DE4116405A1 - Selbst-betaetigter verwirbler mit variabler geometrie - Google Patents
Selbst-betaetigter verwirbler mit variabler geometrieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinen
triebwerks-Verbrennungssysteme und insbesondere auf einen
Verwirbler mit variabler Geometrie zum Mischen von Luft und
Brennstoff in derartigen Verbrennungsystemen.
Viele Brennkammern in Gasturbinentriebwerken verwenden die
Strömung verändernde Vorrichtungen, wie beispielsweise
Verwirbler, um Brennstoff und Luft zu mischen und die
Verteilung des daraus resultierenden Gemisches in der
Brennkammer zu unterstützen. Die Verwirbelungsluft ver
größert die Tendenz des Brennstoffes für eine Atomisierung
bzw. Zerstäubung, wodurch ein besseres Gemisch und somit
eine effizientere Verbrennung des Gemisches in der
Brennkammer entsteht.
Üblicherweise kann der Verwirbler eine Verwirbelungskappe
aufweisen, die um eine Brennstoffdüse in einem Dom an dem
stromaufwärtigen Ende einer hohlen Auskleidung angeordnet
ist, die die Brennkammer bildet. Die Verwirbelungskappe
enthält mehrere radiale, axiale oder eine Hybrid-Kombina
tion von radialen und axialen Verwirbelungsschaufeln, die
in der Verwirbelungskappe stromaufwärts von der Ausgangs
ebene des Brennstoffs angeordnet sind. Die Verwirbelungs
schaufeln sorgen für eine sehr turbulente Scherströmung,
die eine schnelle Zerstäubung und Vermischung von Brenn
stoff und Luft bewirkt. Üblicherweise haben diese Ver
wirbler eine feste Geometrie. Das heißt, die Menge oder
Austrittsrichtung oder der Verwirbelungswinkel der Luft aus
dem Verwirbler ist relativ konstant, unabhängig von der
Brennstoffmenge, die in die Brennkammer injiziert wird.
Diese eine feste Geometrie aufweisenden Verwirbler können
jedoch nicht für einen stabilen Betrieb und eine hohe
Effizienz über einem breiten Bereich von Temperaturan
stiegsbedingungen sorgen, der in derzeitigen fortgeschrit
tenen Gasturbinentriebwerken gefordert wird. Bei kleineren
Leistungen sind geringe Luftströmungen in den Brennkammer
dom erforderlich für eine gute Verbrennungsstabilität.
Weiterhin erfordern das Anlassen (d. h. Triebwerkszündung)
und Leerlaufbedingungen relativ reiche Brennstoff/Luft-
Gemische und geringe Luftgeschwindigkeiten in dem Brenn
kammerdom für einen stabilen Betrieb. Andererseits
erfordert bei großen Leistungen, wo die Brennkammer-
Ausgangstemperatur hohe Werte erreicht, die Brennkammer
große Luftströmungen und große Geschwindigkeiten in dem
Brennkammerdom für einen hohen Verbrennungs-Wirkungsgrad
und geringe Entwicklung von Rauch und NOx.
Dieses Problem kann gelöst werden durch Verwendung von eine
variable Geometrie aufweisenden Verwirblern, wo der Brenn
stoff und die Luft zunächst gemischt werden. Verwirbler mit
variabler Geometrie sind mit gutem Erfolg verwendet worden,
um die gewünschte Brennkammerdom-Stöchiometrie über einem
weiten Bereich von Temperaturanstiegszuständen zu liefern.
