DE4222780A1 - Zweiteiliges gehaeuse fuer ein airbag-aufblassystem - Google Patents
Zweiteiliges gehaeuse fuer ein airbag-aufblassystemInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Insassenrückhaltesystem mit
Gaskissen-Aufprallschutzvorrichtung (Airbag), insbesondere
ein Gehäuse, in welchem die Elemente zum Aufblasen des Air
bags eines solchen Systems untergebracht sind.
Aktive Insassenrückhaltesysteme und insbesondere solche,
welche sich eines Airbags bedienen, haben sich für die Ver
hütung von schweren Verletzungen bei Zusammenstößen von
Kraftfahrzeugen als sehr effizient und sogar lebensrettend
erwiesen. Typischer Bestandteil dieser Systeme ist ein Ge
häuse eines Druckgaserzeugers, in welchem sich chemische Re
aktionsstoffe befinden, die beispielsweise bei einem Zusam
menstoß zur Erzeugung eines großen Gasvolumens gezündet wer
den. Dieses Gehäuse ist so angeordnet und ausgebildet, daß
das Gas einem Gassack (Airbag) zugeführt wird, welcher sich
dabei aufbläht. Der Gassack fängt den Fahrzeuginsassen wie
ein Kissen auf.
Frühere Gasgeneratoren und Aufblassysteme enthielten zwei
Metallschalen, die an ihrem Umfang so aneinander befestigt
waren, daß sie eine Druckkammer bildeten. Da die Drücke in
nerhalb eines Gasgenerators typischerweise 140 bar (2.000
psi) erreichen, mußten die Wandstarken der Schalen derart
bemessen sein, daß sie mit einem üblichen Sicherheitsfaktor
2 diesem Druck standhielten. Die typische Verbindung dieser
Schalen erfolgte durch Schweißnähte, Schraubgewinde oder me
chanisches Biegen der einen Schale um die andere herum.
Um Einsparungen beim Gesamtgewicht des Gasgenerators durch
Verringerung der Wandstärken der Schalen zu erreichen, such
te man nach Wegen, die beiden Schalen auf einem weiter innen
liegenden Durchmesser körperlich miteinander zu verbinden.
Eine der herkömmlichen Konstruktionen enthielt zusätzlich
zur peripheren Befestigung einen inneren Lochkreis von Nieten
als Zusatzbefestigung sowie ein zweiteiliges, mit einem
Gewinde versehenes Bauteil, welches sowohl dazu diente,
den elektrischen Zündsatz aufzunehmen, als auch die obere
mit der unteren Halbschale mechanisch zu verbinden. Die
periphere Verbindung bei diesem Aufpumpsystem erfolgte
durch Schweißen.
Eine andere Bauart bediente sich einer
Stumpfschweißtechnik, wobei die zwei Schalenhälften
sowohl am peripheren als auch am inneren Durchmesser
durch Reibungsschweißen miteinander verbunden wurden.
Weitere Konstruktionen benutzten mehrere miteinander
verbundene schalenförmige Bauteile, die mittels Laser-
oder Elektronenstrahl verschweißt wurden, und erreichten
so die gewünschte Mehrfachbefestigung der Druckkammer des
Gasgenerators. Einige der Gehäuse für Aufblassysteme nach
herkömmlichen Stand der Technik sind in den US-Patenten
Nr. 47 11 466 und 45 61 675 beschrieben. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß sich die Schweißtechnik beim
Zusammenbau der Gehäuse für Aufpumpsysteme hinsichtlich
der Herstellungskosten und des Gewichts nachteilig
auswirkt. Darüber hinaus ist es in einigen Fällen von
Vorteil, wenn sich ein zusammengebautes Gehäuse wieder
demontieren läßt, um z. B. eine Qualitätskontrolle
durchführen zu können, oder um unbrauchbar gewordene bzw.
gealterte Reagenzstoffe austauschen zu können. Ein
verschweißtes Gehäuse ist jedoch schwer zu zerlegen.
Angesichts dieser Nachteile der herkömmlichen Technik
soll nach der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse für ein
Aufblassystem geschaffen werden, welches sich
kostengünstig zusammenbauen läßt.
Ferner soll ein Gehäuse für ein Aufblassystem geschaffen
werden, dessen Montage keinerlei Gewichtserhöhung
zur Folge hat.
