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DE4217656C2 - Etikettiermaschine für Formflaschen - Google Patents

Etikettiermaschine für Formflaschen

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DE4217656C2
DE4217656C2 DE4217656A DE4217656A DE4217656C2 DE 4217656 C2 DE4217656 C2 DE 4217656C2 DE 4217656 A DE4217656 A DE 4217656A DE 4217656 A DE4217656 A DE 4217656A DE 4217656 C2 DE4217656 C2 DE 4217656C2
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Germany
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bottle
alignment
labeling machine
labeling
machine according
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Etikettiermaschine zum Anbringen von Etiketten auf Formflaschen, insbesondere auf Bocksbeutel, mit einer geradlinigen Flaschentransportvorrichtung, an der mindestens eine Etikettierstation für die Form­ flaschen angeordnet ist, gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Derartige Etikettiermaschinen sind bekannt (DE 90 06 412 U1). Die Flaschentransportvorrichtung transportiert die Formflaschen, insbesondere die Bocksbeutel, bis zur Etikettierstation, wo sie dann mit Etiketten versehen werden. Die bekannte Etiket­ tiermaschine umfaßt eine Ausrichteinrichtung, die zwei gegenüber der Flaschentransportvorrichtung an­ geordnete Ausrichtbacken aufweist, deren Ausricht­ flächen an die Form der auszurichtenden Behälter­ wand angepaßt sind. Die Ausrichtbacken führen eine translatorische Bewegung quer zur Transportrichtung durch, so daß sie einen auszurichtenden Behälter durch ihre auf den Behälter zugerichtete Bewegungen einklemmen und halten. Befindet sich der Behälter während des Einklemmens gegenüber den Ausrichtflä­ chen nicht in einer exakten Etikettierposition, sondern ist vor- oder nacheilend, so werden die Be­ hälterwände von den Ausrichtflächen punktuell ein­ geklemmt. Es hat sich als nachteilig herausge­ stellt, daß hohe Klemmkräfte über die Ausrichtflä­ chen auf den Behälter aufgebracht werden müssen.
Des weiteren führt diese stoßartige Schnappbewegung bei jedem Ausrichtvorgang eines Behälters zu einer mechanischen Belastung der Ausrichteinrichtung und somit zu einem Verschleiß der Ausrichtbacken und der jeweiligen Führungseinrichtung. Daher kann auf­ grund der hohen Klemmkräfte eine Beschädigung der Behälter und somit eine Produktionsstörung nicht ausgeschlossen werden.
Aus der GB 6 61 512 geht eine Etikettiermaschine zum Anbringen von Etiketten auf Flaschen hervor, die eine Ausrichteinrichtung für die Flaschen um­ faßt, mit deren Hilfe eine Vor- und danach eine Feinausrichtung der Flaschen durchführbar ist.
Aus der US 27 23 743 geht eine Etikettiervorrich­ tung zum Anbringen von Etiketten auf Formflaschen hervor, die Ausrichtelemente umfaßt. Diese sind quer zur Transportrichtung der Formflaschen verla­ gerbar und greifen - in Transportrichtung gesehen - an der Formflasche vorne und hinten derart an, daß die auf dem Transportband befindliche Formflasche um einen bestimmten Winkel um ihre Längsachse ge­ dreht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eti­ kettiermaschine zu schaffen, die universell ein­ setzbar ist und mit deren Hilfe eine sichere Aus­ richtung der Formflaschen auf dem Transportband mit kleinen Kräften möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausrichteinrichtung eine Vorausrichtein­ richtung enthält und daß die einer Feinausrichtung der Formflasche dienenden Wangen zum Einbringen in die Bewegungsbahn der Flaschentransportvorrichtung jeweils um eine Achse schwenkbar gelagert sind, wo­ bei die Vertiefung der einen Wange die Formflasche - in Transportrichtung gesehen - vorne und die Ver­ tiefung der anderen Wange die Formflasche hinten umfaßt. Dadurch, daß die Wangen eine Bewegung in beziehungsweise entgegen der Transportrichtung der Formflasche ausführen, ist eine sanfte Feinausrich­ tung der Formflasche, das heißt mit kleinen Kräf­ ten, möglich. Die Rundseiten einer Formflasche gleiten förmlich in die jeweilige Vertiefung der Wangen hinein, auch wenn die Formflasche nicht ex­ akt gegenüber den Wangen beziehungsweise den Ver­ tiefungen