Verwirbler mit variabler Geometrie enthalten im allgemeinen
eine Verwirbelungskappe mit extern betätigten Verwirbe
lungsschaufelsystemen. Die extern betätigten Verwirbelungs
schaufelsysteme von Verwirblern mit variabler Geometrie
erfordern jedoch eine sehr komplexe Anordnung von rotieren
den Wellen, großen Gleichlaufringen und Hebeln, um die
Verwirbelungsschaufeln mechanisch zu bewegen und die
Luftströmung in der Verwirbelungskappe zu verändern. Diese
mechanisch betätigten Systeme haben zusätzliche Kosten,
zusätzliches Gewicht und Probleme bezüglich der Betriebs
sicherheit des Verbrennungssystems zur Folge.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Vewirbler
mit variabler Geometrie zu schaffen, der kein extern
betätigtes System benötigt. Der Verwirbler soll auch kein
komplexes, mechanisch betätigtes System erfordern. Ferner
soll ein Verwirbler mit variabler Geometrie geschaffen
werden, der wenige Bauteile hat und somit geringere Kosten
und weniger Triebwerksgewicht benötigt. Schließlich soll
ein automatisch betätigtes System geschaffen werden, das
Triebwerks-Steuerungserfordernisse oder -mechanismen
eliminiert.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird, kurz
gesagt, ein Verwirbler mit variabler Geometrie geschaffen,
der ein selbst-betätigtes System mit variabler Geometrie
aufweist, um zunächst den Brennstoff und die Luft zu
mischen. Der Verwirbler mit variabler Geometrie enthält
mehrere Verwirbelungsschaufeln, die aus einem auf Tempera
tur ansprechenden Material hergestellt und zwischen offenen
und geschlossenen Position bewegbar sind als eine Funktion
der Temperatur, wenn die Verwirbelungsschaufeln einer
Erhitzung ausgesetzt sind.
Somit wird erfindungsgemäß kein extern betätigtes System
für den Verwirbler mit variabler Geometrie benötigt.
Infolgedessen eliminiert die Erfindung das Erfordernis für
externe Gleichlaufringe, Hebel und Steuerungssysteme, die
gewöhnlich in einem komplexen mechanischen Betätigungs
system gefunden werden. Ferner erfordert die Erfindung
weniger Teile, wodurch das Gewicht und die mechanische
Komplexität des Triebwerks vermindert werden, woraus ein
Triebwerk mit geringeren Kosten resultiert. Ferner schafft
die Erfindung ein automatisch betätigtes System, das
Triebwerkssteuerungserfordernisse oder -mechanismen
eliminiert.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht von einem Gasturbinen
triebwerk.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht von dem in Fig. 1
eingekreisten Abschnitt und stellt eine Brennkammer dar.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.
2 und zeigt den selbst-betätigten Verwirbler mit variabler
Geometrie gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein übliches Gasturbinentriebwerk 10, wie
beispielsweise ein Turbonfan-Gasturbinentriebwerk, gezeigt.
Das Gasturbinentriebwerk 10 enthält ein äußeres Gehäuse
oder eine Gondel 12, die an ihrem stromaufwärtigen Ende
eine Einströmung 14 bildet, die für eine vorbestimmte
Luftströmung bemessen ist. In der Einströmung 14 ist ein
Fan bzw. Bläser 16 angeordnet. Der Fan 16 verdichtet die
Luftströmung aus der Einströmung 14. Stromabwärts von dem
Fan 16 ist ein Kerntriebwerk 18 angeordnet. Das Kern
triebwerk 18 enthält einen Axialströmungsverdichter 20.
Verdichtete Luft aus dem Fan 16 tritt in das Kerntriebwerk
18 ein und wird durch den Verdichter 20 weiter verdichtet
und in einen Brennkammerabschnitt 22 ausgestoßen. Dort wird
Brennstoff verbrannt, um für hochenergetische Verbrennungs
gase zu sorgen, die eine Kerntriebwerksturbine 24 an
treiben. Die Kerntriebwerksturbine 24 treibt ihrerseits den
Verdichter 20 über eine Welle 26 an, wie es bei einem
Gasturbinentriebwerk üblich ist. Heiße Gase können dann zu
einer Fanturbine 28 strömen und diese antreiben, die ihrer
seits den Fan 16 in üblicher Weise über eine Welle 13
antreibt. Eine genauere Beschreibung des Gasturbinen
triebwerks 10 ist in den US-Patentschriften 38 79 941 oder
40 80 785 gegeben.
In Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung der Brennkammer
20 gezeigt. Vorzugsweise ist die Brennkammer 22 eine ring
förmige Brennkammer mit vielen Brennstoffdüsen, die in
Umfangsrichtung in der ringförmigen Brennkammer angeordnet
sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Brenn
kammerabschnitt 22 ringförmig sein kann, wo zahlreiche
derartige Abschnitte in Umfangsrichtung um das Gasturbinen
triebwerk 10 herum angeordnet sind. Der Brennkammer
abschnitt 22 enthält eine hohle Auskleidung 32, die darin
eine Brennkammer 34 bildet. Die hohle Auskleidung 32 weist
einen in Querrichtung verlaufenden, stromaufwärtigen Dom 36
auf, der integral darin ausgebildet ist. Wie allgemein
bekannt ist, kann die Brennkammer 34 ring- oder becher
förmig sein.
