DE4107708C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Wasser gegen Kalkablagerung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Wasser gegen KalkablagerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Behandeln von Wasser gegen Kalkablagerung durch Kavitation und
ein elektrisches Wechselfeld mit einer Kavitationskammer und
mindestens zwei Elektroden, an denen Wechselstromimpulse an
liegen und zwischen denen das Wasser fließt.
Es gibt eine Reihe von physikalischen wasseraufbereitungsver
fahren, deren Ziel es ist, durch die Erzeugung von Turbulenzen,
Kavitation oder das Anlegen von Wechselstromimpulsen eine Beein
flussung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts zu erreichen. So
werden in den Patentschriften DE 38 07 876, EP 00 68 760, EP
02 77 112 sowie EP 02 86 137 Verfahren und Vorrichtungen vorge
schlagen, durch die mittels einer variablen Drosselstelle im
Strömungsweg Turbulenzen oder Kavitation im strömenden Medium
erzeugt werden. Die erwähnten Turbulenzen sollen außer bei DE
38 07 876 die Wirkung eines Magnetfeldes unterstützen, dem
ebenfalls eine - das Wasser behandelnde - Wirkung zugeschrieben
wird. Eine weitere Patentschrift beschreibt ein Verfahren, bei
dem zunächst ein Verwirbelungskörper im Strömungsweg des Wasser
für dessen Verwirbelung sorgt und das Wasser anschließend zwi
schen zwei glatten Elektrodenkörpern hindurchgeführt wird, an
denen elektrische Wechselstromimpulse anliegen (DE 38 28 825).
Da die Wirkung der bekannten Verfahren als nicht ausreichend
erachtet wird, ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, den
Wirkungsgrad weiter zu verbessern.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu ermöglichen, die den Wirkungsgrad des gattungs
gemäßen Verfahrens und der gattungsgemäßen Vorrichtung noch
weiter verbessern.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Wasserstrom eingangsseitig durch einen
in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß arbeitenden Injektor ge
leitet. Hierdurch entsteht Kavitation und damit Zonen im zu
behandelnden Wasser, in denen der Druck deutlich unter den
Umgebungsdruck sinkt. Es kommt zu einem lokalen Ausgasen des
im Wasser gelösten CO₂. Gleichzeitig wird in Folge der Abnahme
der CO₂-Konzentration im Wasser, das Kalk-Kohlensäure-Gleich
gewicht gestört. Dies führt zu einer Verringerung der HCO₃⁻-
Konzentration und damit zu einer Verschlechterung der Calcium-
Löslichkeit (das Wasser wird stärker kalkabscheidend). Diese
Lösung wird nun durch ein elektrisches Wechselfeld geleitet.
Die verwendeten Spezialelektroden sind dergestalt ausgeführt,
daß eine Vielzahl von Oberflächenerhebungen, z. B. Noppen, zu
punktuellen Bereichen mit geringerem Elektrodenabstand als in
der Umgebung und damit zu einer hohen Stromdichte führen. Da
durch ist es möglich, den gewünschten Behandlungseffekt mit
niedrigen Spannungen; zu erzielen.
In diesen Bereichen hoher Stromdichte kommt es an der jeweils
negativ geladenen Elektrode zu einer Aufkonzentrierung der
positiv geladenen Calcium-Ionen. Gleichzeitig entstehen im
Bereich dieser Elektrode (OH)-Ionen, die zu einer räumlich
begrenzten Anhebung des pH-Wertes und somit zu einer Verschie
bung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtes vom HCO₃⁻ zum CO₃2-
führen. Die oben genannten Ca2+ Ionen fallen an den Elektroden
erhebungen zusammen mit den Karbonat-Ionen als schwerlösliches
CaCO₃ (Kalk) aus. So bildet sich an jeder Elektrodenerhebung
ein mikrofeiner Kalkkristall.
Von der nächsten elektrischen Halbwelle werden die Elektroden
umgepolt und die gebildeten Kristalle von der nun positiv gela
denen Elektrode - an der H⁺-Ionen gebildet werden - abgesprengt.
Diese Kristallkeime werden von dem nachströmenden Wasser mitge
rissen. Auf diese Weise werden an jeder Elektrode proportional
zur Frequenz und zur Zahl der Oberflächenerhebungen der Elek
trode eine große Anzahl- von Kristallkeimen gebildet.
