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DE4108550A1 - Patrone des kalibers 6,5 und patronenlager dafuer - Google Patents

Patrone des kalibers 6,5 und patronenlager dafuer

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Publication number
DE4108550A1
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DE
Germany
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area
sleeve
cartridge
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transition
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Withdrawn
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DE4108550A
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Inventor
Thomas Kramer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/025Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by the dimension of the case or the missile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Patrone für Langwaffen des Kalibers "6,5 mm" der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umrissenen Gattung und ein dafür geeignetes Patronen­ lager.
Patronen nach dem etwa der Waffenverordnung zum Waffen­ gesetz der Bundesrepublik Deutschland in der Fassung vom 01. 01. 1983 entnehmbaren Stand der Technik weisen generell den Nachteil auf, daß mit ein und derselben Patronenhülse nicht die ganze Bandbreite möglicher Geschosse, insbe­ sondere leichte Geschosse einerseits und schwere Ge­ schosse andererseits, ohne Einbuße an Präzision und Flug­ geschwindigkeit verschossen werden können. Soweit hohe Fluggeschwindigkeiten angestrebt werden, bedient man sich großvolumiger, in der Regel mit langsam brennendem Pulver gefüllter Patronen. Die übliche, bezogen auf die Längs­ achse der Hülse vergleichsweise steile Hülsenschulter führt hierbei zu Eintrag von Abbrand sowie nicht gezün­ detem Pulver in den Lauf und daraus resultierend zu die Präzision der Waffe und die Standzeit des Laufs beein­ trächtigender Lauferosion. Die Hülsenform schlägt durch auf die Form des Patronenlagers. Die angesprochenen Nach­ teile lassen sich dann auch aus den bekannten Patronen­ lagern herleiten.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung in erster Linie das Bedürfnis nach einer Patrone für Lang­ waffen des Kalibers "6,5 mm" zugrunde, deren Hülse für die ganze Bandbreite der Geschosse dieses Kalibers geeig­ net ist, wobei die Hülsenform weitergehend dann auch zur Minderung sowohl des Eigenverschleißes als auch des Waffenverschleißes beitragen soll.
Dem Bedürfnis wird mit einer gattungsgemäßen Patrone Rechnung getragen, die erfindungsgemäß die dem kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 entnehmbaren Parameter aufweist. In Analogie wird ein Patronenlager mit aus Patentanspruch 4 entnehmbaren Parametern vorgeschlagen.
Die nahezu zylindrische Ausbildung des Hülsenbereichs zwischen dem Boden und der Schulter der Hülse ermöglicht es, diesen Bereich kürzer auszulegen, dementsprechend dann auch den entsprechenden Bereich des Patronenlagers. Die den Übergang zum Hülsenhals bildende, mit 40° Neigung gegenüber der Hülsenlängsachse vergleichsweise flache Schulter der Hülse erbringt in Verbindung mit dem dement­ sprechend ausgelegten Patronenlager zum einen eine Redu­ zierung des Abbrandeintrages in den Lauf und zum anderen eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Treibladung. Die Verkürzung der Hülse, zu der dann auch der flache Verlauf des Schulterbereichs beiträgt, ermöglicht die Herstellung kürzerer und damit leichterer sowie präzieserer Waffen, mit denen das präziese Verschießen sowohl leichter als auch schwerer, der erfindungsgemäßen Hülse nach den je­ weiligen Vorgaben zugeordneter Geschosse möglich ist. Die nahezu zylindrische Ausbildung des Hülsenbereichs zwi­ schen Boden und Schulter der Hülse trägt dann auch zur Entlastung des Verschlusses bei der Schußabgabe bei. Aus der flachen, den Übergang in den Hülsenhals bildenden Schulter resultiert des weiteren eine größere Standzeit der wiederladbaren Hülse.
Bei den Hülsenabmessungen handelt es sich um sogenannte Maximalwerte und bei denen des Patronenlagers um soge­ nannte Minimalwerte entsprechend der Diktion der Waffen­ verordnung, womit die Abstimmung der Hülse auf das Pa­ tronenlager bzw. die des Patronenlagers auf die Hülse definiert ist. Tatsächlich liegen Abweichungen von den erfindungsgemäßen Maßvorgaben bei der Hülse im Sinne einer Reduzierung und bei dem Patronenlager im Sinne einer Vergrößerung allenfalls in der Größenordnung von hundertstel Millimetern im Rahmen der Erfindung. Auch das Kaliber 6,5 ist nicht konkret auf 6,5 mm festgelegt. Ein­ setzbar sind alle bekannten Geschoßvarianten, was Ge­ wicht, Form und Länge betrifft, unter Berücksichtigung dessen, daß der Gesamtlänge der Patrone eine Grenze durch die Länge des Patronenlagers gesetzt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Hülse aufweisende Patrone in Seitenansicht,
Fig. 2 angepaßtes Patronenlager, letzteres in lediglich schematischer, nicht maßgerechter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Patrone besteht aus der Hülse 11 und dem Geschoß 12. Die Hülse 11 weist ausgehend vom Boden 111 zunächst einen nahezu zylindrischen Bereich 112 auf, der über die Schulter 113 in den Hülsenhals 114 übergeht. Mit 116 ist die Ausziehrille im Hülsenboden 111 bezeichnet. Die im Bereich zwischen Boden 111 und Schulter 113 nahezu zylindrisch ausgebildete Hülse ergibt einen vergleichsweise großen Pulverraum 117, der im übrigen dann auch durch den von der Schulter 113 einge­ grenzten Bereich 117′ ergänzt wird. Das ermöglicht es, die Hülse kurz auszulegen. Zu dieser kurzen Auslegung der Hülse trägt der sehr flache Verlauf der den Übergang in den Hülsenhals 114 bildenden Schulter 113. Was die Länge des der Hülse 11 zuzuordnenden Geschosses 12 betrifft, ist seine Länge durch das Auflaufen des Geschosses der im Patronenlager befindlichen Patrone gegen die Stirnseite der Felder des Laufes begrenzt, in Grenzen läßt sie sich im Maximalbereich noch durch die Einlagerungstiefe des Geschosses 12 in den Hülsenhals 114 variieren.
Das in Fig. 2 in schematischer Weise dargestellte Patro­ nenlager 21 weist die den Maximalabmessungen der Patrone 11, 12 nach Fig. 1 Rechnung tragende Minimalabmessungen auf, der dem Verschluß 31 zugewandte Bereich 211 des Pa­ tronenlagers entsprechend dem Hülsenboden 111 und dem Hülsenbereich 112. Aus der geringfügig größeren Länge des Hülsenbereichs 111, 112 ergibt sich der gewollte ver­ schlußseitige Überstand der Patrone 11, 12, konkret der Hülse 11, über das Patronenlager 21. Der Bereich 212 des Patronenlagers entspricht dem Bereich 113 der Hülse 11, also der Hülsenschulter. An diesen Bereich 212 schließt sich der Bereich 213 des Patronenlagers 21 an, der in seinem Durchmesser auf den Hülsenhals 114 abgestimmt ist. Daran schließt sich der Bereich 214 des Patronenlagers an, in den hinein sich der Überstand 121 des Geschosses 12 über die Patronenhülse 11 erstreckt. Dieser Bereich setzt sich zusammen aus einem ersten zylindrischen Teil­ bereich 214′ und einem sich daran anschließenden zweiten Teilbereich 214, der sich verjüngend in den Lauf über­ geht. Der Lauf selbst ist mit 41 bezeichnet. Der Übergang vom Bereich 213 in den Bereich 214 des Patronenlagers kann, wie dargestellt, einen konischen Verlauf nehmen, er kann aber auch als Stufe ausgebildet sein.
Die vergleichsweise flachen Schultern 113 der Patronen­ hülse 11 einerseits und 212 des Patronenlagers 21 an­ dererseits wirken zum einen dem Eintrag von Abbrand in den Lauf 41 entgegen, zum andern tragen sie zur Steige­ rung des Wirkungsgrades der Treibladung bei. Die nur geringe Konizität des Hülsenbereichs 112 einerseits und des entsprechenden Bereich des Patronenlagers anderer­ seits erbringt im Moment der Zündung der Treibladung eine weitesgehende Fixierung der Hülse 11 in ihre Ausgangs­ lage, woraus eine geringere Belastung des Verschlusses 31 resultiert. Aus der nur geringen Konizität des Hülsen­ bereichs 112 und flachen Hülsenschulter 113 resultiert weitergehend eine eingeschränkte Liderung der Hülse, die Hülse ist deshalb öfter nachladbar.

