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DE4106556C2 - Verfahren und Vorrichtung zum kurzzeitigen Ändern der Faserzufuhr bei einer Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kurzzeitigen Ändern der Faserzufuhr bei einer Offenend-Spinnvorrichtung

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Publication number
DE4106556C2
DE4106556C2 DE19914106556 DE4106556A DE4106556C2 DE 4106556 C2 DE4106556 C2 DE 4106556C2 DE 19914106556 DE19914106556 DE 19914106556 DE 4106556 A DE4106556 A DE 4106556A DE 4106556 C2 DE4106556 C2 DE 4106556C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
penetration
opening roller
depth
beard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914106556
Other languages
English (en)
Other versions
DE4106556A1 (de
Inventor
Anthony Ball
Ulrich Roediger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG filed Critical Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority to DE19914106556 priority Critical patent/DE4106556C2/de
Priority to PCT/EP1992/000431 priority patent/WO1992015735A1/de
Priority to EP19920909640 priority patent/EP0531507A1/de
Priority to CS922222A priority patent/CZ281531B6/cs
Publication of DE4106556A1 publication Critical patent/DE4106556A1/de
Priority to US08/303,600 priority patent/US5414985A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE4106556C2 publication Critical patent/DE4106556C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 17.
Es ist bereits bekannt (DE 30 23 959 C2), bei einer Offenend-Spinnvorrichtung zwischen der Faserliefervorrichtung und der Auf­ lösevorrichtung einen Faserspeicher vorzusehen, der bei Unterbre­ chen des Spinnvorganges Fasern aufnimmt, die er in der Ansetzpha­ se beim Anlaufen der Liefervorrichtung zusätzlich freigibt. Der Faserspeicher stellt die für das Anspinnen gewünschte erhöhte Fa­ sermenge bereit. Die Anordnung des Faserspeichers nach der Faser­ liefervorrichtung stellt einerseits sicher, daß die gespeicherte Fasermenge auch tatsächlich schlagartig in den Spinnrotor ge­ speist werden kann, während seine Anordnung vor der Auflösewalze gewährleistet, daß die Fasern tatsächlich vereinzelt in den Spinnrotor gelangen. Hierbei geht man davon aus, daß beim Anspin­ nen nur eine unzureichende Fasermenge zur Verfügung steht. Dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn gemäß WO 86/01235 die Fasern nach Einschalten der Faserliefervorrichtung zunächst daran gehin­ dert werden, den Spinnrotor zu erreichen, sondern abgeführt wer­ den, bis zu einem gewünschten Zeitpunkt die Fasern dem Spinnrotor zugeführt werden. Die Länge der pro Zeiteinheit dem Spinnrotor zugeführten Fasern hängt dabei alleine von der Zeit spanne, wäh­ rend welcher das voreilende Ende des Faserbandes bei stillgesetz­ ter Faserliefervorrichtung der laufenden Auflösewalze ausgesetzt wird, sowie der Zeitspanne zwischen dem Einschalten der Faserlie­ fervorrichtung und der erneuten Faserzufuhr zum Spinnrotor ab.
Es ist ferner bekannt, während des Stillstandes der Spinnvorrich­ tung das voreilende Ende des Faserbandes, dem Faserbart, aus der Garnitur der laufenden Auflösewalze herauszuheben und für das An­ spinnen die Garnitur der Auflösewalze erneut in Eingriff mit dem Faserbart zu bringen (DE-OS 21 34 342). Auf diese Weise steht zwar für das Anspinnen ein Faserbart einwandfreier Qualität zur Verfügung, doch läßt sich auf diese Weise eine Dickstelle im An­ setzer nicht vermeiden.
Gemäß DE 25 07 153 A1 wird der Faserbart vor dem Anspinnen auf eine definierte Länge gebracht, damit für das Anspinnen stets gleiche Verhältnisse vorliegen. Auch hierbei läßt sich eine Dick­ stelle im Ansetzer nicht vermeiden.
