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DE4128970A1 - Abschervorrichtung - Google Patents

Abschervorrichtung

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Publication number
DE4128970A1
DE4128970A1 DE19914128970 DE4128970A DE4128970A1 DE 4128970 A1 DE4128970 A1 DE 4128970A1 DE 19914128970 DE19914128970 DE 19914128970 DE 4128970 A DE4128970 A DE 4128970A DE 4128970 A1 DE4128970 A1 DE 4128970A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
strip
drums
lower drum
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19914128970
Other languages
English (en)
Inventor
Hisashi Sato
Shigeki Narishima
Satoru Kumabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IHI Corp
Original Assignee
IHI Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2234046A external-priority patent/JP3013415B2/ja
Priority claimed from JP12797990U external-priority patent/JPH0486113U/ja
Priority claimed from JP41240290A external-priority patent/JPH04223818A/ja
Application filed by IHI Corp filed Critical IHI Corp
Publication of DE4128970A1 publication Critical patent/DE4128970A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abschervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Abschervorrichtungen zum Querschneiden eines Streifens aus Stahl od. dgl., der sich horizontal und in seiner Längsrichtung bewegt.
Die JP 61-53 172 beschreibt eine Trommel-Abschervorrichtung mit einer oberen und einer unteren Trommel, die sich drehbar in Querrichtung eines Streifens erstrecken. Jede Trommel besitzt eine Klinge, die an der entsprechenden Trommel befestigt ist und die sich quer zum Streifen erstreckt. Die Trommeln sind miteinander mechanisch mittels einer Übertragungseinrichtung verbunden, bei der es sich z. B. um ein Getriebe handelt, um die Trommeln simultan anzutreiben.
Die JP 52-1 32 485 beschreibt eine fliegende Trommel- Abschervorrichtung mit einer oberen und einer unteren Trommel, die drehbar sind und die sich in Querrichtung eines Streifens erstrecken. An jeder Trommel ist eine Klinge befestigt, die sich in Querrichtung des Streifens erstreckt. Eine Trommel oder beide Trommeln sind vertikal beweglich, um die entsprechende Klinge oder die Klingen von der Vorschublinie des Streifens weg zurückzuziehen.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Abschervorrichtung, bei der bei einem Abschervorgang Trommeln a und b derartig angetrieben werden, daß der Streifen e mit einer Vorschubgeschwindigkeit V an einem Zentrum X einer Überlappung zwischen den Klingen c und d bewegt wird.
Fig. 2 stellt eine andere bekannte Abschervorrichtung dar, die ein Gehäuse f aufweist, in welchem ein vertikal beweglicher oberer und unserer Trommelbock i und j zur drehbaren Lagerung einer oberen und einer unteren Trommel g und h vorgesehen sind. Der obere Trommelbock i ist vertikal beweglich mittels eines exzentrischen Rades 1 und einer Verbindungsstange m an eine drehbare Welle k angeschlossen, welche am Gehäuse f drehbar gelagert ist, während der untere Trommelbock j mittels eines vertikal orientierten Zylinders n am Gehäuse f vertikal beweglich gelagert ist. Mit der Bezugsziffer o ist ein Ausgleichzylinder zwischen den Trommelböcken i und j bezeichnet.
Bei einem Abschervorgang werden die obere und die untere Trommel g und h synchron in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird die drehbare Welle k angetrieben, um den oberen Trommelbock j mittels des Rades 1 und der Stange m vertikal zu bewegen. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Trommeln g und h gleich wird der Streifen-Vorschubgeschwindigkeit, und wenn der obere Trommelbock g abgesenkt ist, wird der Zylinder m ausgefahren und der untere Trommelbock j nach oben bewegt, so daß der Streifen zwischen den Trommeln g und h abgeschnitten wird.
Bei der Trommel-Abschervorrichtung gemäß der eingangs genannten JP 61-53 172 schneiden die obere und untere Klinge den Streifen ab, bevor die Trommeln sich einmal herumgedreht haben. Deshalb ist es nicht möglich, die Trommeln von der Ruhe- bzw. Haltestellung auf die volle Geschwindigkeit zu beschleunigen, was bedeutet, daß der Streifen nicht mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden kann.
Bei der Trommel-Abschervorrichtung gemäß der oben erwähnte JP 52-1 32 485 ist die obere und die untere Trommel nicht mechanisch mittels einer Übertragungseinrichtung verbunden, so daß es bei einem Abschervorgang durch Rotation der oberen und der unteren Trommel schwierig ist, zwischen der oberen und der unteren Klinge einen konstanten Spalt aufrechtzuerhalten, woraus resultiert, daß ein sauberer Schnitt des Streifens nicht möglich ist.
Bei der bekannten Abschervorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ergibt sich die Geschwindigkeit V′ der Klingen c und d im Kontakt mit dem strichpunktiert gezeichneten Streifen e, der sich mit der Geschwindigkeit V bewegt, zu:
V′ = V·cos R,
sie ist kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit V des Streifens e. Daraus folgt, daß durch die Kanten der Klingen c und d entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz an den beiden sich gegenüberliegenden Grundflächen des Streifens e Kratzer erzeugt werden können. Das ist bezüglich Produktivität unerwünscht.