An diese Kristallkeime lagert sich nun, insbesondere bei Erwär
mung des Wassers, weiteres CaCO₃ an, so daß diese Kristalle je
nach Kalkabscheideneigung des Wassers größer werden, jedoch
immer noch im Größenbereich von nur einigen Tausendstel Milli
metern liegen.
Das ausgegaste CO₂ geht in Bereichen geringer Temperatur (also
außerhalb des Bereiches von Heizstäben etc.) teilweise wieder
in Lösung und führt über eine damit verbundene, geringfügige
Absenkung des pH-Wertes zu einer größeren Kalklöseneigung des
behandelten Wassers. So werden zum Teil die gebildeten Kristall
keime wieder aufgelöst, zum Teil jedoch auch Kalkverkrustungen
der Rohrinnenwand. Die große, relativ reaktionsfreudige Ober
fläche der suspendierten Kristallkeime verhindert jedoch zuver
lässig, daß die Korrosionsschutzschicht der Rohrinnenseite bis
auf das Metall abgetragen wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Prinzip-Darstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung; und
Fig. 2 einen zentralen Schnitt durch eine bevorzugte Ausfüh
rungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren
Wasser behandelnde Teile im wesentlichen kreissym
metrisch ausgebildet sind.
Zunächst wird anhand des in Fig. 1 gezeigten Schemas das erfin
dungsgemäße Prinzip erläutert. Das Wasser W tritt durch einen
Wasserzufluß Z in eine Kavitationskammer K ein. In der Kavita
tionskammer K ist ein eine Drosselstelle D bildender Injektor
angeordnet, der in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß arbeitet.
Prinzipiell besteht dieser Injektor I aus einem zentral angeord
neten und axial beweglichen Dichtungskörper K1, der vorgespannt
durch eine Vorspannungsfeder V eine Öffnung zwischen einem
äußeren Körper in der Kavitationskammer K in Abhängigkeit von
der durchströmenden Wassermenge, beziehungsweise in Abhängigkeit
vom Wasserdruck bildet. An einer Stirnseite des zentralen Dich
tungskörpers K1 ist ein Permanentmagnet M gegenüber einem Hall-
Sensor H angeordnet. Nach Durchfließen der Kavitationskammer K
gelangt das Wasser in einen Behandlungsraum B, in dem z. B.
zwei parallele Elektroden E1 und E2 angeordnet sind.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Prinzip nicht auf
zwei Elektroden beschränkt. Wesentlich ist, daß die Elektroden
E1 und E2 eine unregelmäßige Oberflächenstruktur haben und
deshalb im Feldraum F zwischen den Elektroden Bereiche mit
kleinerem Abstand und deshalb höherer momentaner Feldstärke
entstehen.
Diese unregelmäßige Oberflächenstruktur kann z. B. durch noppen
artige Vorsprünge N oder die hervortretenden Bindungspunkte
eines Metallgewebes gebildet sein.
Bei einer vorgegebenen Wasserdurchflußmenge durch die Kavita
tionskammer K erzeugt die Hall-Sonde, sobald der Permanentmagnet
am Boden des zentralen Dichtungskörpers K₁ genügend kleinen
Abstand zur Hall-Sonde H hat, ein elektrisches Signal L1, wel
ches einer elektrischen Steuereinheit S eingegeben wird, die
daraufhin elektrische Wechselstromimpulse L2 und L3 an die
Elektroden E1 und E2 anlegt.
Anhand der Fig. 2, die einen zentralen Schnitt durch eine im
wesentlichen radialsymmetrisch ausgebildete erfindungsgemäße
Vorrichtung zeigt, wird nun Aufbau und Funktionsweise dieser
bevorzugten Ausführungsart beschrieben. Die gesamte Vorrichtung
wird im wesentlichen von drei miteinander verschraubten radial
symmetrisch ausgebildeten Grundkörpern 21, 22 und 23 umschlos
sen. Im verschraubten Zustand werden diese Grundkörper 21, 22
und 23 gegeneinander und nach außen hin durch jeweilige Dich
tungsringe 24 und 25 abgedichtet.
