DE4107659A1 - Schneckengetriebe - Google Patents
SchneckengetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/08—Profiling
- F16H55/0853—Skewed-shaft arrangement of the toothed members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Schneckengetriebe nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Ein derartiges Schneckengetriebe ist bekannt
(DIN 867).
Diese bekannten Schneckengetriebe haben gegenüber Stirnradgetrieben
einen geringeren Wirkungsgrad. Desweiteren ist bei bekannten
Schneckengetrieben eine große Abstandsempfindlichkeit zwischen
Schnecke und Schneckenrad gegeben.
Bei der Neu- und Variantenkonstruktion eines Getriebes wird die
Aufgabenstellung durch die gewünschten Funktionsanforderungen
bestimmt:
- - minimale Reibung
- präzise Positionierung (minimales Verdrehflankenspiel)
- - werkstoffgerechte Verzahnungsgeometrie
- - Achsabstandsunempfindlichkeit
Die Standardverzahnungen nach DIN 867 beinhalten eine Reihe von
Kompromissen und sind somit nicht in der Lage, die individuellen
Antriebsprobleme eines feinwerktechnischen Schneckentriebes zu
lösen. Aus diesem Grund wurden neue Verzahnungsgeometrien erar
beitet, welche die Anforderungen eines feinwerktechnischen
Schneckengetriebes erfüllen.
Die Anforderung an ein Schneckengetriebe der Feinwerktechnik werden
bestimmt durch:
- - hohen Wirkungsgrad
- - kompakte Bauweise
- - Unempfindlichkeit gegen Achsabstandsabweichung
- - geringes spez. Kopfgleiten
- - hohe Zahnfußtragfähigkeit
- - geräuscharmen Lauf
- - Spielarmut
- - geringe Kosten der Verzahnung
- - werkstoffgerechte Zahnformauslegung
Durch die Kombination von verschiedenen Zahnformen am Schneckenrad
zahn und analog am Schneckenzahn kann dieser Zahn kunststoffgerecht
(dicker Zahnfuß) und achsabstandsunempfindlich (evolventisches
Mittelteil) so gestaltet werden, daß nahezu jede Anforderung an das
Schneckengetriebe erfüllt wird. Bei der erfindungsgemäßen Verzahnung
werden die Wälzkreise in das obere Drittel des Schneckenradzahn
kopfes gelegt, um somit ein hydrodynamisches Gleiten der beiden
Zahnflanken zu ermöglichen und den Wirkungsgrad zu verbessern.
Weitere Vorteile sind:
Der evolventische Hochverzahnungsbereich dient dazu, die Verzahnung gegen Achsabstandsabweichungen unempfindlich zu machen und somit für die Zahnradfertigung höhere Toleranzen zuzulassen.
Der evolventische Hochverzahnungsbereich dient dazu, die Verzahnung gegen Achsabstandsabweichungen unempfindlich zu machen und somit für die Zahnradfertigung höhere Toleranzen zuzulassen.
Der konkave Zahnfuß verstärkt den Zahnfuß gegenüber der bekannten
Evolventenverzahnung, besonders bei Unterschnittsverzahnungen. Durch
die Verstärkung wird die Zahnbiegespannung des Zahnes unter Last
minimiert und den spez. Werkstoffkennwerten angepaßt. Die Paarung
des konkaven Zahnfußes mit dem konvexen Zahnkopf der Schnecke be
wirkt eine deutliche Reduzierung der Hertz′schen Pressung. Somit
wird die Gefahr der Schädigung durch Grübchenbildung minimiert.
Die Zykoide am Zahnfuß verlängert die aktive Flanke und verstärkt
den Zahnfuß, die Pressung wird gesenkt, der Überdeckungsgrad wird
erhöht, die Zahnfußspannung wird gesenkt. Der konvex gestaltete
Zahnkopf bewirkt, daß die Schneckenverzahnung bei mehrzahnigen
Schnecken und großen Steigungswinkeln nicht mehr unterschnitten ist.
Durch einen Unterschnitt würde der Schneckenzahn geschwächt und die
aktive Berührungslänge der Flanken verkürzt.