Die obere und die untere Trommel g und h werden bei der in Fig. 2 gezeichneten bekannten Abschervorrichtung vertikal mittels getrennter Antriebseinrichtungen bewegt. D.h. es sind zwei Reihen von Antriebssystemen erforderlich. Es ist sehr schwierig, die vertikalen Bewegungen der Trommeln g und h mittels der beiden Antriebssysteme zu synchronisieren.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abschervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die oben erwähnten Mängel nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung gemäß Anspruch 1 werden die obere und die untere Trommel mittels eines Antriebs angetrieben, wenn der zwischen den beiden Trommeln durchlaufende Streifen abgeschnitten wird.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der oberen und unteren Trommel, die durch den Sensor erfaßt wird, einen vorgegebenen Wert erreicht und die Trommelklingen in Vorschubrichtung des Streifens stromabwärts angeordnet sind, gibt der Regler ein Steuer- oder Umschaltsignal aus, um das Servo-Steuerventil zu steuern. Damit wird der vertikal beweglich gelagerte Bock bzw. werden die vertikal beweglich gelagerten Böcke mittels der Hydraulikzylinder- Einrichtung zur Streifenvorschublinie hin bewegt und die Zahnräder an den Wellen der Trommeln greifen ineinander. Da die obere und die untere Trommel rotieren, schneiden die Klingen den Streifen ab, während ein Spalt zwischen den Klingen aufrechterhalten wird. Nach dem Abschneiden des Streifens ist die Rotationsgeschwindigkeit der oberen und unteren Walze bzw. Trommel größer als der vorgegebene Wert, so daß das Steuersignal nicht mehr vom Regler zum Servo-Steuerventil ausgegeben wird. Der vertikal beweglich gelagerte Bock bzw. die vertikal beweglich gelagerten Böcke werden von der Streifenvorschublinie mittels der Hydraulikzylinder-Einrichtung weg zurückgezogen und die Zahnräder an den Wellen der oberen und unteren Trommel sind nicht länger miteinander in Eingriff.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann auch durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst werden. Bei einer solchen Abschervorrichtung sind die obere und die untere Trommel am Gehäuse drehbar angeordnet, wobei eine der Trommeln vertikal beweglich ist. Eine Klinge zum Abschneiden eines Streifens ist an der vertikal beweglichen Trommel angeordnet, wobei eine Klingenkante mit einem Außenumfang der Trommel fluchtet und an einer Ebene vorgeseshen ist, die eine Achse der Trommel enthält. An der anderen vertikal unbeweglichen Trommel ist zum Abschneiden des Streifens eine Klinge vorgesehen, wobei eine Klingenkante über einen Außenumfang dieser Trommel und an einer Ebene übersteht, die eine Achse der besagten Trommel enthält.
Bei der Abschervorrichtung gemäß Anspruch 2 wird die Trommel, bei der die Klingenkante mit dem Trommelaußenumfang fluchtet, zur anderen Trommel vertikal hinbewegt, bei der die Klingenkante vom Trommel-Außenumfang vorsteht, so daß der Streifen abgeschnitten bzw. abgeschert wird, während er um die bewegliche Trommel herumgebogen ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe ist auch mittels einer Abschervorrichtung lösbar, wie sie im Anspruch 3 beansprucht ist. Bei dieser Abschervorrichtung sind der obere und der untere Trommelbock zur drehbaren Lagerung der oberen bzw. der unteren Trommel in einem Gehäuse vertikal beweglich vorgesehen. Eine Säuleneinrichtung erstreckt sich vom unteren Trommelbock nach oben und durchdringt den oberen Trommelbock beweglich. Eine Hebeplatte ist an der Säuleneinrichtung in der Nachbarschaft eines oberen Teiles der Säuleneinrichtung befestigt, so daß die Platte im Gehäuse gemeinsam mit der unteren Trommel beweglich ist. Ein vertikal verlängerbarer Hubantrieb ist zwischen dem oberen Trommelbock und der Hebeplatte angeordnet. Das Gehäuse ist mit einem ersten Anschlag zum Anhalten des oberen Trommelbockes an einer Streifen-Schneidposition und mit einem zweiten Anschlag zum Festlegen einer unteren Grenzposition des unteren Trommelbockes versehen.
Bei der Abschervorrichtung gem. Anspruch 3 wird der Hubantrieb ausgefahren d. h. verlängert, um den oberen Trommelbock relativ zur Hebeplatte abzusenken, die mit dem unteren Trommelbock einteilig ausgebildet ist, der durch den zweiten Anschlag an einer Absenkung gehindert wird, bis der obere Trommelbock durch die ersten Anschlag angehalten wird. Dann wird der untere Trommelbock gemeinsam mit der Hebeplatte relativ zum oberen Trommelbock nach oben bewegt. Daraus resultiert, daß der Streifen durch Klingen der oberen und unteren Trommel abgeschnitten wird, die durch den oberen und unteren Trommelbock gelagert sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung im Vergleich mit bekannten Abschervorrichtungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bekannten Abschervorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen bekannten Abschervorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung,
Fig. 3 bis 8 Seitenansichten zur Verdeutlichung der Bewegungen von an den Wellen der unteren und oberen Trommel befestigten Zahnräder und von an der unteren und oberen Trommel der Abschervorrichtung gem. Fig. 3 befestigten Klingen,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung,
Fig. 10 eine Ansicht entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung,
Fig. 12 eine Ansicht entlang der Schnittlinie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung,
Fig. 14 einen Längsschnitt der Abschervorrichtung gem. Fig. 13, und
Fig. 15 eine Blockdarstellung der Steuerschaltung der Abschervorrichtung gem. Fig. 13.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung. Eine untere Trommel 2 ist unter einer Vorschublinie S eines Streifens angeordnet, der sich horizontal und in seiner Längsrichtung bewegt. Die Trommel 2 erstreckt sich horizontal und quer zum Streifen 1. Die Trommel 2 besitzt an ihren entgegengesetzten Enden Wellen 3a und 3b, die mittels Lagern 4a und 4b an unteren Trommelböcken 5a und 5b gelagert sind. Eine obere Trommel 6 ist über der Streifenvorschublinie S angeordnet und weist die selbe Gestalt auf wie die Trommel 2 und sie erstreckt sich ebenfalls horizontal und quer zum Streifen 1. Die Trommel 6 besitzt an ihren entgegengesetzten Enden Wellen 7a und 7b, die mittels Lagern 8a und 8b an oberen Trommelböcken 9a und 9b gelagert sind. Klingen 45 und 46 erstrecken sich quer zum Streifen 1 und sind an der entsprechenden Trommel 6 und 2 befestigt.
