DE4108559A1 - Brennstoffkassette und spaltzone eines siedewasserreaktors - Google Patents
Brennstoffkassette und spaltzone eines siedewasserreaktorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffkassette bzw. BSK und
einen Kernreaktor, insbesondere eine in einen Siedewasser
reaktor (SWR) einzusetzende BSK, eine untere Gitterplatte der
BSK, eine aus BSK zusammengesetzte Spaltzone sowie den SWR.
In einen SWR ist eine Vielzahl von BSK in eine Spaltzone ein
gesetzt, die in der Mitte eines Druckbehälters liegt, und
eine Vielzahl von kreuzförmigen Steuerstäben, deren Einfüh
rung durch eine Steuerstabantriebseinrichtung geregelt ist,
ist zwischen den BSK vorgesehen.
Die exotherme Reaktion in einem Kernreaktor wird durch Kern
spaltungs-Kettenreaktionen aufrechterhalten. Dabei kollidiert
in dem Kernreaktor ein thermisches Neutron mit Uran und be
wirkt eine Kernspaltung. Die kinetische Energie eines Spalt
fragments wird im wesentlichen in thermische Energie umgewan
delt. Ferner werden durch die Urankernspaltung zwei oder drei
schnelle Neutronen erzeugt. Das schnelle Neutron kollidiert
mehrfach mit Wasserstoffatomen im Moderator (Leichtwasser des
Kühlmittels im SWR) und wird in einen thermischen Gleichge
wichtszustand mit Atomen der Spaltzone moderiert und führt
zur nächsten Urankernspaltung. Anschließend wird das Uran
durch die Kettenreaktion weiter verbrannt. Die Reaktion ist
als Kernspaltung bekannt. Die Kollision des Urans mit dem
Neutron führt nicht immer zu einer Kernspaltung. Von den na
türlich vorkommenden Uranisotopen ist das die Kernspaltung
durch Kollision mit dem Neutron bewirkende Isotop Uran 235.
Das Isotopenverhältnis von Uran 235 ist ca. 0,7%, und der
Rest ist Uran 238, das keine Kernspaltungsreaktion hervor
ruft. Daher arbeiten die großtechnischen Kernreaktoren mit
angereichertem Uran, wobei das Uran 235 als Brennstoff ange
reichert ist.
Bei einem konventionellen SWR wird ein kreuzförmiger Steuer
stab zur Regelung der Kettenreaktion der Kernspaltung verwen
det, indem er zwischen die BSK eingesetzt wird. Der Steuer
stab enthält B4C, ein Neutronenabsorptionsmaterial. Durch
Ändern der Einführrate des Steuerstabs in die Spaltzone wird
die Neutronenabsorption durch den Steuerstab geregelt, und
die Kernspaltungsreaktion wird gesteuert. Um während einer
vollständigen Betriebsperiode des Reaktors eine planmäßige
Reaktivität zu unterhalten, hat der Brennstoff zu Beginn der
Betriebsperiode eine hohe latente Reaktivität. Zusätzlich zu
der Differenz zwischen der Reaktivität eines laufenden Reak
tors und der Abschaltreaktivität für den kalten Zustand bie
tet die hohe Reaktivität die Möglichkeit, die Sicherheits
spanne für die Abschaltreaktivität für den kalten Zustand zu
verringern. Im Hinblick auf die Regelung einer zu hohen Re
aktivität zu Beginn der Betriebsperiode und einer sicheren
Unterhaltung der Sicherheitsspanne für den Reaktor wird daher
zusätzlich zu der Regelung der Reaktivität mit Steuerstäben
für die Regelung der Reaktivität ein abbrennbares Gift wie
etwa Gadoliniumoxid mit dem Brennstoff gemischt.
Eine andere Möglichkeit der Regelung von zu hoher Reaktivität
besteht darin, die Fraktion des Dampfvolumens in der Spalt
zone (nachstehend als Leerraumanteil bezeichnet) zu ändern.
Beispielsweise wird der Leerraumanteil in der Spaltzone durch
eine Änderung der Kühlmitteldurchflußmenge in der Spaltzone
geändert. Durch die Änderung des Leerraumanteils erfolgt eine
Änderung der Neutronenmoderationswirkung durch Wasserstoff
atome im Moderator und damit eine Änderung der Reaktivität.
Somit kann die Methode zur Änderung des Leerraumanteils zur
Regelung der Reaktivität der Spaltzone genützt werden. Der
Leerraumanteil ist allgemein so änderbar, daß er zu Beginn
der Betriebsperiode groß und gegen Ende der Betriebsperiode
klein ist. Eine solche Änderung des Leerraumanteils führt zu
einem härteren Neutronenspektrum zu Beginn der Betriebsperio
de gegenüber dem Neutronenspektrum am Ende der Betriebsperio
de, und infolgedessen wird die Ausbeute von Plutonium als
einem spaltbaren Material erhöht. Die erhöhte Plutoniumaus
beute bedeutet eine Zunahme von spaltbarem Material in der
Spaltzone und ermöglicht es, die Betriebsperiode des Kern
reaktors zu verlängern. Das Betriebsverfahren mit Änderung
des Neutronenspektrums während der Betriebsperiode zum Zweck
ihrer Verlängerung wird als "Spektralsteuerungsbetrieb" be
zeichnet.
Methoden des Spektralsteuerungsbetriebs auf der Basis einer
Änderung des Verhältnisses von Wasserstoff zu Uran (H/U-Ver
hältnis) während der Betriebsperiode sind in JP-A-57-1 25 390
(1982) (US-Patentanmeldung Serial-Nr. 2 17 275 vom 16. Dez.
1980) und in JP-A-57-1 25 391 (US-Patentanmeldung Serial-Nr.
2 17 061 vom 16. Dez. 1980) angegeben.
Nach den obigen Druckschriften wird der Spektralsteuerungs
betrieb unter Anwendung eines Wasserverdrängungsstabs durch
geführt, der zusätzlich zu einem Steuerstab separat eingebaut
ist. Dabei wird der Wasserverdrängungsstab in eine BSK ein
gesetzt, um das H/U-Verhältnis zu Beginn einer Betriebsperio
de zu verkleinern, und er wird gegen Ende der Betriebsperiode
entnommen, um dieses H/U-Verhältnis zu vergrößern. Zu Beginn
der Betriebsperiode, wenn das H/U-Verhältnis klein ist, wird
ebenso wie im Fall eines großen Leerraumanteils die Ausbeute
an spaltbarem Plutonium erhöht.
Der oben angegebene Stand der Technik benötigt zusätzlich zu
der Steuerstabantriebseinrichtung eine Antriebseinrichtung,
um den Wasserverdrängungsstab getrennt antreiben zu können,
so daß die Konstruktion des Kernreaktors komplex wird. Außer
dem ist anstelle nur eines Wasserverdrängungsstabs eine Mehr
zahl von Wasserverdrängungsstäben vorgesehen.
Die EP-A-02 05 162 beschreibt eine BSK, mit der ein Spektral
steuerungsbetrieb durch Änderung des Leerraumanteils in der
BSK ermöglicht wird. Die BSK weist dabei eine Drosselblende
mit einer Mehrzahl von Rundstäben auf, die so eingesetzt
sind, daß sie eine Kühlmittelbahn an der Innenseite einer
unteren Gitterplatte kreuzen.
Die JP-A-57-1 25 390 (1982) und JP-A-57-1 25 391 (1982) be
schreiben den Spekralsteuerungsbetrieb eines Druckwasser
reaktors, wogegen die EP-A-02 05 162 den Spektralsteuerungsbe
trieb eines SWR beschreibt. Die EP-A-02 05 162 beschreibt als
weiteres Beispiel eine Konstruktion, bei der die Drossel
blende an einer Kühlmittelbahn im Inneren von Stützeinrich
tungen, die die BSK abstützen, vorgesehen ist.