Die DE 38 23 984 A1 zeigt, daß die Auskämmwirkung einer perfo­ rierten Auflösewalze durch eine in die Auflösewalze gerichtete, permanent wirkende Saugluftströmung verbessert werden kann. Der Ausfall des Ansetzers kann auf diese Weise jedoch nicht verbes­ sert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vor­ richtung eingangs genannter Gattung zu schaffen, mit deren Hilfe der Ansetzer unauffälliger als bisher gebildet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 vorgesehen. Durch das gezielte, schlagarti­ ge Reduzieren der Eindringtiefe des Faserbartes in die Garnitur der Auflösewalze während des Anspinnvorgangs wird erreicht, daß genau in dem Augenblick, an welchem üblicherweise im Ansetzer ei­ ne Dickstelle erzeugt wird, die in das Fadenende einzubringende Fasermenge verringert wird, so daß die vorübergehend in geringe­ rer Menge zugeführten Fasern einer sonst unvermeidbaren Dickstel­ len entgegenwirken.
Durch Einsetzen der Faserzufuhr erst zu Beginn der Reduzierung der Eindringtiefe des Faserbartes in die Garnitur der Auflösewal­ ze gemäß Anspruch 2 wird vermieden, daß nicht durch Ansammlung von Fasern auf der Fasersammelfläche bereits vor dem eigentlichen Anspinnen eine erhöhte Fasermenge für das Anspinnen bereitge­ stellt wird, was insbesondere beim Anspinnen von dicken Fäden von Bedeutung ist.
Durch ein Vorgehen gemäß Anspruch 3 wird durch die schlagartige Änderung der Eindringtiefe des Faserbartes der zuvor herrschende Gleichgewichtszustand des Faserbartes kurzzeitig gestört, bis aufgrund des kontinuierlichen Vorschubs des Faserbandes der Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist. Aufgrund der übli­ chen Vorschubswerte für ein Faserband bei einer Offenend-Spinn­ vorrichtung von beispielsweise 1 bis 5 cm/sec und des üblichen Verzuges können so gezielte Fehlstellen mit einer Länge von 50 bis 100 cm kompensiert werden.
Durch eine geeignete Größe der Veränderung der Eindringtiefe kön­ nen nach den Ansprüchen 4 und 5 kurzzeitige Fadendickenänderungen von 10 bis 30% kompensiert werden.
Nach Anspruch 6 ist es möglich, daß vor der momentanen Verände­ rung der beim normalen Spinnen vorliegende Wert der Eindringtiefe vorhanden ist und daß nach Wiederherstellung des Gleichgewichts des Faserbartes nach der momentanen Veränderung der Eindringtiefe diese wieder auf den Betriebswert gebracht wird, daß wobei bei einem Vorgehen gemäß Anspruch 7 praktisch keine merkbare Änderung der zugeführten Fasermenge auftritt.
Möglichkeiten für die schlagartige Veränderung der Eindringtiefe des Faserbartes in die Garnitur sind auch die Merkmale der An­ sprüche 8 bis 16 gekennzeichnet.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsge­ mäß durch die Merkmale des Anspruchs 17 gekennzeichnet. Bevorzug­ te Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 18 bis 25 definiert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeich­ nung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Offenend-Spinnvorrich­ tung, wobei drei verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Faserbarteindringtiefen-Erhöhungsvor­ richtung angedeutet sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 1 im Bereich der Faserspeisevorrichtung; und
Fig. 3 einen ähnlichen Ausschnitt einer weiteren Ausführungs­ form.
Fig. 1 zeigt eine Spinnstelle einer mit Spinnrotoren 37 arbei­ tenden Offenend-Spinnvorrichtung 36, doch läßt sich die Erfindung auch bei anderen Offenend-Spinnmaschinen, zum Beispiel Friktions­ spinnmaschinen, mit Vorteil anwenden.
Jede Spinnstelle besitzt eine Auflösevorrichtung 32 mit einer in einem Auflösewalzengehäuse 12 angeordneten Auflösewalze 11. Zur Zuführung eines Faserbandes 14 ist der Auflösevorrichtung 32 eine Faserspeisevorrichtung 13 vorgeordnet, die im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel aus einer angetriebenen Speisewalze 25 und einer Speisemulde 23 besteht, welche elastisch gegen die Speisewalze 25 angedrückt ist. In der die Auflösewalze 11 umgebenden Umfangswand 33 des Auflösewalzengehäuses 12 ist im gezeigten Ausführungsbei­ spiel ferner eine Schmutzabscheideöffnung 34 vorgesehen. Weiter­ hin ist in der Umfangswand 33 des Auflösewalzengehäuses 12 die Mündung 35 eines zu der Offenend-Spinnvorrichtung 36 füh­ renden Faserspeisekanals 17 ausgebildet.
Die Offenend-Spinnvorrichtung 36 besitzt ein einen Spinn­ rotor 37 aufweisendes ausgebildetes Spinnaggregat, welches von einem Gehäuse 38 umschlossen ist. Koaxial zum Spinnrotor 37 mündet ein Fadenabzugsrohr 39 in das Gehäuse 38, durch welches hindurch ein Faden 19 aus dem Spinnrotor 37 abgezo­ gen werden kann. Hierzu ist ein Paar Abzugswalzen 41, 42 vorgesehen. Der Faden 19 wird auf einer durch eine Spulwalze 43 angetriebene Spule 44 aufgewickelt. Zur Freigabe einer zuvor gebildeten Anspinn-Fadenreserve ist ein Abwurfmagnet 45 in Nähe des Fadenlaufes zwischen den Abzugswalzen 41, 42 und der Spulwalze 43 vorgesehen.
Zum Erzeugen des nötigen Spinnunterdruckes ist eine Unter­ druckleitung 40 an das Gehäuse 38 angeschlossen, welche über ein Schaltventil 49 mit einer Unterdruckquelle 16 in Verbin­ dung steht. Da durch das Fadenabzugsrohr 39 Luft in das Ge­ häuse 38 gesaugt werden kann, ist der im Gehäuse 38 wirkende Spinnunterdruck nur in reduziertem Umfang über den Speise­ kanal 17 auch an dessen Mündung 35 in der Umfangswand 33 des Auflösewalzengehäuses 12 wirksam. Neben dieser ersten Unter­ druckleitung 40 ist eine zweite, mit der Offenend-Spinnvor­ richtung 36 in Verbindung stehende Unterdruckleitung 46 vor­ gesehen, die über ein Schaltventil 52 mit einer weiteren Unterdruckquelle 24 verbunden ist, die einen höheren Unter­ druck als die Unterdruckquelle 16 liefert. Die Unterdrucklei­ tung 46 mündet an der Umfangswand 33 des Auflösewalzengehäu­ ses 12 in einer Absaugöffnung 47, die - in Fasertransport­ richtung gesehen (Pfeil 48) - zwischen der Mündung 35 des Faserspeisekanals 17 und der Faserspeisevorrichtung 13 außer­ halb des Fasertransportweges vorgesehen ist.
Die Schaltventile 49, 52 lassen sich von einer Verstellvor­ richtung 51 wahlweise in eine Offen- oder Schließstellung schalten, welche durch eine Steuervorrichtung 18 gesteuert wird. Im normalen Spinnbetrieb ist das Schaltventil 49 offen und das Schaltventil 52 geschlossen. Nach einem Fadenbruch wird das Schaltventil 49 geschlossen und das Schaltventil 52 geöffnet, so daß die Fasern 50 in die Absaugöffnung 47 einge­ saugt werden.
In den Unterdruckleitungen 40 und 46 sind an geeigneter Stelle nicht gezeigte Filter vorgesehen, durch welche die abgesaugten Fasern 50 abgeschieden werden.
Das zu verspinnende Faserband 14 wird der Auflösevorrichtung 32 mit Hilfe der Faserspeisevorrichtung 13 zugeführt und durch die Auflösewalze 11 zu einzelnen Fasern 50 aufgelöst. Durch die Auflösewalze 11, welche den Fasertransport von der Speisevorrichtung 13 bis in den Speisekanal 17 unterstützt,werden im Fasermaterial enthaltene Schmutzbestandteile durch die Schmutzabscheideöffnung 34 herausgeschleudert. Die Fasern 50 dagegen gelangen im normalen Spinnbetrieb in den Spinnrotor 37 und werden dort auf der Fasersammelfläche 15 abgelegt, wo die Fasern 50 in das Ende des Fadens 19 eingebunden werden. Der Faden 19 wird durch die Abzugswalzen 41, 42 aus dem Spinnrotor 37 abgezogen und auf der Spule 44 aufgewickelt.
