DE4131726A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von blattfoermigen aufzeichnungstraegern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von blattfoermigen aufzeichnungstraegernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln von
blattförmigen Aufzeichnungsträgern von einem Stapel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
hierzu gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bei vielen Büromaschinen, wie z. B. Druckern, Kopiergeräten
usw., werden blattförmige Aufzeichnungsträger gestapelt
bereitgehalten und vereinzelt von dem Stapel abgezogen und
der Büromaschine zur Übertragung der Aufzeichnung zugeführt.
Bei Aufzeichnungsträgern geringerer Steifigkeit, wie z. B.
Papierblättern, werden im allgemeinen Eckenseparatoren
verwendet, die auf den beiden vorderen Ecken des obersten
Blattes des Stapels aufliegen und diese festhalten. Eine
Vereinzelungswalze greift reibschlüssig an dem obersten
Blatt des Stapels an und schiebt dieses gegen die Eckensepa
ratoren, so daß sich das Blatt aufwölbt, von den darunter
liegenden Blättern des Stapels löst und über die Eckensepa
ratoren hinausschnappt. Diese Art der Vereinzelung läßt sich
nur bei Aufzeichnungsträgern geringerer Steifigkeit verwen
den.
Für Aufzeichnungsträger größerer Steifigkeit, z. B. Karten,
Kuverts, usw., ist es z. B. aus der DE-PS 6 48 721 und der
DE-PS 6 63 208 bekannt, den Stapel hochkant zu stellen, wobei
die Stützfläche, auf welcher der Stapel aufsteht, im Bereich
der obersten Blätter des Stapels eine Schräge aufweist. Der
Stapel wird durch eine federbelastete Andruckplatte gegen
eine Vereinzelungswalze gedrückt, wobei die obersten Blätter
des Stapels in den Bereich dieser Schräge gelangen, an
welcher ihre Vorderkanten aufgefächert werden, so daß das
oberste Blatt vereinzelt über die Kante der Schräge gescho
ben werden kann. Diese Art der Vereinzelung eignet sich nur
für Aufzeichnungsträger ausreichend großer Steifigkeit.
Blätter geringerer Steifigkeit können nicht stehend aufge
fächert werden, da sie sich zu stark durchbiegen.
Aus DE 35 35 802 C2 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum
Vereinzeln von Papierblättern und steifen Kuverts Eckensepa
ratoren mit einer Schrägen kombiniert. Die Vorrichtung ist
konstruktiv aufwendig und ein Verstellen der Eckenseparato
ren ist bei einem Wechsel der Aufzeichnungsträger notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Vereinzeln von blattförmigen Aufzeich
nungsträgern von einem Stapel zu schaffen, welche ein mit
geringem konstruktiven Aufwand zuverlässiges Vereinzeln von
Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher Steifigkeit ermögli
chen, ohne daß dabei ein Verstellen der Vorrichtung notwen
dig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 3.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß liegt der Stapel der blattförmigen Aufzeich
nungsträger mit seiner Vorderkante an einer Schrägen an.
Eine Vereinzelungswalze liegt an dem Stapel an und greift
reibschlüssig an den Aufzeichnungsträger-Blättern an, um
diese gegen die Schräge zu schieben. Dabei läuft die Vorder
kante des jeweils vorgeschobenen Blattes an der Schrägen auf
und wird dadurch von dem Stapel abgehoben. Damit die Vorder
kante des jeweils vorgeschobenen Blattes an der Schrägen
hochgeschoben und von dem Stapel abgehoben werden kann, muß
dieses Blatt zwischen der an der Schrägen anliegenden vorde
ren Kante und der Linie, in welcher die Vereinzelungswalze
auf dem Blatt aufliegt, durchgebogen werden. Damit ein
solches Durchbiegen des Blattes möglich ist, muß ein aus
reichender Abstand zwischen der Schrägen und der Vereinze
lungswalze bestehen. Dieser Abstand muß umso größer sein, je
größer die Steifigkeit des Aufzeichnungsträgers ist, d. h. je
größer der Widerstand ist, den das Blatt dem Durchbiegen
entgegensetzt.
Erfindungsgemäß stellt sich dieser Abstand zwischen der
Schrägen und der Vereinzelungswalze automatisch auf den der
jeweiligen Steifigkeit des Aufzeichnungsträgers entsprechen
den optimalen Wert ein. Hierzu ist die Vereinzelungswalze so
gelagert, daß sie sich auf dem Stapel der Aufzeichnungsträ
ger von der Schrägen frei wegbewegen kann. Die Vereinze
lungswalze greift zunächst unmittelbar angrenzend an die
Schräge an dem obersten Blatt des Stapels an. Wird die
Vereinzelungswalze angetrieben, um dieses Blatt reibschlüs
sig gegen die Schräge zu schieben, so kann die Vorderkante
des Blattes nur dann an der Schrägen hochlaufen und verein
zelt werden, wenn das Blatt nur eine geringe Steifigkeit
aufweist. Das Blatt eines steiferen Aufzeichnungsträgers
setzt dem Durchbiegen und damit dem Hochlaufen der vorderen
Kante an der Schrägen einen größeren Widerstand entgegen.