Die JP-A-60-1 77 293 (1985) beschreibt eine Konstruktion zur
Durchführung des Spektralsteuerungsbetriebs unter Änderung
des Leerraumanteils in einem Wasserspaltbereich, der zwischen
den eingebrachten BSK in der Spaltzone eines SWR gebildet
ist, d. h. in einem Wasserspaltbereich zwischen den jeweili
gen Elementkästen jeder BSK. Kühlmittel strömt sowohl im Was
serspaltbereich als auch in der BSK. Das Kühlmittel fließt
aus einem Zwischenraum zwischen einer unteren Gitterplatte
der BSK und dem Elementkasten, zwischen der unteren Gitter
platte und einer Brennstoffstützeinrichtung sowie zwischen
der Brennstoffstützeinrichtung und einer Tragplatte der
Spaltzone usw. in den Wasserspaltbereich. Dabei ist an der
Tragplatte der Spaltzone eine mit dem Wasserspaltbereich in
Verbindung stehende Durchgangsöffnung vorgesehen, und ferner
ist an der Tragplatte der Spaltzone ein Strömungsregelventil
angeordnet, um den Leerraumanteil im Wasserspaltbereich zu
verstellen. Das Strömungsregelventil regelt die Kühlmittel
durchflußmenge aus der Durchgangsöffnung in den Wasserspalt
bereich. Dabei schließt die Ventilscheibe des Strömungsregel
ventils die Durchgangsöffnung durch die Einwirkung einer am
Ventil befestigten Feder. Dieser Zustand tritt dann ein, wenn
die Kühlmitteldurchflußmenge zur BSK gering ist. Wenn die
Kühlmitteldurchflußmenge erhöht wird, wird die Ventilscheibe
nach oben bewegt und öffnet die Durchgangsöffnung, so daß das
Kühlmittel zum Wasserspaltbereich strömen kann. Zu Beginn
einer Betriebsperiode ist die Durchgangsöffnung durch die
Ventilscheibe geschlossen, und der Leerraumanteil im Wasser
spaltbereich ist erhöht. Gegen Ende der Betriebsperiode wird
die Durchgangsöffnung geöffnet, und der Leerraumanteil im
Wasserspaltbereich wird verringert. Die Wirkung des Spektral
steuerungsbetriebs ist größer, wenn der Leerraumanteil außer
halb der BSK, also der Leerraumanteil im Wasserspaltbereich,
anstatt im Inneren der BSK geändert wird.
Das Verfahren gemäß JP-A-60-1 77 293 verwendet eine einfachere
Konstruktion als der sonstige Stand der Technik, der einen
Wasserverdrängungsstab einsetzt. Das Strömungsregelventil
nach JP-A-60-1 77 293 arbeitet jedoch mit der Rückstellkraft
einer Feder, so daß das Problem auftritt, daß die Feder als
Folge der Neutronenbestrahlung ihre Rückstellkraft verliert.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Brenn
stoffkassette bzw. BSK und eines SWR, bei denen der Leerraum
anteil in einem Wasserspalt zwischen den BSK ohne den Einsatz
beweglicher Teile regelbar ist. Dabei soll ferner eine BSK
angegeben werden, die den thermischen Sicherheitsabstand zu
Beginn einer Betriebsperiode erhöhen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sei
tenwand der unteren Gitterplatte eine Durchgangsöffnung vor
gesehen ist, durch die ein Teil der wirksamen Strömung aus
tritt, und daß eine Widerstandseinrichtung vorgesehen ist,
deren Druckverlustzahl von der Strömungsgeschwindigkeit des
Kühlmittels abhängt, das die Öffnung in der unteren Gitter
platte durchströmt.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem un
endlichen Neutronen-Multiplikationsfaktor und dem
Leerraumanteil in einem SWR erläuert;
Fig. 2A, 2B, 2c Diagramme, die die Auswirkungen des Spaltsteue
rungsbetriebs durch Strömungsregelung in der
Spaltzone erläutern;
Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
einer BSK gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die BSK von Fig. 3;
Fig. 5 eine untere Gitterplatte von Fig. 3, gesehen vom
Boden der BSK aufwärts,;
Fig. 6A eine Vorderansicht der Drosselblende 11 von Fig.
3;
Fig. 6B einen Schnitt VI-VI der Drosselblende von Fig. 6A;
Fig. 7 einen teilweisen Vertikalschnitt durch einen SWR,
in den die BSK von Fig. 3 eingesetzt sind;
Fig. 8 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Drossel
koeffizienten der Drosselblende 11 von der
Reynolds-Zahl zeigt;
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch eine bekannte BSK;
Fig. 10 einen Vertikalschnitt, der die Konstruktion der
BSK von Fig. 9 in einem Kernreaktor und den
unteren Teil der Spaltzone zeigt;
Fig. 11 ein Diagramm, das die Änderung der Druckdifferez
zwischen dem Innen- und dem Außendruck des Ele
mentkastens in Abhängigkeit von der Lage in
Axialrichtung der Spaltzone zeigt;
Fig. 12 eine untere Gitterplatte, gesehen von der Unter
seite der BSK gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel nach oben;
Fig. 13 einen Horizontalschnitt, der den Zustand zeigt, in
dem die BSK von Fig. 12 in eine D-Gitter-Spaltzone
eingesetzt sind;
Fig. 14 eine untere Gitterplatte, gesehen von der Unter
seite des Brennstoffkastens gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel nach oben;
Fig. 15 einen Horizontalschnit, der den Zustand zeigt, in
dem die BSK von Fig. 14 in eine C-Gitter-Spaltzone
eingesetzt sind; und
Fig. 16 einen Vertikalschnitt, der die Konstruktion des
unteren Teils der Spaltzone gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Vor der Beschreibung von Ausführungsbeispielen folgt zuerst
eine Erläuterung des Spektralsteuerungsbetriebs durch Ande
rung des Leerraumanteils.
Fig. 1 zeigt die Beziehung zwischen dem unendlichen Neutro
nen-Multiplikationsfaktor und dem Leerraumanteil am Beginn
der Lebenszeit (0 GWd/t) einer BSK in einem typischen SWR.
Fig. 1 zeigt, daß der unendliche Neutronen-Multiplikations
faktor umso größer ist, je kleiner der Leerraumanteil ist.
Wenn die Durchflußmenge in einer Spaltzone (die Durchfluß
menge des der BSK zugeführten Kühlwassers) erhöht wird, nimmt
der Leerraumanteil in der Spaltzone ab, und der Neutronen
moderationseffekt wird verstärkt. Infolgedessen wird der un
endliche Neutronen-Multiplikationsfaktor erhöht und die Reak
tivität der Spaltzone verstärkt.
Die Fig. 2A-2C zeigen eine Betriebsmethode zur Regelung der
Reaktivität durch Andern des Leerraumanteils. Dabei ist auf
der Abszisse jeweils die abgelaufene Zeit in einer Betriebs
periode aufgetragen. Auf der Ordinate ist in Fig. 2A die
Durchflußmenge in der Spaltzone, in Fig. 2B der Leerrauman
teil in der Spaltzone und in Fig. 2C die Reaktivität aufge
tragen.
Nach Fig. 2A wird die Durchflußmenge in der Spaltzone zu
Beginn einer Betriebsperiode so geregelt, daß sie klein ist,
und wird gegen Ende der Betriebsperiode größer gemacht. Der
Leerraumanteil wird gemäß Fig. 2B größer, und die Reaktivität
wird gemäß Fig. 2C größer, wenn die Durchflußmenge in der
Spaltzone zu Beginn der Betriebsperiode verringert ist, da
dann eine zu hohe Reaktivität vorliegt. Ferner wird am Beginn
der Betriebsperiode das Neutronenspektrum in der Spaltzone
gehärtet, und die Wahrscheinlichkeit einer Neutronenresonanz
absorption durch Uran 238 wird erhöht, und somit wird die
Ausbeute an spaltbarem Plutonium 239 vergrößert. Da eine
Erhöhung der Durchflußmenge in der Spaltzone gegen Ende der
Betriebsperiode die Kernspaltungsreaktion von Plutonium 239,
das in der ersten Hälfte der Betriebsperiode erhalten wurde,
verstärkt und die Reaktivität gegen Ende der Betriebsperiode
erhöht wird, kann die Betriebsperiode des Kernreaktors (der
Abbrandzyklus) weiter verlängert werden als in dem Fall, in
dem die Durchflußmenge in der Spaltzone nicht erhöht wird,
wie Fig. 2C zeigt.
Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung arbeiten
nach dem vorstehend erläuterten Prinzip, und der Leerrauman
teil in einem zwischen BSK vorhandenen Wasserspaltbereich
wird geändert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der BSK wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 3-6 beschrieben.
Eine BSK 1 umfaßt eine Vielzahl von Brennstäben 2, eine obere
Gitterplatte 3 und eine untere Gitterplatte 4, die einen obe
ren bzw. einen unteren Endabschnit jedes Brennstabs 2 über
eine obere und eine untere Endkappe des Brennstabs 2 halten,
wobei jede Endkappe an einem oberen bzw. einem unteren Teil
des Brennstabs angeordnet ist, einen Abstandshalter, der den
Abstand zwischen den einzelnen Brennstäben 2 unterhält, und
einen Elementkasten 6, der die vorgenannten Teile umschließt.
Die untere Gitterplatte 4 umfaßt einen Brennstofftragteil 8,
der den unteren Endabschnitt des Brennstabs 2 haltert, und
eine Seitenwand 9, die von einem Umfang des Brennstofftrag
teils 8 ausgehend nach unten verjüngt ist und ein Viereck mit
einem Innenraum bildet. An dem unteren Endabschnitt der Sei
tenwand 9 öffnet sich ein Düsenteil 10, wie Fig. 5 zeigt. An
jeweils benachbarten zwei der vier Seiten der Seitenwand sind
Durchgangsöffnungen 7 vorgesehen. In diese sind Drossel
blenden 11 eingebaut, deren Druckverlustkoeffizient von der
Strömungsgeschwindigkeit von durchströmendem Kühlmittel ab
hängt. Die Drosselblenden 11 sind in den Fig. 6A und 6B, in
EP-A-02 05 162 usw. beschrieben.
Die verstellbare Drosselblende 11 ist ein Ring 30 mit drei
Rundstäben 31, die parallel zueinander mit jeweiligen Zwi
schenräumen 32 angeordnet und an beiden Enden mit dem Ring 30
verschweißt sind, und Kühlmittel strömt durch die Zwischen
räume 32. Die Querschnitsform jedes Zwischenraums 32, also
jeder Kühlmittelbahn, in Richtung eines Pfeils FL ist derart,
daß der Strömungsquerschnitt entlang der Kühlmittelströmung
an der Aufstromseite des engsten Einschnürungsteils 32A all
mählich abnimmt und entlang der Kühlmittelströmung an der Ab
stromseite des engsten Einschnürungsteils 32A allmählich zu
nimmt, und Wandungen auf beiden Seiten (die Oberflächen des
Rundstabs 31), die den Zwischenraum 32 begrenzen, haben eine
kontinuierliche Ebene ohne Ecken und Kanten. Die Form des
Zwischenraums 32 in Axialrichtung des Rundstabs 31, insbe
sondere am Einschnürungsteil 32A, ist ein langes schmales
Rechteck, das durch die in Axialrichtung verlaufende Seiten
ausbildung eines einander gegenüberstehenden Paars der Rund
stäbe 31 definiert ist.
Fig. 7 zeigt die Konstruktion eines SWR, in den BSK 1 einge
setzt sind. Der SWR umfaßt einen Reaktordruckbehälter 20,
eine Tragplatte 24 für die Spaltzone und die BSK 1. Ein Kern
mantel 29 liegt im Inneren des Druckbehälters 20 und ist an
dem Druckbehälter befestigt. Zwischen dem Druckbehälter 20
und dem Kernmantel 29 sind Strahlpumpen 52 angeordnet. Die
Tragplatte 24 für die Spaltzone ist am unteren Ende des
Kernmantels 29 angeordnet und liegt im Inneren desselben.
Eine Vielzahl von Brennstoffstützeinrichtungen 25 ist an der
Tragplatte 24 der Spaltzone die Tragplatte durchsetzend
montiert.
Eine Vielzahl von BSK 1, die im Kernmantel 29 angeordnet
sind, wobei jeweils vier BSK als eine Einheit angesehen wer
den, ist durch Einführen jeder unteren Gitterplatte 4 in
einen Auslaßöffnungsteil von vier Kühlwasserbahnen (nicht
gezeigt) gehaltert, die in den jeweiligen Brennstofftragein
richtungen 25 vorgesehen sind. 26 ist ein Kühlwassereinlaß
der Kühlwasserbahn. Der obere Endteil der BSK 1 ist an einer
oberen Gitterplatte 54 gehalten, die in den Kernmantel 29
eingebaut ist. Die Spaltzone ist ein Teil im Kernmantel 29,
in dem die BSK 1 angeordnet sind. Im Druckbehälter 20 ist
unter der Tragplatte 24 der Spaltzone ein unteres Plenum 55
gebildet. In dem unteren Plenum 55 ist eine Vielzahl von
Steuerstab-Führungsrohren 27 angeordnet. Ein Gehäuse einer
Steuerstabantriebseinrichtung 28 ist mit dem Unterende des
Steuerstab-Führungsrohrs 27 verbunden und verläuft abwärts
durch den Druckbehälter 20. Ein kreuzförmiger Steuerstab 27
ist in dem Führungsrohr 27 auf- und abwärtsbewegbar und wird
in einen Zwischenraum zwischen den BSK 1 in der Spaltzone
durch eine Durchgangsöffnung (nicht gezeigt, von den vier
Kühlwasserbahnen getrennt) in den Brennstofftrageinrichtungen
25 eingeführt bzw. daraus herausgezogen. Der Steuerstab 23
wird mit der Steuerstabantriebseinrichtung 28, die in ihr
Gehäuse eingebaut ist, angetrieben. Eine Rückführungspumpe 53
ist in eine Leitung eines Rückführungssystems 56 eingebaut.
Um die BSK 1 in der Spaltzone herum ist ein Wasserspaltbe
reich 12 gebildet, wie die Strichlinie in Fig. 4 zeigt. Das
der Spaltzone zugeführte Kühlmittel wird von dem Element
kasten in einen wirksamen Strom, der die Innenseite der BSK
1, und zwar die Brennstäbe 2 in dem Elementkasten 6, kühlt,
und einen Leckstrom aufgetrennt, der durch den Wasserspalt
bereich 12 strömt und die Brennstäbe 2 nicht kühlt. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis des Strö
mungsquerschnitts des Wasserspaltbereichs 12 zu dem Strö
mungsquerschnitt der Strömungsbahn des Kühlmittels in der BSK
1 (im Elementkasten 6) ca. 32%.
Ein Incore-Instrumentierungsrohr 13 ist in den Wasserspalt
bereich 12 an einem Teil eingebaut, der zu der Seite ent
gegengesetzt ist, an der der Steuerstab 23 eingesetzt ist.
Bei dem bekannten SWR ist in jeder von zwei Seiten, an denen
das Incore-Instrumentierungsrohr 13 positioniert ist (die
rechte und die linke Seite in Fig. 4), von den vier Seiten
der unteren Gitterplatte 4 eine Austrittsöffnung vorgesehen
zum Austritt eines Teils des wirksamen Stroms zum Wasser
spaltbereich 12, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Wär
meabfuhr von dem Incore-Instrumentierungsrohr 13. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an einer Position, an
der die Austrittsöffnung vorgesehen ist, eine Drosselblende
11 eingebaut.
Die Charakteristiken der Drosselblende sind in Fig. 8 ge
zeigt. Dabei handelt es sich um ein beobachtetes Beispiel der
Abhängigkeit des Drosselkoeffizienten Kor der Drosselblende
11 von der Reynolds-Zahl Re. Gemäß Fig. 8 liegt Kor= 77 im
Bereich von Re=(13-34×104, und Kor= 60 liegt im Bereich von
Re=(44-45)×104, was zeigt, daß der Drosselkoeffizient um ca.
22 variieren kann. Bei dem Beispiel entspricht ein enger
Bereich von Re=34×104 ca. 80-85% der Durchflußmenge der
Spaltzone, und ein enger Bereich von Re=45×104 entspricht ca.
100-110% der Durchflußmenge durch die Spaltzone.
Ein Grund für den Erhalt solcher Charakteristiken ist in der
Beschreibung der EP-A-02 05 162, S.11, Z.25 bis S.14, Z.5 sowie
Fig. 9 und 10 dieser Druckschrift angegeben. Wenn nämlich
Kühlmittel durch den Zwischenraum 32 strömt, wirkt der Rund
stab 31 als Widerstandselement, und an der Oberfläche des
Rundstabs 31 wird eine Grenzschicht ausgebildet.
Die Grenzschicht wird von der Oberfläche des Rundstabs 31 an
der Abstromseite des Zwischenraums 32 abgelöst. Der Ablö
sungspunkt der Grenzschicht und die Breite des Trennbereichs
an der Abstromseite des Ablösungspunkts ändern sich je nach
der Strömungsgeschwindigkeit des durch den Zwischenraum 32
geleiteten Kühlmittels. Der Ablösebereich führt zu Druckver
lusten. Die Drosselblende 11 hat die Funktion, den Druckver
lustkoeffizienten (den Drosselkoeffizienten Kor) in Abhängig
keit von der Reynolds-Zahl zu ändern unter Nutzung der Ablö
seerscheinung der Grenzschicht, die an der Oberfläche des
Rundstabs 31 durch die durch den Zwischenraum 32 strömende
Flüssigkeit gebildet wird.
Wie oben beschrieben, hat die eine Vielzahl von Rundstäben 31
aufweisende Drosselblende 11 keine beweglichen Teile, und
doch nimmt mit zunehmender Durchflußmenge der Drosselkoeffi
zient ab, d. h., die Drosselblende hat die Funktion, die
Druckverluste mit zunehmender Durchflußmenge zu vermindern.
Ferner sind verschiedene Modifikationen der Drosselblende
möglich, wie die Fig. 11A-11F der EP-A-02 05 162 zeigen.
Das Anfahren des SWR wird wie folgt durchgeführt.
In dem SWR, der einen kritischen Zustand durch Entnahme von
Steuerstäben 23 aus der Spaltzone 21 erreicht hat, werden
Temperatur und Druck unter weiterer Entnahme von Steuerstäben
23 erhöht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Spaltzone 21 Kühlmit
tel zugeführt. Die Kühlmittelzufuhr erfolgt durch den Betrieb
der Rückführungspumpe 53 und den Ausstoß von Kühlmittel aus
einer Düse in die Strahlpumpe 52. Das ausgestoßene Kühlmittel
saugt Kühlmittel, das zwischen dem Druckbehälter 20 und dem
Kernmantel 29 vorhanden ist, in die Strahlpumpe 52 an. Das
aus der Strahlpumpe 52 ausströmende Kühlmittel wird dem Inne
ren der BSK 1 durch das untere Plenum 55 und eine Kühlmittel
bahn der Brennstofftrageinrichtungen 25 zugeführt und strömt
aus der Kühlmittelöffnung.
Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt durch eine BSK 40 nach dem
Stand der Technik, mit der ein Entladungsabbrand von ca.
38 GWd/t erreicht wird. Eine BSK 40 umfaßt eine Vielzahl von
Brennstäben 41 und einen Wasserstab 42. Ein Elementkasten 43
umschließt die Brennstäbe 41 und den Wasserstab 42. In einem
Kernreaktor, der mit der Nennleistung betrieben wird (100%
Ausgangsleistung), strömt ca. 90% des Kühlmittels im Inneren
des Elementkastens 43, und der nahezu 10% betragende Rest
des Kühlmittels tritt in einen Umgehungsbereich außerhalb des
Elementkastens 43 aus, und zwar in einen Wasserspaltbereich
44. Allgemein ist das Kühlmittel im Wasserstab 42 und im Was
serspaltbereich 44 gesättigtes Wasser mit einem Leerrauman
teil von 0%. Wenn durch Änderung der Kühlmitteldurchfluß
menge in der Spaltzone der Spektralsteuerungsbetrieb durch
geführt wird, ist der Leerraumanteil nur in einem Bereich 45
änderbar, in dem siedendes Wasser im Inneren des Element
kastens 43 strömt.
Fig. 10 zeigt die BSK 40 im Kernreaktor und die Kühlmittel
strömung am umteren Teil. Dabei sind gleiche Teile wie in
Fig. 7 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. An der unte
ren Gitterplatte 46 der BSK 40 ist die Austrittsöffnung zum
Herausführen eines Teils des wirksamen Kühlmittelstroms in
den Wasserspaltbereich 44 an zwei benachbarten Seitenebenen
der gleichen Seite zum Zweck der Wärmeabführung vom Incore-
Instrumentationsrohr 13 (vgl. Fig. 4) vorgesehen.
Im Gesamtkühlmittel 48A, das von der Unterseite der Spaltzone
in diese einströmt, beträgt der Durchsatz der wirksamen Strö
mung 48B, die im Inneren des Brennelementkastens 43 strömt,
ca. 90%, wie oben gesagt wurde. Die restlichen 10% des
Kühlmittels können aufgeteilt werden in einen Kühlmittelstrom
48C, der hauptsächlich durch einen Zwischenraum zwischen dem
Steuerstab-Führungsrohr 27 und den Brennstofftrageinrich
tungen 25 strömt, einen Kühlmittelstrom 48E, der durch einen
Zwischenraum zwischen der Tragplatte 24 der Spaltzone und den
Brennstofftrageinrichtungen 25 strömt, und einen Kühlmittel
strom 48F, der durch einen Zwischenraum zwischen der unteren
Gitterplatte 46 und den Brennstofftrageinrichtungen 25
strömt, einen Kühlmittelstrom 48G, der durch die Austritts
öffnung 47 an der Seitenfläche der unteren Gitterplatte
strömt, und einen Kühlmittelstrom 48H, der durch einen Zwi
schenraum zwischen der unteren Gitterplatte 46 und dem
Elementkasten 43 strömt. Von den beschriebenen Kühlmittel
strömen hat den größten Anteil am Gesamtleckstrom derjenige
Kühlmittelstrom, der durch die Austrittsöffnung 47 an der
Seitenebene der unteren Gitterplatte strömt, und dieser um
faßt ca. 60% des gesamten Austritts- oder Leckstroms.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die BSK 1 eine
Drosselblende 11, die an der Austrittsöffnung 47 angeordnet
ist. Der Drosselkoeffizient Kor der Drosselblende 11 ist ge
mäß Fig. 8 Kor=77 bei Re=34×104, wenn zum Beginn der Be
triebsperiode die Spaltzonen-Durchflußmenge 85% beträgt, und
ist Kor=60 bei Re=45×104, wenn gegen Ende der Betriebsperiode
die Spaltzonen-Durchflußmenge 110% beträgt. Durch Ändern der
Spaltzonen-Durchflußmenge in einem Bereich von 85=110% kann
also die Reynolds-Zahl des durch die Drosselblende strömenden
Kühlmittels um ca. 30% und der Drosselkoeffizient um ca.
22% geändert werden.
Wenn also die Form der Drosselblende, die in Fig. 6A gezeigt
ist, so vorgegeben ist, daß der Kühlmitteldurchsatz durch die
Drosselblende 11 bei 110% der Spaltzonen-Durchflußmenge
gleich dem Kühlmitteldurchsatz durch die Austrittsöfnung 47
an der Seitenplatte der unteren Gitterplatte im Nennlei
stungsbetrieb des bekannten Reaktors, in den die BSK 40
eingesetzt sind, gemacht wird, kann der Kühlmittelleck
stromdurchsatz zum Wasserspaltbereich 12 bei 85% der
Spaltzonen-Durchflußmenge um ca. 20% verringert werden.
Daher kann die Durchflußmenge des gesamten Leckstroms zu
Beginn der Betriebsperiode um wenigstens 10% verringert
werden. Infolgedessen wird der wirksame Strom im Element
kasten 6 (48B in Fig. 10) zum Beginn der Betriebsperiode
größer, und der thermische Sicherheitsabstand bis zur Grenze
der Ausgangsleistung wird größer, und somit kann die Unter
grenze der Spaltzonen-Durchflußmenge zur Nennleistung des
Kernreaktors um ca. 2% durch das vorliegende Ausführungs
beispiel gesenkt werden. Das heißt, daß der Mittelwert des
Atomverhältnisses von Wasserstoff zu Uran (H/U-Verhältnis)
der Spaltzone durch die vorliegende Erfindung im Vergleich zu
dem Fall der Anwendung der BSK 40 verringert werden kann.
Andererseits wird die Kühlmitteldurchflußmenge durch den
Wasserspaltbereich 12 um wenigstens 10% der konventionellen
Kühlmitteldurchflußmenge durch den Wasserspaltbereich 44
verringert. Daher wird der Leerraumanteil im Wasserspalt
bereich 12 größer aufgrund von Wärme, die durch die in der
Spaltzone stattfindende (n, γ)-Neutronenreaktion erzeugt wird.
Durch die beiden Auswirkungen der Verminderung der Durchfluß
menge in der Spaltzone und der Leerraumerzeugung im Wasser
spaltbereich 12 kann das H/U-Verhältnis bei der Erfindung
gegenüber der BSK 40 um 0,05 reduziert werden. Ein Vergleich
des Resultats mit einer Änderung des H/U-Verhältnisses von
0,3, die nur durch Änderung der Durchflußmenge in der Spalt
zone bewirkt ist, zeigt, daß die Änderung des H/U-Verhältnis
ses um ca. 17% zunimmt. Indem das H/U-Verhältnis zu Beginn
der Betriebsperiode klein gemacht wird, wird das Neutronen
spektrum härter, und die Neutronenresonanz-Absorptionsre
aktion durch Mutternuklide wie Uran 238 usw. wird gesteigert,
so daß die überschüssige Reaktivität verringert und das Um
wandlungsverhältnis vergrößert wird, wodurch die Auswirkung
des Spektralsteuerungsbetriebs verbessert wird.
Da bei der Erfindung der Leerraumanteil im Wasserspaltbereich
12 zu Beginn der Betriebsperiode groß wird, wird die Ausbeute
an Plutonium 239 in den Brennstäben am Außenumfangsteil der
BSK 1, insbesondere in der äußersten Reihe, größer. Und da
der Leerraumanteil im Wasserspaltbereich 12 gegen Ende der
Betriebsperiode klein wird (der Leerraumanteil ist im wesent
lichen Null), wird der Neutronenmoderationseffekt im Wasser
spaltbereich 12 bedeutend gesteigert. Daher wird die Kern
spaltung in den Brennstäben am Außenumfang, insbesondere in
der äußersten Reihe der BSK, in denen Plutonium akkumuliert
ist, stark aktiviert, und der Ungleichförmigkeitsfaktor am
Außenumfangsteil des Querschnitts der BSK 1 wird größer. Wie
oben beschrieben, kann mit diesem Ausführungsbeispiel - das
Maximum am Außenumfangsteil durch Nutzung von Plutonium 239,
das durch den Spektralsteuerungsbetrieb akkumuliert wird,
gegen Ende der Betriebsperiode erreicht werden, so daß die
Reaktivitätsverstärkung größer wird.
Eine Spektralsteuerung zur Änderung des Leerraumanteils eines
inneren Teils einer BSK anstatt eines äußeren Teils der BSK,
wie etwa der BSK nach Fig. 12 von EP-A-02 05 162, hat nicht die
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebene Auswir
kung, und der Anstieg an Reaktivitätsverstärkung ist gegen
über dem Ausführungsbeispiel klein.
Eine Methode zur Änderung des Leerraumanteils in einem Was
serspaltbereich entsprechend JP-A-60-177 293 (1985) führt aus
dem gleichen Grund zu einem großen Reaktivitätsgewinn.
Nachstehend folgt ein Vergleich des obigen Ausführungsbei
spiels mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemäß Fig. 16.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel, bei dem an der unteren
Gitterplatte der BSK die Drosselblende 11 eingebaut ist,
strömt am Beginn einer Betriebsperiode mehr Kühlmittel in den
Elementkasten als bei dem anderen Ausführungsbeispiel, bei
dem die Drosselblende 11 an der Tragplatte 24 der Spaltzone
installiert ist. Daher erhöht das vorliegende Ausführungs
beispiel die thermische Reserve der BSK zu Beginn der Be
triebsperiode mehr als bei dem anderen Ausführungsbeispiel.
Zu Beginn der Betriebsperiode ist die maximale lineare Wärme
erzeugung groß, und die thermische Reserve der BSK ist klein,
obwohl sie innerhalb eines zulässigen Grenzwerts liegt, wie
Fig. 10 von JP-A-2-1 57 689 (1990) und Fig. 15 der US-Patent
anmeldung Serial-Nr. 4 48 209 zeigen. Das vorliegende Ausfüh
rungsbeispiel kann das oben beschriebene Problem verringern.
Der Grund dafür, daß der oben beschriebene Effekt einritt,
besteht darin, daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
keiner der Kühlmittelleckströme 48D, 48E und 48F an der Ab
stromseite der Drosselblende 11 existiert, während bei dem
anderen, oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kühlmit
telleckströme 48D, 48E, 48F und 48H sämtlich an der Abstrom
seite der Drosselblende 11 vorliegen. Ferner ist jeder der
Kühlmittelleckströme 48D, 48E und 48F an der Aufstromseite
der Drosselblende 11 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kleiner als jeder der Kühlmittelleckströme 48D, 48E und 48F
an der Abstromseite der Drosselblende 11 bei dem anderen Aus
führungsbeispiel von Fig. 16. Das gleiche kann bei einem
Vergleich zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und
JP-A-60-1 77 293 (1985) gesagt werden.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kühlmittel
durchflußmenge im Elementkasten 43 in einem Fall, in dem die
Durchflußmenge in der Spaltzone aufgrund von Kühlmittel ver
lusten verringert ist, relativ erhöht wird, wird auch der
Sicherheitsabstand erhöht.
Ganz allgemein sind Konstruktionen wie die Brennstäbe und die
Abstandshalter usw. Hindernisse für den Kühlmittelstrom im
Elementkasten der BSK des SWR, und ferner findet ein Druck
verlust des Zweiphasenströmungsteils durch das Sieden von
Kühlmittel statt, so daß der Innendruck im Elementkasten
höher als der Druck im Wasserspaltbereich am unteren Endteil
der Spaltzone ist (ca. 0,69 bar (ca. 10 psi)). Fig. 11 zeigt
die Abhängigkeit der Druckdifferenz (Δ P) zwischen dem inne
ren und dem äußeren Teil des Elementkastens 40 nach dem Stand
der Technik in Axialrichtung der Spaltzone durch die Voll-
Linie. Eine von innen nach außen wirkende Last wird der Sei
tenplatte des Elementkastens infolge der Druckdifferenz hin
zuaddiert, und die Last bewirkt ein Auswölben des Element
kastens. Das Auswölben des Elementkastens kann zu Problemen
wie etwa einer Verringerung des Spielraums zwischen dem Ele
mentkasten und dem Steuerstab beim Einsetzen des letzteren
und außerdem zu einem Kontakt der Elementkästen miteinander
führen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem im Wasser
spaltbereich 12 ein Leerraum erzeugt wird, wenn der Kühlmit
teldurchsatz in der ersten Hälfte der Betriebsperiode gering
ist, und ein Druckverlust des Zweiphasenstromanteils auf
tritt, wird die Druckdifferenz zwischen dem inneren und dem
äußeren Teil des Elementkastens entsprechend der Strichlinie
von Fig. 11 reduziert. Daher kann ein Auswölben des Element
kastens nach außen verringert werden.
Wie oben gesagt, kann mit dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel die Auswirkung des Spektralsteuerungsbetriebs unter
Verwendung der Drosselblende 11, die keine beweglichen Teile
aufweist, erhöht werden, und infolgedessen kann eine hohe
Zuverlässigkeit unter Neutronenbestrahlung gewährleistet
werden. Außerdem wird der Sicherheitsabstand bei einem
Kühlmittelverlust verbessert.
Da ein Auswölben des Elementkastens 6 vermindert wird, wenn
der Kühlmitteldurchsatz durch die Spaltzone in der ersten
Hälfte der Betriebsperiode niedrig ist, wird die Gefahr eines
Kontakts zwischen dem Elementkasten 6 und dem Steuerstab 23
oder zwischen den Elementkästen 6 verringert, so daß die
Sicherheit verbessert wird.
Da ferner die BSK 1 mit der Drosselblende 11 nach Durchlaufen
von mehreren planmäßigen Betriebsperioden austauschbar ist,
kann die BSK 1 ohne weiteres in einem konventionellen Kern
reaktor Anwendung finden, und ferner kann diese Anwendung mit
nur gerinfügigen Änderungen der unteren Gitterplatte erreicht
werden und ist wirtschaftlich vorteilhaft.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 und 13 erläutert. Es bezieht sich auf eine BSK, die
in eine D-Gitter-Spaltzone eingesetzt ist.
In Fig. 12 ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel 1 an
jeder von zwei benachbarten Seitenwänden 9A einer unteren
Gitterplatte 4A der BSK 1A eine Durchgangsöffnung 7A vorge
sehen, und in jede dieser Durchgangsöffnungen 7A ist eine
Drosselblende 11A eingebaut, deren Druckverlustkoeffizient
von der Kühlmittel-Durchflußmenge abhängig ist. An den beiden
dazu entgegengesetzten Seitenwänden 9A der unteren Gitter
platte 4A ist jeweils eine konventionelle Austrittsöffnung 14
vorgesehen. Die Drosselblende 11A ist ebenso wie die Drossel
blende 11 aufgebaut.
Die BSK 1A ist in die D-Gitter-Spaltzone eingesetzt. Diese
ist definiert als eine Spaltzone, in der die BSK so angeord
net sind, daß sie auf einer Seite, auf der der Steuerstab 23
eingesetzt ist, einen Wasserspaltbereich 12A (einen breiten
Wasserspaltbereich) breiter als den entgegengesetzten wasser
spaltbereich 12B (einen schmalen Wasserspaltbereich) machen,
wie Fig. 13 zeigt In Fig. 12 sind die Drosselblenden 11A in
die Seitenwände der unteren Gitterplatte 4A auf der Seite des
breiten Wasserspalts 12A eingebaut, und die Austrittsöff
nungen 14 sind in den Seitenwänden der unteren Gitterplatte
4A auf der Seite des schmalen Wasserspalts 12B vorgesehen.
Bei dem konventionellen SWR mit D-Gitter-Spaltzone durch
strömt gesättigtes Wasser den Wasserspaltbereich. Im oben
beschriebenen Fall ist der Kühlmitteldurchsatz auf der Seite
des breiten Wasserspaltbereichs 12A höher als der Kühlmittel
durchsatz auf der Seite des schmalen Wasserspaltbereichs 12B,
und die Neutronenflußverteilung erfolgt mehr in Richtung zur
Seite des breiten Wasserspaltbereichs 12A. Infolgedessen
tritt ein Ungleichgewicht in Längsrichtung des Elementkastens
durch Neutronenbestrahlung auf, wodurch ein Auswölben des
Elementkastens hervorgerufen wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Drosselblen
de 11A an der Seitenwand der Seite des breiten Wasserspalt
bereichs 12A eingebaut, und die Austrittsöffnung 14 ist in
der Seitenwand der Seite des schmalen Wasserspaltbereichs 12B
vorgesehen. In der ersten Hälfte einer Betriebsperiode, in
der der Kühlmitteldurchsatz niedrig ist, wird daher die Kühl
mittelströmung, die zur Seite des breiten Wasserspalts aus
tritt, kleiner als die Kühlmittelströmungsmenge, die zur Sei
te des schmalen Wasserspalts austritt. Infolgedessen wird der
Leerraumanteil im breiten Wasserspaltbereich erhöht, und die
Dichte der Wasserstoffatome wird geringer. Infolgedessen fin
det eine Verringerung des effektiven Horizontalquerschnitts
des breiten Wasserspaltbereichs 12A statt, und die Ungleich
heit der Neutronenflußverteilung, die oben erwähnt wurde,
wird aufgehoben, wodurch die Auswölbung des Elementkastens 6
verringert wird.
Dieses Ausführungsbeispiel nimmt auf die Fig. 14 und 15
Bezug. Es betrifft eine BSK, die in eine C-Gitter-Spaltzone
eingesetzt ist.
In Fig. 14 ist an allen vier Seitenwänden 9B einer unteren
Gitterplatte 4B der BSK 1B ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 eine Durchgangsöffnung 7B vorgesehen, und in jede Durch
gangsöffnung 7B ist eine Drosselblende 11B eingebaut, deren
Druckverlustkoeffizient von der Durchflußmenge abhängt und
die ebenso wie die Drosselblenden 11A aufgebaut sind.
Die BSK 1B wird in einer C-Gitter-Spaltzone verwendet, die
definiert ist als eine Reaktorspaltzone, in der die BSK so
angeodnet sind, daß die Breite aller Wasserspaltbereiche 12C
zwischen den BSK 1B gleich ist, wie Fig. 15 zeigt. Daher gibt
es keine ungleiche Neutronenflußverteilung wie im Fall der D-
Gitter-Spaltzone. Daher ist bei diesem Ausführungsbeispiel
jeweils eine gleiche Drosselblende 11B in jede Seitenwand der
unteren Gitterplatte 4B eingebaut.
Mit diesem Ausführungsbeispiel wird das Verhältnis des Leck
stroms, der durch die Drosselblende 11B regelbar ist, gegen
über dem Ausführungsbeispiel 1 vergrößert, und infolgedessen
kann die Auswirkung des Spektralsteuerungsbetriebs verbessert
werden.
Dieses Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf Fig. 16
beschrieben. Dabei sind gleiche Teile wie in Fig. 7 und 10
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel erzielt einen äquivalenten Effekt durch den
Einbau einer Drosselblende 11 an einem anderen Teil als der
unteren Gitterplatte 46A der BSK 40A. Die BSK 40A ist eine
modifizierte BSK 40, die keine Austrittsöffnungen 47 an der
unteren Gitterplatte 46A aufweist.
