DE4114430A1 - Verfahren zum spulenwechsel - Google Patents
Verfahren zum spulenwechselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spulenwechsel an
einer Kreuzspulmaschine, bei dem jede fertiggestellte Kreuz
spule einzeln mit Hilfe eines Spulenwechslers von ihrer
Spulstelle abgenommen und einer, insbesondere als Ablageband
ausgebildeten, einer Maschinenseite zugeordneten, Ablage
strecke zugeführt wird und bei dem mehrere auf der Ablage
strecke gesammelte Kreuzspulen von einer Endposition der Ab
lagestrecke abgeräumt werden. Das Abräumen erfolgt meist in
einem Zuge in einen Abräumwagen oder dergleichen hinein.
An herkömmlichen Kreuzspulmaschinen bzw. Spulautomaten nimmt
ein automatischer Spulenwechsler die jeweils fertige Kreuz
spule an der Spulstelle auf und setzt sie auf eine an allen
Spulstellen der Maschine bzw. an allen Spulstellen einer Ma
schinenseite vorbeiführende Ablagestrecke. Im allgemeinen
wird die Strecke als Ablageband ausgebildet. Im Lauf der
Zeit hat jede Spulstelle - oder zumindest haben die meisten
Spulstellen - eine Kreuzspule abgeliefert. Bevor an einer
Spulstelle die zweite Kreuzspule fertig ist, muß die Ablage
strecke abgeräumt werden, damit es nicht zu Kollisionen auf
der Ablagestrecke kommt. Die Kreuzspulen liegen jedoch nicht
dicht an dicht auf der Ablagestrecke, sondern im Abstand der
Spulstellen, das heißt der Spulstellenteilung. Diese ist
größer als die Spulen- bzw. Hülsenlänge. Zwischen je zwei
auf der Ablagestrecke liegenden Spulen könnte z. B. eine
dritte Spule untergebracht werden.
Eine in einem Verbund mit einer Ringspinnmaschine arbeitende
Spulmaschine besitzt beispielsweise zwanzig Spulstellen, so
daß nach einer gewissen Arbeitszeit der Spulmaschine maximal
zwanzig Kreuzspulen zum Abtransport bereitliegen. Die Spulen
werden in der Ablagestrecke (Transportband) an das eine
Längsende (Kopfende) der Spulmaschine transportiert. Dabei
ergibt sich wegen der größeren Spulstellenteilung gegenüber
dem Platzbedarf der Spule und aufgrund der Tatsache, daß
nicht alle Spulstellen eine fertige Kreuzspule abgeliefert
haben, eine schlechte Platzausnutzung in der Transport
strecke und damit ein relativ kleines Abräumlos, was bei der
Weiterverarbeitung (z. B. Verpacken oder Palettieren) unwirt
schaftlich ist, weil der Abräumwagen entsprechend oft zwi
schen den einzelnen Produktionsstellen hin und her fahren
und an der jeweiligen Maschine andocken muß. Der dadurch
bedingte erhöhte Aufwand kann dazu führen, daß für einen
störungsfreien Betrieb zusätzliche Abräumwagen erforderlich
werden.
Man könnte die jeweils mit Hilfe des Spulenwechslers auf die
Ablagestrecke gebrachte Spule durch Betätigung der Ablage
strecke zu einer Endposition der Spulmaschine fahren und
dort auf eine Art Speicher- oder Sammelband übersetzen sowie
so aufreihen, daß die Spulen dicht an dicht - also mit maxi
maler Spulenverdichtung - auf dem Sammelband liegen. Jedes
mal, wenn eine neue Spule übergesetzt wird, würde sich das
Sammelband um einen Spulenhub - nicht Spulstellenhub - wei
terbewegen, so daß etwa doppelt so viele Spulen auf dem Sam
melband unterzubringen wären als nach der herkömmlichen Pra
xis auf der den Spulstellen unmittelbar zugeordneten Ablage
strecke. Ein Nachteil betreffend den Investitions- und
Platzbedarf wäre dann das Erfordernis von zwei nebeneinander
oder übereinander liegenden Transportbändern oder derglei
chen.
Betreffend die Größe des Abräumloses ist noch zu berücksich
tigen, daß in der Praxis Kreuzspulen oft vor dem Abpacken
und Palettieren einer optischen Kontrolle unterzogen werden
müssen. Es gibt an den Spulen optisch erkennbare Fehler, wie
z. B. Garnüberspringer, das Fehlen der Fadenreserve, ver
schmutzte Spulen, aus der Spule heraushängende Fadenenden
usw.. Diese Spulen können in den nachfolgenden Verarbei
tungsstufen, insbesondere in der Weberei und Strickerei,
sehr teure Maschinenstillstände und/oder Qualitätsfehler
verursachen. Deshalb müssen solche Spulen möglichst schon an
der Spulmaschine ausgeschieden - wenn möglich - umgespult
werden.