Tritt ein Fadenbruch ein, so wird in bekannter Weise über einen nichtgezeigten Fadenwächter der Spinnprozeß unterbro­ chen und die Spinnstelle abgestellt. Hierbei wird auch die Zuführung des Faserbandes 14 zur Auflösewalze 11 durch Still­ setzen der Faserspeisevorrichtung 13 unterbunden. Anschließend wird der Spinn­ rotor 37 abgebremst. Gleichzeitig werden die noch im Spinn­ rotor 37 verbliebenen Fasern 50 und das Ende des gebrochenen Fadens 19 durch Einführung eines mechanischen oder pneumati­ schen Reinigungsmittels von der Fasersammelfläche 15 des Spinnrotors 37 gelöst und durch die Unterdruckleitung 40 ab­ gesaugt.
Bereits während dieser Reinigungsphase oder auch anschließend hieran wird das Ende des Fadens 19 auf der Spule 44 gesucht, von dieser abgezogen, auf eine definierte Länge gekürzt, unter Bildung einer Fadenreserve über Anker des Abwurfmagneten 45 vor die Mündung des Fadenabzugs­ rohrs 39 gebracht und sodann mit Hilfe des auch im Faden­ abzugsrohr 39 wirksamen Spinnunterdruckes in den Spinnrotor 37 eingeführt, ohne jedoch dessen Fasersammelfläche 15 zu berühren.
Um zu verhindern, daß nach dem Reinigen des Spinnrotors 37 nach Wiedereinschalten der Faserspeisevorrichtung 13 noch weitere Fasern 50 auf die Fasersammelfläche 15 des Spinn­ rotors 37 gelangen können, wird zur Vorbereitung des Anspinn­ vorganges das Schaltventil 52 geöffnet, während das Gehäuse 38 durch Schließen des Schaltventils 49 von der Unterdruckquelle 16 abgetrennt wird. Sodann wird die Faserspeisevorrichtung 13 wieder eingeschaltet. Der Faser­ strom wird nun durch die Absaugöffnung 47 aus dem Auflöse­ walzengehäuse 12 abgesaugt. Da der Spinnrotor 37 stillge­ setzt ist und auch am Gehäuse 38 des Offenend-Spinn­ aggregates 36 der Spinnunterdruck abgeschaltet ist, genügt der an der Absaugöffnung 47 zur Wirkung gebrachte Saugluft­ strom, um die Fasern 50 entgegen der Wirkung der durch die weiter rotierende Auflösewalze 11 erzeugten Fliehkraft über die Mündung 35 des Faserspeisekanals 17 in die Absaugöffnung 47 zu befördern. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Fasern 50, die in der Zeit ab der Abstellphase durch die weiterlaufende Auflösewalze 11 beeinträchtigt werden, nicht in den Spinnrotor 37 gelangen.
Noch vor dem Einführen des Fadenendes in das Fadenabzugsrohr 39 wird diesen während der Rücklieferung des Fadens 19 vor die Mündung des Fadenabzugsrohres 39 auf bekannte Weise eine für das Anspinnen vorteilhafte Form gegeben. Die Steuer­ vorrichtung 18 veranlaßt nun die Verstellvorrichtung 51, das Schaltventil 49 zu öffnen und gleichzeitig das Schaltventil 52 zu schließen, so daß an der Absaugöffnung 47 der hohe Unterdruck abgeschaltet und im Spinnrotor 37 und an der Mün­ dung 35 des Faserspeisekanals 17 der niedrigere Unterdruck eingeschaltet wird. Die Fasern 50 gelangen nunmehr schlag­ artig in den Spinnrotor 37.
Durch Abwerfen des Fadens 19 vom Abwurfmagneten 45 im gleichen Augenblick wird der Faden 19 nun aufgrund des nunmehr im Spinnrotor 37 wirkenden Untedruckes aus seiner Bereitschaftsstellung im Fadenabzugsrohr auf die Fasersammelfläche 15 des Spinnrotors 37 zurückgeliefert. Das Fadenende gelangt in Kontakt mit den sich auf die Fasersammelfläche 15 gespeis­ ten Fasern 50. Der Faden 19 wird dann - unter steter Einbin­ dung der laufend zugeführten Fasern 50 - aus dem Spinnrotor 37 abgezogen und auf der Spule 44 aufgewickelt.
Der Umschaltvorgang wird von der Verstellvorrichtung 51 durchgeführt, die in der erfindungsgemäßen Weise durch eine Steuervorrichtung 18 angesteuert wird. Die Steuervorrichtung 18 steuert außerdem über ein Verstellgerät 53 den Abwurf­ magneten 45. Die Steuer- und Antriebsverbindungen sind durch gestrichelte Linien angedeutet.
Da beim Ansetzen mittels der beschriebenen Faserstromumschal­ tung die Faserspeisung schlagartig mit der vollen Spinnkapa­ zität einsetzt, besteht die Gefahr einer Dickstellenbildung im Ansetzer. Dies kann wegen der Trägheit der zu beschleu­ nigenden Massen auch durch aufwendige Steuervorrichtungen für die Faserspeisevorrichtung 13 vermieden werden, vor allem dann aber nicht, wenn die Faserspeisevorrichtung 13 lediglich ein- und ausschaltbar ist.
Um gleichwohl im Augenblick des Ansetzens des gebrochenen Fadenendes an den an der Fasersammelfläche 15 befindlichen Faserring eine herabgesetzte Faserzuspeisung zu erzielen, wird mit dem Beginn der Fasereinspeisung an die Fasersammel­ fläche 15 durch schlagartiges Schließen des Schaltventils 52 und gleichzeitiges schlagartiges Öffnen des Schaltventils 49 die Wirkung des Unterdruckes im Auflösewalzengehäuse 12 momentan deutlich herabgesetzt. Aufgrund der plötzlichen Herabsetzung der Unterdruckwirkung insbesondere im Bereich der Faserspeisevorrichtung 13 wird der Faserbart 22 etwas aus der Garnitur 21 der Auflösewalze 11 herausgehoben, wo­ durch der Faserstrom etwas herabgesetzt wird, und zwar gerade solange, daß nur während der Bildung des Ansetzers weniger Fasern in den Spinnrotor 37 gelangen, wodurch die unvermeidliche Verdickung des Fadens im Bereich des An­ setzers deutlich reduziert wird. Je nach Intensität der Änderung des Unterdrucks lassen sich durch Änderung der Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 der Auflösewalze 11 Garndickenschwankungen von über 10%, gegebenenfalls sogar von bis zu 30% kompensieren.
Durch den kontinuierlichen Vorschub des Faserbandes 14 erhöht sich die Eindringtiefe des Faserbartes 22 langsam wieder bis auf den normalen Spinnwert, so daß dann wieder der normale Betriebsfaserstrom im Faserspeisekanal 17 erzielt wird. Die Zeitdauer bis zum erneuten Erreichen der Betriebsfaserspeisung hängt von der Vorschubgeschwindigkeit des Faserbandes ab.
Gemäß der Erfindung wird also die Abschaltung des Unter­ drucks an der Leitung 46 bzw. der Mündung 47 zeitlich so gesteuert, daß das geringfügige Herausheben des Faserbartes 22 aus der Garnitur 21 der Auflösewalze 11 zeitlich mit dem Ansetzen zusammenfällt. Hierdurch wird ein Dickstellenaus­ gleich erreicht.
Die Herabsetzung der Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 kann auch auf andere Weise erfolgen. In den Fig. 1 und 2 sind zwei weitere Möglichkeiten hierfür einge­ zeichnet.
Nach einer in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, die gleichzeitig oder alternativ zur vorangehend beschriebenen Ausführungsform angewendet werden kann, ist in bzw. an der Speisemulde 23 eine Luftstromerzeugungsvorrichtung 20 vorge­ sehen, die aus einem in der Speisemulde 23 vorgesehenen Druckluftkanal 26, einer an den Druckluftkanal 26 angeschlos­ senen und der Garnitur 21 der Auflösewalze 22 gegenüber­ liegenden Austrittsöffnung 27 sowie einer den Druckluftkanal 26 gesteuert mit Luftdruck beaufschlagenden Druckluftquelle 28 besteht. Die Druckluftquelle 28 wird - wie durch eine ge­ strichelte Linie angedeutet ist - von der Steuervorrichtung 18 so gesteuert, daß sie wahlweise einen Druckluftstrom im Druckluftkanal 26 erzeugt oder der Druckluftstrom abgeschal­ tet wird.
Bei eingeschaltetem Luftstrom tritt aus der Austrittsöffnung 27 ein Luftstrahl aus, welcher den Faserbart 22 tiefer in die Garnitur 21 der Auflösewalze 11 eindringen läßt. Dies ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Wird der Luftstrahl abgeschaltet, so hebt sich der Faserbart 22 etwas aus der Garnitur 21 heraus (siehe Darstellung in ausgezogenen Linien), und im Zeitpunkt des Heraushebens werden entspre­ chend weniger Fasern zur Fasersammelfläche 15 des Spinn­ rotors 37 geliefert.
Von der Steuervorrichtung 18 (Fig. 1) wird das Abschalten der Druckluftquelle 28, die zunächst eingeschaltet ist, so gesteuert, daß unmittelbar vor Bildung des Ansetzers abgeschaltet wird, derart, daß die nach dem geringfügigen Heraustreten des Faserbartes 22 aus der Garnitur 21 kurz­ zeitig in geringerer Anzahl gelieferten Fasern die Faser­ sammelfläche 15 gerade in dem Augenblick erreichen, wo der Ansetzer gebildet wird. Hierdurch wird der Bildung einer Dickstelle im Bereich des Ansetzers entgegengewirkt.
Würden beispielsweise zur Kompensation einer der Dickstelle folgenden Dünnstelle kurzzeitig mehr Fasern benötigt, könnte die Druckluftquelle 28 zu einem geeigneten Zeitpunkt auch schlagartig wieder eingeschaltet werden. Um anschließend einen Normalbetrieb zu erhalten, wäre der von der Druckluft­ quelle 28 gelieferte Luftstrom stetig so langsam auf Null zu reduzieren, daß während dieser Zeit praktisch keine Faser­ zufuhrmengenänderung auftritt.
Eine weitere Möglichkeit, die Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 herabzusetzen, besteht darin, die ge­ samte Faserspeisevorrichtung 13 beispielsweise um eine Achse 54 etwas von der Auflösewalze 11 wegkippbar auszubilden. Eine an die Faserspeisevorrichtung 13 angeschlossene Ver­ stellvorrichtung 29 kann die Faserspeisevorrichtung aufgrund eines geeigneten Steuersignals von der Steuervorrichtung 18 um ein so geringes Stück von der Auflösewalze 11 wegeschwen­ ken, daß die Eindringtiefe des Faserbartes 22 gerade um das gewünschte Stück herabgesetzt wird.
Unmittelbar vor Bildung des Ansetzers gibt die Steuervorrich­ tung 18 ein geeignetes Signal an die Verstellvorrichtung 29 ab, worauf diese die Faserspeisevorrichtung 13 schlagartig geringfügig von der Auflösewalze 11 wegschwenkt und die Ein­ dringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 der Auflöse­ walze 11 entsprechend verringert wird. Nach dem plötzlichen Schwenkvorgang wird eine geringere Fasermenge in den Spinn­ rotor 37 geliefert, wodurch der Bildung einer zu dicken Dickstelle entgegengewirkt wird. Anschließend könnte dann durch schlagartiges Herausschwenken des Faserbartes 22 ein entgegengesetzter Effekt erzielt werden.
Nach Fig. 3 kann am Ausgang der Speisemulde gegenüber dem Faserband 14 auch eine beispielsweise als Blechplatte aus­ gebildete Leitfläche 30 vorgesehen sein, die der Speisewalze 25 durch eine Verstellvorrichtung 31 mehr oder weniger zu­ stellbar ist. Die Verstellung der Leitfläche 30, die bei 55 angelenkt ist, kann z. B. durch eine elektromagnetische Vor­ richtung 56 erfolgen.
Vor dem Anspinnvorgang wird die Leitfläche 30 durch die Ver­ stellvorrichtung 31 in ihre in Fig. 3 obere Endlage verscho­ ben, wo die Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 am größten ist. Kurz vor Bildung des Ansetzers wird dann von der Steuervorrichtung 18 ein Anzugsignal an die Verstell­ vorrichtung 31 abgegeben, worauf diese über die elektromagne­ tische Vorrichtung 56 die Leitfläche 30 in eine etwas weiter von der Speisewalze 25 beabstandete Normalbetriebsposition umschaltet. Während dieser Umschaltung verringert der Faser­ bart 22 seine Eindringtiefe in die Garnitur 21, und es kommt gerade in dem Augenblick, wo der Ansetzer gebildet wird, zu der erwünschten Herabsetzung des Faserstromes. Anschließend kann durch plötzliche Umschaltung in entgegengesetzter Rich­ tung der Faserstrom kurzzeitig erhöht werden.
