DE4221938A1 - Einrichtung zum ermitteln von maschinenzylinder-funktionsstoerungen - Google Patents
Einrichtung zum ermitteln von maschinenzylinder-funktionsstoerungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Ermitteln von Funktionsstörungen bzw. Aussetzern in den
Zylindern einer Bremskraftmaschine.
Wenn in einem Maschinenzylinder eine Funktionsstörung wie
eine schwerwiegende Fehlzündung auftritt, fällt das
Maschinendrehmoment ab und es wird häufig aus dem
Zylinder unverbrannter Brennstoff ausgestoßen, der auf
Umgebungsteile der Maschine austritt. Infolge dessen ist
es wichtig, daß der Fahrer die Funktionsstörung zur
Kenntnis nimmt und sie in einem frühen Stadium behebt.
In der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung 61-
2 58 955 ist eine Einrichtung zum Ermitteln einer
Funktionsstörung in einem Zylinder einer
Mehrzylindermaschine beschrieben. In dieser Einrichtung
wird eine Maschinendrehzahl bei dem Arbeitshub in einem
jeweiligen Zylinder erfaßt und die Differenz zwischen
zwei Drehzahlen für zwei aufeinanderfolgende Arbeitshübe
berechnet. Wenn die Differenz größer als ein
vorbestimmter konstanter Bezugswert ist, wird daraus
bestimmt, daß in dem Maschinenzylinder eine Fehlzündung
mit Verzögerung des Arbeitshubs aufgetreten ist, so daß
folglich ein Fehlzündungszählwert um "1" aufgestuft wird.
Diese Routine wird in vorbestimmten Zeitabständen
ausgeführt und es wird das Auftreten einer
Funktionsstörung in dem Maschinenzylinder festgestellt,
wenn der Fehlzündungszählwert größer als ein
vorbestimmter Störungsbestimmungswert wird.
Bei dieser Einrichtung wird der vorbestimmte konstante
Bezugswert verhältnismäßig klein angesetzt, um dadurch
bei allen Maschinenbetriebszuständen eine Fehlzündung
ohne Ausfall zu erfassen. Daher kann entsprechend einem
Maschinenbetriebszustand auch dann, wenn keine
Fehlzündung aufgetreten ist, die Differenz größer als der
vorbestimmte konstante Bezugswert sein und damit der
Fehlzündungszählwert größer als der vorbestimmte
Störungsbestimmungswert werden, so daß folglich bestimmt
wird, daß ein normal arbeitender Zylinder ein fehlerhaft
arbeitender bzw. aussetzender Zylinder ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zu schaffen, die dazu geeignet ist, eine
Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder auf genaue
Weise zu ermitteln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Einrichtung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer ersten
Brennkraftmaschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Rotors.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines anderen Rotors.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer zweiten
Brennkraftmaschine.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer dritten
Brennkraftmaschine.
Fig. 6 ist eine erweiterte Schnittansicht einer
Stellvorrichtung für das Steuern einer Überlappungsdauer.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung von Hubwegen
eines Einlaßventiles und eines Auslaßventiles.
Fig. 8 bis 11 sind Ablaufdiagramme einer ersten bis
vierten Hauptroutine für das Ermitteln von
Maschinenzylinder-Funktionsstörungen.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm einer Routine für das
Berechnen eines Kurbelwinkelzählwertes.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm einer Routine für das
Steuern einer Überlappungsdauer.
Fig. 14 bis 19 sind Ablaufdiagramme einer ersten bis
sechsten Subroutine.
Fig. 20 zeigt Diagramme für das Bestimmen eines
Sollwertes K.
Fig. 21 zeigt Diagramme für das Bestimmen eines
Störungsrichtwertes M.
Fig. 22 ist eine erste Tabelle, die Kurbelwinkel für die
Zylinder einer Vierzylindermaschine in bezug auf einen
Kurbelwinkelzählwert zeigt.
Fig. 23 ist eine zweite Tabelle, die Kurbelwinkel für
die Zylinder in einer Sechszylindermaschine in bezug auf
einen Kurbelwinkelzählwert zeigt.
Fig. 24 ist ein Diagramm für das Bestimmen einer
Überlappungsdauer.
Fig. 25 ist ein Diagramm für das Bestimmen eines
Korrekturwertes D für einen Fehlzündungsrichtwert L.
Fig. 26 zeigt Diagramme für das Bestimmen eines
Fehlzündungsrichtwerts L.
Gemäß Fig. 1 hat eine erste Brennkraftmaschine 1 vier
Zylinder, nämlich einen ersten Zylinder 1, einen zweiten
Zylinder 2, einen dritten Zylinder 3 und einen vierten
Zylinder 4. Jeder der Zylinder 1 bis 4 hat eine
Zündkerze 2 und ist mit einem Beruhigungsbehälter 3 über
ein entsprechendes Zweigrohr 4 sowie ferner mit einem
Abgassammler 5 verbunden. In einem Auspuffrohr 6 stromab
des Abgassammlers 5 ist ein Sauerstoffsensor 7 für das
Erfassen der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas
angebracht. In jedem der Zweigrohre 4 ist eine
Brennstoffeinspritzdüse 8 angebracht. Der
Beruhigungsbehälter 3 ist mit einem Luftfilter 9 über ein
Ansaugrohr 10 und einem Luftstrommesser 11 verbunden.
Hinter dem Ansaugrohr 10 ist eine Drosselklappe 12
angeordnet, an der ein Drosselsensor 13 für das Erfassen
des Öffnungsgrades der Drosselklappe 12 angebracht ist.
Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem
Wassertemperatursensor 14 zum Erfassen der
Kühlwassertemperatur versehen. An einer Kurbelwelle 15
der Maschine ist ein scheibenförmiger Rotor 16
angebracht, an dessen Außenumfang ein Kurbelwinkelsensor
17 gegenübergesetzt ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist mit
einem Verteiler 18 mit einer Welle 19 ausgestattet, die
mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 15 dreht. An der
Welle 19 ist ein scheibenförmiger Rotor 20 angebracht, an
dessen Außenumfang ein Totpunkt- bzw. OT-Sensor 21
gegenübergesetzt angeordnet ist.
Eine elektronische Steuereinheit 50 ist als digitaler
Computer gestaltet und enthält einen Festspeicher (ROM)
52, einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 53, eine
Zentraleinheit (CPU) 54, einen Zeitgeber 55, eine
Eingabeeinheit 56 und eine Ausgabeeinheit 57, die
miteinander über einen Zweiweg-Bus 51 verbunden sind. Der
Zeitgeber 55 besteht aus einem freilaufenden Zähler, der
hochzählt, wenn der Steuereinheit 50 Strom zugeführt
wird, und dessen Zählstand eine Zeit angibt. Der
Sauerstoffsensor 7, der Luftstrommesser 11, der
Drosselsensor 13 und der Wassertemperatursensor 14 sind
jeweils über entsprechende A/D-Wandler 60, 61, 62 und 63
an die Eingabeeinheit 56 angeschlossen. Ferner werden in
die Eingabeeinheit 56 die Ausgangssignale des
Kurbelwinkelsensor 17 und des OT-Sensor 21 eingegeben. An
die Ausgabeeinheit 57 sind jeweils über entsprechende
(nicht gezeigte) Treiberstufen eine (nicht gezeigte)
Zündanlage für das Zuführen von Hochspannung zu dem
Verteiler 21 und die Einspritzventile 8 angeschlossen.