Dies hat zur Folge, daß nicht das Blatt durch die Vereinze
lungswalze vorgeschoben wird, sondern daß die Vereinzelungs
walze infolge ihres Reibschlusses mit dem Blatt und infolge
ihrer frei beweglichen Lagerung auf dem Blatt von der Schrä
gen wegrollt. Die Vereinzelungswalze rollt dabei so lange
von der Schrägen weg, wie das Blatt aufgrund seiner Steifig
keit der Vereinzelungwalze einen ausreichenden Widerstand
für das angetriebene Wegrollen bietet. Dieser Widerstand
nimmt ab, je weiter sich die Vereinzelungswalze von der
Schrägen entfernt, da hierbei die für ein Durchbiegen des
Blattes zur Verfügung stehende Blattlänge zwischen Vorder
kante und Vereinzelungswalze zunimmt. Hat sich die Verein
zelungswalze soweit von der Schrägen wegbewegt, daß sich das
Blatt zwischen der Schrägen und der Vereinzelungswalze
durchbiegen kann, so schiebt sich die Vorderkante des Blat
tes an der Schrägen hoch und das Blatt wird von dem Stapel
vereinzelt abgezogen, wobei die Vereinzelungswalze nun ihre
Lage beibehält, da das Blatt keinen Widerstand für die
Vorwärtsbewegung der Vereinzelungswalze mehr bietet.
Die Vereinzelungswalze stellt sich somit bei ihrem Antrieb
selbsttätig auf den Abstand von der Schrägen ein, der ent
sprechend der Steifigkeit der Aufzeichnungsträger notwendig
ist, damit diese an der Schrägen vom Stapel abgehoben und
vereinzelt werden können. Die Vorrichtung kann daher ohne
irgendwelche Änderungen Aufzeichnungsträger unterschiedli
cher Steifigkeit, z. B. Papierblätter unterschiedlicher
Stärke, Karten, Kuverts, usw., zuverlässig vereinzeln.
Unter dem Begriff Schräge soll dabei jede geneigte Fläche
verstanden werden, gegen die das oberste Blatt unter einem
spitzen Winkel anstößt, so daß auf die Vorderkante des
Blattes beim Vorschub gegen diese Fläche einerseits eine
ablenkende Kraftkomponente wirkt und andererseits die Rei
bung der Vorderkante an dieser Fläche der Ablenkung entge
genwirkt. Die Schräge kann also eine schräggestellte ebene
Fläche, eine gewölbte Fläche oder auch die Teilmantelfläche
einer zylindrischen Walze usw. sein.
Die für die erfindungsgemäße Vereinzelung notwendige frei
bewegliche Lagerung der Vereinzelungswalze auf dem Stapel
kann in unterschiedlicher Weise realisiert werden. Die
Vereinzelungswalze kann in Schwinghebeln gelagert sein, so
daß sie sich durch Verschwenken dieser Schwinghebel auf dem
Stapel bewegen kann. Damit die Vereinzelungswalze auf dem
ebenen Stapel laufen kann, muß die Schwenkbewegung der
Vereinzelungswalze ausreichend parallel zur Stapeloberfläche
verlaufen, d. h. die Schwinghebel müssen möglichst senkrecht
zur Oberfläche des Stapels angeordnet sein und der Schwing
radius der Vereinzelungswalze muß ausreichend groß gegenüber
ihrem Bewegungsweg auf dem Stapel sein. Diese Ausführung
eignet sich daher vorzugsweise für solche Fälle, in denen
Aufzeichnungsträger mit nicht zu großen Unterschieden in der
Steifigkeit vereinzelt werden, z. B. Papierblätter unter
schiedlicher Stärke.
Sollen auch Aufzeichnungsträger mit stark unterschiedlicher
Steifigkeit vereinzelt werden, z. B. Papierblätter, Karten
und Kuverts, so wird die Vereinzelungswalze vorzugsweise in
Kulissenbahnen geführt, die parallel zur Stapeloberfläche
laufen. Dadurch ist eine für alle Steifigkeiten der Auf
zeichnungsträger ausreichend große Bewegungstrecke der
Vereinzelungswalze parallel zur Stapeloberfläche möglich.
Um zu vermeiden, daß sich die Vereinzelungswalze bei ihrer
Bewegung schräg zu dem Blatt und dessen an der Schrägen
anliegenden Vorderkante stellt, wird die Vereinzelungswalze
zweckmäßigerweise in einer zu der Schrägen parallelen Stel
lung zwangsgeführt. Eine solche zwangsweise parallele Füh
rung kann bei der Lagerung der Vereinzelungswalze in
Schwinghebeln dadurch erreicht werden, daß die die beiden
Enden der Vereinzelungswalze lagernden Schwinghebel dreh
steif, z. B. durch eine Querachse, miteinander verbunden
sind. Ist die Vereinzelungswalze mit ihren beiden Enden in
Kulissenbahnen geführt, so läßt sich die zwangsweise Paral
lelführung dadurch erreichen, daß die Vereinzelungswalze
drehbar auf einer durchgehenden Achse sitzt, auf deren
beiden Enden drehfest Ritzel angebracht sind, die jeweils in
eine Zahnung der Kulissenbahn eingreifen.
