DE4133755C2 - Vorrichtung zum Entladen eines Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Entladen eines Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen eines
Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Garten
abfällen oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In landwirtschaftlichen Betrieben, in Gärtnereibetrieben und
anderen Einrichtungen, wie beispielsweise auch auf Friedhö
fen, fallen in der Regel über das ganze Jahr hinweg große
Mengen von Gartenabfällen an. Aufgrund der verhältnismäßig
großen Mengen von Gartenabfällen lassen sich deren Entsor
gung, Verbrennung, Kompostierung und vieles andere mehr nicht
an den Orten der Entstehung dieser Gartenabfälle bewerkstel
ligen. Vielmehr sind die Mengen von Gartenabfällen zu sammeln
und an dafür vorgesehene Orte zu verbringen, die speziell mit
Einrichtungen zur Entsorgung, Verbrennung, Kompostierung und
vielem anderen mehr ausgerüstet sind. Als besonders hinder
lich hat sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, daß
solche landwirtschaftlichen Betriebe, Gärtnereibetriebe,
Friedhöfe oder dgl. aus Platzgründen zumeist lediglich sehr
schmale Zufahrtswege zu den Orten der Entstehung dieser Gar
tenabfälle hin aufweisen, die von herkömmlichen Container-
Lastkraftwagen nicht passiert werden können. Die angefallenen
Gartenabfälle sind daher bis vor kurzem von den Orten ihrer
Entstehung zu den Orten ihrer Entsorgung, Verbrennung, Kompo
stierung und vielem anderen mehr entweder direkt oder indi
rekt von Hand unter Zuhilfenahme sogenannter Schubwagen mit
anschließender Verladung auf einen Container-Lastkraftwagen
verbracht worden. Der Transport solcher Gartenabfälle erwies
sich daher als ausgesprochen arbeitsintensiv und sehr aufwen
dig.
In neuerer Zeit sind zur Behebung dieser Schwierigkeiten Sam
melbehälter bekannt geworden, die oftmals auf Fahrgestellen
montiert und nur mehr halb so breit wie herkömmliche Contai
ner-Lastkraftwagen ausgestaltet sind. Mittels eigens dafür
vorgesehener Zugmaschinen können derartige Sammelbehälter
nunmehr bis unmittelbar an die Orte der Entstehung von Gar
tenabfällen gelangen, und zwar über die an sich sehr schmal
ausgebildeten Zufahrtswege der landwirtschaftlichen Betriebe,
Gärtnereibetriebe, Friedhöfe oder dgl.
Es hat sich allerdings in der Praxis gezeigt, daß derartige
Sammelbehälter schwierig zu handhaben sind. Um nämlich große
Mengen von Gartenabfällen transportieren, d. h. hohe Aufnahme
volumina erhalten zu können, sind wegen der Höhe der Fahrge
stelle einerseits und aufgrund der geringen Breite der Sam
melbehälter andererseits zumeist gitterartige Wandungen
erforderlich, die eine beträchtliche Höhe aufweisen.
Insofern lassen sich angefallene Gartenabfälle allenfalls mit
Hilfe von Schaufeln, Mistgabeln oder dgl. in die Sammelbehäl
ter einfüllen. Angefallene Gartenabfälle, die bereits in Be
hältern, wie beispielsweise Körben oder dgl. vorgesammelt
sind, lassen sich hingegen in derartige Sammelbehälter nur
schwer entleeren bzw. entladen. So besteht die Gefahr, daß
die Behälter oder Körbe, in die Gartenabfälle eingefüllt
sind, beim Entleeren bzw. Entladen mit in den Sammelbehälter
hineinfallen. Andernfalls kommt nicht selten eine unvollstän
dige Entleerung bzw. Entladung bei zu geringem Kippen der Be
hälter oder Körbe vor.