Weiterhin sind an die Ausgabeeinheit 57 jeweils über
entsprechende Treiberstufen 70, 71, 72 und 73 eine
Meldelampe 40 zur Anzeige einer Störung im ersten
Zylinder 1, eine Meldelampe 41 zur Anzeige einer Störung
in dem zweiten Zylinder 2, eine Meldelampe 42 zur
Anzeige einer Störung in dem dritten Zylinder 3 und eine
Meldelampe 43 zur Anzeige einer Störung in dem vierten
Zylinder 4 angeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt den Rotor 16 und den Kurbelwinkelsensor
17. Der Rotor 16 hat zwölf Außenzähne 16a bis 16l, die an
seinem Umfang in gleichen Winkelabständen von 30°
ausgebildet sind. Der Kurbelwinkelsensor 17 besteht aus
einem elektromagnetischen Aufnehmer, der einen Aus
gangsimpuls abgibt, wenn er einem der Außenzähne 16a bis
16l gegenüber steht. Daher bilden die Außenzähne 16a bis
16l erfaßbare Elemente. Wenn die Kurbelwelle 15 und damit
der Rotor 16 in Pfeilrichtung nach Fig. 2 dreht, gibt
der Kurbelwinkelsensor 17 bei jeder Drehung der
Kurbelwelle 15 um 30° einen Ausgangsimpuls ab, der in die
Eingabeeinheit 56 eingegeben wird.
Die Fig. 3 zeigt den Rotor 20 und den OT-Sensor 21. Der
Rotor 20 hat einen einzelnen Vorsprung 20a und der OT-
Sensor 21 besteht aus einem elektromagnetischen
Aufnehmer, der einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn er dem
Vorsprung 20a gegenübersteht.
Wie vorangehend ausgeführt wird dreht der Rotor 20 mit
der halben Drehzahl der Kurbelwelle 15. Daher gibt bei
dem Drehen der Kurbelwelle 15 der OT-Sensor 21 bei jeder
Drehung der Kurbelwelle 15 um 720° ein Ausgangsimpuls ab,
der in die Eingabeeinheit 56 eingegeben wird. Der
Vorsprung 20a ist derart angeordnet, daß er dem OT-Sensor
21 gegenübersteht, wenn bspw. der erste Zylinder 1 bei
seinem Arbeitshub den oberen Totpunkt erreicht. D. h.,
der OT-Sensor 21 gibt einen Ausgangsimpuls ab, wenn der
erste Zylinder 1 den oberen Totpunkt seines Arbeitshubs
erreicht.
Die Steuereinheit 50 steuert entsprechend einer
gegenwärtigen Maschinendrehzahl N und einer gegenwärtigen
Maschinenlast Q/N (Ansaugluftmenge Q/Maschinendrehzahl
N), die aus den Signalen des Kurbelwinkelsensors 17 und
des Luftstrommessers 11 berechnet werden, die Zündanlage
zu einer guten Zündzeiteinstellung an dem jeweiligen
Zylinder 1, 2, 3 und 4. Ferner führt die
Steuereinheit 50 auch eine Regelung der aus den
Einspritzdüsen 8 eingespritzten Brennstoffmenge gemäß
einem Signal aus dem Sauerstoffsensor 7 aus, um dadurch
unter allen Maschinenbetriebsbedingungen allen
Maschinenzylindern 1, 2, 3 und 4 die geeignete
Brennstoffmenge zuzuführen.
Ferner ermittelt die Zentraleinheit 50 eine
Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder mittels einer
in Fig. 8 gezeigten ersten Hauptroutine. Die erste
Hauptroutine wird bei jedem Kurbelwinkel von 30°
ausgeführt.
Gemäß Fig. 8 wird bei einem Schritt 101 als erste
Subroutine eine Subroutine für das Ermitteln einer
Fehlzündung abgerufen. Die erste Subroutine ist in Fig.
14 dargestellt. Gemäß Fig. 14 wird bei einem Schritt
1001 mittels des Zeitgebers 55 eine Zeit T0 gemessen, die
zwischen dieser Hauptroutine-Unterbrechung und der
vorangehenden Unterbrechung abgelaufen ist. Dann wird bei
einem Schritt 1002 ermittelt, ob ein Kurbelwinkelzählwert
CK einer der Werte "2", "8", "14" oder "20" ist.
Der Kurbelwinkelzählwert CK wird in einer in Fig. 12
gezeigten Routine berechnet. Diese Routine wird zur
gleichen Zeit wie die erste Hauptroutine bei jedem
Kurbelwinkel von 30° ausgeführt. Gemäß Fig. 12 wird bei
einem Schritt 501 ermittelt, ob zum gleichen Zeitpunkt
wie diese Unterbrechung von dem OT-Sensor 21 ein
Ausgangsimpuls abgegeben wird. Wenn dies der Fall ist,
nämlich im ersten Zylinder 1 der obere Totpunkt bei dem
Arbeitshub erreicht ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 502 weiter, bei dem der Kurbelwinkelzählwert CK
auf "1" gesetzt wird. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein"
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 503 weiter,
bei dem der Kurbelwinkelzählwert CK um "1" aufgestuft
wird. Bei der in Fig. 1 gezeigten Vierzylindermaschine
ist die Zündfolge 1-3-4-2 und der Kurbelwinkel bei
einem jeden Zylinder in bezug auf den
Kurbelwinkelzählwert CK ist als erste Tabelle in Fig. 22
aufgeführt.
Wenn bei der ersten Subroutine gemäß Fig. 14 bei dem
Schritt 1002 der Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte
"2", "8", "14" oder "20" ist, nämlich der Kurbelwinkel
bei irgeneinem der Zylinder 1, 2, 3 und 4 30°
erreicht hat (siehe in Fig. 22 gezeigte erste Tabelle),
schreitet die Routine zu einem Schritt 1003 weiter, bei
dem die Zeit T0 als Zeit T1 eingesetzt wird, wonach der
Prozeß zu der ersten Hauptroutine gemäß Fig. 8
zurückkehrt. Wenn ferner bei dem Schritt 1002 der
Kurbelwinkelzählwert CK keiner der Werte "2", "8", "14"
und "20" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 1004
weiter, bei dem ermittelt wird, ob der
Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "6", "12", "18"
und "24" ist. Wenn der Kurbelwinkelzählwert CK keiner
dieser Werte ist, kehrt der Prozeß zu der ersten
Hauptroutine nach Fig. 8 zurück. Wenn der
Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "6", "12", "18"
und "24" ist, nämlich der Kurbelwinkel bei irgendeinem
der Zylinder 1 bis 4 150° erreicht hat (siehe in Fig.
22 gezeigte erste Tabelle), schreitet die Routine zu
einem Schritt 1005 weiter, bei dem die Differenz TS
zwischen der Zeit T0 und der Zeit T1 berechnet wird. Es
ist anzumerken, daß bei dem Arbeitshub in einem
Maschinenzylinder die Zeit T0 die von 120° Kurbelwinkel
bis 150° Kurbelwinkel für diesen Zylinder abgelaufene
Zeit ist, während die Zeit T1 die vom oberen Totpunkt bis
zu 30° Kurbelwinkel für den Zylinder abgelaufene Zeit
ist. Bei dem Schritt 1005 kann somit eine Differenz
zwischen einer aus der Zeit T0 ermittelten
Maschinendrehzahl V0 und einer aus der Zeit T1
ermittelten Maschinendrehzahl V1 berechnet werden.
Als nächstes wird bei einem Schritt 1006 der
Kurbelwinkelzählwert CK durch "6" dividiert, wobei das
Ergebnis n die Zündfolgenummer des Maschinenzylinders
darstellt.
Dann wird bei einem Schritt 1007 ermittelt, ob die
Differenz TS kleiner als ein Sollwert K ist. Falls der
Maschinenzylinder ein normal arbeitender Zylinder ist,
ist die Maschinendrehzahl bei dem frühen Abschnitt des
Arbeitstaktes höher als bei dem späten Abschnitt
desselben, so daß daher die bei dem späten Abschnitt
ablaufende Zeit T0 länger als die Zeit T1 bei dem frühen
Abschnitt ist. Bei dem normal arbeitenden Zylinder ändert
sich die Differenz TS entsprechend der Maschinendrehzahl
N und der Maschinenlast Q/N, sodaß in bezug auf alle
Maschinendrehzahlen N und alle Lasten Q/N eine Differenz
TS bei dem normal arbeitenden Zylinder angesetzt und als
Sollwert K in Form einer in Fig. 20 (B) gezeigten Liste
gespeichert wird. Die Fig. 20 (A) zeigt die Tendenz der
Liste nach Fig. 20 (B).