Die Brennkammer 22 enthält auch einen äußeren Mantel 38 und
ein inneres Gehäuse 40, das um die hohle Auskleidung 32
herum ausgebildet ist und in Kooperation mit der hohlen
Auskleidung 32 äußere bzw. innere Strömungskanäle 42 und 44
bildet.
Die Strömungskanäle 42 und 44 können bekanntlich einen Teil
der verdichteten Luft von einer geeigneten Quelle, wie
beispielsweise den Verdichter 20, in die Brennkammer 34
über geeignete Öffnungen oder Jalousien 46 in der hohlen
Auskleidung 32 einführen.
Die verdichtete Luft wird von dem Verdichter 20 über einen
Stufendiffusor 50 zugeführt, woraufhin die Luft zwischen
den äußeren und inneren Strömungskanälen 42 und 44 aufge
teilt wird, wobei ein Teil der Luftströmung durch eine
Öffnung 52 eintritt, die durch ein Rüsselteil 54 gebildet
ist, der stromaufwärts von dem Dom 36 angeordnet ist und
mit diesem zusammenarbeitet, um eine Ringkammer 56 zu
bilden. Der Rüsselteil 54 kann einstückig mit dem Dom 36
ausgebildet oder daran befestigt sein und kann an dem
äußeren Gehäuse 38 durch geeignete Mittel, wie beispiels
weise Befestigungselemente 58, befestigt sein. Die Luft
strömung aus der Ringkammer 56 tritt in einen Verwirbler 60
ein. Die verdichtete Luft, die den Strömungskanälen 42 und
44 zugeführt ist, kühlt die hohle Auskleidung 32 und strömt
durch die Jalousien 46, um die gasförmigen Verbrennungs
produkte in bekannter Weise zu verdünnen. Eine Zündein
richtung 61 ist in das äußere Gehäuse 38 eingeschraubt und
erstreckt sich in die Brennkammer 34 nahe dem stromab
wärtigen Ende des Verwirblers 60, um das Brennstoff- und
Luftgemisch in bekannter Weise zu zünden.
Der Brennstoff für die Verbrennung wird von einer
Brennstoffquelle (nicht gezeigt) einem Brennstoffrohr 62
zugeführt, das mit dem äußeren Gehäuse 38 durch einen
Befestigungsbügel 64 verbunden ist. Der Befestigungsbügel
64 ist an dem äußeren Gehäuse 38 durch geeignete Mittel,
wie beispielsweise Befestigungsglieder 66, befestigt. Das
Brennstoffrohr 62 ist gekrümmt, um so in die Öffnung 52 des
Rüsselteils 54 zu passen. Eine Brennstoffdüse 68 ist an dem
Ende des Brennstoffrohres 62 innerhalb der Ringkammer 56
angeordnet.
Der Verwirbler 60 ist um die Brennstoffdüse 68 herum
angeordnet oder umgibt diese und ist mit dem Dom 36
verbunden. Der Verwirbler 60 weist einen im wesentlichen
zylindrischen Verwirbelungsbecher 70 auf, der einstückig
mit dem Dom 36 ausgebildet oder an diesem befestigt sein
kann. Der Verwirbelungsbecher 70 ist von einem sich
erweiternden, trichterförmigen Auslaß 72 an dem stromab
wärtigen Ende umgeben, das sich in die Brennkammer 34
hinein erstreckt. Der Verwirbelungsbecher 70 hat einen
ringförmigen und radial verlaufenden Flansch 73 an seinem
stromaufwärtigen Ende. Ein Venturi-Mantel 74 ist teilweise
innerhalb des Verwirbelungsbechers 70 angeordnet und umgibt
das Ende der Brennstoffdüse 68. Der Venturi-Mantel 74 hat
eine ringförmige Scheibe 76, die einstückig mit dem
Verwirbelungsbecher 70 ausgebildet oder daran befestigt
sein kann. Die ringförmige Scheibe 76 ist mit axialem
Abstand von dem radialen Flansch 73 angeordnet, um einen
Strömungskanal zu bilden, durch den hindurch Luft aus
einer im wesentlichen radialen Richtung eintritt, wie es
durch die Pfeile angegeben ist, für eine sekundäre
Strömung, die mit dem Brennstoff gemischt werden soll, der
aus dem Venturi-Mantel 74 austritt. Der Venturi-Mantel 74
weist einen im wesentlichen ringförmigen, L-förmigen Teil
78 auf, der sich zwischen der Brennstoffdüse 68 und der
ringförmigen Scheibe 76 erstreckt und der einstückig mit
der ringförmigen Scheibe 76 ausgebildet oder daran
befestigt sein kann. Der Verwirbler 60 weist ferner mehrere
Strömungskanäle oder Öffnungen 80 in dem L-förmigen Teil 78
auf, durch die Luft aus einer im wesentlichen radialen und
axialen Richtung, wie es durch die Pfeile angegeben ist, in
den Venturi-Mantel 74 eintritt für eine primäre Strömung,
die mit Brennstoff in dem Venturi-Mantel 74 gemischt werden
soll.