Aus der US-PS 14 92 675 ist eine Vorrichtung zum Entladen eines
Behälters in einen Sammelbehälter, insbesondere in einen auf
einem Fahrgestell montierten Sammelbehälter bekannt. Die Vor
richtung ist als Anbauteil des Sammelbehälters ausgebildet und
umfaßt ein etwa vertikal verfahrbares Aufnahmegestell für den
zu entleerenden Behälter, eine Einrichtung zur Fixierung des
Behälters auf dem Aufnahmegestell und eine Einrichtung zum
Kippen des Aufnahmegestells samt fixiertem Behälter zum Zwecke
der Entladung desselben in den Sammelbehälter. Die Einrichtung
zum Fixieren des Behälters auf dem Aufnahmegestell gestaltet
sich in ihrer Handhabung für das Bedienungspersonal ausgespro
chen aufwendig.
Die DE-OS 17 56 696 zeigt eine Vorrichtung zum Haltern von
Kippkübeln in der Kipplage. Diese Vorrichtung umfaßt einen an
einem gesonderten Träger begrenzt schwenkbar angebrachten
Klemmarm, gegen den der Kippkübel bei seiner Förderbewegung mit
seinem Öffnungsrand anläuft, derart, daß der Kippkübel zwischen
Klemmarm und Aufnahmegestell in Form einer Plattform für dessen
weitere Förderbewegung festgelegt ist. Der Klemmarm ragt in die
Öffnung des Kippkübels hinein, so daß der Kippkübel nicht bei
jedem beliebigen Schüttgut vollständig entleert werden kann.
Weiterhin ist aus der DE 32 38 245 C2 ein Hebel- und Klappgerät
bekannt, das ein etwa vertikal verfahrbares Aufnahmegestell
aufweist, das integral mit dem zu entleerenden Behälter ausge
bildet ist. Das Aufnahmegestell mit dem Behälter ist an einem
Schlitten oder dergleichen über einen Bolzen angelenkt, der in
einem Rahmengestell mittels einer motorisch angetriebenen Hub
einrichtung auf- und abbeweglich angeordnet ist.
Schließlich zeigt die US-PS 32 79 635 eine Hebe- und Kippein
richtung, die ein vertikal verfahrbares Aufnahmegestell mit ei
nem zu entleerenden Behälter aufweist. Das Aufnahmegestell ist
dabei über Rollen in einem Rahmengestell im wesentlichen verti
kal verfahrbar. Der Behälter selbst, der an dem Rahmengestell
integral angelenkt ist, läßt sich durch Betätigung eines
Hydraulikzylinders nach Erreichen der oberen Endstellung von
dem Aufnahmegestell weg zur Entleerung verschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die
für das Bedienungspersonal ausgesprochen leicht handhabbar sowie wenig ar
beitsintensiv ist und eine vollständige Entleerung bzw. Ent
ladung der mit Gartenabfällen aufgefüllten Behälter oder
Körbe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung als Anbauteil ausgebildet
ist, lassen sich bestehende Sammelbehälter, insbesondere auf
Fahrgestellen montierte Sammelbehälter ohne weiteres, d. h.
schnell und ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand, mit ei
ner solchen Vorrichtung befestigen. Des weiteren kann die er
findungsgemäße Vorrichtung von dem Bedienungspersonal leicht
gehandhabt werden, nicht zuletzt aufgrund der konstruktiven
Ausgestaltung der drei funktional voneinander getrennten Bau
teile, nämlich dem vertikal verfahrbaren Aufnahmegestell für
den zu entleerenden Behälter, der Einrichtung zur Fixierung
des Behälters auf dem Aufnahmegestell und der Einrichtung zum
Kippen des Aufnahmegestells samt fixiertem Behälter. Zudem
läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die kombina
torische Wirkung dieser drei einzelnen Bauteile ausgesprochen
schnell und mit geringem Arbeitsaufwand von Seiten des Bedie
nungspersonals bedienen. Schließlich läßt sich durch die er
findungsgemäße Vorrichtung eine vollständige Entleerung bzw.
Entladung der Behälter oder Körbe, in welchen Gartenabfälle
abgelegt sind, erreichen, wobei eine große Tragfähigkeit und sichere
Halterung des zu entleerenden Behälters gewährleistet ist.
Konstruktive Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Demnach liegt es gemäß den Ansprüchen 2 bis 7 im Rahmen
der Erfindung, den von Gartenabfällen zu entleerenden Korb
oder Behälter auf dem Aufnahmegestell einerseits zum Zwecke
der Hub- bzw. Senkbewegung und andererseits zum Zwecke der
Kippbewegung sicher und zugleich unverlierbar zu fixieren.
