DE4233236C2 - Halbleitereinrichtung mit einem Wannenbereich für einen MOS-Transistor und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents
Halbleitereinrichtung mit einem Wannenbereich für einen MOS-Transistor und Herstellungsverfahren dafürInfo
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Landscapes
- Metal-Oxide And Bipolar Metal-Oxide Semiconductor Integrated Circuits (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleitereinrichtung
und Verfahren zu deren Herstellung.
Eine typische solcher Halbleitereinrichtungen ist ein komplementärer MOS-Transistor (im weiteren als CMOS-Transistor bezeichnet), weil er
Wannen, die in einen Substrat gebildet sind, und MOS-Transistoren,
die auf der Hauptoberfläche der Wannen geschaffen sind, aufweist.
Der CMOS-Transistor ist durch n-Kanal MOS-Transistoren und p-Kanal
MOS-Transistoren gekennzeichnet, die in einem Halbleitersubstrat
gebildet sind. Der Vorteil des CMOS-Transistors ist, daß der direkte
Stromfluß zwischen den Spannungsversorgungsanschlüssen so klein ist,
daß nur ein sehr geringer Strom aufgenommen wird. Unter Bezugnahme
auf die Figuren wird im folgenden die Struktur eines CMOS-
Transistors beschrieben.
Aus der EP 02 09 939 A1 ist eine Halbleitereinrichtung bekannt,
die die Merkmale a) bis d3) und f1), f2) des Anspruches 1 auf
weist.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der Er
findung, eine Halbleitereinrichtung anzugeben, bei der ein MOSFET
mit einstellbarer Schwellenspannung und einstellbarem Durch
griffsverhalten bei guter Latch-up-Effekt-Verhinderung ermöglicht
wird, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Halb
leitereinrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleitereinrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Die erste Konzentrationsspitze
der Störstellen existiert nur in der Umgebung der Bodenfläche des Isolier- und
Trennfilms im Elementisolierbereich. Daher wird die erste
Konzentrationsspitze der Störstellen, die als Kanalstoppbereich zur
Isolierung der Elemente dient, im Elementbereich nicht gebildet.
Damit wird
ein Anstieg der Substratvorspannungseffekte für einen
MOS-Transistor, der im Wannenbereich gebildet ist, verhindert. Dadurch erhält
man eine kleine Substrateffektkonstante. Somit kann eine hohe
Betriebsgeschwindigkeit der Halbleitereinrichtung erzielt werden.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Herstellungsverfahren nach
Anspruch 5, 9, 12 oder 17.
Nach dem Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 5 existiert die erste
Konzentrationsspitze der Störstellen nur in der Umgebung der
Bodenfläche des Isolieroxidfilms, wenn Ionen mit vorbestimmter
Energie unter Verwendung eines Nitridfilms und eines
Polysiliziumfilms als Masken injiziert werden. Daher verhindert das
Verfahren die Bildung einer Konzentrationsspitze der Störstellen in
einem Elementbereich.
Nach dem Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 9 werden die erste und
zweite Konzentrationsspitze der Störstellen in der Umgebung der
Bodenfläche des Isolieroxidfilms bzw. der Oberfläche des
Elementbereichs gleichzeitig gebildet. Daher reduziert das Verfahren
die Anzahl der Herstellungsschritte, die beim Herstellungsverfahren
nach der Ausführungsform notwendig sind, und vermeidet die Bildung
einer Konzentrationsspitze der Störstellen im Elementbereich.
Nach dem Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 12 werden die Störstellen
des ersten Leitfähigkeitstyps implantiert, und es werden ferner die
Störstellen des zweiten Leitfähigkeitstyps mit vorbestimmter Energie
implantiert nach der Bildung eines Isolieroxidfilms. Damit existiert
die erste Konzentrationsspitze der Störstellen nur in der Umgebung
der Bodenfläche des Isolier- und Trennfilms. Daher vermeidet das
Verfahren die Bildung einer Konzentrationsspitze der Störstellen im
Elementbereich.
Nach dem Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 17 wird der erste
Isolier- und Trennfilm mit der ersten Dicke gebildet. Anschließend
wird der zweite Isolier- und Trennfilm mit einer zweiten Dicke
größer als die erste Dicke gebildet. Das verhindert eine
Verschlechterung des Nitridfilms am Kantenbereich des
Isolieroxidfilms aufgrund dessen Wachstum, wodurch eine Zerstörung
des Nitridfilms vermieden wird. Wenn Ionen mit vorbestimmter Energie
unter Verwendung des Nitridfilms und des Polysiliziumfilms als
Masken implantiert werden, existiert ferner die erste
Konzentrationsspitze der Störstellen nur in der Umgebung der
Bodenfläche des Isolier- und Trennfilms. Daher kann die Bildung
einer Konzentrationsspitze der Störstellen im Elementbereich
vermieden werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt der Struktur einer
Halbleitereinrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach einer ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 8 ein Diagramm der Beziehung zwischen einer p-Wannenstruktur
und der Störstellenkonzentration in Tiefenrichtung nach der ersten
Ausführungsform;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 10 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 11 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 12 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 13 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 14 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 15 ein Diagramm der Beziehung zwischen einer n-Wannenstruktur
und der Störstellenkonzentration in Tiefenrichtung nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach einer zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 17 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 18 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 19 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 20 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 21 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 22 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 23 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 24 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 25 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 26 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der zweiten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 27 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach einer dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 28 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 29 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 30 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 31 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 32 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 33 einen Teilquerschnitt, der einen siebten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 34 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 35 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 36 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 37 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 38 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 39 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 40 einen Teilquerschnitt, der einen siebten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 41 einen Teilquerschnitt, der einen achten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der dritten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 42 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach einer vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 43 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 44 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 45 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 46 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 47 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 48 einen Teilquerschnitt, der einen siebten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 49 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 50 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 51 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 52 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 53 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 54 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 55 einen Teilquerschnitt, der einen siebten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine n-Wanne nach der vierten
Ausführungsform darstellt;
Fig. 56 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 57 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 58 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 59 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 60 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 61 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 62 einen Teilquerschnitt, der einen siebten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 63 einen Teilquerschnitt, der einen achten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 64 einen Teilquerschnitt, der einen neunten Schritt des
Herstellungsverfahrens für eine CMOS-Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform darstellt;
Fig. 65 einen Teilquerschnitt, der einen ersten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach einer
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 66 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach der
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 67 einen Teilquerschnitt, der einen dritten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach der
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 68 einen Teilquerschnitt, der einen vierten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach der
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 69 einen Teilquerschnitt, der einen fünften Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach der
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 70 einen Teilquerschnitt, der einen sechsten Schritt eines
Herstellungsverfahrens für eine Halbleitereinrichtung nach der
fünften Ausführungsform darstellt;
Fig. 71 einen Teilquerschnitt, der einen charakteristischen
Abschnitt eines Herstellungsverfahrens für eine p-Wanne nach einer
sechsten Ausführungsform darstellt;
Fig. 72 einen Teilquerschnitt, der eine Struktur eines n-Kanal
MOS-Feldeffekttransistors nach der sechsten Ausführungsform
darstellt, der in einer p-Wanne gebildet ist;
Fig. 73 einen Teilquerschnitt, der einen charakteristischen
Abschnitt eines Herstellungsverfahrens für eine CMOS-
Halbleitereinrichtung der sechsten Ausführungsform
darstellt; und
Fig. 74 einen Teilquerschnitt, der einen zweiten
charakteristischen Abschnitt der Halbleitereinrichtung nach der
sechsten Ausführungsform darstellt.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt der Struktur einer CMOS-
Halbleitereinrichtung, die eine Retro-Wannenstruktur verwendet, nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind eine n-Wanne 5 und eine p-Wanne
6 mit voneinander verschiedenen Leitfähigkeitstypen auf einem
Oberflächenbereich eines p-Siliziumsubstrats 1 geschaffen. Ein
Isolieroxidfilm 2 ist an einer vorbestimmten Stelle auf der
Oberfläche der n-Wanne 5 und der p-Wanne 6 gebildet, um Elemente
voneinander zu isolieren. Die n-Wanne 5 weist Konzentrationsspitzen
51, 52 und 53a von n-Störstellen und eine Konzentrationsspitze 53b
von p-Störstellen auf. Die Konzentrationsspitze 51 von n-Störstellen
bildet eine erste Konzentrationsspitze von Störstellen, die
Konzentrationsspitze 52 von n-Störstellen eine zweite
Konzentrationsspitze von Störstellen und die Konzentrationsspitze
53a von n-Störstellen sowie die Konzentrationsspitze 53b von p-
Störstellen eine dritte Konzentrationsspitze von Störstellen. Die
Konzentrationsspitze 51 von n-Störstellen ist in der Umgebung der
Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 gebildet, um als
Kanalstoppbereich zur Elementisolierung zu dienen. Die
Konzentrationsspitze 52 von n-Störstellen existiert in einem Bereich
tief im Siliziumsubstrat 1, um Latch-up-Effekte wirksam zu
verhindern. Die Konzentrationsspitze 53a von n-Störstellen existiert
nur im Elementbereich, um einen Durchgriff des MOS-Transistors zu
vermeiden, der in diesem Bereich gebildet ist. Die
Konzentrationsspitze 53b von p-Störstellen existiert nur im
Elementbereich, um die Schwellenspannung des MOS-Transistors, der in
diesem Bereich gebildet ist, auf einen optimalen Wert einzustellen.
Auf der Oberfläche der so aufgebauten n-Wanne 5 ist ein p-Kanal MOS-
Transistor 50 geschaffen. Der p-Kanal MOS-Transistor 50 ist ein
Feldeffekttransistor mit eingelassenem Kanal (Buried-Channel). Der
Feldeffekttransistor mit eingelassenem Kanal ist ein
Feldeffekttransistor mit einem Durchlaßbereich für Ladungsträger,
der nicht auf der Oberfläche eines Halbleiters, sondern im inneren
des Halbleiters gebildet ist. Der p-Kanal MOS-Transistor 50 weist
eine Gate-Elektrode 8 und ein Paar von p⁺-Störstellen 9a und 9b auf,
die in einem Abstand voneinander gebildet sind, wobei sich die Gate-
Elektrode zwischen ihnen befindet.
