DE4138572A1 - Thermoplastische formmassen auf der basis von thermoplastischen polyestern und imidgruppenhaltigen polymeren - Google Patents
Thermoplastische formmassen auf der basis von thermoplastischen polyestern und imidgruppenhaltigen polymerenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft thermoplastische Formmas
sen, enthaltend als wesentliche Komponenten
- A) 35 bis 92 Gew.-% eines thermoplastischen Polyesters
- B) 5 bis 35 Gew.-% eines imidgruppenhaltigen Polymeren und
- C) 3 bis 35 Gew.-% faserförmige Verstärkungsmittel.
Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung dieser ther
moplastischen Formmassen zur Herstellung von Fasern, Folien
und Formkörpern sowie die hierbei erhältlichen Formkörper
aus den thermoplastischen Formmassen.
Thermoplastische Polyester werden in vielen unterschiedli
chen Bereichen verwendet, z. B. im Automobilbereich, zur Her
stellung von Gehäusen für Elektrogeräte oder im Bausektor.
In der EP-A 2 16 505 werden Blends aus thermoplastischen Po
lyestern und Polyimiden beschrieben, deren mechanische Ei
genschaften jedoch verbesserungswürdig sind.
Aus der EP-A 3 68 163 sind unverstärkte Mischungen aus ther
moplastischen Polyestern, Polycarbonaten und methacrylimid
haltigen thermoplastischen Polymeren bekannt, deren Ober
flächengüte sowie -härte nicht zufriedenstellend sind.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
Polyesterformmassen zur Verfügung zu stellen, die gute me
chanische Eigenschaften aufweisen, insbesondere hohe Stei
figkeit und gute Oberflächenqualität, insbesondere hohe
Kratzfestigkeit.
Demgemäß wurden die eingangs definierten thermoplastischen
Formmassen gefunden. Außerdem wurden deren Verwendung zur
Herstellung von Fasern, Folien und Formkörpern sowie die
hierbei erhältlichen Formkörper aus den thermoplastischen
Formmassen gefunden.
Als Komponente A) enthalten die erfindungsgemäßen thermopla
stischen Formmassen 35 bis 92 Gew.-%, bevorzugt 40 bis
80 Gew.-%, insbesondere 45 bis 65 Gew.-% eines thermoplasti
schen Polyesters.
Derartige Polyester sind an sich bekannt. Vorzugsweise wer
den Polyester verwendet, die einen aromatischen Ring in der
Hauptkette enthalten. Der aromatische Ring kann auch substi
tuiert sein, z. B. durch Halogene, wie Chlor und Brom
und/oder durch C1- bis C4-Alkylgruppen, wie z. B. Methyl-,
Ethyl-, i- bzw. n-Propyl- und i- bzw. n- bzw. t-Butylgrup
pen.
Die Herstellung der Polyester kann durch Reaktion von Dicar
bonsäuren, deren Ester oder anderer esterbildender Derivate
mit Dihydroxyverbindungen in an sich bekannter Weise erfol
gen.
Als Dicarbonsäuren kommen beispielsweise aliphatische und
aromatische Dicarbonsäuren in Frage, die auch als Mischung
eingesetzt werden können. Nur beispielsweise seien hier
Naphthalindicarbonsäuren, Terephthalsäuren, Isophthalsäuren,
Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure,
Cyclohexandicarbonsäuren und C36-Dimerfettsäuren, Mischungen
dieser Carbonsäuren und esterbildende Derivate derselben ge
nannt.
Als Dihydroxyverbindungen werden vorzugsweise Diole mit 2
bis 10 C-Atomen, besonders bevorzugt Ethylenglykol, 1,3-Pro
pandiol, 1,4-Butandiol, 1,4-Butendiol und 1,6-Hexandiol ver
wendet; es können jedoch auch 1,4-Hexandiol, 1,4-Cyclohexan
diol, 1,4-Di-(hydroxymethyl)cyclohexan, Bisphenol A, Neo
pentylglykol, 2-Hexendiol, 3-Hexendiol, 4-Octendiol,
10-Eicosen-1,20-diol, das Hydrierprodukt einer C36-Dimerfett
säure, Mischungen dieser Diole sowie esterbildende Derivate
derselben eingesetzt werden.
Polyester aus Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäuren
und einer C2- bis C6-Diolkomponente, z. B. Polyethylentereph
thalat, Polyethylennaphthalat, Polypropylenterephthalat oder
Polybutylenterephthalat oder deren Mischungen werden beson
ders bevorzugt.
