DE4204280B4 - Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen - Google Patents
Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen Download PDFInfo
- Publication number
- DE4204280B4 DE4204280B4 DE19924204280 DE4204280A DE4204280B4 DE 4204280 B4 DE4204280 B4 DE 4204280B4 DE 19924204280 DE19924204280 DE 19924204280 DE 4204280 A DE4204280 A DE 4204280A DE 4204280 B4 DE4204280 B4 DE 4204280B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- airbag
- gas generator
- side protection
- side wall
- activated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/013—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
- B60R21/0136—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to actual contact with an obstacle, e.g. to vehicle deformation, bumper displacement or bumper velocity relative to the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/23138—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for side protection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Airbagbestückter Seitenschutz
für einen
Insassen eines Kraftfahrzeuges, das einen längsverlaufenden seitenwandnahen
Träger
und einen durch einen Gasgenerator (16) befüllbaren Airbag (17) aufweist,
der aus einem desaktivierten Zustand heraus, in dem er zumindest
annähernd
in Höhe
einer Becken-Schulter-Partie des Insassen angeordnet ist, in eine
sich nach oben erstreckende Ausdehnung aktivierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Träger
ein neben der Seitenwand (1) verlaufender Sitzträger (11) ist, an dem der mittels
eines Aufprallsensors (19) aktivierbare Gasgenerator (16) angeordnet
ist, und von dem ausgehend sich der Airbag (17) nach oben erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen airbagbestückten Seitenschutz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Während in Längsrichtung eines Kraftfahrzeugs in der Regel die Möglichkeit besteht, ohnehin vorhandene Fahrzeugteile als Deformationselement zur Umsetzung von kinetischer Energie in Verformungsarbeit bei einem Unfall auszubilden bzw. zusätzliche Deformationselemente einzusetzen, ist der bei einem Seitenaufprall zur Verfügung stehende Verformungsweg bekanntlich sehr begrenzt. Man ist daher im Falle eines Seitenschutzes für einen Kraftfahrzeuginsassen darauf angewiesen, entsprechende Seitenschutzeinrichtungen so auszulegen, daß sie nur im Bedarfsfalle, also bei einem Seitenaufprall, ihre zur wirksamen Dämpfung erforderlichen Querabmessungen annehmen. So beschreibt die US-PS 2 834 606 einen Seitenschutz mit einem im Bereich eines Dachlängsträgers angeordneten Airbag, der nach seiner – dort vom Fahrer her bei einem drohenden Unfall erfolgenden – Aktivierung sich nach unten zwischen einen Fahrzeuginsassen und der Seitenwand erstreckt. Ein derartiger Seitenschutz behindert also während des normalen Fahrbetriebs den Fahrzeuginsassen hinsichtlich seines Bewegungsraums nicht, erstreckt sich aber bei einem Unfall gleichsam als Luftpolster zwischen Fahrzeuginsassen und gefährdete Seitenwand. Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist jedoch, daß angesichts der Entfernung zwischen der desaktivierten Lage des Airbags, nämlich im Bereich eines Dachlängsträgers, einerseits und dem zu schützenden Becken-Schulter-Bereich des Fahrzeuginsassen zu lange Zeit vergeht, bis der Airbag nach seiner Auslösung in seine Arbeitsposition gelangt ist.
- Außerdem entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß sich der Airbag ja auch in Querrichtung des Fahrzeugs ausdehnen muß und er dann möglicherweise nicht in den – gegebenenfalls relativ schmalen – Zwischenraum zwischen Schulter und Seitenwand eindringen kann.
- Dieselben Nachteile besitzt die Schutzvorrichtung nach der US-PS 3 795 412, B60R 21/08, die gleichsam einen am Dach des Fahrzeugs hängenden "Käfig" für den Fahrzeuginsassen bildet; dieser Käfig soll bei einem Unfall sich in Richtung nach unten verlängern und dabei den Fahrzeuginsassen einschließlich seines Sitzes allseits umgeben. Zu diesem Zweck weist der Käfig mit ihren Achsen senkrecht ausgerichtete aufblasbare Schläuche auf, zwischen denen sich ein Gewebe erstreckt.
