liegt.
Es wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, wonach
beispielsweise in Startvorrichtungen (100 1), (100 2), (100 3)
eine Flüssigkeitskupplung (40) und eine Fliehkraft-
Sperrkupplung (50) vorgesehen sind, die eine
Ausgangsseite (41) und eine Eingangsseite (42) der
Flüssigkeitskupplung (40) verbindet, sowie eine
Schlupfkupplung (110), die einen Schlupf aufweist, wenn
das Drehmoment einen bestimmten Wert überschreitet, und
die in Reihe mit der Fliehkraft-Sperrkupplung (50) liegt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Schlupfkupplung
(110) nach Fig. 1 aus einer Kupplungsscheibe (111), einer
Kupplungsplatte (112) und einer konischen Scheibenfeder
(113) aufgebaut, die sowohl der Kupplungsscheibe (111)
als auch der Kupplungsplatte (112) eine bestimmte
Druckkraft erteilt, wobei die Schlupfkupplung (110) abhängig
von der bestimmten Druckkraft der konischen Scheibenfeder
(113) eine bestimmte Drehmomentkapazität aufweist.
Als weiteres Ausführungsbeispiel ist eine
Nockensteueranordnung (120) gemäß den Fig. 2 oder 3 in
einem Leistungsübertragungsweg an der Ausgangsseite (41)
der Flüssigkeitskupplung (40) angeordnet. Die
Nockensteueranordnung (120) entwickelt eine Axialkraft
entsprechend dem Lastmoment, und die von der
Nockensteueranordnung (120) entwickelte Axialkraft wirkt
auf die Schlupfkupplung (110), so daß die Schlupfkupplung
(110) eine Drehmomentkapazität entsprechend dem Lastmoment
aufweist.
Konkret gesprochen hat die Nockensteueranordnung (120)
eine antriebsseitige Kurvenbahn (121) und eine
abtriebsseitige Kurvenbahn (122), die beide relativ
zueinander bewegbar sind. Bezüglich der Ausgangsseite (41)
der Flüssigkeitskupplung (40) sind ein Turbinenrad (41 a)
und eine Nabe (41 b) zur relativen Drehung zueinander
ausgebildet, wobei die antriebsseitige Kurvenbahn (121)
mit dem Turbinenrad (41 a) und die abtriebsseitige
Kurvenbahn (122) mit der Nabe (41 b) verbunden ist und sich
die Nockensteueranordnung (120) in der Schlupfkupplung
(110) befindet.
Wird abhängig von obiger Anordnung beispielsweise gemäß
Fig. 11 ein Fahrzeug angefahren, so befindet sich die
Fliehkraft-Sperrkupplung (50) im ausgeschalteten Zustand,
so daß Drehmoment vom Motor über die
Flüssigkeitskupplung (40) an ein Automatikgetriebe
übertragen wird, und ein Fahrzeug abhängig von der
Ölströmung der Flüssigkeitskupplung (40) sanft anfährt
(es wird auf den Sperre "AUS"-Bereich K Bezug genommen).
Erreicht die Drehzahl an der Ausgangsseite (41) der
Flüssigkeitskupplung (40) eine bestimmte Drehzahl, so
beginnt die Sperrkupplung (50) Drehmoment zu übertragen
(es wird auf den Sperre-Ausgangspunkt L-1 Bezug genommen),
eine Drehmomentkapazität der Sperrkupplung (50) steigt
steil an, bedingt durch die Zentrifugalkraft, die gemäß
der Sperrmomentkapazitätskennlinie L auf ein Gewicht und
einen Schuh einwirkt, und infolgedessen wird die
Sperrkupplung (50) bei verhältnismäßig geringer
Geschwindigkeit eingekuppelt, womit die
Brennstoffausnützung erhöht wird. Andererseits, selbst
wenn die Sperrkupplung im eingekuppelten Zustand ist, falls
eine große, durch Kickdown bedingte Last, ein plötzliches
Bremsen und Hochschalten, etc. auf die Ausgangsseite
einwirken oder durch Klopfen verursachte Schwingungen,
etc. auf die Eingangsseite (42) wirken, so schlüpft die
Schlupfkupplung (110), so daß die vorausgehend aufgeführten
Lasten sanft absorbiert werden. Zu diesem Zeitpunkt läuft
das Fahrzeug sanft, indem die vorausgehend aufgeführten
Lasten sicher selbst bei hoher Geschwindigkeit absorbiert
werden, da die Schlupfkupplung (110) eine
Kupplungskennlinie (M) aufweist, die näherungsweise
parallel zur Drehzahl der Ausgangsseite verläuft.
Dabei liegt im Sperre "EIN"-Bereich ein gänzlich Sperre
"EIN"-Bereich (N) rechterhand der
Drehmonentkapazitätskennlinie (L) der Sperrkupplung und
unterhalb der Drehmomentkapazitätskennlinie (M) der
Schlupfkupplung, wobei der gegenüber (N) unterschiedliche
Bereich ein Schlupfbereich (D) ist. Ferner ist der
Schlupfbereich in drei Bereiche unterteilt: einen
Schlupfbereich der Fliehkraftkupplung (O 1), einen
Schlupfbereich der Fliehkraftkupplung und der
Schlupfkupplung (O 2), und einen Schlupfbereich der
Schlupfkupplung (O 3). Zusätzlich zu obigen Ausführungen
bedeutet in Fig. 11 (R) eine Fahrtbelastung bei normaler
Fahrt auf ebener Straße, und (E) bezeichnet das maximale
Motormoment.
Bezüglich der Drehmomentkapazität der Schlupfkupplung
(110) ist es möglich, das Drehmoment näherungsweise
unabhängig von der Andruckkraft der konischen
Scheibenfeder (113) konstant einzustellen, oder es gemäß
Fig. 2 oder Fig. 3 entsprechend dem Lastmoment einzustellen.
Anders ausgedrückt, bei Fahrt mit mehr als einer bestimmten
Geschwindigkeit (mehr als entsprechend dem Sperre
Startpunkt L-1), schlupft die Schlupfkupplung (110),
falls das Lastmoment infolge von Kickdown Hochschalten,
Klopfen etc. sich plötzlich ändert, anschließend wird
Leistung über die Flüssigkeitskupplung (40),
deren Eingangsseite (42) und Ausgangsseite (41) sich
relativ zueinander drehen, über die Turbine (41 a), die
Nockensteueranordnung (120) und die Nabe (41 b) zum
Hauptkörper des Automatikgetriebes übertragen. Dabei
entwickelt die Nockensteueranordnung (120) eine Axialkraft
entsprechend dem Lastmoment, so daß die Axialkraft auf die
Schlupfkupplung (110) wirkt, und anschließend die
Schlupfkupplung (110) die Drehmomentkapazität entsprechend
dem Lastmoment erhöht. Entsprechend wird beispielsweise
zum Zeitpunkt eines Kickdowns das Lastmoment einmal Null,
worauf es steil ansteigt, die Schlupfkupplung (110)
schlüpft, und das Drehmoment wird einmal durch die
Flüssigkeitskupplung (40) übertragen. Infolgedessen
steigt die Drehmomentkapazität der Schlupfkupplung (110)
entsprechend dem Lastmoment an, so daß Leistung mit
geringerem Schlupf oder ohne Schlupf übertragen wird.
Nachdem dabei eine scharfe Laständerung einmal durch
die Flüssigkeitskupplung (40) absorbiert wurde, was
automatisch dem Auftreten von Schlupf entspricht, erhöht
sich die Drehmomentkapazität der Schlupfkupplung (110)
und die Drehung vom direkten Kupplungsübertragungsweg über
die Fliehkraft-Sperrkupplung (50) wird zum Hauptkörper
des Automatikgetriebes übertragen.
Die in den folgenden Ausführungsformen dargestellten
Startvorrichtungen eignen sich für ein Automatikgetriebe,
das ein durch Riemen angetriebenes, kontinuierliches
regelbares Getriebe umfaßt, und ferner sind, ohne
Beschränkung hierauf, die Startvorrichtungen ebenfalls
für ein Automatikgetriebe geeignet, das zur Übertragung
Zahnräder aufweist.