Werden Mischungen verschiedener Polyester eingesetzt, so
können die Mischungsverhältnisse in weiten Bereichen schwan
ken. Bevorzugt sind Mischungen aus Polybutylenterephthalat
und Polyethylenterephthalat, wobei das Gewichtsverhältnis
vorzugsweise im Bereich von 3:1 bis 6:1 liegt.
Weiterhin hat es sich als besonders bevorzugt erwiesen, wenn
Polybutylenterephthalate mit einer Viskositätszahl von min
destens 50 ml/g, gemessen an einer 0,5 gew.-%igen Lösung in
Phenol/o-Dichlorbenzol (Gewichtsverhältnis 1:1) bei 25°C,
eingesetzt werden.
Selbstverständlich können auch Polyesterblockcopolymere wie
Copolyetherester verwendet werden. Derartige Produkte sind
an sich bekannt und in der Literatur, z. B. in der US-
A 36 51 014, beschrieben. Auch im Handel sind entsprechende
Produkte erhältlich, z. B. Hytrel® (Du Pont).
Das als Komponente B) verwendete imidgruppenhaltige Polymere
wird in Mengen von 5 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis
35 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 30 Gew.-% eingesetzt.
Als geeignet haben sich imidgruppenhaltige Polymere erwie
sen, die aufgebaut sind aus
- b1) 10 bis 100 Gew.-% Einheiten der allgemeinen Formel I
in der
R1, R2 Wasserstoffatome, C1- bis C4-Alkyl- oder C6- bis C18-Arylgruppen und
R3 Wasserstoffatome, C1- bis C8-Alkyl-, C5- bis C12-Cycloalkyl-, C6- bis C18-Aryl- oder Arylalkyl gruppen mit 7 bis 12 C-Atomen bedeuten, - b2) 0 bis 90 Gew.-% ethylenisch ungesättigte Monomere.
Von den Einheiten der allgemeinen Formel I sind diejenigen
bevorzugt, in denen R1 und R2 gleich sind und insbesondere
für Wasserstoffatome oder Methylgruppen stehen. Dies ent
spricht Polymerisaten, die im wesentlichen aus Monomerein
heiten von Methacrylsäureestern und/oder Acrylsäureestern
aufgebaut sind und anschließend imidisiert werden.
Bevorzugte Reste R3 sind Wasserstoffatome, C1- bis C4-Alkyl
gruppen, insbesondere Methyl oder eine Cyclohexylgruppe. Be
vorzugte Arylreste sind Phenyl sowie solche, die 1 bis 4 Me
thylengruppen als Brückenglied zwischen dem Stickstoffatom
und dem aromatischen Rest enthalten, insbesondere Benzyl.
Als Komponente b2) können weitere ethylenisch ungesättigte
Monomeren vorhanden sein, wie Acrylsäure, (Meth)acrylsäure,
Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, (Meth)acrylnitril,
Styrol und dessen kernsubstituierte Alkylderivate, Ethylen,
Propylen und Butadien. Die zu imidisierenden Polymerisate
können einstufige Polymerisate und/oder mehrstufige Polyme
risate sein, wobei bei den zuletzt genannten die äußere Stu
fe Gruppen enthalten muß, die imidisiert werden können.
Im allgemeinen enthalten die Polymerisate mindestens
24 Gew.-%, bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, besonders bevor
zugt mehr als 80 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 95 bis
100 Gew.-% der Acryl- und/oder Methacrylsäureester. Bevor
zugt sind Ester, bei denen der Esteranteil 1 bis 20 Kohlen
stoffatome enthält. Aus wirtschaftlichen Gründen und wegen
seiner leichten Zugänglichkeit ist Methylmethacrylat beson
ders bevorzugt. Besonders gut brauchbar sind aber auch Poly
merisate aus Monomersystemen, die mindestens 80 Gew.-% Me
thylmethacrylat enthalten.
Die mittleren Molekulargewichte (Gewichtsmittel) der als
Ausgangsstoffe in Betracht kommenden Polymerisate werden
allgemein nach DIN 7745 Teil 1 bestimmt. Die Messung der
Viskositätszahl VZ von PMMA-Formmassen erfolgt üblicherweise
nach DIN 7745, Teil 2 (2,6 g/l in CHCl3 bei 25°C) und beträgt
von 30 bis 100 ml/g, bevorzugt von 50 bis 80 ml/g.
