DE4110121A1 - Verfahren und vorrichtung zum anschliessen eines drahts an einen zweiteiligen isolierten anschluss - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anschliessen eines drahts an einen zweiteiligen isolierten anschlussInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Anschließen eines
elektrischen Anschlusses und eines Isoliergehäuses
an ein Ende eines Drahts.
Vorrichtungen zum Anbringen elektrischer Anschlüsse
des Typs mit einem an den Anschlüssen vormon
tierten Isoliergehäuse benötigen typischerweise zwei
Arbeitsstationen, von denen eine zum Crimpen des
Anschlusses auf den Draht dient und die andere zum
Drücken des Isoliergehäuses über den angecrimpten
Anschluß dient. Dies erfordert natürlich, daß der Draht
jeder Arbeitsstation nacheinander präsentiert wird.
Eine weitere Vorrichtung, die in der US-PS 45 57 048
vom 10. Dezember 1985 beschrieben ist, führt die
beiden Arbeitsvorgänge des Crimpens und Aufschiebens
in einer einzigen Arbeitsstation aus. Der Draht wird
sicher eingeklemmt, so daß nach dem Crimpen des
Anschlusses auf den Leiter das obere Crimpwerkzeug
zurückgezogen werden kann und der Draht sowie der
Anschluß mittels der Drahtklemme angehoben werden
können, wodurch ausreichend Platz um den gecrimpten
Anschluß verbleibt, um das Isoliergehäuse darauf
aufzuschieben. Eine solche Vorrichtung ist notwendiger
weise etwas komplex sowie kostspielig in der Herstellung
und der Unterhaltung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art, bei der bzw. dem sich
das Ancrimpen des Anschlusses sowie das Anbringen
Gehäuses in einer einzigen Arbeitsstation ausführen
lassen, wobei die Vorrichtung dennoch weniger komplex
ausgebildet ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich
aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 6.
Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist vorteilhafterweise keine bewegliche Drahtklemme
erforderlich, um Platz zum Aufschieben des Isolier
gehäuses über den gecrimpten Anschluß zu schaffen.
Gemäß der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vor
richtung geschaffen zum Anbringen eines elektrischen
Anschlusses an das Ende eines Drahts, wobei der
Anschluß einen Kontakt und ein isolierendes Gehäuse
beinhaltet. Der Anschluß wird in einer mit einem
Anschlag versehenen Arbeitsstation derart positioniert,
daß ein Ende des Kontakts dem Anschlag benachbart
angeordnet ist. Ein mit dem elektrischen Anschluß
zu versehender Draht wird in der Arbeitsstation
positioniert. Die Vorrichtung wird dann zum Crimpen des
Kontakts auf das Endes Drahts sowie anschließend zum Be
wegen des Gehäuses in Richtung auf den Anschlag zu ver
anlaßt, so daß das Ende des Kontakts an dem Anschlag
anstößt und sich das Gehäuse in Montageeingriff mit dem
Kontakt bewegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bein
haltet eine Anschlageinrichtung, eine Einrichtung zum
Positionieren des Anschlusses innerhalb der Arbeits
station, eine Einrichtung zum Aufnehmen eines an dem
Anschluß zu montierenden Drahts, eine Einrichtung zum
Anschließen des Kontakts an das Ende des Drahts sowie
eine Einrichtung zum Bewegen des Gehäuses in Richtung auf
die Anschlageinrichtung und Montageeingriff mit dem
Kontakt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Applikators für
elektrische Anschlüsse unter Veranschaulichung
der Lehren der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht auf das rechte Ende des in Fig. 1
gezeigten Applikators;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht von Teilen
in einem Bereich des in Fig. 1 gezeigten
Applikators;
Fig. 4 eine Ansicht eines Bereichs der in Fig. 2 ge
zeigten Ansicht unter Darstellung des Kontakts
beim Crimpen desselben auf den Draht;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht eines Drahts mit
einem daran festgecrimpten Kontakt;
Fig. 6 eine Frontansicht eines Bereichs des Drahtan
schlags;
Fig. 7 eine fragmentarische Frontansicht einer zweiten
Ausführungsform des Drahtanschlags; und
Fig. 8, 9 und 10 der Fig. 4 ähnliche Ansichten unter
Darstellung verschiedener Arbeitsstufen des
Applikators.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Applikator 10 zum Anbringen
von Anschlüssen 12 an das Ende eines Drahts 14 gezeigt.
