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DE4114430A1 - Verfahren zum spulenwechsel - Google Patents

Verfahren zum spulenwechsel

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Publication number
DE4114430A1
DE4114430A1 DE4114430A DE4114430A DE4114430A1 DE 4114430 A1 DE4114430 A1 DE 4114430A1 DE 4114430 A DE4114430 A DE 4114430A DE 4114430 A DE4114430 A DE 4114430A DE 4114430 A1 DE4114430 A1 DE 4114430A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
cross
bobbins
changer
transfer point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4114430A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Bungter
Gregor Gebald
Manfred Langen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4114430A priority Critical patent/DE4114430A1/de
Priority to ITMI920986A priority patent/IT1254926B/it
Publication of DE4114430A1 publication Critical patent/DE4114430A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spulenwechsel an einer Kreuzspulmaschine, bei dem jede fertiggestellte Kreuz­ spule einzeln mit Hilfe eines Spulenwechslers von ihrer Spulstelle abgenommen und einer, insbesondere als Ablageband ausgebildeten, einer Maschinenseite zugeordneten, Ablage­ strecke zugeführt wird und bei dem mehrere auf der Ablage­ strecke gesammelte Kreuzspulen von einer Endposition der Ab­ lagestrecke abgeräumt werden. Das Abräumen erfolgt meist in einem Zuge in einen Abräumwagen oder dergleichen hinein.
An herkömmlichen Kreuzspulmaschinen bzw. Spulautomaten nimmt ein automatischer Spulenwechsler die jeweils fertige Kreuz­ spule an der Spulstelle auf und setzt sie auf eine an allen Spulstellen der Maschine bzw. an allen Spulstellen einer Ma­ schinenseite vorbeiführende Ablagestrecke. Im allgemeinen wird die Strecke als Ablageband ausgebildet. Im Lauf der Zeit hat jede Spulstelle - oder zumindest haben die meisten Spulstellen - eine Kreuzspule abgeliefert. Bevor an einer Spulstelle die zweite Kreuzspule fertig ist, muß die Ablage­ strecke abgeräumt werden, damit es nicht zu Kollisionen auf der Ablagestrecke kommt. Die Kreuzspulen liegen jedoch nicht dicht an dicht auf der Ablagestrecke, sondern im Abstand der Spulstellen, das heißt der Spulstellenteilung. Diese ist größer als die Spulen- bzw. Hülsenlänge. Zwischen je zwei auf der Ablagestrecke liegenden Spulen könnte z. B. eine dritte Spule untergebracht werden.
Eine in einem Verbund mit einer Ringspinnmaschine arbeitende Spulmaschine besitzt beispielsweise zwanzig Spulstellen, so daß nach einer gewissen Arbeitszeit der Spulmaschine maximal zwanzig Kreuzspulen zum Abtransport bereitliegen. Die Spulen werden in der Ablagestrecke (Transportband) an das eine Längsende (Kopfende) der Spulmaschine transportiert. Dabei ergibt sich wegen der größeren Spulstellenteilung gegenüber dem Platzbedarf der Spule und aufgrund der Tatsache, daß nicht alle Spulstellen eine fertige Kreuzspule abgeliefert haben, eine schlechte Platzausnutzung in der Transport­ strecke und damit ein relativ kleines Abräumlos, was bei der Weiterverarbeitung (z. B. Verpacken oder Palettieren) unwirt­ schaftlich ist, weil der Abräumwagen entsprechend oft zwi­ schen den einzelnen Produktionsstellen hin und her fahren und an der jeweiligen Maschine andocken muß. Der dadurch bedingte erhöhte Aufwand kann dazu führen, daß für einen störungsfreien Betrieb zusätzliche Abräumwagen erforderlich werden.
Man könnte die jeweils mit Hilfe des Spulenwechslers auf die Ablagestrecke gebrachte Spule durch Betätigung der Ablage­ strecke zu einer Endposition der Spulmaschine fahren und dort auf eine Art Speicher- oder Sammelband übersetzen sowie so aufreihen, daß die Spulen dicht an dicht - also mit maxi­ maler Spulenverdichtung - auf dem Sammelband liegen. Jedes­ mal, wenn eine neue Spule übergesetzt wird, würde sich das Sammelband um einen Spulenhub - nicht Spulstellenhub - wei­ terbewegen, so daß etwa doppelt so viele Spulen auf dem Sam­ melband unterzubringen wären als nach der herkömmlichen Pra­ xis auf der den Spulstellen unmittelbar zugeordneten Ablage­ strecke. Ein Nachteil betreffend den Investitions- und Platzbedarf wäre dann das Erfordernis von zwei nebeneinander oder übereinander liegenden Transportbändern oder derglei­ chen.
Betreffend die Größe des Abräumloses ist noch zu berücksich­ tigen, daß in der Praxis Kreuzspulen oft vor dem Abpacken und Palettieren einer optischen Kontrolle unterzogen werden müssen. Es gibt an den Spulen optisch erkennbare Fehler, wie z. B. Garnüberspringer, das Fehlen der Fadenreserve, ver­ schmutzte Spulen, aus der Spule heraushängende Fadenenden usw.. Diese Spulen können in den nachfolgenden Verarbei­ tungsstufen, insbesondere in der Weberei und Strickerei, sehr teure Maschinenstillstände und/oder Qualitätsfehler verursachen. Deshalb müssen solche Spulen möglichst schon an der Spulmaschine ausgeschieden - wenn möglich - umgespult werden.
Um ein einer bestimmten Palette oder dergleichen entspre­ chendes Abräumlos, z. B. 36 Spulen, auf der Ablagestrecke zu­ sammenzustellen, müssen auf der Strecke also zunächst mehr Spulen bereitgestellt werden, als das Abräumlos vorgibt. Nur auf diese Weise ist es möglich, die gewünschte Mindestzahl an Spulen auch für den Fall bereitzustellen, daß einige fehlerhafte Spulen vor dem Weitertransport ausgeschieden werden müssen.
Wenn sich dieselben Fehler an Spulen wiederholen, ist es von Interesse, die Spulstelle ausfindig zu machen, die solche Fehler ständig produziert. Wenn die fertigen Kreuzspulen in beliebiger Folge abgeliefert werden, ist es nicht mehr ohne weiteres bzw. mit Sicherheit möglich, eine Zuordnung zu fin­ den. In einzelnen Fällen wird eine solche Zuordnung erhal­ ten, indem manuell entweder die Hülse vor dem Bespulen be­ reits spindelbezogen markiert oder aber nach dem Spulenwech­ sel die fertige Spule signiert wird. Derartige manuelle Ar­ beiten sind nur schwierig in einen im übrigen automatischen Betrieb einzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das auf ein und derselben einzigen, einer Maschinenseite zugeordneten Abla­ gestrecke bereitzustellende Abräumlos an fertigen Kreuzspu­ len zu maximieren; es soll also eine Spulenablage bzw. eine Spulenbereitstellung geschaffen werden, die das anschließen­ de Weiterverarbeiten, insbesondere Verpacken oder Palettie­ ren, begünstigt und erleichtert.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genann­ te Verfahren zum Spulenwechsel, bei dem die einzelne fertig­ gestellte Kreuzspule mit Hilfe eines Spulenwechslers erfaßt und einer Ablagestrecke zugeführt wird, darin, daß die Kreuzspulen durch gesteuert getaktete Relativbewegung der Übegabeposition des Spulenwechslers und der Ablagestrecke in einer Reihe dicht an dicht auf der Ablagestrecke positioniert werden. Nach jedem Ablegen einer Spule werden also die Übergabeposition des Spulenwechslers oder das Abla­ geband um eine Spulenbreite weitergetaktet.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Übergabeposition des Spu­ lenwechslers bzw. die Ablagestrecke gesteuert im Takt des Spulenablegens relativ beweglich ausgebildet werden, ist es möglich, die jeweils vom Wechsler gerade erfaßte Kreuzspule so auf der Ablagestrecke zu positionieren, daß die neue Spu­ le in eine Position unmittelbar angrenzend an die jeweils vorher abgelegte Spule gelangt und einer Reihe mit dicht an dicht liegenden Spulen gesammelt bzw. für den Abtransport bereitgestellt wird. Letztlich wird die Ablagestrecke erfin­ dungsgemäß zugleich zu einer Speicher- bzw. Sammelstrecke.
Gemäß weiterer Erfindung werden alle Kreuzspulen an einer einzigen räumlich festen Übergabestelle der nach jedem Posi­ tionieren einer Kreuzspule um eine Spulenteilung (bzw. -län­ ge oder -breite) weitergetakteten Ablagestrecke abgelegt. Der Spulenwechsler fährt dann zum Absetzen jeder Spule zu der einen raumfesten Übergabestelle. Diese soll vorzugsweise an dem Ende der Ablagestrecke liegen, welches der zum Abräu­ men (in einem Abräumwagen oder dergleichen) vorgesehenen Endposition gegenüberliegt. Beim Abräumen gelangen dann die Spulen in der Reihenfolge zur Weiterverarbeitung, in der sie auf die Ablagestrecke gebracht wurden.
Gemäß noch weiterer Erfindung werden die Kreuzspulen im Zuge des Ablegens, insbesondere mit durch ihre Herkunft bestimm­ ten Daten, automatisch signiert. Vorzugsweise werden diese Daten beim Spulenwechsel (an der Spulstelle) ermittelt und unmittelbar oder über den Spulenwechsler zum Drucker usw. übertragen.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel soll das Signieren unmittelbar am Spulenwechsler mit Hilfe eines mit diesem kombinierten Signiergerät erfolgen. Statt dessen kann beispielsweise auch an der Übergabestelle, also an der Stel­ le, an der die Spule vom Wechsler auf die Ablagestrecke sig­ niert wird. Gegebenenfalls soll an dieser Stelle eine Sig­ niereinrichtung - insbesondere ein Drucker oder dergleichen - mit entsprechender Verbindung zum Wechsler bzw. zur Spulstelle, vorgesehen werden, die die jeweilige Spule kenn­ zeichnet. Als Kennzeichnung können beispielsweise ein Auf­ kleber, Aufdruck, Tintenspritzdruck, eine elektromagnetische Signierung usw. vorgesehen werden.
Mit der vorgenannten Verfahrensweise des Spulenauflegens und Weitertaktens der Ablagestrecke nach jeder Kreuzspule läßt sich also eine Information über die Zugehörigkeit der Spule zu ihrer Spulstelle an der Spule bzw. an deren Hülse anbrin­ gen. Dadurch kann auch bei späteren Bearbeitungsschritten festgestellt werden, von welcher Spulstelle welcher Maschine die jeweilige Spule kommt. Vorzugsweise können an der Über­ gabestelle, an der der Wechsler seine Spule abliefert, auch Kontrolleinrichtungen vorgesehen werden, insbesondere können die Spulen gemessen (Gewicht, Durchmesser, Dichte usw.) und auf Fehler geprüft werden. Das Ergebnis dieser Messung und Prüfung kann ebenfalls an die jeweilige Signierstation wei­ tergeleitet und in die Kennzeichnung der Spule einbezogen werden.
Erfindungsgemäß können die Kreuzspulen so dicht auf der Ab­ lagestrecke liegen, daß ein für die Weiterverarbeitung mit anschließendem Verpacken, Palettieren usw. vernünftig großes Abräumlos zur Verfügung zu stellen ist. Die abzuräumende Spulenstrecke wird vorzugsweise sogar so groß gemacht, daß nicht immer alle Spulen zugleich abgenommen werden können. Dadurch wird eine gewisse Reserve geschaffen für den Fall, daß einzelne Spulen vor der Weiterverarbeitung wegen irgend­ welcher Spulenfehler von der Ablagestrecke abgenommen werden müssen. Wenn jedoch beim Abräumen einige Kreuzspulen auf der Ablagestrecke übrig bleiben, werden diese Kreuzspulen gemäß weiterer Erfindung mit Hilfe der Ablagestrecke wieder zurück an die Übergabestelle so herangetaktet bzw. herangerückt, daß dort gerade wieder genau eine Ablagestelle freibleibt.
Dadurch wird erreicht, daß weitere abgesetzte Kreuzspulen dicht an dicht an die vorher aufgesetzten Kreuzspulen gelan­ gen. Wenn die Spulen vor oder bei dem Ablegen signiert wer­ den, ist es für die weitere Bearbeitung gleichgültig, ob die Spulen mit dem einen oder anderen Schub von der Ablage­ strecke heruntergenommen werden.
Der Spulenwechsler bedarf gegenüber dem Stand der Technik praktisch keiner Änderung, das heißt er kann sein Programm unverändert wie bisher durchlaufen, wenn nur verhindert wird, daß der Wechsler die Spule am Ende des Programms selbsttätig absetzt. Statt dessen soll der Wechsler am Ende seines Programms nicht zur nächsten Spulstelle, sondern zu­ sammen mit der erfaßten Kreuzspule zu der Übergabestelle fahren. Dort kann vorzugsweise ein zusätzlicher Greifer zum Entnehmen der Spule aus dem Wechsler installiert werden, so daß der Wechsler auch an der Übergabestelle keine Öffnungs­ bewegung (zum Auswurf der Spule) machen muß.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung wird eine Kreuzspulmaschine 1 mit an einer Längsseite in einer Reihe angeordneten Spulstellen 2, einem den Spulstellen 2 zugeordneten Spulenwechsler 3 und einer als Transportband 4 ausgebildeten Ablagestrecke mit Spulen-Signierstation 5 schematisch dargestellt. Die Spulma­ schine 1 besitzt eine Vielzahl, z. B. zwanzig, von an einer Maschinenseite nebeneinander angeordneten Spulstellen 2, auf der je eine Kreuzspule 6 gebildet wird. Wenn eine Kreuzspule 6 fertig gewickelt ist, gibt die Spulstelle 2 an den Spulen­ wechsler 3 Signal und dieser fährt in der eingezeichneten Pfeilrichtung 7 parallel zur Längsrichtung 8 der Kreuzspul­ maschine 1 an die fragliche Spulstelle 2 heran, nimmt die fertige Kreuzspule 6 auf, setzt eine Hülse 9 auf die freige­ wordene Spindel und wickelt die Hülse an, so daß die nächste Kreuzspule gebildet werden kann.
Erfindungsgemäß legt der Spulenwechsler 3 die aufgenommene Kreuzspule 6 nicht unmittelbar in den der fraglichen Spul­ stelle 2 benachbarten Bereich des Ablagebandes 4 ab, sondern fährt mit der Kreuzspule 6 zu einer für alle Spindeln 2 gleichen Übergabestelle 10, die im Ausführungsbeispiel an dem Sammelende 11 der Maschine 1 vorgesehen ist. An der Übergabestelle 10 setzt der Spulenwechsler 3 die aufgenommene Spule 6 entweder selbst oder mit Hilfe eines am Sammelende 11 untergebrachten Greifers 12 unmittelbar auf das Ablageband 4 oder in eine Zwischenposition 13. Von dort aus gelangt die Spule schließlich ebenfalls, z. B. wieder mit Hilfe eines Greifers 12, auf das Ablageband 4 in eine Posi­ tion unmittelbar angrenzend an eine vorher auf das Ablage­ band 4 aufgesetzte Kreuzspule 6. Während der Übergabeproze­ dur kann die Kreuzspule 6 mit Hilfe der Signierstation 5 ge­ kennzeichnet werden. Beispielsweise kann ein Etikett in das Hülseninnere geklebt oder es kann - z. B. bei einer Verlust­ hülse - mit einem Tintenstrahldrucker eine Information auf die Hülse aufgetragen werden.
Wenn die einzelne Kreuzspule 6 schließlich fertig signiert auf dem Ablageband 4 liegt, wird das Band 4 um eine Spulen­ länge so weitergerückt bzw. weitergetaktet, daß an der Abla­ geposition gerade Platz für die nächste Spule ist und diese Spule dicht angrenzend an die vorhergehende Spule abzulegen ist.
Nach der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird auf dem Ab­ lageband 4 schließlich eine größere Zahl, z. B. vierzig, von Kreuzspulen für den Abtransport an dem dem Sammelende 11 ge­ genüberliegenden Abräumende 14 des Bandes 4 bereitgestellt. Für das Abräumen werden beispielsweise Palettenwagen 15 an das Abräumende 14 herangefahren und manuell oder selbsttä­ tig, z. B. über Aufzüge, mit den auf dem Band 4 liegenden Kreuzspulen 6 gefüllt. Wenn einmal nicht alle auf dem Band 4 liegenden Spulen 6 in der nachfolgenden Station, z. B. im Pa­ lettenwagen 15, Platz haben, werden die auf dem Band 4 ver­ bleibenden Spulen 6 zur Übergabestelle 10 so zurückgetaktet, daß die nächste vom Wechsler 3 herantransportierte Kreuzspu­ le 6 wiederum unmittelbar angrenzend an die letzte auf dem Band 4 liegende Spule 6 abzusetzen ist.
Der Wechsler 3 gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel trans­ portiert die einzelne Kreuzspule 6, also an das Kopfende bzw. Sammelende 11 der Kreuzspulmaschine 1, wo sich auch eine Signierstation 5, beispielsweise ein Drucker, befindet. Dort wird die Kreuzspule 6 auf eine Ablage bzw. Zwischenpo­ sition 13 gelegt, in der Signierstation 5 gekennzeichnet und auf das Ablageband 4 gebracht. Letzteres rückt dann genau um eine Spulenstärke (bzw. -breite) weiter. Auf diese Weise ge­ langt Spule für Spule signiert dicht an dicht auf die Abla­ gestrecke.
Wenn beim Abtransport am Abräumende 14 des Bandes 4, das im allgemeinen der Übergabestelle 10 gegenüberliegen soll, ei­ nige Spulen 6 zurückbleiben müssen, weil die Aufnahmekapazi­ tät des Anschlußautomaten oder dergleichen erschöpft ist, werden die Spulen 6 mit Hilfe des Bandes 4 so weit zurückge­ fahren, daß beim nächsten Spulenwechsel die neu abgelegte Spule genau an das Ende der bisherigen Spulenreihe an­ schließt. Die auf dem Band 4 bereitliegenden Spulen gestat­ ten auch eine Qualitätskontrolle - optisch, manuell oder au­ tomatisch -, wobei die Herkunft der einzelnen Spule bei der Kontrolle ersichtlich ist.
Bezugszeichenliste
 1 Kreuzspulmaschine
 2 Spulstelle
 3 Spulenwechsler
 4 Ablageband
 5 Signierstation
 6 Kreuzspule
 7 Pfeilrichtung
 8 Längsrichtung
 9 Hülse
10 Übergabestelle
11 Sammelende
12 Greifer
13 Zwischenposition
14 Abräumende
15 Abräumwagen

Claims (12)

1. Verfahren zum Spulenwechsel an einer Kreuzspulmaschine (1), bei dem jede fertiggestellte Kreuzspule (6) einzeln mit Hilfe eines Spulenwechslers (3) von ihrer Spulstelle (2) ab­ genommen und einer, insbesondere als Ablageband ausgebilde­ ten, einer Maschinenseite zugeordneten Ablagestrecke (4) zu­ geführt wird und bei dem mehrere auf der Ablagestrecke (4) gesammelte Kreuzspulen (6) von einer Endposition (14) der Ablagestrecke (4) abgeräumt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzspulen (6) durch gesteuert getaktete Relativ­ bewegung der Übergabeposition des Spulenwechslers (3) und der Ablagestrecke (4) in einer Reihe dicht an dicht auf der Ablagestrecke (4) positioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kreuzspulen (6) an einer einzigen, räumlich festen, Übergabestelle (10) der nach jedem Positionieren einer Kreuzspule (6) um eine Spulenbreite weitergetakteten Ablagestrecke (4) abgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzspulen (6) an einem der zum Abräumen vorgesehe­ nen Endposition (14) der Ablagestrecke (4) entgegengesetzten Sammelende (11) der Strecke (4) auf diese aufgesetzt werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzspulen (6) im Zuge des Wechselns und Ablegens mit durch ihre Herkunft bestimmten Daten, insbesondere automatisch, signiert werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signieren unmittelbar an dem bzw. durch den Spulen­ wechsler (3) erfolgt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signieren an der Übergabestelle (10) erfolgt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abräumen der Ablagestrecke (4) auf dieser zurück­ bleibende Kreuzspulen (6) wieder zurück an die Übergabestel­ le (10) herangetaktet werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzspulen (6) an der Übergabestelle (10) mit Hilfe einer gesonderten Übernahmeeinheit (12) aus dem Wechsler (3) herausgenommen werden.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach mindes­ tens einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen jede von einer Spulstelle (2) abgenommene Kreuzspule (6) zu einer einzigen am Ende einer Ablagestrecke (4) be­ findlichen Übergabestelle (10) bringenden Spulenwechsler (3) und eine nach jedem Auflegen einer Kreuzspule (6) durch den Spulenwechsler (3) um genau eine Spulenbreite weitergetakte­ ten Ablagestrecke (4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabestelle (10) eine Spulen-Signierstation (5) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenwechsler (3) mit Mitteln zum Signieren der je­ weils abzutransportierenden Kreuzspule (6) ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergabestelle (10) ein Greifer als Übernahmeein­ heit (10) zum Herausnehmen einer angelieferten Kreuzspule (6) aus dem Spulenwechsler (3), insbesondere unabhängig zu dessen Programm, vorgesehen ist.
DE4114430A 1991-05-03 1991-05-03 Verfahren zum spulenwechsel Withdrawn DE4114430A1 (de)

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DE4114430A DE4114430A1 (de) 1991-05-03 1991-05-03 Verfahren zum spulenwechsel
ITMI920986A IT1254926B (it) 1991-05-03 1992-04-24 Procedimento per il cambio dei rocchetti

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DE4114430A Withdrawn DE4114430A1 (de) 1991-05-03 1991-05-03 Verfahren zum spulenwechsel

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IT (1) IT1254926B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU1308539A1 (ru) * 1986-01-21 1987-05-07 Ленинградское машиностроительное объединение им.Карла Маркса Устройство дл транспортировани текстильных паковок
DE3731125A1 (de) * 1986-10-29 1988-05-05 Vyzk Ustav Bavlnarsky Textilmaschine
SU1541170A1 (ru) * 1987-07-27 1990-02-07 Ленинградское машиностроительное объединение им.Карла Маркса Устройство дл транспортировани текстильных паковок
DE3912513A1 (de) * 1989-04-17 1990-10-18 Palitex Project Co Gmbh Verfahren zum automatischen abraeumen der auflaufspulen einer zweiseitigen textilmaschine, insbesondere einer spul-, spinn- oder zwirnmaschine beim wilden wechsel

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ITMI920986A0 (it) 1992-04-24
IT1254926B (it) 1995-10-11
ITMI920986A1 (it) 1993-10-24

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