Dementsprechend ist dann, wenn bei dem Schritt 1007 das
Ergebnis "Ja" ist, in dem Maschinenzylinder eine
Fehlzündung aufgetreten, wobei die Routine zu einem
Schritt 1008 fortschreitet, bei dem ein
Fehlzündungszählwert CFn für einen entsprechenden
Zylinder um "1" aufgestuft wird. Dann kehrt der Prozeß zu
der ersten Hauptroutine zurück. Wenn dagegen bei dem
Schritt 1007 das Ergebnis "Nein" ist, wird der
Fehlzündungszählwert CFn unverändert beibehalten und der
Prozeß kehrt zu der ersten Hauptroutine zurück.
Bei der ersten Hauptroutine nach Fig. 8 wird bei einem
Schritt 102 als zweite Subroutine eine Subroutine für das
Bestimmen einer Funktionsstörung abgerufen. Die zweite
Subroutine ist in Fig. 15 dargestellt. Gemäß Fig. 15
wird bei einem Schritt 2001 ermittelt, ob der
Kurbelwinkelzählwert CK "23" ist. Wenn dies der Fall ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 2002 weiter, bei
dem ein Zündzählwert CD um "1" aufgestuft wird.
Als nächstes wird bei einem Schritt 2003 ermittelt, ob
der Zündzählwert CD "200" erreicht hat. Wenn das Ergebnis
bei dem Schritt 2001 oder 2003 "Nein" ist, kehrt der
Prozeß zu der ersten Hauptroutine nach Fig. 8 zurück.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 2003 "Ja" ist, nämlich
die Zündhäufigkeit in jedem Zylinder "200" erreicht hat,
schreitet die Routine zu einem Schritt 2004 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob der Fehlzündungszählwert CF1
größer als ein Störungsrichtwert M ist. Bei der ersten
Hauptroutine ist der Störungsrichtwert M konstant. Wenn
das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine
zu einem Schritt 2006 weiter, während dann, wenn das
Ergebnis "Ja" ist, nämlich für den ersten
Maschinenzylinder in der Zündfolge die
Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als
der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt
2005 fortschreitet, bei dem bestimmt wird, daß in dem
ersten Zylinder 1 eine Funktionsstörung aufgetreten ist,
und daher die Meldelampe 40 für den ersten Zylinder
eingeschaltet wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 2006 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF2 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 2008 weiter, während dann,
wenn das Ergebnis "Ja" ist, nämlich für den zweiten
Maschinenzylinder in der Zündfolge die
Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als
der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt
2007 fortschreitet, bei dem bestimmt wird, daß in dem
dritten Zylinder 3 eine Funktionsstörung aufgetreten
ist, und daher die Meldelampe 42 für den dritten Zylinder
eingeschaltet wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 2008 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF3 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn das Ergebnis "Nein" ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 2010 weiter, während dann, wenn
das Ergebnis "Ja" ist, nämlich für den dritten
Maschinenzylinder in der Zündfolge die
Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als
der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt
2009 fortschreitet, bei dem bestimmt wird, daß in dem
vierten Zylinder 4 eine Funktionsstörung aufgetreten
ist, und daher die Meldelampe 43 für den vierten Zylinder
eingeschaltet wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 2010 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF4 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 2012 weiter, während dann, wenn
das Ergebnis "Ja" ist, nämlich für den vierten
Maschinenzylinder in der Zündfolge die
Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als
der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt
2011 fortschreitet, bei dem bestimmt wird, daß in dem
zweiten Zylinder 2 eine Funktionsstörung aufgetreten
ist, und daher die Meldelampe 41 für den zweiten Zylinder
eingeschaltet wird.
Dann werden bei dem Schritt 2012 die
Fehlzündungszählwerte CF1, CF2, CF3 und CF4 und der
Zündzählwert CD auf "0" rückgesetzt, wonach der Prozeß zu
der ersten Hauptroutine zurückkehrt. Es ist anzumerken,
daß dann, wenn irgendeine der Meldelampen eingeschaltet
wird, während eines vorbestimmten
Maschinenbetriebszustand die Brennstoffeinspritzung und
die Zündung für den betreffenden Zylinder unterbrochen
werden können.
Gemäß der ersten Hauptroutine wird der zum Bestimmen
einer Fehlzündung verwendetet Sollwert K entsprechend der
Maschinendrehzahl N und der Last Q/n geändert, so daß
daher die Bestimmung einer Fehlzündung genauer ist als
bei dem eingangs genannten relevanten Stand der Technik.
Es ist anzumerken, daß bei der ersten Hauptroutine als
Sollwert K bei der ersten Subroutine ein konstanter Wert
eingesetzt werden kann und der Störungsrichtwert M bei
der zweiten Subroutine gemäß einer in Fig. 21 (B)
gezeigten Liste entsprechend der Maschinendrehzahl N und
der Last Q/N geändert werden kann. Die Fig. 21 (A) zeigt
die Tendenz der Liste in Fig. 21 (B).
Die Fig. 9 zeigt eine zweite Hauptroutine für das
Ermitteln einer Funktionsstörung in einem
Maschinenzylinder. Bei der zweiten Hauptroutine wird bei
einem Schritt 201 wie bei der ersten Hauptroutine die
Subroutine für das Ermitteln einer Fehlzündung abgerufen.
Als nächstes wird bei einem Schritt 202 als dritte
Subroutine eine Subroutine zum Ändern des
Störungsrichtwertes M abgerufen. Schließlich wird bei
einem Schritt 203 wie bei der ersten Hauptroutine die
Subroutine für das Bestimmen einer Funktionsstörung
abgerufen.
Die dritte Subroutine ist in Fig. 16 dargestellt. Zuerst
wird bei einem Schritt 3001 ermittelt, ob der
Kurbelwinkelzählwert CK "23" ist. Wenn dies nicht der
Fall ist, kehrt der Prozeß zu der zweiten Hauptroutine
zurück.
Wenn das Ermittlungsergebnis "Ja" ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 3002 weiter, bei dem ermittelt
wird, ob der Zündzählwert CD "0" ist. Wenn gemäß den
vorangehenden Ausführungen der Zündzählwert CD "200"
erreicht, wird die Funktionsstörungsbestimmung in der
Subroutine hierfür ausgeführt und der Zündzählwert CD auf
"0" rückgesetzt. Infolgedessen schreitet bei dem
Zündzählwert CD "0" die Routine zu dem Schritt 3003
weiter, bei dem der Störungsrichtwert M auf "0"
eingestellt wird.
Wenn der Zündzählwert nicht "0" ist, springt die Routine
zu einem Schritt 3004 weiter.
Bei dem Schritt 3004 wird ermittelt, ob gerade die
Brennstoffzufuhr für ein Warmlaufen erhöht wird. Diese
Brennstoffregelung wird in einer (nicht dargestellten)
anderen Hauptroutine für die Einspritzdüse 8 gemäß
Signalen aus dem Wassertemperatursensor 14 und dgl.
ausgeführt. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 3005 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob von dem Anlassen der Maschine ab
noch nicht zwei Minuten abgelaufen sind. Wenn dabei das
Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu
einem Schritt 3006 weiter, bei dem ermittelt wird, ob die
Maschine gerade schnell beschleunigt oder verlangsamt
wird. Wenn dabei das Ermittlungsergebnis "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 3007 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob für das Warmlaufen der
Zündzeitpunkt verzögert wurde. Diese Zündzeitsteuerung
erfolgt in einer (nicht gezeigten) anderen Hauptroutine
für die Zündanlage gemäß Signalen aus dem
Wassertemperatursensor 14 und dgl.
Falls hierbei irgendeines der Ermittlungsergebnisse bei
den Schritten 3004 bis 3007 "Ja" ist, nämlich der
gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein
Übergangszustand ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 3008 weiter, bei dem ein Aufstufungswert A für
das Ändern des Störungsrichtwertes M auf "0,2"
eingestellt wird. Wenn jedoch alle Ermittlungsergebnisse
"Nein" sind, nämlich der gegenwärtige
Maschinenbetriebszustand ein gleichbleibender Zustand
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3009 weiter,
bei dem der Aufstufungswert A auf "0,04" eingestellt
wird. Als nächstes wird bei einem Schritt 3010 der
Störungsrichtwert M um den Aufstufungswert A von "0,2"
oder "0,04" aufgestuft.