positioniert ist. Durch die Gleitbewegung kann ein beschädigungsfreies Ausrichten der Form­ flaschen gewährleistet und die während der Ausrich­ tung auftretenden beziehungsweise aufzubringenden Justierkräfte sehr klein gehalten werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß zunächst die - in Transportrichtung gesehen - hintere Wange in die Bewegungsbahn der Formflasche geschwenkt wird, so daß die von der Transportvor­ richtung transportierte Formflasche mit ihrer Rund­ seite in die entsprechende Ausnehmung der Wange eintritt. Dadurch schließt sich mittels einer Schwenkbewegung die vordere Wange, wodurch eine eindeutige, reproduzierbare Feinausrichtstellung erzielt ist. In dieser Stellung kann dann die Eti­ kettierung erfolgen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Etikettierma­ schine ist vorgesehen, daß die Formflasche zur Er­ zielung einer Feinausrichtstellung zwischen den Wangen, die der Flaschenform der Formflasche ange­ paßte Vertiefungen aufweisen, eingeklemmt wird. Aufgrund dessen, daß die Vertiefungen der Formge­ bung der Formflasche angepaßt sind, wird sich die Formflasche in eine eindeutige Stellung beim Schließen der Wangen verlagern, so daß die Feinaus­ richtstellung erzielt wird. Dies ist deshalb mög­ lich, weil die Formflasche abgerundete und entspre­ chend geformte Bereiche aufweist, die nur eine ein­ deutige Lage innerhalb der entsprechenden Vertie­ fungen der Wangen einnehmen können. Für die Forman­ passung reicht eine hinreichend bestimmte Pumpan­ lage an der Flasche.
Vorteilhaft ist es, wenn in der Feinausrichtstel­ lung mindestens ein, vorzugsweise gleichzeitig zwei Etiketten auf die Formflasche, insbesondere ein Bauch - und ein Rückenetikett - mittels einer beziehungsweise zweier Etikettiereinrichtungen auf­ gebracht werden. Nach einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß beid­ seitig der Flaschentransportvorrichtung je eine Etikettiereinrichtung angeordnet ist, so daß der Flasche insbesondere einem Bocksbeutel, in der Feinausrichtstellung gleichzeitig das Bauch und das Rückenetikett mittels der beiden Etikettierein­ richtungen aufgeklebt werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei den Etiketten um Selbstklebe- Etiketten.
Vorteilhaft ist es, wenn in den Vertiefungen der Wangen die die Flachseiten des Bocksbeutels verbin­ denden Rundseiten ausrichtend aufgenommen werden.
Beim Schließen der Wangen erfolgt hierdurch stets eine eindeutige, reproduzierbare Feinausrichtstel­ lung der Flasche.
Vorteilhaft ist es, wenn die Flaschentransportvor­ richtung als Transportband, insbesondere Glieder­ kettenband, ausgebildet ist. Auf diesem Transport­ band stehen die Flaschen aufrecht und werden trans­ latorisch bewegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Flachseiten einer auf der Flaschentransportvorrichtung befind­ lichen Formflasche beidseitig mit Ausrichtkissen einer Vorausrichteinrichtung zur Ausrichtung der Stellung der Flasche auf der Flaschentransportvor­ richtung beaufschlagt werden. Mithin werden die Formflaschen auf der Flaschentransportvorrichtung transportiert und beidseitig von den Ausrichtkissen beaufschlagt, so daß eine Ausrichtung erfolgt. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Voraus­ richtung, das heißt, die angestrebte Flaschenposi­ tion auf der Transportvorrichtung wird nur annä­ hernd hergestellt, wobei die korrekte Ausrichtung der Flasche auf der Transportvorrichtung erforder­ lich ist, um die Etiketten stets an der gleichen Stelle der Flasche aufbringen zu können.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Aus­ richtkissen der Vorausrichteinrichtung Ausricht­ flächen aufweisen, die in Ebenen liegen, die zu der Transportrichtung der Flaschentransportvorrichtung parallel verlaufen. Wird zum Beispiel ein Bocksbeu­ tel zwischen den Ausrichtkissen ausgerichtet, so ist aufgrund der leichten Wölbung der Flachseiten des Bocksbeutels noch nicht mit hinreichender Ge­ nauigkeit die angestrebte Endposition der Flasche erzielt. Diese Vorausrichtung ist jedoch hinrei­ chend, um anschließend eine Feinausrichtung vorneh­ men zu können.
