DE2507453C2 - Stofflegemaschine - Google Patents
StofflegemaschineInfo
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- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- A41H43/005—Cloth spreading or piling apparatus in view of its cutting
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine mit einem Fahrgestell und einem auf diesem um eine vertikale
Achse drehbar angeordneten Träger mit einer Halterung für den Stoffballen, mit am Träger angeordneten
Führungen für die Stoffbahn und mit einer Trennvorrichtung mit einem die Stoffbahn quer zur
Stoffabzugsrichtung durchtrennenden Messer.
Beim Stofflegen ist es in manchen Fällen erforderlieh,
die Stoffbahnen paarweise rechts auf rechts oder links auf links zu legen. Um hierbei ein Verschieben des
sich bildenden Stapels zu vermeiden, werden die Stoffbahnen derart ausgelegt, daß die an den einander zugekehrten
Seiten aus dem Stoff schräg heraustretenden Gewebefasern pfeilförmig zueinander ausgerichtet
sind, was auch als gleiche Strichrichtung bezeichnet wird. Um dies zu erreichen, muß zwischen zwei Legevorgängen
der Stoffballen in horizontaler Ebene um 180° gedreht werden.
Durch die US-PS 24 78 840 ist eine Stofflegemaschine
bekannt, die ein horizontal bcv/egliches Fahrgestell
und einen auf diesem um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Träger aufweist, auf dem der Stoffballen angeordnet
ist. Am Trager sind zwei synchron zur Fahrgeschwindigkeit
der Stofflegemaschine angetriebene Abzugswalzen, eine Umlenkwalze sowie ein auf und
abschwenkbarer Rahmen angeordnet, der an seinem freien, weil über die Begrenzungskanten des Trägers
hinausragenden und dicht über dem Legetisch belindlichen Ende zwei Führungsrollen für die Stoffbahn trägt.
Wegen des weit ausladenden Rahmens benötigt die Stofflegemaschine in Längsrichtung und zur Durchführung
der 180"-Drehbewegung auch in Querrichtung einen sehr viel größeren Platz als es einerseits der
größtmöglich auszulegenden Stoffbahn und andererseits der Baubreite der Maschine entspricht. Damit
beim Drehen des Trägers die im Rahmen angeordneten Führungsrollen nicht am Fahrgestell anstoßen, wird der
Rahmen zu Beginn des Drehvorganges mittels einer Kurvensteuerung und eines Hebelgetriebes hochgeschwenkt
und damit aus dem gefährdeten Bereirii entfernt und kurz vor Beendigung des Drehvorganges
wieder in die Arbeitsstellung abwärtsgeschwenkt.
Einen weitaus geringeren Platzbedarf benötigt ein bekannter Stofflegewagen der gleichfalls ein horizontal
bewegliches Fahrgestell und einen auf diesem gelagerten, um eine vertikale Achse drehbaren Träger aufweist.
In dem Träger sind zwei synchron zur Fahrgeschwindigkeit des Stofflegewagens angetriebene, den
Stoffballen tragende Abwickelwalzen sowie zwei Umlenkwalzen angeordnet. Die Stoffbahn wird je nach
Abwickelrichtung entweder aus dem Bereich der oberen oder aus dem Bereich der unteren Scheitellinie des
Stoffballens abgezogen, über eine der beiden Umlenkwalzen geleitet und mittels einer an der Vorderseite
des Fahrgestells angeordneten Umlenkstange senkrecht nach unten dem Legetisch zugeführt. Da die Umlenkstange
dicht an der Vorderseite des Fahrgestells angeordnet ist und darüber hinaus an der 180°-Drehbewegung
des Trägers nicht teilnimmt, wurde eine kompakte und auch beim Drehen des Trägers raumsparende
Bauweise erzielt.
