DE4124376A1 - Verteilergruppe fuer eine waschmaschine - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verteilergrup­ pe für eine Waschmaschine mit einer Düse für die Zu­ fuhr von Wasser in einen Verteiler mit mehreren Kanä­ len, der über einem kastenartigen Behälter angeordnet und in fünf Kammern unterteilt ist, die geeignet sind, verschiedenartige Waschmittel und Waschzusätze aufzu­ nehmen.

Wie bereits bekannt, besitzen Waschmaschinen eine Gruppe von Verteilerventilen bzw. -einrichtungen für die Zufuhr von Waschmittel, Pulver- oder Flüssigwasch­ mittel, sowie von Zusätzen und ähnlichem, für die Waschwanne bzw. -trommel.

Außerdem ist auch bekannt, daß diese Gruppe aus einem Verteiler mit mehreren Wasserleitungen und einer Waschmittelkammer besteht, normalerweise ist diese mit fünf separaten und nebeneinander liegenden Kammern ausgestattet, in welchen die oben beschriebenen Pro­ dukte eingebracht werden.

Mit den oben erwähnten Gruppen von herkömmlichen Ver­ teilerventilen ist trotzdem eine flexible Wasch- und- Zusatzmitteldosierung nicht möglich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verteilergruppe für Waschmaschinen zu schaffen, mit der es möglich ist, die reinigende Eigenschaften der gebräuchlichen Waschmitteln noch besser auszunützen.

Ein besonderes Merkmal der oben erwähnten Aufgabe ist es, eine Verteilergruppe für Waschmaschinen zu schaf­ fen, welche erlaubt, rationellere Waschvorgänge in Folge zu erhalten.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verteilergruppe für Waschmaschinen zu schaffen, welche eine gemischte Beschickung von Pulver- oder Flüssigwaschmittel ermöglicht.

Die oben erwähnte Aufgabe, sowie auch die oben genann­ ten Merkmale und andere, welche evtl. nachfolgend näh­ er beschrieben werden, werden durch eine Verteiler­ gruppe erzielt, die gemäß der vorliegenden Erfindung, mit einer Düse für die Zufuhr von Wasser in einen Ver­ teiler mit mehreren Kanälen, der über einem kastenar­ tigen Behälter angeordnet und in fünf Kammern unter­ teilt ist, die geeignet sind, verschiedenartige Wasch­ mittel und Waschzusätze aufzunehmen und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kammern derartig angeord­ net sind, daß der Waschvorgang unter Verwendung von einem Waschmittel, das in zwei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen zugeführt wird, erfolgt, wobei die zweite Menge des Waschmittels, insbesondere durch Be­ tätigen eines Betätigungsschalters eines Programms zu­ geführt wird, dann, wenn das Wasserbad bereits auf Temperatur gebracht wurde, um somit die Reinigungs­ wirkung des Wasserbades zu erhöhen.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile der Verteilergruppe für Waschmaschinen werden anhand der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform der gleichen Gruppe, welches richtungsweisend ist, näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 schematisch, einen Vertikalschnitt dieser Gruppe;

Fig. 2 einen Querschnitt derselben Gruppe;

Fig. 3 vergrößerte Schnitte von zwei Kammern der Gruppe;

Fig. 4 schematisch, die Führungsnocken des Vertei­ lungsstabes;

Fig. 5 die Zeiträume des Wassereinlasses, wie sie für die erwähnte Verteilergruppe vorgesehen sind.

Bezugnehmend auf die Bezugszeichen der anliegenden Zeichnungen, enthält die Verteilergruppe für Wasch­ maschinen eine Waschmittelkammer 1, in welcher mehrere Abteile, Kammern oder Becken angeordnet sind.

Genauer gesagt, es ist ein erstes Becken 2 vorgesehen, welches ein Präparat für die Vorwäsche beinhaltet, ein zweites und drittes Becken 3 und 4, welche ebenfalls Dosen von Waschmittel für den Waschvorgang beinhalten, ein Becken 5, welches für Bleichmittel und ähnliches vorgesehen ist und ein Becken 6, welches für Zusätze geeignet ist.

Es ist angebracht, hervorzuheben, daß auf die Becken 3 und 4, für den Waschvorgang Führungen zur Lagerung verschiebbarer Bauteile 7 aufweisen, um die Aufnahme von Flüssigwaschmittel zu ermöglichen.

Im Inneren der oben beschriebenen Becken, sind eben­ falls Leitungen 8 vorgesehen, die im Wirkungsbereich bzw. Arbeitspunkt einer Düse 9 liegen, die drehbar am Ende einer Wasserzuleitung montiert ist.

Eine derartige Düse wird normalerweise durch einen Verteilerstab 10 gelenkt bzw. positioniert, der durch einen Führungsnocken 11 bzw. eine Steuerkurve, ent­ sprechend angetrieben- bzw. gesteuert ist.

Die oben erwähnte Steuerkurve, ist durch ein Kurven­ teil 11′ fähig, die Düse für die Zufuhr des Wassers in Richtung des Beckens für die zweite Dosis bzw. Dosie­ rung des Waschmittels zu dirigieren, und zwar nach vorheriger Betätigung einer entsprechenden Taste oder einem Betätigungsschalter für die Inbetriebsetzung.

Diese Taste ist in der Praxis dafür geeignet, neben dem Elektroventil für die Wasserzufuhr elektrisch ein Zeitverzögerungsglied für die tatsächliche Laufzeit des Motores zu betätigen, und auf die Umkehrsteuerung der Programmschaltung einzuwirken.

Mit dieser Kombination erhält man eine letzte Ver­ besserung der Wirksamkeit des Waschvorganges, wie schematisch in Fig. 5 dargestellt, in welcher das Teil 12 sich auf die Vorwäsche bezieht, das Teil 13 sich auf den ersten Waschgang (Hauptwaschgang) bezieht und das Teil 14 sich auf den zweiten Waschgang (verstärkt) bezieht, welches die Zufuhr einer zweiten Dosis von Waschmittel vorsieht, und zwar in das Becken 4 in der Wanne der Waschmaschine.

Es wird hervorgehoben, daß es immer möglich ist, das normale Standardprogramm zu benutzen, indem man eine Monodosis des Waschmittels benützt.

Die Einstellung der Zwischenprogramme ist außerdem stets möglich, da sie im Nachgang an die eventuelle Betätigung des genannten Betätigungsschalters vorge­ sehen sind.

Der spezielle Aufbau der zwei Becken 3 und 4, die das Waschmittel beinhalten, erlaubt auch Flüssigwaschmit­ tel zu benützen, oder auch eine Kombination von Pul­ ver- und Flüssigwaschmittel zu verwenden.

Wie bereits erwähnt und wie auch aus den beiliegenden Figuren der Zeichnung ersichtlich ist, ist eine gute Funktion und eine praktische Anwendung, welche die Verteilergruppe für eine Waschmaschine kennzeichnet, offensichtlich.

Claims (6)

1. Zufuhr- und Verteilvorrichtung für Waschmaschinen mit einer Düse für die Zufuhr von Wasser in einen Verteiler mit mehreren Kanälen, der über einem ka­ stenartigen Behälter angeordnet und in fünf Kammern unterteilt ist, die geeignet sind, verschiedenarti­ ge Waschmittel und Waschzusätze aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern derartig angeordnet sind, daß der Waschvorgang unter Verwendung von einem Waschmit­ tel, das in zwei aufeinanderfolgenden Zeitinterval­ len zugeführt wird, erfolgt, wobei die zweite Menge des Waschmittels, insbesondere durch Betätigen ei­ nes Betätigungsschalters eines Programms zugeführt wird, dann, wenn das Wasserbad bereits auf Tempera­ tur gebracht wurde, um somit die Reinigungswirkung des Wasserbades zu erhöhen.

2. Vorrichtung zum Zuführen und Verteilen, entspre­ chend dem vorangegangenen Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes wannenförmiges Becken (2) vorgesehen ist, das ein Waschmittel für einen Vorwaschgang aufnimmt und ein zweites und drittes wannenförmiges Becken (3, 4) zur Aufnahme entsprechender Mengen an Waschpulver, sowie ein Becken (5) zur Aufnahme von Bleichmitteln oder ähnlichen Erzeugnissen und ein Becken (6) zur Aufnahme von Zusätzen vorgesehen sind, wobei die wannenförmigen Becken (1-6) für die Aufnahme des Waschmittels Führungen zur Lagerung verschiebbarer Bauteile aufweisen, um die Aufnahme von Flüssigwaschmitteln zu ermöglichen.

3. Vorrichtung entsprechend den vorangegangenen An­ sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der wannenförmigen Becken (1-6) eine entsprechende Anzahl von Leitungen (8) vorgesehen ist, die sich bis in einen Arbeitspunkt einer Düse (9) erstrecken, die drehbar am Ende einer Wasserzu­ führleitung angeordnet ist, daß die Düse (9) über einen Verteilerstab (1c) positioniert bzw. gelenkt ist, der über eine in geeigneter Weise angetriebene Steuerkurve bzw. Fürungsnocken (11) bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (11) über ein Kurventeil (11′) der­ artig antreibbar ist, daß die Düse (9) zum Zuführen von Wasser in das wannenartige Becken (4) für die zweite Waschmittelmenge, nach Einwirken auf einen Betätigungsschalter positionierbar ist, wobei die­ ser Schalter in der Praxis geeignet ist, neben dem Elektroventil für die Wasserzufuhr elektrisch ein Zeitverzögerungsglied für die tatsächliche Laufzeit des Motores zu betätigen, und auf die Umkehrsteue­ rung der Programmschaltung einzuwirken.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangeg­ angenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß stets ein normales Standardprogramm einstellbar ist, indem man eine einzige Waschmittelmenge zur Verfügung stellt, und das Einstellen von Zwischen­ programmen stets möglich ist, da sie im Nachgang an die enventuelle Betätigung des genannten Betäti­ gungsschalters vorgesehen sind.

6. Vorrichtung entsprechend einer oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Aufbau der zwei genannten wannenarti­ gen Becken (3, 4) die Zufuhr von Waschmitteln auch die Verwendung von flüssigen Waschmitteln, oder ei­ ne gemischte Beschickung, mit pulverförmigem und flüssigem Waschmittel ermöglicht.