Häufig werden als Ausgangsmaterialien Trocken- oder Schmelz
verschnitte von einstufigen Polymerisaten und mehrstufigen
Polymerisaten, die der Verbesserung der Schlagzähigkeit die
nen, verwendet. In derartigen Fällen werden das einstufige
Polymerisat und in erster Linie die äußere Stufe des mehr
stufigen Polymerisats imidisiert. Solche Verschnitte sind
besser verträglich als die Verschnitte von imidisierten ein
stufigen Polymerisaten mit dem gleichen mehrstufigen Polyme
risat, insbesondere wenn das zuletzt genannte nicht imidi
siert ist. Bevorzugt sind Verschnitte eines einstufigen
Acrylpolymerisats mit 10 bis 60 Gew.-% eines mehrstufigen
Polymerisats.
Die Acrylpolymerisate können in beliebiger Form vorliegen,
doch werden sie in der Regel in Form von Pulvern oder Granu
laten benutzt, wobei sie ungefärbt oder gefärbt sein können.
Es ist jedoch darauf zu achten, daß in manchen Fällen die
Imidisierung die Farbstoffe oder Pigmente beeinträchtigen,
so daß in diesen Fällen das färbende Mittel erst nach der
Imidisierung zugesetzt werden sollte.
Die Herstellung der Polymerisate B) mit Imidgruppen kann in
Anlehnung an die in den US-A 42 46 374 und EP-A 2 34 726 be
schriebenen Verfahren erfolgen. Hierbei erfolgt allgemein
eine polymeranaloge Umsetzung mit geeigneten primären Aminen
R3NH2 oder Ammoniak mit beispielsweise Polymethylmethacrylat
zu Polymethacrylimiden:
Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit sind Ammoniak und Me
thylamin die am meisten bevorzugten Verbindungen der For
mel R3NH2, doch können auch andere Amine mit gutem Erfolg be
nutzt werden. Andere geeignete Amine sind beispielsweise
Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Heptyl-, Hexyl-, Octyl-,
Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl-, Isobutyl-,
sec.-Butyl-, t-Butyl, Isopropyl-, 2-Ethylhexyl-, Phenethyl-,
Allyl-, Benzyl-, para-Chlorbenzyl- und Dimethoxyphenethyl-
Amin;
ferner Alanin, Glycin, 3′-Aminoacetophenon, 2-Aminoanthra
chinon und p-Aminobenzoesäure sowie alkylsubstituierte
Cyclohexylamine wie Trimethylcyclohexylamin.
Weitere geeignete Amine sind Cyclohexylamin, 2-Amino-4,6-di
methylpyridin, 3-Aminophthalimid, 2-Aminopyrimidin, 2-Amino
thiazol, 5-Amino-1-H-tetrazol, Anilin, Bromanilin, Dibrom
anilin, Tribromanilin, Chloranilin, Dichloranilin, Trichlo
ranilin, p-Phenetidin und p-Toluidin.
Der Gehalt an Imidgruppen der Komponente B) (Imidisierungs
grad) beträgt im allgemeinen 0,1 bis 100, bevorzugt von 50
bis 95% und ist nach folgender Gleichung berechenbar:
Für den Fall eines Imidisierungsgrades von 100%, bildet die
Glutarimidstruktur im wesentlichen die wiederkehrende Ein
heit in der Polymerkette.
Als Komponente C) enthalten die erfindungsgemäßen thermopla
stischen Formmassen 3 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 10 bis
30 Gew.-%, insbesondere 15 bis 25 Gew.-% faserförmige Ver
stärkungsmittel.
Unter faserförmigen Verstärkungsmitteln seien Glasfasern,
Kohlenstoff-Fasern, Aramid-Fasern, Kaliumtitanatfasern und
faserförmige Silikate wie Wollastonit genannt.
Bei der Verwendung von Glasfasern können diese zur besseren
Verträglichkeit mit einer Schlichte und einem Haftvermittler
ausgerüstet sein.
Bevorzugt werden Glasfasern eingesetzt.
Im allgemeinen haben die verwendeten Glasfasern einen Durch
messer im Bereich von 6 bis 20 µm. Die Einarbeitung kann
sowohl in Form von Kurzglasfasern als auch in Form von End
lossträngen (Rovings) erfolgen. Im fertigen Spritzgußteil
liegt die mittlere Länge der Glasfasern vorzugsweise im Be
reich von 0,08 bis 5 mm.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen thermoplasti
schen Formmassen 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis
30 Gew.-% teilchenförmige Füllstoffe enthalten.
Als teilchenförmige Füllstoffe seien hier nur stellvertre
tend Glaskugeln, teilchenförmiger Wollastonit, Quarzmehl,
Bornitrid, Kaolin, Calciumcarbonat, Glimmer, Magnesiumcarbo
nat und Titandioxid genannt, wovon Wollastonit, Titandioxid
und Kaolin im allgemeinen bevorzugt werden.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Formmassen übliche
Zusatzstoffe und Verarbeitungshilfsmittel enthalten. Deren
Anteil beträgt i.a. 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis
10 Gew.%.
Übliche Zusatzstoffe sind beispielsweise UV-Stabilisatoren,
Gleit- und Entformungsmittel, Färbemittel, Farbstoffe und
Pigmente und Weichmacher sowie Flammschutzmittel.