Nachteilig ist dagegen, daß das von der Umlenkwalze herabhängende Stoffbahnende infolge des Drehens
des Trägers auf die Rückseite des Fahrgestells gelangt, von wo es anschließend vor Beginn des nächsten Legevorganges
wieder auf die Vorderseite zurückgebracht werden muß, indem es über den Stoffballen hinweggehoben
und auf die andere Umlenkwalze gelegt wird. Abgesehen davon, daß das Umlegen des Stoffbahnendes
von Hand erfolgt und demgemäß insbesondere bei langen Stoffballens zeitraubend und anstrengend ist, ergibt
sich noch der weitere wesentliche Nachteil, daß das Stoffbahnende beim Umlegen in Wickelrichtung
des Stoffballens weit oberhalb der Schnittebene der Trennvorrichtung verbleibt und beim Umlegen entgegen
der Wickelrichtung des Stoffballens tief unter die besagte Schnittebene gelangt. Durch die sich ständig
ändernde Höhe des Stoffbahnendes wird das Anlegen des Stoffbahnendes am Stapel zu Peginn eines neuen
Legevorganges ganz erheblich erschwert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, das paarweise in gleicher Strichrichtung erfolgende Legen von
Stoffbahnen auf einfache, zuverlässige und dabei raumsparende Weise durchzuführen. Demgemäß liegt der
Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine aus einem Fahrgestell und einem auf diesem drehbar gelagerten
Träger bestehende Stofflegemaschine zu schaffen, bei der sämtliche Führungen für die Stoffbahn am
Träger angeordnet sind und die Stoffbahn im wesentlichen vertikal dem Legetisch zugeführt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehachse des Trägers und ein zwischen den Führungen vertikal
verlaufender Stoffbahnabschnitt zusammen mit der Schnittlinie des im Bereich der Führungen mit dem
Träger in Verbindung stehenden Messers in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Durch die vertikale Zuführung der Stoffbahn zum Legetisch und die Anordnung sämtlicher Führungen
am drehbaren Träger werden die bei den bekannten Vorrichtungen bisher nur getrennt erzielten Vorteile
erstmals gemeinsam bei einer Stofflegemaschine erreicht, nämlich die kompakte, raumsparende Bauweise
und die einfache Handhabung, welche dadurch bedingt ist, daß die Stoffbahn beim Drehen des Trägers zwi-
sehen den sich mitbewegenden Fuhrungen verbleiben
kann.
Darüber hinaus wird noch der Vorteil erzielt, daß das mit dem Stoffballen verbundene stoffbahnende nach
dem Drehen des Trägers die gleiche Relativlage hinsichtlich Höhe und Entfernung zum Stapel aufweist,
wie vor dem Drehen. Auf diese Weise werden für jede Art des Stofflegens — gleichgültig ob es sich um das
paarweise Legen in gleicher Strichrichtung handelt, bei dem der Träger zwischen zwei Legevorgängen um
180° gedreht werden muß, oder um eine andere Art des Stofflegens, bei der ein Drehen des Trägers nicht erforderlich
ist — stets gleiche Ausgangsbedingungen für den nächsten Legevorgang geschaffen, wodurch das
Anlegen des Stoffbahnendes am Stapel zu Beginn des nächsten Legevorganges ganz wesentlich vereinfacht
wird.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung bestehen die Führungen aus einer oberen Umlenkwalze
und zwei unteren drehfest am Träger angeordneten Umlenkblechen, wobei die Umlenkbleche
sich mit den gebogenen Abschnitten in gleicher Höhe gegenüberliegen und einen Spalt für den Durchgang
der Stoffbahn bilden.
Auf Grund der drehfesten Anordnung der Umlenkbleche kann die quer zur Stoffbahnabzugsrichtung bewegliche
Trennvorrichtung an einem der Umlenkbleche angeordnet werden, wodurch eine anderenfalls erforderliche
zusätzliche Führungsschiene eingespart werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Umlenkbleche im Spaltbereich
mit je einem Durchtrittsschlitz für das Messer der
Trennvorrichtung versehen sind. Auf diese Weise erfüllt das der Trennvorrichtung gegenüberliegende Umlenkblech
während des Trennvorganges die Funktion eines Widerlagers für die Stoffbahn, wodurch die
Trennwirkung des Messers unterstützt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Umlenkbleche das
Messer abdecken und somit zugleich noch als Messerschutz dienen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stofflegemaschine teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht der stofflegemaschine mit
um 180° gedrehtem Träger,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der unteren Führungen für die Stoffbahn und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Stofflegemaschine.