Dadurch, daß das eine Ausrichtkissen quer zur Transportrichtung einstellbar festgestellt angeord­ net ist, braucht nur noch das andere Ausrichtkissen quer zur Transportrichtung mittels eines Antriebs, insbesondere einer Kolben/Zylinder-Einheit, verla­ gert zu werden. Die einstellbare Position des fest­ legbaren Ausrichtkissens richtet sich nach der Formgebung und der Größe und Dicke der Formflasche. Mittels des quer verlagerbaren Ausrichtkissens wird die Formflasche dann gegen das feststehende Form­ kissen angedrückt und hierdurch die Vorausrichtung erzielt.
Die Zeichnungen veranschaulichen die erfinderischen Ausgestaltungen, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf eine Eti­ kettiermaschine zum Etikettieren von Formflaschen und zylindrischen Flaschen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorausricht- Einrichtung,
Fig. 3 eine schematische Ansicht auf zwei Eti­ kettiereinrichtungen zum gleichzeitigen Etikettieren einer Flasche mit einem Bauch- und einem Rückenetikett,
Fig. 4 eine Feinausricht-Einrichtung, die zwei Schwenkwangen aufweist, wobei sich die Einrichtung in Ruhestellung befindet und
Fig. 5 die Einrichtung gemäß Fig. 4 jedoch in der Feinausrichtposition.
Die Fig. 1 zeigt eine Etikettiermaschine 1, die dem Aufbringen von Etiketten auf Formflaschen, ins­ besondere auf Bocksbeutel, dient. Sie weist eine stilisiert angegebene Flaschentransportvorrichtung 2 auf, die als Gliederkettenband 3 ausgebildet ist. Beidseitig des Gliederkettenbandes 3 ist eine erste Etikettierstation 4 angeordnet, die aus 2 Etiket­ tiereinrichtungen 5 und 6 besteht, die - der Ein­ fachheit halber - lediglich als Kasten dargestellt sind. Mittels dieser Etikettiereinrichtungen 5 und 6 lassen sich Bocksbeutel etikettieren, wobei gleichzeitig ein Bauch- und ein Rückenetikett auf­ gebracht werden. Die eine Etikettiereinrichtung ist für das Aufbringen des Bauchetiketts und die andere für das Aufbringen des Rückenetiketts verantwort­ lich.
Wie aus der Fig. 1 erkennbar, endet die Flaschen­ transportvorrichtung 2 nicht in unmittelbarer Nähe hinter den Etikettiereinrichtungen 5 und 6, sondern verläuft vorzugsweise über die gesamte Breite der dort dargestellten Etikettiermaschine 1. Dies des­ halb, weil sich im weiteren Verlauf der Flaschen­ transportvorrichtung 2 eine weitere, zweite Etiket­ tierstation 7 anschließt, das heißt, die Flaschen­ transportvorrichtung führt auch an dieser weiteren Etikettierstation 7 vorbei. Die Etikettierstation 7 besteht ebenfalls aus zwei Etikettiereinrichtungen 8 und 9, die dem Aufbringen zweier Etiketten die­ nen, wobei sie jedoch derart ausgelegt sind, daß mit ihnen keine Formflaschen, sondern zylindrische Flaschen etikettiert werden können.
Je nach verwendeter Flaschenart (Formflaschen oder zylindrische Flaschen) kann also die Etikettierma­ schine 1 zum Etikettieren verwendet werden, wobei stets die gleiche Flaschentransportvorrichtung 2 zum Einsatz gelangt und die jeweils erforderlichen Etikettiereinrichtungen 5 und 6 oder 8 und 9 in Be­ trieb genommen werden. Mithin kann man sich die er­ findungsgemäße Etikettiermaschine geteilt denken (Linie 10 in Fig. 1) wobei - gemäß Pfeil 11 - die linke Hälfte für das Etikettieren von Formflaschen und - gemäß Pfeil 12 - die rechte Hälfte für das Eti­ kettieren von zylindrischen Flaschen verwendet wird.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorausrichteinrichtung 13, die vorzugsweise zwischen Flascheneinlauf und den Etikettiereinrichtungen 5 und 6 im Verlauf dar Fla­ schentransportvorrichtung 2 angeordnet ist. Sie weist auf der einen Seite der Flaschentransportvor­ richtung 2 einen Schieber 14 auf, der ein Ausricht­ kissen 15 trägt. Der Schieber 14 kann mittels einer Kolbenstange 16 einer Kolben/Zylinder-Einheit 17 entlang des Doppelpfeils 18, also quer zur Trans­ portrichtung der Flaschentransportvorrichtung 2 hin und her bewegt werden. Auf der anderen Seite der Flaschentransportvorrichtung 2 ist an einer Halte­ platte 19 ein weiteres Ausrichtkissen 20 angeord­ net. Die Ausrichtplatte 19 wird mittels Führungs­ stegen 21 in entsprechenden Bohrungen eines Halte­ klotzes 22 geführt. Der Halteklotz 22 weist eine Gewindebohrung auf, in die eine Gewindespindel 23 eingeschraubt ist, die an einem Ende einen Ver­ stellknopf 24 trägt und mit ihrem anderen Ende mit der Halteplatte drehbar, jedoch in axialer Richtung fest verbunden ist.
