DE4241391C2 - Kraftfahrzeuglenkung mit einer Teleskoplenkspindel, einem Teleskop-Schutzrohr und Mitteln zum Zurückziehen des Lenkrades beim Crash - Google Patents
Kraftfahrzeuglenkung mit einer Teleskoplenkspindel, einem Teleskop-Schutzrohr und Mitteln zum Zurückziehen des Lenkrades beim CrashInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuglenkung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine Lenkung dieses Aufbaus, wie sie aus der DE 38 28 658 A1 bekannt ist, bietet den
Vorteil, daß unmittelbar nach Auftreten einer vorgegebenen Verformung des
Vorderwagen (5) beim Crash durch den sich in Richtung Fahrer bewegenden weiteren
Schutzrohrteil die bislang durch die Arretierklinke in Spannung gehaltene Feder zum
Zurückziehen der oberen Teile von Lenkspindel und Schutzrohr freigegeben wird.
Dadurch wird einerseits vor dem Fahrer ein größerer Freiraum für das Abbremsen seiner
Vorwärtsbewegung erzeugt, andererseits kann auf diesem Wege das Lenkrad in eine
Position gebracht werden, die bei einem angegurteten Fahrer das Verletzungsrisiko bei
einem Kopfaufprall auf das Lenkrad verringert.
Beziehen sich die beschriebenen technischen Merkmale auf eine automatisch bei einem
Crash vorgegebener Intensität vorgenommene Verlagerung des Lenkrads, so gehen die
Komfortanforderungen an moderne Kraftfahrzeuge dahin, dem Fahrer Möglichkeiten zu
schaffen, die Position des Lenkrads an seine individuellen Größenverhältnisse
anzupassen. So existieren sowohl in der Patentliteratur als auch auf dem Markt eine
Reihe von Vorrichtungen zur Höhen- und/oder Längsverstellung des Lenkrads, die in der
Regel nach dem beispielsweise aus der DE 38 17 764 C2 bekannten Prinzip aufgebaut
sind: Der lenkradnahe Lenksäulenbereich kann durch Schwenken eines Hebels an einer
Gewindespindel aus einer reibschlüssigen Verbindung mit einem fahrzeugfesten
Haltebock gelöst, das Lenkrad in die gewünschte Position bewegt und anschließend
dieser Lenksäulenbereich mittels der Gewindespindel wieder am Fahrzeug arretiert
werden. Diesen Konstruktionen zur willkürlichen Verstellung der Lenkradposition fehlen
jedoch Sicherheitseinrichtungen der gattungsgemäßen Art, die im Crashfall ohne Zutun
des Fahrers das Lenkrad in eine vorgegebene Position vom Fahrer wegbewegen.
Aus der DE 36 42 437 C1 ist eine Lenksäulenhalterung bekannt, die eine individuelle
Verstellung der Position von Lenksäule und Lenkrad erlaubt. Im Falle einer
Fahrzeugkollision wird durch unfallbedingte Aggregateverschiebungen über ein
Zugelement eine Längenveränderung der Lenksäule und damit eine Axialbewegung des
Lenkrads bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kraftfahrzeuglenkung
unter Wahrung ihrer grundlegenden Vorteile - schnelles, durch keine subjektiven
Umstände beeinflußtes Zurückziehen des Lenkrads im Crashfalle - zu schaffen, die mit
möglichst geringem Aufwand auch zur willkürlichen Änderung der Lage des Lenkrads
eingerichtet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Die Erfindung vermeidet also jeglichen Einfluß der zur gewollten Stellungsänderung des
Lenkrads vorgesehen technischen Maßnahmen
auf die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung durch eine Kombina
tion dieser beiden Einrichtungen in der Weise, daß das einen we
sentlichen Bestandteil der Sicherheitsvorrichtung bildende Füh
rungsrohr auch einen wesentlichen Bestandteil der Einrichtung zur