Wie bei der ersten Hauptroutine wird die Subroutine für
das Bestimmen einer Funktionsstörung nicht ausgeführt,
solange bis die Zündhäufigkeit nicht "200" erreicht hat,
sodaß daher die dritte Subroutine 200mal wiederholt
wird. Falls während des Wiederholens der dritten
Subroutine der Maschinenbetriebszustand ein gleichmäßiger
Zustand bleibt, wird der Störungsrichtwert M zu "8" (0,04 : 200).
Falls während des Wiederholens der dritten
Subroutine der Maschinenbetriebszustand ein
Übergangszustand bleibt, wird der Störungsrichtwert M zu
"40" (0,2·200).
Bei dem Übergangszustand ändert sich die
Maschinendrehzahl über die angesetzten Werte für die
Maschinendrehzahl N und die Last Q/N hinaus, so daß daher
bei der ersten Subroutine ermittelt werden könnte, daß in
einem Zylinder eine Fehlzündung aufgetreten ist, obgleich
dieser normal arbeitet. Bei der dritten Subroutine wird
jedoch der Störungsrichtwert M umso größer, je länger die
Maschine in dem Übergangszustand läuft, so daß daher das
Bestimmen einer Funktionsstörung bei der zweiten
Hauptroutine genauer ist als bei der ersten Hauptroutine.
Es ist anzumerken, daß bei der dritten Subroutine dann,
wenn die Maschine in irgendeinem der Übergangs
betriebszustände läuft, der Aufstufungswert A auf "0,02"
eingestellt wird, wogegen der Aufstufungswert A
entsprechend dem Übergangsbetriebszustand auf andere
Werte eingestellt werden kann.
Die Fig. 10 zeigt eine dritte Hauptroutine für das
Bestimmen einer Funktionsstörung in einem
Maschinenzylinder. Gemäß Fig. 10 wird bei einem Schritt
301 ermittelt, ob der gegenwärtige
Maschinenbetriebszustand einer der vorangehend genannten
Übergangsbetriebszustände ist. Wenn dies nicht der Fall
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 302 weiter,
bei dem die Subroutine für das Bestimmen einer
Fehlzündung abgerufen wird. Danach wird bei einem Schritt
303 die Subroutine für das Bestimmen einer
Funktionsstörung abgerufen.
Falls das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 301 "Ja"
ist, endet diese Routine, so daß dementsprechend dann,
wenn der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein
Übergangs-betriebszustand ist, der Fehlzündungszählwert
CFn und der Zündzählwert CD nicht aufgestuft werden, so
daß auf diese Weise die gleichen Wirkungen wie bei der
zweiten Hauptroutine erreicht werden können.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Brennkraftmaschine 1′,
wobei im folgenden nur der Unterschied zwischen der in
Fig. 1 gezeigten ersten Maschine und der zweiten
Maschine erläutert wird. Die zweite Maschine 1′ ist
mechanisch mit einem automatischen Getriebe 22 verbunden.
Das automatische Getriebe 22 ist auch über eine
Treiberstufe 80 mit der Ausgabeeinheit 57 einer
elektronischen Steuereinheit 50′ verbunden, während an
die Eingabeeinheit 56 der Steuereinheit 50′ über einen
A/D-Wandler 64 ein Geschwindigkeitssensor 23 für das
Erfassen einer gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit
angeschlossen ist. Die Steuereinheit 50′ steuert auf
übliche Weise die Zündanlage und die Einspritzdüsen 8
gemäß dem vorangehenden Ausführungen sowie das
automatische Getriebe 22 derart, daß ein guter
Fahrzustand erreicht wird. Ferner versucht bei einem
Gangwechsel in dem Getriebe 22 die Steuereinheit 50′, das
von der Maschine 1′ erzeugte Drehmoment zu einer
Verringerung eines Gangwechselstoßes zu steuern. Wenn das
Fahrzeug auf einer schneebedeckten Fahrbahn oder dgl.
anfährt und beschleunigt, versucht die Steuereinheit 50′,
das von der Maschine 1′ erzeugte Drehmoment durch
Verringern der Brennstoffzufuhr und dgl. derart zu
steuern, daß ein durch eine übermäßige Antriebskraft
hervorgerufenes Durchdrehen der Räder verhindert ist.
Dies ist die sog. Antriebsschlupfregelung und
gewährleistet eine Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Wenn eine Fahrautomatik für das Einhalten einer von dem
Fahrer gewählten Fahrgeschwindigkeit eingestellt ist,
versucht die Steuereinheit 50′, das von der Maschine 1′
erzeugte Drehmoment durch Steuern der Öffnung der
Drosselklappe 12 gemäß Signalen aus dem
Geschwindigkeitssensor 23 und dem Drosselsensor 13 zu
steuern.
Die Steuereinheit 50′ ermittelt auch gemäß der in Fig. 9
gezeigten zweiten Hauptroutine eine Funktionsstörung
eines Maschinenzylinders, jedoch wird im Falle der
zweiten Brennkraftmaschine 1′ bei dem Schritt 202 die
Subroutine für das Ändern des Störungsrichtwertes M als
vierte Subroutine abgerufen. Die vierte Subroutine ist in
Fig. 14 dargestellt. Im folgenden ist der Unterschied
zwischen der dritten und der vierten Subroutine
erläutert.
Bei einem Schritt 4004 wird ermittelt, ob gerade die
Drehmomentsteuerung für das Verringern des
Gangwechselstoßes ausgeführt wird. Wenn dies nicht der
Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4005
weiter, bei dem ermittelt wird, ob gerade die
Drehmomentssteuerung für die Fahrautomatik ausgeführt
wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine
zu einem Schritt 4006 weiter, bei dem ermittelt wird, ob
gerade die Antriebsschlupfregelung ausgeführt wird.
Wenn hierbei das Ermittlungsergebnis "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 4007 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob gerade eine Steigerung der
Brennstoffzufuhr für das Verhindern eines plötzlichen
Abfallens der Drehzahl bei dem plötzlichen Freigeben
eines Fahrpedals für das Bremsen der Maschinen ausgeführt
wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine
zu einem Schritt 4008 weiter, bei dem ermittelt wird, ob
gerade eine Verringerung der Brennstoffzufuhr nach
beendeter Brennstoffabsperrung ausgeführt wird. Die
Brennstoffverringerung wird vorgenommen, um nach
beendeter Brennstoffabsperrung eine plötzliche
Drehmomentänderung zu verhindern.
Wenn dabei das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 4009 weiter, bei dem
ermittelt wird, ob zumindest ein Maschinenzylinder
vorsätzlich abgeschaltet wurde. Es ist anzumerken, daß
bei dem Betriebszustand mit geringer Maschinenbelastung
die in einen ihren Zylinder eingespritzte Brennstoffmenge
derart gering ist, daß die Verbrennung in dem Zylinder
verhältnismäßig ungleichmäßig ist. Infolgedessen wird bei
diesem Betriebszustand mindestens ein Maschinenzylinder
abgeschaltet, während nur die anderen Maschinenzylinder
betrieben werden, so daß die in jeden betriebenen
Maschinenzylinder eingespritzte Brennstoffmenge
verhältnis-menge hoch wird, wodurch in den betriebenen
Maschinenzylindern eine gute Verbrennung erreicht wird
und das erwünschte Drehmoment erhalten wird.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 4009 "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 4010 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob gerade eine Brennstoffabsperrung
ausgeführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 4011 weiter, bei dem
ermittelt wird, ob die nach beendeter
Brennstoffabsperrung abgelaufene Zeit nicht eine
vorbestimmte Zeit erreicht hat. Es ist anzumerken, daß
unmittelbar nach dem Beenden der Brennstoffabsperrung die
Maschinendrehzahländerung verhältnismäßig groß ist.