Auch sind die Maßnahmen nach diesen Ansprüchen für eine be
sonders gute Handhabbarkeit von besonderem Interesse, da sich
die erfindungsgemäße Einrichtung zur Fixierung des zu entlee
renden Behälters ebenso schnell anlegen wie auch wieder lösen
läßt.
Des weiteren erleichtern die
Maßnahmen nach Anspruch 8 das Verbringen des zu entleerenden
Behälters auf das Aufnahmegestell bzw. das Herunternehmen des
entleerten Behälters von dem Aufnahmegestell. Dies umso mehr,
als der Behälter beispielsweise an seinem Boden mit Rädern
ausgestattet und somit beliebig verfahrbar ist. Die Merkmale
nach Anspruch 9 dienen zudem einer sicheren, schnellen und
leistungsfähigen Hub- bzw. Senkbewegung des auf dem Aufnahme
gestell lösbar befestigten Behälters oder Korbes.
Schließlich wird durch die konstruktiven Maßnahmen nach den
Ansprüchen 10 bis 12 sichergestellt, daß der auf das Aufnah
megestell verbrachte und dort befestigte Behälter, der von
Gartenabfällen zu befreien ist, gekippt werden kann, wodurch
der Behälter oder Korb vollständig in den jeweiligen Sammel
behälter, insbesondere in den auf einem Fahrgestell montier
ten Sammelbehälter, entleert bzw. entladen wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung zum Entladen eines
Behälters, die an einem auf einem Fahrgestell
montierten Sammelbehälter angebracht ist, in
perspektivischer Ansicht zusammen mit einem
derartigen Behälter im Vordergrund;
Fig. 2 eine Rückansicht der Führungseinheit entsprechend
Ausschnitt II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstel
lung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Führungseinheit entsprechend
Ausschnitt III-III in Fig. 1 in vergrößerter Dar
stellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Aufnahmegestells in der Aufnahmestellung nach Fig.
1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 eine Vergrößerung des Aufnahmegestells entsprechend
Ausschnitt V-V in Fig. 4; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Aufnahmegestells
in Kippstellung gemäß Fig. 4, ohne Darstellung ei
nes Behälters.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 ist zum Entleeren
bzw. Entladen eines Behälters 12, insbesondere eines Korbes
zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dgl. in einen Sammelbe
hälter 14, insbesondere in einen auf einem Fahrgestell 16
montierten Sammelbehälter 14 vorgesehen.
Die Vorrichtung 10 ist als Anbauteil des auf dem Fahrgestell
16 montierten Sammelbehälters 14 ausgebildet. Entsprechend
Fig. 2 ist etwa im mittleren Bereich der Vorrichtung 10 ein
Flansch 18 vorgesehen, der an einem am Fahrgestell 16 ausge
bildeten Gegenflansch 20 mittels Schraubbolzen 22 oder dgl.
befestigt ist. Die Vorrichtung 10 ist gemäß Fig. 1 an der
rückwärtigen Wandung 24 des Sammelbehälters 14 angebracht.
Die Vorrichtung 10 nach Fig. 1 umfaßt ein Aufnahmegestell 26
für den zu entleerenden Behälter 12, das etwa vertikal ver
fahrbar ist. Zu diesem Zweck ist das Aufnahmegestell 26 an
eine sich im wesentlichen vertikal erstreckende, zu der Wan
dung 24 des Sammelbehälters 14 benachbarte Führungseinheit 28
gekoppelt. Die Führungseinheit 28 besteht u. a. aus einer Au
ßenschiene 30 und einer von der Außenschiene 30 aufgenomme
nen, darin vertikal verschiebbaren Innenschiene 32. Die Hub
bzw. Senkbewegung der Innenschiene 32 erfolgt mittels öl-,
luft- oder dgl. beaufschlagtem Druckzylinder 34, der am unte
ren Ende 36 der Außenschiene 30 sowie am oberen Ende 38 der
Innenschiene 32 jeweils über Bolzen 40 angelenkt ist. Die
Hub- bzw. Senkbewegung der Innenschiene 32, die durch ent
sprechende Betätigung des Druckzylinders 34 bewirkt wird,
wird über eine Kette 42 auf das Aufnahmegestell 26 übertra
gen. So ist die Kette 42, die über ein am oberen Ende 38 der
Innenschiene 32 drehbar gelagertes Kettenrad 44 geführt wird,
mit ihrem einen Ende am unteren Ende 36 der Außenschiene 30
und mit ihrem anderen Ende direkt am Aufnahmegestell 26 befe
stigt.