Die p-Wanne 6 weist Konzentrationsspitzen 61, 62 und 63 von p-
Störstellen auf. Die erste Konzentrationsspitze 61 von p-Störstellen
existiert nur in der Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms
2, um als Kanalstoppbereich zu Elementisolierung zu dienen. Die
zweite Konzentrationsspitze 62 von p-Störstellen existiert in einem
Bereich tief im Siliziumsubstrat, um Latch-up-Effekte zu verhindern.
Die dritte Konzentrationsspitze 63 von p-Störstellen existiert in
der Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs, um einen Durchgriff
des MOS-Transistors zu vermeiden, der in dem Bereich gebildet ist,
und um die Schwellenspannung auf einen optimalen Wert einzustellen.
Auf der Oberfläche der p-Wanne 6 ist ein n-Kanal MOS-Transistor 60
geschaffen. Der n-Kanal MOS-Transistor 60 weist eine Gate-Elektrode
8 und ein Paar von n⁺-Störstellen 10a und 10b auf, die in einem
Abstand voneinander gebildet sind, wobei sich die Gate-Elektrode
zwischen ihnen befindet. Der n-Kanal MOS-Transistor 60 ist ein
Feldeffekttransistor mit Oberflächenkanal, der einen als Kanal
bezeichneten Bereich aufweist, in dem Ladungsträger entlang der
Oberfläche eines Halbleiters fließen.
Obwohl Fig. 1 jeweils einen Transistor in der n-Wanne 5 und in der
p-Wanne 6 darstellt, weisen diese Wannen in Wirklichkeit eine
Mehrzahl von MOS-Transistoren und anderen Funktionselementen auf.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte eines Herstellungsverfahrens für den in Fig. 1
dargestellten p-Wannenbereich 6. Im folgenden wird das
Herstellungsverfahren für eine p-Wanne nach einer ersten
Ausführungsform beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird durch thermische Oxidation auf der
Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20 gebildet. Auf
dem Oxidfilm 20 werden durch ein CVD-Verfahren ein Polysiliziumfilm
3 und ein Nitridfilm 4 geschaffen. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich frei, während der
Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich
zurückbleiben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird durch thermische Oxidation des
Oxidfilms 20 mit freiliegender Oberfläche ein dicker Isolieroxidfilm
2 geschaffen.
Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-Störstellenionen unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
in das Siliziumsubstrat 1 implantiert, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Diese erste Ionenimplantation zur Bildung einer Retro-Wanne wird mit
einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei 120-180 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit der ersten
Konzentrationsspitze 61 von p-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der Umgebung der Bodenfläche des
Isolieroxidfilms 2 im Elementisolierbereich gebildet.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Weitere Borionen werden in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die zweite Ionenimplantation wird
mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit der zweiten
Konzentrationsspitze 62 von p-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) tief im Siliziumsubstrat 1 vom
Elementisolierbereich in Richtung des Elementbereichs gebildet.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, werden Borionen unter Verwendung des
Isolieroxidfilms 2 als Maske in das Siliziumsubstrat 1 implantiert.
Die dritte Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 30-70 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit der dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs gebildet. Auf diese
Weise wird die Retro-p-Wanne 6 mit den Konzentrationsspitzen 61, 62
und 63 von p-Störstellen gebildet. Das Siliziumsubstrat kann einer
Wärmebehandlung unterworfen werden, um die Bereiche zu aktivieren,
die die erste und zweite Konzentrationsspitzen 62 und 62 von p-
Störstellen aufweisen, bevor Borionen zur Bildung des Bereichs mit
der Konzentrationsspitze 63 von p-Störstellen, der zur Steuerung der
Schwellenspannung dient, implantiert werden.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird der Oxidfilm 20 im Elementbereich
entfernt, und dann wird ein Gate-Oxidfilm 7 in diesem Bereich
geschaffen. Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-Verfahren
eine Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-Störstellen
gebildet. Die Polysiliziumschicht wird durch Photolithographie und
reaktive Ionenätzung selektiv entfernt, um eine Gate-Elektrode 8 aus
einer n⁺-Polysiliziumschicht zu bilden. Phosphor- oder Arsenionen
als n-Störstellen werden unter Verwendung der Gate-Elektrode 8 als
Maske in den Bereich der p-Wanne implantiert. Damit werden n⁺-
Störstellenbereiche 10a und 10b geschaffen. Auf diese Weise wird im.
Bereich der p-Wanne 6 ein n-Kanal MOS-Transistor 60 gebildet. Obwohl
bei dieser Ausführungsform ein n-Kanal MOS-Transistor mit Einzel-
Drain-Struktur geschaffen wird, kann auch ein n-Kanal MOS-Transistor
mit LDD-Struktur gebildet werden.
Fig. 8 zeigt eine Beziehung zwischen den Strukturen von so
gebildeter Retro-p-Wanne 6 und n-Kanal MOS-Transistor 60 und der
Konzentration der Störstellen in Tiefenrichtung. Wie in Fig. 8
dargestellt ist, ist ein Isolierfilm 11 gebildet, um den n-Kanal
MOS-Transistor 60 zu bedecken. Der Isolierfilm 11 weist
Kontaktlöcher 11a und 11b auf, die die Oberfläche der n⁺-
Störstellenbereiche 10a und 10b freilegen. Es sind
Verdrahtungsschichten 12a und 12b gebildet, die über die
Kontaktlöcher 11a und 11b mit den n⁺-Störstellenbereichen 10a bzw.
10b verbunden sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden entsprechend dem
Herstellungsverfahren für die Retro-Wannenstruktur der Nitridfilm 4
und der Polysiliziumfilm 3 nach der Bildung des Isolieroxidfilms 2
nicht entfernt, sondern als Masken für die Ionenimplantation
benutzt. Daher führt die Implantation von Borionen mit vorbestimmter
Energie unter Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms
3 als Masken zur Bildung der Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen nur in der Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms
2. Im Gegensatz zu den bisherigen Herstellungsverfahren für eine
Retro-Wannenstruktur, kann eine Konzentrationsspitze von p-
Störstellen vermieden werden, die sonst unvermeidlicherweise in
einem Elementbereich geschaffen wird. Damit kann die
Substrateffektkonstante des n-Kanal MOS-Transistors, der im
Elementbereich gebildet ist, verkleinert werden, weil keine
Konzentrationsspitze von p-Störstellen existiert, die sich von der
ersten Konzentrationsspitze 61 von p-Störstellen in den
Elementbereich erstreckt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Folglich
schwankt die Schwellenspannung des n-Kanal MOS-Transistors 60 kaum,
selbst wenn aufgrund eines Störsignals, das im Substrat erzeugt
wird, oder durch eine externe Störung eine Substratvorspannung
erzeugt wird.
Die Fig. 9 bis 14 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte des Herstellungsverfahrens für den n-Wannenbereich 5 und
den p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal, die in Fig. 1
dargestellt sind. Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für
eine Retro-n-Wanne nach der ersten Ausführungsform
beschrieben.
Auf der Oberfläche eines p-Siliziumsubstrats wird durch thermische
Oxidation ein Oxidfilm 20 gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 werden durch
ein CVD-Verfahren ein Polysiliziumfilm 3 und ein Nitridfilm 4
geschaffen. Der Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 werden durch
Photolithographie und reaktive Ionenätzung selektiv entfernt. Damit
liegt die Oberfläche des Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich
frei, während der Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem
Elementbereich zurückbleiben.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
thermisch oxidiert, um einen dicken Isolieroxidfilm 2 zu schaffen.
Dann werden Phosphorionen (P⁺) als n-Störstellenionen unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
in das Siliziumsubstrat 1 implantiert, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Diese erste Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 400-450 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit der ersten Konzentrationsspitze 51 von n-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 gebildet.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Phosphorionen werden nochmals in die
gesamte Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 implantiert. Die zweite
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
1,0-1,5 MeV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit der
zweiten Konzentrationsspitze 52 von n-Störstellen (deren
Konzentration bis zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) in einem Bereich tief im
Siliziumsubstrat 1 gebildet, der sich vom Elementisolierbereich bis
zum Elementbereichs erstreckt. Eine dritte Ionenimplantation wird
mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei 150-200 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit einer Konzentrationsspitze 53a
von n-Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt), die
einen Teil der dritten Konzentrationsspitze bildet, nur in einem
weniger tiefen Bereich des Elementbereichs gebildet.
Wie in Fig. 13 dargestellt ist, werden ferner Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese vierte
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
20-50 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze von p-Störstellen, die einen Teil der dritten
Konzentrationsspitze 53b von p-Störstellen bildet, nur in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs geschaffen. Auf diese
Weise wird eine n-Wanne 5 mit den Konzentrationsspitzen 51, 52, 53a
und 53b gebildet. Das Siliziumsubstrat kann einer Wärmebehandlung
unterworfen werden, um die Bereiche zu aktivieren, die die
Konzentrationsspitzen 51, 52 und 53 aufweisen, bevor Borionen zur
Steuerung der Schwellenspannung implantiert werden.
Auf der Oberfläche des Elementbereichs wird ein Gate-Oxidfilm 7
geschaffen, nachdem der Oxidfilm 20 entfernt worden ist. Auf dem
Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-Störstellen gebildet.
Die Polysiliziumschicht wird durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt, um eine Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-
Polysiliziumschicht zu bilden. Bor- oder Borfluoridionen werden als
p-Störstellen unter Verwendung der Gate-Elektrode 8 als Maske in die
n-Wanne 5 implantiert. Damit werden p⁺-Störstellenbereiche 9a und 9b
geschaffen. Auf diese Weise wird im Bereich der Retro-n-Wanne 5 ein
p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal gebildet. Obwohl
die oben beschriebene Ausführungsform einen p-Kanal MOS-Transistor
mit Einzel-Drain-Struktur bildet, kann ein p-Kanal MOS-Transistor
mit einer beliebigen Drain-Struktur gebildet werden.