In Fig. 16 ist eine Austrittsöffnung 15 für Kühlmittel an
einer Tragplatte 24A der Spaltzone vorgesehen, und eine Dros
selblende 11, deren Druckverlustkoeffizient von der Durch
flußmenge abhängig ist, ist in die Austrittsöffnung 15
eingebaut.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Durchsatz durch die
Spaltzone auf weniger als den Nenndurchsatz in der ersten
Hälfte einer Betriebsperiode reduziert ist, wird der Druck
verlustkoeffizient der Drosselblende 11 größer, und die Kühl
mittel-Durchflußmenge im Wasserspalbereich 12 wird geringer,
und infolgedessen wird der Leerraumanteil im Wasserspalt
bereich 12 durch Erwärmung aufgrund der (n,γ)-Reaktion von in
der Spaltzone erzeugten Neutronen erhöht. Ferner wird der
wirksame Kühlmittelstrom in den Elementkasten 43 vergrößert,
und der thermische Sicherheitsabstand wird verbessert, so daß
die Durchflußmenge in der Spaltzone verringert werden kann.
Infolgedessen wird das durchschnitliche H/U-Verhältnis der
Spaltzone kleiner, und das Neutronenspektrum wird härter, und
somit wird die Neutronenresonanz-Absorptionsreaktion durch
Mutternuklide wie Uran 238 usw. verstärkt, und das Umwand
lungsverhältnis steigt unter gleichzeitiger Verringerung
überschüssiger Reaktivität an, und die Auswirkung des Spek
tralsteuerungsbetriebs wird verstärkt. Die Drosselblende 11
weist keine beweglichen Teile auf.
Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel 1 wird, obwohl der
Kühlmitteldurchsatz in der Spaltzone beim Auftreten von
Kühlmittelverlusten verringert wird, das Verhältnis der
Kühlmittel-Durchflußmenge zum Elementkasten relativ erhöht,
wodurch wiederum der Sicherheitsabstand verbessert wird. Da
außerdem ein Auswölben des Elementkastens 43 bei niedriger
Durchflußmenge in der ersten Hälfte einer Betriebsperiode
reduziert wird, wird die Gefahr eines Kontakts zwischen dem
Elementkasten und einem Steuerstab oder zwischen Elementkä
sten verringert, und die Sicherheit wird verbessert.
Vorstehend wurden zwar bevorzute Ausführungsbeispiele er
läutert, diese sind aber ohne weiteres in verschiedener Weise
modifizierbar. Da die Erfindung eine einfache Konstruktion
mit geringer Modifizierung der unteren Gitterplatte der BSK
oder der Tragplatte der Spaltzone verwendet, kann die Erfin
dung beispielsweise in Verbindung mit weiterem Stand der
Technik angewandt werden, etwa mit einem Spektralsteuerstab
gemäß JP-A-63-73 187 (1988) (EP-A-02 82 600), JP-A-1-1 76 982
(1989) usw. Im oben beschriebenen Fall wird, da bei Anwendung
der Erfindung die einstellbare Breite der Strömung durch die
Spaltzone sehr weit gemacht werden kann, die Änderung der
Flüssigkeitssäule im Spektralsteuerstab im Betrieb vergrößert
werden, und es können stärkere Auswirkungen der Spektral
steuerung erzielt werden.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert wurde, strömen
zusätzlich die Leckströme 48C-48E und 48H in den Wasserspalt
bereich aus anderen Teilen als der Austrittsöffnung an der
unteren Gitterplatte. Daher wird die Auswirkung der Erfindung
durch die Verringerung der Durchflußmenge des Leckstroms noch
verstärkt. Beispielsweise wird mit einer Konstruktion, die
einen Zwischenraum zwischen der unteren Gitterplatte 4 und
den Brennstofftrageinrichtungen 25 dicht verschließt, der
Durchsatz des Leckstroms 48F verringert, und es kann eine
stärkere Wirkung des Spektralsteuerungsbetriebs erreicht
werden.
Claims (15)
1. Brennstoffkassette mit
einer Vielzahl von Brennstäben, in denen Kernbrennstoff hermetisch eingeschlossen ist,
einer unteren Gitterplatte, die die Unterenden der Brenn stäbe haltert und im Inneren eine Kühlmittelströmungsbahn zum Leiten des Kühlmittels zu einem Wasserspalt zwischen den Brennstäben aufweist, und
mit einem Elementkasten, der ein Bündel dieser Brennstäbe umschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), deren Druckverlust koeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit des durchströ menden Kühlmittels abhängt, in einer in einer Seitenwand der unteren Gitterplatte gebildeten Durchgangsöffnung (7) in Verbindung mit der unteren Gitterplatte angeordnet ist, so daß ein Kühlmittelanteil aus der Kühlmittelströmungsbahn in der unteren Gitterplatte nach außen geführt wird, ohne daß dieser Kühlmittelanteil dem Wasserspalt zwischen den Brenn stäben zugeführt wird.
einer Vielzahl von Brennstäben, in denen Kernbrennstoff hermetisch eingeschlossen ist,
einer unteren Gitterplatte, die die Unterenden der Brenn stäbe haltert und im Inneren eine Kühlmittelströmungsbahn zum Leiten des Kühlmittels zu einem Wasserspalt zwischen den Brennstäben aufweist, und
mit einem Elementkasten, der ein Bündel dieser Brennstäbe umschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), deren Druckverlust koeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit des durchströ menden Kühlmittels abhängt, in einer in einer Seitenwand der unteren Gitterplatte gebildeten Durchgangsöffnung (7) in Verbindung mit der unteren Gitterplatte angeordnet ist, so daß ein Kühlmittelanteil aus der Kühlmittelströmungsbahn in der unteren Gitterplatte nach außen geführt wird, ohne daß dieser Kühlmittelanteil dem Wasserspalt zwischen den Brenn stäben zugeführt wird.
2. Brennstoffkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung in Richtung zur Aufstromseite und zur Abstromseite kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung mit kontinu ierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung in Richtung zur Aufstromseite und zur Abstromseite kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung mit kontinu ierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
3. Brennstoffkassette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung eine Vielzahl von Wider standselementen (31) aufweist,
daß zwischen jeweils benachbarten Widerstandselementen (31) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und
daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahn jeweils die Oberflächen der Widerstandselemente sind.
daß die Widerstandseinrichtung eine Vielzahl von Wider standselementen (31) aufweist,
daß zwischen jeweils benachbarten Widerstandselementen (31) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und
daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahn jeweils die Oberflächen der Widerstandselemente sind.
4. Brennstoffkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandselemente Rundstäbe (31) sind.
5. Brennstoffkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand der unteren Gitterplatte vier Seiten flächen aufweist und
daß die Widerstandseinrichtungen in zwei an dieselbe Ecke angrenzende Seitenflächen eingebaut sind.
daß die Seitenwand der unteren Gitterplatte vier Seiten flächen aufweist und
daß die Widerstandseinrichtungen in zwei an dieselbe Ecke angrenzende Seitenflächen eingebaut sind.
6. Brennstoffkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand der unteren Gitterplatte vier Seiten flächen aufweist und
daß die Widerstandseinrichtungen (11A) in zwei an dieselbe Ecke angrenzende Seitenflächen, jedoch nicht in die Durch gangsöffnungen (14) in jeder der beiden anderen Seitenflächen eingebaut sind.
daß die Seitenwand der unteren Gitterplatte vier Seiten flächen aufweist und
daß die Widerstandseinrichtungen (11A) in zwei an dieselbe Ecke angrenzende Seitenflächen, jedoch nicht in die Durch gangsöffnungen (14) in jeder der beiden anderen Seitenflächen eingebaut sind.