Um ein einer bestimmten Palette oder dergleichen entspre
chendes Abräumlos, z. B. 36 Spulen, auf der Ablagestrecke zu
sammenzustellen, müssen auf der Strecke also zunächst mehr
Spulen bereitgestellt werden, als das Abräumlos vorgibt. Nur
auf diese Weise ist es möglich, die gewünschte Mindestzahl
an Spulen auch für den Fall bereitzustellen, daß einige
fehlerhafte Spulen vor dem Weitertransport ausgeschieden
werden müssen.
Wenn sich dieselben Fehler an Spulen wiederholen, ist es von
Interesse, die Spulstelle ausfindig zu machen, die solche
Fehler ständig produziert. Wenn die fertigen Kreuzspulen in
beliebiger Folge abgeliefert werden, ist es nicht mehr ohne
weiteres bzw. mit Sicherheit möglich, eine Zuordnung zu fin
den. In einzelnen Fällen wird eine solche Zuordnung erhal
ten, indem manuell entweder die Hülse vor dem Bespulen be
reits spindelbezogen markiert oder aber nach dem Spulenwech
sel die fertige Spule signiert wird. Derartige manuelle Ar
beiten sind nur schwierig in einen im übrigen automatischen
Betrieb einzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das auf ein und
derselben einzigen, einer Maschinenseite zugeordneten Abla
gestrecke bereitzustellende Abräumlos an fertigen Kreuzspu
len zu maximieren; es soll also eine Spulenablage bzw. eine
Spulenbereitstellung geschaffen werden, die das anschließen
de Weiterverarbeiten, insbesondere Verpacken oder Palettie
ren, begünstigt und erleichtert.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genann
te Verfahren zum Spulenwechsel, bei dem die einzelne fertig
gestellte Kreuzspule mit Hilfe eines Spulenwechslers erfaßt
und einer Ablagestrecke zugeführt wird, darin, daß die
Kreuzspulen durch gesteuert getaktete Relativbewegung der
Übegabeposition des Spulenwechslers und der Ablagestrecke
in einer Reihe dicht an dicht auf der Ablagestrecke
positioniert werden. Nach jedem Ablegen einer Spule werden
also die Übergabeposition des Spulenwechslers oder das Abla
geband um eine Spulenbreite weitergetaktet.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Übergabeposition des Spu
lenwechslers bzw. die Ablagestrecke gesteuert im Takt des
Spulenablegens relativ beweglich ausgebildet werden, ist es
möglich, die jeweils vom Wechsler gerade erfaßte Kreuzspule
so auf der Ablagestrecke zu positionieren, daß die neue Spu
le in eine Position unmittelbar angrenzend an die jeweils
vorher abgelegte Spule gelangt und einer Reihe mit dicht an
dicht liegenden Spulen gesammelt bzw. für den Abtransport
bereitgestellt wird. Letztlich wird die Ablagestrecke erfin
dungsgemäß zugleich zu einer Speicher- bzw. Sammelstrecke.
Gemäß weiterer Erfindung werden alle Kreuzspulen an einer
einzigen räumlich festen Übergabestelle der nach jedem Posi
tionieren einer Kreuzspule um eine Spulenteilung (bzw. -län
ge oder -breite) weitergetakteten Ablagestrecke abgelegt.
Der Spulenwechsler fährt dann zum Absetzen jeder Spule zu
der einen raumfesten Übergabestelle. Diese soll vorzugsweise
an dem Ende der Ablagestrecke liegen, welches der zum Abräu
men (in einem Abräumwagen oder dergleichen) vorgesehenen
Endposition gegenüberliegt. Beim Abräumen gelangen dann die
Spulen in der Reihenfolge zur Weiterverarbeitung, in der sie
auf die Ablagestrecke gebracht wurden.
Gemäß noch weiterer Erfindung werden die Kreuzspulen im Zuge
des Ablegens, insbesondere mit durch ihre Herkunft bestimm
ten Daten, automatisch signiert. Vorzugsweise werden diese
Daten beim Spulenwechsel (an der Spulstelle) ermittelt und
unmittelbar oder über den Spulenwechsler zum Drucker usw.
übertragen.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel soll das
Signieren unmittelbar am Spulenwechsler mit Hilfe eines mit
diesem kombinierten Signiergerät erfolgen. Statt dessen kann
beispielsweise auch an der Übergabestelle, also an der Stel
le, an der die Spule vom Wechsler auf die Ablagestrecke sig
niert wird. Gegebenenfalls soll an dieser Stelle eine Sig
niereinrichtung - insbesondere ein Drucker oder dergleichen
- mit entsprechender Verbindung zum Wechsler bzw. zur
Spulstelle, vorgesehen werden, die die jeweilige Spule kenn
zeichnet. Als Kennzeichnung können beispielsweise ein Auf
kleber, Aufdruck, Tintenspritzdruck, eine elektromagnetische
Signierung usw. vorgesehen werden.
Mit der vorgenannten Verfahrensweise des Spulenauflegens und
Weitertaktens der Ablagestrecke nach jeder Kreuzspule läßt
sich also eine Information über die Zugehörigkeit der Spule
zu ihrer Spulstelle an der Spule bzw. an deren Hülse anbrin
gen. Dadurch kann auch bei späteren Bearbeitungsschritten
festgestellt werden, von welcher Spulstelle welcher Maschine
die jeweilige Spule kommt. Vorzugsweise können an der Über
gabestelle, an der der Wechsler seine Spule abliefert, auch
Kontrolleinrichtungen vorgesehen werden, insbesondere können
die Spulen gemessen (Gewicht, Durchmesser, Dichte usw.) und
auf Fehler geprüft werden. Das Ergebnis dieser Messung und
Prüfung kann ebenfalls an die jeweilige Signierstation wei
tergeleitet und in die Kennzeichnung der Spule einbezogen
werden.
Erfindungsgemäß können die Kreuzspulen so dicht auf der Ab
lagestrecke liegen, daß ein für die Weiterverarbeitung mit
anschließendem Verpacken, Palettieren usw. vernünftig großes
Abräumlos zur Verfügung zu stellen ist. Die abzuräumende
Spulenstrecke wird vorzugsweise sogar so groß gemacht, daß
nicht immer alle Spulen zugleich abgenommen werden können.
Dadurch wird eine gewisse Reserve geschaffen für den Fall,
daß einzelne Spulen vor der Weiterverarbeitung wegen irgend
welcher Spulenfehler von der Ablagestrecke abgenommen werden
müssen. Wenn jedoch beim Abräumen einige Kreuzspulen auf der
Ablagestrecke übrig bleiben, werden diese Kreuzspulen gemäß
weiterer Erfindung mit Hilfe der Ablagestrecke wieder zurück
an die Übergabestelle so herangetaktet bzw. herangerückt,
daß dort gerade wieder genau eine Ablagestelle freibleibt.
Dadurch wird erreicht, daß weitere abgesetzte Kreuzspulen
dicht an dicht an die vorher aufgesetzten Kreuzspulen gelan
gen. Wenn die Spulen vor oder bei dem Ablegen signiert wer
den, ist es für die weitere Bearbeitung gleichgültig, ob die
Spulen mit dem einen oder anderen Schub von der Ablage
strecke heruntergenommen werden.
Der Spulenwechsler bedarf gegenüber dem Stand der Technik
praktisch keiner Änderung, das heißt er kann sein Programm
unverändert wie bisher durchlaufen, wenn nur verhindert
wird, daß der Wechsler die Spule am Ende des Programms
selbsttätig absetzt. Statt dessen soll der Wechsler am Ende
seines Programms nicht zur nächsten Spulstelle, sondern zu
sammen mit der erfaßten Kreuzspule zu der Übergabestelle
fahren. Dort kann vorzugsweise ein zusätzlicher Greifer zum
Entnehmen der Spule aus dem Wechsler installiert werden, so
daß der Wechsler auch an der Übergabestelle keine Öffnungs
bewegung (zum Auswurf der Spule) machen muß.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei
spiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung wird eine Kreuzspulmaschine 1 mit an einer
Längsseite in einer Reihe angeordneten Spulstellen 2, einem
den Spulstellen 2 zugeordneten Spulenwechsler 3 und einer
als Transportband 4 ausgebildeten Ablagestrecke mit
Spulen-Signierstation 5 schematisch dargestellt. Die Spulma
schine 1 besitzt eine Vielzahl, z. B. zwanzig, von an einer
Maschinenseite nebeneinander angeordneten Spulstellen 2, auf
der je eine Kreuzspule 6 gebildet wird. Wenn eine Kreuzspule
6 fertig gewickelt ist, gibt die Spulstelle 2 an den Spulen
wechsler 3 Signal und dieser fährt in der eingezeichneten
Pfeilrichtung 7 parallel zur Längsrichtung 8 der Kreuzspul
maschine 1 an die fragliche Spulstelle 2 heran, nimmt die
fertige Kreuzspule 6 auf, setzt eine Hülse 9 auf die freige
wordene Spindel und wickelt die Hülse an, so daß die nächste
Kreuzspule gebildet werden kann.
Erfindungsgemäß legt der Spulenwechsler 3 die aufgenommene
Kreuzspule 6 nicht unmittelbar in den der fraglichen Spul
stelle 2 benachbarten Bereich des Ablagebandes 4 ab, sondern
fährt mit der Kreuzspule 6 zu einer für alle Spindeln 2
gleichen Übergabestelle 10, die im Ausführungsbeispiel an
dem Sammelende 11 der Maschine 1 vorgesehen ist. An der
Übergabestelle 10 setzt der Spulenwechsler 3 die
aufgenommene Spule 6 entweder selbst oder mit Hilfe eines am
Sammelende 11 untergebrachten Greifers 12 unmittelbar auf
das Ablageband 4 oder in eine Zwischenposition 13. Von dort
aus gelangt die Spule schließlich ebenfalls, z. B. wieder mit
Hilfe eines Greifers 12, auf das Ablageband 4 in eine Posi
tion unmittelbar angrenzend an eine vorher auf das Ablage
band 4 aufgesetzte Kreuzspule 6. Während der Übergabeproze
dur kann die Kreuzspule 6 mit Hilfe der Signierstation 5 ge
kennzeichnet werden. Beispielsweise kann ein Etikett in das
Hülseninnere geklebt oder es kann - z. B. bei einer Verlust
hülse - mit einem Tintenstrahldrucker eine Information auf
die Hülse aufgetragen werden.
Wenn die einzelne Kreuzspule 6 schließlich fertig signiert
auf dem Ablageband 4 liegt, wird das Band 4 um eine Spulen
länge so weitergerückt bzw. weitergetaktet, daß an der Abla
geposition gerade Platz für die nächste Spule ist und diese
Spule dicht angrenzend an die vorhergehende Spule abzulegen
ist.
Nach der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird auf dem Ab
lageband 4 schließlich eine größere Zahl, z. B. vierzig, von
Kreuzspulen für den Abtransport an dem dem Sammelende 11 ge
genüberliegenden Abräumende 14 des Bandes 4 bereitgestellt.
Für das Abräumen werden beispielsweise Palettenwagen 15 an
das Abräumende 14 herangefahren und manuell oder selbsttä
tig, z. B. über Aufzüge, mit den auf dem Band 4 liegenden
Kreuzspulen 6 gefüllt. Wenn einmal nicht alle auf dem Band 4
liegenden Spulen 6 in der nachfolgenden Station, z. B. im Pa
lettenwagen 15, Platz haben, werden die auf dem Band 4 ver
bleibenden Spulen 6 zur Übergabestelle 10 so zurückgetaktet,
daß die nächste vom Wechsler 3 herantransportierte Kreuzspu
le 6 wiederum unmittelbar angrenzend an die letzte auf dem
Band 4 liegende Spule 6 abzusetzen ist.
Der Wechsler 3 gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel trans
portiert die einzelne Kreuzspule 6, also an das Kopfende
bzw. Sammelende 11 der Kreuzspulmaschine 1, wo sich auch
eine Signierstation 5, beispielsweise ein Drucker, befindet.
Dort wird die Kreuzspule 6 auf eine Ablage bzw. Zwischenpo
sition 13 gelegt, in der Signierstation 5 gekennzeichnet und
auf das Ablageband 4 gebracht. Letzteres rückt dann genau um
eine Spulenstärke (bzw. -breite) weiter. Auf diese Weise ge
langt Spule für Spule signiert dicht an dicht auf die Abla
gestrecke.
Wenn beim Abtransport am Abräumende 14 des Bandes 4, das im
allgemeinen der Übergabestelle 10 gegenüberliegen soll, ei
nige Spulen 6 zurückbleiben müssen, weil die Aufnahmekapazi
tät des Anschlußautomaten oder dergleichen erschöpft ist,
werden die Spulen 6 mit Hilfe des Bandes 4 so weit zurückge
fahren, daß beim nächsten Spulenwechsel die neu abgelegte
Spule genau an das Ende der bisherigen Spulenreihe an
schließt. Die auf dem Band 4 bereitliegenden Spulen gestat
ten auch eine Qualitätskontrolle - optisch, manuell oder au
tomatisch -, wobei die Herkunft der einzelnen Spule bei der
Kontrolle ersichtlich ist.
