DE4203841A1 - Selbstfahrender roboter-transportkarren - Google Patents
Selbstfahrender roboter-transportkarrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Roboter-Trans
portkarren, im besonderen einen selbstfahrenden Transport
karren, auf den ein Roboter aufgesetzt ist, der auf diese
Weise in der Lage ist, sich an einer Arbeitsstätte entlang
vorbestimmten Bahnen zu bewegen, um eine Anzahl von wiederhol
baren Operationen mit der für diese Art von Maschinen typi
schen Präzision auszuführen. Ein Roboter, der in solcher
Weise ausgebildet ist, daß der von ihm in Anspruch genommene
Raumaufwand verringert und die Zahl der im allgemeinen
für solche Arten von Maschinen möglichen Bewegungen erhöht
wird, ist an einem selbstfahrenden Transportkarren ange
bracht. Das Ergebnis ist eine vollautomatische Einheit,
die sich entlang programmierten Bahnen bewegt und anhalten
kann, um die gewünschten Arbeitsoperationen auszuführen.
Es gibt viele Industriezweige, die automatische Maschinen,
insbesondere Roboter, verwenden, um wiederholbare Aufgaben
zu lösen, Arbeiten in gefährlicher Umgebung durchzuführen
oder Arbeitsoperationen auszuführen, die einen hohen Präzi
sionsgrad erfordern, der von Hand nicht erreicht werden
kann. Solche Roboter und Manipulatoren oder Handhabungs
geräte sind als solche bekannt, sie wurden jedoch immer
in feststehenden oder halbwegs feststehenden Positionen
verwendet; allenfalls sind sie an Führungen gelagert, die
begrenzte Bewegungen im allgemeinen zwischen zwei gegebenen
Positionen erlauben.
Es sind selbstfahrende Transportkarren bekannt, die auto
matisch eine Anzahl von Spuren oder Gleisen folgen können,
die entlang ihrer Bahn vorgelegt worden sind, solche Trans
portkarren können unabhängig entscheiden, welcher Spur
sie folgen wollen, abhängig von der Art der Arbeit oder
der Aufgabe, die durchgeführt bzw. gelöst werden soll.
So z. B. können manche bekannten Transportkarren einer Spur
oder Bahn folgen, die aus einem Kabel bestehen, das unter
dem Boden verlegt worden ist, und entlang dem ein Signal
wandert, während andere Transportkarren optisch eine Spur
oder Bahn detektieren oder erfühlen können, die am Boden
aufgezeichnet ist, sie können sich dann entlang dem Zentrum
oder der Mittellinie dieser Spur oder Bahn bewegen. Solche
Transportkarren werden im allgemeinen AGV im technischen
Sprachgebrauch genannt, und dieser Ausdruck soll im Verlauf
der nachfolgenden Beschreibung verwendet werden.
Es scheint aber so zu sein, daß Roboter und Manipulatoren
bzw. Handhabungsgeräte, die an AGV-Transportkarren ange
bracht bzw. montiert sind, die sich über größere Abstände
entlang verschiedenen Wegen bewegen können, um eine gegebene
Anzahl von Arbeitsoperationen auszuführen, nicht bekannt
sind.
Es besteht jedoch ein Bedürfnis für solche Gerätschaften
in vielen Industriezweigen, z. B. in der Weiterverarbeitungs
industrie od. dgl., jedoch ist die Konstruktion solcher
Gerätschaften mit zahlreichen größeren Problemen verbunden.
So z. B. ist es notwendig, jede Unebenheit im Boden oder
der Fahrunterlage auszugleichen, so daß der Roboter sich
mit der gewünschten Präzision positionieren kann; ein anderes
Problem besteht darin, daß es schwierig ist, einen Roboter
zu konstruieren, der kompakt genug ist, um an einem AGV
normaler Größe montiert zu werden, wenn alle notwendigen
Bewegungen und die notwendige Präzision beibehalten werden
sollen.
Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß das Fahrgestell bzw. das Chassis des
Transportkarrens eine hohe Torsions-Flexibilität bzw.
