DE4122819A1 - Angelrolle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Angelrolle, insbesondere eine Angelrolle
mit einem in einem Rollenkörper aufgenommenen oszillierenden
Mechanismus, der eine Schneckenwelle aufweist, die über einen mit
einem Handgriff verbundenes Bauteil in Rotation versetzt werden kann,
und ein Klinkenteil enthält, das in eine auf der Außenfläche der
Schneckenwelle vorhandene endlose Spiralnut eingreift, und ein Übertragungsteil
aufweist zur Übertragung einer Kraft vom Klinkenteil auf
eine Spulenwelle.
In einer derartigen, bekannten, in Fig. 12 dargestellten Angelrolle enthält
der oszillierende Mechanismus eine Schneckenwelle 11, eine Spulenwelle
9 und ein Übertragungsteil 13. Bei diesem Typ des oszillierenden
Mechanismus ist zur Beseitigung des von einem Spiel zwischen der Spiralnut
11a und dem Klinkenteil 12 und zwischen der Schneckenwelle 11
und dem Übertragungsteil 13 herrührendes mechanischen Spiels eine
festgelegte Oberfläche des Übertragungsteils 13 in einem leichten
Kontakt mit einer festgelegten inneren Oberfläche des Rollenkörpers
2 angeordnet, so daß während einer Bewegung des Übertragungsteils
durch den Rutschkontakt zwischen den Oberflächen die Bewegungsstellung
bzw. -position des Übertragungsteil 13 stabilisiert wird.
Zur Erzielung weicher mechanischer Bewegungen dieser Teile unter
Vermeidung von Verdrehungen bzw. Verwindungen ist gewöhnlich ein
derartiges vorbestimmtes Spiel zwischen der Schneckenwelle 11 und
dem Übertragungsteil 13 vorgesehen.
Gewöhnlich wird der Rollenkörper der Angelrolle hergestellt mittels
Formgießen bzw. -pressen von einem beispielsweise aus Kunstharz
bestehenden Material; daher kann der Rollenkörper beispielsweise
aufgrund innerer Spannungen deformiert werden, nachdem der formgegossene
Rollenkörper aus der Metallform herausgenommen worden ist.
Beispielsweise kommt, falls eine derartige Deformation innerhalb des
Bewegungsbereichs des Übertragungsteils 13 sich befindet, wie es in
Fig. 12 mit der Linie L dargestellt ist, das Übertragungsteil 13 in einem
Bereich in einen zu starken Kontakt mit dem Rollenkörper 2, während
in einem anderen Bereich diese beiden Teile sich kaum berühren. Dies
stört eine weiche und gleichförmige Bewegung des Übertragungsteils
13 und führt zu einem unerwünschten Spiel des Übertragungsteils 13.
Der gleiche Nachteil tritt auf, falls die Rolle versehentlich auf einen
harten Gegenstand, wie beispielsweise eine Betonoberfläche fällt oder
dagegengestoßen wird.
Die nicht weiche Bewegung vermittelt einem Benutzer das Gefühl einer
ungemütlichen und ungleichmäßigen Arbeitsweise.
Daher liegt der Erfindung vorrangig die Aufgabe zugrunde, eine
Angelrolle anzugeben, die konstant eine weiche Spulentätigkeit
ermöglicht, selbst wenn eine Deformation des Rollenkörpers aufgetreten
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Angelrolle gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der oben genannten Aufgabe enthält
eine erfindungsgemäße Angelrolle
einen Rollenkörper mit einem mittels eines Handgriffs in Drehbewegung versetzbaren Rotor an einer vorderen Stelle,
einen in dem Rollenkörper aufgenommenen oszillierenden Mechanismus, der eine über ein mit dem Handgriff verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle aufweist,
ein in eine auf der Schneckenwelle vorhandene Spiralnut eingreifendes Klinkenteil und ein Übertragungsteil zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil auf eine Spulenwelle und ein Führungsteil, das am Rollenkörper befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils während einer Bewegung.
einen Rollenkörper mit einem mittels eines Handgriffs in Drehbewegung versetzbaren Rotor an einer vorderen Stelle,
einen in dem Rollenkörper aufgenommenen oszillierenden Mechanismus, der eine über ein mit dem Handgriff verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle aufweist,
ein in eine auf der Schneckenwelle vorhandene Spiralnut eingreifendes Klinkenteil und ein Übertragungsteil zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil auf eine Spulenwelle und ein Führungsteil, das am Rollenkörper befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils während einer Bewegung.