Beispiele für UV-Stabilisatoren sind verschiedene substi
tuierte Resorcine, Salicylate, Benzotriazole und Benzopheno
ne, die im allgemeinen in Mengen bis zu 2,0 Gew.-% einge
setzt werden.
Gleit- und Entformungsmittel, die in der Regel in Mengen bis
zu 1 Gew.-% der thermoplastischen Masse zugesetzt werden,
sind Stearinsäure, Stearylalkohol, Stearinsäurealkylester
und -amide sowie Ester des Pentaerythrits mit langkettigen
Fettsäuren.
Flammschutzmittel können im allgemeinen in Mengen bis zu
20 Gew.-% in den Formmassen enthalten sein. Es kommen hier
bei alle für Polyester bekannten Flammschutzzusätze in Be
tracht, bevorzugt sind jedoch Ethylen-bis-tetrabromphthal
imid und oligomere Tetrabrombisphenol A-Carbonate.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen thermoplastischen
Formmassen 0 bis 60, vorzugsweise 0 bis 40 Gew.-% eines
schlagzäh modifizierenden Polymeren (im folgenden auch als
kautschukelastisches Polymerisat oder Elastomer bezeichnet)
enthalten.
Bevorzugte Arten von solchen Elastomeren sind die sog.
Ethylen-Propylen (EPM) bzw. Ethylen-Propylen-
Dien-(EPDM)-Kautschuke.
EPM-Kautschuke haben im allgemeinen praktisch keine Doppel
bindungen mehr, während EPDM-Kautschuke 1 bis 20 Doppelbin
dungen/100 C-Atome aufweisen können.
Als Dien-Monomere für EPDM-Kautschuke seien beispielsweise
konjugierte Diene wie Isopren und Butadien, nicht-konju
gierte Diene mit 5 bis 25 C-Atomen wie Penta-1,4-dien,
Hexa-1,4-dien, Hexa-1,5-dien, 2,5-Dimethylhexa-1,5-dien und
Octa-1,4-dien, cyclische Diene wie Cyclopentadien, Cyclo
hexadiene, Cyclooctadiene und Dicyclopentadien sowie
Alkenylnorbornene wie 5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Buty
liden-2-norbornen, 2-Methallyl-5-norbornen, 2-Isopro
penyl-5-norbornen und Tricyclodiene wie 3-Methyl-tri
cyc1o(5.2.1.0.2.6)-3,8-decadien oder deren Mischungen ge
nannt. Bevorzugt werden Hexa-1,5-dien-5-Ethyliden-norbornen
und Dicyclopentadien. Der Diengehalt der EPDM-Kautschuke be
trägt vorzugsweise 0,5 bis 50, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Kautschuks.
EPM- bzw. EPDM-Kautschuke können vorzugsweise auch mit reak
tiven Carbonsäuren oder deren Derivaten gepfropft sein. Hier
seien z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Derivate,
z. B. Glycidyl(meth)acrylat, sowie Maleinsäureanhydrid
genannt.
Eine weitere Gruppe bevorzugter Kautschuke sind Copolymere
des Ethylens mit Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder
den Estern dieser Säuren. Zusätzlich können die Kautschuke
noch Dicarbonsäuren wie Maleinsäure und Fumarsäure oder
Derivate dieser Säuren, z. B. Ester und Anhydride, und/oder
Epoxy-Gruppen enthaltende Monomere enthalten. Diese Dicar
bonsäurederivate bzw. Epoxygruppen enthaltende Monomere
werden vorzugsweise durch Zugabe von Dicarbonsäure- bzw.
Epoxygruppen enthaltenden Monomeren der allgemeinen Formeln
I oder II oder III oder IV zum Monomerengemisch in den Kau
tschuk eingebaut
wobei R4 bis R12 Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis
6 C-Atomen darstellen und m eine ganze Zahl von 0 bis 20, g
eine ganze Zahl von 0 bis 10 und p eine ganze Zahl von 0 bis
5 ist.