An zentraler Stelle sind zwei ineinander und in axialer Richtung
hin- und her bewegliche Dichtungskörper 2 und 3 angeordnet,
wobei der erste Dichtungskörper 2 vom zweiten Dichtungskörper
3 umgeben und in diesem beweglich ist. Zwischen dem ersten und
dem zweiten Dichtungskörper 2 und 3 ist ein Ringspalt 4 vorge
sehen, der sich öffnet, wenn die Dichtungskörper 2 und 3 in
die Richtung des Hall-Sensors 31 geschoben wurden und der Dich
tungskörper 2 am Hall-Sensor seinen Anschlagspunkt erreicht
hat. Durch diesen Ringspalt kann das bei 1 zulaufende Wasser Z
bei kleinem Wasserdurchfluß strömen. Dabei wird bereits Kavi
tation erzeugt. Der zweite Dichtungskörper 3 ist zur Innenwand
fläche eines zylinderförmigen Wandkörpers 27 hin durch eine
Gleitdichtung 5 abgedichtet, die eine axiale Bewegung des zwei
ten Dichtungskörpers gestattet. Diese axiale Bewegung erfolgt
gegen die Vorspannung einer axialsymmetrisch um den zweiten
Dichtungskörper herum angeordneten Schraubenfeder 19.
Das durch den Ringspalt 4 strömende Wasser geht durch Öffnungs
bohrungen 20, 20′ im zweiten Dichtungskörper und kann dann in
einen elektrischen Behandlungsraum 6 fließen, in dem axialsym
metrisch Elektroden 7, 7′ angeordnet sind. Zwischen den beiden
Elektroden 7 und 7′ strömt das Wasser radial nach außen durch
im peripheren Bereich einer Umlenkplatte 10 vorgesehene Boh
rungen 9, 9′ und sodann in einen Rückströmraum 11 radial nach
innen zum Ausflußanschluß 30 der Vorrichtung und fließt als
abströmendes Wasser A weiter. In die der Wassereinströmseite
entgegengesetzte Stirnseite des ersten Dichtungskörpers 2 ist
ein Permanentmagnet 32 eingelassen. Diesem gegenüber ist ein
Hall-Sensor 31 vorgesehen, der mit einer Steuerelektronik 16
verbunden ist. Wenn der erste Dichtungskörper 2 bzw. der in
seine Stirnseite eingelassene Permanentmagnet den Hall-Sensor
31 nahezu berührt, gibt der Hall-Sensor 31 ein Signal an die
Steuerelektronik 16, und diese schaltet das elektrische Wech
selfeld für die Elektroden 7 und 7′ ein. Die elektrischen Wech
selstromimpulse werden von der Steuerelektronik 16 über An
schlüsse 14, 15 den Elektroden 7, 7′ zugeführt.
Bei einem großen Wasserdurchfluß wird der zweite Dichtungskörper
3 so weit nach rechts geschoben, daß er nicht mehr mittels
seiner Gleitdichtung 5 gegen die Innenwand des Zylinderwand
körpers 27 abgedichtet ist. Statt dessen werden in dem Zylinder
wandkörper 27 Bohrungen 13 und 13′ für den Hauptwasserstrom
geöffnet. (Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt). Wieder
entsteht beim Wasserdurchtritt Kavitation und das elektrische
Wechselfeld zwischen den Elektroden 7, 7′ übt die beschriebene
Wirkung auf das den Behandlungsraum 6 durchströmende Wasser aus.
Die gesamte Vorrichtung ist durch eine Abdeckhaube 18 abge
deckt, in deren Wandung eine Anzeigelampe 8 sitzt, die z. B.
aufleuchtet, sobald das elektrische Wechselfeld an die Elektro
den 7, 7′ angelegt wird. Alternativ kann als Anzeige auch eine
Störungsanzeige vorgesehen sein. Die Steuerelektronik 16 wird
durch eine Spannungsquelle 17 mit elektrischer Spannung ver
sorgt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Behandeln von fließendem Wasser gegen
Kalkablagerungen durch Kavitation und ein elektrisches
Wechselfeld, welches zwischen mindestens zwei Elektroden,
durch die das durch Kavitation behandelte Wasser geleitet
wird, anliegt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Leiten des Wassers eingangsseitig durch einen in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß arbeitenden Injektor aus einem axial beweglichen Dichtungskörper (K1), der vorgespannt eine Öffnung zwischen einem äußeren Körper in einer Kavitationskammer (K) in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß bildet; und
- - Leiten des so vorbehandelten Wassers zur Elektrolyse zwischen Elektroden mit unregelmäßiger Oberflächenstruktur, so daß das Wasser durch Bereiche geringeren Elektrodenabstands mit höherer lokaler Stromdichte und durch Bereiche weiteren Elektrodenab stands fließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstrom überwacht
wird und das elektrische Wechselfeld den Elektroden nur
angelegt wird, wenn das Wasser strömt.