Im folgenden wird die Arbeitsweise und Wirkung der oben beschriebenen
Konstruktion erläutert.
Die oben beschriebene Konstruktion kann wie beispielsweise in den
Fig. 1 bis 3 dargestellt verwirklicht werden. In dieser Konstruktion
kommt während einer Bewegung des Übertragungsteils 13 das Führungsteil
14 in einen Rutschkontakt mit diesem Übertragungsteil 13 derart, daß
die Position des Übertragungsteils 13 während seiner Bewegung stabilisiert
wird, ohne daß das Übertragungsteil 13 in Kontakt mit dem Rollenkörper
2 kommt. Da sich dieses Übertragungsteil 13 des weiteren ebenfalls
von einem anderen Typ eines bekannten Übertragungsteils
unterscheidet, welches sich auf einer einstückig auf der Bodenoberfläche
des Rollenkörpers 2 ausgebildeten Schiene entlangbewegt, tritt in
vertikaler Richtung ebenfalls kein Spiel auf. Folglich wird mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Konstruktion die Bewegungsposition des
Übertragungsteils sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
stabil aufrechterhalten.
Infolgedessen löst die Erfindung in vollem Umfang die Aufgabe, eine
verbesserte Angelrolle zu schaffen, welche konstant eine weiche Spulentätigkeit
ermöglicht, selbst wenn eine Deformation des Rollenkörpers
vorhanden ist.
Weitere und andere Aufgaben sowie Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikale, teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Angelrolle gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Seitenansicht eines Übertragungsteils
im Schnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht, darstellend die Anordnung
eines Übertragungsteils der Rolle;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Klinkenteils und
einer Buchse;
Fig. 5 eine Vorderansicht auf einen Rastmechanismus;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene, vertikale Seitenansicht
einer Angelrolle gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Schraubenteils, einer
Ausgleichvorrichtung etc.;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines
Bereichs eines Rollenkörpers,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines
Öffnungs-/Schließungs-Mechanismus für einen
Bügelarm;
Fig. 10 eine Teilansicht auf einen Stopper;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Angelrolle-Ausgleichsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 12 einen Teilschnitt einer bekannten Konstruktion.
Bevorzugte Ausführungsformen einer Angelrolle gemäß der Erfindung
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Angelrolle, die einen aus einem Kunstharzmaterial
hergestellten Rollenkörper 2 enthält und einen Handgriff 1 aufweist,
einen Rotor 4 mit einem Bügelarm 3, eine Spule 5, wobei der Rotor
4 und die Spule 5 an vorderen Positionen am Rollenkörper 2 aufgenommen
sind, eine Übertragungseinheit zur Übertragung einer Kraft von einem
Antriebsgetriebe 6, das von dem Handgriff 1 angetrieben wird, zu dem
Rotor 4 über einen Zahntrieb bzw. ein Ritzel 7 und einer Zylinderwelle
8, und einen oszillierenden bzw. Schwingmechanismus A zur Umkehrung
der die Drehbewegung bewirkenden Kraft vom Ritzel 7 in eine hin-
und hergehende Kraft und zur Übertragung dieser hin- und hergehenden
Kraft auf eine Spulenwelle 9.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 entnehmbar ist, enthält der Schwingmechanismus
A eine Schneckenwelle 11, die an einem äußeren Ende eine mit dem
Ritzel 7 kämmende Eingangsübersetzung 10 trägt, ein Klinkenteil 12,
das mit einer auf der Außenoberfläche der Schneckenwelle 11 vorhandene
endlose Spiralnut A in Eingriff steht, und ein Übertragungsteil 13 zur
Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil 12 auf die Spulenwelle
9.
Zur Vermeidung eines zu großen mechanischen Spiels während der
Bewegung des Übertragungsteils 13 aufgrund des vorbestimmten Spiels
zwischen dem Übertragungsteil 13 und der Schneckenwelle 11 zur
Erzielung einer weichen Betätigung, wird die Bewegung des Übertragungsteils
13 durch und entlang eines metallstabähnlichen Führungsteils 14
geführt, welches in einen Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil
13 kommt zur stabilen Aufrechterhaltung der Bewegungsposition des
Übertragungsteils 13.