Mit dem Verstellknopf 24 läßt sich aufgrund der Drehung der Gewindespindel 23 die Lage des Aus­ richtkissens 20 einstellen. Die Ausrichtflächen 25 und 26 der beiden Ausrichtkissen 15 und 20 liegen in Ebenen, die parallel zu der Transportrichtung (Pfeil 27) der Flaschentransportvorrichtung 2 ver­ laufen.
In der Fig. 2 ist mit gestrichelter Linie ein Bocksbeutel 28 angedeutet, der auf der Flaschen­ transportvorrichtung 2 steht. Erreicht der Bocks­ beutel 28 eine Position zwischen den beiden Aus­ richtkissen 15 und 20, so bewegt die Kol­ ben/Zylinder-Einheit 17 den Schieber 14 in Richtung auf den Bocksbeutel, so daß das Ausrichtkissen 15 gegen die eine Flachseite 29 des Bocksbeutels 28 tritt und den Bocksbeutel nach links mit seiner an­ deren Flachseite 30 gegen das andere Ausrichtkissen 20 schiebt. Hierdurch ist eine Vorausrichtung der Formflasche auf der Flaschentransportvorrichtung 2 erzielt.
Je nach Formgebung der Formflasche und auch nach Größe wird - in gewünschter Weise - vor einer Inbe­ triebnahme mittels des Verstellknopfes 24 die Lage des Ausrichtkissens 20 relativ zur Flaschentrans­ portvorrichtung 2 vorfixiert.
Die Fig. 3 zeigt - im weiteren Verlauf der Fla­ schentransportvorrichtung 2 - Teile der beiden Eti­ kettiereinrichtungen 5 und 6.
Diese beiden Etikettiereinrichtungen 5 und 6 weisen jeweils eine Spendekante 30 beziehungsweise 31 auf, um die jeweils ein Etikettierbandträger 32 bezie­ hungsweise 33 herumgelegt ist, auf dem Selbstklebe- Etiketten aufgebracht sind. Befindet sich eine Fla­ sche in korrekter Ausrichtung zu den Etikettierein­ richtungen 5 und 6, so kann die Etikettierung er­ folgen. Die korrekte Ausrichtung sei nachstehend als "Feinausrichtstellung" bezeichnet. Wie diese Feinausrichtstellung eingenommen wird, wird nach­ stehend noch näher erörtert.
Ist also die Feinausrichtstellung erreicht, so wer­ den die beiden Etikettierbandträger 32 und 33 mit­ tels geeigneter Einrichtungen eine bestimmte Wegstrecke um die Spendekanten 30 und 31 herumgezo­ gen, so daß die dort aufgebrachten Etiketten auf Schieber 34 beziehungsweise 35 übertragen werden, die die Etiketten vorzugsweise mittels Unterdruck halten. Die Schieber 34 und 35 bewegen sich dann in Richtung auf die Flachseiten des Bocksbeutels 28 und übertragen die Etiketten an die gewünschten Stellen. Sie werden hierdurch auf die Flachseiten aufgeklebt.
Im nachfolgenden wird nunmehr eine Feinausrichtein­ richtung 36 beschrieben, die sich im Bereich zwi­ schen den beiden Etikettiereinrichtungen 5 und 6 befindet. Sie dient dazu, den Bocksbeutel 28 in eine Feinausrichtstellung zu verbringen, in der dann die Etikettierung mittels der Etikettierein­ richtungen 5 und 6 reproduzierbar, also stets in gleicher Etikettenposition, erfolgen kann.