Bei dem Anschluß 12 handelt es sich um einen des Typs,
der einen auf den Draht 14 gecrimpten Kontakt 16 sowie
ein isolierendes Gehäuse 18 beinhaltet, das in der
dargestellten Weise an dem Kontakt vormontiert
ist. Die Anschlüsse 12 werden von einer nicht gezeigten
Spule zugeführt, wobei die Anschlüsse 12 in der üblichen
Weise jeweils durch einen Trägerstreifen 20 miteinander
verbunden sind. Der Trägerstreifen 20 und die zugehörigen
Anschlüsse 12 werden entlang einer Führung 22 mittels
eines Fördermechanismus 24 einer Arbeitsstation 26 zu
geführt. Der Applikator 10 beinhaltet einen Rahmen 30
und eine Basis 32, die starr aneinander angebracht
sind. Der Rahmen 30 ist dazu ausgelegt, den Förder
mechanismus 24 und eine Ramme 34 zu tragen, die ein
Crimpwerkzeug 36 trägt und direkt oberhalb der
Arbeitsstation 26 positioniert ist, wie dies in den
Fig. 1 und 2 zu sehen ist. Die Ramme 34 beinhaltet
die übliche Kopplung 38 zum betriebsmäßigen Eingriff
mit einer nicht gezeigten Presse, so daß die Ramme 34
zur Ausführung eine Hin- und Herbewegung auf die
Arbeitsstation 26 zu sowie von dieser weg veranlaßt
werden kann. Ein Amboß bzw. eine Druckauflage 40 ist
auf der Basis 32 direkt unter sowie in Ausrichtung mit
dem Crimpwerkzeug 36 positioniert, so daß bei der
Hin- und Herbewegung des Crimpwerkzeugs 36 sich dieses
in Crimpeingriff mit der Druckauflage 40 sowie in
Richtung von diesem Crimpeingriff weg bewegt. Der
Fördermechanismus 24 ist dazu ausgelegt, den Träger
streifen 20 in bezug auf Fig. 1 nach rechts zu
bewegen, um einen einzelnen Anschluß 12′ direkt auf
der Druckauflage 40 in der Arbeitsstation zu
positionieren.
Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, ist die
Führung 22 an einer Platte 50 ausgebildet, die an
der Basis 32 angebracht ist. Die Platte 50 beinhaltet
einen nutartigen Ausschnitt 52, der sich direkt unter
der Führung 22 über die Länge der Platte 50 erstreckt.