Wenn bei den Schritten 4004 bis 4011 irgendeines der
Ermittlungsergebnisse "Ja" ist, nämlich das
Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird, schreitet
die Routine zu einem Schritt 4012 weiter, bei dem der
Aufstufungswert A für das Ändern des Störungsrichtwertes
M wie bei der dritten Subroutine auf "0,2" eingestellt
wird. Wenn jedoch alle Ermittlungsergebnisse "Nein" sind,
schreitet die Routine zu einem Schritt 4013 weiter, bei
dem wie bei der dritten Subroutine der Aufstufungswert A
auf "0,04" eingestellt wird. Als nächstes wird bei einem
Schritt 4014 der Störungsrichtwert M um den
Aufstufungswert A von "0,2" oder "0,04" aufgestuft.
Wenn das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird,
ändert sich die Maschinendrehzahl über die angenommenen
Werte für die Maschinendrehzahl N und die Last Q/N
hinaus. Infolgedessen kann gemäß der vierten Subroutine
dann, wenn das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert
wird, der Wert M wie bei der dritten Subroutine auf einen
geeigneten Wert gebracht werden.
Es ist anzumerken, daß bei der vierten Subroutine dann,
wenn das Maschinendrehmoment absichtlich gesteuert wird,
der Aufstufungswert A auf "0,2" eingestellt wird, jedoch
kann der Aufstufungswert A entsprechend dem Zustand, bei
dem das Drehmoment absichtlich gesteuert wird, auf einen
anderen Wert eingestellt werden.
Die Fig. 11 zeigt eine vierte Hauptroutine für das
Bestimmen einer Funktionsstörung in einem
Maschinenzylinder. Nachfolgend wird nur der Unterschied
zwischen der dritten und der vierten Hauptroutine
erläutert.
Bei einem Schritt 401 wird ermittelt, ob gemäß den
vorstehenden Ausführungen das Maschinendrehmoment
vorsätzlich gesteuert wird, wonach die Routine endet,
wenn dies der Fall ist. Daher werden dann, wenn das
Drehmoment absichtlich gesteuert wird, der
Fehlzündungszählwert CFn und der Zündzählwert CD nicht
aufgestuft, sodaß im Falle der zweiten Brennkraftmaschine
1′ die gleichen Wirkungen wie diejenigen bei der zweiten
Hauptroutine erzielt werden können.
Die Fig. 5 zeigt eine dritte Brennkraftmaschine 1′′,
wobei im folgenden nur der Unterschied zwischen der
ersten Maschine nach Fig. 1 und der dritten Maschine
erläutert wird.
Die dritte Maschine 1′′ hat sechs Zylinder, nämlich einen
ersten Zylinder 1′′, einen zweiten Zylinder 2′′, einen
dritten Zylinder 3′′, einen vierten Zylinder 4′′, einen
fünften Zylinder 5′′ und einen sechsten Zylinder 6′′. An
die Ausgabeeinheit 57 einer elektronischen Steuereinheit
50′′ sind über entsprechende Treiberstufen 74 und 75 eine
Meldelampe 44 zur Anzeige einer Funktionsstörung in dem
Zylinder 5′′ und eine Meldelampe 45 für die Anzeige einer
Funktionsstörung in dem Zylinder 6′′ angeschlossen.
Aus einem Zylinderkopf 1′′a heraus erstreckt sich eine
Nockenwelle 24 für das Verstellen von (nicht gezeigten)
Einlaßventilen. Die Nockenwelle 24 ist mit einer
Stellvorrichtung 25 zum Steuern einer Überlappungsdauer
versehen, während der das Einlaßventil und das (nicht
gezeigte) Auslaßventil gleichzeitig geöffnet sind.
Die Fig. 6 ist eine ausgebreitete Schnittansicht der
Stellvorrichtung 25. Gemäß Fig. 6 enthält die
Stellvorrichtung 25 eine Einstellscheibe 26, die drehbar
an der Nockenwelle 24 angebracht ist und über einen
Einstellriemen 27 durch die Kurbelwelle 15 angetrieben
ist, ein Gehäuse 28, das an der Nockenwelle 24 befestigt
ist und ein Außenteil 28a hat, einen zwischen der
Einstellscheibe und dem Gehäuse 28 angeordneten
ringförmigen Kolben 29, einen durch das Gehäuse 28 und
dem Kolben 29 begrenzte Druckkammer 30 und eine Feder 31,
die den Kolben 29 zu der Druckkammer hin vorspannt.
Die Druckkammer 30 steht ständig mit einem in dem
Zylinderkopf 1′′a ausgebildeten ersten Öldurchlaß 32 über
einen in der Nockenwelle 24 ausgebildeten zweiten
Öldurchlaß 33 in Verbindung. Gemäß Fig. 5 ist der erste
Öldurchlaß 32 über ein elektromagnetisches Schaltventil
35 an den Auslaß einer Ölpumpe 34 angeschlossen. Die
Innenfläche des Kolbens 29 steht mit der Einstellscheibe
26 über Keilnuten 36 in Eingriff, während die Außenfläche
des Kolbens 29 über Keilnuten 37 mit dem Außenteil 28a
des Gehäuses 28 in Eingriff steht. Die Keilnuten 36 und
37 verlaufen schräg zu der Achse der Nockenwelle 24 und
erstrecken sich in zueinander entgegengesetzten
Richtungen. Infolgedessen wird dann, wenn sich der Kolben
29 in Längsrichtung zur Nockenwelle 24 bewegt, diese in
bezug auf die Einstellscheibe 26 gedreht.
Die Fig. 7 zeigt eine Kurve E für den Hubweg des
Auslaßventils und eine Kurve I für den Hubweg des
Einlaßventils. Wenn die Druckkammer 30 über das
elektromagnetische Schaltventil 35, den ersten und den
zweiten Öldurchlaß 32 und 33 und einen Ölrücklaufkanal 39
mit einem Ölvorratsbehälter 38 verbunden ist, bewegt sich
durch die Feder 30 der Kolben 29 in die Stellung am
weitesten links nach Fig. 6. In diesem Fall entspricht
der Hubweg des Einlaßventils der in Fig. 7 gezeigten
Kurve I1. Wenn ferner die Druckkammer 30 über das
Schaltventil 35 und den ersten und zweiten Öldurchlaß 32
und 33 mit dem Auslaß der Ölpumpe 34 in Verbindung steht,
bewegt sich der Kolben 29 durch den Öldruck in die
Stellung am weitesten rechts nach Fig. 6. ln diesem Fall
entspricht der Hubweg des Einlaßventils der in Fig. 7
gezeigten Kurve I2. Es ist somit ersichtlich, daß mit
höher werdendem Druck in der Druckkammer 30 die
Überlappungsdauer länger wird, während der das
Einlaßventil und das Aulaßventil gleichzeitig geöffnet
sind. Bei der dritten Maschine 1′′ wird die
Überlappungsdauer mittels des elektromagnetischen
Schaltventils 35 gesteuert. Das Schaltventil 35 ist über
eine Treiberstufe 81 an die Ausgabeeinheit 57 der
Steuereinheit 50′′ angeschlossen.
Es ist anzumerken, daß dann, wenn die Maschinenbelastung
verhältnismäßig gering ist, eine Rückströmung von Abgasen
vorzugsweise gering gehalten wird, um auf diese Weise
eine gleichmäßige Verbrennung zu erzielen. Infolgedesen
wird dann, wenn der Öffnungsgrad der Öffnungsklappe 12
kleiner als ein Sollwert S0 ist, gemäß der Darstellung
durch die Kurven I1 und E in Fig. 7 die
Überlappungsdauer verkürzt.
Ferner wird dann, wenn die Maschinenbelastung
verhältnismäßig hoch ist, ein Ladewirkungsgrad
vorzugsweise erhöht, um auf diese Weise ein höheres
Maschinendrehmoment zu erzielen. Infolgedessen wird dann,
wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 nicht kleiner
als der Sollwert S0 ist, gemäß der Darstellung durch die
Kurven I2 und E in Fig. 7 die Überlappungsdauer
verlängert.
