DE4232964A1 - Wellrohrkupplung - Google Patents
WellrohrkupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupp
lung zur Verbindung von Wellrohren.
Es ist bisher zur Verbindung von Wellrohren bekannt,
eine Rohrkupplung zu benutzen, die aus einer eigentlichen
Rohrkupplung und einem Verriegelungszylinder besteht,
der zur Verschraubung mit der Innenseite des vorderen
Teils der eigentlichen Rohrkupplung bestimmt ist und der
mit Verriegelungsmitteln versehen ist, welche zur Her
stellung einer festen Verbindung mit einem in diesen
eingesetzten Wellrohr bestimmt sind. Auf diese Weise ist
das Wellrohr festgelegt und es wird dieses gleichzeitig
in eine solche Richtung geführt, bis das vorderseitige
Endteil desselben gegen einen innerhalb der Rohrkupplung
befindlichen Dichtring gepreßt wird, so daß der Verrie
gelungszylinder in einer Schraubverbindung zu der Rohr
kupplung steht.
Eine weitere Rohrkupplung, an deren vorderseitigem Ende
sich eine, einen großen Durchmesser aufweisende Durch
gangsbohrung befindet, wobei ein rückwärtiges Teil
derselben mit einer, einen kleinen Durchmesser aufweisen
den Durchgangsbohrung versehen ist, wobei ein gestuftes
Verbindungsteil vorgesehen ist, über welches die, einen
großen Durchmesser aufweisende Durchgangsbohrung mit
der, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durchgangs
bohrung über eine Umfangsrille in Vebindung steht und
wobei ein Anschlagteil zur Sicherung des vorderen Teils
eines Wellrohres vorgesehen ist, wobei in der Umfangsril
le ein Dichtring eingesetzt ist, wobei ein Verriegelungs
zylinder mit einem Umfangsrillenabschnitt versehen ist,
welch ersterer zur Herstellung einer Schraubverbindung
mit der Innenfläche der einen großen Durchmesser aufwei
senden Durchgangsbohrung der eigentlichen Rohrkupplung
bestimmt und ausgestaltet ist und der eine Durchgangsboh
rung aufweist, deren Durchmesser im wesentlichen dem
Außendurchmesser eines Wellrohres entspricht und dessen
Innenwandung an ihrer rückwärtigen Endabschnitt der
Durchgangsbohrung eine Schrägfläche aufweist, wobei ein
in Umfangsrichtung expandierfähiger steifer Ring in den
Umfangsrillenabschnitt eingesetzt ist, so daß demzufolge
der steife Ring durch den Umfangsrillenabschnitt und den
Verriegelungszylinder unter Druck gehalten wird und in
fester Anlage mit den außenseitigen Rillen des in die
Rohrkupplung eingesetzten Wellrohres gelangt und demzu
folge das Wellrohr in die gleiche Richtung bewegt, bis
dessen vorderseitiger Endabschnitt zur Anlage an dem
Anlageteil der eigentlichen Rohrkupplung gelangt und in
einem plastisch verformten Zustand in Berührung mit dem
Dichtring steht, indem der Verriegelungszylinder gedreht
wird, so daß zwischen diesem und der Rohrkupplung eine
Schraubverbindung besteht, ist Stand der Technik.