Gemäß den Fig. 2 und 3 enthält die Verwirbelungs
einrichtung 60 mehrere Verwirbelungsschaufeln 84, die
selbst-betätigend sind, um eine sich selbst betätigende
Verwirbelungseinrichtung variabler Geometrie gemäß der
Erfindung zu bilden. Die Verwirbelungsschaufeln 84
verlaufen in radialer Richtung und sind in Umfangsrichtung
innerhalb der Verwirbelungseinrichtung 60 zwischen dem
radialen Flansch 73 und der Ringscheibe 76 angeordnet. Es
sei darauf hingewiesen, daß die Verwirbelungseinrichtung 60
eine unterschiedliche Geometrie haben kann, so daß die
Verwirbelungsschaufeln 84 axial verlaufen können oder eine
Mischung von radial und axial verlaufenden Schaufeln.
Die Verwirbelungsschaufeln 84 haben ein erstes Ende 86, das
um einen ersten Stift 88 befestigt ist, der sich axial
zwischen dem radialen Flansch 73 und der Ringscheibe 76
erstreckt. Die Verwirbelungsschaufeln 84 haben ein zweites
Ende 90, dessen Bewegungsbahn durch Anschläge begrenzt sein
kann, wie beispielsweise ein zweiter und dritter Stift 92
bzw. 93, die in axialer Richtung entweder von dem radialen
Flansch 73 oder der Ringscheibe 76 ausgehen. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, begrenzt der zweite Stift 92 die Bewegungsbahn
der Schaufel und positioniert präzise die Verwirbelungs
schaufel 84 in der voll geöffneten Stellung, wie es durch
die ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der dritte Stift
93 begrenzt die Schaufelbewegungsbahn und positioniert
präzise die Verwirbelungsschaufel 84 in der vollständig
geschlossenen Stellung, wie es in gestrichelten Linien
dargestellt ist.
Die Verwirbelungsschaufel 84 ist aus einem Bimetall-
Material hergestellt, das auf Temperatur anspricht bzw.
temperaturempfindlich ist. Die Verwirbelungsschaufel 84
kann ein erstes Band 94 aus einem ersten Material und ein
zweites Band 96 aus einem zweiten Material aufweisen, das
an dem ersten Band 94 befestigt oder einstückig damit
ausgebildet ist. Das zweite Band 96 spricht auf Temperatur
an, um das erste Band 94 als eine Funktion der Temperatur
zu bewegen, wenn es erwärmt wird. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Verwirbelungs
schaufeln 84 aus der Schließstellung in Gegen-
Uhrzeigerrichtung ausgelenkt, wenn die Temperatur der
Einlaßluftströmung ansteigt, wodurch der Meßspalt und die
Luftströmung der Verwirbelungseinrichtung vergrößert
werden. Ein bevorzugter Übergangsbereich der
Verwirbelungsschaufeln 84 liegt zwischen 200°C (400°F) für
geschlossene Schaufeln und 315°C (600°F) für geöffnete
Schaufeln. Es sei darauf hingewiesen, daß ein Bimetall
streifen verwendet werden könnte, um einen Hebel zu
betätigen, der die Verwirbelungsschaufeln 84 bewegt, oder
es könnte ein temperaturempfindliches Metall "mit
Gedächtnis" verwendet werden, um die Verwirbelungsschaufeln
84 zu betätigen.