Die Stofflegemaschine besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 und einem Träger 2. Das Fahrgestell
1 weist einen Rahmen 3 auf, der sich aus zwei T-förmigen Seitenwänden 4 und einer Verbindungsplatte
5 zusammensetzt. An den Seitenwänden 4 sind insgesamt vier Laufrollen 6 angeordnet, die sich paarweise
auf zwei horizontal verlaufenden, ortsfesten Schienen 7 abstützen. An einer der Seitenwände 4 ist
ein Antriebsmotor 8 befestigt, der über ein Kettengctriebe
9 mit einer der Laufrollen 6 in Antriebsverbindung steht.
Der Träger 2 weist einen Rahmen 10 auf, der ähnlich wie der Rahmen 3 des Fahrgestells 1 aufgebaut ist und
sich demgemäß aus zwei Seitenwänden 11 und einer ft5
Verbindungsplatte 12 /.usammensetzt. Der Rahmen 10
ist mittels eines auf der Verbindungsplatte 12 befestigten Dreh/.anfcns 13, der durch die Vcrbindungsplatte 5
hindurchragt und eine Gegenplatte 14 trägt, innerhalb des Rahmens 3 drehbar angeordnet. Die Drehachse des
Rahmens 10 und damit des Trägers 2 ist in den F i g. 1 und 2 als strichpunktierte Linie dargestellt und mit D
bezeichnet. Der Rahmen tO und damit der Träger 2 wird in zwei um 180° versetzten Drehstellungen mittels
eines in der Verbindungsplatte 5 angeordneten Rastgesperres 15 festgehalten, dessen Rastelement 16 mit entsprechend
gestalteten Vertiefungen 17, 18 in der Verbindungsplatte 12 zusammenwirkt. Falls erforderlich,
kann die Arretierung des Rahmens 10 auch formschlüssig, beispielsweise mittels eines Riegelgesperres erfolgen.
Im Rahmen 10 des Trägers 2 sind zwischen den Seitenwänden 11 zwei Abwickelwalzen 19,20 angeordnet,
deren Wellen 21, 22 in den Seitenwänden U gelagert sind. Der abzuwickelnde Stoffballen B liegt auf den beiden
Abwickeiwalzen 19, 20, so daß diese eine Halterung
für den Stoffballen B bilden. Die Abwickelwalzen 19, 20 sind hierbei mit jeweils gleichem Abstand zur
Drehachse D des Rahmens 10 angeordnet, wodurch der Stoffballen B symmetrisch zu dieser Drehachse D
liegt. An einer der Seitenwände 11 ist ein Antriebsmotor
23 befestigt, der über ein Kettengetriebe 24 mit der Abwickelwalze 19 in Antriebsverbindung steht. Die
beiden Antriebsmotoren 8 und 23 sind über eine sogenannte »elektrische Welle« miteinander gekoppelt, wodurch
sie zumindest während eines jeden Legevorganges absolut synchron laufen. Unter der weiteren Voraussetzung,
daß die wirksamen Durchmesser der Abwickelwalze 19 und der Laufrollen 6 gleich groß sind,
wird erreicht, daß die Abzugsgeschwindigkeit der vom Stoffballen B abgezogenen Stoffbahn S genauso groß
ist wie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrgestells 1.
Im Rahmen 10 ist unterhalb der Abwickelwalzen 19, 20 eine Umlenkwalze 25 angeordnet, deren Welle 26 in
den Seitenwänden 11 gelagert ist. Am unteren Ende des Rahmens 10 sind zwei sich zwischen den Seitenwänden
11 erstreckende und an ihnen befestigte Umlenkbleche 27, 28 angeordnet, deren einander zugekehrten
Seiten bogenförmig ausgebildet sind. Zwischen den Umlenkblechen 27, 28 ist ein schmaler Spalt zum
Durchlauf der Stoffbahn 5 vorgesehen. Die Umlenkbleche 27, 28 und die Umlenkwalze 25 sind im übrigen
derart angeordnet, daß die an ihren mit der Stoffbahn 5 in Berührung tretenden Führungsflächen anlegbaren
vertikalen Tangenten zusammen mit der Drehachse D des Trägers 2 im wesentlichen in einer gemeinsamen
Ebene E liegen. Die Ebene E ist als strichpunktierte Linie dargestellt, die in den F i g. 1 und 2 mit der die
Drehachse D kennzeichnenden Linie zusammenfällt.