Die Feinausrichteinrichtung 36 weist zwei - mittels nicht dargestellter Antriebe beziehungsweise eines nicht dargestellten Antriebs - verlagerbare Wangen 37 und 38 auf, die um exzentrische Achsen 39 bezie­ hungsweise 40 derart verschwenkt werden können, daß sie in den Bereich der Flaschentransportiervorrich­ tung 2 ragen. Die Wange 37 weist eine Vertiefung 41 und die Wange 38 eine Vertiefung 42 auf. Die Form­ gebungen der Vertiefungen 41 und 42 sind den zwi­ schen den Flachseiten 29 und 30 (Fig. 2) liegenden Rundseiten 43 und 44 der Formflasche, insbesondere des Bocksbeutels 28, angepaßt. Zur Erzielung der Feinausrichtstellung des Bocksbeutels auf der Fla­ schentransportiervorrichtung 2 wird zunächst die Wange 38 um die Achse 40 in die Stellung gemäß Fig. 5 verschwenkt, so daß die vordere Rundseite 43 des Bocksbeutels 28 in der Vertiefung 42 entspre­ chend aufgenommen wird. Anschließend wird dann die Wange 37 um die Achse 39 in die Stellung gemäß Fig. 5 verdreht, wodurch die Rundseite 44 in die Vertiefung 41 gelangt und der Bocksbeutel 28 eine reproduzierbare eindeutige Stellung (Feinausricht­ stellung) einnimmt. Nun kann das Etikettieren mit­ tels der Etikettiereinrichtungen 5 und 6 positions­ genau erfolgen. Anschließend wird dann die Flasche durch Rückschwenken der Wangen 37 und 38 freigege­ ben und mittels der Flaschentransportiervorrichtung 2 abtransportiert.

Claims (9)

1. Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten auf Formflaschen, insbesondere auf Bocksbeutel, mit einer geradlinigen Flaschentransportvorrichtung, an der mindestens eine Etikettierstation für die Form­ flaschen angeordnet und dieser eine stationäre Aus­ richteinrichtung mit zwei der Flaschenform der Formflasche angepaßte, Vertiefungen aufweisende Wangen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung eine Vorausrichteinrichtung enthält und daß die einer Feinausrichtung der Form­ flaschen dienenden Wangen (37, 38) zum Einbringen in die Bewegungsbahn der Flaschentransportvorrichtung (2) jeweils um eine Achse schwenkbar gelagert sind, wobei die Vertiefung der einen Wange die Formfla­ sche - in Transportrichtung gesehen - vorne und die Vertiefung der anderen Wange die Formflasche hinten umfaßt.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Formflasche (28) zur Erzie­ lung einer Feinausrichtstellung zwischen den Wangen (37, 38) eingeklemmt wird.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Feinausrichtstel­ lung mindestens ein, vorzugsweise gleichzeitig zwei Etiketten auf die Formflasche (28), insbesondere ein Bauch- und ein Rückenetikett, mittels einer be­ ziehungsweise zweier Etikettiereinrichtungen (5, 6) aufgebracht werden.
4. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ver­ tiefungen (41, 42) der Wangen (37, 38) die die Flach­ seiten (29, 30) eines Bocksbeutels (28) verbindenden Rundseiten (43, 44) ausrichtend aufgenommen werden.
5. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fla­ schentransportvorrichtung (2) als Transportband, insbesondere Gliederkettenband (3), ausgebildet ist.
6. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flach­ seiten (29, 30) einer auf der Flaschentransportvor­ richtung (2) befindlichen Formflasche (28) beidsei­ tig mit Ausrichtkissen (15, 20) der Vorausrichtein­ richtung (13) zur Vorausrichtung der Stellung der Flasche (28) auf der Flaschentransportvorrichtung (2) beaufschlagt werden.
7. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ richtkissen (15, 20) der Vorausrichteinrichtung (13) Ausrichtflächen (25, 26) aufweisen, die in Ebenen liegen, die zu der Transportrichtung der Flaschen­ transportvorrichtung (2) parallel verlaufen.
8. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ausrichtkissen (20) quer zur Transportrichtung ein­ stellbar festgestellt angeordnet ist.
9. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ausrichtkissen (15) quer zur Transportrichtung mit­ tels eines Antriebs, insbesondere einer Kol­ ben/Zylinder-Einheit (17), verlagerbar ist.
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