Weiterhin soll ein Gehäuse für ein Aufblassystem geschaffen
werden, welches sich im Bedarfsfalle leicht zerlegen läßt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung: Ein auf der Grundlage der Erfindung kon
struiertes Gehäuse für ein Aufblassystem hat zwei schalen
förmige Teile, die zusammengesetzt Kammern bilden, welche
dazu dienen, einen Zünder und die chemischen Reagenzstoffe
für die Gaserzeugung aufzunehmen. Die Schalen sind so ge
formt und ausgestaltet, daß sie miteinander verschraubt wer
den können.
Der Fortschritt in der Technologie der Produktionsma
schinen-Werkzeuge hat es im Laufe der letzten zehn Jahre
ermöglicht, daß konzentrische, an der gleichen Stelle begin
nende Gewinde auf zwei verschiedenen Durchmessern herge
stellt werden können und so die Anbringung eines derartig
geformten Bauteils an einem zweiten Bauteil ermöglichen,
welches ebenfalls mit den dazu passenden, an derselben Stel
le beginnenden Gewinden ausgestattet ist. Diese Technik ist
daher ideal dafür geeignet, zwei Gehäuseschalen eines Auf
blassystems zur Bildung einer Druckkammer körperlich mitein
ander zu verbinden, wobei die Verbindung sowohl am äußeren
wie am inneren Durchmesser erfolgt. Diese Technik der dopp
pelten Befestigung erlaubt es, die Wandstärken der Halbscha
len des Gehäuses zu reduzieren und so bei gleichen Anforde
rungen an den Innendruck das Gewicht des Aufblassystems zu
verringern, zugleich aber die beiden erforderlichen Druck
kammern im Inneren des Aufblassystems bereitzustellen, wobei
eine für die Aufnahme der Verstärkungsladung bzw. des Initi
alstoffes bestimmt ist und die andere das Ausgangsmaterial
für die Druckgaserzeugung enthält. Zur Erzielung einer maxi
malen Druckaufnahme sind alle Gewinde Sägezahngewinde.
Das mit einem doppelten Gewinde versehene Gehäuse kann
aus Aluminium hergestellt werden. Zur weiteren Reduzierung
des Gewichts und der Herstellungskosten werden auch aus
Kunststoff geformte Gehäuse verwendet. Dabei ist
anzunehmen, daß diese Technik der Verschraubung
wahrscheinlich die einzig praktikable Methode der Montage
von Kunststoffgehäusen ist.
Dieser verschraubte Aufbau des Aufblassystems eignet sich sowohl
für den Einsatz einer elektrischen Initialzündung, bei der ein
externer, auf Unfallverzögerung reagierender Sensor einen elek
trischen Stromkreis schließt, der durch den Anzündinitiator verläuft
und so eine Gaserzeugung einleitet, wenn der Airbag benötigt wird,
als auch für den Einsatz eines vollkommen integrierten Zündfühlers
mit einem im Gasgenerator enthaltenen mechanischen Zünder.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Aufriß eines erfindungsgemäßen Gehäuses
eines Aufpumpsystems.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die untere Schale des
Gehäuses in Fig. 2.
Fig. 3 ist eine Explosivdarstellung des Gehäuses in Fig. 1 und 2.
Wie den Abbildungen zu entnehmen ist, besteht ein Gehäuse
10 für ein Aufpumpsystem aus zwei Schalen, nämlich einer
unteren Schale 12 und einer oberen Schale 14, welche
beispielsweise aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung gefertigt sind, oder auch aus
Kunststoff geformt sein können. Die untere Schale 12
besitzt einen im wesentlichen quadratisch geformten
Grundsockel 16 mit einer Reihe von Montagebohrungen 18.
Mit Hilfe des Grundsockels 16 kann das Gehäuse 10 auf
einer Montagefläche 20 angebracht werden, die
beispielsweise Teil des Lenkrades oder des Handschuhfaches
eines Kraftfahrzeugs sein kann. Das Gehäuse ist darüber
hinaus mit einem Gassack (Airbag) 22 verbunden, der in Abb. 1
ausschnittsweise abgebildet ist. Der Gassack umgibt das
Gehäuse derart, daß die darin erzeugten Gase den Gassack
aufblasen können.