Fig. 15 zeigt eine Beziehung zwischen den Strukturen von so
gebildeter n-Wanne 5 und p-Kanal MOS-Transistor 50 und der
Konzentrationsverteilung der Störstellen in Tiefenrichtung.
Um die in Fig. 1 dargestellte CMOS-Halbleitereinrichtung
herzustellen, wird die p-Wanne 6 durch die in den Fig. 2 bis 6
gezeigten Schritte gebildet, wobei der n-Wannenbereich durch einen
Photolack abgedeckt ist, während die n-Wanne 5 durch die in den Fig.
9 bis 13 gezeigten Schritte gebildet wird, wobei der p-Wannenbereich
durch einen Photolack abgedeckt ist. Die p-Wanne 6 oder die n-Wanne
5 kann zuerst gebildet werden. Nach der Bildung der p-Wanne 6 und
der n-Wanne 5 wird der n-Kanal MOS-Transistor 60 im p-Wannenbereich
6 durch den in Fig. 7 gezeigten Schritt geschaffen, wobei der
Bereich der n-Wanne 5 mit einem Photolack abgedeckt ist, während der
p-Kanal MOS-Transistor 50 im n-Wannenbereich 5 durch den in Fig. 14
gezeigten Schritt gebildet wird, wobei der Bereich der p-Wanne 6 mit
einem Photolack abgedeckt ist.
Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform einen n-Kanal MOS-
Transistor mit Oberflächenkanal und einen p-Kanal MOS-Transistor mit
eingelassenem Kanal in den Bereichen einer Retro-p-Wanne bzw. einer
Retro-n-Wanne bildet, ist eine solche Retro-Wannenstruktur auch auf
die Bildung eines p-Kanal MOS-Transistors mit Oberflächenkanal und
eines n-Kanal MOS-Transistors mit eingelassenem Kanal anwendbar.
Nun erfolgt die Beschreibung eines Herstellungsverfahrens für eine
Halbleitereinrichtung nach einer zweiten Ausführungsform.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen Teilquerschnitte der Schritte eines
Herstellungsverfahrens für den in Fig. 1 dargestellten p-
Wannenbereich 6. Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für
eine p-Wanne 6 nach der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, wird zuerst durch thermische Oxidation
auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren ein
Polysiliziumfilm 3 geschaffen. Ferner wird auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 durch ein CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4 mit
einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 im Elementisolierbereich frei, während der Nitridfilm 4
und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich zurückbleiben.
Wie in Fig. 17 dargestellt ist, wird durch thermische Oxidation des
Oxidfilms 20 mit freiliegender Oberfläche ein dicker Isolieroxidfilm
2 mit einer Dicke von 300,0 nm-500,0 nm geschaffen.
Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-Störstellenionen in die
gesamte Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 implantiert, wie in Fig.
18 gezeigt ist. Die Ionenimplantation wird mit einer Dosis von
1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei 90-180 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) in der
Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 im
Elementisolierbereich gebildet, und gleichzeitig wird ein
Störstellenbereich mit einer dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs geschaffen.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Weitere Borionen werden in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die zweite Ionenimplantation wird
mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit einer Konzentrationsspitze 62
von Störstellen des zweiten Typs (deren Konzentration bis zu 10¹⁸ cm-3
beträgt) in einem Bereich tief im Siliziumsubstrat 1 gebildet, die
sich vom Elementisolierbereich zum Elementbereichs erstreckt. Damit
wird eine Retro-p-Wanne 6 geschaffen, die Konzentrationsspitzen 61,
62 und 63 von p-Störstellen aufweist.
Wie in Fig. 20 gezeigt ist, wird zuletzt ein Gate-Oxidfilm 7 auf
einem Bereich geschaffen, von der der Oxidfilm 20 im Elementbereich
entfernt worden ist. Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-
Verfahren eine Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-
Störstellen gebildet. Selektive Entfernung der Polysiliziumschicht
durch Photolithographie und reaktive Ionenätzung bildet eine Gate-
Elektrode 8 aus einer n⁺-Polysiliziumschicht. Darüber hinaus werden
Phosphor- oder Arsenionen als n-Störstellen unter Verwendung der
Gate-Elektrode 8 als Maske in den Bereich der p-Wanne 6 implantiert.
Damit werden n⁺-Störstellenbereiche 10a und 10b geschaffen. Auf
diese Weise wird im Bereich der p-Wanne 6 ein n-Kanal MOS-Transistor
60 gebildet. Obwohl bei dieser Ausführungsform ein n-Kanal MOS-
Transistor mit Einzel-Drain-Struktur geschaffen wird, kann auch ein
n-Kanal MOS-Transistor mit LDD-Struktur gebildet werden.
Die Strukturen und die Konzentration der Störstellen in
Tiefenrichtung der so gebildeten Retro-p-Wanne 6 und des n-Kanal
MOS-Transistors 60 können gleich sein wie bei der in Fig. 8
gezeigten ersten Ausführungsform.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird auch bei der zweiten
Ausführungsform zusätzlich ein Isolierfilm 11 gebildet, um den n-
Kanal MOS-Transistor 60 zu bedecken. Der Isolierfilm 11 weist
Kontaktlöcher 11a und 11b auf, die die Oberfläche der n⁺-
Störstellenbereiche 10a und 10b freilegen. Es sind
Verdrahtungsschichten 12a und 12b gebildet, die über die
Kontaktlöcher 11a und 11b mit den n⁺-Störstellenbereichen 10a bzw.
10b verbunden sind.
Wie in Fig. 18 gezeigt ist, werden entsprechend dem
Herstellungsverfahren für die Retro-Wannenstruktur
nach der Bildung des Isolieroxidfilms 2 Ionen in die gesamte
Substratoberfläche implantiert, ohne den Nitridfilm 4 und den
Polysiliziumfilm 3 zu entfernen. Daher führt die Implantation von
Borionen mit vorbestimmter Energie bei einer vorbestimmten Dicke des
Nitridfilms 4 zur Bildung der Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen in der Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2
und zur Bildung der dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen in der Umgebung der Oberfläche des Elementbereiches.
Daher kann die Anzahl der Schritte zur Bildung der dritten
Konzentrationsspitze von p-Störstellen im Vergleich mit der ersten
Ausführungsform vermindert werden. Zusätzlich kann eine
Konzentrationsspitze von p-Störstellen vermieden werden, die beim
bisherigen Herstellungsverfahren für eine Retro-Wannenstruktur
unvermeidlicherweise geschaffen wird. Wie in Fig. 8 gezeigt ist,
existiert damit keine Konzentrationsspitze von p-Störstellen, die
sich von der ersten Konzentrationsspitze 61 von p-Störstellen in den
Elementbereich erstreckt, so daß die Substrateffektkonstante des n-
Kanal MOS-Transistors 60, der im Elementbereich gebildet ist,
verkleinert werden kann. Folglich schwankt die Schwellenspannung des
n-Kanal MOS-Transistors 60 kaum, selbst wenn aufgrund eines
Störsignals, das im Substrat erzeugt wird, oder durch eine externe
Störung eine Substratvorspannung erzeugt wird.
Die Fig. 21 bis 25 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte des Herstellungsverfahrens für den n-Wannenbereich 5 und
den p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal, die in Fig. 1
dargestellt sind. Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für
eine Retro-n-Wanne nach der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, wird auf der Oberfläche eines p-
Siliziumsubstrats durch thermische Oxidation ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren ein
Polysiliziumfilm 3 geschaffen. Auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 wird durch das CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4
mit einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich frei, während der
Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich
zurückbleiben.
Wie in Fig. 22 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
thermisch oxidiert, um einen Isolieroxidfilm 2 mit einer Dicke von
300,0 nm-500,0 nm zu schaffen.
Dann werden Phosphorionen (P⁺) als n-Störstellenionen in das gesamte
Siliziumsubstrat 1 implantiert, wie in Fig. 23 gezeigt ist. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
250-450 keV ausgeführt. Damit werden gleichzeitig zwei
Störstellenbereiche gebildet, ein Bereich mit einer ersten
Konzentrationsspitze 51 von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁷ cm-3 beträgt), der nur in der Umgebung der Bodenfläche des
Isolieroxidfilms 2 geschaffen ist, und ein Bereich mit einer
Konzentrationsspitze 53a von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁷ cm-3 beträgt), der einen Teil der dritten
Konzentrationsspitze bildet und nur in einem weniger tiefen
Abschnitt des Elementbereichs geschaffen ist.
Wie in Fig. 24 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Phosphorionen werden in die gesamte
Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
1,0-1,5 MeV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
zweiten Konzentrationsspitze 52 von n-Störstellen (deren
Konzentration bis zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) in einem Bereich tief im
Siliziumsubstrat 1 gebildet, der sich vom Elementisolierbereich bis
zum Elementbereichs erstreckt.
Wie in Fig. 25 dargestellt ist, werden ferner Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
10-50 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53b von p-Störstellen, die einen Teil der
dritten Konzentrationsspitze bildet, nur in der Umgebung der
Oberfläche des Elementbereichs geschaffen. Auf diese Weise wird eine
n-Wanne 5 mit den Konzentrationsspitzen 51, 52, 53a und 53b
gebildet. Das Siliziumsubstrat kann einer Wärmebehandlung
unterworfen werden, um die Bereiche zu aktivieren, die die
Konzentrationsspitzen 51, 52 und 53a aufweisen, bevor Borionen zur
Steuerung der Schwellenspannung implantiert werden.
Zuletzt wird auf der Oberfläche des Elementbereichs ein Gate-
Oxidfilm 7 geschaffen, nachdem der Oxidfilm 20 entfernt worden ist.
Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-Störstellen gebildet.