- Bekannt ist auch – siehe DE-PS 34 22 263, B60R 21/16-, in einem Fahrzeuglängsträger einen mit einem gasförmigen Medium gefüllten Vorratsbehälter unterzubringen, der über eine ventilbestückte Leitung mit einer längs des Dachrahmens verlaufenden aufblasbaren Hülle in Strömungsverbindung steht. Bei einer Deformation des Längsträgers und damit einer Druckerhöhung im Vorratsbehälter wird die Hülle aufgeblasen und bildet dann einen Kopfschutz für einen dieser Partie des Dachrahmens benachbart sitzenden Fahrzeuginsassen. Abgesehen davon, daß auch hier infolge der Länge der Verbindungsleitung Schwierigkeiten bezüglich einer schnellen Aktivierung der aufblasbaren Hülle gegeben sein dürften, stellt diese nur einen örtlichen Kopfschutz dar, während der Fahrzeuginsasse Verformungen der Seitenwände, worunter im Rahmen der Erfindung auch eine Seitentür zu verstehen ist, schutzlos ausgesetzt ist.
- An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß zwar in der Konstruktion nach der eingangs genannten gattungsbildenden US-PS 2 834 606 die Auslösung des Seitenschutzes durch Betätigung eines Schalters oder dergleichen seitens des Fahrers erfolgt, daß zum Stand der Technik aber auch selbsttätig arbeitende Kolisionssensoren gehören, die leistenartig um das Fahrzeug herum angeordnet sind, siehe die DE-OS 22 12 190, B60R 21/10. Andere Kolisionssensoren arbeiten auf kapazitivem Wege durch Erfassung der unfallbedingten Verformung der Außenwand der Seitenwand (
EP 0305 655 A2 , B60R 21/32) oder durch Erfassung der Änderung des Abstands zwischen zwei als Lichtleiter ausgebildeten Deformationssignalelementen (DE-OS 37 16 168, B60R 21/32). - Ein gattungsbildender Seitenschutz ist sowohl in der
EP 0 411 979 als auch in derGB 2 220 620 - Zur Abrundung des Standes der Technik wird auf die
DE 40 42 650 C2 hingewiesen, bei der zur Ausbildung eines Seitenschutzes ein Airbag im aktivierten Zustand aus einer Sitzseitenlehne heraustritt. - Schließlich zeigt die
DE 34 22 263 als Gasgenerator einen in einem Türschweller untergebrachten Gasvorratsbehälter, der kollosionsbedingt in der Weise stauchbar ist, daß das in ihm enthaltene Gasvolumen über eine Verbindungsleitung zu einem als Kopfschutz ausgebildeten Airbag überführbar ist. Dieser Anordnung liegt ein Wirkmechanismus zugrunde, wie er für die eingangs bereits erwähnteEP 0 411 979 auch am Beispiel der dortigen3 ersichtlich ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen airbagbestückten Seitenschutz zu schaffen, der einerseits praktisch keinen zusätzlichen Platz im Fahrzeug in seinem desaktivierten Zustand beansprucht, andererseits aber eine hohe Aktivierungsgeschwindigkeit im Falle eines Seitenaufpralls besitzt.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Seitenschutz gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 3. Die darauf jeweils rückbezogenen Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösungsvarianten.
- Bei der ersten Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 1 ist der dem Airbag zugeordnete Gasgenerator einem ohnehin vorhandenen seitlichen Sitzträger zugeordnet. Damit befindet sich der Gasgenerator bevorzugt in Höhe der Sitzfläche des Fahrzeuginsassen oder etwas darunter und garantiert so, daß der Airbag bei einem Unfall schnell seine aufgeblasene Form annehmen kann, ohne daß er sich wie bei dem eingangs diskutierten Stand der Technik, erst einen relativ langen Weg zwischen Fahrzeuginsassen und Seitenwand bahnen muß. Damit ist ebenso wie bei der zweiten Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 3 der zur Festlegung des Gasgenerators dienende längsverlaufende Träger kein zusätzlich zur Halterung des Gasgenerators benötigtes Element, sondern kann durch einen ohnehin vorhandenen der Verstärkung der Seitenwand dienenden Träger gebildet sein. Dadurch erübrigen sich für beide Lösungsvarianten jegliche in den Innenraum vorstehende Teile zur Ausbildung des erfindungsgemäßen Seitenschutzes. Der Träger kann auch das Gehäuse das Gasgenerators bilden.