Im oberen Teil des Umlenkbleches 28 ist ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz 29 (Fig.4) vorgesehen,
in welchem eine aus einem Motor 30 und einem Messer 31 bestehende Stofftrennvorrichtung 32 verschiebbar
aufgenommen ist. Die Verschiebebewegung der Stofftrennvorrichtung 32 kann von Hand erfolgen
oder mechanisch durchgeführt werden, indem z. B. in bekannter Weise ein angetriebenes Ritzel auf einer
Zahnstange abrollt. Die Umlenkbleche 27, 28 sind für den Durchtritt des Messers 31 mit je einem in Längsrichtung
verlaufenden Durehtriusschlitz 33, 34 (F i g. 1) versehen. Damit auch besonders breite, bis dicht an die
Seitenwände 11 heranreichende Stoffbahnen 5 durchtrennt werden können, ist in den Seilenwänden 11 im
Bereich der in Vorschubrichtung verlaufenden Bewegungsbahn des Messers 31 je ein Durchtrittsschlitz 35
für das Messer 31 vorgesehen.
Die Stoffbahn S wird auf einem in bekannter und
deshalb nicht dargestellten Weise höhenverstellbaren Legetisch 36 ausgelegt, auf dem sich aus den ausgelegten
und gegebenenfalls abgetrennten Stoffbahnen Sein Stapel Tbildet.
Die Stofflcgemaschine arbeitet wie folgt:
Der Legevorgang wird durch gleichzeitiges Einschalten
der Antriebsmotoren 8,23 eingeleitet. Die angetriebene Abwickelwalze 19 wickelt daraufhin vom Stoffballen
B eine Stoffbahn 5ab, die zunächst über die Umlenkwalze
25 geführt wird und sodann zwischen den Umlenkblechen 27, 28 hindurchläuft. Bei dem in F i g. 1
dargestellten Legevorgang wird die Stoffbahn S vom Umlenkblech 28 in horizontaler Richtung umgelenkt
und auf den Stapel T der zuvor ausgelegten Stoffbahnen S gelegt. Da die Abzugsgeschwindigkeit der Stoffbahn
5 vom Stoffballen B bzw. die Zuführgeschwindigkeit zum Legetisch 36 genauso groß ist wie die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrgestells 1 auf den Schienen 7, kommt es während des Lesevorganges zu keiner ReIativbewegung
zwischen dem Legetisch 36 bzw. dem Stapel T und der auf dem Stapel Γ ausgelegten Stoffbahn
5. Es erübrigt sich hierdurch, die zu Beginn eines Legevorganges auf dem Stapel T angelegte Anfangskante
der Stoffbahn 5 festzuklemmen und für die Dauer des Lesevorganges festzuhalten. Sobald die auf dem Stapel
T ausgelegte Stoffbahn S die gewünschte Länge erreicht hat, werden die beiden Antriebsmotoren 8, 23
gleichzeitig abgeschaltet. Anschließend wird der Motor 30 eingeschaltet und die jetzt stillstehende Stoffbahn S
zwischen den beiden Umlenkblechen 27, 28 vom Messer 31 durchtrennt, indem die Stofftrennvorrichtung 32
auf dem Umlenkblech 28 quer zur Abzugsrichtung der Stoffbahn 5 entlangbewegt wird. Das Messer 31 durchtrennt
hierbei die Stoffbahn 5 in demjenigen Bereich der Umlenkbleche 27, 28, in welchem die im wesentlichen
innerhalb der Ebene E liegenden vertikalen Tangenten anlegbar sind, so daß demzufolge die Schnittlinie
des Messers 31 ebenfalls in der Ebene fliegt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das Umlenkblech 27
während des Trenn Vorganges als Widerlager für die Stoffbahn 5 dient und daß folglich keine zusätzlichen
Halteelemente benötigt werden.
Nach dem Abtrennen der ausgelegten Stoffbahn S wird das Fahrgestell 1 in die Ausgangsstellung für den
nächsten Legevorgang zurückgefahren, was beispielsweise bei abgekuppeltem Antriebsmotor 8 manuell
durchgeführt werden kann. Außerdem wird der Legetisch 36 um das Maß der Stoffstärke abgesenkt, damit
zwischen der Unterseite der Umlenkbleche 27, 28 und der oberen Stoffbahn S des Stapels T ein genügend
großer Abstand für die nächste auszulegende Stoffbahn 5 vorhanden ist. Sofern die Stoffbahnen 5 im Stapel T
paarweise und in gleicher Strichrichtung liegen sollen, muß vor Beginn des nächsten Legevorganges der Träger
2 noch um 180° gedreht werden. Auch dieser Vorgang kann von Hand durchgeführt werden, wobei das
Rastelement 16 aus der Vertiefung 17 herausgedrückt wird und nach Erreichen der neuen Drehstellung in die
Vertiefung 18 einrastet. Da das mit dem Stoffballen B verbundene Ende der Stoffbahn und die Drehachse D
gemeinsam in der Ebene E liegen, weist das besagte Ende der Stoffbahn S nach dem Drehen des Trägers 2
die gleiche Relativlage zum Legetisch 36 bzw. zum Stapel Tauf, wie vor dem Drehen. Wenn also das Fahrgestell
1 beim Zurückfahren so abgebremst wird, daß das besagte Ende der Stoffbahn 5 bereits vor dem Drehen
des Trägers 2 in die für den nächsten Legevorgang erforderliche Ausgangsstellung hinsichtlich der Entfernung
zum Stapel Tgelangt, so kann gleich anschließend nach dem Drehen des Trägers 2 der nächste Legevorgang
begonnen werden, ohne daß zuvor ein nochmaliges Ausrichten des Fahrgestells 1 erforderlich wäre.
Wie sich der F i g. 4 entnehmen läßt, ragt zu keiner Zeit während der Drehbewegung des Trägers 2 irgend
ein Bauteil des Trägers 2 seitlich über die Schienen 7 hinaus, so daß in der Nähe befindliche Personen durch
die Drehbewegung des Trägers 2 nicht gefährdet werden. Da ferner der Stoffballen B symmetrisch zur Drehachse
D liegt und der Träger 2 keine einseitig abstehenden oder vorspringenden Bauteile aufweist, kann
der Rahmen 3 den Träger 2 seitlich verhältnismäßig eng umschließen, wodurch quer zur Verschieberichtung
des Fahrgestells 1 eine kompakte Bauweise der Stofflegemaschine erzielt wird. Da die Stoffbahn S innerhalb
der Ebene E dem Legetisch 36 zugeführt wird und somit in der Mitte des Trägers 2 und zugleich in der Mitte
des Fahrgestells 1 verläuft, steht das Fahrgestell 1 am Ende eines jeden Legevorganges nur jeweils zur Hälfte
über die Kante der ausgelegten Stoffbahn S bzw. des Stapels T hinaus. Hieraus ergibt sich, daß die Schienen
7 nur unwesentlich länger zu sein brauchen als die größte gewünschte Stoffbahnlänge und daß dementsprechend
bei der Stofflegemaschine auch in Verschieberichtung des Fahrgestells 1 eine kompakte Bauweise
erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stofflegemaschine mit einem Fahrgestell und einem auf diesem um eine vertikale Achse drehbar
angeordneten Träger mit einer Halterung für den Stoffballen, mit am Träger angeordneten Führungen
für die Stoffbahn und mit einer Trennvorrichtung mit einem die Stoffbahn quer zur Stoffbahnabzugsrichtung
durchtrennenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) des
Trägers (2) und ein zwischen den Führungen (25,27, 28) vertikal verlaufender Stoffbahnabschnitt zusammen
mit der Schnittlinie des in Bereich der Führungen (25, TI, 28) mit dem Träger (2) in Verbindung
stehenden Messers (31) in einer gemeinsamen Ebene f£? liegen.
2. Stofflegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (25, 27, 28) aus
einer oberen Umlenkwalze (25) und zwei unteren drehfest am Träger (2) angeordneten Umlenkblechen
(27,28) bestehen, wobei die Umlenkbleche sich mit den gebogenen Abschnitten in gleicher Höhe
gegenüberliegen und einen Spalt für den Durchgang der Stoffbahn (S) bilden.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbleche (27, 28) im
Spaltbereich mit je einem Durchtrittsschlitz (33, 34) für das Messer (31) versehen sind.
30
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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Owner name: KRAUSS U. REICHERT GMBH + CO KG SPEZIALMASCHINENFA |
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