Unter den unteren Böcken 5a und 5b sind untere Hydraulikzylinder 11a und 11b angeordnet, die nach oben verlängerbare d. h. ausfahrbare Kolbenstangen 10a und 10b besitzen, so daß die oberen Enden der Stangen 10a und 10b untere Flächen der Böcke 5a und 5b berühren können. Über den oberen Böcken 9a und 9b sind obere Hydraulikzylinder 13a und 13b angeordnet, welche nach unten verlängerbare d. h. ausfahrbare Kolbenstangen 12a und 12b besitzen, wobei die Kolbenstangen 12a und 12b an den oberen Böcken 9a und 9b befestigt sind.
Die Böcke 5a, 5b, 9a und 9b sind vertikal beweglich an ein (nicht gezeichnetes) Gehäuse angepaßt. Die Hydraulikzylinder 11a, 11b, 13a und 13b sind an dem Gehäuse befestigt.
Untere Zahnräder 14a und 14b sind koaxial an den entgegengesetzten Wellen 3a und 3b der unteren Trommel 2 befestigt. Obere Zahnräder 15a und 15b haben die selbe Gestalt wie die unteren Zahnräder 14a und 14b und sind koaxial an den entgegengesetzten Wellen 7a und 7b der oberen Trommel 6 befestigt, so daß sie mit den entsprechenden unteren Zahnrädern 14a und 14b kämmen können.
Außerdem sind an den entgegengesetzten Wellen 3a und 3b der unteren Trommel 2 koaxial untere Ringe 16a und 16b befestigt. Obere Ringe 17a und 17b weisen die selbe Gestalt auf wie die unteren Ringe 16a und 16b und sind koaxial an den entgegengesetzten Wellen 7a und 7b der oberen Trommel 6 befestigt, so daß sie die entsprechenden unteren Ringe 16a und 16b berühren können.
Eine Berührung der unteren Ringe 16a und 16b mit den oberen Ringen 17a und 17b wird nach einer relativen Annäherung der unteren Böcke 5a und 5b und der oberen Böcke 9a und 9b erreicht.
Eine obere und eine untere Übertragungswelle 18 und 19, die sich horizontal und quer zum Streifen 1 erstrecken, weisen Antriebszahnräder 20 und 21 auf, die an den besagten Wellen befestigt und derart gelagert sind, daß die Zahnräder 20 und 21 miteinander in Eingriff sind. Zu diesem Zweck ist ein Getriebekasten 22 an einer Seite der Trommeln 6 und 2 vorgesehen. Auf die Wellen 7b und 3b angepaßte Kupplungen 47 und 48 sind mittels Universalverbindungen 23 und 24 an die Enden zugehöriger Zwischenwellen 25 und 26 angeschlossen, deren andere Enden selbst mittels Universalverbindungen 27 und 28 an die Enden entsprechender Übertragungswellen 18 und 19 angeschlossen sind.
Das andere Ende der Welle 18 ist mittels einer Verbindung 29 an eine Abtriebswelle 31 eines Motors 30 angeschlossen, während das andere Ende der Welle 19 mittels einer Verbindung 32 mit einer Erfassungswelle 34 eines Drehpositions-Sensors 33 verbunden ist.
Eine Hydraulikpumpe 35 besitzt eine Öffnung zum Entladen von Öl, das von einem Hydrauliköltank 41 gepumpt wird. Die Entladeöffnung der Pumpe 35 ist mittels einer Rohrleitung oder Hydraulikeinrichtung 36 mit einem Servo-Steuerventil 37 verbunden. Das Servo-Steuerventil 37 ist außerdem mittels einer Rohrleitung oder Hydraulikeinrichtung 38 mit kolben- bzw. kopfseitigen Flüssigkeitskammern der Zylinder 11a, 11b, 13a und 13b, mittels einer Rohrleitung oder Hydraulikeinrichtung 39 mit stangenseitigen Flüssigkeitskammern der Zylinder 11a, 11b, 13a und 13b und außerdem mittels einer Rohrleitung oder Hydraulikeinrichtung 40 mit dem Öltank 41 verbunden.
Der Drehpositions-Sensor 33 erfaßt die Dreh- bzw. Winkelposition der Übertragungswelle 19, um ein Erfassungssignal 42 an einen Regler 43 auszusenden, durch welchen ein Steuer- oder Umschaltsignal 44 in Abhängigkeit vom Erfassungssignal 42 an das Servo-Steuerventil 37 abgegeben wird.