- Wie die insbesondere auf die Lösungsvariante gemäß Patentanspruch 3 rückbezogenen Unteransprüche zum Ausdruck bringen, gestattet die Erfindung auch ohne Beeinträchtigung ihrer Wirksamkeit unterschiedliche konstruktive Ausbildungen. So ist es bei einer Seitenwand, also zum Beispiel einer Tür mit steifer Innenwand möglich, den zumindest einen Airbag so zu dimensionieren, daß er im aufgeblasenen Zustand den Abstand zwischen Innen- und Außenwand der Tür im wesentlichen ausfüllt, so daß er eine nachgiebige Versteifung der Seitenwand bildet mit einem Deformationsweg, der gleich der Dicke der Seitenwand ist. Demgegenüber bliebe bei einer Schaumfüllung der Seitenwand oder bei Anordnungen gemäß dem gattungsbildenden Dokumenten steht eine Restblockhöhe.
- Andererseits ist es aber auch möglich, die Seitenwand mit einer nachgiebigen Innenwand auszuführen, die unter dem Druck des aufgeblasenenen Airbag sich in Richtung Fahrzeuginnenraum verformt, wodurch der zur Verfügung stehende Deformationsweg dann vergrößert wird.
- Zwar ist beispielsweise aus der GB-PS 14 41 598, B60J 5/04, ein Seitenschutz bekannt, der bei einem Seitenaufprall sich mit seiner Innenseite dem Fahrzeuginsassen nähert, jedoch ist der durch den dort verwendeten geschäumten Körper gebildete Deformationsweg begrenzt auf die ursprüngliche Querabmessung dieses Körpers, die ihrerseits im Hinblick auf den im normalen Fahrbetrieb zur Verfügung stehenden Innenraum abgestellt sein muß. Die Erfindung sieht demgegenüber einen Seitenschutz vor, der seine Querabmessung und damit den Deformationsweg erst im Falle eines Seitenaufpralls annimmt bzw. sicherstellt.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren
1 einen hier interessierenden Teilquerschnitt durch einen Personenkraftwagen und deren2 einen Querschnitt durch eine Kontakteinrichtung für den Insassenschutz wiedergibt. -
1 zeigt bei1 eine Kraftfahrzeugtür mit der Außenwand2 und der Innenwand3 , die zwischen sich einen Raum mit dem Schacht3 für das versenkbare Seitenfenster4 und die beiden längsverlaufenden Türträger5 und6 einschließen. Bei7 ist die Tür so ausgebildet, daß sie bei einem Seitenaufprall sich gegen den Längsträger (Türschweller)8 legt. - Neben der Tür
1 ist bei9 ein Sitz mit dem Rahmen10 angeordnet, der den längsverlaufenden Sitzträger11 enthält. - In einer ersten in der Figur dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in den beiden beiderseits des Fensterschachts
3 verlaufenden Trägern5 und6 die Generatoren12 und13 für jeweils einen Airbag14 und15 angeordnet; die Airbags sind in ihrer aktivierten Ausdehnung dargestellt. In diesem ersten Ausführungsbeispiel ist auch angenommen, daß die Innenwand3 der Seitenwand1 starr ist, sich also unter dem Druck der beiden aufgeblasenen Airbags14 und15 nicht verformt. Das bedeutet, daß die Airbags14 und15 den Raum zwischen Innen- und Außenwand2 und3 im wesentlichen ausfüllen und eine nachgiebige Versteifung in Querrichtung bilden. - Bei einer zweiten in der Figur dargestellten Ausführungsform ist die Innenwand
3 jedoch unter dem Druck der Airbags14 und15 in ihrem aufgeblasenen Zustand nachgiebig ausgebildet. - In diesem Fall nimmt der innere Airbag