Schließlich sind die vorausgehend aufgeführten
Vorrichtungen als "Startvorrichtung" bezeichnet, jedoch
funktionieren sie, wie erläutert wurde, nicht immer zum
Zeitpunkt des Starts, und sie funktionieren während der
gesamten Laufzeit eines Fahrzeugs. Der Grund, warum die
Vorrichtung als "Startvorrichtung" bezeichnet wird,
liegt darin, daß sie in bemerkenswerter Weise zum
Startzeitpunkt arbeitet, so daß der Ausdruck "Startvor
richtungen" die beanspruchten Rechte nicht beschränkt.
Die Ziffern und Buchstaben, die in Klammern aufgeführt
sind, beziehen sich auf die Zeichnung(en) und definieren
nicht die Erfindung, auf die in der Einzelbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen Bezug genommen wird;
es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen
Startvorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Startvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Startvorrichtung
entsprechend einer weiterhin modifizierten
Ausführungsform;
Fig. 4(a), (b) vergrößerte Einzeldarstellungen der
Nockensteueranordnung, die jeweils einen
unterschiedlichen Zustand angeben;
Fig. 4(c) eine vergrößerte Einzeldarstellung der
Nockensteueranordnung mit anderem Aufbau;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des kontinuierlich
regelbaren Automatikgetriebes, bei dem die
vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 6 eine Betriebstabelle für jedes Element an jeder
Schaltposition;
Fig. 7 eine Gesamtquerschnittsdarstellung des
kontinuierlich regelbaren Automatikgetriebes;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung der Fliehkraft-
Sperrkupplung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des kontinuierlich
regelbaren Automatikgetriebes, das die
Startvorrichtung aufweist, die die
Nockensteueranordnung verwendet;
Fig. 10 eine vergrößerte Stirnansicht des
Verbindungsbereichs des Turbinenrads und der Nabe;
Fig. 11 eine graphische Darstellung der
Drehmomentkapazitäten der in bezug zur Erfindung
stehenden Kupplungen;
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
Fahrzeuggeschwindigkeit und Ausgangsdrehmoment;
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Lastmoment und der übertragenen
Drehmomentkapazität mit einem ein Distanzstück
betreffenden Parameter; und
Fig. 14 eine graphische Darstellung der
Drehmomentkapazität einer bekannten Fliehkraft-
Sperrkupplung.
Es wird auf die bevorzugte Ausführungsform im einzelnen
Bezug genommen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nunmehr zusammen mit den Zeichnungen in Verbindung mit
einem kontinuierlich regelbaren Getriebe erläutert.
Zunächst wird der Entwurf eines kontinuierlich regelbaren
Getriebes (12) gemäß Fig. 5 erläutert das eine Einzel
planetengetriebeanordnung (20), eine riemengetriebene,
kontinuierlich regelbare Getriebeanordnung (30), eine
Übertragungsanordnung (80), ein Ausgangselement (70) mit
einem Untersetzungsgetriebe (71) usw. aufweist, eine
Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung mit einer
Zwillingsplanetengetriebeanordnung (90), eine
Flüssigkeitskupplung (40), eine Startvorrichtung (100 1)
mit einer Fliehkraft-Sperrkupplung (50) und eine
Schlupfkupplung (110).
Bei der vorausgehend aufgeführten
Planetengetriebeanordnung (20) ist ein Hohlrad (20 R) mit
einer Sekundärwelle (30 a) der Getriebeanordnung (30)
gekoppelt, ein Träger (20 C) ist mit einem Ausgangselement
(70) gekoppelt, ein Sonnenrad (20 S) ist über die
Übertragungsanordnung (80) mit einer
Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) und einer
Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1)
verbunden, die beide eine Arretiervorrichtung bilden, und
das Sonnenrad (20 S) ist ferner über eine
Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) mit einer Eingangswelle
(60) gekoppelt.
Ferner hat die Doppelplanetengetriebeanordnung (90) ein
Sonnenrad (90 S), das mit der Eingangswelle (60) gekuppelt
ist, einen Träger (90 C), der mit einer Primärwelle (30 b)
der riemengetriebenen, kontinuierlich regelbaren
Getriebeanordnung (30) gekoppelt ist, und ein Hohlrad
(90 R), das mit einer Rückbremse (B 2) gekoppelt ist.
Abhängig von dem obigen Aufbau arbeiten alle Kupplungen,
Bremsen und Einwegkupplungen in dem kontinuierlich
regelbaren Getriebe (12) bei jeder Schaltposition wie in
Fig. 6 angegeben ist. Die Markierung zeigt den Betrieb
der Sperrkupplung (50) als Folge der Fliehkraft im
erforderlichen Zeitpunkt.
Zur näheren Erläuterung ist eine Vorwärtskupplung (C 1)
eingekuppelt, und die Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung
(F) arbeitet im Niedriggeschwindigkeitsmodus (L) des
D-Bereichs. Dabei wird die Drehung der Motorkurbelwelle
(101) über die Sperrkupplung (50) oder die
Flüssigkeitskupplung (40) auf die Eingangswelle (60)
übertragen, ferner wird die Drehung über die
Vorwärtskupplung (C 1) unmittelbar auf das Sonnenrad (90 S)
und den Träger (90 C) übertragen. Infolgedessen dreht sich
die Doppelplanetengetriebeanordnung (90) zusammen mit der
Eingangswelle (60) und überträgt die normale Drehung auf
die Primärwelle (30 b) der riemengetriebenen kontinuierlich
regelbaren Getriebeanordnung (30). An der riemengetriebenen
kontinuierlich regelbaren Getriebeanordnung (30) wird die
wie erforderlich geschaltete Drehzahl von der
Sekundärwelle (30 a) auf das Hohlrad (20 R) der
Einzelplanetengetriebeanordnung (20) übertragen.
Andererseits wird das Sonnenrad (20 S), das ein
Stützelement gegen eine Reaktionskraft bildet, durch die
Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) über die
Übertragungsanordnung (20) arretiert, und daher wird die
Drehung des Hohlrads (20 R) vom Träger (20 C) als
verzögerte Drehung abgenommen und über das
Untersetzungsgetriebe (71) und dgl. auf die Achse (73)
übertragen.
Im Hochgeschwindigkeitsmodus (H) des D-Bereichs sind die
Vorwärtskupplung (C 1) und ebenfalls die Hochgeschwindigkeit-
Kupplung (C 2) eingekuppelt. In dieser Stufe wird die wie
erforderlich, durch die riemengetriebene kontinuierlich
regelbare Getriebeanordnung (30) geschaltete Drehzahl,
wie bereits beschrieben wurde, von der Ausgangswelle (30 a)
abgenommen, und diese normale Umdrehung wird dem Hohlrad
(20 R) der Einzelplanetengetriebeanordnung (20) eingegeben,
und zwar gleichzeitig während die Drehung der
Eingangswelle (60) zum Sonnenrad (20 S) der
Einzelplanetengetriebeanordnung (20) über die
Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) und die
Übertragungsanordnung (80) übertragen wird. Infolge der
obigen Anordnung werden das Drehmoment des Hohrads (20 R)
und des Sonnenrads (20 S) an der
Planetengetriebeanordnung (20) kombiniert, und das
kombinierte Drehmoment wird vom Träger (20 C) abgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt wird die der Reaktionskraft
entgegengesetzte Drehung über die Übertragungsanordnung
(80) dem Sonnenrad (20 S) übertragen, womit ein bestimmtes
positives Drehmoment über die Übertragungsanordnung (80)
ohne Vorliegen einer Drehmomentschleife übertragen wird.
Dieses kombinierte, vom Träger (20 C) abgenommene
Drehmoment wird über das Untersetzungsgetriebe (71) auf
die Achse (73) und sofort übertragen.