Um die Vereinzelung an der Schrägen zu erleichtern, ist es
vorteilhaft, wenn die Vereinzelungswalze unabhängig von der
Höhe des Stapels der Aufzeichnungsträger stets mit gleichem
Anpreßdruck an dem Stapel angreift. Dies ist bei einem
Anpreßdruck durch Federkraft nur eingeschränkt möglich, da
sich die Federkraft mit der Auslenkung der Feder und damit
der Stapelhöhe ändert. Greift die Vereinzelungswalze von
oben an dem Stapel der Aufzeichnungsträger an, so ist es
daher bevorzugt, die Vereinzelungswalze unter dem sich nicht
ändernden Eigengewicht an dem Stapel angreifen zu lassen.
Hierzu wird die Vereinzelungswalze in einer im wesentlichen
vertikal beweglichen Lagereinheit gelagert, so daß sie frei
der abnehmenden Stapelhöhe folgen kann und stets nur unter
ihrem Eigengewicht und dem Gewicht dieser Lagereinheit auf
dem Stapel aufliegt. Das Gewicht der Vereinzelungswalze und
der Lagereinheit kann dabei konstruktiv sehr kleingehalten
werden. Dies wirkt sich günstig auf die Vereinzelung aus, da
ein geringes Gewicht einen geringen Anpreßdruck der Verein
zelungswalze bedeutet, wodurch wiederum die der Vereinzelung
entgegenstehende Reibung zwischen dem ersten und dem zweiten
Blatt des Stapels geringgehalten wird.
Greift die Vereinzelungswalze von unten an dem Stapel der
Aufzeichnungsträger an, so nimmt das erste unterste Blatt
des Stapels, an welchem die Vereinzelungswalze angreift,
stets dieselbe Lage ein, so daß die Vereinzelungswalze der
Stapelhöhe nicht nachfolgen muß. Die Andruckkraft der Ver
einzelungswalze gegen den Stapel kann somit konstruktiv
unabhängig von der Stapelhöhe genau eingestellt werden. Es
ist jedoch in diesem Fall zweckmäßig, auf den Stapel eine
Andruckplatte aufzulegen, die auch bei den letzten Blättern
des Stapels noch das erforderliche Mindestgewicht als Gegen
lager für die Vereinzelungswalze gewährleistet.
Ist die Vereinzelungswalze mittels Schwinghebeln in der
vertikal beweglichen Lagereinheit gelagert, so kann durch
die Vertikalbewegung der Lagereinheit auch die kreisbogen
förmige Krümmung der Bewegungsbahn der Vereinzelungswalze
bezüglich der Ebene des Stapels kompensiert werden, so daß
sich die Vereinzelungswalze auch in diesem Fall exakt paral
lel zur Ebene des Stapels an diesem bewegen kann.
In der Regel wird in die Vorrichtung jeweils nur ein Stapel
gleicher Aufzeichnungsträger eingelegt, d. h. zum Beispiel
ein Stapel von Papierblättern oder ein Stapel von Kuverts.
In diesem Falle stellt sich die Vereinzelungswalze bei dem
ersten Blatt des Stapels auf den geeigneten Abstand von der
Schrägen ein und kann diesen im wesentlichen für die Verein
zelung des gesamten Stapels beibehalten. Lediglich wenn ein
neuer Stapel von Aufzeichnungsträgern einer anderer Art und
damit anderer Steifigkeit eingelegt wird, ist es erforder
lich, die Vereinzelungswalze wieder in ihre Ausgangsposition
an der Schrägen zu bringen, so daß sie sich bei der Verein
zelung des ersten Blattes wieder auf den geeigneten Abstand
einstellen kann. Diese Rückstellung der Vereinzelungswalze
auf die Ausgangsposition kann durch eine Rückstellfeder
unterstützt werden. Falls der Stapel in der Vorrichtung eine
zur horizontalen geneigte Lage einnimmt, so daß die Bewe
gungsbahn der Vereinzelungswalze ebenfalls geneigt ist, kann
die Rückstellung in die Ausgangsposition auch durch das
Eigengewicht der Vereinzelungswalze erfolgen. Soll auch ein
Stapel vereinzelt werden, der Blätter unterschiedlicher
Steifigkeit enthält, z. B. abwechselnd Papierblätter oder
Karten und Kuverts, so muß die Vereinzelungswalze nach jedem
Vereinzelungsvorgang wieder in die Ausgangsstellung an der
Schrägen zurückbewegt werden, um sich bei dem nachfolgenden
nächsten Blatt wieder auf dessen Steifigkeit einstellen zu
können. In diesem Falle ist vorzugsweise im Antrieb der
Vereinzelungswalze ein Freilauf vorgesehen, der ein von der
Antriebsverbindung unabhängiges freies Zurücklaufen der
Vereinzelungswalze auf dem Stapel unter der Wirkung der
Rückstellkraft erlaubt.
Der Antrieb der Vereinzelungswalze erfolgt vorzugsweise über
ein Zahnradgetriebe, das in ein auf der Vereinzelungswalze
sitzendes Zahnrad eingreift. Damit ein zuverlässiger Zahn
eingriff trotz der Bewegung der Vereinzelungswalze gewähr
leistet ist, ist das letzte Zahnrad des Zahnradgetriebes,
das mit dem Zahnrad der Vereinzelungswalze kämmt, zweckmäßi
gerweise auf einem schwenkbaren Lagerhebel gelagert, der die
Achse der Vereinzelungswalze drehbar aufnimmt. Ist die
Vereinzelungswalze in Schwinghebeln gelagert, so kann dieser
Lagerhebel einer dieser Schwinghebel sein.
In den meisten Anwendungsfällen ist es erwünscht, den An
trieb der Vereinzelungswalze von einer ortsfest angeordneten
Antriebswelle abzuleiten. In diesem Falle kann es zweckmäßig
sein, das Zahnradgetriebe auf wenigstens zwei gelenkig
miteinander verbundenen Hebeln zu lagern, wobei jeweils ein
Zahnrad des Zahnradgetriebes in den die Hebel verbindenden
Gelenkpunkten angeordnet ist. Der letzte dieser Hebel ist
dabei der Lagerhebel, dessen freies Ende die Achse der
Vereinzelungswalze aufnimmt. Diese Ausbildung des Zahnradge
triebes ermöglicht eine Zahnradverbindung zwischen der
festliegenden Antriebswelle und der in zwei Dimensionen
beweglichen Vereinzelungswalze.
Wird die Vorrichtung zum Zuführen von Aufzeichnungsträgern
zu einem Drucker verwendet, so kann sie an den Drucker
angebaut oder in diesen integriert werden, wobei die orts
feste Antriebswelle vorzugsweise mit der Schreibwalze des
Druckers in Antriebsverbindung steht, so daß der Antrieb und
die Steuerung der Vereinzelung durch die Schreibwalzen
steuerung des Druckers bewirkt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Teil-Längsschnitt durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch diese Vorrich
tung,
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf diese Vorrichtung
und
Fig. 4 einen vertikalen Teil-Längsschnitt durch
die Vorrichtung in einer zweiten Ausfüh
rung.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3 weist die
Vorrichtung ein kastenförmiges Gehäuse in Form einer oben
offenen Wanne aus Kunststoff auf, auf deren im wesentlichen
horizontalen Boden 12 der Stapel der Aufzeichnungsträger 14
flachliegend aufgenommen ist. Quer in das Gehäuse ist eine
Schräge 18 eingesetzt, die von dem Boden 12 und von dem
Stapel der Aufzeichnungsträger 14 weg gegen die Querwand des
Gehäuses ansteigt. Die Höhe der Schräge 18 ist zumindest
etwas größer als die maximal vorgesehene Höhe des Stapels
der Aufzeichnungsträger 14.
Der Stapel der Aufzeichnungsträger 14 liegt mit seiner
vorderen Querkante an der Schräge 18 an. Auf dem Stapel
liegt eine Vereinzelungswalze 20 auf, die sich parallel zur
Ebene des Stapels und parallel zu der Schrägen 18 quer über
die Aufzeichnungsträger 14 erstreckt. Die Vereinzelungswalze
20 besteht aus einem Rohr 22, welches drehbar auf einer
durchgehenden Achse 26 gelagert ist und an seinem Außenum
fang reibfähige Rollen 24 trägt, die mit den Aufzeichnungs
trägern 14 kraftschlüssig in Eingriff kommen.
Die beiden aus dem Rohr 22 herausragenden Enden der Achse 26
der Vereinzelungswalze 20 sind jeweils in einer Kulissenbahn
50 einer Lagereinheit 52 geführt, die die Form einer verti
kalen an der Seitenwand 30 des Gehäuses anliegenden Platte
hat. Die Kulissenbahnen 50 verlaufen horizontal und somit
parallel zur Ebene des Stapels der Aufzeichnungsträger 14.
Unter den Kulissenbahnen 50 und parallel zu diesen verläuft
jeweils eine an einem Flansch der Lagereinheit 52 angeordne
te Zahnung 54, mit welcher jeweils ein Zahnritzel 28 kämmt,
das drehfest auf dem Ende der Achse 26 sitzt.
Die Vereinzelungswalze 20 ist über ihre Achse 26 in den
Kulissenbahnen 50 geführt in einer zu der Ebene des Stapels
der Aufzeichnungsträger 14 parallelen horizontalen Ebene
beweglich, wobei der Eingriff der Zahnritzel 28 in die
Zahnungen 54 eine Zwangsführung bewirkt, die gewährleistet,
daß die Vereinzelungswalze 20 bei dieser Bewegung stets eine
zu der Schrägen 18 parallele Stellung einhält.
Die Lagereinheit 52 weist eine in den an den Seitenwänden 30
jeweils anliegenden Platten frei drehbar gelagerte durchge
hende Querachse 56 auf, deren Enden in Kulissenbahnen 58
eingreifen, die in den Seitenwänden 30 ausgebildet sind. Auf
den Enden der Querachse 56 sitzt jeweils drehfest ein Zahn
ritzel 60, welches mit einer an der Kulissenbahn 58 angeord
neten Zahnung 62 kämmt. Die Kulissenbahnen 58 verlaufen in
den Seitenwänden 30 parallel zu der Neigung der Schräge 18.
Die Lagereinheit 52 mit der Vereinzelungswalze 20 kann in
den Kulissenbahnen 58 vertikal auf- und abbewegt werden,
wobei die mit den Zahnungen 62 kämmenden Zahnritzel 60 eine
Zwangsführung bewirken, die gewährleistet, daß die Vereinze
lungswalze 20 stets eine zu der Oberfläche des Stapels der
Aufzeichnungsträger 14 parallele Stellung beibehält.
Eine Rückstellfeder 64 ist mit einem Ende an der Achse 26
der Vereinzelungswalze 20 und mit ihrem anderen Ende an
einem gehäusefesten Zapfen festgelegt und zieht die
Vereinzelungswalze 20 gegen das der Schräge 18 am nächsten
liegende Ende der Kulissenbahn 50.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition liegt die
Vereinzelungswalze 20 unter ihrem Eigengewicht und dem
Eigengewicht der Lagereinheit 52 oben auf dem Stapel der
Aufzeichnungsträger 14 auf, da die Lagereinheit 52 frei
bewegbar in der Kulissenbahn 58 geführt ist. Die
Rückstellfeder 64 hält die Vereinzelungswalze 20 in der der
Schrägen 18 am nächsten liegenden Stellung, in welcher die
Vereinzelungswalze 20 an dem obersten Blatt des Stapels
unmittelbar an dessen Vorderkante angreift, mit welcher
dieses Blatt an der Schrägen 18 anliegt.
Die Vereinzelungswalze 20 wird nun über einen nicht
dargestellten Antrieb im Gegenuhrzeigersinn (in der
Darstellung der Fig. 1) in Drehung versetzt. Die über die
Rollen 24 reibschlüssig an dem obersten Blatt des Stapels
angreifende Vereinzelungswalze 20 versucht nun, dieses
oberste Blatt gegen die Schräge 18 zu schieben. Weist das
Blatt nur eine geringe Steifigkeit auf, so biegt sich seine
Vorderkante unter der Vorschubkraft der Vereinzelungswalze
20 an der Schrägen 18 hoch, so daß das oberste Blatt mit
seiner Vorderkante von dem Stapel getrennt wird und durch
die Vereinzelungswalze 20 an der Schrägen 18 hochgeschoben
wird, bis seine Vorderkante von einer nicht dargestellten
Einrichtung einer Büromaschine, beispielsweise von der
Schreibwalze eines Druckers erfaßt und übernommen wird.
Weisen die Aufzeichnungsträger 14 eine größere Steifigkeit
auf, so läßt sich die Vorderkante des obersten Blattes des
Stapels an der Schrägen 18 nicht abbiegen und die Vereinze
lungswalze 20 ist daher nicht in der Lage, das oberste Blatt
von dem Stapel vorzuschieben. Aufgrund der Drehung der
Vereinzelungswalze 20 im Gegenuhrzeigersinn rollt daher die
Vereinzelungswalze 20 mit ihren reibfähigen Rollen 24 auf
dem durch die Schräge 18 festgehaltenen obersten Blatt des
Stapels nach links. Dadurch vergrößert sich der Abstand der
Vereinzelungswalze 20 von der Schrägen 18 und damit die
freie Länge des obersten Blattes zwischen der Schrägen 18
und der Berührungslinie der Vereinzelungswalze 20, in wel
cher sich das Blatt durchbiegen kann. Je nach der Steifig
keit des Aufzeichnungsträgers 14 erreicht die Vereinzelungs
walze 20 bei dieser Bewegung nach links (in Fig. 1) früher
oder später einen Abstand von der Schrägen 18, der aus
reicht, damit sich die Vorderkante des Blattes an der Schrä
gen 18 hochbiegen kann. Sobald sich die Vorderkante an der
Schrägen 18 hochbiegt, wird das Blatt durch die Schräge 18
nicht mehr festgehalten und die Vereinzelungswalze 20 kann
das Blatt nun von dem Stapel abziehen und an der Schrägen 18
hochschieben, so daß es in der oben beschriebenen Weise
vereinzelt wird. Da das Blatt dabei der Vereinzelungswalze
20 keinen wesentlichen Widerstand mehr entgegenstellt,
wandert die Vereinzelungswalze 20 dabei nicht mehr weiter
von der Schrägen 18 weg.
Nimmt der Stapel der Aufzeichnungsträger 14 mit dem
fortlaufenden Abziehen der Blätter in der Höhe ab, so
wandert die Vereinzelungswalze 20 mit der Lagereinheit 52
aufgrund des Eigengewichtes in den Kulissenbahnen 58 nach
unten, wobei die Vereinzelungswalze 20 stets mit dem
gleichen durch das Eigengewicht bestimmten Druck auf dem
Stapel der Aufzeichnungsträger 14 aufliegt. Da die
Kulissenbahnen 58 parallel zu der Schrägen 18 verlaufen,
sind die Abstandsverhältnisse der Vereinzelungswalze 20 von
der Schrägen 18 ebenfalls von der Höhe des Stapels der
Aufzeichnungsträger 14 unabhängig und gleichbleibend. Es
werden somit sämtliche Blätter des gesamten Stapels vom
ersten bis zum letzten Blatt unter genau den gleichen
Bedinungen vereinzelt.
Zum Einlegen eines neuen Stapels von Aufzeichnungsträgern
14 wird die Lagereinheit 52 mit der Vereinzelungswalze 20
angehoben, damit der Stapel eingelegt und gegen die Schräge
18 geschoben werden kann. Dabei wird die Vereinzelungswalze
20 durch die Rückstellfeder 64 wieder in die der Schrägen
18 zugewandte Endstellung in der Kulissenbahn 58 gezogen,
so daß die Ausgangsposition der Fig. 1 wieder eingenommen
wird, wenn die Vereinzelungswalze 20 auf den neu
eingelegten Stapel der Aufzeichnungsträger 14 aufgesetzt
wird.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte Antrieb der
Vorrichtung erfolgt über ein Zahnradgetriebe. Ein erstes
Zahnrad mit gehäusefester Achse wird vorzugsweise von der
Büromaschine angetrieben, welcher die Aufzeichnungsträger
zugeführt werden. Insbesondere kann dieses erste Zahnrad in
ein auf der Achse der Schreibwalze eines Druckers sitzendes
Zahnrad eingreifen, so daß der Antrieb der Vorrichtung über
die Schreibwalzensteuerung des Druckers erfolgt. Ein erster
Hebel ist um die Achse des ersten Zahnrads schwenkbar
gelagert. An dem freien Ende des ersten Hebels ist ein
Lagerhebel angelenkt, dessen anderes Ende drehbar die Achse
der Vereinzelungswalze 20 aufnimmt. Das erste Zahnrad
greift in ein Zwischenzahnrad ein, das im Gelenkpunkt der
beiden Hebel gelagert ist. Dieses Zwischenzahnrad treibt
über auf dem Lagerhebel gelagerte Zahnräder ein Zahnrad 48
an, welches auf der Vereinzelungswalze 20 sitzt. Durch die
Anordnung des Zahnradgetriebes auf den gelenkig miteinander
verbundenen Hebeln kann das Zahnradgetriebe der Bewegung
der Vereinzelungswalze 20 folgen. Der erste Hebel ist im
wesentlichen vertikal angeordnet, während der Lagerhebel im
wesentlichen horizontal verläuft. Dadurch ist einerseits
ein großer Bewegungsspielraum für die Vereinzelungswalze 20
möglich und andererseits greift insbesondere das letzte
Zahnrad des Zahnradgetriebes in einer waagerechten Ebene an
dem Zahnrad 48 der Vereinzelungswalze 20 an, so daß der
Eingriffsdruck dieses letzten Zahnrades den durch das
Eigengewicht bestimmten Anpreßdruck der Vereinzelungswalze
20 weder verstärkt noch abschwächt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel liegt der Stapel der
Aufzeichnungsträger 14 auf einem gehäusefesten Boden 12
auf, der unter einem Winkel von etwa 45° gegen die
Horizontale geneigt ist. Die Schräge 18 ist vor dem unteren
vorderen Rand des Bodens 12 in einem Abstand angeordnet, so
daß zwischen der vorderen Kante des Bodens 12 und der
unteren Kante der Schrägen 18 ein Eingriffsspalt 66 offen
bleibt. Die Schräge 18 ist gegenüber der Senkrechten zu dem
Boden 12 nach unten wegweisend geneigt.
In dem Eingriffsspalt 66 ist die Vereinzelungswalze 20
angeordnet und liegt von unten an dem ersten untersten
Blatt des Stapels der Aufzeichnungsträger 14 an. Die
Vereinzelungswalze 20 ist mit ihrer Achse 26 drehbar in den
freien Enden von beiderseits angeordneten Lagerhebeln 68
gelagert. Die Lagerhebel 68 sind schwenkbar um eine
gehäusefeste Antriebswelle 70 gelagert, wobei eine
Querachse die beiden Lagerhebel 68 drehsteif miteinander
verbindet, so daß die Lagerhebel 68 nur exakt parallel
zueinander verschwenkt werden können.
Die Lagerhebel 68 sind im wesentlichen senkrecht zu dem
Boden 12 und damit zu dem Stapel der Aufzeichnungsträger 14
angeordnet, wobei die Länge der Lagerhebel 68 und damit der
Radius der Schwenkbewegung der Vereinzelungswalze 20 groß
gegen den Schwenkweg der Vereinzelungswalze 20 in dem Ein
griffsspalt 66 ist. Der Bewegungsweg der Vereinzelungswalze
20 ist dadurch nahezu eben und parallel zu dem Stapel. Die
verbleibende geringfügige kreisbogenförmige Krümmung des
Bewegungsweges der Vereinzelungswalze 20 ist ohne Bedeutung,
da der Stapel der Aufzeichnungsträger 14 im Bereich des
Eingriffsspaltes 66 nicht durch den Boden 12 abgestützt ist
und daher auf der Vereinzelungswalze 20 aufliegt und dadurch
die geringfügigen Abweichungen von einer ebenen Bewegungs
bahn kompensiert.