Wie in Abb. 3 detaillierter dargestellt, besitzt die
untere Schale 12 eine von dem Grundsockel 16 aufwärts
strebende äußere zylindrische Wandung 24. Die Wandung 24
kann sich bis etwa zur halben Höhe des Gehäuses 10
erstrecken. Die untere Schale 12 besitzt außerdem eine
innere zylindrische Wandung 26, die konzentrisch zur
äußeren zylindrischen Wandung 24 angeordnet ist. Die
innere zylindrische Wandung 26 erstreckt sich im
wesentlichen über die ganze Höhe des Gehäuses 10.
Darüber hinaus ist im Grundsockel 16 eine röhrenförmige
Wandung 28 ausgeformt, die durch den Boden des
Grundsockels verläuft und einen Gummidichtring 30
aufnimmt.
Die Wandung 26 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 32
ausgestattet. Diese verlaufen vorzugsweise unter einem
Winkel von 45° Zumindest der obere Teil der inneren
zylindrischen Wandung 26 ist mit einem Gewinde 34 auf der
Außenfläche 27 versehen. In ähnlicher Weise besitzt die
äußere zylindrische Wandung 24 im oberen Bereich ein
Gewinde 36 auf ihrer Außenfläche 25. Am oberen Ende ist
an der Wandung 26 ein ringförmiger dünner Steg 38
ausgeformt.
Die Stirnfläche 40 der oberen Schale 14 ist im
wesentlichen kreisrund ausgeformt. Aus der Stirnfläche 40
erstreckt sich, wie in Abb. 3 dargestellt, eine äußere
zylindrische Wandung 42 nach unten. Diese Wandung 42 ist
mit einer Vielzahl von Gasaustrittsbohrungen 44 versehen.
Die Innenfläche 46 der äußeren zylindrischen Wandung 42
ist mit einem Gewinde 48 ausgestattet, welches in seiner
Steigung mit dem Gewinde 36 der Wandung 24 übereinstimmt.
Die obere Schale 14 hat ebenfalls eine innere zylin
drische Wandung 50, die in bezug auf die äußere Wandung
42 konzentrisch angeordnet ist. Auch die Innenfläche 52
der inneren Wandung 50 ist mit einem Gewinde 54 versehen,
dessen Steigung mit derjenigen des Gewindes 34 auf der
Wandung 26 übereinstimmt. Die beiden Schalen 12 und 14
sind derart dimensioniert und geformt, daß sie zum
Gehäuse 10 zusammengefügt werden können, indem die obere
Schale 14 auf die untere Schale 12 aufgesetzt wird und
eine oder beide Schalen gedreht werden, um so die Gewinde
miteinander zu verschrauben. Wichtig ist hierbei, daß die
Verschraubung der entsprechenden Gewindepaare 36/48 und
34/54 simultan abläuft. Nach der Verschraubung beinhalten
die zwei Schalen zwei Kammern: eine zentrale zylindrische
Kammer 56 sowie eine ringförmige Kammer 58, die konzen
trisch um die Kammer 56 angeordnet ist. Die Kammer 58 wird
durch einen Ring 62 in einen oberen Bereich 60 und einen
unteren Bereich 61 unterteilt. Vorzugsweise besteht der
Ring 62, wie in Abb. 3 dargestellt, aus einem ebenen
Bereich 64, welcher sich im wesentlichen radial erstreckt
und mit einem röhrenförmigen Abschnitt 66 verbunden ist,
der sich in axialer Richtung erstreckt, d. h. der Ring 62
besitzt ganz allgemein einen L-förmigen Querschnitt.
In der zentralen Kammer 56 ist ein Beschleunigungssensor
68 untergebracht. Die Funktionsweise des Beschleunigungs
sensors 68 kann entweder mechanisch oder elektrisch sein.
Ein elektrischer Beschleunigungssensor kann mit einem
Anschlußkabel 70 versehen sein, über welches der Sensor
durch den Gummidichtring 30 hindurch mit dem nötigen
Strom versorgt wird. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist der
Beschleunigungssensor 68 im oberen Bereich der zentralen
Kammer 56 angebracht. Nötigenfalls können eine oder auch
mehrere Zündkapseln 72 in einem durch die zylindrischen
Wandungen 28 und 26 begrenzten, unteren ringförmigen
Bereich 74 der inneren zylindrischen Kammer 56 angebracht
sein. Die Zündkapsel 72 ist auf der Oberfläche einer
BKNO3-Pulvermischung 73 angeordnet. Der untere Bereich 61
der ringförmigen Kammer 58 dient der Aufnahme einer
Vielzahl von Kapseln 76, bei deren Abbrand Gas erzeugt
wird. Der obere Bereich 60 der ringförmigen Kammer 58
dient zur Aufnahme eines Filtersystems 78.
Der Zusammenbau des Gehäuses 10 geschieht wie folgt:
Zunächst werden die Zündkapsel 72, die Pulvermischung 73
und der Beschleunigungssensor 68 innerhalb der Wandung 26 unter
gebracht. Das Anschlußkabel 70 wird (falls vorgesehen)
für den späteren Anschluß an die Spannungsquelle bzw. an
einen (optionalen) nicht abgebildeten Monitor für den
Sensor durch den Gummidichtring 30 geführt. Um den Sensor
in seiner Position zu halten, wird der dünne Steg 38 an
der Wandung 26 radial nach innen gebogen, bis er die in
Abb. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Die Kapseln 76 werden
in den ringförmigen Raum zwischen den Wandungen 24 und 26
eingebracht. Als nächstes wird der Ring 62 derart aufge
setzt, daß er auf der Wandung 24 oben anliegt. Dabei ist
zu bemerken, daß an dieser Stelle ein schmaler
Ringzwischenraum 80 zwischen dem Bereich 66 des Rings 62
und der Wandung 26 gebildet wird. Schließlich wird ein
aus einem primären Schlackenfilter 77 und einem
sekundären Filtergeflecht 78 bestehendes Filtersystem
oberhalb des Rings 62 eingefügt. Die obere Schale 14 wird
dann über die untere Schale 12 gesetzt, und eine oder
beide Schalen 12 bzw. 14 werden gedreht, um die Gewinde
miteinander zu verschrauben. Dieser Vorgang wird
fortgesetzt, bis die zwei Schrauben, wie in Abb. 1
dargestellt, fest verschraubt sind. Das Gebäude des
Aufpumpsystems wird dann gemäß der obigen Beschreibung
ein Kraftfahrzeug eingebaut.
Im folgenden ist die Funktionsweise des Gehäuses 10
beschrieben: Wird das Fahrzeug in einen Unfall (Aufprall)
verwickelt, verliert es an Geschwindigkeit. Falls diese
Verlangsamung einen bestimmten, vorgegebenen Wert
überschreitet, aktiviert der Beschleunigungssensor 68 den
Zünder 72. Dieser entzündet das BKNO3-Pulvergemisch 73,
das seinerseits durch die Bohrungen 32 hindurch die
Kapseln 76 in Brand setzt. Die verbrennenden Kapseln 76
erzeugen auf chemischem Wege ein großes Gasvolumen sowie
Feststoffpartikel, die als Nebenprodukt bei der Ver
brennung der Kapseln entstehen. Die Gase strömen durch
den Ringzwischenraum 80 und entweichen anschließend durch
den primären und sekundären Filter 77, 78 und die
Bohrungen 44. Die von den Gasen mitgerissenen
Feststoffpartikel werden vom primären Schlackenfilter 77
aufgenommen. Die Gaserzeugung findet unter hoher Temperatur und hohem
Druck, bezogen auf Umgebungsbedingungen, statt. Für den Fachmann
ist die zweifache Funktion der zwei Gewindepaare des
Gehäuses für ein Aufpumpsystem offensichtlich: Sie
gewährleisten eine druckbeständige Verbindung der beiden
Schalen und verhindern so, daß diese aufgrund des hohen
Drucks getrennt werden; außerdem dichten sieß die Kammern
im Gehäuse hermetisch ab, so daß eine Beeinträchtigung
der Funktion des Sensors 68 durch das in der äußeren
Kammer 58 entstandene Gas ausgeschlossen ist.