Es ist ferner anzumerken, daß die Verbrennung umso
ungleichmäßiger ist, je niedriger eine
Maschinentemperatur T ist. Infolgedessen wird der
Sollwert S0 in bezug auf die Wassertemperatur T in Form
eines in Fig. 24 gezeigten Diagramms gespeichert.
Die Fig. 13 veranschaulicht eine Routine zum Steuern der
Überlappungsdauer. Gemäß Fig. 13 wird bei einem Schritt
601 ermittelt, ob eine Kennung F1 für das zwangsweise
Einstellen der langen Überlappungsdauer "1" ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 602 weiter, bei dem ermittelt wird, ob eine
Kennung F2 für zwangsweise Einstellen der kurzen
Überlappungsdauer "1" ist.
Die Kennungen F1 und F2 werden in einer nachfolgend
beschriebenen Subroutine für das Bestimmen einer
Funktionsstörung gesetzt. Wenn das Ergebnis bei dem
Schritt 601 "Ja" schreitet die Routine zu einem Schritt
605 weiter, bei dem eine Einschaltkennung F0 auf "1"
gesetzt wird, wonach die Routine zu einem Schritt 607
fortschreitet. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 602 "Ja"
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 606 weiter,
bei dem die Einschaltkennung auf "0" rückgesetzt wird,
wonach die Routine zu dem Schritt 607 fortschreitet.
Wenn bei dem Schritt 602 das Ergebnis "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 603 weiter, bei
dem aus dem in Fig. 24 gezeigten Diagramm der Sollwert
S0 entsprechend einem Signal aus dem
Wassertemperatursensor 14 festgelegt wird. Als nächstes
wird bei einem Schritt 604 ermittelt, ob ein
gegenwärtiger Öffnungsgrad S der Drosselklappe 12 gleich
dem Sollwert S0 oder größer ist. Der gegenwärtige
Öffnungsgrad S wird aus einem Signal aus dem
Drosselsensor 13 erfaßt.
Wenn bei dem Schritt 604 das Ergebnis "Nein" ist,
schreitet die Routine zu dem Schritt 606 weiter, während
die Routine andernfalls zu dem Schritt 605 fortschreitet.
Danach wird bei dem Schritt 607 ermittelt, ob die
Einschaltkennung F0 "1" ist. Wenn dies der Fall ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 608 weiter, bei
dem die Überlappungsdauer gemäß der Darstellung durch die
Kurven I2 und E in Fig. 7 verlängert wird. Wenn das
Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu
einem Schritt 609 weiter, bei dem die Überlappungsdauer
gemäß der Darstellung durch die Kurven 11 und E in Fig.
7 verkürzt wird.
Die Steuereinheit 50′′ ermittelt auch eine
Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder gemäß der
ersten Hauptroutine nach Fig. 8. Zuerst wird bei dem
Schritt 101 als Subroutine für das Ermitteln einer
Fehlzündung eine fünfte Subroutine abgerufen. Die fünfte
Subroutine ist in Fig. 18 dargestellt. Gemäß Fig. 18
wird bei einem Schritt 5001 die zwischen dieser
Unterbrechungsroutine und der vorangehenden Unterbrechung
abgelaufene Zeit TP0 mittels des Zeitgebers 55 gemessen,
wonach bei einem Schritt 5002 ermittelt wird, ob der
Kurbelwinkelzählwert einer der Werte "2", "6", "10",
"14", "18" und "22" ist. Der Kurbelwinkelzählwert CK wird
auf die vorangehend beschriebene Weise bei der Routine
nach Fig. 12 berechnet und bei der dritten Maschine 1′′
mit den sechs Zylindern ist die Zündfolge 1′′-5′′-3′′-
6′′-2′′-4′′, so daß daher der Kurbelwinkel bei einem
jedem Zylinder in bezug auf den Kurbelwinkelzählwert CK
dem in der zweiten Tabelle nach Fig. 23 aufgeführten
entspricht.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 5002 "Ja" ist, nämlich
der Kurbelwinkel bei irgendeinem der Zylinder 1′′ bis 6′′
30° ist (siehe in Fig. 23 gezeigte zweite Tabelle),
schreitet die Routine zu einem Schritt 5003 weiter, bei
dem eine Differenz TD zwischen der Zeit TD0 und einer
Zeit TD1 berechnet wird. Die Zeit TD1 ist die bei einem
normal arbeitenden Zylinder bei der gegenwärtigen
Maschinendrehzahl und Belastung von dem oberen Totpunkt
bis zu dem Kurbelwinkel von 30° verstreichende Zeit und
wird bei einem Schritt 5011 oder 5012 eingesetzt.
Als nächstes wird bei einem Schritt 5004 zu dem
Kurbelwinkelzählwert CK "2" addiert und das Ergebnis (CK
+2) durch "4" geteilt. Das Ergebnis n (=(CK+2)/4)
stellt die Zündfolgenummer des Maschinenzylinders dar.
Danach wird bei einem Schritt 5005 gemäß einer
gegenwärtigen Maschinendrehzahl N und einer gegenwärtigen
Last Q/N ein Fehlzündungsrichtwert L aus einer in Fig.
26 (B) gezeigten Liste bestimmt, wonach die Routine zu
einem Schritt 5006 fortschreitet. Die Fig. 26 (A) zeigt
die Tendenz der Werte in der Liste nach Fig. 26 (B). Bei
dem Schritt 5006 wird ermittelt, ob die Einschaltkennung
F0 "1" ist. Wenn dies nicht der Fall ist, nämlich in der
Routine zum Steuern der Überlappungsdauer die
Überlappungsdauer verkürzt wurde, schreitet die Routine
zu einem Schritt 5007 weiter, bei dem ein Korrekturwert D
für den Richtwert L auf "0" eingestellt wird. Wenn das
Ergebnis bei dem Schritt 5006 "Ja" ist, nämlich in der
Routine für das Steuern der Überlappungsdauer diese
verlängert wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt
5008 weiter, bei dem der Korrekturwert D berechnet wird.
Es ist anzumerken, daß bei der vorangehend beschriebenen
ersten Subroutine zum Bestimmen des Auftretens einer
Fehlzündung die Differenz TS zwischen der vom
Kurbelwinkel 120° bis zum Kurbelwinkel 150° bei dem
Zylinder abgelaufenen Zeit T0 und der vom oberen Totpunkt
bis zum Kurbelwinkel 30° bei dem gleichen Zylinder
abgelaufenen Zeit T1 herangezogen wird, aber bei der
Anwendung dieses Konzept bspw. bei der
Sechszylindermaschine als T0 eine von der 60° bis 90°
Kurbelwinkel abgelaufene Zeit T0′ eingesetzt wird (siehe
in Fig. 23 gezeigte zweite Tabelle). lnfolgedessen ist
eine Differenz TS′ (=T0′t-T1) sehr gering, so daß es
daher schwierig ist, aus der Differenz TS′ das Auftreten
einer Fehlzündung zu ermitteln.
Infolgedessen wird bei der fünften Subroutine für das
Bestimmen des Auftretens einer Fehlzündung die Differenz
TD zwischen den von dem oberen Totpunkt bis zu den
Kurbelwinkel 30° bei zwei aufeinanderfolgend gezündeten
Maschinenzylindern verstrichenen Zeiten TD0 und TD1
herangezogen.
Ferner wird dann, wenn die Überlappungsdauer verlängert
wird, selbst bei keiner Fehlzündung die Verbrennung
häufig infolge einer Rückströmung von Abgasen
ungleichmäßig, so daß daher der Fehlzündungs- bzw.
