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DE2556075C2 - Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten - Google Patents

Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten

Info

Publication number
DE2556075C2
DE2556075C2 DE19752556075 DE2556075A DE2556075C2 DE 2556075 C2 DE2556075 C2 DE 2556075C2 DE 19752556075 DE19752556075 DE 19752556075 DE 2556075 A DE2556075 A DE 2556075A DE 2556075 C2 DE2556075 C2 DE 2556075C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
charge
cartridge
ignition
payload
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752556075
Other languages
English (en)
Other versions
DE2556075A1 (de
Inventor
Louis Toulouse Maury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E LACROIX - TOUS ARTIFICES 31600 MURET FR Ste
Original Assignee
E LACROIX - TOUS ARTIFICES 31600 MURET FR Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E LACROIX - TOUS ARTIFICES 31600 MURET FR Ste filed Critical E LACROIX - TOUS ARTIFICES 31600 MURET FR Ste
Publication of DE2556075A1 publication Critical patent/DE2556075A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2556075C2 publication Critical patent/DE2556075C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/03Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile
    • F42B5/035Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile the cartridge or barrel assembly having a plurality of axially stacked projectiles each having a separate propellant charge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/145Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances
    • F42B5/15Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances for creating a screening or decoy effect, e.g. using radar chaff or infrared material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartusche der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine Zündung der Zündladung für die Nutzlast vermieden wird, solange sich das Projektil noch in der Kartusche befindet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Projektil zwischen der Treibladung und der Zündladung für die Nutzlast ein Sicherungsmundstück vorgesehen ist, durch welches ein Flammenübergang von der Treibladung zur Zündladung bei sich in der Hülse befindendem Projektil verhinderbar und ein solcher Flammenübergang bei aasgestoßenem Projektil durchführbar ist
Durch das zwischen der Treibladung und der Zündladung für die Nutzlast bei der erfindungsgemäßen Kartusche vorgesehene Sicherungsmundstück wird sichergestellt, daß die Zündladung für die Nutzlast nicht gezündet werden kann, so lange sich das Projektil in der Hülse befindet Erst bei ausgestoßenem Fvojektü ist ein Flammenübergang von der Treibladung zu der Zündladung für die Nutzlast möglich, so daß keine Gefahr besteht, daß die Zündladung bei sich in der Kartusche befindendem Projektil abbrennt bzw. explodiert.
Mit dem bei der erfindungsgemäßen Kartusche vorgesehenen Sicherungsmundstück wird eine genaue Steuerung des zeitlichen Ablaufs des Auswerfens der Scheinziele in vorteilhafter Weise erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Axialschnittansicht einer Kartusche zum Auswurf von Zielobjekten, wobei Teile weggebrochen sind;
F i g. 2 eine Seitenansicht der in der F i g. 1 dargestellten Kartusche; wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und einige Teile weggelassen sind;
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie IiI-IH nach Fig. I;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV nach F i g. 2, wobei Teile weggelassen sind;
F i g. 5 eine Schnii tansicht durch ein bevorzugtes Elementarprojektil, welches in Verbindung mit der in der Fig. 1 dargestellten Kartusche Verwendung findet; Fig.6 eine schematische Teilans>cht einer für die Verwendung der Kartusche vorgesehenen Auswurfvorrichtung;
F i g. 7 eine Stirnseitenansicht der in der F i g. 6 dargestellten Vorrichtung und
F i g. 8 einen Schaltplan für die automatische Steuerung, mit welcher die einzelnen Treibladungen der verschiedenen Projektile einer Kartusche nacheinander gefeuert werden können.
in In den Fig. 1 bis 4 ist ein? Kartusche 10 dargestellt, die bei einem Luftfahrzeug Verwendung findet und durch welche eine gewisse Anzahl von Zielobjekten oder Ködern ausgestoßen werden kann, wie z. B. ein ganzes Bündel von elektromagnetischen Zielobjekten oder entflammbaren Gegenständen, die im Infrarotbereich brennen und dazu dienen, das Leitsystem einer Rakete oder eines analogen Angriffsflugkörpers, welcher auf das Luftfahrzeug abgefeuert wurde, zu stören und/oder zu täuschen.