Das Servo-Steuerventil 37 ist derartig eingestellt, daß die Rohrleitungen 36 und 40 mit den jeweiligen Rohrleitungen 39 und 38 verbunden sind, wenn das Steuersignal 44 nicht eingegeben wird, und daß die Rohrleitungen 36 und 40 mit den jeweiligen Rohrleitungen 38 und 39 verbunden sind, wenn das Steuersignal 44 eingegeben wird.
Der Regler 43 ist derartig ausgebildet, daß das Steuersignal 44 entsprechend dem Erfassungssignal 42 (sh. Fig. 3) ausgesendet wird, wenn die Übertragungswelle 19 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit angetrieben wird und die Klingen 45 und 46 der Trommeln 6 und 2 sich stromabwärts in Richtung des Vorschubs des Streifens 1 befinden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen Abschervorrichtung erläutert.
Wenn der sich in seiner Längsrichtung zwischen den Trommeln 6 und 2 hindurchbewegende Streifen 1 abgeschnitten werden soll, wird der Motor 30 eingeschaltet, um seine Drehung über die Abtriebswelle 31, die Verbindung 29, die Lagerwelle 18, die Universalverbindung 27, die Zwischenwelle 25 und die Universalverbindung 23 an die Welle 7b zu übertragen, wodurch die obere Trommel 6 angetrieben wird. Die Drehung des Motors 30, wird über die Antriebszahnräder 20 und 21, die Lagerwelle 19, die Universalverbindung 28, die Zwischenwelle 26 und die Universalverbindung 24 auf die Welle 3b übertragen, so daß die untere Trommel 2 gedreht wird.
In diesem Fall wird das Steuersignal 44 nicht vom Regler 43 an das Steuerventil 37 ausgegeben. Das Hydrauliköl von der Pumpe 35 liefert Druck zu den stangenseitigen Flüssigkeitskammern der Zylinder 11a, 11b, 13a und 13b durch die Rohrleitung 36, das Servo-Steuerventil 37 und die Rohrleitung 39. Die Kolbenstangen 10a, 10b, 12a und 12b werden in der zurückgezogenen Position gehalten, d. h. die oberen Böcke 9a und 9b sind von den unteren Böcken 5a und 5b getrennt und die oberen Zahnräder 15a und 15b sind außer Eingriff von den unteren Zahnrädern 14a und 14b und die Klingen 45 und 46 befinden sich in zurückgezogenen Positionen über und unter der Streifenvorschublinie S (sh. Fig. 3).
Wenn die Lagerwelle 19 beschleunigt wird, um sich durch den Motor 30 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu drehen, und eine vorgegebene Umfangsgeschwindigkeit der Trommeln 6 und 2 erreicht ist, sendet der Winkel- bzw. Drehpositions-Sensor 33 das Erfassungssignal 42 zum Regler 43 aus, von dem das Steuersignal 44 zum Servo-Steuerventil 37 ausgesandt wird.
Das Ventil 37 wird durch das Steuersignal 44 derart eingestellt, daß die Rohrleitungen 36 und 40 jeweils mit den Rohrleitungen 38 und 39 verbunden sind. Das Hydrauliköl von der Pumpe 35 liefert Druck zu den kopf- bzw. kolbenseitigen Flüssigkeitskammern der Zylinder 11a, 11b, 13a und 13b durch die Rohrleitung 36, das Servo-Steuerventil 37 und die Rohrleitung 38. Damit werden die Kolbenstangen 10a, 10b, 12a und 12b vorwärts bewegt, wodurch sich die oberen Böcke 9a und 9b und die unteren Böcke 5a und 5b gegenseitig nähern. Bevor die Klingen 45 und 46 den Streifen 1 abschneiden, greifen die oberen Zahnräder 15a und 15b in die jeweils zugehörigen unteren Zahnräder 14a und 14b ein (sh. Fig. 5). Die Trommeln 6 und 2 drehen sich weiter und die Klingen 45 und 46 schneiden den Streifen durch, während sie einen bestimmten Spalt einhalten (sh. Fig. 6). Da die Trommeln 6 und 2 sich weiter drehen, werden die Klingen 45 und 46 von der Streifenvorschublinie S weg voneinander entfernt (sh. Fig. 7).
In diesem Fall berühren die oberen Ringe 17a und 17b die entsprechenden unteren Ringe 16a und 16b, während die oberen Zahnräder 15a und 15b mit den jeweils zugehörigen unteren Zahnrädern 14a und 14b passend in Eingriff sind.
Wenn der Streifen 1 durch die Klingen 45 und 46 abgeschnitten ist, rotiert die Lagerwelle 19 mit einer Geschwindigkeit, die über der vorgegebenen Geschwindigkeit liegt. Deshalb wird das Steuersignal 44 nicht mehr vom Regler 43 zum Steuerventil 37 ausgesendet und das Ventil 37 in eine Position eingestellt, daß die Rohrleitungen 36 und 40 mit den entsprechenden Rohrleitungen 40 und 39 verbunden sind. Das Hydrauliköl von der Pumpe 35 liefert Druck zu den stangenseitigen Flüssigkeitskammern der Zylinder 11a, 11b, 13a und 13b durch die Rohrleitung 36, das Servo-Steuerventil 37 und die Rohrleitung 39. Damit werden die Kolbenstangen 10a, 10b, 9a und 9b zurückgestellt und die oberen Böcke 9a und 9b von den unteren Böcken 5a und 5b getrennt. Außerdem werden die oberen Zahnräder 15a und 15b von den entsprechenden unteren Zahnrädern 14a und 14b außer Eingriff gebracht und die Trommeln 6 und 2 in unwirksame Positionen über und unter der Vorschublinie S des Streifens 1 zurückgestellt (sh. Fig. 6).