Diese herkömmlichen Rohrkupplungen verfügen über keine
besonderen Mittel zur Anzeige des Ausmaßes einer rück
wärts gerichteten, durch den Verriegelungszylinder zu
erzeugenden Bewegung während der Verbindung der Wellroh
re und bringen demzufolge das Problem der Verlagerung
des Verriegelungszylinders aufgrund von auf diesen
ausgeübten Schwingungen während des Verpackens oder des
Transports mit sich. Obwohl die Arbeit des Verbindens
von Wellrohren durch einen geschickten, seine Erfahrung
nutzenden Arbeiter ausgeführt wird, bleibt dennoch die
Möglichkeit, das aufgrund der Unachtsamkeit des Arbeiters
der Verriegelungszylinder nicht über eine hinreichende
Strecke geschlossen wird, so daß die Dichtung in einen
unvollständigen Zustand hergestellt wird. Nachdem ferner
der steife Ring in den Umfangsrillenabschnitt der Innen
wandung der Durchgangsbohrung des Verriegelungszylinders
eingesetzt ist, dieser ein Spiel in radialer Richtung
innerhalb des Umfangsrillenabschnitts aufweist, ergibt
sich die Möglichkeit, daß während des Einsetzens des
Wellrohres in die Rohrkupplung das vorderseitige Ende
des Wellrohres nicht in den Mittelteil des steifen
Ringes eindringt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß
die zum Einsetzen eines Wellrohres erforderliche Kraft
ungewöhnlich hoch ausfällt, so daß sich die Tätigkeit
des Verbindens der Wellrohre schwierig gestaltet, wobei
der steife Ring beschädigt werden kann und demzufolge
die Befestigung der Wellrohre sowie die Dichtung des
vorderseitigen Endteils unvollkommen ausfällt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab den Verriege
lungszylinder derart auszubilden, daß dieser eine geeig
nete Schließentfernung aufweist, wobei die Betriebssicher
heit der Dichtung dadurch erreicht wird, daß die Schließ
entfernung für den Verriegelungszylinder im voraus
eingestellt wird, wobei gleichzeitig Wellrohre verbunden
werden, indem der steife Ring zwischen der Schrägfläche,
die in dem Umfangsrillenabschnitt fortgeführt ist einer
seits und der vorderen Abschlußseite eines Stützkörpers,
der gleitfähig in den Verriegelungszylinder eingesetzt
ist, andererseits eingeklemmt ist und wobei die Verbin
dung der Wellrohre dadurch komplettiert wird, daß der
steife Ring zur Anlage an den außenseitigen Rillen des
Wellrohres gelangt.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf eine Rohrkupplung zur Verbindung mit einem
Wellrohr gerichtet, bestehend aus einer eigentlichen
Rohrkupplung und einem Verriegelungszylinder zur Festle
gung des Wellrohres, der durch Verschraubung mit der
Innenfläche des vorderseitigen Teils der genannten
Rohrkupplung in Verbindung steht, wobei das Wellrohr
durch eine Drehbewegung des Verriegelungszylinders,
durch welche dieser in seine Schließstellung überführt
wird, mit der Rohrkupplung durch Verschraubung verbunden
ist, wobei gleichzeitig die Rohrkupplung dadurch gedich
tet wird, daß das vorderseitige Ende des Verriegelungs
zylinders gegen einen Dichtring gepreßt wird, der an der
Innenseite der Rohrkupplung fest angebracht ist, wobei
die Rohrkupplung ferner einen Abstandhalter aufweist,
der dazu bestimmt und ausgestaltet ist, um eine Schließ
entfernung für den Verriegelungszylinder zu definieren
und einzuhalten, welcher Abstandhalter lösbar auf dem
Umfang der eigentlichen Rohrkupplung angeordnet ist.
Es ist die Erfindung ferner auf eine Rohrverbindung zur
Verbindung mit einem Wellrohr gerichtet, bestehend aus
einer eigentlichen Rohrkupplung, auf deren Vorderseite
eine, einen großen Durchmesser aufweisende Durchgangsboh
rung angeordnet ist, deren rückwärtiges Teil mit einer,
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
versehen ist, wobei ein gestuftes, zwischen den genann
ten, jeweils einen kleinen bzw. einen großen Durchmesser
aufweisenden Durchgangsbohrungen bestehendes Verbindungs
teil mit einer Umfangsrille und einem Anschlagteil zur
Sicherung der Vorderseite des Wellrohres versehen ist,
wobei in die Umfangsrille ein Dichtring eingesetzt ist,
wobei ein Verriegelungszylinder mit einem Umfangsrillen
abschnitt versehen ist, der zur Herstellung einer Schraub
verbindung mit der inneren Oberfläche der, einen großen
Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung der Rohrkupp
lung bestimmt ist und eine Durchgangsbohrung aufweist,
deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Wellrohres entspricht und eine Schrägfläche am
rückwärtigen Ende der Innenwandung der Durchgangsbohrung
aufweist, wobei ein in Umfangsrichtung expandierfähiger
steifer Ring vorgesehen ist, der in den genannten Umfangs
rillenabschnitt eingesetzt ist, wobei die Durchgangsboh
rung ausgehend von dem rückwärtigen Endabschnitts der
Durchgangsbohrung der Rückseite des Verriegelungszylin
ders in dem Umfangsrillenabschnitt fortgeführt ist und
einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser
des vorderseitigen Endes der Durchgangsbohrung des
Umfangsrillenabschnitts, wobei ein zylindrischer Stütz
körper benutzt wird, der eine Durchgangsbohrung eines
größeren Durchmessers als der Außendurchmesser des
Wellrohres aufweist und der unter vorgeschriebenem
rückseitigem Druck in der Durchgangsbohrung über eine
Strecke, die sich ausgehend von der Rückseite der Durch
gangsbohrung bis zum Inneren des Umfangsrillenabschnitts
erstreckt gleitfähig angeordnet ist und der auf den, in
dem Umfangsrillenabschnitt eingesetzten steifen Ring
dahingehend einwirkt, daß dieser zwischen einer Schräg
fläche, die in den Umfangsrillenabschnitt eingeformt ist
und der Vorderseite des Stützkörpers eingeklemmt ist.