Hinsichtlich des Betriebs beim D-Bereich wird ein
Drehmoment nicht übertragen, wenn ein Rückwärtsdrehmoment
einwirkt (oder die Motorbremse wirksam ist), bedingt
durch die Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) ,
während im S-Bereich das Drehmoment übertragen wird, wenn
ein Rückwärtsdrehmoment wirksam ist, bedingt durch
den Betrieb der Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und
Rückbremse (B 1) zusätzlich zu der Niedriggeschwindigkeit-
Einwegkupplung (F).
Im R-Bereich sind die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und
Rückbremse (B 1) und die Rückbremse (B 2) im Betrieb. Dabei
wird die Drehung der Eingangswelle (60) vom Träger (90 C)
zur riemengetriebenen, kontinuierlich regelbaren
Getriebeanordnung (30) als Rücklaufdrehung übertragen, da
das Hohlrad (90 R) arretiert ist. Andererseits ist das
Sonnenrad (20 S) durch den Betrieb der
Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1)
arretiert, die Rückwärtsdrehung der riemengetriebenen,
kontinuierlich regelbaren Getriebeanordnung (30) wird
durch die Planetengetriebeanordnung (20) verzögert und
vom Ausgangselement (70) abgenommen.
Die Ausführungsform zur Realisierung der Erfindung wird
in Verbindung mit Fig. 7 weiter erläutert.
Das kontinuierlich regelbare Automatikgetriebe (12) hat
ein Getriebegehäuse (15), das in drei Abschnitte
aufteilbar ist. In diesem Getriebegehäuse (15) sind die
Eingangswelle (60) und die Primärwelle (30 b) koaxial (in
Reihe) frei drehbar angeordnet, wobei die erste Welle
gebildet wird, und eine Ausgangswelle (30 a) der
riemengetriebenen, kontinuierlich regelbaren
Getriebeanordnung (30) und eine Getriebewelle (70 a) sind
frei drehbar koaxial (in Reihe) angeordnet, wobei die
zweite Welle gebildet wird. Ferner liegen auf der ersten
Welle, die durch eine Fliehkraftkupplung gebildete
Sperrkupplung (50), die Flüssigkeitskupplung (40), eine
aus einer Schlupfkupplung (110) bestehende Startvorrichtung
(100 1), die Vorwärtskupplung (C 1), die Hochgeschwindigkeit-
Kupplung (C 2), die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und
Rückbremse (B 1), die Rückbremse (B 2), ein aus der
Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung bestehender
Betriebsabschnitt (10), die eine Vorwärts/Rückwärts-
Schaltvorrichtung bildende Doppelplanetengetriebeanordnung
(90) und eine Ölpumpe (17). Auf der zweiten Welle ist
die Einzelplanetengetriebeanordnung (20) angeordnet.
Schließlich wird die Startvorrichtung (100 1) in
Verbindung mit Fig. 1 im einzelnen erläutert. Die
Flüssigkeitskupplung (40) hat ein Kupplungsgehäuse (43),
das mit einer (in Fig. 7 dargestellten) Motorkurbelwelle
(101) gekoppelt ist. Dieses Kupplungsgehäuse (43) weist
ein die Eingangsseite darstellendes Pumpenrad (42) auf,
und ein Rotor (s. Fig. 7) der Flüssigkeitspumpe (17)
ist mit einer Nabe (43 a) des Kupplungsgehäuses (43)
verbunden. Ein Turbinenrad (41 a), das eine Ausgangsseite
(41) bildet, ist gegenüber dem Pumpenrad (42) installiert,
und dieses Pumpenrad (41 a) ist mittels eines Stifts (46)
mit einer Nabe (41 b) gekoppelt. Die Nabe (41 b) ist über
Drucklager (45, 45) an einem Gehäuse (43) angeordnet und
gehalten, und diese Nabe (41 b) ist mit der Eingangwelle
(60) verkeilt. Ferner hat die Nabe (41 b) einen
Torsionsdämpfer (102), dessen einer Ansatz (102 a) durch
einen Stift (46) verschraubt ist und dessen anderer Ansatz
(102 b) sich zur Schlupfkupplung (110) erstreckt. Die
Schlupfkupplung (110) hat eine Kupplungsnabe (115), eine
mit der Kupplungsnabe (115) verbundene Kupplungsplatte
(112), die durch einen Schnappring (116) positioniert wird,
eine mit dem Ansatz (102 b) des vorausgehend erwähnten
Torsionsdämpfers verbundene Kupplungsscheibe (111), und
eine konische Tellerfeder (113), die diesen Platten und
der Scheibe eine gewisse Andruckkraft verleiht. Die
Schlupfkupplung (110) hat, abhängig von der konischen
Tellerfeder (113), eine gewisse Drehmomentkapazität. Eine
Scheibe (51), die die Kupplungsnabe (115) festlegt, und
durch den Ansatz (102 b) des Torsionsdämpfers und die Nabe
(41 b) mit zulässiger Drehung gehalten wird, erstreckt sich
in Radialrichtung, und über der Scheibe (51) ist die
Fliehkraft-Sperrkupplung (50) installiert.
Die Fliehkraft-Sperrkupplung (50) hat gemäß Fig. 8 ein
Gewicht (52), einen ein Reibelement (53 a) aufweisenden
Schuh (53) und eine Rückholfeder (55), die eine
Blattfeder umfaßt, dessen beide Enden an einem Stift (54)
gehalten werden, der an der vorausgehend aufgeführten
Scheibe (51) angebracht ist. Diese Rückholfeder (55)
steht in Anlage mit einem Rand (53 b) im Innern des Schuhs
(53) und veranlaßt sowohl das Gewicht (52) als auch den
Schuh (53), sich ständig nach innen zurückzudrehen.
Infolgedessen bringt die Sperrkupplung (50), sobald die
Fliehkraft einwirkt, mittels dieser Kraft unter
Verbiegen der Rückholfeder (55) das Reibelement (53 a) in
Anlage mit der Innenseite des Kupplungsgehäuses (43) und
überträgt ein Moment. Dank des vorstehenden Aufbaus hat
die Sperrkupplung (50) gemäß Fig. 11 eine Drehmomentkapazität
in Form einer steil ansteigenden Kurve.
Eine Hohlwelle (60 a) ist mit der Eingangswelle (60)
mittels einer Keilnut verbunden, und an der Motorseite
der Hohlwelle (60 a) ragt ein Vorsprung (15 a) aus einem
Gehäuse (15), und dieser Vorsprung (15 a) trägt über ein
Lager ein eingangsseitiges Kettenrad (81). Ferner ist der
Nabe dieses Kettenrads (81) über ein Freilaufrad (F) mit
dem Vorsprung (15 a) verbunden. Ein Flansch steht radial
vom Kettenrad (81) ab, und die Innenseite des Flansches
ist mit der eingangsseitigen Hohlwelle (60 a) über die
Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) verbunden, die aus einer
Mehrscheibenkupplung besteht, während zwischen der
Außenseite des Flansches und dem Getriebegehäuse (15) die
Niedrigdrehzahl-Freilauf- und Rückbremse (B 1) installiert
ist, die aus einer Mehrfachscheibenkupplung besteht.
Andererseits ist das Sonnenrad (90 S) (s. Fig. 5) der
Doppelplanetengetriebeanordnung (90) mittels einer
Keilnut an einem Endabschnitt der Eingangswelle (60)
aufgebracht und ein Flansch steht radial vom Endabschnitt
ab. Ferner umschließt der Endabschnitt der Eingangswelle
(60) die Primärwelle (30 b) der riemengetriebenen,
kontinuierlich regelbaren Getriebeanordnung (30), und
der Endabschnitt der Eingangswelle (60) und die
Primärwelle (30 b) sind in Reihe angeordnet. Ferner ist
eine Einstellnockenanordnung (34) an der Primärwelle (30 b)
befestigt, und eine eingangsseitige Nocke (34 a) der
Einstellnockenanordnung (34) ist mittels einer Keilnut
am Träger (90 C) befestigt. Fernerhin hält der Träger (90 C)
ein erstes Ritzel (90 P 1) und ein zweites Ritzel (90 P 2),
ein Verbindungselement ist radial installiert, und die
Vorwärtskupplung (C 1), die aus mehreren Scheiben besteht,
liegt zwischen einer inneren Keilnut, die auf einem Rand
des Verbindungselements hergestellt ist, und der äußeren
Keilnut des Flansches. Ferner ist ein Halteelement, das
das Hohlrad (90 R) befestigt, an dem Trägeransatz gehalten,
und die Rückbremse (B 2) liegt zwischen einer Keilnut, die
an einem Außenrand des Halteelements gefertigt ist und
der am Getriebegehäuse (15) angebrachten Keilnut.