Wie oben beschrieben wurde, werden die rotierende obere und untere Trommel 6 und 2, die mit den Klingen 45 und 46 ausgebildet sind, über und unter die Vorschublinie S des Streifens 1 vom Streifen 1 weg zurückgestellt. Deshalb ist es möglich, die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeln 6 und 2 wesentlich zu beschleunigen, um die Laufgeschwindigkeit der Klingen 45 und 46 zu erhöhen, wodurch der sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Streifen 1 abgeschnitten werden kann. Der Streifen 1 kann durch die Klingen 45 und 46 exakt und sauber abgeschnitten werden, da die oberen Zahnräder 15a und 15b mit den unteren Zahnrädern 14a und 14b in Eingriff sind, während der Spalt der Klingen 45 und 46 einen vorgegebenen Wert einhält.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausbildung der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung, wobei ein Gehäuse 51 mit einem Fenster zum Schneiden des Streifens 1 in Position gebracht wird. Ein Paar obere und untere Trommeln 53 und 54 sind durch Wellenkästen 55 und 56 im Fenster des Gehäuses 51 drehbar gelagert.
Halteplatten 57 sind zwischen dem Wellenkasten 56 der unteren Trommel 54 und dem Fenster des Gehäuses 51 vorgesehen, um eine vertikale Bewegung des Wellenkastens 56 zu verhindern. Eine Klinge 58 zum Abschneiden eines Streifens 52 ist an der unteren Trommel 54 derart befestigt, daß eine Klingenkante 58a von einem Außenumfang der Trommel 54 vorsteht und sich an einer Ebene befindet, die eine Achse der Trommel 54 enthält.
Ein Zylinder 59, dessen Kolbenstange 60 nach unten gerichtet ist, ist an einer Oberseite des Fensters des Gehäuses 51 angeordnet. Der Wellenkasten 55 der oberen Trommel 53 ist an der Kolbenstange 60 des Zylinders 59 angeschlossen und aufgehängt. Wenn die Kolbenstange 60 sich nach vorwärts und zurück bewegt, bewegt sich die obere Trommel 53 vertikal hin zur und weg von der unteren Trommel 54. Eine Klinge 61 zum Abschneiden des Streifens 52 ist an der oberen Trommel 53 derart befestigt, daß eine Kante der Klinge 61 mit einem Außenumfang der oberen Trommel 53 fluchtet und sich an einer Ebene befindet, welche eine Achse der oberen Trommel 53 enthält.
Ein Reduktionsgetriebe 62 ist zum Antrieb der Trommeln 53 und 54 vorgesehen, es weist eine Eingangswelle 63 auf, die über eine Kupplung 66 mit einer Ausgangswelle 65 eines Elektromotors 64 verbunden ist, so daß die Ausgangswellen 67 und 68 des Getriebes 62 durch den Motor 64 mit der selben Geschwindigkeit und in entgegengesetzten Richtungen rotieren.
Die Ausgangswelle 67 des Getriebes 62 ist mittels einer Universalverbindung 71 mit einem Ende einer Verbindungsspindel 70 verbunden, deren anderes Ende selbst an eine drehbare Welle 53a der oberen Trommel 53 angeschlossen ist. Die Ausgangswelle 68 des Getriebes 62 ist über eine Kupplung 74 mit einem Ende einer Spindel 73 verbunden, deren anderes Ende selbst über eine Kupplung 72 mit einer rotierenden Welle 54a der unteren Trommel 54 verbunden ist. Damit wird das Drehmoment des Reduktionsgetriebes 62 zur oberen und unteren Trommel 53 und 54 übertragen, so daß die Trommel 53 und 54 sich in entgegengesetzen Richtungen drehen.
Mit den Bezugsziffern 75 und 76 sind Elemente zur Führung des Streifens 52 und mit der Bezugsziffer 77 ist eine Umlenkwalze zum Abstützen des Streifens 52 bezeichnet.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung beschrieben.
Bewegt sich der Streifen 52 in einer Richtung x, sind die obere und untere Trommel 53 und 54 voneinander vertikal beabstandet, wie in Fig. 9 mit durchgezogenen Linien und in Fig. 10 dargestellt ist.
Wenn der Streifen 52 abgeschnitten werden soll, werden die obere und die untere Trommel 53 und 54 durch den Motor 64 über das Reduktionsgetriebe 62 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. D.h. die obere Trommel 53 wird im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles y) und die untere Trommel 54 wird im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles z) angetrieben, so daß der Streifen 52 mit einer Laufgeschwindigkeit V bewegt wird, wenn die Klingen 58 und 61 zum Zentrum X der Überlappung zwischen ihnen kommen.
Die Kolbenstange 60 des Zylinders 59 wird nach außen d. h. nach unten gedrückt, um die obere Trommel 53 zur unteren Trommel 54 abzusenken und hierbei den Streifen 52 nach unten zu drücken, wobei der Streifen 52 um die Trommel 53 gebogen wird, wie in Fig. 9 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Der Zeitablauf und die Geschwindigkeit der Drückbewegung der Kolbenstange 60 des Zylinders 59 sind derart eingestellt, daß die Klingenkanten 61a und 58a einander passieren, wenn die Klingenkante 61a zu einem untersten Abschnitt der oberen Trommel 53 und die Klingenkante 58a zu einem obersten Abschnitt der unteren Trommel 54 gelangt, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 9 gezeigt wird.