Da der, auf dem Umfang der eigentlichen Rohrkupplung
fest angebrachte Abstandhalter eine feste Schließentfer
nung für den, durch Verschraubung mit der eigentlichen
Rohrkupplung in Verbindung stehenden Schließzylinder
definiert und beibehält, wird das vorderseitige Endteil
des Wellrohres über eine die feste Distanz vor dem
Dichtring innerhalb der eigentlichen Rohrkupplung während
der Verbindung der Wellrohre eingedrückt, so daß die
Wellrohre demzufolge in sicher abdichtender Weise mitein
ander verbunden sind. Nachdem weiterhin der, in den
Umfangsrillenabschnitt, der in der Innenwandung der
Durchgangsbohrung des Verriegelungszylinders eingesetzte
steife Ring zwischen der, in dem Umfangsrillenabschnitt
eingeformten Schrägfläche und dem vorderseitigen Endab
schnitt des Stützkörpers eingeklemmt ist, wird dieser
durch die Schrägfläche konzentrisch zu der Durchgangs
bohrung des Verriegelungszylinders geführt und in diesem
zentrierten Zustand durch den Druck des Stützkörpers
gehalten. Sobald das Wellrohr in die Durchgangsbohrung
des sich in dem folgenden Zustand befindenden Verriege
lungszylinders eingesetzt ist, tritt der vordere Endab
schnitt des Wellrohres in das Mittelteil des steifen
Ringes ein, so daß die äußeren Rillen des Wellrohres
durch den steifen Ring hindurchgepreßt werden, während
der steife Ring radial expandiert. Sobald der steife
Ring mit einer der außenseitigen Rillen in Eingriff
gelangt, zieht sich der steife Ring in radialer Richtung
zusammen und gelangt in Eingriff mit der außenseitigen
Rille, so daß ein zufälliges Ausziehen des Wellrohres
verhindert wird.
Es wird die Erfindung nunmehr unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Die Erfindung wird verständlicher werden und es werden
ausgehend von der folgenden detaillierten, auf die
beiliegenden Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung
weitere Ziele und Merkmale der Erfindung deutlich werden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer eigentlichen
Rohrkupplung in teilweisem Längsschnitt und ein von
dieser getrenntes Wellrohr entsprechend einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte, einen Stützkörper darstel
lende Seitenansicht in teilweisem Längsschnitt;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht eines Abstand
halters;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Abstandhalters in
teilweiser Schnittdarstellung;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils
einer Rohrkupplung, wobei ein Wellrohr in eine Durchgangs
bohrung eines Verriegelungszylinders eingesetzt ist;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils
der Rohrkupplung, wobei das Wellrohr in einen radial
expandierten steifen Ringkörper eingesetzt ist und der
Stützkörper in rückwärtiger Richtung bewegt worden ist;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des wesentlichen Teils
der Rohrkupplung, wobei der steife Ringkörper zwischen
der vorderen Endseite des durch die Drehbewegung des
Verriegelungszylinders nach vorne bewegten Stützkörpers
und einer Schrägfläche geklemmt ist und auf diese Weise
das Wellrohr angeschlossen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist der Innenraum einer Rohrkupp
lung 1 an seinem vorderseitigen Endabschnitt mit einer,
einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
2 versehen, an die sich - zur Rückseite der Rohrkupplung
hin - eine, einen kleinen Durchmesser aufweisende Durch
gangsbohrung 3 anschließt. Eine Umfangsrille 4 und ein,
sich an diese anschließendes Anschlagteil 6 dienen der
Sicherung des vorderseitigen Endteils eines Wellrohrs
40, welches im folgenden noch detailliert beschrieben
werden wird. Die Umfangsrille 4 sowie das Anschlagteil 6
schließen sich kontinuierlich an ein abgestuft ausgebil
detes Verbindungsteil 5 an, welches sich zwischen der,
einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung
2 und der einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durch
gangsbohrung 3 befindet. Zur Abdichtung des Umfangsbe
reichs des Wellrohrs 40 ist ein Dichtring 7 in die