15' seine angedeutete Form an, d. h. er erstreckt sich etwas in Richtung auf den Fahrzeuginsassen. Dabei besitzt die Innenwand oder Innenverkleidung3 einen der Fensterbrüstung nahen Bereich3' , der unter dem Druck des aufgeblasenen Airbags15' nach oben über den Krümelrand der in der Regel dann zerstörten Scheibe4 hochschwenkt und den Airbag15 vor Zerstörung schützt. Ein über die Brüstung hochgezogener Airbag bedeutet einen zusätzlichen Kopfschutz des Insassen, da er im unteren Bereich gestützt ist. - Eine dritte in der Figur dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht die Unterbringung eines Gasgenerators
16 im Sitzträger11 vor. Der zugeordnete Airbag17 erstreckt sich demgemäß im dargestellten aufgeblasenen Zustand zwischen Sitz9 und Innenwand3 der Seitenwand1 . Auch in diesem Fall befindet sich der Airbag bereits vor seiner Aktivierung in unmittelbarer Nähe des Bereichs, in dem er sich im aktivierten Zustand erstreckt, d. h. neben der Becken- und gegebenenfalls der Schulterpartie des Fahrzeuginsassen. - Wie bei
18 angedeutet, beeinträchtigt auch diese Ausbildung des Seitenschutzes den übrigen Fahrzeugaufbau nicht, denn der Sitzrahmen10 kann in üblicher Weise längsverschiebbar im Fahrzeug gelagert sein. - Die Auslösung der Gasgeneratoren
12 ,13 und16 kann in an sich bekannter Weise über eine Kontaktleiste19 auf oder unter der Außenwand2 erfolgen, die in2 dargestellt ist. Man erkennt Kontakte20 zwischen Gummipuffern21 ; diese stellen sicher, daß bei geringfügigen Verformungen der Außenwand2 noch keine Kontaktgabe zwischen den Kontakten20 und einem Gegenkontakt22 und damit noch keine Schließung eines die Batterie23 enthaltenden Stromkreises für eine Zündvorrichtung24 erfolgt. - In Abweichung von den dargestellten Lösungen ist es auch möglich, den Airbag im aktivierten Zustand aus der Seitenwand in den Zwischenraum zwischen Sitz und Seitenwand austreten zu lassen. Auch kann der Airbag im desaktivierten Zustand in einer Seitenlehne des Sitzes untergebracht sein.
- Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßer Seitenschutz geschaffen, der praktisch keinen zusätzlichen Platz zumindest in seinem desaktivierten Zustand benötigt und sehr schnell anspricht.
Claims (11)
- Airbagbestückter Seitenschutz für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges, das einen längsverlaufenden seitenwandnahen Träger und einen durch einen Gasgenerator (
16 ) befüllbaren Airbag (17 ) aufweist, der aus einem desaktivierten Zustand heraus, in dem er zumindest annähernd in Höhe einer Becken-Schulter-Partie des Insassen angeordnet ist, in eine sich nach oben erstreckende Ausdehnung aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein neben der Seitenwand (1 ) verlaufender Sitzträger (11 ) ist, an dem der mittels eines Aufprallsensors (19 ) aktivierbare Gasgenerator (16 ) angeordnet ist, und von dem ausgehend sich der Airbag (17 ) nach oben erstreckt. - Seitenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag im aktivierten Zustand seitlich aus einer Sitzseitenlehne austritt.