Störungsrichtwert L um den Korrekturwert D aufgestuft
wird, um dadurch zu verhindern, daß diese durch die
Rückströmung der Abgase verursachte ungleichmäßige
Verbrennung als Fehlzündung gewertet wird. Der
Korrekturwert D könnte eine Konstante sein, jedoch wird
zu einer genaueren Bestimmung einer Fehlzündung der
Korrekturwert D in Form eines in Fig. 25 gezeigten
Diagramms gespeichert. Demgemäß wird der Korrekturwert D
umso kleiner, je größer der Öffnungsgrad der
Drosselklappe 12 ist. Dies ist deshalb der Fall, weil
selbst bei einer Rückströmung von Abgasen die Verbrennung
umso gleichmäßiger wird, je höher der Maschinendrehmoment
ist.
Als nächstes wird bei einem Schritt 5009 der Richtwert L
um den Korrekturwert D aufgestuft, wonach die Routine zu
einem Schritt 5010 fortschreitet, bei dem ermittelt wird,
ob die Differenz TD größer als der Richtwert L ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 5011 weiter, bei dem bestimmt wird, daß in dem
entsprechenden Zylinder keine Fehlzündung aufgetreten
ist, und die Zeit TD0 als die Zeit TD1 bei dem normal
arbeitenden Zylinder gespeichert wird.
Wenn das Ermittlungsergebnis "Ja" ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 5012 weiter, bei dem der
Fehlzündungszählwert CFn für den betreffenden Zylinder um
"1" aufgestuft wird, der zu diesem Zeitpunkt geltende
Fehlzündungs- bzw. Störungsrichtwert L von der Zeit TD0
subtrahiert wird und das Ergebnis (TD0′-L) als Zeit TD1
bei dem normal arbeitenden Zylinder gespeichert wird.
Daher ist es möglich, selbst bei einer gleichzeitig in
zwei aufeinanderfolgend gezündeten Zylindern auftretenden
Fehlzündung zu ermitteln, daß die Fehlzündung in dem
Zylinder mit dem verzögerten Arbeitshub aufgetreten ist.
Als nächstes kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine
zurück, in welcher bei dem Schritt 102 die Subroutine für
das Bestimmen einer Funktionsstörung als sechste
Subroutine abgerufen wird. Die sechste Subroutine ist in
Fig. 19 dargestellt. lm folgenden wird der Unterschied
zwischen der zweiten und der sechsten Subroutine
erläutert.
Wenn bei einem Schritt 6003 der Zündzählwert CD "200"
erreicht, schreitet die Routine zu einem Schritt 6004
weiter, bei dem ermittelt wird, ob der
Fehlzündungszählwert CF1 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6006 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den ersten Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6005 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem ersten Zylinder 1′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 40 für den ersten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 6006 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF2 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6008 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den zweiten Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6007 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem fünften Zylinder 5′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 44 für den fünften Zylinder eingeschaltet
wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 6008 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF3 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6010 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den dritten Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6009 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem dritten Zylinder 3′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 42 für den dritten Zylinder eingeschaltet
wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 6010 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF4 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6012 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den vierten Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6011 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem sechsten Zylinder 6′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 45 für den sechsten Zylinder eingeschaltet
wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 6012 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CL5 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6014 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den fünften Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6013 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem zweiten Zylinder 2′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 41 für den zweiten Zylinder eingeschaltet
wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 6014 ermittelt, ob der
Fehlzündungszählwert CF6 größer als der Störungsrichtwert
M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 6016 weiter, während
andernfalls, nämlich dann, wenn für den sechsten Zylinder
in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200
Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die
Routine zu einem Schritt 6015 fortschreitet, bei dem
bestimmt wird, daß in dem vierten Zylinder 4′′ eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die
Meldelampe 43 für den vierten Zylinder eingeschaltet
wird.
Danach werden bei dem Schritt 6016 die
Fehlzündungszählwerte CF1, CF2, CF3, CF4, CF5 und CF6 und
der Zündzählwert CD auf "0" rückgesetzt, wonach die
Routine zu einem Schritt 6017 fortschreitet, bei dem
ermittelt wird, ob irgendeine Meldelampe eingeschaltet
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozeß zu
der ersten Hauptroutine zurück. Wenn das Ergebnis bei dem
Schritt 6017 "Ja" ist, nämlich in einem der Zylinder eine
Funktionsstörung aufgetreten ist, schreitet die Routine
zu einem Schritt 6018 weiter, bei dem ermittelt wird, ob
die Kennung Fl für das Verlängern der Überlappungsdauer
"1" ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der
ersten Hauptroutine zurück. Wenn das Ergebnis bei dem
Schritt 6018 "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 6019 weiter, bei dem ermittelt wird, ob die
Kennung F2 für das Verkürzen der Überlappungsdauer "1"
ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der
ersten Hauptroutine zurück.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 6019 "Nein" ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 6020 weiter, bei
dem ermittelt wird, ob die Einschaltkennung F0 "1" ist.
Wenn dies der Fall ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 6021 weiter, bei dem die Kennung F2 auf "1"
gesetzt wird. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt 6020
"Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6022
weiter, bei dem die Kennung F1 auf "1" gesetzt wird,
wonach der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurückkehrt.
Es ist anzumerken, daß eine Funktionsstörung wie eine
schwere Fehlzündung üblicherweise während des
Betriebszustands niedriger Maschinenbelastung oder hoher
Maschinenbelastung auftritt. Falls eine Funktionsstörung
in einem der Zylinder während des Betriebszustands
niedriger Maschinenbelastung auftritt, wird von Anfang an
die Verbrennung in allen Zylindern während dieses
Betriebszustands ungleichmäßig, sodaß daher die Maschine
abgewürgt werden kann. Falls die Funktionsstörung während
des Betriebszustands hoher Maschinenbelastung auftritt,
wird die Überlappungsdauer länger, sodaß daher infolge
einer Rückströmung von Abgasen die Vibrationen der
Maschine stärker werden.
Gemäß der sechsten Subroutine wird dann, wenn eine
Funktionsstörung in einem der Zylinder während des
Betriebszustands niedriger Maschinenbelastung auftritt,
die Überlappungsdauer von kurz auf lang umgestellt und
lang gehalten, sodaß daher der Ladewirkungsgrad erhöht
wird und infolge dessen das Maschinendrehmoment erhöht
und das Abwürgen der Maschine verhindert wird.
Wenn die Funktionsstörung während des Betriebszustand
hoher Maschinenbelastung auftritt, wird die
Überlappungsdauer von lang auf kurz umgestellt und kurz
gehalten, wodurch die Rückströmung von Abgasen verringert
wird und infolge dessen die Vibrationen der Maschine
verringert werden.
Es ist offensichtlich, daß das bei der fünften Subroutine
angewandte Konzept zum Ermitteln einer Fehlzündung auch
bei einer Vierzylindermaschine wie der ersten Maschine 1
oder der zweiten Maschine 1′ angewandt werden kann.
Es ist anzumerken, daß bei der dritten Maschine 1′′ für
das Bestimmen einer Funktionsstörung in einem
Maschinenzylinder eine andere Hauptroutine angewandt
werden kann, wobei entsprechend den vorangehend genannten
verschiedenen Betriebszuständen der Störungsrichtwert M
geändert wird oder die Aufstufung des
Fehlzündungszählwertes CFn und des Zündzählwertes CD
abgebrochen wird, sodaß die Bestimmung einer
Funktionsstörung genauer vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß ist es möglich, unabhängig von
verschiederlei Maschinenbetriebszuständen einen
fehlerhaft arbeitenden Zylinder auf genaue Weise zu
ermitteln.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Ermitteln einer Funktionsstörung in
einem Zylinder einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet
durch
eine erste Detektoreinrichtung (16, 17) zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwinkel und einer zweiten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwinkel während des Arbeitstaktes zweier Zylinder in einem fortlaufenden Verbrennungszyklus,
eine Differenzrecheneinrichtung (50) zum Berechnen einer Differenz (TS; TD) zwischen der ersten und der zweiten Maschinendrehzahl,
eine Fehlzündungsbestimmungseinrichtung (50), die dann, wenn die Differenz außerhalb eines vorbestimmtes Grenzwertes (K; L) liegt, das Auftreten einer Fehlzündung in einem entsprechenden Zylinder bestimmt,
eine Funktionsstörungsbestimmungseinrichtung (50), die bestimmt, daß in dem entsprechenden Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, wenn die Häufigkeit, in der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, größer als eine vorbestimmte Häufigkeit (M) ist,
eine zweite Detektoreinrichtung (11, 16, 17) zum Erfassen einer gegenwärtigen Maschinenbelastung (Q/N) und
eine erste Änderungseinrichtung (50), die entsprechend der gegenwärtigen Maschinenbelastung den vorbestimmten Grenzwert und/oder die vorbestimmte Häufigkeit ändert.