Vorzugsweise bedeuten die Reste R4 bis R12 Wasserstoff, wobei
m für 0 oder 1 und g für 1 steht. Die entsprechenden Verbin
dungen sind Maleinsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid,
Allylglycidylether und Vinylglycidylether.
Bevorzugte Verbindungen der Formeln II, III und V sind
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid und Epoxygruppen enthal
tende Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, wie
Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und die Ester mit
tertiären Alkoholen, wie t-Butylacrylat. Letztere weisen
zwar keine freien Carboxylgruppen auf, kommen in ihrem Ver
halten aber den freien Säuren nahe und werden deshalb als
Monomere mit latenten Carboxylgruppen bezeichnet.
Vorteilhaft bestehen die Copolymeren aus 50 bis 98 Gew.-%
Ethylen, 0,1 bis 20 Gew.-% Epoxygruppen enthaltenden Mono
meren und/oder Methacrylsäure und/oder Säureanhydridgruppen
enthaltenden Monomeren sowie der restlichen Menge an
(Meth)acrylsäureestern.
Besonders bevorzugt sind Copolymerisate aus
50 bis 98, insbesondere 55 bis 95 Gew.-% Ethylen,
0,1 bis 40, insbesondere 0,3 bis 20 Gew.-% Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat, (Meth)acrylsäure und/oder Maleinsäureanhydrid, und
1 bis 45, insbesondere 10 bis 40 Gew.-% n-Butylacrylat und/oder 2-Ethylhexylacrylat.
50 bis 98, insbesondere 55 bis 95 Gew.-% Ethylen,
0,1 bis 40, insbesondere 0,3 bis 20 Gew.-% Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat, (Meth)acrylsäure und/oder Maleinsäureanhydrid, und
1 bis 45, insbesondere 10 bis 40 Gew.-% n-Butylacrylat und/oder 2-Ethylhexylacrylat.
Weitere bevorzugte Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure
sind die Methyl-, Ethyl-, Propyl- und i- bzw. t-Butylester.
Daneben können auch Vinylester und Vinylether als Comonomere
eingesetzt werden.
Die vorstehend beschriebenen Ethylencopolymeren können nach
an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, vorzugsweise
durch statistische Copolymerisation unter hohem Druck und
erhöhter Temperatur. Entsprechende Verfahren sind allgemein
bekannt.
Bevorzugte Elastomere sind auch Emulsionspolymerisate, deren
Herstellung z. B. bei Blackley in der Monographie "Emulsion
Polymerization" beschrieben wird. Die verwendbaren Emulga
toren und Katalystoren sind an sich bekannt.
Grundsätzlich können homogen aufgebaute Elastomere oder aber
solche mit einem Schalenaufbau eingesetzt werden. Der
schalenartige Aufbau wird durch die Zugabereihenfolge der
einzelnen Monomeren bestimmt; auch die Morphologie der Poly
meren wird von dieser Zugabereihenfolge beeinflußt.
Nur stellvertretend seien hier als Monomere für die Herstel
lung des Kautschukteils der Elastomeren Acrylate wie z. B.
n-Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat, entsprechende Meth
acrylate, Butadien und Isopren sowie deren Mischungen ge
nannt. Diese Monomeren können mit weiteren Monomeren wie
z. B. Styrol, Acrylnitril, Vinylethern und weiteren Acrylaten
oder Methacrylaten wie Methylmethacrylat, Methylacrylat,
Ethylacrylat und Propylacrylat copolymerisiert werden.
Die Weich- oder Kautschukphase (mit einer Glasübergangstem
peratur von unter 0°C) der Elastomeren kann den Kern, die
äußere Hülle oder eine mittlere Schale (bei Elastomeren mit
mehr als zweischaligem Aufbau) darstellen; bei mehrschaligen
Elastomeren können auch mehrere Schalen aus einer Kautschuk
phase bestehen.
Sind neben der Kautschukphase noch eine oder mehrere Hart
komponenten (mit Glasübergangstemperaturen von mehr als
20°C) am Aufbau des Elastomeren beteiligt, so werden diese
im allgemeinen durch Polymerisation von Styrol, Acrylnitril,
Methacrylnitril, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol, Acryl
säureestern und Methacrylsäureestern wie Methylacrylat,
Ethylacrylat und Methylmethacrylat als Hauptmonomeren herge
stellt. Daneben können auch hier geringere Anteile an
weiteren Comonomeren eingesetzt werden.