Claims (7)

1. Patrone für Langwaffen des Kalibers "6,5 mm", beste­ hend aus einer Treibladung enthaltenden Hülse, die über einen Übergangsbereich in den Hülsenhals übergeht, und einem im Hülsenhals gelagerten Ge­ schoß, gekennzeichnet durch folgende Abmessungen: Durchmesser des Hülsenbodens|12,01 mm Durchmesser der Hülse eingangs des Übergangsbereichs in den Hülsenhals 11,72 mm Durchmesser des Hülsenhalses 7,55 mm Geschoßdurchmesser 6,70 mm Hülsenlänge 51,20 mm davon Basis bis Übergangsbereich 40,96 mm Übergangsbereich 2,49 mm Hülsenhals 7,75 mm Geschoßüberstand variabel
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenboden bei einem Basisdurchmesser von 12,01 mm und einer Höhe von 3,80 mm am Übergang in den Pulverraum einen Durchmesser von 11,97 mm auf­ weist.
3. Patrone nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hülse im Bodenbereich in an sich bekannter Weise eine Auszieherrille aufweist.
4. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch einen gebrochenen (angefasten) Über­ gang der Basisfläche in die Mantelfläche der Hülse.
5. Patronenlager für Patronen nach den Absprüchen 1 bis 4, bestehend aus einem dem Bereich der Patronenhülse zwischen Basis und Übergang in den Hülsenhals ent­ sprechenden 1. Bereich, einem sich daran anschließenden, dem Übergang der Patronenhülse in ihren Hals entsprechenden 2. Bereich, einem sich daran an­ schließenden, dem Hülsenhals entsprechenden 3. Be­ reich und einem sich daran anschließenden, den Über­ gang in den Lauf bildenden 4. Bereich mit einem zy­ lindrischen Eingangsbereich 4.1 und einem sich daran anschließenden, sich auf den Felddurchmesser des Laufes verjüngenden Bereich 4.2, gekennzeichnet durch folgende Abmessungen: Eingangsdurchmesser des ersten Bereiches|12,05 mm Länge des 1. Bereichs 40,93 mm Durchmesser des 1. Bereichs eingangs des 2. Bereichs 11,75 mm Länge des 2. Bereichs 2,49 mm Durchmesser des 2. Bereichs eingangs des 3. Bereichs 7,56 mm Länge des 3. Bereichs 7,98 mm Durchmesser des Eingangsbereichs 4.1 zum 4. Bereich 6,71 mm Länge des Eingangsbereichs 4.1 10,00 mm Länge des Bereichs 4.2 4,96 mm Ausgangsdurchmesser des Bereichs 4.2 6,70 mm
6. Patronenlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Übergang zwischen dem 3. und dem 4. Be­ reich als Stufe ausgebildet ist.
7. Patronenlager nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen konischen Übergang vom 3. in den 4. Bereich.
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