Durch die angebrachten Kurven an der Verzahnung im Kopfeckbereich
wird die Momentenwelligkeit und das spezifische Eintrittsgleiten
minimiert. Dadurch entsteht eine Verzahnung, die hinsichtlich ihrer
Werkstoffeigenschaften und ihres Wirkungsgrades die geforderten
Bedingungen an ein modernes Hochleistungsgetriebe der Feinwerk
technik erfüllen kann. Aufgrund der günstigen Schmiegung am Zahn
kopf/Zahnfuß kann sich ein hydrodynamischer Schmierfilm aufbauen,
welcher den Verschleiß minimiert und den Verzahnungswirkungsgrad
erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Eine Schnecke oder ein Schneckenrad hat eine Zahnung 1, bei der ein
Zahn 2 an seinem Zahnkopf 3 mit einer Einlaufkufe 4 versehen ist,
die in eine Epizykloide übergeht. Der Zahnfuß 5 ist dagegen konkav
(Hypozykloide) ausgebildet, um den Zahnfußquerschnitt zu verstärken.
Die Hypozykloide mündet im Zahngrund 6. Zwischen der konvexen Ein
laufkufe 4 und dem konkaven Zahnfuß 5 liegt ein evolventischer
Mittenteil 7.
Für eine kunststoffgerechte Schneckenverzahnung ist es wichtig, daß
das Profil so ausgebildet ist, daß die spezifische Belastung am
Schneckenradzahnfuß dem Werkstoff angepaßt ist.
Der Wälzkreis befindet sich am Kunststoffrad nahe am Zahnfuß 5.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Zahnfußspannung aufgrund
der geringen Hebellänge minimiert wird. Durch die Verlagerung des
Wälzkreises zum Schneckenrad-Zahnfuß 5 bzw. Schneckenrad-Zahnkopf
wird erreicht, daß sich an der Verzahnung ähnlich Hohlflanken
schnecken ein hydrodynamischer Schmierfilm durch die verbesserte
Schmiegung der Zahnflanken bildet.
Die Reduzierung der spez. Pressung am Zahnfuß 5 und Zahnkopf 3 wird
durch die Paarung einer konvexen mit einer konkaven Fläche erreicht.
Durch eine solche Bauart ist das Minimieren des spez. Kopfgleitens
möglich. Dadurch wird die Sicherheit gegen Verschleiß erhöht.
Eine weitere Reduktion des spez. Kopfgleitens wird dadurch erreicht,
daß an dem Zahnkopf eine Kufenform erstellt ist, die sich aus
mehreren, beispielsweise drei Kreisabschnitten 8 zusammensetzt.
Durch diese Maßnahme wird der Überdeckungsgrad minimal verringert,
und die Möglichkeit geschaffen, daß sich ein hydrodynamischer
Schmierfilm in dem engerwerdenden Spalt aufbauen kann. Dazu kommt,
daß der Zahnkopf 3 wie eine Schlittenkufe ausgebildet ist, die einen
guten Einlauf in den Gegenzahn gewährleistet.
Durch die erfindungsgemäße Kombination von verschiedenen Zahnformen
wie konkav, konvex und evolvent am Schneckenradzahn 2 kann dieser
kunststoffgerecht (dicker Zahnfuß), achsabstandsunempfindlich
(evolventisches Mittelteil) so gestaltet werden, daß nahezu jede
Anforderung an das Schneckengetriebe erfüllt wird. Bei dieser Ver
zahnung wird angestrebt, die Wälzkreise in das obere Drittel des
Schneckenradzahnkopfes 2 zu legen, um somit ein hydrodynamisches
Gleiten der beiden aufeinanderlaufenden Zahnflanken zu ermöglichen.
Durch die Paarung eines konkaven Zahnfußes 5 mit einer evolven
tischen Hochverzahnung im Zahnmittelteil 7 und eines konvexen Zahn
kopfes 3 wird die somit entstandene Verzahnung der Kunststoffspritz
technik gerecht.
Der evolventische Hochverzahnungsbereich im Zahnmittelteil 7 (Ein
griffswinkel < 10°) dient dazu, die Verzahnung gegen Achsabstands
abweichungen unempfindlich zu machen und somit für die Zahnrad
fertigung höhere Toleranzen zuzulassen.
Der konkave Zahnfuß 5 verstärkt diesen gegenüber der bekannten
Evolventenverzahnung, besonders bei Unterschnittsverzahnungen.
Durch die Verstärkung wird die Zahnbiegespannung des Zahnes unter
Last minimiert und den spez. Werkstoffkennwerten angepaßt. Die
Paarung des konkaven Zahnfußes 5 mit dem konvexen Zahnkopf 3 der
Schnecke bewirkt eine deutliche Reduzierung der Hertz′schen Pres
sung. Somit wird die Gefahr der Schädigung durch Grübchenbildung
minimiert.