Claims (21)
1. Gehäuse für einen Gasgenerator eines Insassenrückhalte
systems mit Airbag (Gaskissen-Aufprallschutzvorrichtung)
in einem Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch
- a) einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil mit Wän den und Gewinden an den Wänden zum Zusammenfügen der Gehäuseteile unter Bildung einer Kammer,
- b) Mittel zur Gaserzeugung (ein Gasgenerator), die in der Kammer untergebracht sind,
- c) Aktivierungsmittel zur gezielten Aktivierung des Gasgenerators.
2. Gehäuse gemäß Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseteile schalenförmig ausgebildet sind.
3. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseteile eine Kammer für den Gasgenerator und
eine weitere Kammer für die Aufnahme der Aktivierungs
mittel bilden.
4. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
besagte Aktivierungsmittel einen Beschleunigungssensor
und einen Zünder enthalten.
5. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Gehäuseteile eine innere Wandung und eine äu
ßere Wandung besitzt, wobei alle inneren Wandungen und
äußeren Wandungen mit Gewinden versehen sind, die zum
Verbinden der inneren Wandung des ersten Gehäuseteils
mit der inneren Wandung des zweiten Gehäuseteils und der
äußeren Wandung des ersten Gehäuseteils mit der äußeren
Wandung des zweiten Gehäuseteils dienen.
6. Gasgenerator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Gehäuseteil aus metallischem
Material hergestellt sind.
7. Gasgenerator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß besagtes erstes und zweites Gehäuseteil aus Kunst
stoff hergestellt sind.
8. Ein Aufblassystem für ein Insassenrückhaltesystem in ei
nem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) es ein erstes und zweites Gehäuseteil enthält, wel che über Gewinde derartig miteinander verbunden sind, daß sie mindestens eine erste und eine zweite Kammer bilden,
- b) ein Gasgenerator in der ersten Kammer untergebracht ist und
- c) Mittel zur Aktivierung des Gasgenerators in der zweiten Kammer untergebracht sind.
9. Aufblassystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Gehäuseteile eine äußere Wandung mit Ge
winde zur Verschraubung der Gehäuseteile aufweist.
10. Aufblassystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator Feststoffpartikel produziert und
das Aufblassystem ein Filter zum Ausfiltern der Fest
stoffpartikel enthält.
11. Aufblassystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Aktivierungseinrichtung einen Initialzünder
zur Zündung des Gasgenerators und einen Beschleunigungs
fühler für die Aktivierung besagten Initialzünders ent
hält.
12. Aufblassystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile innere Wandungen besitzen, die be
sagten Gasgenerator und besagte Aktivierungseinrichtun
gen trennen.
13. Aufblassystem gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Gehäuseteile eine innere Wandung besitzt
und die inneren Wandungen durch Gewinde miteinander ver
bunden werden.
14. Aufblassystem für ein Airbag-System in einem Kraftfahr
zeug, gekennzeichnet durch
- a) eine erste Schale und eine zweite Schale, wobei jede der Schalen eine innere und eine äußere zylindrische Wandung besitzt;
- b) Gewinde, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie jeweils eine der inneren und äußeren zylindri schen Wandungen derart miteinander verbinden, daß eine Gasgeneratorkammer entsteht;
- c) einen Gasgenerator, der in der Gasgeneratorkammer angeordnet ist, und
- d) Aktivierungsmittel zum Aktivieren des Gasgenerators.
15. Aufblassystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin einen Ring enthält, der sein Gehäuse in
einen ersten und einen zweiten Bereich unterteilt, wobei
der Gasgenerator in dem ersten Bereich untergebracht
ist.
16. Aufblassystem gemäß Anspruch 15, gekennzeichnet durch
Filtermittel, die im zweiten Bereich untergebracht sind
und zur Filterung der vom Gasgenerator herrührenden
Feststoffpartikel dienen.
17. Aufblassystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Wandungen eine innere Kammer bilden, wo
bei die Aktivierungsmittel in der inneren Kammer unter
gebracht sind.
18. Aufblassystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivierungsmittel einen Beschleunigungssensor
enthält, der Beschleunigungen des Kraftfahrzeuges fühlt,
sowie einen Initialzünder, der durch den Beschleuni
gungssensor aktiviert wird.
19. Aufblassystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasgeneratorkammer die innere Kammer ringförmig
umschließt.
20. Aufblassystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Schale aus Aluminium herge
stellt sind.
21. Aufblassystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Schale aus Kunststoff herge
stellt sind.
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