eine erste Detektoreinrichtung (16, 17) zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwinkel und einer zweiten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwinkel während des Arbeitstaktes zweier Zylinder in einem fortlaufenden Verbrennungszyklus,
eine Differenzrecheneinrichtung (50) zum Berechnen einer Differenz (TS; TD) zwischen der ersten und der zweiten Maschinendrehzahl,
eine Fehlzündungsbestimmungseinrichtung (50), die dann, wenn die Differenz außerhalb eines vorbestimmtes Grenzwertes (K; L) liegt, das Auftreten einer Fehlzündung in einem entsprechenden Zylinder bestimmt,
eine Funktionsstörungsbestimmungseinrichtung (50), die bestimmt, daß in dem entsprechenden Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, wenn die Häufigkeit, in der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, größer als eine vorbestimmte Häufigkeit (M) ist,
eine zweite Detektoreinrichtung (11, 16, 17) zum Erfassen einer gegenwärtigen Maschinenbelastung (Q/N) und
eine erste Änderungseinrichtung (50), die entsprechend der gegenwärtigen Maschinenbelastung den vorbestimmten Grenzwert und/oder die vorbestimmte Häufigkeit ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte erste Kurbelwinkel in einem frühen
Abschnitt des Arbeitstaktes des entsprechenden Zylinders
liegt, der vorbestimmte zweite Kurbelwinkel in einem
späten Abschnitt des Arbeitstaktes des gleichen Zylinders
liegt und die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung (50) das
Auftreten einer Fehlzündung in dem Zylinder bestimmt,
wenn die Differenz (TS) kleiner als der Grenzwert (K)
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste vorbestimmte Kurbelwinkel in einem Teil des
Arbeitstaktes von einem von zwei Zylindern liegt, der
vorbestimmte zweite Kurbelwinkel im gleichen Teil des
Arbeitstaktes des anderen Zylinders liegt und die
Fehlzündungsbestimmungseinrichtung (15) dann, wenn die
Differenz (TD) größer als der Grenzwert (L) ist, das
Auftreten einer Fehlzündung in demjenigen Zylinder
bestimmt, bei dem die Maschinendrehzahl geringer ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Korrektureinrichtung, die nach der Bestimmung, daß in
einem entsprechenden Zylinder eine Fehlzündung
aufgetreten ist, die zweite Maschinendrehzahl auf eine
Maschinendrehzahl für einen normal arbeitenden Zylinder
korrigiert.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine dritte Detektoreinrichtung (11,
13, 14) zum Erfassen eines gegenwärtigen Maschinen
betriebszustands und eine zweite Änderungseinrichtung,
die die vorbestimmte Häufigkeit (M) erhöht, wenn der
gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein
Übergangszustand ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine vierte Detektoreinrichtung (13,
23) für das Erfassen eines absichtlichen Steuerns des
Maschinendrehmoments und eine dritte
Änderungseinrichtung, die die vorbestimmte Häufigkeit (M)
erhöht, wenn das Maschinendrehmoment absichtlich
gesteuert wird.
7. Einrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine dritte Detektoreinrichtung zum
Erfassen eines gegenwärtigen Maschinenbetriebszustand und
eine erste Unterbrechungseinrichtung, die eine Bestimmung
durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung unterbricht,
wenn der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein
Übergangszustand ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangszustand ein Zustand, bei dem die
Brennstoffzufuhr während des Warmlaufens der Maschine
gesteigert ist, ein Zustand, bei dem die nach dem
Anlassen der Maschine abgelaufene Zeit nicht eine
vorbestimmte Zeit erreicht hat, ein Zustand, bei dem die
Maschine schnell beschleunigt oder verlangsamt wird, oder
ein Zustand ist, bei dem während des Warmlaufens der
Maschine der Zündzeitpunkt verzögert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7 oder
8, gekennzeichnet durch eine vierte Detektoreinrichtung
für das Erfassen eines absichtlichen Steuerns des
Maschinendrehmoments und eine zweite
Unterbrechungseinrichtung für das Unterbrechen der
Bestimmung durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung
dann, wenn das Maschinendrehmoment absichtlich gesteuert
wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maschinendrehmoment dann absichtlich gesteuert
wird, wenn in einem automatischen Getriebe (22) ein
Gangwechsel vorgenommen wird, wenn durch eine
Fahrautomatik eine von dem Fahrer eingestellte
Fahrgeschwindigkeit automatisch eingehalten wird, wenn
eine Antriebsschlupfregelung ausgeführt wird, wenn zum
Verhindern eines plötzlichen Abfalls der
Maschinendrehzahl bei dem plötzlichen Freigeben des
Fahrpedals die Brennstoffzufuhr gesteigert wird, wenn zum
Verhindern einer plötzlichen Drehmomentänderung nach dem
Beenden eines Brennstoffabsperrvorgangs die
Brennstoffzufuhr verringert wird, wenn zum Erzielen einer
guten Verbrennung bei einem Betriebszustand mit geringer
Maschinenbelastung zumindest ein Zylinder abgeschaltet
wird, wenn ein Brennstoffabsperrvorgang ausgeführt wird
oder wenn die nach dem Beenden eines
Brennstoffabsperrvorgangs abgelaufene Zeit nicht eine
vorbestimmte Zeit erreicht hat.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine
Überlappungsdauerstellvorrichtung (25) zum Steuern einer
Überlappungsdauer, während der Einlaßventil und
Auslaßventil gleichzeitig geöffnet sind, und ein vierte
Änderungseinrichtung, die den vorbestimmten Grenzwert (L)
ändert, wenn die Überlappungsdauer verlängert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Temperaturmessvorrichtung (14) zum Messen einer
gegenwärtigen Maschinentemperatur, wobei die vierte
Änderungseinrichtung den vorbestimmten Grenzwert (L)
entsprechend der gegenwärtigen Maschinentemperatur
ändert.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Detektoreinrichtung
einen Rotor (16), der synchron mit der Kurbelwelle (15)
dreht und eine Vielzahl von in gleichen Winkelabständen
um den Rotor herum angeordneten erfaßbaren Elementen (16a
bis 16l) hat, eine Erfassungsvorrichtung (17), der die
erfaßbaren Elemente aufeinanderfolgend gegenüberstehen
und die bei jeder Gegenüberstellung eines erfaßbaren
Elements ein Ausgangssignal erzeugt, und eine
Maschinendrehzahlrecheneinrichtung aufweist, die aus dem
Ausgangssignal die erste und die zweite Maschinendrehzahl
berechnet.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinendrehzahlrecheneinrichtung die erste und
die zweite Maschinendrehzahl aus einem jeweiligen
Zeitabstand zwischen dem Erzeugen von Ausgangssignalen
durch die Erfassungsvorrichtung (17) berechnet.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß als representativer Wert für die Maschinendrehzahl
die Zeit zwischen dem Erzeugen der Ausgangssignalen der
Erfassungsvorrichtung (17) eingesetzt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüch 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßbaren Elemente
Außenzähne (16a bis 16l) sind, die an dem Außenumfang des
Rotors (16) ausgebildet sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung
(17) einen elektromagnetischen Aufnehmer aufweist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Detektorvorrichtung ferner eine gegenwärtige
Maschinendrehzahl (N) erfaßt und die erste
Änderungseinrichtung den vorbestimmten Grenzwert (K)
und/oder die vorbestimmte Häufigkeit (M) entsprechend der
gegenwärtigen Maschinenbelastung (Q/N) und der
gegenwärtigen Maschinendrehzahl (N) ändert.
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