Im Betrieb tritt eine verdichtete Luftströmung aus dem
Verdichter 20 durch Öffnung 52 in die Ringkammer 56 ein.
Die Luftströmung aus der Ringkammer 56 strömt durch die
Strömungskanäle 80 und den Venturi-Mantel 74 für eine
primäre Strömung. Die Luftströmung aus der Ringkammer 56
tritt durch den Kanal zwischen der Ringsscheibe 76 und den
radialen Flansch 73. Die Verwirbelungsschaufeln 84 erteilen
der in dem Kanal strömenden Luft eine Wirbelbewegung zur
Ausbildung einer sekundären Strömung. Wenn der Brennstoff
aus der Brennstoffdüse 68 austritt, wird er in der
Verwirbelungseinrichtung 60 mit Luft gemischt, und das
dabei entstehende Gemisch tritt in die Brennkammer 34 ein,
um verbrannt zu werden. Die Wirbelbewegung der Luftströmung
mischt die Luft mit dem Brennstoff, der aus der Brennstoff
düse 68 in den Venturi-Mantel 74 austritt, wodurch eine
Atomisierung bzw. Zerstäubung des Brennstoffes herbei
geführt und dadurch eine bessere Mischung unterstützt wird.
Somit sind die Verwirbelungsschaufeln 84 selbst-betätigt,
um sich zwischen Öffnungs- und Schließstellungen zu bewegen
in Abhängigkeit von der Expansion und Kontraktion des die
Verwirbelungsschaufel 84 bildenden Bimetallmaterials- oder
Streifens. Die variable Geometrie der Verwirbelungs
schaufeln 84 als Folge ihrer Bewegung oder Betätigung sorgt
für eine sichere Steuerung der Brennkammerdom-Stöchio
metrie. Da extern betätigte Mechanismen für die
Verwirbelungsschaufeln 84 eliminiert sind, bilden die
Verwirbelungsschaufeln 84 ein einfaches und zuverlässiges
System mit geringem Gewicht. Da die Verwirbelungsschaufeln
84 selbst-betätigend sind, wird ein automatisch
betätigendes System für die Verwirbelungsschaufeln 84
gebildet, bei dem das Erfordernis für eine Triebwerks
steuerung eliminiert ist.
Claims (11)
1. Verwirbelungseinrichtung, die eine Brennstoffdüse in
einer Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks umgibt,
gekennzeichnet durch:
Mittel zur Bildung einer Verwirbelungskappe (70), die ein
stromaufwärtiges, die Brennstoffdüse (68) umgebendes Ende
aufweist und sich in axialer Richtung zu einem strom
abwärtigen Ende erstreckt, um dazwischen eine ringförmige
Strömungsbahn zu bilden, und eine selbst-betätigte Verwir
belungsschaufeleinrichtung (60), die in der Strömungsbahn
angeordnet ist, zur Erzeugung einer Verwirbelungsluft
strömung an ihrem stromabwärtigen Ende.
2. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbst-betätigte Schaufel
einrichtung (60) mehrere Verwirbelungsschaufeln (84) mit
einem festen ersten Ende (86) und einem bewegbaren zweiten
Ende (90) aufweist.
3. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verwirbelungsschaufeln (84)
aus einem auf Temperatur ansprechenden Material hergestellt
sind, das das zweite Ende (90) zwischen ersten und zweiten
Positionen als eine Funktion der Temperatur bewegt, wenn
die Verwirbelungsschaufeln (84) Wärme ausgesetzt sind.
4. Verwirbelungsseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (92, 93) zum Begrenzen
der Bewegungsbahn des zweiten Endes (90) vorgesehen sind.