Biegsamkeit besitzt, die es dem Transportkarren ermöglicht,
sich Unebenheiten des Bodens bzw. der Fahrunterlage anzu
passen. Die Erfindung schlägt also einen Roboter an einem
selbstfahrenden Transportkarren vor, bei dem das Chassis
bzw. Fahrgestell des Transportkarrens so ausgebildet ist,
daß es sich Unebenheiten im Boden bzw. in der Fahrunterlage
anpassen kann, wobei die Antriebsräder an Halteplatten
angebracht sind, die am Chassis angelenkt sind und der
Wirkung von federnden Elementen unterworfen sind, welche
diese Räder gegen den Boden andrücken, um auf diese Weise
die nötige Griffigkeit zu erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in einer schema
tischen perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 das Chassis oder Fahrgestell des selbstfahrenden
Transportkarrens in einer Draufsicht;
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß
der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 jeweils den Träger des Roboters in einer Drauf
sicht bzw. in einem senkrechten Schnitt;
Fig. 6 den Roboter in einer Vorderansicht;
Fig. 7 das Außenende des Roboterarms in einem schemati
schen Querschnitt;
Fig. 8 Bewegungen des Roboters gemäß der Erfindung in
einer schematischen Ansicht.
Fig. 2 zeigt das Fahrgestell des Transportkarrens, das
in Draufsicht zwei Räume 1 und 2 aufweist, diese Räume,
welche die Elektronikeinrichtungen des Roboters und die
Batteriegruppen enthalten und beherbergen, sind durch einen
zentralen Abschnitt verbunden, an dem der Roboter aufgesetzt
ist. Der zentrale Abschnitt 3 ist schmäler als die Seiten
abschnitte, um auf diese Weise die Arme des Roboters beweg
licher zu machen.
Das mit sechs Rädern versehene Chassis oder Fahrgestell
das aus geschweißten Stahlteilen od. dgl. besteht, ist mit
einem niedrigen Torsions-Widerstand ausgebildet, damit
auf diese Weise sichergestellt wird, daß jedes Rad fest
auf dem Boden oder der Fahrunterlage aufliegt. Im besonderen
ist das Fahrgestell so ausgebildet, daß eine Überlast von
etwa 100 kg auf eine seiner Ecken ausreicht, damit diese
um etwa 1 cm infolge der Torsion absinkt.
Von den Rädern sind zwei Räder als Antriebsräder 4 ausge
bildet, die in einer zentralen Stellung angeordnet sind,
außerdem sind zwei Paare von schwenkbaren Rädern 5 vorge
sehen, die zu beiden Seiten der beiden erstgenannten Räder
angeordnet sind. Die zentralen Räder 4, die als kraftge
triebene Räder mit Bremsen ausgebildet sind, sind jeweils
an einer Halteplatte oder Plattform 6 angebracht, die am
Fahrgestell oder Chassis an Stellen 7 angelenkt ist und
an der gegenüberliegenden Seite der Wirkung eines Paares
von Federn 8 an zwei Zugstangen ausgesetzt ist, die am
freien Ende der Platte angelenkt sind. Die Federn 8 werden
so ausgewählt, daß sie während der Verstellbewegungen gegenüber
der Größenordnung, die derjenigen der von der Halteplatte durch
geführten Bewegungen entspricht, nur eine geringe Variation
der Last aufweisen, so daß die den Rädern übermittelte
Belastung sich nicht in großem Umfange ändert. Um sicher
zustellen, daß die Räder am Boden oder der Fahrunterlage
in ausreichend starkem Maße angreifen, werden die Federn
so gewählt, daß die Antriebsräder mit dem größten Teil
des Gewichts des AGV (etwa 80-90 %) belastet werden.
Jedoch wird diese Belastung auf der Grundlage des Leer
gewichts des AGV errechnet. Wenn die Belastung auf den
Transportkarren erhöht wird, steigt auch die den Bremsen ent
gegenwirkende Trägheitskraft, während die Kraft, mit der
die Antriebs- und Bremsräder an den Boden gedrückt werden,
die durch die Spannung der Federn 8 bewirkt wird, konstant
bleibt. Dann tritt das Problem der Bremsung des Fahrzeugs
effektiv auf, also das Problem, wie man eine wirksame Bremsung
erreicht. Zu diesem Zweck ist die Geometrie der Halte
platte 6 so gestaltet, daß die Resultierende der Reibungs
kraft zwischen dem Rad und dem Boden oder der Fahrunterlage
einerseits und der durch die Federn 8 ausgeübten Kraft
andererseits nicht durch den Anlenkpunkt 7, sondern durch
einen tiefer liegenden Punkt hindurchgeht, so daß, wenn
der Transportkarren gebremst wird, die Halteplatte 6 das
Bestreben hat, sich in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3
zu drehen, wobei man die Trägheitskraft der gebremsten
Massen ausnutzt, um das Rad noch fester und stärker an
den Boden oder die Fahrunterlage anzupressen. Die Tatsache,
daß die direkt mit dem Motor verbundenen und in einer zen
tralen Stellung angeordneten Räder auf diese Weise wirksam
gebremst werden können, bringt es mit sich, daß es nunmehr
nicht notwendig ist, Bewegungsübertragungsvorrichtungen
oder doppelte Brems-Kreisläufe vorzusehen, die bei seit
lichen Antriebs- und/oder Bremsrädern notwendig werden.