Eine Betätigungseinheit (11) ist in einem Bereich zwischen
der Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1)
und der Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) einerseits und
der Rückbremse (B 2) und der Vorwärtskupplung (C 1)
andererseits angeordnet. Die Betätigungseinheit wird
durch ein Vorwärts/Rückwärts-Schaltbetätigungselement
(11 a) und ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb/
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb-Schaltbetätigungselement
(11 b) gebildet. Die Betätigungseinheit (11) hat einen
Motor (130) für das Vorwärts/Rückwärts-Schalten und einen
Motor (131) für das Hochgeschwindigkeit/
Niedriggeschwindigkeit-Schalten, die mittels eines
bestimmten umfangsseitigen Abstands getrennt voneinander
angeordnet sind. Diese Motoren sind Motoren mit umlaufendem
Magnetfeld, wie beispielsweise ein Kommutatormotor und
ein Schrittmotor, etc., und ein Elektromotor, wie
beispielsweise ein Servomotor und ein Ultraschallmotor.
Die Motoren haben eine Haltevorrichtung wie beispielsweise
eine elektromagnetische Bremse, um eine bestimmte
Drehstellung der Motoren festzuhalten. An der Innenseite
des Motors (130) und des Motors (131) ist ein
Innengewindeabschnitt am Getriebegehäuse (15) befestigt,
und der Innengewindeabschnitt steht über Kugeln in
Eingriff mit Außengewindeabschnitten. Die
Außengewindeabschnitte für die Vorwärts/Rückwärts-
Schaltvorrichtung und die Hochgeschwindigkeitsbetrieb/
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb-Schaltvorrichtung liegen
Seite an Seite. Ferner stehen diese Außengewindeabschnitte
mit den vorausgehend aufgeführten Motoren (130) und (131)
über das Ausgangsgetriebe in Eingriff. Verbindungselemente
(133) und (135) sind an jedem Außengewindeabschnitt
befestigt. Das mit dem Motor (130) für die Vorwärts/
Rückwärts-Schaltvorrichtung verbundene Verbindungselement
(133) erfaßt die Vorwärtskupplung (C 1) durch eine
Axialbewegung in einer Richtung, und erfaßt die Rückbremse
(B 2) durch eine Bewegung in der anderen Richtung. Das
Verbindungselement (135) erfaßt die Hochgeschwindigkeit-
Kupplung durch eine Axialbewegung in eine Richtung, und
erfaßt die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse
(B 1) durch eine axiale Bewegung in der anderen Richtung.
Die riemengetriebene, kontinuierlich regelbare
Getriebeanordnung (30) hat eine primäre Riemenscheibe
(31), eine sekundäre Riemenscheibe (32) und einen um die
Riemenscheiben (31) und (32) gelegten Treibriemen. Sowohl
die primäre als auch die sekundäre Riemenscheibe haben
stationäre Scheiben (31 a, 32 a und bewegliche Scheiben
(31 b, 32 b). Ferner ist eine Einstellnockenanordnung (34)
auf der primären Riemenscheibe (31) montiert. Die
Einstellnockenanordnung (34) hat einen an der primären
Welle (30 b) befestigten starren seitlichen Nocken (34 a),
und einen beweglichen seitlichen Nocken (34 b), der über
eine konische Tellerfeder mit einer Andruckkraft in Anlage
mit der stationären Scheibe (31 a) gelangt, so daß die
Einstellnockenanordnung (34) eine Axialkraft im Verhältnis
zur Drehmomentübertragung liefert. Ferner wird die
bewegliche Scheibe (31 b) an einer Nabe der stationären
Scheibe (31 a) über eine Kugel-Nutung gehalten, wobei nur
eine Gleitbewegung zugelassen ist, und eine Kugel-
Schraubanordnung (35) ist an der Rückseite der beweglichen
Scheibe (31) installiert. Bezüglich der Kugel-
Schraubanordnung (35) ist ein Bolzenabschnitt (35 a)
derart montiert, daß jegliche Drehstellung des
Bolzenabschnitts (35 a) gegen das Getriebegehäuse (15)
festgelegt ist, und der Bolzenabschnitt (35 a) ist an einem
Einstellelement (38) befestigt, das mit der Eingangswelle
(30 b) gekoppelt ist, wobei keine Gleitbewegung zugelassen
ist. Dabei ist ein Mutterabschnitt (35 b) mit der
beweglichen Scheibe (31 b) über ein Drucklager verbunden,
so daß sich der Mutterabschnitt (35 b) axial mit der
beweglichen Scheibe (31 b) bewegt. Bezüglich der sekundären
Riemenscheibe (32) ist eine stationäre Scheibe (32 a) an
der Ausgangswelle (30 a) befestigt, so daß die stationäre
Scheibe (32 a) und die Ausgangswelle (30 a) am
Getriebegehäuse (15) drehbar gehalten werden, während die
bewegliche Scheibe (32 b) an der Ausgangswelle (30 a) über
eine Kugelnutung gehalten wird, wobei nur eine
Gleitbewegung zugelassen ist. Ferner ist eine Kugel-
Schraubanordnung (36) an der Rückseite der beweglichen
Scheibe (32 b) installiert, und ein Bolzenabschnitt (36 a)
ist derart montiert, daß jegliche Drehstellung des
Bolzenabschnitts (36 a) gegen das Getriebegehäuse (15)
festgelegt ist, und der Bolzenabschnitt (36 a) ist an einem
Einstellelement (39) befestigt, das mit der
Ausgangswelle (30 a) gekoppelt ist, wobei keine
Gleitbewegung zugelassen ist. Ein Mutterabschnitt (36 b)
ist mit der beweglichen Scheibe (32 b) über ein Drucklager
verbunden, so daß sich der Mutterabschnitt (36 b) axial
mit der beweglichen Scheibe (32 b) bewegt.
Zwischen der primären Riemenscheibe (31) und der
sekundären Riemenscheibe (32) wird eine Betätigungswelle
(160) drehbar gehalten. Ein kreisförmiges Zahnrad (161)
und ein nicht-kreisförmiges Zahnrad (162) sind an der
Betätigungswelle (160) befestigt, und das kreisförmige
Zahnrad (161) steht in Eingriff mit einem kreisförmigen
Zahnrad (35 c), das am Mutterabschnitt (35 b) der
primären Riemenscheibe (31) befestigt ist, während das
nicht-kreisförmige Zahnrad (162) in Eingriff mit einem
spiralförmigen, nicht-kreisförmigen Zahnrad (36 c) steht,
das auf dem Mutterabschnitt (36 b) der sekundären
Riemenscheibe (32) befestigt ist. Das kreisförmige Zahnrad
(161) ist mit einem Ausgangszahnrad (166 a) eines
Schaltmotors (166) über zwei Reihen von Rädern (165)
verbunden, die durch ein Zahnrad mit Stirnverzahnung oder
mit Schrägverzahnung gebildet werden. Der Schaltmotor
ist ein Elektromotor, und eine Elektromagnetbremse
(167) ist auf der Ausgangswelle (166 a) montiert. Die
Elektromagnetbremse (167) ist wirksam, wenn der Motor
(166) stromlos ist, so daß die primäre Riemenscheibe (31)
und die sekundäre Riemenscheibe (32) in einer bestimmten
Schaltposition gehalten werden, ungeachtet der
Zahnradreihen (165) und der Kugel-Schraubanordnungen (35,
36), die sich zu einer reversiblen Übertragung eignen.