Eine Abdeckung 54 ist an der Fläche 56 der Platte 50
mittels Schraubbefestigungsgliedern 58 angebracht,
wodurch der Ausschnitt 52 im wesentlichen umschlossen
und ein Hohlraum 60 gebildet ist. Eine längliche
Stange 62 mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
ist innerhalb des Hohlraums 60 angeordnet und derart
dimensioniert, daß im wesentlichen kein Spiel
zwischen der Abdeckung 54 und der Fläche 64 der Platte
50 vorhanden ist, so daß keine nennenswerte seitliche
Bewegung der Stange 52 erfolgt. In vertikaler Richtung
jedoch ist die Stange 62 geringfügig kleiner als die
Höhe des Hohlraums 60. Die Stange 62 beinhaltet ein
Paar Stifte 66 in dem Ende 67, die mit einem Loch
68 in der Abdeckung 54 und mit einem entsprechend
ausgerichteten Loch 70 in der Platte 50 in Schwenk
eingriff stehen. Dadurch ist eine Schwenkbewegung
der Stange 62 in vertikaler Richtung innerhalb des
Hohlraums 60 ermöglicht. Das andere Ende 71 der
Stange 62 beinhaltet ein nach unten weisendes Blind
loch 72, das mit einem entsprechenden Blindloch 74
in der Basis 32 in vertikaler Richtung ausgerichtet
ist. Eine Druckfeder 76 ist innerhalb der Löcher 72
und 74 angeordnet, wobei das Ende 71 innerhalb des
Hohlraums 60 nach oben gedrückt ist, bis die obere
Oberfläche 78 dieses Endes an der Oberseite des
Hohlraums 60 anliegt, wie dies bei dem Bezugszeichen
80 in Fig. 2 gezeigt ist. Die Stange 62 beinhaltet
einen vertiefungsartigen Ausschnitt 82, wodurch sich
eine in etwa U-förmige Konstruktion ergibt, wobei
es sich bei dem Ende 71 um einen der Schenkel der
U-Form handelt und es sich bei dem Ende 67 um den
anderen Schenkel der U-Form handelt, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Ein Paar Löcher 84 und 86
sind in Längsrichtung der Stange 62 durch das Ende
71 bzw. das Ende 67 gebohrt sowie miteinander aus
gerichtet.
Eine Schwenkachse 88 mit einem für einen Schlupfsitz
in dem Loch 84 dimensionierten Hauptdurchmesser 90
und einem für einen Schlupfsitz in der Öffnung 86
dimensionierten geringeren Durchmesser 92 ist in
diesen Löchern der Stange 62 angeordnet, wie dies
in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Eine Schulter 94 der
Schwenkachse 88 liegt dabei an der Innenfläche 96 des
Endes 67 an, und eine Mutter 98 ist auf das mit
einem Gewinde versehene Ende 100 der Schwenkachse 88
aufgeschraubt, um diese Achse innerhalb der Stange
62 zu halten und dabei das axiale Spiel zu begrenzen,
während gleichzeitig eine Schwenkbewegung der Achse
88 in bezug auf die Stange 62 ermöglicht ist. Ein
Luftzylinder 102 oder ein anderes ähnliches Linear
betätigungsglied ist an der Basis 32 mittels einer
Konsole 104 starr angebracht und dazu ausgelegt,
der Welle 88 über eine Bügelglied- und Gelenkglied-
Anordnung eine Schwenkbewegung zu erteilen. Ein
an dem Ende einer Kolbenstange 108 des Luftzylinders
102 angebrachtes Bügelglied 106 ist durch Stiftver
bindung an einem Ende 110 eines Gelenkglieds 112
schwenkbar angebracht, während das andere Ende 114
des Gelenkglieds gegabelt ist, um mit einem Paar
ebener Flächen 116 in Eingriff zu treten, die in
dem Hauptdurchmesser 90 der Achse 88 ausgebildet
sind. Das Ende 114 ist an der Achse 88 mittels
eines Schraubbefestigungsglieds 118 angebracht. Der
Ausschnitt 82 schafft ausreichend Raum, damit der
Luftzylinder 102 den Kolben 108 ausfahren und zurück
ziehen kann, wodurch das Gelenkglied 112 zum Schwenken
der Achse 88 innerhalb der Löcher 84 und 86 der Stange
62 veranlaßt wird. Das dem Ende 100 entgegengesetzte
Ende der Achse 88 beinhaltet drei ebene Flächen 118,
die derart dimensioniert sind, daß sie satt anliegend
an einem in einem Anschlag 120 ausgebildeten Schlitz
119 angreifen, wie dies am besten in den Fig. 2 und 3
zu sehen ist. Der Anschlag ist an der Achse 88 mittels
Schraubbefestigungsgliedern 121 angebracht.