Die obere Trommel 53 wird also - wie oben beschrieben wurde - durch den Zylinder 59 abgesenkt, um nach unten zu drücken und den Streifen 52 zu dehnen. Die obere Trommel 53 wird hierbei in Richtung des Pfeiles y im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gemeinsam mit dem Streifen 52 gedreht, der um die untere Umfangsfläche der besagten Trommel gebogen ist. Mit der Drehung der oberen Trommel 53 bewegt sich die Klinge 61 durch die Biegezone des Streifens und gelangt in die Position, wie sie in Fig. 9 durch die strichpunktierte Linie gezeichnet ist. Da die Klingenkante 61a mit dem Außenumfang der oberen Trommel 53 fluchtet und nicht unter den Außenumfang der oberen Trommel 53 vorsteht, gelangt die Klingenkante 61a zu dem Punkt, wo der Streifen 52 abgeschnitten wird, ohne daß sich die Berührungsbedingung der Klingenkante 61a mit einer oberen Fläche des Streifens 52 ändert, so daß an der besagten oberen Fläche des Streifens 52 keine Kratzer verursacht werden.
Die Klingenkante 58a an der unteren Trommel 54 wird mit dem Streifen 52 zu dem Punkt gebracht, an welchem der Streifen 52 abgeschnitten wird, wobei die Rotationsgeschwindigkeit der unteren Trommel 54 am Berührungspunkt nahezu gleich gemacht wird der Laufgeschwindigkeit des Streifens 52. Demzufolge gelangt die Klinge 58 zu dem Punkt, wo der Streifen 52 abgeschnitten wird, ohne Änderung der Berührungsbedingung der Klingenkante 58 mit einer unteren Fläche des Streifens 52, so daß an der besagten unteren Fläche des Streifens 52 keine Kratzer verursacht werden.
Nachdem der Streifen 52 wie oben beschrieben abgeschnitten worden ist, wird die Kolbenstange 60 des Zylinders 59 zurückgezogen und die obere Trommel 53 nach oben bewegt. Die Rotation der oberen und unteren Trommel 53 und 54 wird gestoppt und die obere und untere Trommel 53 und 54 werden vertikal voneinander getrennt, wie durch die feste Linie in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung, in welcher die untere Trommel 54 in bezug auf die obere Trommel 53 nach oben bewegt wird, um den Streifen 52 um die Trommel 54 zu biegen und den Streifen 52 bei Ausübung einer Dehnung abzuschneiden. Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 9 und 10 mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.
Halteplatten 78 befinden sich zwischen dem Wellenkasten 55 der oberen Trommel 53 und dem Fenster des Gehäuses 51, um eine vertikale Bewegung des Wellenkastens 55 zu verhindern. Eine Klinge 79 zum Abschneiden des Streifens 52 ist an der oberen Trommel 53 befestigt, wobei die Kante 79a der Klinge 79 über den Außenumfang der Trommel 53 übersteht und sich an einer Radial-Ebene befindet, welche eine Achse der Trommel 53 enthält. Ein unterer Abschnitt des Wellenkastens 56 der unteren Trommel 54, der vom Fenster des Gehäuses 51 gegriffen ist, ist an eine Spitze einer Kolbenstange 81 eines Zylinders 80 angeschlossen, der an einer Basis des Gehäuses 51 angeordnet ist, wobei die Kolbenstange 81 nach oben gerichtet ist, so daß die untere Trommel 54 hin zur oder weg von der oberen Trommel 53 bewegt wird, wenn die Kolbenstange 81 aus dem Zylinder 80 heraus verlängert oder in diesen zurückgezogen wird. Eine Klinge 82 zum Abschneiden des Streifens 52 ist an der unteren Trommel 54 befestigt, wobei die Kante 82a der Klinge 82 mit einem Außenumfang der Trommel 54 fluchtet und sich an einer Ebene befindet, welche eine Achse der Trommel 54 enthält.
Eine drehbare Welle 53a der oberen Trommel 53 ist mittels einer Kupplung 83 mit einem Ende einer Spindel 84 verbunden, deren anderes Ende mittels einer Kupplung 85 mit einer Ausgangswelle 67 eines Reduktionsgetriebes 62 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist eine drehbare Welle 54a der unteren Trommel 54 mittels einer Universalverbindung 86 mit einem Ende einer Spindel 87 verbunden, deren anderes Ende mittels einer Universalverbindung 88 mit einer Ausgangswelle 68 des Reduktionsgetriebes 62 verbunden ist. Damit wird die obere und die untere Trommel 53 und 54 durch den Elektromotor 64 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. In Fig. 11 bezeichnet die Bezugsziffer 88 Klemmwalzen zum Vorschub des Streifens 52.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausbildung der Abschervorrichtung wird die untere Trommel 54 durch den Zylinder 80 nach oben zur oberen Trommel 53 bewegt und der Streifen 52 um die Trommel 54 gebogen. Dann wird der Streifen 52 zwischen den Umfangsflächen der Trommeln 53 und 54 eingeklemmt und zum Abschneiden gebracht. Nachdem der Streifen 52 abgeschnitten worden ist, wird die untere Trommel 54 von der oberen Trommel 53 getrennt und mittels des Zylinders 80 nach unten bewegt, wie in Fig. 11 durch die durchgezogene Linie dargestellt ist, um den Streifen 52 zwischen den Trommeln 53 und 54 auszuleiten. Ähnlich der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausbildung der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung kann auch bei der zuletzt beschriebenen Ausbildung der Abschervorrichtung der Streifen 52 abgeschnitten werden, ohne daß am Streifen 52 Schrammen, Kratzer od. dgl. gebildet werden, was bedeutet, daß die Produktivität erhöht ist.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung mit einem oberen und einem unteren Trommelbock 104 und 105 zur drehbaren Lagerung einer oberen und einer unteren Trommel 102 und 103, wobei die besagten Lagerböcke in einem Gehäuse 101 vertikal beweglich sind.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, ist eine Säuleneinrichtung 112, die sich in einer vertikalen Richtung 111 erstreckt, mit ihren unteren Enden an einem unteren Trommelbock 105 schwenkbar mittels Stiften 113 befestigt und erstreckt sich beweglich durch Durchgangslöcher 114 hindurch, die an einem oberen Trommelbock 104 ausgebildet sind. Eine im Gehäuse 101 vertikal bewegliche Hebeplatte 115 ist an oberen Enden der Säuleneinrichtung 112 befestigt. Zwischen dem oberen Trommelbock 104 und der Hebeplatte 115 ist ein vertikal verlängerbarer Hubantrieb 116, bei dem es sich beispielsweise um einen Hydraulikzylinder handelt, vorgesehen.