Das Aufnahmegestell 26 für den zu entleerenden Behälter 12
umfaßt entsprechend den Fig. 1 und 4 einen etwa rechteckför
migen Rahmen 46, der aus zwei Querträgern 48, 50 und zwei
Längsträgern 52, 54 gebildet ist. Die Querträger 48, 50 ver
laufen dabei weitgehend parallel zu der rückwärtigen Wandung
24 des Sammelbehälters 14, welcher die Vorrichtung 10 als An
bauteil zugeordnet ist. Die Längsträger 52, 54 wiederum ver
binden die beiden Querträger 48, 50 miteinander. Auf dem Rah
men 46 sind gemäß Fig. 4 Abstellschienen 56 für den zu ent
leerenden Behälter angebracht. Zur Aufnahme von Behältern 12
oder Körben mit unterschiedlichen Abmessungen kann ebenso an
statt dieser Abstellschienen 56 eine nicht dargestellte Ab
stellplattform vorgesehen sein.
Der Rahmen 46 des Aufnahmegestells 26 kann weiterhin im Be
reich des der rückwärtigen Wandung 24 des Sammelbehälters 14
abgewandten Querträgers 50 mit zusätzlichen Rampen, Schienen
oder dgl. (nicht dargestellt) versehen sein, über welche der
zu entleerende Behälter 12 auf das Aufnahmegestell 26 gescho
ben bzw. von diesem heruntergezogen werden kann. Das Verbrin
gen des zu entleerenden Behälters 12 auf das Aufnahmegestell
26 bzw. das Herunternehmen des entleerten Behälters 12 von
dem Aufnahmegestell 26 ist für das Bedienungspersonal inso
fern wesentlich vereinfacht, umso mehr, als der Behälter 12
mit Rollen oder dgl. versehen werden kann. Vorzugsweise ist
der Rahmen 46 des Aufnahmegestells 26 von der etwa vertikal
am Sammelbehälter 14, insbesondere am Fahrgestell 16 des Sam
melbehälters 14 montierten Führungseinheit 28 aufgenommen.
Des weiteren besteht die Vorrichtung 10 aus einer Einrichtung
58 zur Fixierung das Behälters 12 auf dem Aufnahmegestell 26,
wie insbesondere die Fig. 1 und 4 zeigen. Die Einrichtung 58
weist zwei etwa einander diametral, mittig im Bereich der
Längsträger 52, 54 am Rahmen 46 angeordnete Hakenelemente 60
auf. Die Hakenelemente 60 sind dabei jeweils aus einem läng
lichen Abschnitt 62 und einem etwa C-förmigen Abschnitt 64
gebildet. Der längliche Abschnitt 62, der mit seinem einen
Ende an dem jeweiligen Längsträger 52, 54 des Rahmens 46 be
festigt ist, erstreckt sich von dem Längsträger 52, 54 im we
sentlichen senkrecht weg und mündet mit seinem anderen Ende
in den etwa C-förmigen Abschnitt 64 ein, der von der Wandung
24 des Behälters 14 wegweist.
Die Hakenelemente 60 sind mit korrespondierenden Halteorganen
66, die jeweils seitlich am Behälter 12 entsprechend Fig. 1
angebracht sind, in Eingriff bringbar. Die Halteorgane 66
sind jeweils durch einen sich etwa senkrecht zur Außenwandung
des Behälters 12 erstreckenden und unmittelbar an diesem be
festigten Halsabschnitt und einem von der Außenwandung des
Behälters 12 beabstandeten Kopf gebildet, dessen Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des Halsabschnittes. Bei der
Fixierung des Behälters 12 umgreift somit der etwa C-förmig
ausgebildete Abschnitt 64 eines jeden Hakenelementes 60 den
Halsabschnitt eines entsprechenden Halteorgans 66.