5. Verwirbelungseinrichtung, die eine Brennstoffdüse in
einer Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks umgibt,
gekennzeichnet durch:
einen Venturi-Mantel (74), der die Brennstoffdüse (68) umgibt,
einen Verwirbelungsbecher (70), der den Venturi-Mantel (74) teilweise umgibt und mit diesem zusammenarbeitet zur Bildung einer ringförmigen Strömungsbahn dazwischen, mehrere Verwirbelungsschaufeln (84), die in der Strömungs bahn angeordnet sind und die hindurchströmende Luftströmung verwirbeln, und
auf Temperatur ansprechende Mittel (94, 96) zum Bewegen der Verwirbelungsschaufeln (84) zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen als eine Funktion der Temperatur, wenn die Verwirbelungsschaufeln Wärme ausgesetzt sind.
einen Venturi-Mantel (74), der die Brennstoffdüse (68) umgibt,
einen Verwirbelungsbecher (70), der den Venturi-Mantel (74) teilweise umgibt und mit diesem zusammenarbeitet zur Bildung einer ringförmigen Strömungsbahn dazwischen, mehrere Verwirbelungsschaufeln (84), die in der Strömungs bahn angeordnet sind und die hindurchströmende Luftströmung verwirbeln, und
auf Temperatur ansprechende Mittel (94, 96) zum Bewegen der Verwirbelungsschaufeln (84) zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen als eine Funktion der Temperatur, wenn die Verwirbelungsschaufeln Wärme ausgesetzt sind.
6. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verwirbelungsschaufeln und
die auf Temperatur ansprechenden Mittel einen Bimetall
streifen bilden.
7. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf Temperatur ansprechen
den Mittel wenigstens einen Streifen (96) aufweisen, der
aus einem auf Temperatur ansprechenden Material hergestellt
ist, um sich als eine Funktion der Temperatur zu bewegen.
8. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Band (96) zwischen
Öffnungs- und Schließstellungen bewegt, wenn die Temperatur
in einem Bereich zwischen 200°C bzw. 400°F und 315°C bzw.
600°F ist.
9. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (96) ein erstes,
festes Ende (86) und ein zweites, bewegbares Ende (90) hat.
10. Verwirbelungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (92, 93) zum Begrenzen
der Bewegungsbahn des zweiten Endes (90) vorgesehen sind.
11. Verwirbelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Venturi-Mantel (74) ein die
Brennstoffdüse (68) umgebendes stromaufwärtiges Ende hat
und sich in axialer Richtung zu einem stromabwärtigen Ende
erstreckt und eine radiale ringförmige Scheibe (76)
aufweist,
der Verwirbelungsbecher (70) den Venturi-Mantel (74) umgibt und einen radialen Flansch (73) aufweist, der mit axialem Abstand von der Ringscheibe (76) angeordnet ist und mit dieser zusammenarbeitet zur Bildung einer ringförmigen Strömungsbahn dazwischen,
die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) zwischen der Ringscheibe (76) und dem radialen Flansch (73) angeordnet sind und die durch diese Strömungsbahn strömende Luft verwirbeln,
ein erster Stift (88) sich in axialer Richtung zwischen der Ringscheibe (76) und dem radialen Flansch (73) erstreckt und
die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) jeweils mit ihrem ersten Ende (86) an dem ersten Stift (88) befestigt sind,
wobei die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) aus einem Bimetall-Material hergestellt sind, das das zweite Ende (90) zwischen Öffnung- und Schließstellungen als eine Funktion der Temperatur in dem Bereich zwischen 200°C bzw. 400°F und 315°C bzw. 600°F bewegt, wenn die radialen Verwirbelungsschaufeln Wärme ausgesetzt sind.
der Verwirbelungsbecher (70) den Venturi-Mantel (74) umgibt und einen radialen Flansch (73) aufweist, der mit axialem Abstand von der Ringscheibe (76) angeordnet ist und mit dieser zusammenarbeitet zur Bildung einer ringförmigen Strömungsbahn dazwischen,
die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) zwischen der Ringscheibe (76) und dem radialen Flansch (73) angeordnet sind und die durch diese Strömungsbahn strömende Luft verwirbeln,
ein erster Stift (88) sich in axialer Richtung zwischen der Ringscheibe (76) und dem radialen Flansch (73) erstreckt und
die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) jeweils mit ihrem ersten Ende (86) an dem ersten Stift (88) befestigt sind,
wobei die radialen Verwirbelungsschaufeln (84) aus einem Bimetall-Material hergestellt sind, das das zweite Ende (90) zwischen Öffnung- und Schließstellungen als eine Funktion der Temperatur in dem Bereich zwischen 200°C bzw. 400°F und 315°C bzw. 600°F bewegt, wenn die radialen Verwirbelungsschaufeln Wärme ausgesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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