An dem Streifen-Durchgangspunkt (oder am Streifen-Abschneidepunkt) innerhalb des Gehäuses 101 ist ein erster Anschlag 118 vorgesehen, um die Abwärtsbewegung des oberen Trommelbockes 114 zu begrenzen. Ein zweiter Anschlag 119 ist an einem unteren Abschnitt des Gehäuses 101 vorgesehen, um eine untere Grenze des unteren Trommelbockes 105 festzulegen.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, sind an entgegengesetzten Enden der oberen und unteren Trommel 102 und 103 Verlängerungen 120 und 121 vorgesehen. Zahnräder 122 und 123 sind jeweils auf den Verlängerungen 120 und 121 befestigt und greifen ineinander ein, wenn die Trommeln 102 und 103 sich einander nähern, und kommen voneinander außer Eingriff, wenn die Trommeln 102 und 103 voneinander getrennt werden.
Die obere und die untere Trommel 102 und 103 sind mittels einer Universalverbindung 126, einem Gestell 125 für gleichschnell laufende Antriebszahnräder und eine Kupplung 124 mit einem Motor 127 verbunden.
Außerdem ist - wie aus Fig. 15 ersichtlich ist - ein arithmetischer Regler 135 vorgesehen, in welchen ein Streifenbiege- bzw. Streifenwickelsignal von einem Abtastsensor 129 (zum Messen der Biegelänge des Streifens an einem in Streifen- Vorschubrichtung stromabwärts angeordneten Abwickler 128) und ein Klingen-Positionssignal 132 von einem Klingen-Positionssensor 131 eingegeben wird, bei dem es sich z. B. um einen Drehcodierer handelt, der an den Trommeln 102 und 103 angeordnet ist. Der arithmetische Regler 135 dient zur Ausgabe eines Befehlssignales 134 an ein Servoventil 133 zur Lieferung hydraulischen Drucköls zum Hubantrieb 116.
Die Bezugsziffer 136 bezeichnet in Fig. 13 Klemmwalzen, die in Streifenvorschubrichtung stromaufwärts angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Ausbildung der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung beschrieben.
Zuerst ist der Hubantrieb 116 zurückgezogen um, den oberen und unteren Trommelbock 104 und 105 voneinander zu trennen und dem unteren Trommelbock 105 zu ermöglichen, auf dem Anschlag 119 zu ruhen. Der Streifen wird zwischen dem oberen und unteren Trommelbock 104 und 105 durchgeleitet und durch den Abwickler 128 in Vorschubrichtung stromabwärts gewickelt.
Da der obere und untere Trommelbock 104 und 105 voneinander getrennt sind, kann jeder beliebige Streifen, wie ein heißer Streifen mit Formänderungen, an seinem spitzen Ende durchgeleitet werden, ohne daß Beschädigungen zu befürchten sind. In diesem Fall sind die Zahnräder 122 und 123, die anden Verlängerungen 120 und 121 der Trommeln 102 und 103 vorgesehen sind, voneinander getrennt.
Wenn der sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Streifen abgeschnitten werden soll, wird der Motor 127 passend angetrieben, bevor der Streifen abgeschnitten wird, um die obere und untere Trommel 102 und 103 über die Kupplung 124, das Gestell 125 für die gleichschnelllaufenden Getriebezahnräder und die Universalverbindung 126 anzutreiben, wobei die Rotationgeschwindigkeit der Trommeln 102 und 103 an die Vorschubgeschwindigkeit des Streifens angeglichen ist.
Mit dem in Streifenvorschubrichtung stromabwärts vom Gehäuse 101 vorgesehenen Abwickler 128 erfaßt ein Abtast-Sensor 129 die aufgewickelte Länge des Streifens. Wenn der Abtast-Sensor 129 das Streifenaufwickel-Längensignal 130, das anzeigt, daß der Streifen mit einer vorbestimmten Länge aufgewickelt worden ist, an den arithmetischen Regler 135 ausgibt, bestimmt der Regler 135 selbst den Zeitablauf durch das Klingenpositionssignal 132 vom Klingenpositionssensor 131, bei dem es sich beispielsweise um einen Dreh- bzw. Winkelcodierer handelt, der an den Trommeln 102 und 103 angeordnet ist. Bis zu der Zeit, bei welcher die Klingen der Trommeln 102 und 103 sich durch die Schneidpunkte an entgegengesetzten Positionen hindurchbewegen und den nächsten Schneidpunkt erreichen, wird ein Befehlssignal 134 an das Servoventil 133 ausgegeben und Hydrauliköl wird zum Hubantrieb 116 geliefert.