Umfangsrille 4 eingesetzt und es wird dieser Dichtring
durch das abgestuft ausgebildete Verbindungsteil 5 daran
gehindert, in die, einen großen Durchmesser aufweisende
Durchgangsbohrung 2 einzutreten. Auf der inneren Oberflä
che der einen großen Durchmesser aufweisenden Durchgangs
bohrung 2 befindet sich ein Innengewinde.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Verriegelungszylinder 8 ein
sich entlang dessen Umfang erstreckendes Außengewinde 33
auf, welches zur Verschraubung mit der, einen großen
Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung der eigentli
chen Rohrkupplung 1 bestimmt ist. Eine Durchgangsbohrung
9, welche dem Außendurchmesser des Wellrohrs 40 ent
spricht, befindet sich innerhalb des Verriegelungszylin
ders 8. Auf dem rückwärtigen Endteil der Innenwandung
der Durchgangsbohrung 9 befindet sich ein Umfangsrillen
abschnitt 10. An dem vorderseitigen Endabschnitt der
Innenwandung des Umfangsrillenabschnitts 10 befindet
sich eine konisch verlaufende Fläche bzw. Schrägfläche
12. In dem Umfangsrillenabschnitt 10 ist ein steifer
Ring 11 enthalten. Eine am rückwärtigen Endabschnitt
befindliche Durchgangsbohrung 9a schließt sich an den
Umfangsrillenabschnitt 10 an und ist im Durchmesser
größer ausgebildet als der Durchmesser der, am vordersei
tigen Endabschnitt befindlichen Durchgangsbohrung 9b des
Umfangsrillenabschnitts 10.
Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ist innerhalb des
Verriegelungszylinders 8, und zwar über eine Strecke,
die sich von der, am rückwärtigen Endabschnitt befindli
chen Durchgangsbohrung 9a bis zu dem Umfangsrillenab
schnitt 10 erstreckt, ein Stützkörper 13 gleitfähig
eingesetzt. Dieser Stützkörper 13 ist dazu bestimmt und
ausgestaltet, mittels seinem vorderseitigen Endabschnitt
den festen Ring 11 innerhalb des Umfangsrillenabschnitts
10 gegen die Schrägfläche 12 zu pressen. Der Stützkörper
13 besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, der eine
Durchgangsbohrung 35 aufweist, deren Durchmesser größer
als der Außendurchmesser des Wellrohres 40 bemessen ist.
Der Stützkörper 13 weist eine Vielzahl von Schlitzen 14
auf, die sich in dessen vorderseitiger Wandung befinden,
als radiale Schnitte ausgebildet sind und in Umfangsrich
tung sich mit Abstand voneinander erstrecken, so daß der
Stützkörper 13 konzentrisch verformbar ist. Er wird auf
diese Weise gegen die innere Wandungsfläche des rückwär
tigen Endabschnitts der Durchgangsbohrung 9a gepreßt,
und zwar mit einer Kraft, die ausreichend ist, um ein
leichtes Ausziehen aus dem rückwärtigen Endabschnitt der
Durchgangsbohrung 9a des Verriegelungszylinders 8 zu
verhindern. Am Umfang des vorderseitigen Endabschnitts
des Stützkörpers 13 befindet sich ein herausragendes
Teil 15, welches dazu bestimmt und ausgestaltet ist, mit
dem rückwärtigen Endabschnitt der Innenwandung des
Umfangsrillenabschnitts 10 in Eingriff zu gelangen und
ein Ausziehen des Stützkörpers zu verhindern. Ein erstes,
gestuft ausgebildetes Teil 16 befindet sich umfangssei
tig am vorderen Teil des Stützkörpers 13 und es ist
dieses Teil 16 dazu bestimmt, um mit dem rückwärtigen
Endabschnitt der Innenwandung des Umfangsrillenabschnitts
10 dann in Eingriff zu gelangen, wenn der feste Ring 11
mittels des vorderseitigen Endabschnitts des Stützkörpers
13 gegen die Schrägfläche 12 gepreßt wird. Ein zweites,
gestuft ausgebildetes Teil 17 befindet sich auf der
rückwärtigen Umfangsfläche des Endabschnitts des Stütz
körpers 13, so daß dann, wenn der Stützkörper 13 als
Folge des Schließens des Verriegelungszylinders 8 bewegt
wird, dieses Teil 17 mit dem gestuft ausgebildeten
Verbindungsteil 5 der eigentlichen Rohrkupplung 1 in
Eingriff gelangt, den Stützkörper 13 daran hindert,
weiter in rückwärtiger Richtung bewegt zu werden, den
Raum zur Aufnahme des Dichtringes 7 mittels des rückwär
tigen Endabschnitts des Stützkörpers 13 beschränkt und
gleichzeitig den steifen Ring 11 zur Anlage an den
außenseitigen Rillen 39 des Wellrohres 40 gelangen läßt.