Im zentralen Abschnitt des AGV ist ein Träger 24 vorgesehen,
an dem der Körper 26 des Roboters über ein Drucklager 25
angeordnet ist. Im mittleren Bereich des Trägers 24 ist
ein festgelegtes Zahnkranz-Rad 27 vorgesehen. Über ein
geeignetes Getriebe betätigt der Motor 28 ein Zahnrad,
das mit dem Zahnkranz-Rad 27 eingreift, um den Körper des
Roboters um seine eigene Achse zu drehen. Unterhalb des
Zahnkranz-Rades 27 ist ein Ring 32 mit einem Arm 32′ vorge
sehen, der in eine Nut 33 an der Seite des Trägers 24 ein
greift. Demzufolge kann der Ring 32 begrenzte Drehbewegungen
um die Achse des Trägers und des Roboters ausführen, deren
Umfang von der Größe der Nut 33 abhängt. Der Körper des
Roboters ist mit einem Arm od. dgl. 34 versehen, der nach
unten vorsteht und während der Drehung des Roboters mit
dem Arm 32′ des Ringes 32 interferiert. Der Körper 26 des
Roboters ist mit einem ersten Arm 35 und mit einem zweiten
Arm 36 (Fig. 5, 8) versehen, der mit einem Werkzeugkopf
37 ausgerüstet ist. Ein Motor 38 am Träger 24 steuert die
Drehbewegungen des ersten Armes 35 um seine eigene Achse;
über einen Riemen 39 dreht dieser Motor eine Riemenscheibe
40, die mit dem Arm 35 über ein Untersetzungsgetriebe 41
verbunden ist. Eine zweite, kleinere Riemenscheibe 42,
die mit der Riemenscheibe 40 fest verbunden ist bzw. inte
gral besteht, ist über einen Präzisionsriemen mit der Riemen
scheibe eines Encoders 43 oder einer Codiervorrichtung
(Fig. 6) verbunden. Ein zweiter Motor 44 ist in der gleichen
Weise mit einem Untersetzungsgetriebe 45 verbunden, das
an der gegenüberliegenden Seite des Arms 35 angeordnet
ist; dieses Untersetzungsgetriebe betätigt einen konzen
trischen Stift 46, an dem eine Kurbelstange 47 angebracht
ist. Eine an dieser Kurbelstange 47 angelenkte Verbindungs
stange 48 (Fig. 6) überträgt die Bewegung auf den Arm 36.
Der Werkzeugkopf 37, der mit dem Arm 36 verbunden ist,
kann sich um die Achse dieses Armes über mehr als 360°
drehen.
Das sich hierbei ergebende Problem ist die Verdrahtung
zwischen dem Körper des Roboters und dem Werkzeugkopf mit
den an diesem angebrachten Zubehörteilen. Etwa 50 bis 60
Kabel sind im allgemeinen mit einem Werkzeugkopf dieser
Art verbunden, und dieses Problem ist schwierig zu lösen,
weil die Verwendung von Schleifkontakten beträchtliche
Abnutzungs- bzw. Reibungsprobleme mit sich bringt, während
ein Satz von mehreren Dutzend Kabeln zu starr ist und zu
viel Raum in Anspruch nimmt. Im Falle der Erfindung ist
ein Stift 49 mit dem Werkzeugkopf 37 über einen Flansch
verbunden; wenn der Werkzeugkopf angebracht wird, wird
dieser Stift unmittelbar mit dem Untersetzungsgetriebe
50 gekuppelt. Der Stift 90 ist hohl, zumindest in der Nähe
der Verbindung mit dem Werkzeugkopf. Der Werkzeugkopf 37
ist mit dem Arm 36 über Lager verbunden, während das Paket
von elektrischen Kabeln, die spiralförmig gewunden sind,
seinerseits um den Stift 49 herumgewickelt oder -gewunden
wird. Der Satz von Kabeln ist auf diese Weise recht flexibel
und gestattet dem Werkzeugkopf beliebige Bewegungen ohne
besondere Probleme. Der Satz von Kabeln wird sodann zum
Werkzeugkopf 37 durch eine Bohrung im Stift 49 hindurch
geführt.