In einigen Fällen hat es sich als vorteilhaft herausge
stellt, Emulsionspolymerisate einzusetzen, die an der Ober
fläche reaktive Gruppen aufweisen. Derartige Gruppen sind
z. B. Epoxy-, Carboxyl-, latente Carboxyl-, Amino- oder Amid
gruppen sowie funktionelle Gruppen, die durch Mitverwendung
von Monomeren der allgemeinen Formel
eingeführt werden können,
wobei die Substituenten folgende Bedeutung haben können:
R13 Wasserstoff oder eine C1- bis C4-Alkylgruppe,
R14 Wasserstoff, eine C1- bis C8-Alkylgruppe oder eine Aryl gruppe, insbesondere Phenyl,
R15 Wasserstoff, eine C1- bis C10-Alkyl-, eine C6- bis C12-Arylgruppe oder -OR16
R16 eine C1- bis C8-Alkyl- oder C6- bis C12-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit O- oder N-haltigen Gruppen substi tuiert sein können,
X eine chemische Bindung, eine C1- bis C10-Alkylen- oder C6-C12-Arylengruppe oder
R13 Wasserstoff oder eine C1- bis C4-Alkylgruppe,
R14 Wasserstoff, eine C1- bis C8-Alkylgruppe oder eine Aryl gruppe, insbesondere Phenyl,
R15 Wasserstoff, eine C1- bis C10-Alkyl-, eine C6- bis C12-Arylgruppe oder -OR16
R16 eine C1- bis C8-Alkyl- oder C6- bis C12-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit O- oder N-haltigen Gruppen substi tuiert sein können,
X eine chemische Bindung, eine C1- bis C10-Alkylen- oder C6-C12-Arylengruppe oder
Y O-Z- oder NH-Z und
Z eine C1- bis C10-Alkylen- oder C6- bis C12-Arylengruppe.
Z eine C1- bis C10-Alkylen- oder C6- bis C12-Arylengruppe.
Auch die in der EP-A 2 08 187 beschriebenen Pfropfmonomeren
sind zur Einführung reaktiver Gruppen an der Oberfläche
geeignet.
Als weitere Beispiele seien noch Acrylamid, Methacrylamid
und substituierte Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure
wie (N-t-Butylamino)-ethylmethacrylat, (N,N-Dimethylami
no)ethylacrylat, (N,N-Dimethylamino)-methylacrylat und (N,N-
Diethylamino)ethylacrylat genannt.
Weiterhin können die Teilchen der Kautschukphase auch ver
netzt sein. Als Vernetzer wirkende Monomere sind beispiels
weise Buta-1,3-dien, Divinylbenzol, Diallylphthalat und
Dihydrodicyclopentadienylacrylat sowie die in der
EP-A 50 265 beschriebenen Verbindungen.
Ferner können auch sogenannte pfropfvernetzende Monomere
(graft-linking monomers) verwendet werden, d. h. Monomere mit
zwei oder mehr polymerisierbaren Doppelbindungen, die bei
der Polymerisation mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
reagieren. Vorzugsweise werden solche Verbindungen verwen
det, in denen mindestens eine reaktive Gruppe mit etwa
gleicher Geschwindigkeit wie die übrigen Monomeren polymeri
siert, während die andere reaktive Gruppe (oder reaktive
Gruppen) z. B. deutlich langsamer polymerisiert
(polymerisieren). Die unterschiedlichen Polymerisationsge
schwindigkeiten bringen einen bestimmten Anteil an ungesät
tigten Doppelbindungen im Kautschuk mit sich. Wird anschlie
ßend auf einen solchen Kautschuk eine weitere Phase aufge
pfropft, so reagieren die im Kautschuk vorhandenen Doppel
bindungen zumindest teilweise mit den Pfropfmonomeren unter
Ausbildung von chemischen Bindungen, d. h. die aufgepfropfte
Phase ist zumindest teilweise über chemische Bindungen mit
der Pfropfgrundlage verknüpft.
Beispiele für solche pfropfvernetzende Monomere sind Allyl
gruppen enthaltende Monomere, insbesondere Allylester von
ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren wie Allylacrylat,
Allylmethacrylat, Diallylmaleat, Diallylfumarat, Diallyl
itaconat oder die entsprechenden Monoallylverbindungen
dieser Dicarbonsäuren. Daneben gibt es eine Vielzahl
weiterer geeigneter pfropfvernetzender Monomerer; für nähere
Einzelheiten sei hier beispielsweise auf die US-PS 41 48 846
verwiesen.