7. Untere Gitterplatte mit
einem Brennstofftragteil zur Halterung der Unterenden einer Vielzahl von Brennstäben und
einem zylindrischen Seitenwandteil, in dem eine Kühl mittelströmungsbahn gebildet und der an den Brennstoff tragteil angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), deren Druckver lustkoeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit des durch strömenden Kühlmittels abhängt in einer in der Seitenwand gebildeten Durchgangsöffnung (7) in Verbindung mit der Seitenwand angeordnet ist, so daß ein Kühlmittelanteil aus der Kühlmittelströmungsbahn in der unteren Gitterplatte nach außen geführt wird.
einem Brennstofftragteil zur Halterung der Unterenden einer Vielzahl von Brennstäben und
einem zylindrischen Seitenwandteil, in dem eine Kühl mittelströmungsbahn gebildet und der an den Brennstoff tragteil angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), deren Druckver lustkoeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit des durch strömenden Kühlmittels abhängt in einer in der Seitenwand gebildeten Durchgangsöffnung (7) in Verbindung mit der Seitenwand angeordnet ist, so daß ein Kühlmittelanteil aus der Kühlmittelströmungsbahn in der unteren Gitterplatte nach außen geführt wird.
8. Untere Gitterplatte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen hat, in denen jeweils eine Ein schnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung zur Aufstrom- und zur Abstromseite hin jeweils kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung mit kon tinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen hat, in denen jeweils eine Ein schnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung zur Aufstrom- und zur Abstromseite hin jeweils kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung mit kon tinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
9. Spaltzone eines Siedewasserreaktors mit einer Vielzahl von
Brennstoffkassetten, die jeweils aufweisen:
eine Vielzahl von Brennstäben, in denen Kernbrennstoff hermetisch dicht angeordnet ist,
eine untere Gitterplatte, die die Unterenden der Brenn stäbe haltert und in der eine Kühlmittelströmungsbahn zum Leiten von Kühlmittel zu einem Wasserspalt zwischen den Brennstäben gebildet ist, und
einen Elementkasten, der ein Bündel der Brennstäbe um schließt,
wobei die Brennstoffkassetten so angeordnet sind, daß ein Wasserspaltbereich gebildet ist, um den Leckstrom zwischen jede der benachbarten Brennstoffkassetten zu leiten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), durch deren Inneres der Kühlmittelstrom von der unteren Gitterplatte zum Wasser spaltbereich strömt und deren Druckverlustkoeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit von durchströmendem Kühlmittel ab hängt in der Seitenwand der unteren Gitterplatte angeordnet ist.
eine Vielzahl von Brennstäben, in denen Kernbrennstoff hermetisch dicht angeordnet ist,
eine untere Gitterplatte, die die Unterenden der Brenn stäbe haltert und in der eine Kühlmittelströmungsbahn zum Leiten von Kühlmittel zu einem Wasserspalt zwischen den Brennstäben gebildet ist, und
einen Elementkasten, der ein Bündel der Brennstäbe um schließt,
wobei die Brennstoffkassetten so angeordnet sind, daß ein Wasserspaltbereich gebildet ist, um den Leckstrom zwischen jede der benachbarten Brennstoffkassetten zu leiten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandseinrichtung (11), durch deren Inneres der Kühlmittelstrom von der unteren Gitterplatte zum Wasser spaltbereich strömt und deren Druckverlustkoeffizient von der Strömungsgeschwindigkeit von durchströmendem Kühlmittel ab hängt in der Seitenwand der unteren Gitterplatte angeordnet ist.
10. Spaltzone eines Siedewasserreaktors nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt der Kühlmittelströmungsbahnen von der Einschnürung in Richtung zur Auf- und zur Abstrom seite kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung hin mit kon tinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildetsind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt der Kühlmittelströmungsbahnen von der Einschnürung in Richtung zur Auf- und zur Abstrom seite kontinuierlich größer wird und
daß angeströmte Seitenwände der Kühlmittelströmungsbahn von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung hin mit kon tinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildetsind.
11. Spaltzone eines Siedewasserreaktors nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Widerstandselementen (31) aufweist,
daß zwischen jeweils benachbarten Widerstandselementen eine Vielzahl der Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahn jeweils die Oberflächen der Widerstandselemente sind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Widerstandselementen (31) aufweist,
daß zwischen jeweils benachbarten Widerstandselementen eine Vielzahl der Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahn jeweils die Oberflächen der Widerstandselemente sind.
12. Spaltzone eines Siedewasserreaktors nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserspaltbereich den ersten Spaltbereich und den zweiten Spaltbereich umfaßt, der an einem Schnittpunkt mit dem ersten Spaltbereich liegt und breiter als dieser ist, daß jede Brennstoffkassette so angeordnet ist, daß ein Teil ihrer Seitenebene mit dem ersten Spaltbereich und der restliche Teil ihrer Seitenebene mit dem zweiten Spaltbereich in Kontakt liegt,
daß an der Seitenebene der unteren Gitterplatte, die dem ersten Spaltbereich zugewandt ist, eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die Kühlmittel aus dem Inneren der unteren Gitterplatte zum ersten Spaltbereich führt, und
daß die Widerstandseinrichtung an der dem zweiten Spaltbe reich zugewandten Seitenebene der unteren Gitterplatte ein gebaut ist.
daß der Wasserspaltbereich den ersten Spaltbereich und den zweiten Spaltbereich umfaßt, der an einem Schnittpunkt mit dem ersten Spaltbereich liegt und breiter als dieser ist, daß jede Brennstoffkassette so angeordnet ist, daß ein Teil ihrer Seitenebene mit dem ersten Spaltbereich und der restliche Teil ihrer Seitenebene mit dem zweiten Spaltbereich in Kontakt liegt,
daß an der Seitenebene der unteren Gitterplatte, die dem ersten Spaltbereich zugewandt ist, eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die Kühlmittel aus dem Inneren der unteren Gitterplatte zum ersten Spaltbereich führt, und
daß die Widerstandseinrichtung an der dem zweiten Spaltbe reich zugewandten Seitenebene der unteren Gitterplatte ein gebaut ist.
13. Kernreaktor mit
einem Reaktordruckbehälter,
einer Vielzahl von Brennstoffkassetten, die in eine Spalt zone im Reaktordruckbehälter eingesetzt sind, und
einer Tragplatte der Spaltzone zur Abstützung der Brenn stoffkassette, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte der Spaltzone eine Widerstandsein richtung eingebaut ist, durch deren Inneres der Kühlmittel strom vom unteren Teil der Tragplatte der Spaltzone strömt und deren Druckverlustkoeffizient von der Strömungsge schwindigkeit des durchströmenden Kühlmittels abhängt.
einem Reaktordruckbehälter,
einer Vielzahl von Brennstoffkassetten, die in eine Spalt zone im Reaktordruckbehälter eingesetzt sind, und
einer Tragplatte der Spaltzone zur Abstützung der Brenn stoffkassette, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte der Spaltzone eine Widerstandsein richtung eingebaut ist, durch deren Inneres der Kühlmittel strom vom unteren Teil der Tragplatte der Spaltzone strömt und deren Druckverlustkoeffizient von der Strömungsge schwindigkeit des durchströmenden Kühlmittels abhängt.
14. Kernreaktor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung in Richtung zur Auf- und zur Abstromsei te kontinuierlich größer wird und
daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahnen von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung jeweils mit kontinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Kühlmittelströmungsbahnen aufweist, in denen jeweils eine Einschnürung gebildet ist,
daß der Strömungsquerschnitt jeder Kühlmittelströmungsbahn von der Einschnürung in Richtung zur Auf- und zur Abstromsei te kontinuierlich größer wird und
daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahnen von der Auf- zur Abstromseite der Einschnürung jeweils mit kontinuierlichen gleichmäßigen Ebenen ausgebildet sind.
15. Kernreaktor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Wi derstandselementen (31) aufweist,
daß zwischen den benachbarten Widerstandselementen (31) eine Vielzahl der Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahnen Oberflächen der Widerstandselemente (31) sind.
daß die Widerstandseinrichtung (11) eine Vielzahl von Wi derstandselementen (31) aufweist,
daß zwischen den benachbarten Widerstandselementen (31) eine Vielzahl der Kühlmittelströmungsbahnen gebildet ist und daß die angeströmten Seitenwände der Kühlmittelströmungs bahnen Oberflächen der Widerstandselemente (31) sind.
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