Am Umfang des vorderseitigen Endabschnitts des Verriege
lungszylinders befindet sich ein herausragendes, eine
sechseckige Gestalt aufweisendes Teil 18, dessen Zweck
darin besteht, den Verschraubungseingriff des Verriege
lungszylinders 8 mit der eigentlichen Rohrkupplung 1 zu
erleichtern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen aus Kunstharz ausgebilde
ten Abstandhalter 19, der dazu bestimmt ist, einen
Schließabstand für den Verriegelungszylinder 8 zu defi
nieren, der sich schraubenlinienförmig an die eigentli
che Rohrkupplung 1 anschließt. Dieser Abstandhalter 19
besteht aus einem, einen kleinen Durchmesser aufweisen
den Paßteil 20, welches zum festen Aufsetzen auf dem
Umfang des Verriegelungszylinders 8 bestimmt ist und aus
einem, einen großen Durchmesser aufweisenden Paßteil 21,
welches zum festen Aufsetzen auf dem Umfang des vorder
seitigen Endabschnitts der eigentlichen Rohrkupplung 1
bestimmt ist. Der Abstandhalter weist ein hinsichtlich
seiner Innenfläche konisch ausgeformtes Teil 23 auf,
welches das Verbindungsteil zwischen dem, einen kleinen
Durchmesser aufweisenden Paßteil 20 und dem, einen
großen Durchmesser aufweisenden Paßteil 21 bildet. Der
Abstandhalter 19 weist einen Ausschnitt 22 auf, der sich
seitlich und in Längsrichtung erstreckt, so daß sich ein
Querschnitt in der Gestalt des Buchstabens C ergibt. Auf
der innenseitigen Wandungsfläche des vorderseitigen
Endabschnitts des einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Paßteils 20 und auf der innenseitigen Wandungsfläche des
rückwärtigen Endabschnitts des einen großen Durchmesser
aufweisenden Paßteils 21 des Abstandhalters befinden
sich kleine, sich jeweils in Umfangsrichtung erstrecken
de Stege 24, 25.
In Fig. 1 stehen das, am vorderseitigen Endabschnitt der
eigentlichen Rohrkupplung 1 befindliche Innengewinde und
das, auf dem Umfang des Verriegelungszylinders 8 befind
liche Außengewinde miteinander im Eingriff. Der Abstand
halter 19 sitzt auf dem Umfang des vorderseitigen Endab
schnitts der eigentlichen Rohrkupplung 1 und dem Umfangs
abschnitt des Verriegelungszylinders 8 auf. Der erste
kleine, auf der Innenwandungsfläche des Endteils des
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Paßteils 20 des
Abstandhalters befindliche Steg 24 steht mit einer
ersten, auf dem Verriegelungszylinder 8 befindlichen
Verriegelungsrille im Eingriff. Der Verriegelungszylin
der 8 ist relativ zu der eigentlichen Rohrkupplung
derart angeordnet, daß dann, wenn der zweite kleine Steg
25, der auf der Innenoberfläche des, einen großen Durch
messer aufweisenden Paßteils 21 mit der zweiten Verrie
gelungsrille 27 der eigentlichen Rohrkupplung 1 im
Eingriff steht, die Schließentfernung des Verriegelungs
zylinders 8 sowohl notwendig als auch hinreichend ist,
um ein zuverlässiges Dichten des Wellrohrs 5 zu gewähr
leisten.