Der Zahnkopf 3 ist konvex gestaltet, da die Schneckenverzahnung bei
mehrzähnigen Schnecken und großen Steigungswinkeln unterschnittsge
fährdet ist. Durch den Unterschnitt wird der Schneckenzahn ge
schwächt und die aktive Berührungslänge der Flanken verkürzt. Die
Zykoide am Zahnfuß 5 verlängert die aktive Flanke und verstärkt den
Zahnfuß 5, die Pressung wird gesenkt, der Überdeckungsgrad wird er
höht, die Zahnfußspannung wird gesenkt.
Durch die angebrachten Kurven an der Verzahnung werden die Momenten
welligkeit und das spezifische Eintrittsgleiten minimiert. Dadurch
ist eine Verzahnung geschaffen, die hinsichtlich ihrer Werkstoff
eigenschaften und ihres Wirkungsgrades die geforderten Bedingungen
an ein modernes Hochleistungsgetriebe erfüllt. Aufgrund der
günstigen Schmiegung am Zahnkopf 3/Zahnfuß 5 kann sich ein hydro
dynamischer Schmierfilm aufbauen, welcher den Verschleiß minimiert
und den Verzahnungswirkungsgrad erhöht.
Das erfindungsgemäße Schneckengetriebe hat folgende vorteilhafte
Eigenschaften:
- - Achsabstandsunempfindlichkeit
- - präzise Positionierung (Spielarmut)
- - hoher Verzahnungswirkungsgrad
- - geringe Schleppmomente bei Antrieb vom Schneckenrad
- - hohe Zahnfußfestigkeit
- - geringe Momentwelligkeit
- - werkstoffgerechte Beanspruchung der Zähne
- - geringe Laufgeräusche
- - kostengünstige Verzahnung und
- - minimaler Bauraum.
Claims (4)
1. Schneckengetriebe, insbesondere für ein Lenkgetriebe eines Kraft
fahrzeuges, mit einer Schnecke und einem Schneckenrad, die an ihren
kraftübertragenden Berührungsflächen optimiert sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Schnecke und Schneckenrad zur Reduzierung der
Hertz′schen Pressung der Zahnfuß (5) konkav, der Zahnmittelteil (7)
mit einer evolventischen Hochverzahnung und der Zahnkopf (3) konvex
ausgebildet sind.
2. Schneckengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Paarung Schnecke/Schneckenrad aus Kunststoff
hergestellt, insbesondere gespritzt ist.
3. Schneckengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Berührungsstellen durch Flächen vergrößert ein
Schmierfilm aufbaubar und der Verschleiß herabgesetzt ist.
4. Schneckengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Form des Zahnkopfes (2) aus mehreren,
vorzugsweise drei Kreisabschnitten (8) zusammengesetzt ist, wodurch
am Zahnkopf (2) eine besondere Einlaufkufe (4) gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107659 DE4107659A1 (de) | 1991-03-09 | 1991-03-09 | Schneckengetriebe |
PCT/DE1992/000117 WO1992015802A1 (de) | 1991-03-09 | 1992-02-20 | Schneckengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107659 DE4107659A1 (de) | 1991-03-09 | 1991-03-09 | Schneckengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107659A1 true DE4107659A1 (de) | 1992-09-10 |
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ID=6426917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107659 Withdrawn DE4107659A1 (de) | 1991-03-09 | 1991-03-09 | Schneckengetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107659A1 (de) |
WO (1) | WO1992015802A1 (de) |
Cited By (4)
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DE10314107A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-07-15 | Ims Gear Gmbh | Servolenkung mit einem Zahnradgetriebe |
WO2005088168A1 (de) | 2004-03-11 | 2005-09-22 | Ims Gear Gmbh | Motorhilfsantrieb eines kraftfahrzeuges mit einem zahnradgetriebe |
DE102018201008B4 (de) | 2018-01-23 | 2020-07-09 | Ford Global Technologies, Llc | Bauteil für Schneckengetriebe mit konkaver Vertiefung in Zahnflanken |
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US7798033B2 (en) | 2002-11-14 | 2010-09-21 | Ims Gear Gmbh | Power-assisted steering having a gear mechanism |
Family Cites Families (6)
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-
1991
- 1991-03-09 DE DE19914107659 patent/DE4107659A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-02-20 WO PCT/DE1992/000117 patent/WO1992015802A1/de active Application Filing
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DE102018201008B4 (de) | 2018-01-23 | 2020-07-09 | Ford Global Technologies, Llc | Bauteil für Schneckengetriebe mit konkaver Vertiefung in Zahnflanken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1992015802A1 (de) | 1992-09-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |