DE4138923A1 - Elektronische vorrichtung zur verwaltung und steuerung des elektrischen speisungsstroms zum widerstandsschweissen, insbesondere von metallenen dosenkoerpern - Google Patents
Elektronische vorrichtung zur verwaltung und steuerung des elektrischen speisungsstroms zum widerstandsschweissen, insbesondere von metallenen dosenkoerpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische
Vorrichtung zur Verwaltung und Steuerung des elektrischen
Speisungsstroms zum Widerstandsschweißen, insbesondere
fügt es sich in den technischen Fachbereich der Maschinen
zum elektrischen Widerstandsschweißen mit Rollen der
übereinanderliegenden Längskanten von metallenen Dosenkörpern
und ähnlichem ein.
Wie man weiß, ist es bei diesem speziellen Schweißmaschinentyp
von äußerster Wichtigkeit, ein solches Speisungssystem
des elektrischen Stroms an die Schweißrollen
vorzusehen, daß verschweißte Verbindungen ohne Unterbrechungen
(sogenannte "Schweißlöcher") und Materialspritzern
hergestellt werden, sowie mit Abmessungs- und
Qualitätseigenschaften soweit wie möglich gleichbleibend
auf die Dauer und in Übereinstimmung mit bestimmten Spezifikationen,
zum Beispiel müßten alle Schweißpunkte
untereinander gleiche Abmessungen aufweisen, sei es in
Längsrichtung wie auch in Querrichtung, und auch die
gleiche Stärke.
Auf diesem Gebiet werden heutzutage verschiedene Vorrichtungen
zur Speisung des elektrischen Stroms verwendet,
die in elektrischer und elektronischer Hinsicht mehr oder
weniger perfektioniert sind und dazu neigen, die obengenannten
Zwecke zu erreichen.
Eine der bedeutendsten Verwirklichungen, die es zuerst
erlaubt hat, die Schweißgeschwindigkeit zu erhöhen und
folglich eine höhere Produktionsgeschwindigkeit zu erreichen,
ist jene, die durch das Ausnutzen von Wechselstrom
sinusförmiger Art erhalten wurde, und zwar mit um so viel
höheren Frequenzen wie es die erforderliche Schweißgeschwindigkeit
ist. Zu diesem Zweck werden häufig rotierende
oder statische Frequenzwandler verwendet. Dieser
erste Typ bringt jedoch einige Nachteile mit sich, unter
anderem auch den der übermäßigen Aufheizung des Gerätes
einschließlich des Speisetransformators und allen damit
zusammenhängenden Elementen, und zwar unter erheblich hohem
Stromverbrauch und damit der größeren Notwendigkeit
des Kühlens.
Ein zweiter Verwirklichungstyp neigt dazu, die obengenannten
Nachteile zu vermeiden, indem er einen Wechselstrom
mit Wellen nicht sinusförmiger Art verwendet, sondern
praktisch "quadratisch", welcher gegenüber den sinusförmigen
Wellen erhebliche Vorteile bietet. Tatsächlich
wird die Energie auf gleichmäßige Weise auf das zu
schweißende Material übertragen und es können niedrigere
Breitenwerte von Strom und Frequenz angewandt werden, wobei
das Aufheizen des Gerätes und der Stromverbrauch zum
Schweißen und zum Kühlen des Gerätes selbst drastisch
verringert werden. Schließlich kann festgestellt werden,
daß die quadratische Welle des Stroms gegenüber einer
sinusförmigen Welle "sofort" ihren maximalen Amplitudenwert
erreicht und nicht nach etwa einem 1/4 der Periode
wie es eben bei der sinusförmigen Welle der Fall ist.
Dieser letzte Typ führt jedoch zu einer Ausbildung der
Geräte, die außer sehr umfangreich auch noch überdimensioniert
sind, um die maximale Steilheit der quadratischen
Schweißwelle erreichen zu können.
Wenn nun die Steilheit ausreichend steil ist, bedeutet
dies, daß das Umschalten des Schweißstroms in einer
unerheblichen Zeitspanne erfolgt, was folglich zu einer
niedrigeren Arbeitsfrequenz führt.
Dieser ist einer der wichtigsten technischen Aspekte, die
erreicht werden sollen, da durch die Möglichkeit, mit
Strömen von immer niedrigerer Frequenz bei gleicher Produktionsgeschwindigkeit
zu arbeiten, alle die Probleme
weitestgehend gelöst werden, die insbesondere an den
Stromverlust gebunden sind, zum Beispiel bei Wirbelströmen
oder sogenannten Foucault-Strömen, welche direkt proportional
zu den Induktiverscheinungen sind, die um so
höhere induktive Reaktanzen bewirken, je höher die Arbeitsfrequenzen
sind.
Infolgedessen wurden erhebliche Vorteile erhalten, indem
nur ein einziger statischer Wandler verwendet wurde, welcher
seinerseits nur einen Gleichrichter- und Stabilisatorblock
enthält, welcher eine kontinuierliche Spannung
an einen anschließend angeordneten und vollkommen transistorisierten
Umformer liefert, der im Ausgang den
Schweißtransformator speist.
Was auch vorher schon erwähnt wurde, weist der Transformator
natürlich konstruktive Eigenschaften auf, die in
der Lage sind, eine ausreichend schnelle "Umschaltung"
des Stromes und minimale Verluste zu sichern.
Der Umformer unterliegt der Wirkung eines elektronischen
Reglers, der dazu vorgesehen ist, die Amplitude und die
Frequenz des Schweißstroms mit festgelegten Bezugsmustern
zu vergleichen, und je nach diesem Vergleich reguliert er
den Umformer selbst auf eine Weise, daß die von diesem
im Ausgang gelieferte Spannung als die notwendige erscheint,
um den gewünschten Strom zu erzeugen. In diesem
Falle erreicht die erhaltene Wellenform des Schweißstroms
unter Voreinstellung der obengenannten Steuerung und der
obengenannten Bemessung des Transformators den vorbestimmten
Amplitudenwert in der kürzestmöglichen Zeit und
in Übereinstimmung mit der Bemessung des Transformators
selbst. Wenn der gewünschte Amplitudenwert erreicht ist,
verlischt der erste Impuls und der Strom nimmt mit einer
bestimmten Zeitkonstante ab, und zwar solange, bis nicht
ein zweiter Impuls auftritt, der den Kreis wieder auflädt
usw. bis zum Zeichenwechsel. Auf diese Weise weist die in
einer Halbperiode erhaltene Wellenform wenigstens um ihren
Spitzenwert herum eine Reihe von miteinander verbundenen
Spitzen auf, die den Schweißpunkten entsprechen.
In diesem Falle ist jedoch der Nachteil, der häufig auftritt,
daß die Stromspitzen nicht direkt gesteuert sind
und sich daher unterschiedlich voneinander erweisen, und
zwar zum Nachteil der erhaltenen Qualität der Schweißnaht,
deren verschiedene Schweißpunkte voneinander abweichende
Abmessungen und Festigkeiten aufweisen können,
und die außerdem entlang der übereinanderliegenden Kanten
der Dosenkörper nicht gleichmäßig verteilt sind.
Außerdem ist auch in diesem Falle stets eine kontinuierliche
Komponente des Schweißstroms vorhanden, welche die
sogenannten Schweißspritzer bewirkt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, eine
elektronische Vorrichtung zu liefern, in der Lage, im
Ausgang eine Wellenform des Schweißstrom hervorzubringen,
welche das Verschweißen der Längskanten von metallenen
Dosenkörpern gewährleistet, ohne die oben erwähnten Nachteile
aufzuweisen, wobei auch mit hohen Schweißgeschwindigkeiten
gearbeitet wird, ohne dabei den Nachteil eines
übermäßigen Aufheizens zu haben.
Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet
ist, löst das Problem, indem sie eine elektronische Vorrichtung
zur Verwaltung und Steuerung des elektrischen
Speisungsstroms zum Widerstandsschweißen, insbesondere
von metallenen Dosenkörpern liefert, vom Typ enthaltend
einen Gleichrichterblock, der im Ausgang an den Eingang
eines Umschalterblockes angeschlossen ist, welcher mit
einer Spannung vt den Primär eines Schweißtransformators
speist, der wiederum im Ausgang einen Schweißstrom Is als
Funktion der genannten Spannung vt liefert, und in dem
der Umschalterblock durch einen Reglerblock verriegelt
und verwaltet ist, in der Lage, den genannten Umschalterblock
auf solche Weise zu steuern, daß dessen Ausgangsspannung
vt zum Speisen des genannten Transformators für
jede Halbperiode T/2 von dessen Grundeinheit eine Anzahl
von im wesentlichen stufenförmigen und wechselweise positiven
und negativen Impulsdoppelten oder -paaren s aufweist,
mit einem absoluten eingegebenen maximalen oder
Spitzenwert Yv und einer Intervalldauer von bestimmter
Zeit τ, so daß der Schweißstrom Is sich als periodisch
erweist mit einem absoluten eingegebenen Maximalwert Yi,
und daß er in der Halbperiode T/2 seiner Grundeinheit,
entsprechend für jede Doppelte oder jedes Paar der genannten
stufenförmigen Impulse der Spannung vt, eine
Wellenform hat, die einen sägezahnförmigen Impuls von
einem absoluten Maximalwert Yi aufweist und im
wesentlichen in die Summe von zwei Rampen trennbar ist,
und zwar eine erste Steigrampe, die von ihrem Nullwert
ausgeht und den Wert Yi in einer Zeit τ erreicht, und
eine zweite Abfallrampe, die von dem Ende der ersten
Rampe bei dem Wert Yi ausgeht und ihren Nullwert in einer
Zeit τ′ erreicht.
Die Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
hervor, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen gemacht wurde, welche eine rein als
Beispiel zu betrachtende und nicht begrenzende Verwirklichungsform
darstellen, und von denen
- - Abb. 1 ein Blockschema der betreffenden elektronischen Vorrichtung zeigt;
- - Abb. 2 zeigt das Spannungssignal im Ausgang aus dem Umformer aus der vorstehenden Abbildung;
- - Abb. 3 zeigt den Strom an dem Sekundär des Transformators der betreffenden Vorrichtung;
- - Abb. 4 zeigt das Spannungssignal im Ausgang aus dem Umformer aus der Abb. 1, jedoch mit einer anderen Grundeinheit;
- - Abb. 5 zeigt den Strom an dem Sekundär des Transformators der betreffenden Vorrichtung mit der Spannung am Primär wie in der Abb. 4;
- - Abb. 6 zeigt den Strom an dem Sekundär des Transformators für die gleiche Grundeinheit wie in Abb. 3, jedoch mit einer größeren Zahl von Impulsen.
Übereinstimmend mit den beiliegenden Zeichnungen wird die
betreffende Erfindung im wesentlichen aus einem Gleichrichterblock
1 gebildet, der im Ausgang an den Eingang
eines vollkommen transistorisierten Umschalterblockes 2
angeschlossen ist, welcher eine Spannung vt an den Primär
5 eines Schweißtransformators 3 liefert, der seinerseits
im Ausgang einen Schweißstrom Is als Funktion der Spannung
vt an die Schweißrollen 10 liefert.
Der Umschalterblock 2 ist durch einen elektronischen Regler
4 verriegelt und gesteuert, der normalerweise auch
eine Rückkopplung auf den Primär 5 oder den Sekundär 6
des Transformators 3 vorsehen kann, und zwar wenigstens
mit Bezugsmustern von Amplitude und Frequenz, die
schematisch durch den Block 8 dargestellt sind.
Auf sehr originelle Weise sieht die Vorrichtung außerdem
einen ersten Schalt- odere Umschaltblock 7 vor, der auf
den Umschalterblock 2 wirkt, sowie einen zweiten Schaltblock
9, der auf den Primär 5 des Transformators 3 wirkt,
deren Funktionen nachstehend besser verdeutlicht werden.
Der Reglerblock 4 erweist sich in der Lage, den Umschalterblock
2 zu steuern, indem er praktisch auf die Logik
des Umschalterblockes 2 selbst einwirkt, und zwar in dem
Sinne, daß die den Umschalterblock 2 selber bildenden
Transistoren erregt und zum Leiten gebracht oder
verhindert werden, so daß dessen Ausgangsspannung vt,
die den Transformator 3 speist, für jede Halbperiode T/2
ihrer Grundeinheit eine Anzahl von Impulsdoppelten oder
-paaren aufweist, im wesentlichen stufenförmig, die in
den beiliegenden Zeichnungen mit s bezeichnet und
wechselweise positiv und negativ sind und einen absoluten
eingegebenen maximalen oder Spitzenwert Yv und eine
Intervalldauer mit einer festen Zeit τ haben.
Diese Impulse s sind solche und in der Halbperiode T/2
auf solche Weise verteilt, daß der Schweißstrom Is von
einem absoluten eingegebenen Maximalwert Yi sich als
periodisch erweist und eine Wellenform hat, die in der
Halbperiode T/2 ihrer Grundeinheit und entsprechend für
jede Doppelte oder jedes Paar der genannten stufenförmigen
Impulse s der Spannung vt einen sägezahnförmigen Impuls
aufweist, der in den beiliegenden Abbildungen mit g
bezeichnet ist und einen absoluten Maximalwert Yi hat und
im wesentlichen in die Summe von zwei Rampen trennbar
ist, und zwar eine erste Steigrampe, die vonihrem Nullwert
ausgeht und den Wert Yi in einer Zeit τ erreicht,
und eine zweite Abfallrampe, die von dem Ende der ersten
Rampe ausgeht, welche den Wert Yi erreicht hat, und ihren
Nullwert in einer Zeit τ′ erreicht, die natürlich anders
sein kann als die Zeit.
Was insbesondere den ersten Schalt- oder Umschaltblock 7
betrifft, so ist dieser in der Lage, die gewünschte Zahl
der genannten Impulsdoppelten oder -paare der als Stufe s
dargestellten Spannung vt zu bestimmen, welche stets von
der gleichen Dauer der bestimmten Zeit sind, und die
der Reglerblock 4 bestimmt, an den Umschalterblock 2 auszusenden,
unter Steuerung eben von dessen Logik, und zwar
in jeder Halbperiode T/2 der Grundeinheit der Spannung vt
in Funktion der sägezahnförmigen Impulse g, die in der
Halbperiode T/2 der Grundeinheit des Stroms Is gewünscht
sind.
Wie aus den beiliegenden Abbildungen ersichtlich ist,
sind die sägezahnförmigen Impulse g, welche die Wellenform
des Schweißstroms Is bilden, in jeder Halbperiode
T/2 der Grundeinheit entweder alle positiv oder alle negativ.
In dem in den Abb. 3 und 5 dargestellten Falle
weisen die Impulse des Stroms Is die erste Steigrampe
auf, die von ihrem Nullwert ausgeht und den Wert Yi erreicht,
und zwar in einer Zeit τ, die mit der Zeit übereinstimmt,
in der die zweite Abfallrampe, die von dem
Ende der ersten bei Wert Yi ausgeht, ihren Nullwert erreicht.
In diesem besonderen Falle, wird als Bezug die 0
genommen und der erste sägezahnförmige Impuls g ausgewertet,
kann man behaupten, daß letzterer den absoluten Maximalwert
Yi wiedergibt und im wesentlichen in die Summe
von zwei Rampen trennbar ist, d. h. eine erste Steigrampe
mit einer Steilheit von absolutem Wert Yi/τ, welche dem
Zeitmoment t=0 zugeordnet wird, und eine zweite Abfallrampe
mit einer Steilheit von -2Yi/τ, welche dem Zeitmoment
t=τ zugeordnet ist.
In einem weiteren, hier nicht dargestellten Falle könnte
die Wellenform einen Verlauf aufweisen, bei dem wenigstens
die zweite Abfallrampe aus wenigstens einem ersten
und einem zweiten Abschnitt besteht, die unterschiedliche
Steilheiten zueinander haben. Auf diese Weise kann der
Formfaktor reguliert und der geringste Maximalwert abgerufen
werden, um den gleichen Wirkungsgrad zu erhalten.
Wie schon oben erwähnt, kann durch die Verwendung des
Schalters oder Umschalters 7 eine andere Zahl von Impulsen
der Dauer in der Halbperiode T/2 der Spannung vt am
Ausgang des Umschalters 2 eingegeben werden, die in dem
besonderen Falle der Abb. 4 und 5 die doppelten
sind als die in den Abb. 2 und 3 vorhandenen. Auf
diese Weise erhält man eine Wellenform des Schweißstroms
Is, die in der Halbperiode der Grundeinheit eine größere
Zahl von sägezahnförmigen Impulsen g aufweist, und die
Frequenz der Grundeinheit selbst wird um die Hälfte geteilt.
An diesem Punkt erweisen sich die erreichten Vorteile als
deutlich und von ausgesprochener Wichtigkeit, da die Teilung
der Frequenz der Grundeinheit bedeutet, auch die Umschaltfrequenz
der magnetischen Strömung geteilt zu haben,
und zwar mit dem daraus sich ergebenden Senken der
Verluste und dem folglichen Vermeiden der Erhitzung der
Maschine selbst. Was außerdem die Schweißgeschwindigkeit
der Maschine betrifft, so ist es wichtig zu unterstreichen,
daß man, wenn man von einer geteilten Grundfrequenz
ausgeht - s. Fall der Abb. 4 und 5, bei dem die
gleiche Schweißgeschwindigkeit mit der doppelten Grundfrequenz
erhalten wurde -, die Schweißgeschwindigkeit
unter Erhöhung der Frequenz erhöhen kann, welche, auch
wenn sie sich verdoppelt, die gleiche Grundfrequenz aufweist
wie die Grundfrequenz, bei der mit niedriger Geschwindigkeit
geschweißt wurde.
Natürlich wird deutlich, daß an dem Punkt, an dem das
Umschalten des Schweißstroms Is erfolgt, der Impuls s der
Doppelten der Impulse s der Spannung vt, welcher der Umschaltung
selbst entspricht, einen Wert der Dauer seines
bestimmten Zeitintervalls τ′′ aufweist, der größer ist
als die Dauer des bestimmten Zeitintervalls τ und ein
solcher, daß die Umwandlung des Zeichens des entsprechenden
Impulses g der Grundeinheit des Stromes Is erfolgt,
bis dieser seinen Maximalwert in absolutem Wert Yi
erreicht hat.
Wie schon vorher erwähnt, gehört zu der betreffenden
elektronischen Vorrichtung auch ein zweiter Schalterblock
9, der auf den Primär 5 des Transformators 3 wirkt und in
der Lage ist, die Zahl der Windungen zu wählen, die in
das Umformverhältnis n=N1/N2 eingreifen. Auf diese Weise
ist es möglich, den Maximalwert Yv der genannten Impulse
s und die Dauer von deren bestimmter Zeit τ der genannten
Spannung vt zu verändern, so daß für eine gleiche Grundeinheit
die Zahl der genannten Impulse g des Stromes Is,
die in einer gleichen Halbperiode T/2 vorhanden sind, geändert
werden kann.
Auf diese Weise ergibt sich, daß einer Erhöhung der Zahl
der Windungen der Primärwicklung 5 des Transformators 3
eine größere Zahl von Impulsen g des Stromes Is entspricht,
die in einer gleichen Halbperiode T/2 vorhanden
sind und umgekehrt.
Die so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Änderungen
und Varianten, die jedoch alle in den Bereich des
erfinderischen Konzepts fallen. Außerdem können alle Details
gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht
werden.
Claims (8)
1. Elektronische Vorrichtung zur Verwaltung und Steuerung
des elektrischen Speisungsstroms zum Widerstandsschweißen,
insbesondere von metallenen Dosenkörpern,
enthaltend einen Gleichrichterblock (1), der im Ausgang
an den Eingang eines Umschalterblockes (2) angeschlossen
ist, welcher mit einer Spannung (vt) den Primär eines
Schweißtransformators (3) speist, der wiederum im Ausgang
einen Schweißstrom (Is) als Funktion der genannten
Spannung (vt) liefert, wobei der genannte Umschalterblock
(2) durch einen Reglerblock (4) verriegelt und verwaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Reglerblock
(4) den genannten Umschalterblock (2) auf solche
Weise steuert, daß dessen Ausgangsspannung (vt) zum
Speisen des genannten Transformators (3) für jede Halbperiode
T/2 von dessen Grundeinheit eine Anzahl von im wesentlichen
stufenförmigen und wechselweise positiven und
negativen Impulsdoppelten oder -paaren (s) aufweist, mit
einem absoluten eingegebenen maximalen oder Spitzenwert
Yv und einer Intervalldauer von bestimmter Zeit τ, so
daß der Schweißstrom (Is) sich als periodisch erweist
mit einem absoluten eingegebenen Maximalwert Yi, und daß
er in der Halbperiode T/2 seiner Grundeinheit, entsprechend
für jede Doppelte oder jedes Paar der genannten
stufenförmigen Impulse (s) der Spannung (vt), eine Wellenform
hat, die einen sägezahnförmigen Impuls von einem
absoluten Maximalwert Yi aufweist und im wesentlichen in
die Summe von zwei Rampen trennbar ist, und zwar eine
erste Steigrampe, die von ihrem Nullwert ausgeht und den
Wert Yi in einer Zeit τ erreicht, und eine zweite Abfallrampe,
die von dem Ende der ersten Rampe bei dem Wert Yi
ausgeht und ihren Nullwert in einer Zeit τ′ erreicht.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten sägezahnförmigen Impulse (g)
des genannten Schweißstroms (Is) in jeder genannten Halbperiode
T/2 der Grundeinheit entweder alle positiv oder
alle negativ sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte erste Steigrampe, die von ihrem
Nullwert ausgeht, den Wert Yi in einer Zeit τ erreicht,
die mit der Zeit übereinstimmt, in der die genannte
zweite Abfallrampe, die von dem Ende der ersten
Rampe beim Wert Yi ausgeht, ihren Nullwert erreicht.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die genannte zweite Abfallrampe
aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Abschnitt
gebildet wird, die unterschiedliche Steilheiten zueinander
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Reglerblock (4) durch einen
ersten Schalt- oder Umschaltblock (7) verriegelt wird, in
der Lage, die gewünschte Zahl der genannten Impulsdoppelten
oder -paare der Spannung (vt) in Stufenform (s) festzulegen,
sowie die Dauer einer bestimmten Zeit τ, die
der genannte Reglerblock (4) dem genannten Umschaltblock
(2) auszugeben befiehlt, und zwar in jeder Halbperiode
T/2 der Grundeinheit der Spannung (vt) und in Funktion
der gewünschten Zahl von sägezahnartigen Impulsen (g) in
der Halbperiode T/2 der Grundeinheit des Stromes (Is).
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Impuls (s) der genannten
Impulsdoppelten oder -paare (s) der Spannung (vt) einen
Wert der Dauer seines bestimmten Zeitintervalls τ′′ aufweist,
größer als die Dauer des bestimmten Zeitintervalls
und solcher, daß die Umwandlung des Zeichens des
entsprechenden Impulses (g) der Grundeinheit des Stromes
(Is) erfolgt, bis dieser seinen Maximalwert in absolutem
Wert (Yi) erreicht hat.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen zweiten Schaltblock (9) enthält,
der auf den Primär (5) des genannten Transformators (5)
wirkt und in der Lage ist, die Zahl der Windungen zu wählen,
die in das Umformverhältnis n=N1/N2 eingreifen, so
daß der Maximalwert (Yv) der genannten Impulse (s) und
die Dauer von deren bestimmter Zeit τ der genannten Spannung
(vt) verändert wird, so daß für eine gleiche Grundeinheit
die Zahl der genannten Impulse (g) des Stromes
(Is) geändert werden kann, die in einer gleichen Halbperiode
T/2 vorhanden sind, daß einer Erhöhung der Zahl
der Windungen der Primärwicklung (5) des Transformators
(3) eine größere Zahl von Impulsen (g) des Stromes (Is)
entspricht, die in einer gleichen Halbperiode T/2 vorhanden
sind und umgekehrt.
8. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen
und nach dem was unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen und zu den erwähnten Zwecken beschrieben
wurde.
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