Die am Rahmen 46 angeordneten Hakenelemente 60 sind für eine
vereinfachte und besonders schnelle Handhabung zum In- bzw.
Außer-Eingriffbringen mit bzw. von den Halteorganen 66 des
Behälters, d. h. beim Anlegen bzw. nachfolgenden Lösen der
Einrichtung 58 zur Fixierung des Behälters 12 verschwenkbar
ausgestaltet. Zu diesem Zweck sind die Hakenelemente 60 an
einer im wesentlichen vom Rahmen 46 des Aufnahmegestelles 26
umgebenen U-förmigen Halterung 68 angeordnet. Der Querschen
kel 70 der U-förmigen Halterung 68 verläuft benachbart und
etwa parallel zu dem der Wandung 24 des Sammelbehälters 14
zugewandten Querträger 48 des Rahmens 46 und ist über seine
beiden Enden mit dem Rahmen 46 drehbar verbunden. Die beiden
Längsschenkel 72 verlaufen benachbart und etwa parallel zu
den Längsträgern 52, 54 des Rahmens 46 und sind mit jeweils
ihrem einen Ende am Querschenkel 70 befestigt.
Um die Handhabbarkeit der Vorrichtung 10 für das Bedienungs
personal beim Anlegen bzw. Lösen der Einrichtung 58 zur Fi
xierung des Behälters 12 noch zusätzlich zu vereinfachen, ist
die U-förmige Halterung 68 zum Sammelbehälter 14 hin federbe
lastet. Demnach ist entsprechend den Fig. 4 und 6 eine Zugfe
der 74 vorgesehen, die mit ihren Enden an einem der Längs
schenkel 72 der U-förmigen Halterung 68 und an dem der Wan
dung 24 des Sammelbehälters 14 zugewandten Querträger 48 des
Rahmens 46 fixiert ist. Auf diese Weise wird die U-förmige
Halterung 68 in Richtung Sammelbehälter 14 selbsttätig ver
schwenkt, so daß die beiden Hakenelemente 60 zu den beiden
entsprechenden Halteorganen 66 des aufzusetzenden bzw. herun
terzunehmenden Behälters 12 beabstandet sind. Insofern stehen
die Hakenelemente 60 beim Verbringen des Behälters 12 auf das
Aufnahmegestell 26 bzw. beim Herunternehmen des Behälters 12
von dem Aufnahmegestell 26 nicht störend im Weg und behindern
so das Bedienungspersonal. Um gleichzeitig aber die Ver
schwenkbewegung der U-förmigen Halterung 68 in Richtung des
Sammelbehälters 14 zu begrenzen, ist an wenigstens einem der
beiden Längsträger 52, 54 des Rahmens 46 ein Anschlag 76 an
geordnet. Der Anschlag 76 ist etwa L-förmig ausgestaltet und
greift mit seinem einen Längsschenkel quer über den Längs
schenkel 72 der U-förmigen Halterung 68.
Um sicherzustellen, daß der Behälter 12 auf dem Aufnahmege
stell 26 während der Hub- bzw. Senkbewegung sowie der Kippbe
wegung sicher und unverlierbar auf dem Aufnahmegestell 26 ge
halten wird, ist weiterhin wenigstens einer der beiden Längs
schenkel 72 der U-förmigen Halterung 68 mit einer Rastvor
richtung 78 versehen, die mit einer Gegenrastvorrichtung 80,
welche am Rahmen 46 des Aufnahmegestells 26 angebracht ist,
zusammenwirkt. Der Längsschenkel 72 der U-förmigen Halterung
68 weist an seinem anderen, dem Querschenkel 70 abgewandten
Ende eine Aufnahme-Öffnung 82 oder dgl. auf, in die ein Rast
element 84 eingreifen kann. Das Rastelement 84, das am Rahmen
46 des Aufnahmegestells 26, insbesondere an dem der Wandung
24 des Sammelbehälters 14 abgewandten Querträger 50 des Rah
mens 46 angelenkt ist, steht über eine Zugfeder 86 unter Vor
spannung. Die Rast- und Gegenrastvorrichtung 78, 80 läßt sich
auf diese Weise vom Bedienungspersonal nur per Hand öffnen.