Eine Gleitstückanordnung 122, wie sie am besten in
den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, beinhaltet ein
stationäres Element 124 und ein bewegliches Element
126. Das stationäre Element 124 ist an der Basis 32
mittels Schraubbefestigungsgliedern 128 derart ange
bracht, daß sich das bewegliche Element 126 auf die
Druckauflage 40 zu und von dieser wegbewegen kann
sowie mit dieser ausgerichtet ist. Das bewegliche
Element 126 beinhaltet eine Aufnahmeeinrichtung 130
zur Aufnahme eines Drückglieds 132, das innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung 130 mittels eines Stifts 134
schwenkbar befestigt ist, welcher in Löcher 136 und
138 des Drückglieds 132 bzw. des beweglichen Elements
126 eingreifen. Die Breite der Aufnahmeeinrichtung 130
und des Drückglieds 132 sind eng aneinander angepaßt,
so daß sich das Drückglied 132 um den Stift 134 ohne
nennenswerte seitliche Bewegung innerhalb der Auf
nahmeeinrichtung verschwenken kann. Das Drückglied
132 bestitzt einen Fortsatzbereich 140 mit einer
Gewindeöffnung, die eine Stellschraube 142 enthält.
Eine Druckfeder 144 ist innerhalb eines Blindlochs 146
in dem beweglichen Element 126 direkt unter dem Drück
glied 132 angeordnet und erstreckt sich nach oben in
ein in dem Drückglied ausgebildetes Blindloch und
ist dazu ausgelegt, das Drückglied 132 derart vorzu
spannen, daß dieses in bezug auf Fig. 2 eine Schwenk
bewegung im Uhrzeigersinn um den Stift 134 ausführt.
Diese Schwenkbewegung wird begrenzt durch die Stell
schraube 142, die an einer in der Aufnahmeein
richtung 130 direkt unter dem Fortsatzbereich 140
des Drückglieds angeordneten Fläche 150 angreift.
An dem dem Fortsatzbereich 140 entgegengesetzten
Ende besitzt das Drückglied 132 einen Kanal 152 zur
Aufnahme eines isolierenden Gehäuses 18 eines
Anschlusses 12, wie dies am besten in Fig. 2 zu sehen
ist. Die Stellschraube 142 wird derart eingestellt,
daß der Kanal 152 mit der Druckauflage 40 ausgerichtet
ist. Das stationäre Element 124 der Gleitstückanordnung
122 besitzt einen Fortsatzbereich 154, an dem ein
Linearbetätigungsglied 156 angebracht ist, bei dem
es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um
einen Luftzylinder handelt. Der Luftzylinder 156
besitzt eine nicht gezeigte Kolbenstange, die an dem
beweglichen Element 126 betriebsmäßig angreift und
eine Bewegung desselben auf den Anschlag 120 zu
sowie von diesem weg bewirkt.
In Fig. 5 ist ein Draht 14 gezeigt, an den ein Kontakt
16 angeschlossen ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß
der Kontakt zwei Crimpbereiche beinhaltet, nämlich
einen auf den Leiter des Drahts gecrimpten Bereich 160
sowie einen auf die Isolierung des Drahts gecrimpten
Bereich 162. Durch die Art des Crimpvorgangs beinhaltet
der Bereich 162 Ausbauchungen 164 des Kontaktmetalls,
welche den Durchmesser der Drahtisolierung in der
dargestellten Weise übersteigen. In Fig. 6 ist ein
Bereich eines Endes 166 des Anschlags 120 gezeigt,
in dem eine U-förmige Öffnung 168 ausgebildet ist,
die zur eng anliegenden Aufnahme des Drahts 14
dimensioniert ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß
bei Placierung eines Drahts 14′ mit einem daran ange
schlossenen Kontakt 16, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, innerhalb der U-förmigen Öffnung 168 in der in
Fig. 6 gezeigten Weise die Ausbauchungen 164 des
Kontakts das Eintreten des Kontakts 16 in die U-förmige
Öffnung 168 nicht gestatten. D. h., wenn man den ange
schlossenen Draht 14′ in Axialrichtung bewegen würde,
um den Kontakt 16 in Richtung auf den Anschlag 120 zu
bewegen, würden die Ausbauchungen 164 an dem Anschlag
anstoßen und eine weitergehende axiale Bewegung ver
hindern. Dieses Merkmal beinhaltet einen sehr wichtigen
Vorteil, der im folgenden noch erläutert wird.