Die Polysiliziumschicht wird durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt, um eine Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-
Polysiliziumschicht zu bilden. Bor- oder Borfluoridionen werden als
p-Störstellen unter Verwendung der Gate-Elektrode 8 als Maske in die
n-Wanne 5 implantiert. Damit werden p⁺-Störstellenbereiche 9a und 9b
geschaffen. Auf diese Weise wird im Bereich der Retro-n-Wanne 5 ein
p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal gebildet. Obwohl
die oben beschriebene Ausführungsform einen p-Kanal MOS-Transistor
mit Einzel-Drain-Struktur bildet, kann ein p-Kanal MOS-Transistor
mit einer beliebigen Drain-Struktur gebildet werden.
Die oben beschriebene n-Wanne 5 und der beschriebene p-Kanal MOS-
Transistor 50 können so gebildet sein, daß sie dieselbe Struktur und
Konzentrationsverteilung der Störstellen in Tiefenrichtung aufweisen
wie bei der in Fig. 15 gezeigten ersten Ausführungsform.
Um die in Fig. 1 dargestellte CMOS-Halbleitereinrichtung
herzustellen, wird die p-Wanne 6 durch die in den Fig. 16 bis 19
gezeigten Schritte gebildet, wobei der n-Wannenbereich durch einen
Photolack abgedeckt ist, während die n-Wanne 5 durch die in den Fig.
21 bis 25 gezeigten Schritte gebildet wird, wobei der p-
Wannenbereich durch einen Photolack abgedeckt ist. Die p-Wanne 6
oder die n-Wanne 5 kann zuerst gebildet werden. Nach der Bildung der
p-Wanne 6 und der n-Wanne 5 wird der n-Kanal MOS-Transistor 60 im p-
Wannenbereich 6 durch den in Fig. 20 gezeigten Schritt geschaffen,
wobei der Bereich der n-Wanne 5 mit einem Photolack abgedeckt ist,
und der p-Kanal MOS-Transistor 50 im n-Wannenbereich 5 wird durch
den in Fig. 26 gezeigten Schritt gebildet, wobei der Bereich der p-
Wanne 6 mit einem Photolack abgedeckt ist.
Obwohl bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform ein n-
Kanal MOS-Transistor mit Oberflächenkanal und ein p-Kanal MOS-
Transistor mit eingelassenem Kanal in den Bereichen einer Retro-p-
Wanne bzw. einer Retro-n-Wanne gebildet werden, ist eine solche
Retro-Wannenstruktur auch auf die Bildung eines p-Kanal MOS-
Transistors mit Oberflächenkanal und eines n-Kanal MOS-Transistors
mit eingelassenem Kanal anwendbar.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine
Halbleitereinrichtung nach einer dritten Ausführungsform
beschrieben.
Die Fig. 27 bis 32 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte eines Herstellungsverfahrens für den in Fig. 1
dargestellten p-Wannenbereich 6. Im folgenden wird ein
Herstellungsverfahren für eine p-Wanne 6 nach der dritten
Ausführungsform beschrieben.
Wie in Fig. 27 gezeigt ist, wird zuerst durch thermische Oxidation
auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht 3 geschaffen. Ferner wird auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 durch ein CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4 mit
einer Dicke von 150,0 nm- 300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich frei, während der
Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich
zurückbleiben.
Wie in Fig. 28 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 mit
freiliegender Oberfläche thermisch oxidiert, um einen
Isolieroxidfilm 2 mit einer Dicke von 300,0 nm- 500,0 nm zu schaffen.
Anschließend werden der Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3
entfernt, wie in Fig. 29 gezeigt ist.
Wie in Fig. 30 gezeigt ist, werden Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen zweimal in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
erste Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 90-180 keV ausgeführt. Damit wird ein p-
Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 61a von p-
Störstellen unter dem Isolieroxidfilm 2 gebildet. Gleichzeitig wird
unvermeidlicherweise ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 61b von p-Störstellen auch im Elementbereich
geschaffen. Die zweite Ionenimplantation wird mit einer Dosis von
1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt. Damit wird ein p-
Störstellenbereich mit einer zweiten Konzentrationsspitze 62 von p-
Störstellen in einem Bereich tief im Siliziumsubstrat 1 geschaffen.
Wie in Fig. 31 gezeigt ist, werden Phosphorionen (P⁺) als n-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
200-250 keV ausgeführt, wodurch die Konzentrationsspitze 61b von p-
Störstellen, die im Elementbereich geschaffen ist, aufgehoben wird.
Wie in Fig. 32 gezeigt ist, werden Borionen unter Verwendung des
Oxidfilms 2 als Maske in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
10-70 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
dritten Konzentrationsspitze 63 von p-Störstellen (deren
Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der Umgebung der
Oberfläche des Elementbereichs gebildet. Auf diese Weise wird eine
Retro-p-Wanne 6 geschaffen, die Konzentrationsspitzen 61, 62 und 63
von p-Störstellen aufweist.
Nachdem der Oxidfilm 20 im Elementbereich entfernt worden ist, wird,
wie in Fig. 33 gezeigt ist, zuletzt ein Gate-Oxidfilm 7 in diesem
Bereich geschaffen. Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-
Verfahren eine Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-
Störstellen gebildet. Die Polysiliziumschicht wird durch
Photolithographie und reaktive Ionenätzung selektiv entfernt, um eine
Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-Polysiliziumschicht zu bilden. Darüber
hinaus werden Phosphor- oder Arsenionen als n-Störstellen unter
Verwendung der Gate-Elektrode 8 als Maske in den Bereich der p-Wanne
6 implantiert. Damit werden n⁺-Störstellenbereiche 10a und 10b
geschaffen. Auf diese Weise wird im Bereich der p-Wanne 6 ein n-
Kanal MOS-Transistor 60 gebildet. Obwohl bei dieser Ausführungsform
ein n-Kanal MOS-Transistor mit Einzel-Drain-Struktur geschaffen
wird, kann auch ein n-Kanal MOS-Transistor mit LDD-Struktur gebildet
werden.
Die Retro-p-Wanne 6 und der n-Kanal MOS-Transistor 60, die oben
beschrieben worden sind, können so gebildet sein, daß sie dieselbe
Struktur und Konzentration der Störstellen in Tiefenrichtung wie bei
der in Fig. 8 gezeigten ersten Ausführungsform aufweisen. Wie in
Fig. 8 dargestellt ist, wird zusätzlich der Isolierfilm 11 gebildet,
um den n-Kanal MOS-Transistor 60 zu bedecken. Der Isolierfilm 11
weist Kontaktlöcher 11a und 11b auf, um die Oberfläche der n⁺-
Störstellenbereiche 10a und 10b freizulegen. Die
Verdrahtungsschichten 12a und 12b sind zur Verbindung mit den n⁺-
Störstellenbereichen 10a bzw. 10b über die Kontaktlöcher 11a und 11b
gebildet.
Wie in Fig. 32 gezeigt ist, werden entsprechend dem
Herstellungsverfahren für die Retro-Wannenstruktur
nach der Bildung des Isolieroxidfilms der Nitridfilm und der
Polysiliziumfilm entfernt. Anschließend werden Störstellen eines
ersten Leitfähigkeitstyps implantiert, worauf eine Implantation von
Störstellen eines zweiten Leitfähigkeit bei vorbestimmter Energie
folgt. Damit kann der Störstellenbereich erster Leitfähigkeit im
Elementbereich aufgehoben werden. Die Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen existiert daher nur in der Umgebung der Bodenfläche des
Isolieroxidfilms 2. Es ist somit möglich, die Bildung einer
Konzentrationsspitze von p-Störstellen zu vermeiden, die beim
bisherigen Herstellungsverfahren für eine Retro-Wannenstruktur im
Elementbereich unvermeidlicherweise geschaffen wird. Wie in Fig. 8
gezeigt ist, existiert damit keine Konzentrationsspitze von p-
Störstellen, die sich von der ersten Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen in den Elementbereich erstreckt, so daß die
Substrateffektkonstante des n-Kanal MOS-Transistors 60, der im
Elementbereich gebildet ist, verkleinert werden kann. Folglich
schwankt die Schwellenspannung des n-Kanal MOS-Transistors 60 kaum,
selbst wenn aufgrund eines Störsignals, das im Substrat erzeugt
wird, oder durch eine externe Störung eine Substratvorspannung
erzeugt wird.
Die Fig. 34 bis 40 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte des Herstellungsverfahrens für den n-Wannenbereich 5 und
den p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal, die in Fig. 1
dargestellt sind. Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für
eine Retro-n-Wanne nach der dritten Ausführungsform
beschrieben.
Wie in Fig. 34 gezeigt ist, wird auf der Oberfläche eines p-
Siliziumsubstrats 1 durch thermische Oxidation ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren ein
Polysiliziumfilm 3 geschaffen. Auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 wird durch das CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4
mit einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 im Elementisolierbereich frei, während der Nitridfilm 4
und der Polysiliziumfilm 3 im Elementbereich zurückbleiben.
Wie in Fig. 35 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
thermisch oxidiert, um einen Isolieroxidfilm 2 mit einer Dicke von
300,0 nm-500,0 nm zu schaffen.
Wie in Fig. 36 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 anschließend entfernt.
Wie in Fig. 37 gezeigt ist, werden dann Phosphorionen (P⁺) zweimal
als n-Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
erste Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 250-450 keV ausgeführt. Damit wird ein n-
Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 51a von n-
Störstellen unter der Oberfläche des Isolieroxidfilms 2 geschaffen.
Gleichzeitig wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 51b von n-Störstellen unvermeidlicherweise im
Elementbereich gebildet. Die zweite Ionenimplantation wird mit einer
Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 1,0-1,5 MeV ausgeführt. Damit
wird ein n-Störstellenbereich mit einer zweiten Konzentrationsspitze
52 von n-Störstellen in einem Bereich tief im Siliziumsubstrat 1
geschaffen.
Wie in Fig. 38 gezeigt ist, werden Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
70-90 keV ausgeführt, wodurch die Konzentrationsspitze 51b von n-
Störstellen, die im Elementbereich geschaffen ist, aufgehoben wird.