Ein selbständiges Lösen der U-förmigen Halterung 68 aus ihrer
Verankerung während der Hub- und Senkbewegung sowie Kippbewe
gung ist daher unmöglich. Der Behälter 12 bleibt somit auf
dem Aufnahmegestell 26 sicher fixiert und kann sich auch auf
grund der weitgehend spiel freien Halterung nicht selbsttätig
aus seiner Verankerung lösen.
Schließlich umfaßt die Vorrichtung 10 noch eine Einrichtung
88 zum Kippen des Aufnahmegestells 26 samt fixiertem Behälter
12 zum Zwecke der Entleerung des Behälters 12 in den Sammel
behälter 14. Die Einrichtung 88 zum Kippen des Aufnahmege
stells 26 besteht - wie in Fig. 1 dargestellt - aus einem
Drehgelenk 90, das zwischen dem Rahmen 46 des Aufnahmege
stells 26 und einem Schlitten 92 oder dgl. (nicht näher ge
zeigt) wirkt, der in der etwa vertikal am Sammelbehälter 14
befestigten Führungseinheit 28 verfahrbar und mit dem anderen
Ende der Kette 42 verbunden ist. Die Drehachse des Drehgelen
kes 90 ist im wesentlichen im Bereich des der Wandung 24 des
Sammelbehälters 14 zugewandten Querträgers 48 des Rahmens 46
und sich parallel zu dem Querträger 48 erstreckend angeord
net. Als Drehgelenk 90 ist ein an dem vertikal verfahrbaren
Schlitten 92 oder dgl. angebrachter Drehbolzen vorgesehen.
Der Drehbolzen ist in der zur Wandung 24 des Sammelbehälters
14 parallel liegenden Vertikalebene oberhalb des der Wandung
24 des Sammelbehälters 14 zugewandten Querträgers 48 von dem
Rahmen 46 angebracht.
Die Einrichtung 88 zum Kippen des Aufnahmegestells 26 weist
darüber hinaus einen öl-, luft- oder dgl. beaufschlagten
Druckzylinder 94 auf. Der Druckzylinder 94 ist mit seinem
einen, oberen Ende 96 an der Führungseinheit 28, insbesondere
an der Innenschiene 32 der Führungseinheit 28 angelenkt und
mit seinem anderen, unteren Ende 98 am Rahmen 46 des Aufnah
megestells 26, insbesondere an demjenigen Längsträger 52,
welcher der Führungseinheit 28 zugewandt ist, drehbar ange
ordnet. Der Druckzylinder 94 ist dabei derart angeordnet, daß
der Rahmen 46 beim Kippvorgang des Aufnahmegestells 26 zusam
men mit dem daran fixierten Behälter 12 um das Drehgelenk 90
und damit um die rückwärtige Wandung 24 des Sammelbehälters
14 in Richtung des Inneren des Sammelbehälters 14 bewegt wer
den kann.
Nicht zuletzt aufgrund der strengen funktionalen Trennung von
vertikal verfahrbarem Aufnahmegestell 26 für den zu entlee
renden Behälter 12, Einrichtung 58 zur Fixierung des Behäl
ters 12 auf dem Aufnahmegestell 26 und Einrichtung 88 zum
Kippen des Aufnahmegestells samt fixiertem Behälter 12 zum
Zwecke der Entleerung dieses in den Sammelbehälter 14 wie
auch damit zusammenhängend der Verwendung zweier voneinander
unabhängig betätigbarer, für die Hub- und Senkbewegung zum
einen und die Kippbewegung zum anderen vorgesehenen Druckzy
linder 34, 94 läßt sich die Vorrichtung 10 zum Entleeren bzw.