Es wird nunmehr im folgenden das Verfahren zur Verbindung
der für ein Wellrohr bestimmten Rohrkupplung mit dem
Wellrohr beschrieben werden.
Sobald das Wellrohr 40 in die Durchgangsbohrung 9 der
eigentlichen Rohrkupplung 1 eingesetzt wird, und zwar
von der Seite des Verriegelungszylinders 8 her, gelangt
das vorderseitige Ende des eingesetzten Wellrohrs 40
problemlos in den mittleren Teil des steifen Ringes 11,
weil dieser Ring 11 innerhalb der Durchgangsbohrung 9
konzentrisch gehalten ist, und zwar aufgrund des Zusam
menwirkens der Vorderseite des Stützkörpers 13 und der
Schrägfläche 12 (Fig. 5). Aufgrund des Druckes, der
durch die außenseitigen Berandungen 38 am vorderseitigen
Endteil des Wellrohres 40 ausgeübt wird, wird der steife
Ring 11 in rückwärtiger Richtung in den Umfangsrillenab
schnitt 10 bewegt und expandiert anschließend in radial
nach außen gerichteter Richtung, wobei der Stützkörper
13 ebenfalls in rückwärtiger Richtung bewegt wird (Fig.
6). Da die Expansion des steifen Ringes 11 ein Einsetzen
des Wellrohres 40 ermöglicht, wird das Wellrohr 40 so
eingesetzt wie es ist.
Sobald der Verriegelungszylinder 8 zwecks Schließung
gedreht wird, nachdem das vorderseitige Endteil des
Wellrohres 40 an dem Anschlagteil 6 anliegt, wird der
Abstandhalter in rückwärtiger Richtung bewegt, da das
herausragende Teil 18 als Folge der Schließbewegung des
Verriegelungszylinders mitgenommen wird. Der Abstandhal
ter 19, dessen, einen großen Durchmesser aufweisendes
Paßteil 21 fest auf dem vorderseitigen Umfangsabschnitt
der eigentlichen Rohrkupplung 1 aufsitzt, löst sich von
dieser Rohrkupplung 1, sobald das, einen kleinen Durch
messer aufweisende Paßteil 20, welches sich an den
konisch verlaufenden Teil 23 anschließt und in das,
einen großen Durchmesser aufweisende Paßteil 21 übergeht,
über die Umfangsseite des vorderseitigen Endteils der
eigentlichen Rohrkupplung 1 gleitet, so daß der Aus
schnitt aufgeweitet wird. Sobald der Abstandhalter 19
abfällt, wird das vorderseitige Ende des Wellrohres 40
mittels des Verriegelungszylinders 8 über die vorge
schriebene Entfernung gegen das Anschlagteil 6 gepreßt,
wobei durch das Wellrohr 40 das vorderseitige Endteil in
einem plastisch deformierten Zustand gegen den Dichtring
7 gepreßt wird, so daß ein sicherer Dichtungszustand
geschaffen und aufrechterhalten wird.
Sobald der mit dem Außengewinde 33 versehene Verriege
lungszylinder 8 mit dem Innengewinde 30 der eigentlichen
Rohrkupplung 1 durch Verschraubung in einen Schließzu
stand versetzt ist, gelangt das, auf der rückwärtigen
Seite der Durchgangsbohrung 9a befindliche zweite gestuf
te Teil 17 des Stützkörpers 13 in Eingriff mit dem
gestuften Verbindungsteil 5 und beendet seine Bewegung.