Im Betrieb wird zuerst der Fördermechanismus 24 in
der in Fig. 1 gezeigten Weise aktiviert, wobei ein
erster Anschluß 12′ mit dem Kontakt 16 in Crimpposition
in Ausrichtung mit der Druckauflage 40 und dem Crimp
werkzeug 36 positioniert wird. Ein Draht 14 wird inner
halb der Arbeitsstation 26 in der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Weise positioniert. Dies kann von Hand oder
mittels einer weiteren Maschine, wie z. B. einer
Leitungsherstellungsmaschine, erfolgen. Der Draht 14
muß sich während des Crimpvorgangs nach unten auf
die Oberfläche der Druckauflage 40 biegen lassen,
wie dies nachfolgend noch beschrieben wird. Wenn
der Draht 14 in Position ist, wie dies in Fig. 1 und 2
gezeigt ist, wird die Ramme 34 zu einer nach unten
gehenden Bewegung veranlaßt, wobei das Crimpwerkzeug
36 den Draht 14 übergreift und nach unten trägt sowie
in Eingriff mit den geöffneten Zwingenbereichen des
Kontakts 16 trägt. Eine weiter nach unten gehende
Bewegung der Ramme 34 führt dazu, daß der Draht 14 in
die U-förmige Öffnung 168 gedrückt wird, wodurch der
Anschlag 120 unter Kompression der Druckfeder 76 in
einem geringen Ausmaß nach unten gedrückt wird, bis
der Kontakt 16 vollständig an der Druckauflage 40
anliegend positioniert ist, wie dies am besten in
Fig. 4 zu sehen ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß
die Stange 62 in einem geringfügigen Ausmaß nach unten
verschwenkt worden ist, wie dies bei dem in dem Bezugs
zeichen 80 in Fig. 4 angedeuteten Spalt gezeigt ist.
Außerdem ist zu bemerken,
daß bei der Bewegung des Kontakts 16
aus seiner von der Druckauflage 40 beabstandeten
Position, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, in seine
mit der Druckauflage in Eingriff befindliche
Position, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, das Gehäuse
18 und das Drückglied 122 eine geringfügige Schwenk
bewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkstift 134
ausführen mußten. Durch diese Schwenkbewegung des
Drückglieds 132 wird die Feder 134 in eine ent
sprechenden Ausmaß zusammengedrückt. Nach der Bildung
der Crimpbereiche 160 und 162 und dem Abtrennen des
Gehäuses 18 von dem Trägerstreifen 20 bewegen sich
die Ramme 34 und das Crimpwerkzeug 36 zurück, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist. Dies gestattet dem
Anschlag 120 und dem Draht 14 eine Bewegung nach oben
unter der Drückkraft der Feder 76, bis sich die Stange
62 nach oben bewegt und den bei dem Bezugszeichen 80
gezeigten Spalt schließt, wie dies in Fig. 8 zu sehen
ist. Gleichzeitig werden das Gehäuse 18 und das
Drückglied 132 unter der Drückkraft der Feder 144
im Uhrzeigersinn um den Schwenkstift 134 verschwenkt,
bis die Stellschraube 142 an der Fläche 150 der Auf
nahmeeinrichtung 130 angreift. Der Kontakt 16 ist
dadurch von der Druckauflage 40 in einem Ausmaß be
abstandet, das die Montage des isolierenden Gehäuses
18 gestattet. Danach wird der Zylinder 156 aktiviert,
um das bewegliche Element 126 der Gleitstückeinrichtung
122 dazu zu veranlassen, das Drückglied 132 in Richtung