Entladen des Behälters 12, insbesondere des mit Gartenabfäl
len gefüllten Korbes, von dem Bedienungspersonal ausgespro
chen einfach, schnell und sicher handhaben.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Entladen eines Behälters (12), insbeson
dere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen,
in einen Sammelbehälter (14), insbesondere in einen auf einem
Fahrgestell (16) montierten Sammelbehälter (14), die als
Anbauteil des Sammelbehälters (14) ausgebildet ist und ein
etwa vertikal verfahrbares Aufnahmegestell (26) für den zu
entleerenden Behälter (12), eine Einrichtung (58) zur
Fixierung des Behälters (12) auf dem Aufnahmegestell (26) und
eine Einrichtung (88) zum Kippen des Aufnahmegestells (26)
samt fixiertem Behälter (12) zum Zwecke der Entleerung
desselben in den Sammelbehälter (14) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegestell (26) für den zu entleerenden Behälter (12) einen etwa rechteckförmigen Rahmen (46) mit zwei Quer trägern (48, 50), die weitgehend parallel zu derjenigen Wandung (24) des Sammelbehälters (14) verlaufen, welcher der Vorrichtung (10) als Anbauteil zugeordnet ist, sowie mit zwei die beiden Querträger (48, 50) miteinander verbindenden Längsträgern (52, 54) ,umfaßt, auf dem eine Abstellplattform und Abstellschienen (56) für den zu entleerenden Behälter (12) angebracht sind, und
daß die Einrichtung (58) zur Fixierung des Behälters (12) auf dem Aufnahmegestell (26) zwei etwa einander diametral im Bereich der Längsträger (52, 54) am Rahmen (46) angeordnete Hakenelemente (60) aufweist, die mit korrespondierenden seitlichen Halteorganen (66) am Behälter (12) in Eingriff bringbar und zum In- oder Außereingriffbringen mit oder von den Halteorganen (66) verschwenkbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegestell (26) für den zu entleerenden Behälter (12) einen etwa rechteckförmigen Rahmen (46) mit zwei Quer trägern (48, 50), die weitgehend parallel zu derjenigen Wandung (24) des Sammelbehälters (14) verlaufen, welcher der Vorrichtung (10) als Anbauteil zugeordnet ist, sowie mit zwei die beiden Querträger (48, 50) miteinander verbindenden Längsträgern (52, 54) ,umfaßt, auf dem eine Abstellplattform und Abstellschienen (56) für den zu entleerenden Behälter (12) angebracht sind, und
daß die Einrichtung (58) zur Fixierung des Behälters (12) auf dem Aufnahmegestell (26) zwei etwa einander diametral im Bereich der Längsträger (52, 54) am Rahmen (46) angeordnete Hakenelemente (60) aufweist, die mit korrespondierenden seitlichen Halteorganen (66) am Behälter (12) in Eingriff bringbar und zum In- oder Außereingriffbringen mit oder von den Halteorganen (66) verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die- Hakeneleinente (60) an einer im wesentlichen vom
Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26) umgebenen U-förmigen
Halterung (68) angeordnet sind, wobei der Querschenkel (70)
benachbart und etwa parallel zu dem der Wandung (24) des
Sammelbehälters (14) zugewandten Querträger (48) des Rahmens
(46) verlaufend am Rahmen (46) angelenkt ist und die beiden
Längsschenkel (72) benachbart und etwa parallel zu den
Längsträgern (52, 54) des Rahmens (46) verlaufend jeweils mit
ihrem einen Ende am Querschenkel (70) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmige Halterung (68) zum Sammelbehälter (14) hin
federbelastet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Zugfeder (74) vorgesehen ist,
die mit ihren Enden an einem der Längsschenkel (72) der
förmigen Halterung (68) und an dem der Wandung (24) des
Sammelbehälters (14) zugewandten Querträger (48) des Rahmens
(46) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem der beiden Längsträger (52, 54) des
Rahmens (46) ein Anschlag (76) vorgesehen ist, der die
Verschwenkbewegung der U-förmigen Halterung (68) in Richtung
des Sammelbehälters (14) begrenzt.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der beiden Längsschenkel (72) der
U-förmigen Halterung (68) mit einer Rastvorrichtung (78)
versehen ist, die mit einer Gegenrastvorrichtung (80) am
Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschenkel (72) der U-förmigen Halterung (68) an