Bei der Benutzung bewegt sich der Transportkarren, an dem
der Roboter sitzt, entlang den gewünschten Bahnen, indem
er in bekannter Weise geführt wird.
Die Torsions-Flexibilität oder Biegsamkeit des Fahrgestells
oder Chassis gestattet es dem Transportkarren, sich be
liebigen Unebenheiten des Bodens oder der Fahrunterlage
anzupassen, wobei alle Räder immer in Kontakt mit dem Boden
sind, während die Antriebsräder, die an der Halteplatte
6 angebracht sind, die am Fahrgestell angelenkt ist, immer,
ständig an der Fahrunterlage angedrückt werden, als Folge
der Wirkung der von der Feder 8 über die Zugstange 9 ausge
übten Kraft. Wenn der Transportkarren abgebremst wird,
bewirkt die Resultierende der Kräfte, die auf das Rad 4
und die entsprechende Halteplatte 6 ausgeübt werden, daß
die Halteplatte das Bestreben hat, sich nach unten zu drehen,
wobei das Rad noch fester gegen den Boden oder die Fahr
unterlage gedrückt wird, wobei man die Trägheitskraft des
Transportkarrens auf diese Weise ausnutzt, um eine bessere
Haftung des Bremsrades zu erzeugen.
Der Transportkarren kann auch mit keilförmigen, teleskop
artigen Elementen versehen werden, die in entsprechende
Aufnahmen eingepaßt sind, die an den Arbeitsstellen angeord
net sind, um eine maximale Präzision in der Positionierung
unabhängig von den Bedingungen der Fahrunterlage zu garan
tieren.
Um die Flexibilität der Maschine zu erhöhen, soll die Anzahl
der Bewegungen des Roboters so groß wie möglich sein. Jedoch
steht diese Forderung in Konflikt mit der Notwendigkeit,
mechanische Wegbegrenzungsanschläge vorzusehen, die die
Bewegungen der Maschine anhalten, wenn die elektronischen
Sicherheitsvorrichtungen schlecht arbeiten. Bei bekannten
Maschinen beschränkt das Vorhandensein dieser mechanischen
Endanschläge die Drehbewegungen der Maschine um die senk
rechte Achse auf unter 360°. Um diese Einschränkung zu
überwinden, ist der Roboter gemäß der Erfindung mit einem
Wegbegrenzungsanschlag, der durch den Arm 32′ dargestellt
wird, versehen, der begrenzte Bewegungen durchführen kann
und hierbei die Maschine in die Lage versetzt, sich um
mehr als 360° zu drehen.
Die obige Anordnung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Der
Körper 26 des Roboters ist am Träger 24 angebracht, an
dem ein mit der Welle des Motors 28 verbundenes Zahnrad
eingreift. Der Motor kontrolliert und steuert demzufolge
die Drehbewegungen des Roboters um eine senkrechte Achse,
welche Drehbewegungen von einer Codiervorrichtung 31 über
wacht werden, die mit dem festen Zahnrad 29 über das Präzi
sionszahnrad 30 zusammenarbeitet. Der Arm 32′ dient als
mechanischer Wegbegrenzungsanschlag für den Roboterkörper
26. Wenn der Roboterkörper eine vollständige Umdrehung
ausführt, bewegt sich der Arm 32′, der durch den Stift
34 gedrückt wird, innerhalb der Nut 33, wobei dem Körper
des Roboters gestattet wird, seine Drehbewegung fortzusetzen,
bevor das Wegende erreicht wird, das durch die Endwand
der Nut 33 gebildet wird. Als Ergebnis dieses Systems kann
man den Roboter Drehbewegungen über 360° ausführen lassen,
obwohl ein mechanischer Wegbegrenzungsanschlag zur Sicher
heit vorgesehen ist.