Bezugszeichenliste
1 Kreuzspulmaschine
2 Spulstelle
3 Spulenwechsler
4 Ablageband
5 Signierstation
6 Kreuzspule
7 Pfeilrichtung
8 Längsrichtung
9 Hülse
10 Übergabestelle
11 Sammelende
12 Greifer
13 Zwischenposition
14 Abräumende
15 Abräumwagen
2 Spulstelle
3 Spulenwechsler
4 Ablageband
5 Signierstation
6 Kreuzspule
7 Pfeilrichtung
8 Längsrichtung
9 Hülse
10 Übergabestelle
11 Sammelende
12 Greifer
13 Zwischenposition
14 Abräumende
15 Abräumwagen
Claims (12)
1. Verfahren zum Spulenwechsel an einer Kreuzspulmaschine
(1), bei dem jede fertiggestellte Kreuzspule (6) einzeln mit
Hilfe eines Spulenwechslers (3) von ihrer Spulstelle (2) ab
genommen und einer, insbesondere als Ablageband ausgebilde
ten, einer Maschinenseite zugeordneten Ablagestrecke (4) zu
geführt wird und bei dem mehrere auf der Ablagestrecke (4)
gesammelte Kreuzspulen (6) von einer Endposition (14) der
Ablagestrecke (4) abgeräumt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzspulen (6) durch gesteuert getaktete Relativ
bewegung der Übergabeposition des Spulenwechslers (3) und
der Ablagestrecke (4) in einer Reihe dicht an dicht auf der
Ablagestrecke (4) positioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kreuzspulen (6) an einer einzigen, räumlich festen,
Übergabestelle (10) der nach jedem Positionieren einer
Kreuzspule (6) um eine Spulenbreite weitergetakteten
Ablagestrecke (4) abgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzspulen (6) an einem der zum Abräumen vorgesehe
nen Endposition (14) der Ablagestrecke (4) entgegengesetzten
Sammelende (11) der Strecke (4) auf diese aufgesetzt werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzspulen (6) im Zuge des Wechselns und Ablegens
mit durch ihre Herkunft bestimmten Daten, insbesondere
automatisch, signiert werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signieren unmittelbar an dem bzw. durch den Spulen
wechsler (3) erfolgt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signieren an der Übergabestelle (10) erfolgt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abräumen der Ablagestrecke (4) auf dieser zurück
bleibende Kreuzspulen (6) wieder zurück an die Übergabestel
le (10) herangetaktet werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzspulen (6) an der Übergabestelle (10) mit Hilfe
einer gesonderten Übernahmeeinheit (12) aus dem Wechsler (3)
herausgenommen werden.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach mindes
tens einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
einen jede von einer Spulstelle (2) abgenommene Kreuzspule
(6) zu einer einzigen am Ende einer Ablagestrecke (4) be
findlichen Übergabestelle (10) bringenden Spulenwechsler (3)
und eine nach jedem Auflegen einer Kreuzspule (6) durch den
Spulenwechsler (3) um genau eine Spulenbreite weitergetakte
ten Ablagestrecke (4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergabestelle (10) eine Spulen-Signierstation (5)
zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenwechsler (3) mit Mitteln zum Signieren der je
weils abzutransportierenden Kreuzspule (6) ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Übergabestelle (10) ein Greifer als Übernahmeein
heit (10) zum Herausnehmen einer angelieferten Kreuzspule
(6) aus dem Spulenwechsler (3), insbesondere unabhängig zu
dessen Programm, vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114430A DE4114430A1 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Verfahren zum spulenwechsel |
ITMI920986A IT1254926B (it) | 1991-05-03 | 1992-04-24 | Procedimento per il cambio dei rocchetti |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4114430A DE4114430A1 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Verfahren zum spulenwechsel |
Publications (1)
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DE4114430A1 true DE4114430A1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6430879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4114430A Withdrawn DE4114430A1 (de) | 1991-05-03 | 1991-05-03 | Verfahren zum spulenwechsel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114430A1 (de) |
IT (1) | IT1254926B (de) |
Citations (4)
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SU1541170A1 (ru) * | 1987-07-27 | 1990-02-07 | Ленинградское машиностроительное объединение им.Карла Маркса | Устройство дл транспортировани текстильных паковок |
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- 1991-05-03 DE DE4114430A patent/DE4114430A1/de not_active Withdrawn
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- 1992-04-24 IT ITMI920986A patent/IT1254926B/it active IP Right Grant
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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