Im allgemeinen beträgt der Anteil dieser vernetzenden Mono
meren an dem schlagzäh modifizierenden Polymer bis zu 5
Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf
die schlagzäh modifizierenden Polymeren.
Nachfolgend seien einige bevorzugte Emulsionspolymerisate
aufgeführt. Zunächst sind hier Pfropfpolymerisate mit einem
Kern und mindestens einer äußeren Schale zu nennen, die fol
genden Aufbau haben:
Anstelle von Pfropfpolymerisaten mit einem mehrschaligen
Aufbau können auch homogene, d. h. einschalige Elastomere aus
Buta-1,3-dien, Isopren und n-Butylacrylat oder deren Copoly
meren eingesetzt werden. Auch diese Produkte können durch
Mitverwendung von vernetzenden Monomeren oder Monomeren mit
reaktiven Gruppen hergestellt werden.
Beispiele für bevorzugte Emulsionspolymerisate sind n-Butyl
acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere, n-Butylacrylat/Gly
cidylacrylat- oder n-Butylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copo
lymere, Pfropfpolymerisate mit einem inneren Kern aus n-Bu
tylacrylat oder auf Butadienbasis und einer äußeren Hülle
aus den vorstehend genannten Copolymeren und Copolymere von
Ethylen mit Comonomeren, die reaktive Gruppen liefern.
Die beschriebenen Elastomere können auch nach anderen übli
chen Verfahren, z. B. durch Suspensionspolymerisation, herge
stellt werden.
Weitere bevorzugte Kautschuke sind Polyurethane, wie in den
EP-A 1 15 846, EP-A 1 15 847, EP-A 1 16 456, EP-A 1 17 664 und
der EP-A 3 27 384 beschrieben. Kommerziell im Handel sind
solche Produkte z. B. unter den Bezeichnungen Desmopan®
(Bayer AG) oder Elastollan® (Elastogran Polyurethane GmbH)
erhältlich.
Siliconkautschuke, wie in der DE-A 37 25 576, der
EP-A 2 35 690, der DE-A 38 00 603 und der EP-A 3 19 290 be
schrieben, sind ebenfalls bevorzugt.
Selbstverständlich können auch Mischungen der vorstehend
aufgeführten Kautschuktypen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen können
nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, in dem
man die Ausgangskomponenten in üblichen Mischvorrichtungen
wie Schneckenextrudern, Brabender-Mühlen oder Banbury-Mühlen
mischt und anschließend extrudiert. Nach der Extrusion kann
das Extrudat abgekühlt und zerkleinert werden. Es können
auch einzelne Komponenten vorgemischt werden und dann die
restlichen Ausgangsstoffe einzeln und/oder ebenfalls ge
mischt hinzugegeben werden. Die Mischtemperaturen liegen in
der Regel bei 230 bis 290°C.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen zeichnen
sich durch gute mechanische Eigenschaften aus, weisen eine
sehr gute Oberflächenqualität auf und hohe Kratzfestigkeit.
Sie eignen sich zur Herstellung von Fasern, Folien und Form
körpern.
Es wurden folgende Komponenten eingesetzt:
A1: Ein Polybutylenterephthalat mit einem mittleren Moleku
largewicht n (Zahlenmittelwert) von 25 000 und einer
Viskositätszahl von 125 ml/g (gemessen an einer
0,5-gew.-%igen Lösung in Phenol/o-Dichlorbenzol (Ge
wichtsverhältnis 1:1)) (Ultradur® B 4500 der BASF AG).
A2: Ein Polyethylenterephthalat mit einem mittleren Moleku
largewicht n (Zahlenmittelwert) von 30 000 und einer
Viskositätszahl von 73 ml/g (gemessen an einer
0,5 gew.-%igen Lösung in Phenol/o-Dichlorbenzol (Ge
wichtsverhältnis 1 : 1)) (Ultralen® SP 3700 S der BASF
AG).
B: Ein Polycyclohexylmethacrylimid mit einem Imidisierungs
grad von 60%, hergestellt analog dem in der US-
A 42 46 374 beschriebenen Verfahren.
C: Schnittglasfasern mit einem Durchmesser von 10 µm und
einer Faserlänge von 4,5 mm.