gewollten Verstellung der Lenkradposition bildet. Diese Verstell
einrichtung liegt demgemäß im Wege der zum Fahrzeugaufbau führenden
Abstützkräfte der Feder der Sicherheitsvorrichtung bei der von ihr
crashbedingt ausgelösten Bewegung der oberen Teile von Lenkspindel
und Schutzrohr in Richtung nach vorn, und andererseits liegt die
Feder in ihrem arretierten Zustand, d. h. im crashfreien Betrieb,
im Wege der vom Fahrer auf das Lenkrad ausgeübten, zur Verstell
vorrichtung gelangenden Kräfte. Im erstgenannten Fall, also beim
Crash, dient dabei das Führungsrohr sowohl als Federanschlag als
auch als Führung für die von der Feder beschleunigten Teile von
Lenkspindel und Schutzrohr; während gewollter Lenkradverstellungen
dagegen sind die bezeichneten oberen Teile durch Bestandteile der
Sicherheitsvorrichtung, insbesondere die Arretierklinke, axial fest
mit dem Führungsrohr verbunden, das dann als Bestandteil der Ver
stellvorrichtung zusammen mit den besagten oberen Teilen bewegt und
schließlich mittels der Klemmverbindung - in der Regel durch An
ziehen eines Gewindebolzens - im Fahrzeug festgelegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt
durch die gesamte Lenkung, deren Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 um
90° verschwenkten Längsschnitt und deren Fig. 3 die Schnittansicht
gemäß III-III in Fig. 1 wiedergibt.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Teleskoplenkspindel 1 aus
dem über das Kreuzgelenk 2 in drehfester Verbindung mit einem nicht
dargestellten Lenkgetriebe stehenden unteren Lenkspindelteil 3 und
dem das Lenkrad 4 drehfest tragenden oberen Lenkspindelteil 5, der
bei 6 über eine Kugeln 7 und eine spielausgleichende Blattfeder 8
enthaltende Anordnung drehfest, aber relative Axialbewegungen
zulassende Verbindung mit dem unteren Lenkspindelteil 3 in Eingriff
steht.
Die Teleskoplenkspindel 1 wird von dem Teleskop-Schutzrohr 9 umge
ben, das an Drehungen des Lenkrads 4 nicht teilnimmt und in diesem
Ausführungsbeispiel aus dem über das Kugellager 10 in axialer Mit
nahmeverbindung mit dem oberen Lenkspindelteil 5 stehenden oberen
Schutzrohrteil 11, dem lenkgetriebenahen unteren Schutzrohrteil 12
sowie dem weiteren Schutzrohrteil 13 in jeweils teleskopierender
Verbindung zusammengesetzt ist. Zwischen den Schutzrohrteilen 12
und 13 erkennt man das eingeclipste Kunststoffrohr 14 zur Geräusch
dämmung, während zwischen dem (außenliegenden) oberen Schutzrohr
teil 11 und dem (innenliegenden) weiteren Schutzrohrteil 13 die ge
wellte Blattfeder 15 eine axial- und drehfeste Verbindung her
stellt. Diese Blattfeder 15 ragt mit nach außen gerichteten Abbie
gungen in die schlitzförmige Ausnehmung 16 des oberen Schutzrohr
teils 11 hinein.
Der obere Schutzrohrteil 11 durchsetzt das Führungsrohr 17, das in
noch zu beschreibender Weise über den Lagerbock 18, dessen Befesti
gungsflansche 19 und 20 (siehe Fig. 2) mit zur Achse der Lenk
anordnung parallelen Langlöchern 21 und 22 zur Aufnahme von Befe
stigungsschrauben versehen sind, am Fahrzeug festlegbar ist. Das
Führungsrohr 17 trägt das Lager 23 für die Schwenkachse 24 der
Arretierklinke 25, die in ihrer dargestellten Lage bei crashfreiem
Betrieb mit ihrer Auswurfnase 26 in den Weg des weiteren Schutz
rohrteils 13 bei einem Crash hineinragt. Mit dieser Auswurfnase
durchsetzt die Arretierklinke 25 also Ausschnitte 27 und 28 im
Führungsrohr 17 und im oberen Schutzrohrteil 11.
Die Arretierungsklinke 25 hat ihren Namen deswegen, weil sie in der
dargestellten Lage über den Übertotpunkt-Sicherungsbügel 29, der
den hakenartigen Fortsatz 30 der am oberen Schutzrohrteil 11
festgelegten ringförmigen Federauflage 31 übergreift, die einen
Bestandteil der Sicherheitseinrichtung bildende Druckfeder 32 gegen
die weitere Auflage 33 am Führungsrohr 17 drückt und demgemäß im
gespannten Zustand arretiert. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersicht
lich, besitzt die Klinke 25 zur Aufnahme des Sicherungsbügels 29
eine Vertiefung 34, die gegen die Schwenkachse 24 der Klinke 25
etwas in Richtung Führungsrohr 17 versetzt ist, so daß die Kräfte
der Feder 32 selber die dargestellte Lage des Sicherungsbügels 29
sichern.
Sobald nun infolge einer crashbedingten Verformung des Vorderwagens
der weitere Schutzrohrteil 13 in den Fig. 1 und 2 nach rechts
innerhalb des oberen Schutzrohrteils 11 gleitet (auch die beiden
Lenkspindelteile 3 und 5 teleskopieren dann weiter), drückt er mit
seiner Stirnfläche 35 die Auswurfnase 26 aus seinem Weg und
schwenkt dabei die Klinke 25 in Fig. 1 entgegen dem Urzeigersinn,
bis die Angriffsstelle 34 des Sicherungsbügels 29 wirkungsmäßig in
eine Lage in Figur. 1 oberhalb der Schwenkachse 24 gelangt und dem
gemäß die sich am Führungsrohr 17 abstützende Feder 32 zur Entspan
nung freigegeben wird. Dabei nimmt sie über die Federauflage 31 den
oberen Schutzrohrteil 11 mit, der seinerseits über die axiale Mit
nahmeverbindung 10 auch den oberen Lenkspindelteil 5 nebst Lenkrad
4 in den Figuren nach links, also vom Fahrer weg, bewegt. Dabei
gleitet der obere Schutzrohrteil 11 also durch das Führungsrohr 17.
Wie bereits gesagt, steht das Führungsrohr 17 in nun zu beschrei
bender Weise in Verbindung mit dem Fahrzeugaufbau. Diese Verbindung
muß fest sein, da sie nicht nur zur Aufnahme von insbesondere vom
Fahrer beim Ein- und Aussteigen auf das Lenkrad 4 ausgeübten Kräf
ten dient, sondern über die Federauflage 33 auch im Crashfall die
Abstützkräfte für die dann sich entspannende Feder 32 gewährleisten
muß. Das Führungsrohr 17 bildet jedoch auch einen wesentlichen Be
standteil der nun zu beschreibenden Vorrichtung zur gewollten Ver
stellung der Lage des Lenkrads 4 durch den Fahrer. Wie insbesondere
aus Fig. 3 ersichtlich, ist an das Führungsrohr 17 über die Brücke
36 die Führungshülse 37 angeschweißt, die - vergleiche Fig. 1 -
mit einem in Achsrichtung der Lenkanordnung länglichen Querschnitt
den Klemmbolzen 38 aufnimmt. An seinem in Fig. 3 rechten Ende
trägt der Klemmbolzen 38 zur Dreharretierung den viereckigen Kopf
39, der durch entsprechende Ausbildung der Ausnehmung 40 in der
Seitenwange 41 des Lagerbocks 18 an Drehungen gehindert ist. Der
Klemmbolzen 38 durchsetzt mit seinem in Fig. 3 linken Bereich die
weitere Seitenwange 42 des Lagerbocks 18; dort trägt er die Stel
lungsarretiermutter 43, die mittels des Schwenkhebels 44 zwischen
einer Klemmstellung, in der sie Relativbewegungen zwischen Hülse 37
und Klemmbolzen 38 verhindert, und einer Freigabestellung drehbar
ist. Mit der eben beschriebenen Einrichtung ist es also möglich,
nach Aufhebung der Klemmverbindung zwischen Führungsrohr 17 und La
gerbock 18 das Führungsrohr 17 zusammen mit der beschriebenen
Sicherheitseinrichtung (mit den Hauptbestandteilen 25, 29, 32)
durch auf das Lenkrad 4 ausgeübte Kräfte parallel zur Achse der
Lenkanordnung zu bewegen und dadurch eine für den jeweiligen Fahrer
optimale Lage des Lenkrads 4 herzustellen. Da das Führungsrohr 17
an sich eine Gleitführung für den oberen Schutzrohrteil 11 (im
Crashfall) darstellt, dienen die Bestandteile der Sicherheitsvor
richtung bei dieser Verstellung zur Herstellung einer starren
Verbindung zwischen oberen Schutzrohrteil 11 einerseits und
Führungsrohr 17 andererseits.