Der Stapel der Aufzeichnungsträger 14 liegt mit seinem
vorderen Rand unter seinem Eigengewicht auf der Vereinze
lungswalze 20 auf. Um einen gleichmäßigen Anpreßdruck des
jeweils untersten Blattes gegen die Vereinzelungswalze 20
auch bei abnehmender Stapelhöhe zu gewährleisten, liegt auf
dem Stapel der Aufzeichnungsträger 14 eine Andruckplatte 72
auf, die entweder frei aufgelegt wird oder in ihrem hinteren
Bereich schwenkbar in den Seitenwänden 30 des Gehäuses
gelagert ist. Die Andruckplatte 72 bestimmt im wesentlichen
den Anpreßdruck des Stapels gegen die Vereinzelungswalze 20,
so daß dieser Anpreßdruck von der Stapelhöhe weitgehend
unabhängig ist und auch bis zu dem letzten Blatt des Stapels
aufrechterhalten wird.
Der Antrieb der Vereinzelungswalze 20 erfolgt durch ein
Zahnrad 74, welches koaxial zu der Antriebswelle 70 gelagert
ist und in das auf der Vereinzelungswalze 20 sitzende Zahn
rad 48 eingreift. Der Antrieb des Zahnrads 74 erfolgt durch
die nicht dargestellte Büromaschine, der die Aufzeichnungs
träger 14 zugeführt werden.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausgangsposition liegt die
Vereinzelungswalze 20 an der Schrägen 18 an, so daß sie mit
dem ersten untersten Blatt des Stapels der Aufzeichnungsträ
ger 14 unmittelbar an dessen vorderer Kante in Berührung
kommt, die an der Schrägen 18 anliegt. Wird die Vereinze
lungswalze 20 angetrieben (in Fig. 4 im Gegenuhrzeiger
sinn), so schiebt sie das unterste Blatt des Stapels gegen
die Schräge 18. Weisen die Aufzeichnungsträger nur eine
geringe Steifigkeit auf, so kann sich die vorderer Kante des
untersten Blattes unter der Vorschubkraft der Vereinzelungs
walze 20 an der Schrägen 18 abbiegen, so daß sie von dem
Stapel abgehoben wird und an der Schrägen 18 nach unten
geschoben wird. Das Blatt kann somit vereinzelt von dem
Stapel abgezogen und der Büromaschine zugeführt werden.
Weisen die Aufzeichnungsträger 14 eine größere Steifigkeit
auf, so läßt sich der vordere Rand des untersten Blattes
nicht an der Schrägen 18 abbiegen und diese Schräge 18 hält
das Blatt fest. Aufgrund des Antriebs der Vereinzelungswalze
und aufgrund ihres Reibschlusses mit dem untersten Blatt des
Stapels rollt sich die Vereinzelungswalze 20 daher auf dem
untersten Blatt von der Schrägen 18 weg. Dadurch vergrößert
sich der Abstand der Vereinzelungswalze von der Schrägen 18
so lange, bis die freie Länge des Blattes zwischen der
Schrägen 18 und der Vereinzelungswalze 20 ausreicht, damit
sich das Blatt trotz seiner Steifigkeit an der Schrägen 18
abbiegen und in der oben beschriebenen Weise vereinzelt
werden kann.
Wird ein neuer Stapel von Aufzeichnungsträgern 14 in die
Vorrichtung eingelegt, so fällt die Vereinzelungswalze 20
aufgrund ihres Eigengewichtes wieder in die in Fig. 4
gezeigte Ausgangsposition zurück, in welcher sie an der
Schrägen 18 anliegt. Sobald die Vereinzelungswalze 20 nun
wieder angetrieben wird, läuft sie selbsttätig wieder in die
der jeweiligen Steifigkeit der Aufzeichnungsträger 14 ent
sprechende Position.
Claims (21)
1. Verfahren zum Vereinzeln von blattförmigen Aufzeich
nungsträgern von einem Stapel, wobei das jeweils erste
Blatt des Stapels von einer angetriebenen Vereinzelungs
walze kraftschlüssig erfaßt, gegen eine Schräge gescho
ben und an dieser von dem Stapel abgehoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die angetriebene Vereinzelungs
walze in Abhängigkeit von der Steifigkeit des Aufzeich
nungsträgers auf dem Stapel so weit von der Schrägen
wegbewegt, bis der Widerstand des ersten Blattes gegen
ein Abbiegen seiner vorlaufenden Kante an der Schrägen
kleiner wird als die von der Vereinzelungswalze auf
dieses erste Blatt ausgeübte Vorschubkraft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinzelungswalze, während sie angetrieben wird,
durch ihren Kraftschluß mit dem ersten Blatt des Stapels
selbsttätig von der Schrägen wegrollt, solange die
Vorderkante dieses Blattes durch die Schräge abgestützt
wird.