3. Vorrichtung zum Behandeln von Wasser gegen Kalkablagerung
durch Kavitation und ein elektrisches Wechselfeld mit
einer Kavitationskammer (K) und mindestens zwei Elektroden
(E1, E2; 7, 7′), an denen Wechselstromimpulse anliegen
und zwischen denen das Wasser fließt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kavitationskammer ein in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß arbeitender Injektor aus einem axial beweglichen Dichtungskörper (K1), der vorgespannt eine Öffnung zwischen einem äußeren Körper in einer Kaviationskammer (K) in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß bildet, (1; 2, 3) vorgesehen ist, und
daß der Kavitationskammer in Strömungsrichtung eine Elek trodenanordnung (E₁, E₂; 7, 7′), durch die das Wasser zum Zweck der Elektrolyse strömt, nachgeschaltet ist, deren Elektroden eine unregelmäßige Oberflächenstruktur haben,
so daß beim Anlegen des elektrischen Wechselfeldes Elektrodenbereiche mit geringerem Elektrodenabstand eine höhere lokale Stromdichte haben.
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kavitationskammer ein in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß arbeitender Injektor aus einem axial beweglichen Dichtungskörper (K1), der vorgespannt eine Öffnung zwischen einem äußeren Körper in einer Kaviationskammer (K) in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluß bildet, (1; 2, 3) vorgesehen ist, und
daß der Kavitationskammer in Strömungsrichtung eine Elek trodenanordnung (E₁, E₂; 7, 7′), durch die das Wasser zum Zweck der Elektrolyse strömt, nachgeschaltet ist, deren Elektroden eine unregelmäßige Oberflächenstruktur haben,
so daß beim Anlegen des elektrischen Wechselfeldes Elektrodenbereiche mit geringerem Elektrodenabstand eine höhere lokale Stromdichte haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Elektrode ein
Metallgewebe aufweist, dessen Bindungspunkte Oberflächen
erhebungen darstellen und somit zu der beschriebenen,
unregelmäßigen Oberflächenstruktur führen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im wesentlichen
radialsymmetrisch zu einer Mittelachse des Injektors auf
gebaut ist,
die Elektrodenanordnung mindestens zwei kreisscheiben förmige Elektroden (7, 7′) aufweist, die parallel zu ein ander im Abstand angeordnet sind,
der Injektor (2, 3) koaxial durch eine zentrale kreisför mige Öffnung in den Elektrodenraum ragt und aus einem ersten und einem zweiten in axialer Richtung jeweils gegen eine Vorspannung beweglichen Dichtungskörper (2, 3) besteht, von denen der erste Dichtungskörper im Inneren des zweiten Dichtungskörpers hin- und herbeweglich angeordnet ist und bereits bei niedrigem Wasserdruck ein Ringspalt (4) zwischen der Außenwand des ersten Dichtungs körpers und der Innenwand des zweiten Dichtungskörpers geöffnet wird.
die Elektrodenanordnung mindestens zwei kreisscheiben förmige Elektroden (7, 7′) aufweist, die parallel zu ein ander im Abstand angeordnet sind,
der Injektor (2, 3) koaxial durch eine zentrale kreisför mige Öffnung in den Elektrodenraum ragt und aus einem ersten und einem zweiten in axialer Richtung jeweils gegen eine Vorspannung beweglichen Dichtungskörper (2, 3) besteht, von denen der erste Dichtungskörper im Inneren des zweiten Dichtungskörpers hin- und herbeweglich angeordnet ist und bereits bei niedrigem Wasserdruck ein Ringspalt (4) zwischen der Außenwand des ersten Dichtungs körpers und der Innenwand des zweiten Dichtungskörpers geöffnet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungswächter vorgesehen
ist, der das elektrische Wechselfeld an die Elektroden
(7, 7′) nur dann anlegt, wenn Wasser in die Vorrichtung
einströmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswächter durch
einen Hall-Sensor (31) und einen gegenüber dem Hall-Sensor
(31) beweglich an einer Stirnseite des ersten Dichtungs
körpers (2) angeordneten Permanentmagneten (32) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerelektronik (16) ein
Signal vom Strömungswächter empfängt und daraufhin das
elektrische Wechselfeld den Elektroden (7, 7′) anlegt.
Priority Applications (1)
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DE19914107708 DE4107708C2 (de) | 1991-03-09 | 1991-03-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Wasser gegen Kalkablagerung |
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