Die Anordnung der Motoren 38 und 44 (Fig. 6) und ihrer
Untersetzungsgetriebe 41 und 45 bringt es mit sich, daß
der Roboter sehr kompakt ist und eine vollständige Beweg
lichkeit innerhalb eines begrenzten Raumes mit einer sich
hieraus ergebenden Verringerung des Umfangs oder der Größe
des Transportkarrens gestattet wird. Die Tatsache, daß
die zum Versehen des Werkzeugkopfs 37 mit Energie dienenden
Kabel zusammen in einer Spirale herumgewunden sind, die
ihrerseits um den Werkzeugkopfträger herumgewunden ist,
macht die Anordnung besonders flexibel und bewirkt eine
maximale Freiheit hinsichtlich der Bewegungen des Werkzeug
kopfes.
Ein Fachmann könnte zahlreiche Änderungen und Variationen
ersinnen, die jedoch noch innerhalb des Umfangs der vor
liegenden Erfindung liegen.
Claims (9)
1. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fahrgestell bzw. Chassis des Transport
karrens eine hohe Torsions-Flexibilität bzw. Biegsamkeit
besitzt, die es dem Transportkarren ermöglicht, sich Un
ebenheiten des Bodens bzw. der Fahrunterlage anzupassen.
2. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell bzw. Chassis
so gestaltet ist, daß durch eine Überlast von etwa 100 kg
im Bereich einer seiner Ecken diese durch Torsion bzw.
infolge Torsion um etwa 1 cm abgesenkt wird.
3. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs-/Ab
bremsräder an Halteplatten angebracht sind, die am Fahr
gestell bzw. Chassis angelenkt und der Wirkung von elasti
schen bzw. federnden Organen unterworfen sind, die sie
an den Boden bzw. die Fahrunterlage andrücken.
4. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen bzw. federnden
Organe aus Federn bestehen, die den größten Teil des Leer
gewichts des Transportkarrens auf die Antriebsräder über
tragen, die an den beweglichen Halteplatten in solcher
Weise angeordnet sind, daß die Resultierende aus der Reibungs
kraft zwischen den Rädern und dem Boden bzw. der Fahrunter
lage einerseits und der von den Federn ausgeübten Kraft
andererseits durch einen Punkt hindurchgeht, der tiefer
als der Anlenkpunkt liegt, so daß beim Abbremsen des Trans
portkarrens die das Rad tragende Halteplatte bestrebt ist,
sich zu drehen und die Räder noch stärker an den Boden
anzudrücken.
5. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
des Roboters (26) drehbar an einem Träger (24) angeordnet
ist, der mit einer in der Art eines mechanischen Endanschlags
wirkenden Vorrichtung versehen ist, die so ausgebildet
ist, daß begrenzte Bewegungen möglich sind, derart, daß
Drehbewegungen des Roboters gestattet werden, die 360°
oder mehr betragen.
6. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Roboters
(26) drehbar an einem Träger (24) gelagert ist, dessen
zentraler Bereich einerseits mit einem festgelegten Zahnrad
(27), mit dem ein entsprechend gestaltetes Zahnrad ein
greift, das von einem (28) der Motoren des Roboters betätigt
wird, und andererseits mit einem festgelegten, mit dem
Zahnrad (27) integralen Präzisionszahnrad (29) verbunden
ist, das mit einem Zahnrad (30) eingreift, das mit einem
Signalumformer, z. B. einer Codiereinrichtung, verbunden
ist.
7. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach Anspruch
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegbegrenzungsarm
(32′) vorgesehen ist, der an dem Träger (24) um dieselbe
Achse wie der Körper des Roboters (26) drehbar gelagert
ist und dessen Außenende in einen dem Umfang des Trägers
(24) entlanglaufenden und sich nur über einen Teil dieses
Umfangs erstreckenden Schlitz (33) eingreift, wobei seine
Länge so groß ist, daß im Umfang begrenzte Drehbewegungen
des Arms (32′) stattfinden können.
8. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Arme des Roboters betätigenden Motoren (38, 44) am Träger
(24) des Körpers des Roboters angeordnet sind und über
Zahnriemen (30) und Riemenscheiben (40) oder ähnliche Über
tragungsglieder (45, 46, 47, 48) jeweils einen Arm (45, 36)
des Roboters betätigen, wobei die Riemenscheiben und Über
tragungsglieder jeweils mit einer Codiereinrichtung (Encoder)
verbunden sind.
9. Selbstfahrender Roboter-Transportkarren nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug
kopf (37) des Roboters mit dem entsprechenden Roboterarm
(36) über einen hohlen Stift (49) verbunden ist, durch den
die elektrischen Verbindungsleitungen zum Werkzeugkopf
hindurchgeführt sind, die gebündelt sind und als Bündelung
einige Male um den Arm herumgeschlungen sind.
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