2i) In an sich bekannter Weise besteht die Kartusche 10 im wesentlichen aus einer rohrförmigen Hülse 12, die an ihrem vorderen Ende offen und an ihrem hinteren Ende 16 durch einen Geschoßhülsenboden 14 verschlossen ist, welcher durch einen Preßsitz unter gleichzeitiger Einschließung einer Ringdichtung 18 an der Hülse 12 befestigt ist
Die rohrförmige Hülse 12 nimmt mehrere Elementarprojektile 20 auf, die in der Hülse 12 hintereinander angeordnet sind Wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen ist, sind die einzelnen Elementarprojektile 20 hinsichtlich ihrer Form als auch ihres Inhaltes identisch. Es wäre selbstverständlich auch denkbar, daß diese Projektile hinsichtlich der axialen Abmessungen, der Herstellung und/oder insbesondere des Inhaltes unterschiedlich sein könnten.
Jedes Elementarprojektil 20 ist von einem Leichtmetallbehälter 22 gebildet, welcher an seinem vorderen Ende 24 verschlossen ist und an seinem hinteren Ende 26 eine Feuer- und Verzögerungszündvorrichtung 28 aufweist. In jedem Behälter 22 ist eine Nutzlast 30 angeordnet, deren nachfolgend noch erklärte Wirkung darin besteht, daß sie nach dem Auswerfen aus der Auswurfvorrichtung als Köder oder Zielobjekt für die Rakete dient.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten, mit einer zylindrischen an einem ihrer Enden geschlossenen Hülse, in der ein die Zielobjekte als Nutzlast tragendes Projektil angeordnet ist, welches eine Treibladung zum Ausstoßen des Projektils aus der Hülse, eine elektrisch ansteuerbare Zündeinrichtung für die Treibladung, eine pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung und eine Zündladung zum Auswerfen der Nutzlast aus dem Projektil enthält, wobei durch die entzündete Treibladung die pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung und durch diese nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit die Zündladung entzündbar ist, dadurch g ; k e η η .zeichnet, daß in dem Projektil (20) zwischen der Treibladung (38) und der Zündladung (50) für die Nutzlast (30; 30a) ein Sicherungsmundstück (48) vorgesehen ist, durch welches ein Flammenübergang von der Treibladung (38) zur Zündladung (50) bei sich in der Hülse (12) befindendem Projektil verhinderbar und ein solcher Flammenübergang bei ausgestoßenem Projektil durchführbar ist
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmundstück (48) einen Schieber (56) umfaßt, der zwischen der Treibladung (38) und der Zündladung (50) für die Nutzlast (30; 30a) angeordnet ist und sich bei in der Hülse (12) befindendem Projektil (20) in einer einen Flammenübergang zwischen der Treibladung (38) und der Zündladung (50) verhindernden ersten Stellung befindet und bei aus der Hülse (12) ausgestoßenen Projektil (20) in eine zweite Stellung verschoben ist, in der ein solcher Flammenübergang durchführbar ist.
3. Kartusche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schieber (56) in seiner ersten Stellung entgegen einer quer zur Längsachse des Projektils (20) gerichteten Federkraft an der Innenwand der Hülse (12) abstützt und bei aus der Hülse (12) ausstoßendem Projektil (20) durch die Federkraft in seine zweite Stellung verschiebbar ist.
4. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzlast (3Oa^ von einer pyrotechnischen Verbindung (32a) gebildet und in einem Rohr (22a) angeordnet ist, welches an seinen beiden Enden durch zwei entfernbare Verschlüsse (24a, 36a^ verschlossen ist, die miteinander durch eine Verbindungseinrichtung (57) begrenzter Festigkeit verbunden sind, und daß die Verbindungseinrichtung (57) durch die Zündladung (50, 51) für die Nutzlast (30a) zerstörbar ist, wodurch die Verschlüsse entfernbar und die pyrotechnische Verbindung (3Oa^ in dem Rohr (22a) entzündbar ist.
5. Kartusche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der pyrotechnischen Verbindung gebildete Nutzlast (30a) in der Form mehrerer ringförmiger, unabhängiger Scheiben (32a^ ausgebildet ist, die nebeneinander angeordnet und durch die Zündung der Zündladung (50,51) des Projektils (20) entflammbar und daß in der Mitte des Rohres (22a) ein Hohlraum (65) vorgesehen ist, in dem durch die abbrennenden Scheiben (32a) em Gasdruck erzeugbar ist, durch den die Scheiben (32a) aus beiden Enden des Rohres (22a,} ausstoßbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten, mit einer zylindrischen an einem ihrer Enden geschlossenen Hülse, in der ein die Zielobjekte als Nutzlast tragendes Projektil angeordnet ist, welches eine Treibladung aim Ausstoßen des Projektils aus der Hülse, eine elektrisch ansteuerbare Zündeinrichtung für die Treibladung, eine pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung und eine Zündladung zum Auswerfen der Nutzlast aus dem Projektil enthält, wobei durch die entzündete Treibladung die pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung und durch diese nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit die Zündladung entzündbar ist
Solche Kartuschen bilden einen Ausrüstungsgegenstand für Luftfahrzeuge und dienen dazu, das Leitsystem einer Rakete oder eines ähnlichen auf das Luftfahrzeug abgeschossenen Angriffskörpers zu stören und/oder zu täuschen.
Eine Kartusche der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 31 37 231 bekannt Wenn aus dieser bekannten Kartusche ein Projektil durch Zünden seiner Treibladung ausgestoßen worden ist, so brennt zunächst die Treibladung ab, bis sie eine pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung zündet, die nach einer vorgegebenen Zeitdauer eine Zündladung entzündet, wodurch das Projektil auseinander gesprengt und dabei seine Nutzlast freigegeben wird. In dem Fall, in dem die Treibladung nicht richtig verbrennt, sondern beispielsweise nur verglimmt, wird gegebenenfalls das Projektil aus der Kartusche nicht ausgestoßen, so daß nach Abbrennen der Brennverzögerungseinrichtung die Zündladung für die Nutzlast gezündet wird, während sich das Projektil noch in der Kartusche befindet. Dies kann unter Umständen eine Zerstörung der Kartusche und damit eine Beschädigung der Trageinrichtung für die Kartuschen zur Folge haben.
Aus der DE-AS 10 82167 ist eine Signalrakete bekannt, in der eine pyrotechnische Brennverzögerungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Form einer Zündschnur hat, die an ihrem einen Ende von der Treibladung der Rakete entzündet wird. Das andere Ende befindet sich in einer Zündladung, welche dazu dient, ein in einem Gehäuse verschiebbar angeordnetes Leuchtsignal und ebenfalls in dem Gehäuse angeordnete, reflektierende Nylonfäden aus diesem Gehäuse auszustoßen. Durch die Länge de;; Abschnittes der Zündschnur der sich in der Treibladung befindet, kann eine vorbestimmte Zeitverzögerung festgelegt werden, um dadurch das Zeitintervall zwischen der Beendigung des Abbrennens der Treibladung und der Entzündung der Zündladung festzulegen.
Eine Kartusche, in der sich eine Vielzahl von z. B. Leuchtbomben befinden kann, die einzeln oder in Gruppen ausgestoßen werden können, ist aus der US-PS 34 51 306 bekannt. Es ist eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, welche dazu dient, daß der Zünder der einzelnen Bomben so lange nicht scharf eingestellt ist, wie sich die Bombe in der Kartusche befindet. Die Sicherungseinrichtung weist ein durch eine Feder vorgespanntes Element auf, welches durch eine Sperreinrichtung im vorgespannten Zustand gehalten wird, wenn sich die 7.. B. Leuchtbombe in der Kartusche befindet. Sobald die Bombe aus der Kartusche ausgestoßen worden ist, wird das Sperrelement durch eine Feder bewegt, wobei das durch eine Feder vorgespannte Element freigegeben wird und unter der Wirkung der Federkraft auf den Zünder der Leuchtbombeaufschlägt.
DE19752556075 1974-12-13 1975-12-12 Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten Expired DE2556075C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2556075A1 DE2556075A1 (de) 1976-06-16
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