Wie in Fig. 39 gezeigt ist, werden Phosphorionen in die gesamte
Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
150-200 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53a von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁷ cm-3 beträgt), die einen Teil der dritten
Konzentrationsspitze bildet, nur in einem weniger tiefen Bereich des
Elementbereichs geschaffen.
Wie in Fig. 40 gezeigt ist, werden ferner Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
10-50 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53b von p-Störstellen, die einen Teil der
dritten Konzentrationsspitze bildet, nur in der Umgebung der
Oberfläche des Elementbereichs geschaffen. Auf diese Weise wird eine
Retro-n-Wanne 5 geschaffen, die Konzentrationsspitzen 51, 52, 53a
und 53b von Störstellen aufweist. Das Siliziumsubstrat kann einer
Wärmebehandlung unterworfen werden, um die Bereiche zu aktivieren,
die die Konzentrationsspitzen 51, 52 und 53a aufweisen, bevor
Borionen zur Steuerung der Schwellenspannung implantiert werden.
Zuletzt wird auf der Oberfläche des Elementbereichs ein Gate-
Oxidfilm 7 geschaffen, nachdem der Oxidfilm 20 entfernt worden ist.
Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-Störstellen gebildet.
Die Polysiliziumschicht wird durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt, um eine Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-
Polysiliziumschicht zu bilden. Bor- oder Borfluoridionen werden als
p-Störstellen unter Verwendung der Gate-Elektrode 8 als Maske in die
n-Wanne 5 implantiert. Damit werden p⁺-Störstellenbereiche 9a und 9b
geschaffen. Auf diese Weise wird im Bereich der Retro-n-Wanne 5 ein
p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal gebildet. Obwohl
bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein p-Kanal MOS-
Transistor mit Einzel-Drain-Struktur geschaffen wird, kann ein p-
Kanal MOS-Transistor mit einer beliebigen Drain-Struktur gebildet
werden.
Die so gebildete n-Wanne 5 und der so geschaffene p-Kanal MOS-
Transistor 50 können dieselbe Struktur und Konzentrationsverteilung
der Störstellen in Tiefenrichtung aufweisen wie die in Fig. 15
gezeigte Ausführungsform.
Um die in Fig. 1 dargestellte CMOS-Halbleitereinrichtung
herzustellen, wird die p-Wanne 6 durch die in den Fig. 27 bis 32
gezeigten Schritte gebildet, wobei der n-Wannenbereich durch einen
Photolack abgedeckt ist, während die n-Wanne 5 durch die in den Fig.
34 bis 40 gezeigten Schritte gebildet wird, wobei der p-
Wannenbereich durch einen Photolack abgedeckt ist. Die p-Wanne 6
oder die n-Wanne 5 kann zuerst gebildet werden. Nach der Bildung der
p-Wanne 6 und der n-Wanne 5 wird der n-Kanal MOS-Transistor 60 im p-
Wannenbereich 6 durch den in Fig. 33 gezeigten Schritt geschaffen,
wobei der Bereich der n-Wanne 5 mit einem Photolack abgedeckt ist,
und der p-Kanal MOS-Transistor 50 im n-Wannenbereich 5 wird durch
den in Fig. 41 gezeigten Schritt gebildet, wobei der Bereich der p-
Wanne 6 mit einem Photolack abgedeckt ist.
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein n-
Kanal MOS-Transistor mit Oberflächenkanal und ein p-Kanal MOS-
Transistor mit eingelassenem Kanal in den Bereichen einer Retro-p-
Wanne bzw. einer Retro-n-Wanne gebildet werden, ist eine solche
Retro-Wannenstruktur auch auf die Bildung eines p-Kanal MOS-
Transistors mit Oberflächenkanal und eines n-Kanal MOS-Transistors
mit eingelassenem Kanal anwendbar.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine
Halbleitereinrichtung nach einer vierten Ausführungsform
beschrieben.
Das Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach der
vierten Ausführungsform zielt auf die Lösung der Probleme der ersten
und zweiten Ausführungsformen.
Bei der ersten Ausführungsform wird ein Nitridfilm gebildet, der
relativ dick ist, um zu verhindern, daß Ionen bei der
Ionenimplantation zur Bildung der ersten Konzentrationsspitze 61 von
p-Störstellen in einen Elementbereich eingebracht werden. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, wird der Nitridfilm 4 am Randbereich des
Isolieroxidfilms 2 angehoben, wenn der Isolieroxidfilm 2 wächst. Das
führt wegen einer Gegenwirkung zu einer Verschlechterung des
Halbleitersubstrats in der Umgebung des Isolieroxidfilmrandes.
Bei der zweiten Ausführungsform werden Störstellen durch den
Oxidfilm 4 in das Substrat implantiert. Daher benötigt der
Nitridfilm eine Filmdicke, die gut steuerbar ist.
Die Fig. 42 bis 47 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte eines Herstellungsverfahrens für den in Fig. 1
dargestellten p-Wannenbereich 6. Im folgenden wird ein
Herstellungsverfahren für eine p-Wanne 6 nach der vierten
Ausführungsform beschrieben.
Wie in Fig. 42 gezeigt ist, wird zuerst durch thermische Oxidation
auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht 3 geschaffen. Ferner wird auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 durch ein CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4 mit
einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich frei, während der
Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich
zurückbleiben.
Wie in Fig. 43 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 mit
freiliegender Oberfläche thermisch oxidiert, um einen
Isolieroxidfilm 2a mit einer ersten Dicke von 50,0 nm-150,0 nm zu
schaffen.
Wie in Fig. 44 gezeigt ist, werden Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen unter Verwendung des Nitridfilms 4 und des
Polysiliziumfilms 3 als Masken in das Siliziumsubstrat 1
implantiert. Die erste Ionenimplantation zur Bildung der Retro-
Wannenstruktur wird mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
30-70 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
ersten Konzentrationsspitze 61 von p-Störstellen (deren
Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der Umgebung der
Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 im Elementisolierbereich
gebildet. Dann wird der Isolieroxidfilm 2a thermisch oxidiert, um
einen Isolieroxidfilm 2 mit einer zweiten Dicke von 300,0 nm-500,0 nm zu
schaffen.
Wie in Fig. 46 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Weitere Borionen werden in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die zweite Ionenimplantation wird
mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit einer zweiten
Konzentrationsspitze 62 von p-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) gebildet, die sich vom Elementisolierbereich
zum Elementbereich in einem Abschnitt tief im Siliziumsubstrat 1
erstreckt.
Wie in Fig. 47 gezeigt ist, werden Borionen unter Verwendung des
Isolieroxidfilms 2 als Maske in das Siliziumsubstrat 1 implantiert.
Die dritte Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 15-70 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs gebildet. Auf diese
Weise wird eine Retro-p-Wanne 6 geschaffen, die
Konzentrationsspitzen 61, 62 und 63 von p-Störstellen aufweist. Das
Siliziumsubstrat kann einer Wärmebehandlung unterworfen werden, um
die Bereiche zu aktivieren, die die ersten und zweiten
Konzentrationsspitzen 61 und 62 von p-Störstellen aufweisen, bevor
Borionen zur Bildung des Bereichs mit der Konzentrationsspitze 63
von p-Störstellen zur Steuerung der Schwellenspannung der
implantiert werden.
Wie in Fig. 48 gezeigt ist, wird der Oxidfilm 20 dann im
Elementbereich entfernt, und es wird ein Gate-Oxidfilm 7 in diesem
Bereich geschaffen. Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein CVD-
Verfahren eine Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-
Störstellen gebildet. Die Polysiliziumschicht wird durch
Photolithographie und reaktive Ionenätzung selektiv entfernt, um eine
Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-Polysiliziumschicht zu bilden.
Phosphor- oder Arsenionen werden als n-Störstellen unter Verwendung
der Gate-Elektrode 8 als Maske in den Bereich der p-Wanne 6
implantiert. Damit werden n⁺-Störstellenbereiche 10a und 10b
geschaffen. Auf diese Weise wird im Bereich der p-Wanne 6 ein n-
Kanal MOS-Transistor 60 gebildet. Obwohl bei dieser Ausführungsform
ein n-Kanal MOS-Transistor mit Einzel-Drain-Struktur geschaffen
wird, kann auch ein n-Kanal MOS-Transistor mit LDD-Struktur gebildet
werden.
Die Retro-p-Wanne 6 und der n-Kanal MOS-Transistor 60, die oben
beschrieben worden sind, können so gebildet sein, daß sie dieselbe
Struktur und Konzentration der Störstellen in Tiefenrichtung wie bei
der in Fig. 8 gezeigten ersten Ausführungsform aufweisen.
Wie oben beschrieben worden ist, wird entsprechend dem Verfahren zur
Bildung einer Retro-Wannenstruktur nach der vierten Ausführungsform
der relativ dünne Nitridfilm und das Polysilizium nicht entfernt,
nachdem ein erster Isolier- und Trennfilm mit einer ersten Dicke
gebildet worden ist, sondern als Maske für die Ionenimplantation
benutzt. Anschließend wird der erste Isolier- und Trennfilm in einen
zweiten Isolier- und Trennfilm mit einer zweiten Dicke, die größer
als die erste Dicke ist, umgewandelt, wodurch verhindert wird, daß
das Halbleitersubstrat beim Wachsen des Isolieroxidfilms am Rand des
Isolieroxidfilms verschlechtert wird. Ferner ist es nicht notwendig,
Ionen in das Substrat durch den Nitridfilm hindurch zu implantieren.
Außerdem muß die Dicke des Nitridfilms nicht gesteuert werden.
Darüber hinaus kann die Bildung einer Konzentrationsspitze von
Störstellen, die bei den bisherigen Verfahren zur Bildung einer
Retro-Wannenstruktur unvermeidlicherweise auftritt, vermieden
werden. Damit existiert keine Konzentrationsspitze von p-
Störstellen, die sich von der ersten Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen in den Elementbereich erstreckt, wie in Fig. 8 gezeigt
ist, so daß die Substrateffektkonstante des n-Kanal MOS-Transistors
60, der im Elementbereich gebildet ist, verkleinert werden kann.