K: Ein Acrylatkautschuk aus 50 Gew.-% eines Styrol-Acrylni
tril-Copolymerisats (65 Gew.-% Styrol, 35 Gew.-% Acryl
nitril) und 50 Gew.-% eines Pfropfkautschuks, der aus
60 Gew.-% vernetztem n-Butylacrylat (Kern) und 40 Gew.-%
Styrol-Acrylnitril-Polymerisat (Hülle; 75 Gew.-% Styrol,
25 Gew.-% Acrylnitril) aufgebaut ist.
Die Ausgangskomponenten wurden auf einem Zweiwellenextruder
(ZSK 53 von Werner & Pfleiderer) bei 260°C gemischt (25 kg/h
Durchsatz, 250 U/min), extrudiert, gekühlt, granuliert, ge
trocknet und anschließend bei 260°C zu Probekörpern ver
spritzt.
Es wurde wie in den Beispielen 1 und 2 gearbeitet, jedoch
ohne Zusatz eines imidgruppenhaltigen Polymeren und/oder
ohne Zusatz eines faserförmigen Verstärkungsmittels.
Die Zusammensetzungen und Eigenschaften der thermoplasti
schen Formmassen sind in der Tabelle zusammengestellt.
Die Bestimmung der Oberflächenqualität erfolgte visuell. Die
Ermittlung der Kratzfestigkeit erfolgte mittels eines Reib
wertmeßgerätes. Hierzu wird nach dem Auflegen des Prüfkör
pers auf einem Meßtisch ein Meßstift mit konstanter Ge
schwindigkeit (8 mm/sec) und kontinuierlich ansteigender
Auflagekraft über die Prüfkörperoberfläche bewegt (Meßweg
40 mm). Als Ergebnis erhält man die Reibkraft.
Der Elastizitätsmodul (E-Modul) wurde nach DIN 53 457 be
stimmt, die Kerbschlagzähigkeit ak nach DIN 53 453 bei 23°C.
Claims (5)
1. Thermoplastische Formmassen, enthaltend als wesentliche
Komponenten
- A) 35 bis 92 Gew.-% eines thermoplastischen Polyesters
- B) 5 bis 35 Gew.-% eines imidgruppenhaltigen Polymeren und
- C) 3 bis 35 Gew.-% faserförmige Verstärkungsmittel.
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das imidgruppenhaltige Polymere B)
aufgebaut ist aus
- b1) 10 bis 100 Gew.-% Einheiten der allgemeinen
Formel I
in der
R1, R2 Wasserstoffatome, C1- bis C4-Alkyl- oder C6- bis C18-Arylgruppen und
R3 Wasserstoffatome, C1- bis C8-Alkyl-, C5- bis C12-Cycloalkyl-, C6- bis C18-Aryl- oder Arylal kylgruppen mit 7 bis 12 C-Atomen bedeuten, - b2) 0 bis 90 Gew.-% ethylenisch ungesättigte Monomere.
3. Thermoplastische Formmassen nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
die Komponente A) in einer Menge von 40 bis 80 Gew.-%,
die Komponente B) in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%
und
die Komponente C) in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%
enthalten.
4. Verwendung der thermoplastischen Formmassen gemäß den
Ansprüchen 1 bis 3 zur Herstellung von Fasern, Folien
und Formkörpern.
5. Formkörper, erhältlich aus den thermoplastischen Form
massen gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 als wesentliche Kom
ponente.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138572 DE4138572A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Thermoplastische formmassen auf der basis von thermoplastischen polyestern und imidgruppenhaltigen polymeren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138572 DE4138572A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Thermoplastische formmassen auf der basis von thermoplastischen polyestern und imidgruppenhaltigen polymeren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138572A1 true DE4138572A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445443
Family Applications (1)
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DE19914138572 Withdrawn DE4138572A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Thermoplastische formmassen auf der basis von thermoplastischen polyestern und imidgruppenhaltigen polymeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138572A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0584749A2 (de) * | 1992-08-27 | 1994-03-02 | BASF Aktiengesellschaft | Mischungen aus Styrolharz und Glas-Verstärkungsmittel |
DE4329895A1 (de) * | 1993-09-04 | 1995-03-09 | Pedex & Co Gmbh | Kunststoffborsten und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1991
- 1991-11-23 DE DE19914138572 patent/DE4138572A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0584749A2 (de) * | 1992-08-27 | 1994-03-02 | BASF Aktiengesellschaft | Mischungen aus Styrolharz und Glas-Verstärkungsmittel |
EP0584749A3 (de) * | 1992-08-27 | 1995-04-12 | Basf Ag | Mischungen aus Styrolharz und Glas-Verstärkungsmittel. |
DE4329895A1 (de) * | 1993-09-04 | 1995-03-09 | Pedex & Co Gmbh | Kunststoffborsten und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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