Statt zweier Unterdruckquellen 16, 24 (Fig. 1) kann auch eine einzige Unterdruckquelle verwendet werden, welche dann je­ weils über das Schaltventil 49, 52 wahlweise an die Unter­ druckleitungen 40 bzw. 46 anschließbar ist. Sollte diese Unterdruckquelle aufgrund der Anforderungen des erfindungs­ gemäßen Verfahrens einen für das Spinnen zu hohen Unterdruck haben, so könnte an geeigneter Stelle zwischen der Unter­ druckquelle und dem Rotorgehäuse 38 eine geeignete Unter­ druck-Reduziervorrichtung eingeschaltet werden.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 kann grundsätz­ lich auch ohne die anhand von Fig. 1 erläuterte Faserstrom­ umschaltung gearbeitet werden.
In der Regel braucht bei der Faserstromsteuerung durch Ände­ rung der Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 der Auflösewalze 11 auf den Gleichgewichtszustand zwischen Faserbandzufuhr zur Auflösewalze 11 und Faserstromzufuhr auf die Fasersammelfläche 15 keine Rücksicht genommen zu werden aufgrund der erforderlichen sehr raschen Änderung der Ein­ dringtiefe des Faserbartes 22. in Einzelfällen jedoch kann es von Vorteil sein, vor der Änderung der Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21 der Auflösewalze 11 abzu­ warten, bis sich ein solches Gleichgewicht eingestellt hat, z. B. durch Faserstromumschaltung eines vollen Faserstromes oder durch ein Vorspeisen unmittelbar vor der Änderung der Eindringtiefe des Faserbartes 22 in die Garnitur 21.

Claims (25)

1. Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer eine Fasersam­ melfläche aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung, bei wel­ chem ein Faserband der Garnitur einer Auflösewalze zugeführt und durch diese zu Fasern aufgelöst und in dieser Form der Fasersammelfläche zugeführt wird, wo die Fasern in das Ende eines rückgelieferten Fadens eingebunden werden, der darauf­ hin fortlaufend abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Faserbart bildende voreilende Ende des Faserbandes vor dem Anspinnen der Auflösewalze mit einer vorgegebenen Eindringtiefe zugeführt wird und während des in an sich üb­ licher Weise durchgeführten Anspinnens die Eindringtiefe des Faserbartes in die Auflösewalze schlagartig reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserzufuhr auf die Fasersammelfläche zu Beginn der Reduzie­ rung der Eindringtiefe des Faserbartes in die Garnitur der Auflösewalze einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Faserbart unmittelbar vor seiner Rückbewegung aus der erhöhten Eindringtiefe zumindest annähernd in einem Gleichgewichtszustand zwischen pro Zeiteinheit ausgekämmten Fasern einerseits und mit dem Faserband zugeführten Fasern andererseits befindet.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen der er­ höhten Eindringtiefe und der reduzierten Eindringtiefe nach dem Anspinnen so gewählt wird, daß unmittelbar nach der schlagartigen Rückbewegung des Faserbartes in die reduzierte Eindringtiefe eine Fadendickenreduzierung um mindestens 10% erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz so gewählt wird, daß die Fadendickenreduzierung zwischen 10 und 30% liegt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe des Faserbar­ tes in die Garnitur nach dem Anspinnen wieder auf den An­ fangswert vergrößert wird und diese Eindringtiefe sodann für die Produktion beibehalten bleibt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem nach der Reduzierung der Eindringtiefe die Faserzu­ fuhr wieder den der Produktion entsprechenden Wert zumindest im wesentlichen angenommen hat, die Vergrößerung der Ein­ dringtiefe so langsam vorgenommen wird, daß sich während der Eindringtiefen-Erhöhung die von der Auflösewalze pro Zeit­ einheit ausgekämmte Fasermenge praktisch nicht verändert.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbart zur Steuerung sei­ ner Eindringtiefe in die Garnitur der Auflösewalze einem steuerbaren Luftstrom ausgesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Eindringtiefe des Faserbartes in die Garnitur der Auflösewalze nach dem Bereich, in welchem der Faserbart der Auflösewalze zugeführt wird, ein Unterdruck zur Wirkung gebracht wird, der den nach dem Anspinnen wirksamen Unter­ druck übersteigt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Bereich, an welchem der Faserbart der Auflösewalze zugeführt wird, wirkende erhöhte Unterdruck an einer solchen Stelle zur Wirkung gebracht wird, an welcher die Fasern die Fasersammelfläche noch nicht erreicht haben.