Folglich schwankt die Schwellenspannung des n-Kanal MOS-Transistors
60 kaum, selbst wenn aufgrund eines Störsignals, das im Substrat
erzeugt wird, oder durch eine externe Störung eine
Substratvorspannung erzeugt wird.
Die Fig. 49 bis 54 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte des Herstellungsverfahrens für den n-Wannenbereich 5 und
den p-Kanal MOS-Transistor 50 mit eingelassenem Kanal, die in Fig. 1
dargestellt sind. Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für
eine Retro-n-Wanne nach der vierten Ausführungsform
beschrieben.
Wie in Fig. 49 gezeigt ist, wird auf der Oberfläche eines p-
Siliziumsubstrats 1 durch thermische Oxidation ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren ein
Polysiliziumfilm 3 geschaffen. Auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 wird durch das CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4
mit einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 im Elementisolierbereich frei, während der Nitridfilm 4
und der Polysiliziumfilm 3 im Elementbereich zurückbleiben.
Wie in Fig. 50 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 unter
Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken
thermisch oxidiert einen Isolieroxidfilm 2 mit einer ersten
Dicke von 50,0 nm-150,0 nm zu schaffen.
Wie in Fig. 51 gezeigt ist, werden anschließend Phosphorionen als n-
Störstellenionen unter Verwendung des Nitridfilms 4 und des
Polysiliziumfilms 3 als Masken in das Siliziumsubstrat 1
implantiert. Diese erste Ionenimplantation wird mit einer Dosis von
1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 90-210 keV ausgeführt. Damit wird ein n-
Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 51 von n-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 betragen kann) nur
in der Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 geschaffen.
Wie in Fig. 52 dargestellt ist, wird der Isolieroxidfilm 2a in einen
Isolieroxidfilm 2 mit einer zweiten Dicke von 300,0 nm-500,0 nm
umgewandelt, wobei der Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3
weiter als Masken benutzt werden.
Wie in Fig. 53 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 anschließend entfernt. Phosphorionen werden
zweimal in die gesamte Oberfläche des Siliziumsubstrats 1
implantiert. Diese zweite Ionenimplantation wird mit einer Dosis von
1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 1,0-1,5 MeV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer zweiten Konzentrationsspitze 52 von n-
Störstellen (deren Konzentration bis zu etwa 10¹⁸ cm-3 betragen kann)
in einem Bereich tief im Siliziumsubstrat geschaffen, die sich vom
Elementisolierbereich bis zum Elementbereich erstreckt. Eine dritte
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
150-200 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53a von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu etwa 10¹⁷ cm-3 betragen kann), die einen Teil der dritten
Konzentrationsspitze bildet, in nur einem weniger tiefen Abschnitt
des Elementbereichs geschaffen.
Wie in Fig. 54 gezeigt ist, werden ferner Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese vierte
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
10-50 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53b von p-Störstellen, die einen Teil der
dritten Konzentrationsspitze von Störstellen bildet, nur in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs geschaffen. Auf diese
Weise wird eine n-Wanne 5 geschaffen, die Konzentrationsspitzen 51,
52, 53a und 53b von Störstellen aufweist. Das Siliziumsubstrat kann
einer Wärmebehandlung unterworfen werden, um die Bereiche zu
aktivieren, die die Konzentrationsspitzen 51, 52 und 53a aufweisen,
bevor Borionen zur Steuerung der Schwellenspannung implantiert
werden.
Zuletzt wird auf der Oberfläche des Elementbereichs ein Gate-
Oxidfilm 7 geschaffen, nachdem der Oxidfilm 20 entfernt worden ist,
wie in Fig. 55 gezeigt ist. Auf dem Gate-Oxidfilm 7 wird durch ein
CVD-Verfahren eine Polysiliziumschicht mit z. B. Phosphor als n-
Störstellen gebildet. Die Polysiliziumschicht wird durch
Photolithographie und reaktive Ionenätzung selektiv entfernt, um eine
Gate-Elektrode 8 aus einer n⁺-Polysiliziumschicht zu bilden. Bor-
oder Borfluoridionen werden als p-Störstellen unter Verwendung der
Gate-Elektrode 8 als Maske in die n-Wanne 5 implantiert. Damit
werden p⁺-Störstellenbereiche 9a und 9b geschaffen. Auf diese Weise
wird im Bereich der Retro-n-Wanne 5 ein p-Kanal MOS-Transistor 50
mit eingelassenem Kanal gebildet. Obwohl bei der oben beschriebenen
Ausführungsform ein p-Kanal MOS-Transistor mit Einzel-Drain-Struktur
geschaffen wird, kann ein p-Kanal MOS-Transistor mit einer
beliebigen Drain-Struktur gebildet werden.
Die so gebildete n-Wanne 5 und der so geschaffene p-Kanal MOS-
Transistor 50 können dieselbe Struktur und Konzentrationsverteilung
der Störstellen in Tiefenrichtung aufweisen wie die in Fig. 15
gezeigte erste Ausführungsform.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine CMOS-
Halbleitereinrichtung nach der oben beschriebenen vierten
Ausführungsform beschrieben. Die Fig. 56 bis 61 zeigen
Teilquerschnitte aufeinanderfolgender Schritte eines
Herstellungsverfahrens für einen Wannenbereich der CMOS-
Halbleitereinrichtung.
Wie in Fig. 56 gezeigt ist, wird zuerst durch thermische Oxidation
auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht 3 geschaffen. Ferner wird auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 durch ein CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4 mit
einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich frei, während der
Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in einem Elementbereich
zurückbleiben.
Wie in Fig. 57 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 mit
freiliegender Oberfläche thermisch oxidiert, um einen
Isolieroxidfilm 2a mit einer ersten Dicke von 50,0 nm-150,0 nm zu
schaffen.
Wie in Fig. 58 gezeigt ist, wird Photolack 7 nur im n-Wannenbereich
gebildet. Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-Störstellenionen
unter Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als
Masken in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die erste
Ionenimplantation zur Bildung der Retro-Wannenstruktur wird mit
einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 30-70 keV ausgeführt. Damit
wird ein Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 61
von p-Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur
in der Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 im
Elementisolierbereich gebildet.
Wie in Fig. 59 gezeigt ist, wird der Photolack 7 so entfernt, daß er
nur im p-Wannenbereich zurückbleibt. Anschließend werden
Phosphorionen (P⁺) als n-Störstellenionen unter Verwendung des
Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese zweite Ionenimplantation wird
mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 90-210 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit einer ersten
Konzentrationsspitze 51 von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der Umgebung der Bodenfläche des
Isolieroxidfilms 2 gebildet.
Nachdem der Photolack 7 entfernt worden ist, wird, wie in Fig. 60
gezeigt ist, der Isolieroxidfilm 2a unter Verwendung des Nitridfilms
4 und des Polysiliziumfilms 3 als Masken weiter thermisch
um einen Isolieroxidfilm 2 mit einer zweiten Dicke von 300,0 nm-500,0 nm
zu schaffen.
Wie in Fig. 61 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Erneut wird Photolack 7 nur im n-
Wannenbereich gebildet. Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen mit dem Photolack als Maske in das Siliziumsubstrat
1 implantiert. Diese dritte Ionenimplantation wird mit einer Dosis
von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer zweiten Konzentrationsspitze 62 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) in einem
Bereich tief im Siliziumsubstrat 1 gebildet, die sich vom
Elementisolierbereich zum Elementbereich erstreckt.
Wie in Fig. 62 gezeigt ist, werden Borionen unter Verwendung des
Photolacks 7 als Maske in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese
vierte Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 15-70 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Oberfläche des Elementbereichs gebildet. Auf diese
Weise wird eine Retro-p-Wanne 6 geschaffen, die
Konzentrationsspitzen 61, 62 und 63 von p-Störstellen aufweist.
Wie in Fig. 63 gezeigt ist, wird der Photolack 7 so entfernt, daß er
nur im p-Wannenbereich zurückbleibt. Anschließend werden
Phosphorionen unter Verwendung des Photolacks 7 als Maske zweimal in
das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese fünfte Ionenimplantation
wird mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 1,0-1,5 MeV
ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer zweiten
Konzentrationsspitze 52 von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu etwa 10¹⁸ cm-3 betragen kann) in einem Bereich tief im
Siliziumsubstrat geschaffen, die sich vom Elementisolierbereich bis
zum Elementbereich erstreckt. Ferner wird eine sechste
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
150-200 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
Konzentrationsspitze 53a von n-Störstellen (deren Konzentration bis
zu etwa 10¹⁷ cm-3 betragen kann), die einen Teil der dritten
Konzentrationsspitze bildet, in nur einem weniger tiefen Abschnitt
des Elementbereichs geschaffen.
Wie in Fig. 64 gezeigt ist, werden Borionen (B⁺) als p-
Störstellenionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese
sechste Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 10-50 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer Konzentrationsspitze 53b von p-
Störstellen, die einen Teil der dritten Konzentrationsspitze von
Störstellen bildet, nur in der Umgebung der Oberfläche des
Elementbereichs geschaffen. Auf diese Weise wird eine n-Wanne 5
geschaffen, die Konzentrationsspitzen 51, 52, 53a und 53b von
Störstellen aufweist.
Die oben angeführten Schritte vervollständigen die Schaffung eines
Wannenbereichs der CMOS-Halbleitereinrichtung. Anschließend wird im
p-Wannenbereich 6 durch den in Fig. 7 gezeigten Schritt ein n-Kanal
MOS-Transistor 60 gebildet, wobei der n-Wannenbereich 5 mit
Photolack bedeckt ist. Im n-Wannenbereich 5 wird durch den in Fig.
14 gezeigten Schritt ein p-Kanal MOS-Transistor 50 gebildet, wobei
der p-Wannenbereich 6 mit Photolack abgedeckt ist. Damit ist die
CMOS-Halbleitereinrichtung vervollständigt.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine
Halbleitereinrichtung nach einer fünften Ausführungsform
beschrieben.