Insbesondere enthält das Übertragungsteil 13 ein erstes Durchgangsloch
bzw. -bohrung H1 zur Einführung eines rückwärtigen Endes der
Spulenwelle 9, ein zweites Durchgangsloch- bzw. -bohrung H2 zur
Einführung der Schneckenwelle 11, ein drittes Durchgangsloch bzw.
-bohrung H3 zur Einführung des Führungsteils 14 und eine
Klinken-Aufnahme- bzw. -Anpassungsloch oder -bohrung H4, die zur
Aufnahme des Klinkenteils 12 mit der zweiten Durchgangsbohrung A2
kontinuierlich verbunden ist. Des weiteren ist an einer Seitenfläche
des Übertragungsteils 13 eine Platte 15 mittels eines Bolzens bzw.
einer Schraube 16 befestigt zum Schließen des offenen Endes der
Klinken-Anpassungsbohrung H4.
Die Schraube 16 ist ein in der Spulenwelle 9 vorhandenes Schraubloch
9A eingeschraubt; und das Klinkenteil 12 ist, wie insbesondere in Fig. 4
dargestellt, in der Anpassungsbohrung H4 über ein auf dem Klinkenteil
12 befestigte Buchse 17 aufgenommen. Des weiteren ist das Führungsteil
14 parallel zur Spulenwelle 9 angeordnet, wobei seine einander
entgegensetzten Enden vom Rollenkörper 2 gehaltert sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Angelrolle des weiteren einen Anti-
Umkehrmechanismus (anti revers mechanism) mit einem Sperrklinkenrad
18, das im Zusammenhang mit der Zylinderwelle 8 drehbar ist, mit
einer Nocken- bzw. Kurvenscheibe 10, die über einen nicht detailliert
dargestellten Reibübertragungsmechanismus lose an der Zylinderwelle
8 befestigt ist, und mit einer Sperrklinkenkralle 22, deren Position
festgelegt wird von einem mit einem Schalthebel 20 in Wechselbeziehung
stehenden Nockenstab 21. Wie in Fig. 1 ebenfalls dargestellt ist, ist
mit der vom Nockenstab 21 festgelegten Position der Eingriff zwischen
der Sperrklinkenkralle 22 und dem Sperrklinkenrad 18 gegeben, da die
Kurvenscheibe 19 eine Schwenkbewegung der Sperrklinkenkralle 22 in
deren Eingriffsrichtung ermöglicht, wenn eine Umkehrdrehkraft am
Handgriff 1 oder am Rotor 4 wirkt. Andererseits drückt, wenn eine
vorwärtswirkende Drehkraft auf die Zylinderwelle 8 wirkt, eine Außenfläche
der Nocken- bzw. Kurvenscheibe 19 die Sperrklinkenkralle 22
nach oben in eine den Eingriff lösende Richtung, wobei diese Vorwärtsdrehung
möglich ist, ohne Vorhandensein eines Eingriffs zwischen der
Sperrklinkenkralle 22 und dem Sperrklinkenrad 18.
Wie in Fig. 5 gezeigt, enthält die Angelrolle an einer vorderen Position
einen Rastmechanismus zur Erzeugung eines Rastgeräuschs nur dann,
wenn der Rotor 4 in Schnuraufnahmerichtung gedreht wird mit
Verhinderung einer umgekehrten Drehung bzw. Rotation und mit durch
ein Verriegelungsteil 23 geschlossenen Rastmechanismus. Dieser Rastmechanismus
enthält ein an einem vorderen Ende der Schneckenwelle
11 befestigte Getriebeteil 24, ein Verbindungselement 26, das über
ein an einem Führungsende des Nockenstabes 21 befestigten Arm 25
betätigbar ist, und eine Rastkralle 28, die an einem äußeren Ende des
Verbindungselements 26 gehaltert und mittels einer Feder 27 derart
belastet ist, daß das äußere Ende der Rastkralle 28 in das Getriebeteil
24 eingreift. Der Rastmechanismus ist dabei derart ausgebildet, daß
kein Rastgeräusch erzeugt wird, wenn der Schalthebel 20 in eine den
Anti-Umkehrmechanismus ausschaltende Richtung bewegt wird.