- Airbagbestückter Seitenschutz für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges, das einen längsverlaufenden Träger (
5 ,6 ), der in eine Seitenwand (1 ) zu deren Verstärkung eingelassen ist, und einen durch einen Gasgenerator (12 ,13 ) befüllbaren Airbag (14 ,15 ) aufweist, der aus einem desaktivierten Zustand heraus, in dem er zumindest annähernd in Höhe einer Becken-Schulter-Partie des Insassen angeordnet ist, in eine sich nach oben erstreckende Ausdehnung aktivierbar ist, wobei der Gasgenerator (12 ,13 ) mittels eines Aufprallsensors (19 ) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (5 ,6 ) der Gasgenerator (12 ,13 ) angeordnet ist. - Seitenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand eine Tür (
1 ) ist. - Seitenschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Airbag (
14 ,15 ) im aktivierten Zustand den Zwischenraum zwischen einer Innen- und einer Außenwand (2 ,3 ) der Seitenwand (1 ) im wesentlichen ausfüllt. - Seitenschutz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer einen Fensterschacht (
3 ) aufweisenden Seitenwand (1 ) im Querschnitt beiderseits desselben Airbags (14 ,15 ) vorgesehen sind. - Seitenschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß längsverlaufende Träger (
5 ,6 ) beiderseits des Fensterschachts (3 ) unterhalb der Airbags (14 ,15 ) liegen. - Seitenschutz nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (
1 ) eine unter dem Druck des aktivierten Airbags (14 ,15 ) nachgebende Innenwand besitzt. - Seitenschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (
3 ) einen unter dem Druck des aktivierten Airbags (14 ,15 ) hochschwenkenden Fensterbrüstungsbereich (3 ) besitzt. - Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (
5 ,6 ) ein Hohlträger ist und den Gasgenerator (12 ,13 ) aufnimmt. - Seitenschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger das Gehäuse des Gasgenerators bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204280 DE4204280B4 (de) | 1991-02-25 | 1992-02-13 | Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4105818 | 1991-02-25 | ||
DEP4105818.6 | 1991-02-25 | ||
DE19924204280 DE4204280B4 (de) | 1991-02-25 | 1992-02-13 | Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204280A1 DE4204280A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4204280B4 true DE4204280B4 (de) | 2007-01-18 |
Family
ID=25901315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204280 Expired - Fee Related DE4204280B4 (de) | 1991-02-25 | 1992-02-13 | Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204280B4 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5251931A (en) * | 1992-03-09 | 1993-10-12 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Safety apparatus |
DE4209944A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-05-19 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur sicherung eines fahrzeuginsassen bei einem seitenaufprall |
US5324072A (en) * | 1992-09-23 | 1994-06-28 | Morton International, Inc. | Side impact air bag |
DE69520299T2 (de) * | 1994-03-10 | 2001-10-18 | Trw Vehicle Safety Systems Inc., Lyndhurst | Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung |
DE19515851C2 (de) * | 1994-05-21 | 2003-03-06 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug |
DE4434036A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Pars Passive Rueckhaltesysteme | Airbag-Modul |
US5536038A (en) * | 1995-02-01 | 1996-07-16 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Side impact inflatable restraint with vent openings |
US5503428A (en) † | 1995-02-03 | 1996-04-02 | Hoover Universal, Inc. | Vehicle seat with an inflatable air cushion |
DE19549379C2 (de) * | 1995-08-17 | 2002-10-02 | Giok Djien Go | Schwenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes zum Insassenschutz bei Seitenaufprall |
SE513029C2 (sv) * | 1995-09-04 | 2000-06-19 | Volvo Ab | Anordning och förfarande för personskydd i fordon |
JPH09323605A (ja) * | 1996-03-27 | 1997-12-16 | Morton Internatl Inc | 自動車の乗客室内の占有者を保護する方法とエアバッグクッションを折りたたむ方法 |
DE19724625B4 (de) * | 1996-06-27 | 2006-09-21 | Volkswagen Ag | Aufprallschutz |
DE19646817A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-14 | Opel Adam Ag | Seitenairbagmodul |
CN116160990A (zh) * | 2023-02-02 | 2023-05-26 | 摩登汽车有限公司 | 一种安装在门槛内部的气囊 |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2834606A (en) * | 1955-10-05 | 1958-05-13 | Harry A Bertrand | Safety device for passengers |
DE2212190A1 (de) * | 1972-03-14 | 1973-09-27 | Volkswagenwerk Ag | Kollisionssensor |
US3795412A (en) * | 1972-06-16 | 1974-03-05 | A John | Vehicle occupant restraint system |
DE3422263C2 (de) * | 1984-06-15 | 1988-02-25 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De | |