Die grundlegende Idee des Herstellungsverfahrens besteht darin, daß
ein Isolieroxidfilm zwei Arten von Dicken aufweist. Als ein erstes
Beispiel wird ein dünner Elementisolieroxidfilm für einen
Speicherzellenbereich mit geringer Elementbereichsbreite benutzt.
Ein dicker Isolieroxidfilm wird für Bereiche mit einer relativ
großen Elementbereichsbreite verwendet, die nicht zu einem
Speicherzellenbereich gehören. Mit dem Anstieg der Dicke des
Isolieroxidfilms wird auch der Birds-Beak (spitz zulaufender
Abschnitt) des Isolieroxidfilms vergrößert. Um die effektive Breite
des aktiven Bereichs in einem Elementbereich mit geringer Breite,
wie z. B. einem Speicherzellenabschnitt, nach der Bildung eines
Isolieroxidfilms zu erhöhen, ist es günstig, die Dicke des
Isolieroxidfilms klein zu machen.
Als zweites Beispiel gibt es einen Fall, bei dem die Filmdicke eines
Isolieroxidfilms in einem p-Wannenbereich, dem ein negatives
Potential zugeführt wird, reduziert wird, und die Filmdicke eines
Isolieroxidfilms in jedem der gewachsenen p- und n-Wannenbereiche
einer 3-Wannenstruktur vergrößert wird. Eine 3-Wannenstruktur weist
z. B. im Fall eines p-Halbleitersubstrats eine n-Wanne (einen p-
Kanalbereich, dem ein positives Potential zugeführt wird), eine p-
Wanne (einen n-Kanalbereich, der auf Masse liegt) und eine p-Wanne
(einen n-Kanalbereich, dem ein negatives Potential zugeführt wird,
wobei an die n-Wanne, die die p-Wanne umgibt, ein positives
Potential angelegt wird), die von der n-Wanne umgeben ist, auf. Der
Grund dafür lautet folgendermaßen. Die Elementisolierfähigkeit der
p-Wanne, der ein negatives Potential zugeführt wird, ist größer als
das der auf Masse liegenden p- oder n-Wanne. Selbst wenn die
Filmdicke des Isolieroxidfilms in dem Bereich, dem ein negatives
Potential zugeführt wird, vermindert wird, ist es daher möglich,
eine Elementisolierfähigkeit zu erzielen, die nahezu gleich
derjenigen des dickeren Isolieroxidfilms in den anderen Bereichen
ist.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine
Halbleitereinrichtung nach der fünften Ausführungsform
beschrieben. Es wird nur derjenige Abschnitt des
Herstellungsverfahrens beschrieben, der einen n-Kanal-Bereich
betrifft. Nach diesem Herstellungsverfahren kann eine CMOS-
Halbleitereinrichtung in derselben Weise wi 09064 00070 552 001000280000000200012000285910895300040 0002004233236 00004 08945e die oben beschriebene
vierte Ausführungsform gebildet werden. Zur Vereinfachung wird im
folgenden angenommen, daß ein p-Wannenbereich, der von einer n-Wanne
umgeben ist, der ein positives Potential zugeführt wird, und an den
ein negatives Potential angelegt wird, als Vbb-Bereich bezeichnet
wird. Der Vbb-Bereich weist einen Elementbereich mit geringer Breite
auf, der einen Speicherzellenabschnitt umfaßt. Ferner wird
angenommen, daß der auf Masse liegende p-Wannenbereich als Vss-
Bereich bezeichnet wird und einen Elementbereich mit großer Breite
aufweist.
Die Fig. 65 bis 70 zeigen Teilquerschnitte aufeinanderfolgender
Schritte eines Herstellungsverfahrens für einen n-Kanalbereich.
Wie in Fig. 65 gezeigt ist, wird zuerst durch thermische Oxidation
auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 ein Oxidfilm 20
gebildet. Auf dem Oxidfilm 20 wird durch ein CVD-Verfahren eine
Polysiliziumschicht 3 geschaffen. Ferner wird auf der Oberfläche des
Polysiliziumfilms 3 durch ein CVD-Verfahren ein Nitridfilm 4 mit
einer Dicke von 150,0 nm-300,0 nm gebildet. Der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 werden durch Photolithographie und reaktive
Ionenätzung selektiv entfernt. Damit liegt die Oberfläche des
Oxidfilms 20 in einem Elementisolierbereich des Vss-Abschnitts frei,
während der Nitridfilm 4 und der Polysiliziumfilm 3 in den
Elementbereichen des Vbb- und Vss-Abschnitts zurückbleiben.
Wie in Fig. 66 dargestellt ist, wird der Oxidfilm 20 mit
freiliegender Oberfläche thermisch oxidiert, um einen
Isolieroxidfilm 2a mit einer ersten Dicke von 50,0 nm-150,0 nm zu
schaffen. Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-Störstellenionen
unter Verwendung des Nitridfilms 4 und des Polysiliziumfilms 3 als
Masken in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese erste
Ionenimplantation zur Bildung einer Retro-Wanne wird mit einer Dosis
von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 30-70 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer ersten Konzentrationsspitze 61 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Bodenfläche des Isolieroxidfilms 2 im Vss-Bereich
gebildet.
Wie in Fig. 67 dargestellt ist, wird Photolack 7 auf die gesamte
Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 aufgebracht und ein
Photolithographieprozeß wird ausgeführt, um den Photolack 7 nur in
den Elementbereichen des Vss- und des Vbb-Abschnitts zurückzulassen.
Darüber hinaus werden der Nitridfilm und der Polysiliziumfilm 3 im
Elementisolierbereich des Vbb-Abschnitts durch reaktive Ionenätzung
unter Verwendung des Photolacks 7 als Maske selektiv entfernt.
Nachdem der Photolack 7 entfernt worden ist, werden, wie in Fig. 68
gezeigt ist, der Isolieroxidfilm 2a und der Oxidfilm 20 unter
Verwendung des Nitridfilms 4 als Maske thermisch weiter oxidiert.
Damit wird der Oxidfilm 20 im Vbb-Abschnitt in einen Isolieroxidfilm
2a mit der ersten Dicke von 50,0 nm-150,0 nm umzuwandeln. Gleichzeitig
wird auch der Isolieroxidfilm 2a im Vss-Bereich thermisch oxidiert,
um einen Isolieroxidfilm 2 mit einer zweiten Dicke von 100,0 nm-200,0 nm,
die größer als die erste Dicke ist, zu schaffen.
Anschließend werden Borionen (B⁺) als p-Störstellenionen unter
Verwendung des Nitridfilms 4, des Polysiliziumfilms 3 und des
Isolieroxidfilms 2 des Vss-Abschnitts als Masken in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Diese Ionenimplantation wird mit
einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 30-70 keV ausgeführt. Damit
wird eine Ionenimplantationsschicht zur Elementisolierung 71 nur in
einem Bereich direkt unter dem Isolieroxidfilm 2a des Vbb-Abschnitts
gebildet.
Wie in Fig. 69 gezeigt ist, wird eine dritte thermische Oxidation
ausgeführt, um Isolieroxidfilme 30 und 31 mit einer endgültigen
vorbestimmten Dicke im Vbb- und Vss-Abschnitt zu bilden. Zu diesem
Zeitpunkt weist der Isolieroxidfilm 30 des Vss-Abschnitts eine
größere Dicke als der Isolieroxidfilm 31 des Vbb-Abschnitts auf.
Wie in Fig. 70 gezeigt ist, werden der Nitridfilm 4 und der
Polysiliziumfilm 3 entfernt. Weitere Borionen werden zweimal in das
Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die erste Ionenimplantation wird mit
einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei 500-700 keV ausgeführt.
Damit wird ein Störstellenbereich mit einer zweiten
Konzentrationsspitze 62 von p-Störstellen (deren Konzentration bis
zu 10¹⁸ cm-3 beträgt) in einem Bereich tief im Siliziumsubstrat 1
gebildet, die sich von den aktiven Abschnitten des
Elementisolierbereichs zu den Elementbereichen des Vss-Abschnitts
und des Vbb-Abschnitts erstreckt.
Darüber hinaus werden Borionen unter Verwendung des Isolieroxidfilms
30 und des Isolieroxidfilms 31 als Masken in das Siliziumsubstrat 1
implantiert. Die Ionenimplantation wird mit einer Dosis von
1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei 15-70 keV ausgeführt. Damit wird ein
Störstellenbereich mit einer dritten Konzentrationsspitze 63 von p-
Störstellen (deren Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) nur in der
Umgebung der Oberfläche der aktiven Bereiche der Vbb- und Vss-
Abschnitte gebildet.
Die oben angeführten Schritte vervollständigen die Bildung des n-
Kanalbereichs.
Im folgenden wird eine sechste Ausführungsform
beschrieben.
Das Verfahren nach der sechsten Ausführungsform führt zu einer Halbleitereinrichtung mit
einer vierten Spitzenkonzentration der Störstellen zwischen einer
ersten Spitzenkonzentration der Störstellen und einer zweiten
Spitzenkonzentration der Störstellen, die sich von einem
Elementisolierbereich bis zu einem Elementbereich erstreckt.
Die sechste Ausführungsform betrifft grundlegenderweise
dieselben Herstellungsschritte der zweiten Ausführungsform, wie sie
in den Fig. 42-47 dargestellt sind. Daher erfolgt nur eine
Beschreibung der Herstellungsschritte für die vierte
Spitzenkonzentration von Störstellen. Fig. 71 zeigt einen
Querschnitt des Bereichs einer p-Wanne 6. Nachdem eine erste
Spitzenkonzentration 61 von Störstellen gebildet worden ist, werden
weitere Borionen in das Siliziumsubstrat 1 implantiert. Die
Ionenimplantation wird mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
90-360 keV ausgeführt. Damit wird ein Störstellenbereich mit einer
vierten Konzentrationsspitze 64 von p-Störstellen (deren
Konzentration bis zu 10¹⁷ cm-3 beträgt) in einem Bereich gebildet,
der weniger tief als der Bereich der zweiten Konzentrationsspitze 62
im Siliziumsubstrat 1 ist und sich vom Elementisolierbereich zum
Elementbereich erstreckt. Anschließend werden dieselben Schritte wie
bei der vierten Ausführungsform ausgeführt, um eine
Halbleitereinrichtung mit einem n-Kanal MOS-Transistor 60 in der p-
Wanne 6 zu bilden, der in Fig. 72 gezeigt ist. Eine n-Wanne und ein
p-Kanal MOS-Transistor in n-Wannenbereich können durch dieselben
Schritte wie bei der vierten Ausführungsform gebildet werden. Ferner
können bei der Herstellung einer CMOS-Halbleitereinrichtung eine p-
Wanne und eine n-Wanne in derselben Weise wie bei der fünften
Ausführungsform gebildet werden, wie in Fig. 73 dargestellt ist.
Darüber hinaus ermöglicht die bei der fünften Ausführungsform
beschriebene Struktur die Bildung einer vierten Konzentrationsspitze
64 von p-Störstellen in einem Bereich, der weniger tief als der
Bereich ist, in dem die zweite Konzentrationsspitze 62 von p-
Störstellen geschaffen ist, wie in Fig. 74 gezeigt ist.
Wie oben beschrieben worden ist, führt die Bildung einer vierten
Konzentrationsspitze von Störstellen wie die Bildung einer ersten
Konzentrationsspitze von Störstellen direkt unter dem
Isolieroxidfilm zu Schaffung eines Kanalstoppbereiches. Die vierte
Konzentrationsspitze von Störstellen wirkt in einem Elementbereich
zusätzlich gegen einen Durchgriff.
Claims (22)
1. Halbleitereinrichtung mit
- a) einem Halbleitersubstrat (1) mit einer Hauptoberfläche,
- b) einem Isolierfilm (2), der so in einem Elementisolierbereich gebildet ist, daß er Elementbereiche in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) voneinander isoliert, und
- c) einem Wannenbereich (5) von einem ersten Leitungstyp, der in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) für einen MOS-Transistor (50) gebildet ist und Störstellenkonzentratio nen von dem ersten Leitungstyp aufweist, die von der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrates (1) in Tiefenrichtung an geordnet sind,
- d) wobei die Störstellenkonzentrationsverteilung
- d1) eine erste Konzentrationsspitze (51) von Störstellen, die nur in der Umgebung der Bodenfläche des Isolierfilmes (2) im Ele mentisolierbereich gebildet ist,
- d2) eine zweite Konzentrationsspitze (52) von Störstellen, die sich vom Elementisolierbereich bis zum Elementbereich an einer Stelle in einem Abstand von der Bodenfläche des Isolierfilmes (2) und der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) erstreckt,
- d3) eine dritte Konzentrationsspitze (53a) von Störstellen, die nur in einem im Vergleich zur zweiten Konzentrationsspitze (52) weniger tiefen Bereich des Elementbereiches gebildet ist, aufweist,
- e) wobei eine vierte Konzentrationsspitze (53b) von Störstellen mit einem zweiten Leitungstyp entgegengesetzt zu dem ersten Leitungstyp in der Umgebung der Oberfläche des Elementberei ches vorgesehen ist, und
- f) wobei
- f1) die erste Konzentrationsspitze (51) als Kanalstopbereich dient,
- f2) die zweite Konzentrationsspitze (52) als Latch-up-Effekt- Verhinderungsmittel dient,
- f3) die dritte Konzentrationsspitze (53a) als Durchgriffsverhin derungsmittel dient und
- f4) die vierte Konzentrationsspitze (53b) als Schwellenspan nungseinstellmittel des MOS-Transistors (50) dient.
2. Halbleitereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störstellenkonzentration der
ersten Konzentrationsspitze (51) nicht mehr als 10¹⁷ cm-3
beträgt.
3. Halbleitereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störstellenkonzentration der
zweiten Konzentrationsspitze (52) nicht mehr als 10¹⁸ cm-3
beträgt.
4. Halbleitereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störstellenkonzentration der
dritten Konzentrationsspitze (53a) nicht mehr als 10¹⁷ cm-3
beträgt.
5. Herstellungsverfahren für die Halbleitereinrichtung nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch die Abfolge der Schritte:
- - Bilden des Isolierfilms (2) mit einer ersten Dicke,
- - Bilden eines ersten Störstellenbereichs mit der ersten Konzen trationsspitze (51) durch selektives Implantieren von Stör stellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrats (1) durch den Isolierfilm (2),
- - Bilden eines zweiten Störstellenbereichs mit der zweiten Kon zentrationsspitze (52) durch selektives Implantieren von Stör stellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrats (1),
- - Bilden eines dritten Störstellenbereichs mit der dritten Kon zentrationsspitze (53a) durch selektives Implantieren von Störstellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptober fläche des Halbleitersubstrats, und
- - Bilden eines vierten Störstellenbereichs mit der vierten Kon zentrationsspitze (53b) durch selektives Implantieren von Störstellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptober fläche des Halbleitersubstrates (1).
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des ersten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
90-180 keV ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des zweiten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
500-700 keV ausgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des dritten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹¹-1,0*10¹³ cm-2 bei
15-70 keV ausgeführt wird.
9. Herstellungsverfahren für die Halbleitereinrichtung nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch die Abfolge der Schritte:
- - Bilden des Isolierfilms (2) mit einer ersten Dicke,
- - gleichzeitiges Bilden eines ersten Störstellenbereichs mit der ersten Konzentrationsspitze (51) und eines dritten Störstel lenbereichs mit der dritten Konzentrationsspitze (53a) durch Implantieren von Störstellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1),
- - Bilden eines zweiten Störstellenbereichs mit der zweiten Kon zentrationsspitze (52) durch Implantieren von Störstellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1), und
- - Bilden eines vierten Störstellenbereichs mit der vierten Kon zentrationsspitze (53b) durch selektives Implantieren von Stör stellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1).
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der gleichzeitigen Bil
dung des ersten Störstellenbereichs und des dritten Störstellen
bereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei 90-180 keV
ausgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des zweiten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
500-700 keV ausgeführt wird.
12. Herstellungsverfahren für die Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Abfolge der Schritte:
- - Bilden des Isolierfilms (2) mit einer ersten Dicke,
- - Bilden eines weiteren Störstellenbereichs mit einer weiteren Konzentrationsspitze (51a, 51b), der sich vom Elementisolier bereich zum Elementbereich erstreckt, an einer ersten Position in der Umgebung der Bodenfläche des Isolierfilms (2) und in einer Entfernung von der Hauptoberfläche des Halbleitersub strats (1) durch Implantieren von Störstellen des ersten Leit fähigkeitstyps in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb des Halbleitersubstrats (1) und durch den Isolierfilm (2),
- - Bilden eines zweiten Störstellenbereichs mit der zweiten Kon zentrationsspitze (52, 62), die sich vom Elementisolierbereich bis zum Elementbereich an einer zweiten Position erstreckt, an einer tieferen Stelle als die erste Position durch selektives Implantieren von Störstellen des ersten Leitfähigkeitstyps in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1),
- - Aufrechterhalten eines ersten Störstellenbereichs mit der ersten Konzentrationsspitze (51) nur in der Umgebung der Boden fläche des Isolierfilms (2) durch selektives Implantieren von Störstellen des zweiten Leitfähigkeitstyps in den Elementbe reich von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1),
- - Bilden eines dritten Störstellenbereichs mit der dritten Kon zentrationsspitze (53a) durch selektives Implantieren von Störstellen des ersten Leitfähigkeitstyps in den Elementbereich von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1), und
- - Bilden eines vierten Störstellenbereichs mit der vierten Kon zentrationsspitze (53b) durch selektives Implantieren von Störstellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptober fläche des Halbleitersubstrats (1).
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des weiteren
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
90-180 keV ausgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des zweiten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
500-700 keV ausgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Aufrechterhaltens des
ersten Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-
1,0*10¹³ cm-2 bei 200-250 keV ausgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des dritten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
10-70 keV ausgeführt wird.
17. Herstellungsverfahren für eine Halbleitereinrichtung nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Abfolge der Schritte:
- - Bilden eines weiteren Isolierfilms (2a) mit einer zweiten Dicke in einem Elementisolierbereich,
- - Bilden eines ersten Störstellenbereichs mit der ersten Konzen trationsspitze (51) durch selektives Implantieren von Stör stellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrats (1) durch den weiteren Iso lierfilm (2a),
- - Bilden des Isolierfilms (2) mit einer dritten Dicke größer als die zweite Dicke durch Behandeln des weiteren Isolierfilms (2a),
- - Bilden eines zweiten Störstellenbereichs mit der zweiten Kon zentrationsspitze (52) durch Implantieren von Störstellen in das Halbleitersubstrat (1) von oberhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1),
- - Bilden eines dritten Störstellenbereichs mit der dritten Kon zentrationsspitze (53a) durch selektives Implantieren von Störstellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptober fläche des Halbleitersubstrats (1), und
- - Bilden eines vierten Störstellenbereichs mit der vierten Kon zentrationsspitze (53b) durch selektives Implantieren von Störstellen in den Elementbereich von oberhalb der Hauptober fläche des Halbleitersubstrats (1).
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des weiteren
Isolierfilms (2a) einen Isolieroxidfilm mit einer Dicke von
50,0 nm-150,0 nm durch thermische Oxidation bildet.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des ersten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
30-70 keV ausgeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des Isolier
films (2) einen Isolieroxidfilm mit einer Dicke von 300,0 nm-
500,0 nm durch weitere thermische Oxidation des weiteren Isolier
films (2a) bildet.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des zweiten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹³-1,0*10¹⁴ cm-2 bei
500-700 keV ausgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildung des dritten
Störstellenbereichs mit einer Dosis von 1,0*10¹²-1,0*10¹³ cm-2 bei
15-70 keV ausgeführt wird.
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