Der Hubantrieb 116 mit dem an ihn gelieferten Hydrauliköl wird verlängert, um den oberen Trommelbock 104 abzusenken, bis der Bock 104 am Anschlag 118 anschlägt, um den besagten Bock 104 anzuhalten, wobei die Hebeplatte 115 (die mit dem unteren Trommelbock 105 einteilig ausgebildet und durch den Anschlag 119 an einer Bewegung nach unten gehindert ist) als Anhalt verwendet wird. Wenn der obere Trommelbock 104 durch den Anschlag 118 an einer Abwärtsbewegung gehindert ist, wird der untere Trommelbock 105 durch die Hebeplatte 115 und die Säuleneinrichtung 112 nach oben bewegt, wobei der obere Trommelbock als Anhalt verwendet wird.
Damit sind die Zahnräder 122 und 123 an den Verlängerungen 120 und 121 der oberen und unteren Trommel 102 und 103 miteinander in Eingriff, wobei irgendwelche Verbiegungen der Trommeln 102 und 103 verhindert werden. Dann sind die Klingen der oberen und der unteren Trommel 102 und 103 in Eingriff und der Streifen wird abgeschnitten.
Gemäß dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Abschervorrichtung ist es möglich, den Hubantrieb 116 als einteiliges System auszubilden und die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des oberen und unteren Trommelbockes 104 und 105 durch ein einziges System des Hubantriebes zu synchronisieren.
Außerdem können die Aufwärts- und die Abwärtsbewegung des oberen und unteren Trommelbockes 104 und 105 einfach durch ein einziges System des Hubantriebs 116 synchonisiert und die Bewegungsgeschwindigkeit erhöht werden. Folglich kann durch die Vorausdrehung der oberen und der unteren Trommel 102 und 103 zur Anpassung ihrer Rotation an die Vorschubgeschwindigkeit des Streifens der Streifen mit hoher Geschwindigkeit abgeschnitten werden.

Claims (3)

1. Abschervorrichtung mit einer oberen und einer unteren Trommel, die sich quer zu einem Streifen erstrecken, der sich horizontal und in seiner Längsrichtung bewegt, mit Wellen an den entgegengesetzten Enden der Trommeln zur Lagerung der Trommeln an Böcken, und mit Klingen, die an den zugehörigen Trommeln befestigt sind und sich in Querrichtung des Streifens erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß mindesten einer der Böcke vertikal beweglich gelagert ist,
daß eine Hydraulik-Zylindereinrichtung zur vertikalen Bewegung des vertikal beweglich gelagerten Bockes vorgesehen ist,
daß an den Wellen der oberen und der unteren Trommel Zahnräder befestigt sind, die nach einer gegenseitigen Annäherung der Trommeln miteinander kämmen, und
daß mittels einer Übertragungseinrichtung an die Wellen der oberen und der unteren Trommel ein Synchron-Antrieb angeschlossen ist, wobei die Übertragungseinrichtung einen Sensor zur Ausgabe eines Erfassungssignals durch Erfassung einer Rotationsgeschwindigkeit mindestens einer der Trommeln, eine Rohrleitung mit einem Servo-Steuerventil zum Ausüben eines hydraulischen Druckes auf die Hydraulikzylinder-Einrichtung und einen Regler besitzt, der zur Ausgabe eines Steuersignals an das Servo-Steuerventil entsprechend dem Erfassungssignal von besagtem Sensor vorgesehen ist.
2. Abschereinrichtung mit einer oberen und einer unteren Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Trommel an einem Gehäuse angeordnet sind, wobei eine der Trommeln vertikal beweglich ist, daß eine Klinge an der vertikal beweglichen Trommel angeordnet ist, wobei eine Klingenkante mit einem Außenumfang der Trommel fluchtet und an einer Ebene vorgesehen ist, die eine Achse der Trommel enthält, und daß eine weitere Klinge an der anderen Trommel angeordnet ist, wobei eine Klingenkante über den Außenumfang dieser Trommel übersteht und sich an einer Ebene befindet, die eine Achse dieser Trommel enthält.
3. Abschervorrichtung mit einer oberen und einer unteren Trommel, dadurch gekennzeichnet,
daß obere und untere Trommelböcke vorgesehen sind, die in einem Gehäuse zur drehbaren Lagerung der oberen und unteren Trommel vertikal beweglich gelagert sind,
daß sich vom unteren Trommelbock eine Säuleneinrichtung nach oben erstreckt, die den oberen Trommelbock beweglich durchdringt,
daß eine Hebeplatte an der Säuleneinrichtung in der Nachbarschaft eines oberen Endes der Säuleneinrichtung befestigt ist, so daß die Platte im Gehäuse gemeinsam mit dem unteren Trommelbock bewegbar ist, daß zwischen dem oberen Trommelbock und der Hebeplatte ein Hubantrieb vorgesehen ist,
und daß ein erster Anschlag zum Anhalten des oberen Trommelbockes an einer Streifenschneidposition und ein zweiter Anschlag zum Festlegen einer unteren Grenzposition des unteren Trommelbockes vorgesehen ist.
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