3. Vorrichtung zum Vereinzeln von blattförmigen Aufzeich
nungsträgern von einem Stapel, mit einer kraftschlüssig
an dem ersten Blatt des Stapels angreifenden, antreib
baren Vereinzelungswalze und mit einer Schrägen, gegen
die die Vorderkante des durch die Vereinzelungswalze
erfaßten ersten Blattes geschoben wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vereinzelungswalze (20) in einer zur
Ebene des Stapels der Aufzeichnungsträger (14) paralle
len Ebene frei beweglich gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinzelungswalze (20) in einer zu der Schrägen
(18) parallelen Stellung zwangsgeführt bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinzelungswalze (20) mit ihren beiden Enden in
Schwinghebeln (68) gelagert ist, daß die Schwinghebel
(68) im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Stapels der
Aufzeichnungsträger (14) angeordnet sind und daß der
Radius der Schwingbewegung der Vereinzelungswalze (20)
wesentlich größer ist als deren Bewegungsweg.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die die beiden Enden der Vereinzelungswalze
(20) lagernden Schwinghebel (68) drehsteif miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden der Vereinzelungswalze (20) in zur
Ebene des Stapels der Aufzeichnungsträger (14) paralle
len Kulissenbahnen (50) geführt sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vereinzelungswalze (20) drehbar auf
einer durchgehenden Achse (26) gelagert ist, die in den
Kulissenbahnen (50) geführt ist, und daß an den beiden
Enden der Achse (26) drehfest Zahnritzel (28) angeordnet
sind, die jeweils mit einer Zahnung (54) der Kulissen
bahn (50) kämmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapel der Aufzeichnungsträger
(14) auf einem feststehenden Boden (12) liegend aufge
nonmen ist, daß die Schräge (18) sich von dem Boden (12)
zumindest bis über die maximale Höhe des Stapels er
streckt und daß die Vereinzelungswalze (20) von oben auf
dem Stapel aufliegt und in einer Lagereinheit (52)
gelagert ist, die unter einem Winkel zur Ebene des
Stapels, vorzugsweise vertikal beweglich gelagert ist,
so daß die Vereinzelungswalze (20) der abnehmenden Höhe
des Stapels folgen kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vereinzelungswalze (20) im wesentlichen nur
unter ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der Lagerein
heit (52) auf dem Stapel der Aufzeichnungsträger (14)
aufliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagereinheit (52) beiderseits in im
wesentlichen vertikalen Kulissenbahnen (58) geführt
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagereinheit (52) beiderseits mit drehfest auf
einer Querachse (56) angeordneten Zahnritzeln (60) in
Zahnungen (62) der Kulissenbahnen (58) eingreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapel der Aufzeichnungsträger
(14) von einem Boden (12) gestützt an der Schrägen (18)
anliegt, daß zwischen der Schrägen (18) und der vorde
ren Kante des Bodens (12) ein Eingriffsspalt (66) offen
ist und daß die Vereinzelungswalze (20) durch den
offenen Eingriffsspalt (66) von unten an dem Stapel
angreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (12) feststehend ausgebildet ist und daß
auf dem Stapel der Aufzeichnungsträger (14) eine An
druckplatte (22) aufliegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vereinzelungswalze (20) eine
Federkraft (Rückstellfeder 64) angreift, die die Ver
einzelungswalze (20) in ihre der Schrägen (18) am
nächsten liegende Stellung rückstellt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapel der Aufzeichnungsträger
(14) unter einem Winkel zur Waagrechten angeordnet ist,
und daß die Vereinzelungswalze (20) durch ihr Eigenge
wicht in ihre der Schrägen (18) am nächsten liegende
Stellung rückgestellt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vereinzelungswalze (20) über einen
Freilauf angetrieben ist, der ein freies Zurückrollen
der Vereinzelungswalze (20) auf dem Stapel der Auf
zeichnungsträger (14) in die der Schrägen (18) am
nächsten liegende Stellung zuläßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vereinzelungswalze (20) über
ein Zahnradgetriebe angetrieben wird, dessen erstes
Zahnrad gehäusefest in der Vorrichtung gelagert ist und
dessen letztes Zahnrad mit einem auf der Vereinzelungs
walze (20) sitzenden Zahnrad (48) kämmt und auf einem
schwenkbaren Lagerhebel gelagert ist, der die Achse
(26) der Vereinzelungswalze (20) drehbar aufnimmt.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6 und Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (68)
einer der Schwinghebel ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnradgetriebe auf wenigstens zwei gelenkig
miteinander verbundenen Hebeln gelagert ist und in
jedem Gelenkpunkt dieser Hebel jeweils ein Zahnrad des
Zahnradgetriebes angeordnet ist, wobei der letzte Hebel
der Lagerhebel ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zuführen der blattförmigen
Aufzeichnungsträger (14) zu einem Drucker das erste
Zahnrad des Zahnradgetriebes mit der Schreibwalze des
Druckers in Antriebsverbindung steht.
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