Die Einzelplanetengetriebeanordnung (20) ist auf der
Getriebewelle (70 a) montiert, die die zweite Welle bildet,
und das Hohlrad (20 R) ist mit einem Flansch der
Ausgangswelle (30 a) der riemengetriebenen, kontinuierlich
regelbaren Getriebeanordnung (30) verbunden. Ein Kettenrad
(82), das auf dem gleichen Element gebildet ist, auf dem
das Sonnenrad (20 S) gebildet ist, wird auf der
Getriebewelle (70 a) gehalten, und ferner ist der Träger
(20 C) der das Ritzel (20 P) drehbar trägt auf der
Getriebewelle (70 A) befestigt.
Andererseits ist eine geräuscharme Kette (83) um das
Kettenrad (82) und das Kettenrad (81) gelegt, das durch
die Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) gehalten
wird. Diese Kettenräder (81) und (82) und die geräuscharme
Kette (83) bilden die Übertragungsanordnung (80).
Die Getriebewelle (70 a) und ein Zahnrad (71 a) werden
gemeinsam gebildet, und die Getriebewelle (70 a) und das
Zahnrad (71 a) bilden das Ausgangselement (70), und das
Zahnrad (71 a) steht in Eingriff mit einem Zahnrad (71 c),
das auf einer Zwischenwelle (72) befestigt ist. Ferner
ist ein kleines Zahnrad (71 d) auf der Zwischenwelle (72)
befestigt, und das Zahnrad (71 d) steht in Eingriff mit
einem Hohlrad (75 a), das auf einer
Differentialgetriebeanordnung (75) befestigt ist, und
anschließend ist die Untersetzungsgetriebeanordnung (71)
ausgebildet. Ferner erstreckt sich von der
Differentialgetriebeanordung (75) eine rechte und linke
Vorderachswelle (73) weg.
Es wird der Betrieb einer Ausführungsform erläutert.
Die Drehung der Motorkurbelwelle (101) wird auf ein
Verbindungsgehäuse (43) der Startvorrichtung (100 1)
übertragen. Über eine Flüssigkeitsströmung wird die
Drehung der Motorkurbelwelle (101) ferner vom Pumpenrad
(42) der Flüssigkeitskupplung (40) auf ein Turbinenrad
(41 a) übertragen und von der Nabe (41 b) zur Eingangswelle
(60). Zu diesem Zeitpunkt beim Startvorgang des Fahrens
ist die Drehzahl der Eingangswelle (60) und der Nabe (41 b)
niedrig so daß die Fliehkraft, die auf das Gewicht (52)
und den Schuh der Sperrkupplung (50) wirkt die über die
Nabe (41 b) und die Schlupfkupplung (110) verbunden ist,
gering ist. Die Sperrkupplung (50) ist in einem
trennenden Zustand (siehe den Sperre "AUS"-Bereich (K) in
Fig. 11), worauf die Drehung der Motorkurbelwelle nur
über die Flüssigkeitskupplung (40) übertragen wird, so
daß das Fahrzeug sanft anfährt. Sobald die Drehung der
Nabe (41 b) eine bestimmte Drehzahl erreicht (den Sperre-
Startpunkt L 1), so berührt das Reibelement (53 a) die
Innenseite des Gehäuse (43) infolge der Fliehkraft, die
auf das Gewicht (52) und den Schuh (53) wirkt. Infolge
dieser Bewegung beginnt die Sperrkupplung (50) Drehmoment
zu übertragen und läßt die Drehmomentkapazität steil
ansteigen (Drehmomentkapazitätskennlinie L). Da somit die
Sperrkupplung (50) während der vergleichsweise niedrigen
Geschwindigkeit (s. Punkt L 2 in Fig. 11) vollständig
eingelegt (connected) ist, wird die Brennstoffausnützung
erhöht. Andererseits, selbst bei dem Betriebszustand,
wo die Sperrkupplung (50) eingelegt ist, falls eine große
Last, die durch Kickdown, plötzliches (Not)bremsen,
Hochschalten, etc. verursacht wird, auf die Ausgangsseite
(41) wirkt, oder falls eine steile Lastabweichung durch eine
Schwingung an der Eingangsseite auftritt, die durch
Motorklopfen, etc. verursacht ist, schlüpft die
Schlupfkupplung (110), so daß die vorausgehend aufgeführte
außergewöhnliche Last oder Schwingung sanft absorbiert
wird (s. Schlupfbereich O 2, O 3). Bei diesem
Betriebsbereich hat die Schlupfkupplung (110) eine
näherungsweise konstante Kupplungskapazitätskennlinie (M)
über die Drehzahl (Upm), die vorausgehend aufgeführten
Belastungen werden selbst bei Lauf mit hoher Drehzahl
sicher absorbiert, so daß ein gleichmäßiger Lauf erhalten
wird.
Im D-Bereich und S-Bereich ist der Motor (130) für die
Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung in der
Ausgangsposition, die Vorwärtskupplung (C 1) ist durch die
Druckkraft der konischen Tellerscheibe im eingerückten
Zustand, während die Rückbremse (82) sich im gelösten
Zustand befindet. Unter dieser Bedingung drehen sich das
Sonnenrad (90 S) und der Träger (90 C) der
Doppelplanetengetriebeanordnung (90) zusammen,
entsprechend läuft das Hohlrad (90 R) ebenfalls zusammen
um, worauf diese normale Drehung der Eingangswelle (30 b)
der riemengetriebenen kontinuierlich regelbaren
Getriebeanordnung (30) übertragen wird. Die Drehung der
Eingangswelle (30 b) wird auf die Nockenanordnung (34)
übertragen und über die stationäre Scheibe (31 a) der
primären Riemenscheibe (31) und die Kugel-Nutung auf die
bewegliche Scheibe (31 b). Zu diesem Zeitpunkt wirkt die
Nockenanordnung (34) auf die Axialkraft, die proportional
zum Eingangsdrehmoment an der Eingangswelle (30 b) ist, auf
die Rückseite der stationären Scheibe (31 a)
über die Tellerfeder ein, die in der
Nockenanordnung (34) installiert ist, während die
bewegliche Scheibe (31 b) durch die Kugel-Schraubanordnung
(35), die ihre Position abhängig von einem bestimmten
Schaltverhältnis festlegt, in einer bestimmten Stellung
gehalten wird. Infolgedessen wirkt eine Reaktionskraft
gleich der Axialkraft über das Drucklager auf die Rückseite
der beweglichen Scheibe (41 b), und dadurch hält die
primäre Riemenscheibe (31) den Riemen (33) mittels einer
Kraft, die dem Eingangsmoment proportional ist. Ferner
wird die Drehung des Riemens (33) auf die sekundäre
Riemenscheibe (32) übertragen und ferner auf die
Ausgangswelle (30 a). Ist der Riemenantrieb in Betrieb
und wird der Schaltmotor (166) abhängig von den Signalen
eines jeden Sensors zur Erfassung der
Drosselklappenöffnung, der Fahrzeuggeschwindigkeit, etc.
betrieben, so wird die Betätigungswelle (160) über die
Zahnradreihen (165) gedreht. Infolge der Drehung der
Betätigungswelle (160) dreht sich der Mutterabschnitt (35 b)
der Kugel-Schraubanordnung (35) durch das kreisförmige
Zahnrad (161) und (35 c), und der Mutterabschnitt (36 b) der
sekundären Riemenscheibe (32) dreht sich durch das nicht
kreisförmige Zahnrad (162) und (36 c). Als Folge dieser
Bewegungen entwickelt sich eine Relativdrehung zwischen
den Mutterabschnitten (35 b, 36 b) und den Bolzenabschnitten
(35 a, 36 b), die am Getriebegehäuse (15) ohne Zulassung
einer Drehung befestigt sind. Infolgedessen bewegt die
Kugel-Schraubanordnung (35, 36) die beweglichen Scheiben
(31 b, 32 b) über die Drucklager, so daß die primäre
Riemenscheibe (31) und die sekundäre Riemenscheibe (32)
einen bestimmten effektiven Durchmesser festsetzen, womit
das vorgegebene Drehmomentverhältnis erhalten wird.
Ferner wird die Drehung der Ausgangswelle (30 a) der
riemengetriebenen, kontinuierlich regelbaren
Getriebeanordnung (30) auf das Hohlrad (20 R) der
Planetengetriebeanordnung (20) übertragen und weiter über
den Träger (20 C) zur Getriebewelle (70 a).
Im Niedriggeschwindigkeitsbetrieb (L) des D-Bereichs
arbeitet das Betätigungselement (11 b) für das Schalten
des Hochgeschwindigkeits- bzw.
Niedriggeschwindigkeitsbetriebs unter der Bedingung, daß
der Motor (131) sich um einen bestimmten Betrag dreht,
und an einer bestimmten Position anhält, abhängig von
den von der Steuereinheit (C) ausgesandten Signalen. Das
Verbindungselement (135) bewegt sich geringfügig. Unter
dieser Bedingung wird die Hochgeschwindigkeit-Kupplung
(C 2) gelöst und die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und
Rückbremse (B 1) wird gelöst. Infolgedessen ist die
Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) in Bewegung,
während der Drehmomentübertragung vom Hohlrad (20 R) zum
Träger (20 C), jedoch wird das Sonnenrad (20 S) von der
Niedriggeschwindigkeit-Einwegkupplung (F) über die
Übertragungsanordnung (80) angehalten. Dabei wirkt die
Einzelplanetengetriebeanordnung (20) als
Untersetzungsanordnung. Infolgedessen wird die Drehung
der Ausgangswelle (30 a) der riemengetriebenen
kontinuierlich regelbaren Getriebeanordnung (30) allein
durch die Einzelplanetengetriebeanordnung (20) verzögert,
und die Drehung wird ferner durch die
Untersetzungsgetriebeanordnung (71) verzögert, die sich
aus dem Zahnrad (71 a), dem Zahnrad (71 c), der
Zwischenwelle (72), dem Zahnrad (71 d) und dem
Getriebegehäuse (75 a) zusammensetzt, wobei die Drehung
über das Diffential (75) zur rechten und linken
Vorderachswelle (73) übertragen wird.
Erreichen die Drosselklappenöffnung und die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen bestimmten Wert, so dreht
sich der Elektromotor (131) für die Schaltvorrichtung
für den Betrieb mit hoher bzw. niedriger Geschwindigkeit
zurück zur Ausgangsposition, abhängig von den Signalen
aus der Steuereinheit (C). Dabei ist die
Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) eingekuppelt, und die
Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1) ist
gelöst. Somit wird eine bestimmte Drehung auf das Hohlrad
(20 R) der Planetengetriebeanordnung (20) über die
riemengetriebene, kontinuierlich regelbare Getriebeanordnung
(30) übertragen, und die Drehung der Eingangswelle (60)
wird über die Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C) auf das
Kettenrad (81) übertragen und über die
Übertragungsanordnung (80) weiter zum Sonnenrad (20 S).
Als Folge dieser Bewegung werden das Drehmoment, das
kontinuierlich an der riemengetriebenen kontinuierlich
regelbaren Getriebeanordnung (30) geschaltet wird und das
Drehmoment, das über die Übertragungsanordnung (80)
übertragen wird, in der Planetengetriebeanordnung (20)
kombiniert, und das kombinierte Drehmoment wird vom
Träger (20 C) auf die Getriebewelle (70 a) übertragen.
Ferner wird, wie bei dem vorausgehenden Betrieb mit
niedriger Geschwindigkeit angegeben wurde, die auf die
Getriebewelle (70 a) übertragene Drehung über die
Untersetzungsgetriebeanordnung (71) und das Differential
(75) auf die rechte und linke Vorderachswelle (73)
übertragen.
Im Niedriggeschwindigkeitsbetrieb (L) des S-Bereichs
dreht sich der Motor (131) für die Schaltanordnung für
Hochgeschwindigkeits-/Niedriggeschwindigkeitsbetrieb
abhängig von den von der Steuereinheit (C) ausgesandten
Signalen. Mit Hilfe der Kugel-Schraubanordnung (132)
bewegt sich das Verbindungselement (135) um die Kupplung
(C 2) zu lösen, indem die von der konischen Tellerfeder
entwickelte Andruckkraft weggenommen wird, und um die
Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1)
einzulegen. Bei diesem Zustand wird das Kettenrad (81)
durch die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse
(B 1) sowohl an einer Vorwärts- als auch Rückwärtsdrehung
gehindert so daß die von einem negativen Drehmoment, wie
beispielsweise einer Motorbremsung, etc. verursachte
Drehung ebenfalls verhindert wird. Der
Hochgeschwindigkeitsbetrieb des S-Bereichs ist der gleiche
wie jener des D-Bereichs.
Im R-Bereich wird der Elektromotor (130) für die
Schaltvorrichtung für Vorwärts/Rückwärts durch das Signal
von der Steuereinheit C mit Strom versorgt, so daß die
Kugel-Schraubanordnung (132) eine Relativdrehung ausführt.
Die Verbindungsanordnung (133) wird bewegt, anschließend
wird die Vorwärts-Kupplung (C 1) gelöst und die Rückbremse
(B 2) angezogen. Gleichzeitig dreht sich der Motor (131)
für die Schaltvorrichtung für Hochgeschwindigkeits-/
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb, und die
Hochgeschwindigkeit-Kupplung (C 2) wird gelöst, und die
Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und Rückbremse (B 1)
eingelegt. In diesem Zustand wird in der
Doppelplanetengetriebeanordnung (90) das Hohlrad (90 R)
durch die Rückbremse (B 2) angehalten, die Drehung der
Eingangswelle (60) wird vom Sonnenrad (90 S) über die
Ritzel (90 P 1, 90 P 2) auf den Träger (90 C) übertragen,
worauf die Drehung von Träger (90 C) als verzögerte
Rückwärtsdrehung aufgenommen wird, und die Drehung wird
ferner auf die Eingangswelle (30 b) der riemengetriebenen,
kontinuierlich regelbaren Getriebeanordnung (30)
übertragen. Ausgehend vom Sonnenrad (20 S) der
Einzelplanetengetriebeanordnung (20) wirkt das
Reaktionsmoment auf das Kettenrad (81) als
Rückwärtsdrehung über die Übertragungsanordnung (80),
jedoch ist die Niedriggeschwindigkeit-Freilauf- und
Rückbremse (B 1) wirksam um die Bewegung des Kettenrads
(81) anzuhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Startvorrichtung (100 2) die
teilweise abgeändert ist, wird nunmehr in Verbindung mit
Fig. 2 beschrieben. Diese Startvorrichtung (100 2) eignet
sich am besten zur Montage in einem kontinuierlich
regelbaren Automatikgetriebe (12), wie in Fig. 9
dargestellt ist.
Die Startvorrichtung (100 2) hat ebenfalls die
Flüssigkeitskupplung (40), die sich aus der Eingangsseite
(42) und der Ausgangsseite (41) zusammensetzt, sowie der
Fliehkraftsperrkupplung (50), der Schlupfkupplung (110)
und einer Nockenanordnung (120), die eine Axialkraft
entsprechend dem zugeführten Drehmoment entwickelt, und
die eine derartige Axialkraft auf die Schlupfkupplung
(110) ausübt. Anders ausgedrückt, die Nockenanordnung
(120) besteht aus zwei stirnseitigen Nocken, nämlich einen
betätigenden Nockenabschnitt (121) und einen betätigten
Nockenabschnitt (122), und die Stirnseiten beider
Nockenabschnitte (121, 122) haben gemäß Fig. 4 Anzüge
(121 a, 122 a), zwischen welchen eine Rolle (123) angebracht
ist. Die Ausgangsseite (41) der Flüssigkeitskupplung (40)
ist in ein Turbinenrad (41 a) und eine Nabe (41 b)
unterteilt. Zwischen dem Turbinenrad (41 a) und der Nabe
(41 b) ist ein Lager (47) angebracht, und infolgedessen
führen das Turbinenrad (41 a) und die Nabe (41 b) eine
Relativdrehung zueinander aus. Wie Fig. 10 im einzelnen
zeigt, sind am Turbinenrad (41 a) und einer Nabe (41 b),
die neben dem Lager (47) liegen, eine konkave Nut (41 a 1)
und eine Klaue (41 b 1) ausgebildet, die zusammenwirken, um
die relative Drehung auf eine bestimmte Größe zu regulieren.
Infolge des vorausgehend angegebenen Aufbaus wird die
Rolle (123) daran gehindert, sich über einen konvexen
Bereich der Nockenfläche zu bewegen, selbst wenn das
an den beiden Nockenabschnitten (121, 122) angebrachte
Reibelement abgenützt ist. Der betätigende Nockenabschnitt
(121) ist mit dem Turbinenrad (41 a) verbunden, wobei nur
eine Gleitbewegung zulässig ist, und der betätigte
Nockenabschnitt (122) ist mittels einer Keilnut mit der
Nabe (41 b) verbunden. Ferner hat die Schlupfkupplung (110)
eine Kupplungsnabe (114), zwei mit der Nabe (113)
verbundene Kupplungsplatten (112), eine mittels einer
Keilnut mit der Nabe (41 b) verbundene Kupplungsscheibe
(111), und eine konische Tellerfeder (113), die durch
einen Schnappring (116) gehalten wird, und die an die
vorstehend erwähnten Kupplungsplatten (112) und die
Kupplungsscheibe (111) eine bestimmte Andruckkraft
liefert. Zwischen den beiden Kupplungsplatten (112, 112)
ist die Nockenanordnung (120) angeordnet. Ferner ist ein
Distanzstück (117) vorgesehen, das den Raum zwischen den
Kupplungsplatten (112, 112) auf einer bestimmten Größe hält.
Die Kupplungsnabe (114) ist an einer Scheibe (51 a)
befestigt, die sich in radialer Richtung erstreckt, und
der Rand dieser Scheibe (51 a) wird an der Nabe (41 b) und
dem Kupplungsgehäuse (43) frei drehbar gehalten. Der obere
Rand der Scheibe (51 a) ist mit einem Torsionsdämpfer (102)
verbunden. An der Außenseite dieses Torsionsdämpfers
(102) erstreckt sich eine weitere Scheibe (51 b) in
Radialrichtung, und am oberen Rand dieser Scheibe (51 b)
ist die Fliehkraftsperrkupplung (50) installiert die die
gleiche wie bei der vorausgehenden Ausführungsform ist.
Bei der Startvorrichtung (100 2) wird, wie auch bei der
Startvorrichtung (100 1) in dem Bereich (K) unterhalb des
Sperrestartpunkts (L 1) der Sperrkupplung (50), Leistung
über die Flüssigkeitsströmung der Flüssigkeitskupplung
(40) übertragen, und das Fahrzeug fährt sanft an.
Überschreitet die Drehzahl den bestimmten Punkt (L 1, L 2),
so wird die Fliehkraftsperrkupplung (50) eingekuppelt,
so daß die Drehung der Motorkurbelwelle (101) über die
Fliehkraftsperrkupplung (50) und die Reibung der
Schlupfkupplung (110) durch den Druck des Torsionsdämpfers
(102) und der konischen Tellerfeder (113) verursacht wird,
auf die Nabe (41 b) und die Eingangswelle (60) übertragen
wird. Tritt dabei im übertragenen Drehmoment durch
Kickdown, Hochschalten, Klopfen, etc. eine plötzliche
Laständerung auf, so schlupft die Schlupfkupplung (110)
(Schlupfbereich O 2, O 3), und infolgedessen überträgt die
Flüssigkeitskupplung (40) bei relativer Drehung der
Eingangsseite (42) und der Ausgangsseite (41) Leistung
zum Turbinenrad (41 a), zur Nockenanordnung (120), zur
Nabe (41 b) und zur Eingangswelle (60). Zu diesem Zeitpunkt
drehen sich der betätigende Nocken (121) und der betätigte
Nocken (122) der Nockenanordnung (120) relativ zueinander
im Verhältnis zum übertragenen Drehmoment wie in Fig. 4
(a), (b) dargestellt ist, und eine weitere Abweichung
zwischen den Anzügen (121 a, 122 a), die durch die genannte
Relativdrehung verursacht wird, entwickelt eine Axialkraft.
Die diesem übertragenen Drehmoment entsprechende Axialkraft
wirkt auf die Schlupfkupplung (110) zusätzlich zur
Andruckkraft der konischen Tellerfeder (113), womit die
Axialkraft und die Andruckkraft der konischen Tellerfeder
(113) die Kupplungsplatten (112) und die Kupplungsscheibe
(111) zusammendrücken, so daß die Drehmomentkapazität der
Schlupfkupplung (110) entsprechend dem Anstieg des
übertragenen Drehmoments erhöht wird. Wird entsprechend,
beispielsweise zum Zeitpunkt eines Kickdowns, das
übertragene Drehmoment einmal Null, so steigt jedoch bald
darauf das übertragene Drehmoment stark an, und die
Schlupfkupplung (110) schlüpft während des starken
Drehmomentanstiegs, womit der starke Drehmomentanstieg
absorbiert und das Fahrzeug sanft beschleunigt wird.
Anschließend steigt die Drehmomentkapazität der
Schlupfkupplung (110) entsprechend dem übertragenen
Drehmoment an, und Leistung wird bei geringem Schlupf der
Schlupfkupplung (110) oder ohne Schlupf übertragen. Daher
ist, selbst in einem Bereich hoher Drehmomentbelastung,
ein hoher Übertragungswirkungsgrad vorhanden, abhängig
von der Fliehkraftsperrkupplung (50) mit geringerem
Schlupf der Schlupfkupplung (110) oder ohne Schlupf
derselben. Hat ferner gemäß Fig. 12 die Sperrkupplung
wie übliche Kupplungen eine Kennlinie, bei welcher die
Kurven, die das Ausgangsmoment über der
Fahrzeuggeschwindigkeit angeben, eine positive Neigung
gegenüber der Koordinate nach Fig. 12 hat, so tritt, falls ein
Kickdown bei einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
(V 1) vorliegt, und das Gesamtdrehmomentverhältnis
"i" sich von i 1 auf i 2 ändert, ein Schlupf über eine
gerade Linie (I 1) auf. Dagegen ist bei dieser
Ausführungsform, da die Schlupfkupplung eine Kennlinie
hat, deren Kurven, die das Ausgangsdrehmoment über der
Fahrzeuggeschwindigkeit darstellen, parallel zur
Koordinate nach Fig. 12 verlaufen, selbst bei Schlupf der
Wert des Schlupfes gleich I 2, d. h. der Schlupf ist um "a"
kleiner entsprechend dem Unterschied: I 1-I 2=a, so daß
ein sanfter Kickdown erfolgt.
Gemäß Fig. 4 (c) ist es möglich, den Winkel der
ansteigenden und abfallenden Linie der Anzüge des
Nockenabschnitts (121, 122) verschieden auszuführen, um
eine Axialkraft zu entwickeln, deren Verhalten jeweils
bei normaler Übertragung und bei Übertragung in
Rückwärtsrichtung verschieden sind.
Die folgende Erläuterung der Ausführungsform erfolgt in
Verbindung mit Fig. 3.
Die Startvorrichtung (100 3) gemäß dieser Ausführungsform
ist nahezu die gleiche wie die Startvorrichtung (100 2) der
vorausgehenden Ausführungsform mit der Nockenanordnung
(120), jedoch unterscheidet sich die erstgenannte (100 3)
gegenüber der letztgenannten (100 4) darin, daß kein
Distanzstück zwischen den beiden Kupplungsplatten (112)
an den beiden Seiten der Schlupfkupplung (110) gehalten
wird.
Infolge dieses Unterschieds unterscheidet sich die
Kennlinie der Andruckkraft, die durch die Nockenanordnung
(120) gegen die Schlupfkupplung entwickelt wird, gegenüber
der vorausgehenden Startvorrichtung (100 2) und die
Drehmomentkapazität (T kg×m) der Übertragung entsprechend
dem übertragenen Drehmoment (T kg×m) ist unterschiedlich
(s. Fig. 13).