auf den Anschlag 120 zu bewegen, wodurch das isolie
rende Gehäuse 18 über den Kontakt 16 aufgeschoben und
mit diesem in Montageeingriff gebracht wird, wie dies
in Fig. 9 gezeigt ist. Bei der Bewegung des Drückglieds
132 in Richtung auf den Anschlag 120 wird der Kontakt
16 in dieselbe Richtung gedrückt, bis die Ausbauchungen
164 an dem Anschlag 120 angreifen und dadurch eine
weitergehende Bewegung des Kontakts 16 in dieser
Richtung verhindern. Der Kontakt 16 ist von der
Druckauflage 40 ausreichend beabstandet, damit sich
das Gehäuse 18 über der Druckauflage 40 an dieser
vorbeibewegen kann und ein Bereich des Anschlags 120
in einem Ausmaß in das Innere des isolierenden Ge
häuses 18 eintreten kann, das ausreicht, um einen
vollständig montierten Eingriff des Anschlusses 12
in dem Gehäuse zu ermöglichen. Bei der weiteren
Zurückbewegung der Ramme 34 wird der Luftzylinder 156
zu einer Umkehr seiner Bewegungsrichtung sowie zur
Bewegung des Drückglieds 132 von dem Anschlag 120
weg veranlaßt, und der Luftzylinder 102 wird zum
Verschwenken des Anschlags 120 in der in Fig. 10
gezeigten Weise von der Druckauflage 40 weg sowie
aus der Ausrichtung mit dieser heraus betätigt, und
danach bewegt der Fördermechanismus 24 den Träger
streifen 20 und die zugehörigen Anschlüsse 12 in
bezug auf Fig. 1 nach rechts, bis der Anschluß 12′
vollständig durch den Kanal 152 hindurchgedrückt ist
und der nächste Anschluß 12 in Crimpposition in der
Arbeitsstation 26 angeordnet ist und der Anschlag 120
derart verschwenkt wird, daß die U-förmige Öffnung
der Druckauflage benachbart und in Ausrichtung mit
dieser angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 und 2 ge
zeigt ist. Der vorstehend erläuterte Vorgang läßt
sich nun so oft wiederholen, wie dies erwünscht ist.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 7 veranschaulicht, die einen Bereich eines Endes
170 des Anschlags 120 zeigt, der dem in Fig. 6 ge
zeigten Ende 166 ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme,
daß das Ende 170 eine U-förmige Öffnung 172 aufweist,
die tiefer als die Öffnung 168 ausgebildet ist. Die
Tiefe der Öffnung 172 ist derart gewählt, daß sich der
Draht 14 frei nach unten bewegen kann, ohne daß er
während der nach unten gehenden Bewegung des Crimp
werkzeugs 36 bei dem vorstehend erläuterten Crimpvor
gang an dem Boden der Öffnung angreift. In diesem Fall
braucht die Stange 62 nicht die Fähigkeit zu besitzen,
eine Schwenkbewegung um die Stifte 66 auszuführen, wie
dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist,
und somit ließe sich die Konstruktion noch etwas ver
einfachen. In diesem Fall muß jedoch die Schwenkbe
wegung des Drückglieds 132 unter der Druckbeaufschlagung
der Feder 144 ausreichend groß sein, um den Kontakt 16
und den daran angebrachten Draht 14 ausreichend hoch
über die Druckauflage 40 anzuheben, um eine Montage
des Gehäuses 18 an dem Kontakt in der vorstehend er
läuterten Weise zu ermöglichen.
Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht darin, daß die beträchtliche Kraft von ca.