Des weiteren ist zwischen einem Druckknopf 29 und Reibplatten 30
eines Schleppmechanismus D innerhalb der Spule 5 ein Zwischenstück
31 eingefügt, das relativ zur Spulenwelle 9 gleitbar angeordnet ist,
um während der Drehung bzw. Rotation der Spule 5 ein Lösen des
Druckknopfs 29 zu verhindern. Zwischen der Außenoberfläche des
Zwischenstücks 31 und der Spule 5 ist eine Dichtung 32 angeordnet.
Es ist durchaus denkbar, das Führungsteil als ein im wesentlichen C-
förmiges Schienenteil auszubilden, so daß die einander gegenüberliegenden
Seiten dieses schienenähnlichen Führungsteils das Übertragungsteil
halten. Alternativ dazu kann das Führungsteil derart beschaffen
sein, daß es einen Querschnitt mit einem mittigen Vorsprung aufweist,
unter gleichzeitiger Ausbildung einer entsprechenden Ausnehmung im
Übertragungsteil.
Im folgenden werden andere Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in
den Fig. 6 und 7 gezeigt, ist die Zylinderwelle 8, als ein Beispiel eines
Wellenteils in ein Durchgangsloch bzw. -bohrung 4B eingeführt, die
in einem Platten- bzw. Scheibenteil 4A des Rotors 4 angeordnet ist;
wobei der Rotor 4 und die Zylinderwelle 8 miteinander verbunden
sind durch Befestigen eines Muttern-Verbindungsteils bzw. einer
Schraubenmutter 33, die auf ein Gewindeteil 8A der Zylinderwelle 8
aufgeschraubt ist. Durch ein Bolzenelement bzw. eine Schraube 34,
die in eines von mehreren im Platten- bzw. Scheibenteil 4A vorhandenen
Schraublöchern 4C einschraubbar ist, wird ein Lösen der Schraubenmutter
33 verhindert und gleichzeitig die Position einer an dem Platten- bzw.
Scheibenteil 4A befestigten Ausgleichsvorrichtung 35 fixiert.
Diese Ausgleichsvorrichtung 35 ist ein gebläseradartiges, fächerförmiges
Metallelement. Zur Anbringung dieser Ausgleichsvorrichtung 35 wird
ihr äußeres Eckkantenbereich 35b an einen äußeren Wandungsteil 4D
des Rotors 4 angelegt; und in diesem Zustand wird ein innerer Kanten-
bzw. Eckbereich der Ausgleichsvorrichtung 35 mittels der Schraube
34 befestigt. In diesem befestigten Zustand kann die
Ausgleichsvorrichtung 35 stufenlos Positionsverstellungen ausgleichen.
Andererseits wird die Umkehrrotation des Rotors 4 verhindert durch
das gegenseitige Eingreifen einer Stopperscheibe 36 mit einem Stopperarm
37, der an der Zylinderwelle 8 befestigt sind. Ferner sind ein Anlagebereich
36A der Stopperscheibe 36 und ein Anlagebereich 37A des
Stopperarms 37 abgeschrägt (siehe Fig. 6), so daß eine aus der Verhinderung
der Umkehrrotation resultierende Kraft verteilt wird.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß in der Angelrolle das Antriebsgetriebe
6 mittels einem Paar Lagerungen 38 vom Rollenkörper gehaltert ist;
während eine Handgriffwelle 1a ebenfalls an einer äußeren Position
eines Vorsprungs 39 über ein weiteres Paar Lagerungen 38 im Rollenkörper
2 gelagert ist. Der andere Vorsprung 39 des Rollenkörpers 2
ist mit einer Kappe 40 versehen.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß eines von einem Paar Armteilen 4E an einem
Hebel 41 befestigt ist zur schwenkbaren Halterung des Bügelarms 3
zwischen seiner geöffneten und seiner geschlossenen Position. Wie in
Fig. 9 gezeigt, ist eine Halterungswelle 42 des Hebels 41 mittels einer
lösbaren, exzentrischen Buchse 43 am Armteil 4E befestigt, so daß
die exzentrische Buchse 43 in Übereinstimmung mit dem Armteil 4E
versetzt werden kann.
Dieser Hebel 41 nimmt über einen Stift 44 eine treibende Kraft eines
Kniehebelmechanismus 45 auf; und, wie in Fig. 10 dargestellt, ist ein
Stopper 46 lösbar am Armteil 4E, befestigt, so daß dieser Stopper 46
mit einem aus dem Hebel 41 herausragendem Stift 47 in Kontakt kommt
und dadurch die Schnuraufnahmeposition des Bügelarms 3 bestimmt.
Die Vorteile der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion
bestehen darin, daß das Fixieren des Rotors zuverlässig erfolgt durch
die Mitverwendung des Bolzenelements und daß die Ausgleichsvorrichtung
geeignet bzw. passend positioniert werden kann, ohne die Anzahl der
verwendeten Bauteile zu erhöhen.
Eine weitere, alternative Konstruktion ist in Fig. 11 dargestellt. In
dieser Konstruktion weist die Ausgleichsvorrichtung 35 an mehreren
Bereichen Ausschnitte 35A auf, die mit dem Bolzenelement bzw. der
Schraube 34 in Eingriff kommen können. Dies stellt eine zuverlässige
Fixierung der Ausgleichsvorrichtung 35 sicher, während eine schrittweise
Justierung ihrer Ausgleichsposition ermöglicht ist.
Die Erfindung kann in anderen Ausführungsformen verwirklicht werden,
ohne vom Erfindungsgedanken oder wesentlicher Charakteristika
abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen dienen daher lediglich
der Darstellung der Erfindung, ohne diese einzuschränken. Umfang und
Wesen der Erfindung werden daher mehr durch die beigefügten Ansprüche
als durch die vorausgegangene Beschreibung bestimmt und alle
Änderungen, die sich im Äquivalenzbereich der Ansprüche befinden,
werden als von diesen umfaßt angesehen.
Claims (9)
1. Angelrolle mit
einem Rollenkörper (2), der an einem vorderen Bereich einen über einen Handgriff (1) drehbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der im Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle (11) aufweist,
einem Klinkenteil (12), welches mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff gebracht werden kann, und mit
einem Übertragungsteil (13), zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9), gekennzeichnet durch, ein Führungsteil (14), welches am Rollenkörper (2) befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil (13) steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils (13) während seiner Bewegung.
einem Rollenkörper (2), der an einem vorderen Bereich einen über einen Handgriff (1) drehbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der im Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle (11) aufweist,
einem Klinkenteil (12), welches mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff gebracht werden kann, und mit
einem Übertragungsteil (13), zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9), gekennzeichnet durch, ein Führungsteil (14), welches am Rollenkörper (2) befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil (13) steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils (13) während seiner Bewegung.
2. Angelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil (14) parallel zur Spulenwelle (9) ausgerichtet und
an seinen einander entgegengesetzten Enden im Rollenkörper (2)
gehaltert ist.
3. Angelrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (13) eine erste Durchgangsbohrung (H1) enthält zum Einführen eines rückwärtigen Endes der Spulenwelle (9), eine zweite Durchgangsbohrung (H2) aufweist, zur Einführung der Schneckenwelle (11), ein drittes Durchgangsloch bzw. -bohrung (H3) enthält, zur Einführung des Führungsteils (14) und ein Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmeloch bzw. -bohrung (H4) aufweist, die kontinuierlich mit der zweiten Durchgangsbohrung (H2) verbunden ist zur Aufnahme des Klinkenteils (12) und
daß eine Platte (15) zum Verschließen des offenen Endes des Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmelochs bzw. -bohrung (H4) an einer Seitenfläche des Übertragungsteils (13) befestigt ist.
daß das Übertragungsteil (13) eine erste Durchgangsbohrung (H1) enthält zum Einführen eines rückwärtigen Endes der Spulenwelle (9), eine zweite Durchgangsbohrung (H2) aufweist, zur Einführung der Schneckenwelle (11), ein drittes Durchgangsloch bzw. -bohrung (H3) enthält, zur Einführung des Führungsteils (14) und ein Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmeloch bzw. -bohrung (H4) aufweist, die kontinuierlich mit der zweiten Durchgangsbohrung (H2) verbunden ist zur Aufnahme des Klinkenteils (12) und
daß eine Platte (15) zum Verschließen des offenen Endes des Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmelochs bzw. -bohrung (H4) an einer Seitenfläche des Übertragungsteils (13) befestigt ist.
4. Angelrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(4) einen Anti-Umkehrmechanismus aufweist.
5. Angelrolle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Rastmechanismus zur Erzeugung eines Rastgeräuschs nur dann,
wenn der Rotor (4) in einer Schnuraufnahmerichtung dreht, während
der Anti-Umkehrmechanismus betätigbar ist zur Verhinderung
der Umkehr-Drehbewegung bzw. Rotation des Rotors (4).
6. Angelrolle mit
einem Rollenkörper (2), der an einem Frontbereich einen über einen Handgriff (1) in eine Drehbewegung versetzbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der in dem Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine Schneckenwelle (11) enthält, die über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbar ist,
einem Klinkenteil (12), das mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff bringbar ist, und
mit einem Übertragungsteil (13) zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9),
gekennzeichnet durch
eine Zylinderwelle (8), die in ein in einem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) des Rotors (4) angeordnetes Durchgangsloch (4B) eingeführt ist,
wobei der Rotor (4) und die Zylinderwelle (8) miteinander durch Festlegen eines ersten Muttern-Verbindungsteils (33) verbunden sind, welches an einem mit einem Gewinde versehenen Bereich (8A) der Zylinderwelle (8) angebracht ist,
ein Bolzenteil bzw. zweites Verbindungsteil (34), welches in eines von mehreren im Platten bzw. Scheibenteil (4A) vorhandenen Schraubenlöchern einschraubbar ist, zur Verhinderung eines Lösens des ersten Muttern-Verbindungsteils (33) und zur festen Positionierung einer Ausgleichsvorrichtung (35), die an dem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) befestigt ist.
einem Rollenkörper (2), der an einem Frontbereich einen über einen Handgriff (1) in eine Drehbewegung versetzbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der in dem Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine Schneckenwelle (11) enthält, die über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbar ist,
einem Klinkenteil (12), das mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff bringbar ist, und
mit einem Übertragungsteil (13) zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9),
gekennzeichnet durch
eine Zylinderwelle (8), die in ein in einem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) des Rotors (4) angeordnetes Durchgangsloch (4B) eingeführt ist,
wobei der Rotor (4) und die Zylinderwelle (8) miteinander durch Festlegen eines ersten Muttern-Verbindungsteils (33) verbunden sind, welches an einem mit einem Gewinde versehenen Bereich (8A) der Zylinderwelle (8) angebracht ist,
ein Bolzenteil bzw. zweites Verbindungsteil (34), welches in eines von mehreren im Platten bzw. Scheibenteil (4A) vorhandenen Schraubenlöchern einschraubbar ist, zur Verhinderung eines Lösens des ersten Muttern-Verbindungsteils (33) und zur festen Positionierung einer Ausgleichsvorrichtung (35), die an dem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) befestigt ist.
7. Angelrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsvorrichtung (35) einen äußeren Kanten-Eckbereich (35D) aufweist, der an einer äußeren Umfangswandung (4D) des Rotors (4) anliegt und
daß ein innerer Kantenbereich der Ausgleichsvorrichtung (35) durch das Verbindungsteil (34) derart unbeweglich festgelegt ist, daß die Ausgleichsvorrichtung (35) Ausgleichspositionen stufenlos bewirkt.
daß die Ausgleichsvorrichtung (35) einen äußeren Kanten-Eckbereich (35D) aufweist, der an einer äußeren Umfangswandung (4D) des Rotors (4) anliegt und
daß ein innerer Kantenbereich der Ausgleichsvorrichtung (35) durch das Verbindungsteil (34) derart unbeweglich festgelegt ist, daß die Ausgleichsvorrichtung (35) Ausgleichspositionen stufenlos bewirkt.
8. Angelrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung
(35) als gebläseradartiges bzw. fächerförmiges
Metallteil ausgebildet ist.
9. Angelrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsvorrichtung (35) an mehreren Bereichen Aussparungen
(35A) aufweist, die in Eingriff mit dem Verbindungsteil (34) bringbar
sind.
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