Es wird auf die technischen Vorteile der Erfindung Bezug
genommen. Wie erläutert, ist die Schlupfkupplung (110),
die unter der Bedingung schlüpft, das ein Drehmoment
wirksam ist, das einen bestimmten Wert überschreitet,
in Reihe mit der Fliehkraftsperrkupplung (50) angeordnet,
so daß beim Anfahren eines Fahrzeugs Leistung sanft durch
die Flüssigkeitskupplung (40) übertragen wird, und die
Sperrkupplung (50) wird bei verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit eingekuppelt, um eine bessere Brennstoff
ausnützung zu erhalten, und ferner wird, wenn ein durch
Kickdown, Motorklopfen, Hochschalten, etc. erzeugtes
Lastmoment auf die Sperrkupplung (50) einwirkt, das
Lastmoment durch den Schlupf der Schlupfkupplung (110)
absorbiert. Infolgedessen werden Schwingungen und Stöße
verringert, und das Fahrverhalten wird verbessert.
Falls die Schlupfkupplung (110) eine gewisse
Drehmomentkapazität aufgrund eines bestimmten Anpreßdrucks
der konischen Tellerfeder (113) hat, wird der Aufbau der
Schlupfkupplung (110) ziemlich einfach, und die
Schlupfkupplung (110) schlüpft sicher, wenn ein Lastmoment,
das einen bestimmten Wert überschreitet, wirksam wird,
und Schwingungen und Stöße werden verringert.
Falls die Nockenanordnung (120), die eine Axialkraft
entsprechend dem Lastmoment entwickelt, installiert ist,
so daß die Schlupfkupplung (110) eine Drehmomentkapazität
entsprechend dem Lastmoment aufweist, wird die
Drehmomentkapazität der Schlußfkupplung (110) automatisch
proportional dem Lastmoment gesteuert, ohne daß
irgendeine komplizierte elektrische oder hydraulische
Anordnung vorhanden ist. Infolge dieses Aufbaus wird bei
Auftreten einer plötzlichen Drehmomentänderung das
Drehmoment einmal und automatisch durch die
Flüssigkeitskupplung übertragen, anschließend wird ein
großes Lastmoment absorbiert, und kurz nachher wird
die Drehmomentkapazität der Schlupfkupplung (110) erhöht,
um die Drehmomentübertragung des direkten Kupplungssystems
(Sperrkupplung) zu erhöhen, so daß die Sperrkupplung (50)
sicher auf alle Fahrzustände anspricht, ohne eine
Regelverzögerung, etc. zu verursachen, und im Hinblick
hierauf werden Brennstoffausnützung und
Fahrbarkeit sicher und genau erhalten.
Falls ferner die Nockenanordnung (120) aus dem
betätigenden Nockenabschnitt (121) und dem betätigten
Nockenabschnitt (122) besteht, und die Nockenanordnung
(120) zwischen der Schlupfkupplung (110) angebracht ist,
wird der Aufbau ziemlich einfach, indem die Nockenanordnung
(120) neben der Ausgangsseite (41) der Flüssigkeitskupplung
(40) angeordnet wird, und durch direkte Übertragung einer
an der Nockenanordnung (120) entwickelten Axialkraft auf
die Schlupfkupplung (110) wird das Ansprechen rasch und
sicher.
Bezüglich der Schlupfkupplung (110) wird die Drehmoment
übertragungskapazität gegenüber dem Lastmoment leicht
verändert, indem das Distanzstück (117) zwischen die
beiden Kupplungsplatten (112, 112) der Schlupfkupplung
(110) eingebracht oder nicht eingebracht wird.
Falls die Schlupfkupplung (110) im Gehäuse (43) für die
Flüssigkeitskupplung (40) mit der Fliehkraftsperrkupplung
(50) angeordnet ist, so sind die Startvorrichtungen (100 1,
100 2, 100 3) kompakt aufgebaut, so daß die Abstimmung
mit einem Automatikgetriebe und die Befestigung an einen
Fahrzeug verbessert werden.
Falls die Startvorrichtungen für eine kontinuierlich
regelbare Übertragung (CVT) verwendet werden, kann die
Flüssigkeitskupplung (einschließlich einer Fluidkupplung)
verwendet werden, und es sind Startvorrichtungen
vorgesehen, die wirtschaftlich sind, und sichere
Bewegungen aufweisen, wobei insbesondere in dem Fall, wo
das Automatikgetriebe (12) völlig elektrisch
gesteuert wird, die Startvorrichtungen (100 1, 100 2, 100 3)
durchaus effizienter sind, ohne eine komplizierte
hydraulische Steuerung zu verwenden.
Claims (9)
1. Startvorrichtung, die in einem Automatikgetriebe für
ein Fahrzeug befestigt ist, das eine
Flüssigkeitskupplung (40) sowie eine Fliehkraft-
Sperrkupplung (50) aufweist, die eine Ausgangsseite und
eine Eingangsseite der Flüssigkeitskupplung verbindet,
gekennzeichnet durch eine Schlupfkupplung (110), die
unter der Bedingung arbeitet, daß ein Drehmoment
wirksam ist, das eine bestimmte Größe überschreitet,
und die in Reihe mit der Fliehkraft-Sperrkupplung (50)
liegt.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung (110)
durch eine Kupplungsscheibe (111) , eine Kupplungsplatte
(112) und eine konische Tellerfeder (113) gebildet
wird, die der Kupplungsscheibe (111) und der
Kupplungsplatte eine bestimmte Andruckkraft erteilt,
so daß die Schlupfkupplung abhängig von der bestimmten
Andruckkraft der konischen Tellerfeder eine bestimmte
Drehmomentkapazität aufweist.
3. Startvorrichtung nach Anspruch 1, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
gekennzeichnet durch eine Nockenanordnung (120), die
eine Axialkraft entsprechend einem Lastmoment entwickelt
und die in einem Leistungsübertragungsweg an der
Ausgangsseite der Flüssigkeitskupplung (40)
angeordnet ist, so daß die Schlupfkupplung (10) eine
Drehmomentkapazität entsprechend dem Lastmoment
aufweist, indem die von der Nockenanordnung (120)
entwickelte Axialkraft auf die Schlupfkupplung ausgeübt
wird.
4. Startvorrichtung nach Anspruch 3, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung (120)
aus einer betätigenden Nocke (121) und einer betätigten
Nocke (122) besteht, die beide relativ zueinander drehbar
sind, während die Ausgangsseite der Flüssigkeitskupplung
(40) aus einem Turbinenrad (41 a) und einer Nabe (41 b)
besteht, die beide relativ zueinander drehbar sind,
und daß die betätigende Nocke mit dem Turbinenrad
verbunden ist, während die betätigte Nocke mit der
Nabe verbunden ist.
5. Startvorrichtung nach Anspruch 4, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung (120)
zwischen zwei Kupplungsplatten (112) liegt, die die
Schlupfkupplung (110) bilden.
6. Startvorrichtung nach Anspruch 4, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung (110)
derart angebracht ist, daß eine Andruckkraft von der
konischen Tellerscheibe (113) erzeugt wird, die die
Schlupfkupplung (110) bildet.
7. Startvorrichtung nach Anspruch 6, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
gekennzeichnet durch ein Distanzstück (117) zur
Festlegung des Abstands der Kupplungsplatten (112), das
zwischen den beiden, die Schlupfkupplung (110)
bildenden Kupplungsplatten (112) liegt, wobei die
Nockenanordnung (120) mittels des Distanzstücks in dem
vorgegebenen Abstand liegt.
8. Startvorrichtung nach Anspruch 1, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung (110)
zusammen mit der Fliehkraft-Sperrkupplung (50) in einem
Gehäuse (43) der Flüssigkeitskupplung (40) enthalten
ist.
9. Startvorrichtung nach Anspruch 1, die in einem
Automatikgetriebe für ein Fahrzeug befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Automatikgetriebe für
ein Fahrzeug ein Automatikgetriebe ist, das eine
riemengetriebene kontinuierlich regelbare
Getriebeanordnung (30) umfaßt.
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