7 Pounds (ca. 30 N), die zum Aufschieben des isolierenden
Gehäuses auf den Kontakt und in Montageeingriff mit
diesem erforderlich ist, auf die Ausbauchungen 164 des
Kontakts begrenzt ist, die an den Anschlag 120 an
stoßen. Dadurch ist die Notwendigkeit für ein festes
Festklemmen des Drahts vollständig eliminiert, und
daraus resultiert wiederum keinerlei Beschädigung der
Isolierung, wie dies bei Maschinen des Standes der
Technik der Fall ist. Ein weiterer wichtiger Vorteil
liegt darin, daß sowohl der Crimpvorgang als auch der
Montagevorgang in einem einzigen Maschinenzyklus der
Ramme ausgeführt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Montieren eines elektrischen An
schlusses (12) in einer mit einem Anschlag (120) ver
sehenen Arbeitsstation (26), wobei der Anschluß (12)
einen Kontakt (16) und ein Gehäuse (18) beinhaltet,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Positionieren des Kontakts (16) und des Gehäuses (18) in der Arbeitsstation (26) in einer derartigen Weise, daß ein Ende (164) des Kontakts (16) dem Anschlag (120) benachbart ist;
- b) Positionieren eines an den Kontakt (16) anzu schließenden Drahts (14) in der Arbeitsstation (26);
- c) Anschließen des Kontakts (16) an den Draht (14); und
- d) Bewegen des Gehäuses (18) in Richtung auf den An schlag (120), so daß das genannte Ende (164) des Kontakts (16) an dem Anschlag (120) anliegt und sich das Gehäuse (18) in an dem Kontakt (16) mon tiertem Eingriff bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Schritt (d)
folgende Schritte anschließen:
- e) Bewegen des Anschlags (120) aus seiner Position gemäß Schritt (a) in Richtung von dem genannten Ende (164) des Kontakts (16) weg;
- f) Entfernen des angeschlossenen Drahts und des An schlusses; und
- g) Bewegen des Anschlags (120) zurück in seine Position gemäß Schritt (a).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bewegung des Anschlags (120) gemäß den
Schritten (e) und (g) ein Verschwenken des Anschlags
(120) um eine Achse erfolgt, die von dem Anschluß (16)
beabstandet ist und im wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse des Drahts (14) und des Anschlusses (12)
verläuft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsstation (26) eine Druckauflage (40) und
ein Crimpwerkzeug (36) beinhaltet und daß beim An
schließen gemäß Schritt (c) eine Bewegung des Crimp
werkzeugs (36) in einer derartigen Weise erfolgt, daß
der Kontakt (16) mit der Druckauflage (40) in Crimp
eingriff gebracht wird, und daß nach dem Schritt (c)
und vor dem Schritt (d) ein Schritt (c1) erfolgt, in dem
der Kontakt (16) über eine vorbestimmte Distanz von
der Druckauflage (40) wegbewegt wird, so daß sich das
Gehäuse (18) an dem Kontakt (16) anbringen läßt,
ohne dabei an der Druckauflage (40) anzugreifen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bewegung gemäß Schritt (d) eine Bewegung des Gehäuses (18) in einer derartigen Weise erfolgt,
daß das genannte Ende (164) des Kontakts (16) an zwei Stellen auf einander im wesentlichen entgegengesetzten Seiten des Drahts an dem Anschlag (120) anliegt.
daß bei der Bewegung gemäß Schritt (d) eine Bewegung des Gehäuses (18) in einer derartigen Weise erfolgt,
daß das genannte Ende (164) des Kontakts (16) an zwei Stellen auf einander im wesentlichen entgegengesetzten Seiten des Drahts an dem Anschlag (120) anliegt.