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern bis zur Reduzierung der Eindringtiefe des Faserbartes abgeführt werden, ohne zuvor die Fasersammelfläche erreicht zu haben, und erst dann der Fasersammelfläche zugeführt wer­ den, wenn die Eindringtiefe reduziert wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierung des Unterdruckes durch Abschalten einer den Spinnunterdruck übersteigenden Luftströmung und Einschalten einer schwächeren, an der Fa­ sersammelfläche wirkenden Luftströmung erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckwirkung bis zum Zeitpunkt der Reduzierung der Eindringtiefe auf einem die erhöhte Eindringtiefe gewährleistenden, gegenüber dem Unter­ druck nach dem Anspinnen deutlich höheren Wert gehalten wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Eindringtiefe durch Einschalten und die Reduzierung der Eindringtiefe des Faserbartes durch Wiederabschalten einer Luftströmung be­ wirkt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Eindringtie­ fe des Faserbartes durch Verstellung einer das Faserband der Auflösewalze zuführenden Speisevorrichtung oder eines Teils derselben erfolgt.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Eindringtie­ fe des Faserbartes durch Verstellen einer zwischen einer das Faserband der Auflösewalze zuführenden Speisevorrichtung und der Auflösewalze vorgesehenen mechanischen Leitfläche er­ folgt.
17. Offenend-Spinnvorrichtung, mit einer in einem Gehäuse ange­ ordneten, eine Garnitur aufweisenden Auflösewalze, einer der Auflösewalze vorgeschalteten Speisevorrichtung zur Zuführung eines Faserbandes zur Auflösewalze, einer Fasersammelfläche und einer der Fasersammelfläche zugeordneten Unterdruckquel­ le, einem von der Auflösewalze zur Fasersammelfläche führen­ den Faserspeisekanal zur Zuführung von aus dem einen Faser­ bart bildenden, mit der Garnitur der Auflösewalze in Ein­ griff stehenden Ende des Faserbandes herausgelösten Fasern zur Fasersammelfläche, einer der Offenend-Spinnvorrichtung zugeordneten oder zustellbaren Anspinnvorrichtung sowie mit einer den Anspinnvorgang steuernden Steuervorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine die Eindringtie­ fe des Faserbartes (22) in die Garnitur (21) der Auflösewal­ ze (11) steuernde Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung, die zumindest in einer der beiden Änderungsvorrichtungen schlag­ artig verstellbar ist und die steuermäßig mit der Steuervor­ richtung (18) verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung als Eindringtiefen-Er­ höhungsvorrichtung ausgebildet ist, die schlagartig außer Wirkung bringbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung eine mit der Steuervorrichtung (18) steuermäßig in Verbindung stehen­ de, im Längenbereich des Faserbartes (22) in das Gehäuse (12) der Auflösewalze (11) einmündende Überdruckquelle auf­ weist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung eine mit der Steuervorrichtung (18) steuermäßig in Verbindung stehen­ de, im Gehäuse (12) der Auflösewalze (11) zur Wirkung bring­ bare Unterdruckquelle (24) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung im Fasertransportweg zwischen Speisevorrichtung (13) und Fasersammelfläche (15) zur Wirkung bringbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (24) mit einer in der Umfangswand (33) des Gehäuses (12) der Auflösewalze (11) vorgesehenen Absaug­ öffnung (47) in Verbindung steht oder bringbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterdruck- oder Überdruckquelle (24) in einer Teil der Speisevorrichtung (13) bildenden Speisemulde (23) mündet und im wesentlichen radial gegen die Garnitur (21) der Auflösewalze (11) gerichtet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung eine Ver­ stellvorrichtung (31) für die Speisevorrichtung (13) oder einen Teil (23) derselben aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eindringtiefen-Änderungsvorrichtung eine im Be­ reich des Faserbartes (22) angeordnete verstellbare Leitflä­ che (30) aufweist.
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