Zur Höhenverstellung des Lenkrads 4 durchsetzt der Klemmbolzen 38
in den Seitenwangen 41 und 42 vorgesehene, in der Ebene der Fig. 3
verlaufende Langlöcher 45 und 46. Demgemäß erlaubt die erfindungs
gemäße Konstruktion auch eine gewollte Höheneinstellung des Lenk
rads 4 durch Schwenkbewegungen der beschriebenen Lenkungsanordnung
um die Schwenkachse 47 (Fig. 1), die mit dem unteren Schutzrohr
teil 12 verbunden ist. Zugfeder 48 hält während der Lenkradeinstel
lung die Anordnung gleichsam in der Schwebe.
Mit der Erfindung ist demgemäß mit einfachen, zuverlässigen Mitteln
(die auch im Crashfall keine Verletzungsgefahr hervorrufen) eine
Lenkungsanordnung geschaffen, die gleichsam unter Doppelausnutzung
von Bauteilen einerseits im Crashfalle eine selbsttätige Rückzugs
bewegung des Lenkrads vom Fahrer bewirkt, andererseits dem Fahrer
die Möglichkeit gibt, in bedienungsfreundlicher Weise die Lenkrad
stellung seinen Bedürfnissen anzupassen.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeuglenkung mit einer Teleskoplenkspindel, von der ein
oberer Lenkspindelteil ein Lenkrad trägt und ein unterer Lenk
spindelteil in drehfester Verbindung mit einem Lenkgetriebe
steht, mit einem die Lenkspindel umgebenden Teleskop-Schutzrohr,
enthaltend einen oberen Schutzrohrteil, der in axialer Mitnahme
verbindung mit dem oberen Lenkspindelteil steht, und einen in
diesem geführten weiteren Schutzrohrteil, in dessen crashbeding
ten Verschiebeweg mit einer Auswurfnase zumindest eine von einem
Führungsrohr, dem ein Lagerbock am Fahrzeug zugeordnet ist, für
den oberen Schutzrohrteil schwenkbar gehaltene Arretierklinke
hineinragt, die im crashfreien Betrieb in eine Ausnehmung des
oberen Schutzrohrteiles zu seiner axialen Arretierung entgegen
der Kraft einer zwischen Anschlägen am oberen Schutzrohrteil
und am Führungsrohr eingespannten Feder eingreift, die nach
crashbedingtem Auswurf der Arretierklinke den oberen Schutzrohr
teil nebst oberem Lenkspindelteil vom Fahrer zurückbewegt, da
durch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (17) mit dem Lager
bock (18) über eine vom Fahrer aufhebbare Klemmverbindung (38,
43, 44) mit im wesentlichen axial und/oder im wesentlichen
senkrecht verlaufenden Führungen (37; 45, 46) in Verbindung
steht.
2. Kraftfahrzeuglenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbock (18) das Führungsrohr (17) zwischen Seiten
wangen (41, 42) einschließt, die mit parallelen Führungsschlit
zen (45, 46) einen in dieser Richtung in Mitnahmeverbindung mit
dem Führungsrohr (17) stehenden Klemmbolzen (38) aufnehmen.
3. Kraftfahrzeuglenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsrohr (17) mit einer quer verlaufenden,
in einer dazu senkrechten Richtung länglichen Führungshülse (37)
verbunden ist, die einen Klemmbolzen (38) aufnimmt, der an das
Führungsrohr (17) und die Führungshülse (37) einschließenden
Seitenwangen (41, 42) des Lagerbocks (18) arretierbar ist.
4. Kraftfahrzeuglenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im crashfreien Betrieb die Arretierklinke
(25) durch einen die Feder (32) übergreifend an einer Federauf
lage (31) am oberen Schutzrohrteil (11) angelenkten Übertot
punkt-Sicherungsbügel (29) in ihrer Eingriffsstellung gehalten
ist.
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-
1992
- 1992-12-09 DE DE4241391A patent/DE4241391C2/de not_active Expired - Fee Related
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