Sobald der Verriegelungszylinder 8 durch weitere Drehung
in rückwärtiger Richtung bewegt wird, stößt das vordere
Ende des Stützkörpers 13 in den Umfangsrillenabschnitt
10, wodurch der vorderseitige Endabschnitt desselben den
elastischen Ring 11 gegen die Schrägfläche 12 preßt. Der
steife Ring 11 wird auf diese Weise durch den Stützkör
per gepreßt, durch die Schrägfläche 12 innerhalb der
Durchgangsbohrung 9 des Verriegelungszylinders 8 konzen
trisch geführt und eventuell zwischen der Vorderseite
des Stützkörpers 13 und der Schrägfläche 12, die mit dem
Umfangsrillenabschnitt 10 in Verbindung steht, geklemmt
und innerhalb der Durchgangsbohrung 9 in einem konzen
trisch wirkenden Dichtungszustand gehalten. In diesem
Fall kann der Stützkörper 13 in radialer Richtung kon
trahiert sein, und zwar aufgrund der Vielzahl der Schlit
ze 14, die sich ausgehend von der vorderseitigen Wandung
des Zylinders in Achsrichtung erstrecken.
Dadurch, das der steife Ring 11, der in Berührung mit
der Schrägfläche 12 steht, mit den außenseitigen Rillen
39 des Wellrohres 40 in Anlage steht und demzufolge
diese konzentrisch zusammendrückt, wird das Wellrohr 40
in seiner Position gehalten. Die Drehung des Verriege
lungszylinders 8 bewegt das Wellrohr 40 in Schließrich
tung, z. B. der Richtung, in der das mit einer Ausnehmung
versehene Teil bewegt wird, bis das vorderseitige Endteil
gegen das Anschlagteil 6 gepreßt wird. Das vorderseitige
Endteil des Wellrohrs 40, welches auf diese Weise gegen
das Anschlagteil 6 gepreßt wird, wird plastisch verformt
und demzufolge fest gegen den Dichtring gepreßt, wodurch
jede weitere Schließbewegung verhindert wird. Dadurch,
daß das Wellrohr 40 als Folge der Schließbewegung des
Verriegelungszylinders 8 in der gleichen Richtung geführt
wird, wird das vorderseitige Endteil desselben in einem
plastisch verformten Zustand fest gegen den Dichtring 7
gepreßt und jeder Austritt von Flüssigkeit ausgeschlos
sen.
Die hier in Rede stehende Dichtung des Wellrohres 40 in
der Rohrkupplung wird durch hohen Druck erzeugt, unter
welchem das vorderseitige Ende des Wellrohres 40 gegen
den Dichtring 7 gepreßt wird, und zwar unter plastischer
Verformung. Da diese plastische Verformung durch die
Schließbewegung des Verriegelungszylinders der eigentli
chen Rohrkupplung 1 herbeigeführt wird, wird die Schließ
entfernung des Verriegelungszylinders 8, nämlich die für
das vorderseitige Endteil des Wellrohres 40 zwecks
Erzeugung einer zur Erzielung einer perfekten Dichtung
erforderliche plastischen Verformung erforderliche
Bewegung durch den Abstandhalter 13 festgelegt. Falls
diese Schließentfernung unzureichend ist, kann eine zur
Erzielung einer vollständigen Dichtung erforderliche
plastische Verformung nicht erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann durch die Verbindung eines Wellroh
res mit einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung das vorder
seitige Endteil des Wellrohres um ein geeignetes Bewe
gungsmaß gegen das Dichtringteil der eigentlichen Rohr
kupplung gepreßt werden, wobei das Wellrohr in einem
sicher gedichteten Zustand mit der Rohrkupplung verbun
den werden kann, da die Schließentfernung des durch
Verschraubung mit der Rohrkupplung in Verbindung stehen
den Verriegelungszylinders durch die Rohrkupplung und
den fest an der Peripherie des Verriegelungszylinders
angebrachten Abstandhalter eingestellt ist. Nachdem der,
in dem Umfangsrillenabschnitt der Durchgangsbohrung der
Innwandung des Verriegelungszylinders eingesetzte steife
Ring zwischen der Schrägfläche, die in den Umfangsrillen
abschnitt übergeht und der Vorderseite des Stützkörpers
eingeklemmt ist, wird der steife Ring durch die Schräg
fläche konzentrisch zu der Durchgangsbohrung des Verrie
gelungszylinders konzentrisch geführt, wobei die Vorder
seite des, in den Verriegelungszylinder eingesetzten
Wellrohres, welche aufgrund des Druckes des Stützkörpers
konzentrisch gehalten wird, problemlos in den Mittelteil
des steifen Ringes eingeführt wird. Auf diese Weise kann
das Wellrohr verriegelt und sicher gedichtet werden. Die
Erfindung bewirkt demzufolge eine Erleichterung der
Tätigkeit des Verbindens des Wellrohres mit der Rohrkupp
lung.
Während bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben worden sind, versteht es
sich, daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist
sondern in vielfältiger Weise verkörpert und innerhalb
des Schutzumfangs der folgenden Patentansprüche angewandt
werden.
Claims (2)
1. Rohrkupplung (1) zur Verbindung mit einem Wellrohr
(40),
- - bestehend aus einer eigentlichen Rohrkupplung (1) und einem Verriegelungszylinder (8) zur Festlegung des Wellrohres (40) , der durch Verschraubung mit der Innenfläche des vorderseitigen Teils der genann ten Rohrkupplung (1) in Verbindung steht,
- - wobei das Wellrohr (40) durch eine Drehbewegung des Verriegelungszylinders (8), durch welche dieser in seine Schließstellung überführt wird, mit der Rohrkupplung (1) durch Verschraubung verbunden ist,
- - wobei gleichzeitig die Rohrkupplung (1) dadurch gedichtet wird, daß das vorderseitige Ende des Verriegelungszylinders (8) gegen einen Dichtring (7) gepreßt wird, der an der Innenseite der Rohr kupplung (1) fest angeordnet ist und
- - wobei die Rohrkupplung (1) ferner einen Abstandhal ter (19) aufweist, der dazu bestimmt und ausgestal tet ist, eine Schließentfernung für den Verriege lungszylinder (8) zu definieren und einzuhalten, welcher Abstandhalter (19) lösbar auf dem Umfang der eigentlichen Rohrkupplung (1) angeordnet ist.
2. Rohrkupplung (1) zur Verbindung mit einem Wellrohr
(40),
- - bestehend aus einer eigentlichen Rohrkupplung (1) auf deren Vorderseite eine, einen großen Durchmesser aufweisende Durchgangsbohrung (2) angeordnet ist, deren rückwärtiges Teil mit einer, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrung (3) versehen ist,
- - wobei ein gestuftes, zwischen den genannten, jeweils mit einem kleinen bzw. einen großen Durchmesser versehenen Durchgangsbohrungen (2, 3) aufweisendes Verbindungsteil (5) mit einer Umfangsrille und einem Anschlagteil (6) zur Sicherung der Vordersei te des Wellrohres (40) versehen ist,
- - wobei in die Umfangsrille ein Dichtring (7) einge setzt ist,
- - wobei ein Verriegelungszylinder (8) mit einen Umfangsrillenabschnitt (10) versehen ist, der zur Herstellung einer Schraubverbindung mit der inneren Oberfläche der, einen großen Durchmesser aufweisen den Durchgangsbohrung (2) der Rohrkupplung (1) bestimmt ist und eine Durchgangsbohrung (9) auf weist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außen durchmesser des Wellrohres (40) entspricht und eine Schrägfläche (12) am rückwärtigen Ende der Innenwan dung der Durchgangsbohrung aufweist,
- - wobei ein in Umfangsrichtung expandierfähiger stei fer Ring (11) vorgesehen ist, der in den genannten Umfangsrillenabschnitt (10) eingesetzt ist,
- - wobei die Durchgangsbohrung (9) ausgehend von dem rückwärtigen Endabschnitt der Durchgangsbohrung (9a) der Rückseite des Verriegelungszylinders in dem Umfangsrillenabschnitt (10) fortgeführt ist und einen größeren Durchmesser aufweist als der Durch messer (9b) des vorderseitigen Endes der Durchgangs bohrung (9) des Umfangsrillenabschnitts,
- - wobei ein zylindrischer Stützkörper (13) benutzt wird, der eine Durchgangsbohrung eines größeren Durchmessers als der Außendurchmesser des Wellrohres (40) aufweist und der unter vorgeschriebenen rück seitigen Druck in der Durchgangsbohrung (2) über eine Strecke, die sich ausgehend von der Rückseite der Durchgangsbohrung (9a) bis zum Inneren des Umfangsrillenabschnitts (10) erstreckt, gleitfähig angeordnet ist und
- - der auf den, in den Umfangsrillenabschnitt (10) eingesetzten steifen Ring (11) dahingehend einwirkt, daß dieser zwischen einer Schrägfläche (12), die in den Umfangsrillenabschnitt (10) eingeformt ist und der Vorderseite des Stützkörpers (13) eingeklemmt ist.
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