seinem anderen, dem Querschenkel (70) abgewandten Ende eine
Aufnahme-Öffnung (82), -Nut oder -Bohrung aufweist, in
die ein vorzugsweise unter Vorspannung stehendes Rastelement
(84), das am Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26), insbe
sondere an dem der Wandung (24) des Sammelbehälters (14)
abgewandten Querträger (50) des Rahmens (46) vorgesehen ist,
einrastbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26) im Bereich des
der Wandung (24) des Sammelbehälters (14) abgewandten Quer
trägers (50) mit Rampen oder Schienen versehen ist,
über welche der zu entleerende Behälter (12) auf das oder von
dem Aufnahmegestell (26) verbringbar ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26) von einer etwa
vertikal am Sammelbehälter (14), insbesondere am Fahrgestell
(16) des Sammelbehälters (14) montierten Führungseinheit (28)
aufgenommen und an dieser mittels eines öl- oder luft
beaufschlagten Druckzylinders (34) anhebbar oder absenkbar
ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (88) zum Kippen des Aufnahmegestells (26)
ein Drehgelenk (90) umfaßt, das zwischen dem Rahmen (46) des
Aufnahmegestells (26) und einem in der etwa vertikal am
Sammelbehälter (14) befestigten Führungseinheit (28) ver
fahrbaren Schlitten wirkt, wobei die Drehachse im
wesentlichen im Bereich des der Wandung, (24) des Sammel
behälters (14) zugewandten Querträgers (48) des Rahmens (46)
und parallel zu dem Querträger (48) verlaufend angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehgelenk (90) ein an dem vertikal verfahrbaren
Schlitten (92) angebrachter Drehbolzen vorgesehen
ist, der in der zur Wandung (24) des Sammelbehälters (14)
parallel liegenden Vertikalebene oberhalb des der Wandung
(24) des Sammelbehälters (14) zugewandten Querträgers (48)
von dem Rahmen (46) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (88) zum Kippen des Aufnahmegestells (26)
mit einem öl- oder luftbeaufschlagten Druckzylinder
(94) versehen ist, der mit seinem einen Ende (96) an der
Führungseinheit (28) angelenkt und mit seinem anderen Ende
(98) am Rahmen (46) des Aufnahmegestells (26), insbesondere
an demjenigen Längsträger (52), welcher der Führungseinheit
(28) zugewandt ist, drehbar angeordnet ist, derart, daß der
Rahmen, (46) beim Kippvorgang des Aufnahmegestells (26) samt
fixiertem Behälter (12) um das Drehgelenk (90) bewegbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133755 DE4133755C2 (de) | 1991-10-11 | 1991-10-11 | Vorrichtung zum Entladen eines Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133755 DE4133755C2 (de) | 1991-10-11 | 1991-10-11 | Vorrichtung zum Entladen eines Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dergleichen |
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DE4133755A1 DE4133755A1 (de) | 1993-04-15 |
DE4133755C2 true DE4133755C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6442520
Family Applications (1)
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DE19914133755 Expired - Fee Related DE4133755C2 (de) | 1991-10-11 | 1991-10-11 | Vorrichtung zum Entladen eines Behälters, insbesondere eines Korbes zur Aufnahme von Gartenabfällen oder dergleichen |
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AU685899B2 (en) * | 1994-01-10 | 1998-01-29 | Wastech Developments Pty Limited | Bin unloader and bin dump mechanism |
DE19523225A1 (de) * | 1995-06-27 | 1997-01-02 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zum automatischen Entleeren eines Behälters |
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US3279635A (en) * | 1964-12-07 | 1966-10-18 | Materials Transp Company | Inverting apparatus |
DE1756696A1 (de) * | 1968-06-28 | 1970-04-30 | Paul Zurstrassen Inh Theodor Z | Vorrichtung zum Haltern von Kippkuebeln in der Kipplage |
DE3238245C2 (de) * | 1982-10-15 | 1985-10-03 | Otto Dieterle Maschinenbau Gmbh & Co Kg, 4715 Ascheberg | Hebe- und Kippgerät |
-
1991
- 1991-10-11 DE DE19914133755 patent/DE4133755C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HYDROPAC FRIEDHOFSTECHNIK BARTHAU UND HEIDORN OHG, |
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D2 | Grant after examination | ||
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