6. Vorrichtung zum Montieren eines einen Kontakt und
ein Gehäuse beinhaltenden Anschlusses (12) an einem
Draht (14),
gekennzeichnet durch:
- a) eine Arbeitsstation (26);
- b) eine in der Arbeitsstation befindliche Anschlagein richtung (120) ;
- c) eine Einrichtung zum Positionieren des elektrischen Anschlusses (12) innerhalb der Arbeitsstation (26) in einer derartigen Weise, daß ein Ende (164) des Kontakts (16) der Anschlageinrichtung (120) benach bart ist;
- d) eine Einrichtung zum Anschließen des Kontakts (16) an den Draht (14); und
- e) eine Einrichtung (122) zum Bewegen des Gehäuses (18) in Richtung auf die Anschlageinrichtung (120) in einer derartigen Weise, daß das genannte Ende (164) des Kontakts (16) an der Anschlageinrichtung (120) anliegt und sich das Gehäuse (18) in an dem Kontakt (16) montiertem Eingriff bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung (120) ein Anschlagelement
(166, 170) mit einer U-förmigen Öffnung (168, 172)
beinhaltet, die zur Aufnahme des Drahts (14) unter Aus
schluß des an den Draht (14) gecrimpten Kontakts (16)
dimensioniert ist, so daß bei der Bewegung des Drahts
axial innerhalb der U-förmigen Öffnung (168, 172) in
Bewegungsrichtung des Kontakts (16) in Richtung auf das
Anschlagelement (166, 170) zu der Kontakt an dem An
schlagelement (166, 170) anstößt und eine weitergehende
axiale Bewegung verhindert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen (30) und eine an dem Rahmen starr ange
brachte Basis (32) sowie eine Ramme (34) vorhanden
sind, die zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung
innerhalb des Rahmens (30) in Richtung auf die Basis
(32) zu sowie von dieser weg ausgelegt ist, daß die
Anschließeinrichtung ein an der Ramme (34) angebrachtes
und von dieser getragenes Crimpwerkzeug (36) sowie eine
an der Basis (32) in Ausrichtung mit dem Crimpwerkzeug
(36) angebrachte Druckauflage (40) beinhaltet, wobei
das Anschlagelement (166, 170) der Druckauflage (40)
benachbart angeordnet ist, und daß die Einrichtung zum
Positionieren des Anschlusses (12) zum Positionieren des
Kontakts (16) des Anschlusses (12) in Ausrichtung mit
der Druckauflage (40) und dem Crimpwerkzeug (36) sowie
benachbart der U-förmigen Öffnung (168, 172) des An
schlagelements (166, 170) ausgelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (122) zum Bewegen des Gehäuses (18)
eine Gleitstückeinrichtung mit einem an der Basis (32)
angebrachten stationären Bereich (24) und einem be
weglichen Bereich (126) beinhaltet, der zur Ausführung
einer Bewegung in Richtung auf die Druckauflage (40) zu
und von dieser weg ausgehend von einer dem Anschlag
element (166, 170) gegenüberliegenden Position ausge
legt ist, daß an dem beweglichen Bereich (126) ein
Drückglied (132) angebracht ist, das eine Ausnehmung
(152) zum Aufnehmen des Gehäuses (18) aufweist, und
daß der bewegliche Bereich (126) mit einem Linearbe
tätigungsglied (156) zum Auslösen der Bewegung des
beweglichen Bereichs (126) derart betriebsmäßig ge
koppelt ist, daß bei Ausrichtung des Kontakts (16)
des Anschlusses (12) mit der Druckauflage (40) und
dem Crimpwerkzeug (36) sich das Gehäuse (18) des An
schlusses innerhalb der Ausnehmung (152) befindet und
eine Betätigung des Linearbetätigungsglieds (156) das
Gehäuse (18) zur Ausführung einer Bewegung in Richtung
auf das Anschlagelement (166, 170) sowie in an dem
Kontakt (16) montiertem Eingriff veranlaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (166, 170) zur Ausführung einer
Bewegung in Richtung auf die Basis (32) zu und von
dieser weg ausgelegt ist, wobei diese Bewegung im
wesentlichen parallel zu der Hin- und Herbewegung der
Ramme (34) verläuft, und daß die Anschlageinrichtung
(120) eine federnd nachgiebige Einrichtung (76) zum
Drücken des Anschlagelements (166, 170) in Richtung
von der Basis (32) weg sowie eine Einrichtung zum
Verschwenken des Anschlagelements (166, 170) in einer
ersten Richtung, so daß die U-förmige Öffnung (168, 172)
der Druckauflage (40) benachbart und mit dieser in Aus
richtung ist, sowie in einer dazu entgegengesetzten,
zweiten Richtung, so daß die U-förmige Öffnung (168,
172) von der Druckauflage (40) beabstandet und nicht
länger mit dieser in Eingriff ist, beinhaltet, wobei beide
dieser Schwenkbewegungen während eines einzigen Hin
und Herbewegungszyklus der Ramme (34) erfolgen.
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