DE3716168A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sensor fuer eine sicherheitseinrichtung von kraftfahrzeugen |
EP0305655A2 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-08 | Deutsche Aerospace AG | Auslösevorrichtung für Sicherheitssystem |
GB2220620A (en) * | 1988-07-15 | 1990-01-17 | Gen Engineering | Inflatable crash bags |
GB2225660A (en) * | 1988-12-05 | 1990-06-06 | Autoliv Dev | A trigger circuit arrangement for a vehicle safety device, eg a crash bag |
US4966388A (en) * | 1989-05-25 | 1990-10-30 | Collision Safety Engineering Inc. | Inflatable structures for side impact crash protection |
EP0411979A2 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Regie Nationale Des Usines Renault | Polsterungs- und seitliche Sicherheitsvorrichtung für die Wand einer Kraftfahrzeugzelle |
DE4042650C2 (de) * | 1989-06-13 | 1997-11-06 | Gen Engineering Bv | Vorrichtung zum Schutz der Insassen eines Motorfahrzeuges |
-
1992
- 1992-02-13 DE DE19924204280 patent/DE4204280B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2834606A (en) * | 1955-10-05 | 1958-05-13 | Harry A Bertrand | Safety device for passengers |
DE2212190A1 (de) * | 1972-03-14 | 1973-09-27 | Volkswagenwerk Ag | Kollisionssensor |
US3795412A (en) * | 1972-06-16 | 1974-03-05 | A John | Vehicle occupant restraint system |
DE3422263C2 (de) * | 1984-06-15 | 1988-02-25 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De | |
DE3716168A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sensor fuer eine sicherheitseinrichtung von kraftfahrzeugen |
EP0305655A2 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-08 | Deutsche Aerospace AG | Auslösevorrichtung für Sicherheitssystem |
GB2220620A (en) * | 1988-07-15 | 1990-01-17 | Gen Engineering | Inflatable crash bags |
GB2225660A (en) * | 1988-12-05 | 1990-06-06 | Autoliv Dev | A trigger circuit arrangement for a vehicle safety device, eg a crash bag |
US4966388A (en) * | 1989-05-25 | 1990-10-30 | Collision Safety Engineering Inc. | Inflatable structures for side impact crash protection |
DE4042650C2 (de) * | 1989-06-13 | 1997-11-06 | Gen Engineering Bv | Vorrichtung zum Schutz der Insassen eines Motorfahrzeuges |
EP0411979A2 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Regie Nationale Des Usines Renault | Polsterungs- und seitliche Sicherheitsvorrichtung für die Wand einer Kraftfahrzeugzelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4204280A1 (de) | 1992-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4305295B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Sitz, der zumindest eine zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung bewegbare Seitenwange besitzt | |
EP1885582B1 (de) | Airbaganordnung | |
DE69201767T2 (de) | Sicherheitseinrichtung in Form eines Gaskissens für Kraftfahrzeug. | |
DE4304152C2 (de) | Seitenaufprallschutzvorrichtung für einen Fahrzeuginsassen | |
DE69617475T2 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE4304919B4 (de) | Airbag-Vorrichtung im Bereich eines Dachrahmens eines Fahrzeugs | |
EP1568544B2 (de) | Seitenaufprall-Rückhaltevorrichtung | |
EP0832795B1 (de) | Schutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen | |
DE19963068B4 (de) | Einrichtung für bei Aufprallunfällen energieumwandelnd-verformbare Karosseriebereiche von Kraftfahrzeugen | |
DE102013221983B4 (de) | Vorhangairbag für ein Fahrzeug sowie eine Rückhalteanordnung | |
DE102014001952B4 (de) | Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeug | |
DE4207253C2 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Insassenschutzvorrichtung | |
DE4204280B4 (de) | Airbagbestückter Seitenschutz für einen Kraftfahrzeuginsassen | |
DE102016000206A1 (de) | Airbageinrichtung und damit ausgestattetes fahrzeug | |
DE102011051318A1 (de) | Interne airbag-vorrichtung | |
DE4436139C1 (de) | Fahrgastsitz mit Seitenaufprallschutz | |
DE3422263A1 (de) | Sicherheitseinrichtung zum schutz von fahrzeuginsassen bei einem seitenaufprall | |
DE19930157B4 (de) | Luftsack für ein Kraftfahrzeug | |
EP0611684A1 (de) | Luftsackvorrichtung für einen Fahrzeugsitz | |
EP1412232B1 (de) | Insassenrückhaltesystem im fondbereich eines kraftfahrzeugs | |
DE19742584A1 (de) | Luftsackeinrichtung | |
DE102014222658B4 (de) | Seitenvorhang-airbag für fahrzeug mit aufblasbarer erweiterung | |
DE102018200650A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Kopf-/Schulter-Airbags | |
DE4312408B4 (de) | Wagenaufprallsensoranordnung | |
WO2015036527A1 (de) | Airbagsystem, fahrzeugsitz mit einem airbagsystem und verfahren zum aktivieren eines airbagsystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |