DE4105674A1 - Walzenreinigungsvorrichtung - Google Patents
WalzenreinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenreinigungsvorrichtung
für Kalander, Glättwerke, Streichwerkstützwalzen, Leim
pressen, Molettenwalzen oder dergleichen mit einem Reini
gungselement, das in einer Arbeitsstellung mit einer
rotierenden Walze in Berührung steht und als Anfeucht
und Abtrageeinrichtung ausgebildet ist.
Um das in allen Industriegesellschaften latent vorhandene
Müllproblem besser in den Griff zu bekommen, ist man
bereits vor längerer Zeit dazu übergegangen, wiederver
wertbare Produkte zu recyclen. Insbesondere bei der
Papierherstellung werden große Mengen von Altpapier
als Rohstoff wieder verwendet. Hierbei läßt es sich
nicht ausschließen, daß auch Papier, zu dessen Fertigung
bereits ein hoher Anteil von Altpapier verwendet wurde,
erneut recyclt wird. Dieser Kreislauf erfolgt unter
Umständen mehrere Male. Klebende Verunreinigungen, die
sich aufgrund der bei der Papierherstellung verwendeten
Chemikalien, die ebenfalls in die Wiederverarbeitung
zurückgeführt werden, bilden, reichern sich dann im
Produktionsablauf an. Sie bilden Agglomerate, die als
Stickies bezeichnet werden. Diese Stickies können sich
auf Walzen festsetzen. Stickies verhalten sich wie Kon
taktkleber. Wenn sie an der Walze haften, verursachen
sie Löcher im Blatt und führen gegebenenfalls zum Bahn
riß. Wenn sie sich auf oder dicht unter der Oberfläche
der Bahn festsetzen, neigen sie dazu, an dem darauffol
genden Blatt zu kleben. Hierdurch verursachen sie häufig
Probleme bei der Verarbeitung oder beim Umrollen des
Papieres. Nur ein Teil dieser Verunreinigungen läßt
sich rein mechanisch durch bekannte Schaber abtragen.
Da bei sogenannten Soft-Compact-Kalandern, Leimpressen
oder Streichwerkstützwalzen die Walzenoberfläche nicht
aus Stahl oder Hartguß ist, sondern aus Gummi, Kunststoff
oder anderen weichen Materialien besteht, lassen sich
Schaber mit ihrer harten und scharfen Reinigungskante
nicht zum Reinigen dieser Walzen verwenden, da der rela
tiv weiche Walzenbezug zerstört würde.
Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung der eingangs
genannten Art (DE 38 10 085 A1) ist das Reinigungselement
als rotierende Bürstenwalze ausgebildet, die von außen,
d. h. von den Spitzen der Borsten her, mit Wasser besprüht
wird. Die bekannte Einrichtung dient zur Beseitigung
von Farbringen auf einer Walze, die durch Streichfarbe
gebildet werden. Durch die benetzten Borsten der Bürsten
walze wird die Walze benetzt. Die Streichfarbe wird
angelöst. Von der Bürste wird die angelöste Streichfarbe
abgetragen und mit einem weiteren Wasserstrahl verdünnt
und vernebelt. Die Bürstenwalze ist deswegen von einer
Schutzhaube umgeben, an der sich der Farb-Wassernebel
niederschlagen kann.
Stickies, die beispielsweise aus Harzen, Bitumen, Kunst
stoffkleberückständen oder ähnlichem bestehen, sind
in der Regel nicht wasserlöslich, so daß Lösungsmittel
zum Reinigen verwendet werden müssen. Wenn solche kohlen
wasserstoffhaltigen Lösungsmittel aber fein zerstäubt
werden, bilden sie ein hochexplosives Gemisch. Außerdem
kann eine Gesundheitsgefährdung der Bedienungspersonen
eintreten, wenn sie den Lösungsmitteldampf oder -nebel
einatmen. Andererseits darf die Walze nicht zu stark
benetzt werden, da sie im Walzenspalt wieder trocken
sein muß, um ein Festkleben der Papierbahn zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere
Entfernung von Verunreinigungen von der Walzenoberfläche
zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Reinigungselement als Hohlkörper ausgebildet ist,
der zumindest auf der mit der Walze in Berührung stehen
den Außenseite einen offenporig ausgebildeten Faserver
band aufweist, der von der der Walze gegenüberliegenden
Seite her zumindest zeitweilig von einer Reinigungs
flüssigkeit beaufschlagt ist.
Die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise ein Lösungsmit
tel, kann durch den Faserverband hindurchströmen. Hier
durch wird eine gewisse Reinigung des Faserverbandes
erzielt. Der Faserverband wird benetzt und kann einen
Teil der Reinigungsflüssigkeit an die Walze übertragen,
so daß die Verunreinigungen benetzt und damit gelöst
werden. Gleichzeitig greift der Faserverband mechanisch
an den Verunreinigungen an und entfernt sie von der
Walzenoberfläche. Als Faserverband kann beispielsweise
ein Vlies, ein Gewirke, ein Gewebe, ein Filz oder eine
Kombination davon verwendet werden. Auch sind Faserver
bände möglich, deren Fasern unregelmäßig zusammengefügt
und an allen oder einzelnen Berührungsstellen miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Verschweißen,
Verknoten oder Verkleben. Wichtig ist, daß der Faserver
band der Reinigungsflüssigkeit beim Durchströmen zwar
keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, anderer
seits aber mit einer Vielzahl von Fasern an der Walzen
oberfläche anliegt. Durch die Vielzahl der Fasern ist
gewährleistet, daß jeder Bereich der Walzenoberfläche,
an den das Reinigungselement zur Anlage gebracht ist,
gereinigt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Faserver
band harte Fasern, insbesondere aus Kunststoff, Stein
wolle, Glaswolle, Mineralwolle oder Metall, oder in
einem Bindemittel eingelagerte Schleifkörner oder Granu
late auf. Die abrasive Wirkung des Faserverbandes kann
durch diese Zusatzstoffe entscheidend verbessert werden.
Mit Vorteil ist das Reinigungselement in Richtung der
Walzenachse oszillierend bewegbar. Die Reinigungswirkung
wird dadurch verbessert, da auf die Verunreinigungen
an der Walzenoberfläche nicht nur eine Kraft in Umfangs
richtung, sondern auch eine Kraft in Axialrichtung wirkt.
Darüber hinaus ist es bei dieser Ausführungsform leichter
möglich, eine zuverlässige Reinigung ohne Streifenbildung
zu erzielen.
Bevorzugterweise ist unter dem Reinigungselement eine
Auffangeinrichtung für die Reinigungsflüssigkeit und
dem Reinigungselement benachbart eine Absaugeinrichtung
angeordnet. Die das Reinigungselement durchströmende
Reinigungsflüssigkeit kann in die Auffangeinrichtung
abfließen. Sie kann hier gesammelt werden und gegebenen
falls einem Flüssigkeitskreislauf erneut zugeführt wer
den. Dadurch, daß die Reinigungsflüssigkeit durch den
Faserverband unmittelbar zur Walzenoberfläche strömt,
ist die Gefahr einer Nebelbildung außerordentlich gering.
Die Nebelbildung läßt sich jedoch manchmal nicht voll
ständig vermeiden. Die Absaugeinrichtung löst das Nebel
problem jedoch weitgehend. Dadurch, daß sie dem Reini
gungselement benachbart angeordnet ist, kann der Reini
gungsflüssigkeits-Nebel praktisch nicht in die Umwelt
entweichen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein
Reinigungselementantrieb vorgesehen, der das Reinigungs
element von der Walze abhebt oder an dieser zur Anlage
bringt, wobei der Faserverband zumindest zeitweise auch
in der abgehobenen Stellung von der Reinigungsflüssigkeit
durchströmt ist. Das Reinigungselement kann zwar, muß
aber nicht permanent an der Walze anliegen. Es kann
z. B. so gesteuert sein, daß es nur beim Auftreten der
Verunreinigungen an die betreffende Axialposition der
Walze verfahren wird, dort zur Anlage gebracht wird
und die Walze reinigt. Die Verunreinigungen, die der
Faserverband von der Walze entfernt hat, befinden sich
dann im Faserverband. Da der Faserverband aber auch
nach dem Abheben des Reinigungselements von der Walze
mit Reinigungsflüssigkeit durchströmt ist, kann die
Reinigungsflüssigkeit die Verunreinigungen aus dem Faser
verband sofort wieder entfernen. Hierbei wird vorteilhaf
terweise von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß die
Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit umgekehrt
zu der Richtung liegt, mit der der Eintrag der Verun
reinigungen in den Faserverband erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlkörper
als gegenüber der Walze drehbarer Zylinder ausgebildet,
dessen Zylinderwand eine Vielzahl von Öffnungen aufweist,
wobei die Reinigungsflüssigkeit durch das Innere des
Zylinders geführt und der gesamte Zylinderumfang vom
Faserverband bedeckt ist. Im Gegensatz zu der zuvor
beschriebenen Ausführungsform, bei der die Relativbewe
gung zwischen der Walze und dem Faserverband lediglich
durch die Drehung der Walze bewirkt wird, läßt sich
nun die Relativbewegung auch durch die Rotation des
Zylinders steuern. Hierbei kann die Rotationsachse des
Zylinders parallel, senkrecht oder geneigt zur Wal
zenachse angeordnet sein. Im letzteren Fall ergibt sich
ein gewisser Schäleffekt. Im Extremfall, d. h. wenn Zylin
der und Walze nach Betrag und Richtung die gleiche Um
fangsgeschwindigkeit aufweisen, läßt sich hierbei auch
erreichen, daß nur Reinigungsflüssigkeit aufgetragen
wird, ohne daß der Faserverband an den Verunreinigungen
angreift. Diese Betriebsweise wird man jedoch nur in
Ausnahmefällen wählen. In der Regel ist eine Relativge
schwindigkeit zwischen der Walzenoberfläche und dem
Faserverband erwünscht, um die Verunreinigungen mecha
nisch entfernen zu können. Da der gesamte Zylinderumfang
vom Faserverband bedeckt ist, ergibt sich bei der Rota
tion des Zylinders eine gleichförmig gute Reinigungs
wirkung.
Hierbei ist bevorzugt, daß der Faserverband unter Aus
nutzung zumindest einiger der Öffnungen auf den Zylinder
aufgenäht ist. Die Öffnungen haben also nicht nur die
Aufgabe, die Reinigungsflüssigkeit aus dem Innern des
Zylinders in den Faserverband gelangen zu lassen. Sie
dienen auch dazu, den Faserverband auf den Zylinder
aufzunähen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß der Faserverband durch auf dem Zylinder be
festigten Hakenband gehalten ist. Hakenband ist aus
Klettverschlüssen bekannt, die im Bekleidungsbereich
verwendet werden. Es weist eine Vielzahl von kleinen
und kleinsten Häkchen auf, in die sich der Faserverband
einhaken kann. Die Haltekraft der Haken ist ausreichend,
um den Faserverband auf dem Zylinder zu halten. Wie
es jedoch von den Klettverschlüssen bekannt ist, läßt
sich der Faserverband durch Aufbringen einer etwas
höheren Kraft auch vom Zylinder abziehen. Das Aufbringen
und Abnehmen des Faserverbandes ist dann außerordentlich
einfach und kann in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden.
Hierbei ist von Vorteil, daß das Hakenband im axialen
Randbereich des Zylinders, insbesondere in in Umfangs
richtung verlaufenden Nuten, angeordnet ist. Das Haken
band, das der Reinigungsflüssigkeit einen höheren Strö
mungswiderstand entgegensetzt als der Faserverband,
behindert dann die Reinigung praktisch nicht mehr. An
dererseits ist sichergestellt, daß der Faserverband
in ausreichendem Maß auf dem Zylinder befestigt ist.
Bevorzugterweise weist der Faserverband in der Abwicklung
die Form eines Parallelogramms auf, wobei ein Hakenband
in einer Wendelnut in der Oberfläche des Zylinders be
festigt ist. Damit ist sichergestellt, daß die Stoßkante
des Faserverbandes nicht quer zur Dreh- oder Bewegungs
richtung des Zylinders verläuft. Sie verläuft vielmehr
vorteilhafterweise unter einem vorbestimmten Winkel,
beispielsweise 45°. Die Wendelnut ist so tief, daß die
Oberfläche des Hakenbandes mit der Oberfläche des Zylin
ders übereinstimmt. Der Faserverband liegt dann plan
auf der Zylinderoberfläche auf. Auf dem in der Wendelnut
verlaufenden Hakenband werden die beiden Stoßkanten
des Faserverbandes befestigt. Damit das Hakenband den
Fluß der Reinigungsflüssigkeit nicht behindert, kann
es eine Vielzahl von Löchern aufweisen.
Bevorzugterweise wird die Reinigungsflüssigkeit über
eine nicht rotierende Achse in das Innere des Zylinders
geführt. Dadurch, daß die Achse nicht rotiert, sind
keine flüssigkeitsdichten Rotationskupplungen notwendig.
Die Achse ist zentrisch angeordnet, so daß die Flüssig
keit durch den ruhenden Pol des Zylinders in dessen
Inneres gelangen kann.
Mit Vorteil ist die Achse als Steckachse ausgebildet,
die gegen die Innenwand des Zylinders anliegt. Der Zylin
der läßt sich von einer Steckachse leicht entfernen.
Dies kann notwendig werden, wenn der Faserverband ver
schließen oder abgenutzt ist oder der Zylinder gewartet
oder ersetzt wird.
Vorteilhafterweise weist die Achse eine Axialnut auf,
die mit einer Reinigungsmittelzufuhrleitung verbunden
ist, wobei der Zylinder eine Vielzahl von Radialbohrungen
aufweist, die in einer entsprechenden Winkelstellung
die Axialnut mit der Zylinderoberfläche verbinden. Die
Reinigungsflüssigkeit gelangt also bezogen auf die zu
reinigende Walze immer an die gleiche Stelle der Zylin
derinnenwand und damit in den Faserverband. Wenn alle
Bohrungen axial in einer Reihe angeordnet sind, ergibt
sich über die axiale Länge des Zylinders eine gleich
förmige Beaufschlagung des Faserverbandes mit der Reini
gungsflüssigkeit. Durch Verdrehen der Achse wird auch
die Richtung des Austritts der Reinigungsflüssigkeit
aus der Achse verändert. Hierbei ist bevorzugt, daß
die Axialnut etwa um 180° gegenüber dem Berührungspunkt
des Faserverbandes mit der Walze versetzt ist. Durch
Verdrehen der Achse läßt sich insbesondere die Verweil
zeit der Reinigungsflüssigkeit in dem Faserverband be
einflussen. In der Reinigungsmittelzufuhrleitung herrscht
ein gewisser Überdruck gegenüber der Außenseite des
Zylinders, auf der der Faserverband angeordnet ist,
so daß die Reinigungsflüssigkeit durch die Öffnungen
des Zylinders gepreßt wird. Da sich der Zylinder gegen
über der Steckachse dreht, stehen die Öffnungen nur
über einen kleinen Zeitraum mit der Reinigungsmittelzu
fuhrleitung in Verbindung. Sie können also auch nur
eine begrenzte Menge an Reinigungsflüssigkeit aufnehmen.
Dies hat den vorteilhaften Effekt, daß auch nur eine
begrenzte Menge an Reinigungsflüssigkeit auf die Walzen
oberfläche gelangen kann. Diese Menge reicht aus, um
die Verunreinigungen anzulösen. Sie ist aber noch so
klein, daß die Oberfläche der Walze trocknen kann, bevor
sie in den Walzenspalt einläuft.
Um zu gewährleisten, daß die in die Öffnungen des Zylin
ders eingetretene Reinigungsflüssigkeit auch bis zum
Faserverband gelangt, was bei kleinen Drehzahlen und
der damit verbundenen kleinen Zentrifugalkraft nicht
immer der Fall ist, ist bevorzugt, daß die Achse eine
axialverlaufende Druckluftnut in Drehrichtung des Zylin
ders hinter der Axialnut aufweist, die mit einem Druckan
schluß verbunden ist, an dem ein höherer Luftdruck
herrscht als auf der der Druckluftnut gegenüberliegenden
Außenseite des Zylinders. Hierbei ist ausschlaggebend,
daß über die Öffnungen eine Druckdifferenz erzeugt werden
kann, wenn die Öffnungen mit der Druckluftnut in Verbin
dung stehen. Die Druckdifferenz kann beispielsweise
auch dadurch erzeugt werden, daß die Druckluftnut mit
Atmosphärendruck, die entsprechende Außenseite des Zylin
ders aber mit einem gewissen Unterdruck beaufschlagt
ist. Die Druckdifferenz befördert die in den Öffnungen
befindliche Reinigungsflüssigkeit sehr schnell bis an
die Außenseite des Zylinders, wo sie in den Faserverband
eintreten kann.
Insbesondere, um die Druckdifferenz gezielt erzeugen
zu können, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form vorgesehen, daß der Zylinder in Umfangsrichtung
teilweise von einem Gehäuse umgeben ist, das an der
der Druckluftnut gegenüberliegenden Winkellage eine
mit der Zylinderoberfläche in Verbindung stehende Unter
druckkammer aufweist. In dieser Unterdruckkammer läßt
sich beispielsweise gezielt ein Unterdruck erzeugen,
der zum Aufbau der Druckdifferenz über die Öffnungen
verwendet werden kann. Es ist daher nicht notwendig,
daß der gesamte Zylinder unter Unterdruck gesetzt wird.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß im Gehäuse in Drehrich
tung des Zylinders auf die Unterdruckkammer folgend
eine Überdruckkammer angeordnet ist, die mit der Zylin
deroberfläche in Verbindung steht, wobei in der entspre
chenden Winkelposition auf der Steckachse eine Unter
drucknut vorgesehen ist und eine Druckdifferenz zwischen
Überdruckkammer und Unterdrucknut erzeugbar ist. Die
Druckdifferenz kann auch hier entweder dadurch erzeugt
werden, daß ein über dem Atmosphärendruck liegender
Druck in der Druckkammer erzeugt wird, während die Unter
drucknut mit Atmosphäre verbunden ist, oder dadurch,
daß in der Überdruckkammer Atmosphärendruck herrscht,
während die Unterdrucknut mit einem geringeren Druck
beaufschlagt ist. Natürlich lassen sich auch beide Mög
lichkeiten kombinieren, d. h. in der Überdruckkammer
herrscht ein Druck größer als Atmosphärendruck, während
in der Unterdrucknut ein Druck kleiner als Atmosphären
druck herrscht. Mit dieser Ausführungsform läßt sich
erreichen, daß ein Teil der in den Faserverband einge
drungenen Reinigungsflüssigkeit wieder in die Steckachse
zurücktransportiert wird. Man kann damit ein relativ
großes Volumen von Reinigungsflüssigkeit durch den Faser
verband leiten und trotzdem sicherstellen, daß nicht
zu viel Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende
Walze gelangt. Hiermit wird einerseits sichergestellt,
daß der Faserverband von innen heraus gereinigt wird.
Andererseits vermeidet man Probleme durch eine zu feuchte
oder gar nasse Walze. Durch die Wahl der Drücke in der
Druckluftnut, in der Unterdruckkammer, in der Überdruck
kammer und in der Unterdrucknut läßt sich die Menge
der Reinigungsflüssigkeit, in den Faserverband gelangt
bzw. die noch auf die zu reinigende Walze gelangt, rela
tiv genau steuern.
In einer bevorzugten Ausführungsform rotiert der Zylinder
mit einer Umdrehungszahl im Bereich von 30 bis 150 U/min.
Diese Drehzahl ist so gering, daß Reinigungsflüssigkeit,
die möglicherweise nicht vollständig auf die Walze über
tragen worden ist, im wesentlichen im Faserverband ver
bleibt, ohne durch die Wirkung der Fliehkraft in die
Umgebung geschleudert zu werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt
sich der Hohlkörper in Richtung der Walzenachse über
eine vorbestimmte Länge und im Hohlkörper ist ein mit
Druckmittel beaufschlagbares Kissen angeordnet, mit
dem der Faserverband über einen Teil des Walzenumfangs
und über die vorbestimmte Länge an die Walze zur Anlage
bringbar ist. Im einfachsten Fall ist das Kissen ein
"Luftkissen". Ein derartiges druckmittelbeaufschlagbares
Kissen dehnt sich aus, solange eine Ausdehnung möglich
ist. Die Ausdehnung wird im wesentlichen durch die Walze
begrenzt. Dadurch, daß der Faserverband von dem druckmit
telbeaufschlagten Kissen gegen die Walze gepreßt wird,
läßt sich erreichen, daß der Faserverband über einen
Teil des Umfangs mit annähernd gleichem Druck an die
Walzenoberfläche gepreßt wird.
Hierbei ist bevorzugt, daß eine Steuervorrichtung vorge
sehen ist, die das Kissen nur dann mit Druck beauf
schlagt, wenn sich das Reinigungselement in der Arbeits
stellung befindet. Das Kissen wird also nur dann mit
Druck beaufschlagt, wenn eine Druckbeaufschlagung erfor
derlich ist. Der Faserverband kann durch das mit Druck
beaufschlagte Kissen nicht überdehnt werden. Eine Zer
störung des Faserverbandes wird also hierdurch vermieden.
Weiterhin müssen keine Begrenzungseinrichtungen vorge
sehen sein, die eine Volumenvergrößerung des Kissens
über ein vorbestimmtes Maß hinaus verhindern. Das Kissen
wird hierdurch geschont.
Mit Vorteil bewirkt die Steuervorrichtung die Druckbeauf
schlagung gleichzeitig mit der Freigabe der Reinigungs
flüssigkeit oder verzögert um eine in Abhängigkeit von
einer vorbestimmten Umdrehungszahl der Walze ermittelten
Zeit oder einer vorbestimmten Verzögerungszeit. Man
kann also den Auftrag der Reinigungsflüssigkeit steuern.
Es kann nämlich von Vorteil sein, die Walze erst trocken
vorzureinigen, bevor die Reinigungsflüssigkeit auf die
Walze aufgetragen wird. In anderen Fällen wiederum kann
es besser sein, gleichzeitig mit dem mechanischen Angriff
auf die Verunreinigungen durch das Reinigungselement
auch die Reinigungsflüssigkeit fließen zu lassen.
Sowohl bei der Ausführungsform mit dem stationären Hohl
körper als auch bei der Ausführungsform mit dem rotieren
den Zylinder kann vorteilhafterweise vorgesehen sein,
daß der Hohlkörper vorstehende Schutzleisten aufweist,
die außerhalb des Faserverbandes angeordnet sind, wobei
der Faserverband die Schutzleisten überragt. Bei Fehl
bedienung und/oder Verschleiß oder Abnutzung des Faser
verbands kommen nicht der Hohlkörper, sondern die Schutz
leisten zur Anlage an die Walze. Hierdurch wird zum
einen verhindert, daß die Walze den Faserverband vom
Hohlkörper herunterreißt, beispielsweise in dem sie
die Befestigungsfäden des Faserverbandes auf dem Hohlkör
per oder die Haken des Hakenbandes durchschleift, zum
anderen wird verhindert, daß die Walze bzw. der Walzen
bezug vom Hohlkörper beschädigt wird.
In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß die Walze
kontinuierlich gereinigt wird. Hierbei kann das Problem
auftreten, daß sich die Reinigungsflüssigkeit noch nicht
vollständig von der Walzenoberfläche verflüchtigt hat,
bevor diese in den Walzenspalt einläuft. Es besteht
daher die Gefahr, daß die zu bearbeitende Bahn, bei
spielsweise die Papierbahn, anhaftet, reißt und sich
auf der Walze aufwickelt oder die Walze Streichfarbe
anlöst und abzieht. Um dieses Problem zu beseitigen,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß in Drehrichtung
der Walze hinter dem Reinigungselement und vor einem
Walzenspalt eine Walzentrocknungseinrichtung angeordnet
ist. Die Walzentrocknungseinrichtung entfernt die vom
Reinigungselement aufgebrachte geringe Menge an Reini
gungsflüssigkeit, so daß die in den Walzenspalt einlau
fende Walzenoberfläche trocken ist. Hierbei ist bevor
zugt, daß das Reinigungselement und die Walzentrocknungs
einrichtung einen möglichst großen Abstand voneinander
aufweisen, damit die Reinigungsflüssigkeit eine möglichst
lange Einwirkungszeit hat.
Prinzipiell ist es möglich, die Walzentrocknungseinrich
tung durch ein einfaches Abstreifelement, d. h. einen
Schaber bzw. ein Rakel, oder durch einen Luftrakel ausge
bildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist
die Walzentrocknungseinrichtung jedoch ein Trockentuch
auf, das durch eine elastische Gummiwalze gegen die
Walze gehalten ist. Es hat sich als besonders wirkungs
voll herausgestellt, die Walzentrocknungseinrichtung
mit einem Trockentuch zu betreiben. Hierbei wird die
Reinigungsflüssigkeit mit einer sehr hohen Zuverlässig
keit entfernt. Das Trockentuch wird nicht durch eine
starre Walze, sondern durch eine elastische Gummiwalze
gegen die Walze gepreßt. Hierdurch wird die Walze zusätz
lich "poliert", d. h. möglicherweise noch verbleibende
Verunreinigungen werden annähernd restlos entfernt.
Der Begriff "Gummi" soll hier alle elastischen Werkstoffe
umfassen, mit denen eine Walze mit elastischer Oberfläche
beschichtet oder umgeben werden kann, beispielsweise
auch Moosgummi oder geschäumte Kunststoffe.
Mit Vorteil ist in Drehrichtung der Walze vor der Walzen
trocknungseinrichtung eine zweite Absaugeinrichtung
angeordnet. Diese kann einen sich möglicherweise vor
der elastischen Gummiwalze bildenden Reinigungsflüssig
keitssumpf absaugen, so daß diese Reinigungsflüssigkeit
nicht vom Trockentuch aufgenommen zu werden braucht.
Der Verbrauch an Trockentuch wird dadurch entscheidend
vermindert.
Vorteilhafterweise ist eine Tuchtrocknungsvorrichtung
vorgesehen, die zwischen Walze und einer Trockentuchauf
wickelrole angeordnet ist. Hierdurch wird der Trocken
tuchverbrauch vermindert.
Weiterhin ist bevorzugt, daß das Trockentuch breiter
als die sich in Richtung der Walzenachse erstreckende
Wirkbreite des Reinigungselements ist. Hierdurch wird
zum einen erreicht, daß das Trockentuch zuverlässig
die Reinigungsflüssigkeit aufnimmt, auch wenn sich die
Reinigungsflüssigkeit aufgrund ihres Kriechvermögens
etwas außerhalb der Wirkbreite des Reinigungselements
an der Walze entlang bewegt. Zum anderen ist, wie oben
ausgeführt, der Angriffsort von Trockentuch und Reini
gungselement in Umfangsrichtung versetzt. Wenn das Reini
gungselement oszillierende Bewegungen ausführt, ist
durch die größere Breite des Trockentuches sicherge
stellt, daß trotzdem der gesamte vom Reinigungselement
benetzte Bereich der Walzenoberfläche vom Trockentuch
getrocknet werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Walzenreinigungsvorrich
tung,
Fig. 2 eine Frontansicht einer Walzenreinigungsvorrich
tung,
Fig. 3a einen Querschnitt durch ein Reinigungselement,
Fig. 3b einen Längsschnitt durch das Reinigungselement,
Fig. 3c eine Draufsicht auf das Reinigungselement ohne
Faserverband,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Walzenreini
gungsvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Reinigungselement der
zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 eine Prinzipanordnung der Verschaltung der ein
zelnen Antriebe der Walzenreinigungsvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Walzenreinigungsvor
richtung 1 dient dazu, eine untere Walze 2, die mit
einer oberen Walze 3 einen Walzenspalt 4 bildet, zu
reinigen. Die untere Walze bewegt sich hierbei in Rich
tung des Pfeiles 5.
Die Walzenreinigungsvorrichtung 1 weist ein Reinigungs
element 6 auf, das laufend von einem Antrieb 7 in Rich
tung des Pfeiles 8 gedreht wird. Die Oberfläche der
Walze 2 bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zur
Oberfläche des Reinigungselements 6. Das Walzenreini
gungselement 6 ist dabei an einem Ende eines Armes 9
gelagert, der seinerseits wieder verschwenkbar in einem
Gestell 10 gelagert ist. Über einen Schwenkantrieb 11
läßt sich das Walzenreinigungselement 6 an der Walze 2
zur Anlage bringen oder von ihr entfernen.
Die Walzen 2, 3 sind in Ständern 12, 13 eines Maschinen
gestells gelagert.
Der nähere Aufbau des Walzenreinigungselements 6 ergibt
sich aus den Fig. 3a bis 3c. Das Walzenreinigungselement
6 weist einen Hohlzylinder 14 auf, der in seiner Zylin
dermantelfläche eine Vielzahl von Öffnungen 15 aufweist.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur einige wenige
Öffnungen 15 dargestellt, die eine relativ geringe Größe
aufweisen. In Wirklichkeit sind viel mehr Öffnungen
vorhanden. Beispielsweise können in Umfangsrichtung
40 Reihen von Öffnungen 15 vorgesehen sein, wobei jede
Reihe sieben Öffnungen 15 enthält. Die Öffnungen 15
einer Reihe sind durch eine Axialnut 67 miteinander
verbunden. Die Außenseite des Zylinders 14 ist von einem
Faserverband 16 umgeben. Der Faserverband 16 bedeckt
dabei den gesamten Umfang des Zylinders 14. Es ist nicht
notwendig, daß der Faserverband 16 den Zylinder 14 auch
in Axialrichtung vollständig überdeckt. An beiden axialen
Enden des Zylinders 14 sind Schutzleisten 17, 18 angeord
net, die verhindern, daß die Walze 2 mit dem Zylinder 14
in Kontakt kommt, falls die Stärke des Faserverbandes 16
durch Abnutzung verringert worden ist.
Der Faserverband 16 ist ein Vlies, ein Gewebe, ein Ge
wirke, ein Filz oder eine Agglomeration von Fasern,
die an allen oder einigen Berührungsstellen miteinander
verbunden sind. Der Faserverband 16 ist offenporig,
d. h. er setzt einer Flüssigkeit, die durch ihn hindurch
geleitet wird, nur wenig Widerstand entgegen. Eine Flüs
sigkeit, die durch den Faserverband 16 hindurchtritt,
wird durch den Faserverband 16 nicht nennenswert zurück
gehalten. Der Faserverband 16 kann auch durch eine
Schwamm- oder Schaumstruktur gebildet sein, die offen
porig genug ist, um eine Flüssigkeit, d. h. eine Reini
gungsflüssigkeit, ohne größeren Widerstand hindurchtreten
zu lassen. In dem Faserverband 16 können harte Fasern 19,
insbesondere aus Kunststoff, Steinwolle, Glaswolle,
Mineralwolle oder Metall, oder in einem Bindemittel
eingelagerte Schleifkörner oder Granulate vorgesehen
sein.
Der Faserverband 16 wird mit Hilfe von Hakenband 50, 51
auf dem Zylinder 14 befestigt. Hakenband wird normaler
weise in Klettverschlüssen verwendet und bildet hierbei
einen der beiden Teile des Klettverschlusses. Das Haken
band 50, 51 ist in Form von zwei Streifen im Bereich
der axialen Enden des Zylinders 14 in Umfangsnuten 52,
53 befestigt. Das Hakenband 50, 51 kann beispielsweise
mit dem Zylinder 14 verklebt oder verschraubt sein.
Ferner ist eine Wendelnut 54 vorgesehen, die unter einem
Winkel von beispielsweise 45° zur Umfangsrichtung ver
läuft. In der Wendelnut 54 ist ebenfalls Hakenband vorge
sehen. Der Faserverband 16 hat in der Abwicklung die
Form eines Parallelogrammes. Die beiden Stoßkanten dieses
Parallelogrammes werden auf dem in der Wendelnut 54
befestigten Hakenband befestigt. Damit ist sicherge
stellt, daß keine freien Enden des Faserverbandes 16
vorhanden sind, die sich aufgrund der Fliehkraft vom
Zylinder 14 entfernen könnten. Das in der Wendelnut
54 angeordnete Hakenband weist Löcher 64 auf, durch
die die Reinigungsflüssigkeit, die durch die Öffnungen
15 im Zylinder 14 und die Axialnut 67 auf der Oberfläche
des Zylinders 14 vordringt, den Durchgang zum Faserver
band 16 ermöglichen. Das Hakenband 50, 51 weist eine
Vielzahl von kleinen Haken oder Häkchen auf, in die
der Faseeverband eingreift und von denen er festgehalten
wird.
Wenn das Reinigungselement 6 durch den Schwenkantrieb 11
zur Anlage an die Walze 2 geschwenkt wird, kommt der
Faserverband 16 mit seinen harten Fasern 19 an der Ober
fläche der Walze 2 zur Anlage. Da die Walze 2 in die
gleiche Richtung 5 gedreht wird wie das Walzenreinigungs
element 6, entsteht zwischen den beiden Teilen eine
Relativbewegung. Das Walzenreinigungselement 6 kann
dadurch mechanisch Verunreinigungen von der Walzenober
fläche entfernen. Um die Entfernung zu beschleunigen
oder überhaupt zu verbessern, wird gleichzeitig mit
der mechanischen Reinigung der Oberfläche der Walze 2
eine Reinigungsflüssigkeit aufgebracht. Dazu ist das
Walzenreinigungselement 6 auf einer Steckachse 20 ge
lagert. Die Steckachse 20 liegt mit Spaltdichtwirkung
am Innendurchmesser des Zylinders 14 an, der als Hohl
zylinder ausgebildet ist, an. Die Steckachse 20 weist
eine Axialnut 55 auf, die mit einem Flüssigkeitsanschluß
56 in Verbindung steht. Über den Flüssigkeitsanschluß
56 wird Reinigungsflüssigkeit zugeführt, die unter einem
gegenüber der Außenseite des Zylinders 14 erhöhten Druck
steht. Da sich der Zylinder 14 in Richtung des Pfeiles
8 dreht, stehen die Öffnungen 15 nur kurzzeitig mit
der Axialnut 55 in Verbindung. Dadurch ist eine definier
te sektorale Durchströmung gegeben, d. h. es kann eine
u. a. von der Drehgeschwindigkeit abhängige definierte
Menge von Reinigungsflüssigkeit in die Öffnungen 15
gelangen. In Umfangsrichtung auf die Axialnut 55 folgend
ist eine Druckluftnut 57 angeordnet, die mit einem Druck
anschluß 58 in Verbindung steht. Der Zylinder 14 ist
von einem Gehäuse 59 umgeben, das eine Unterdruckkammer
60 aufweist, die gegenüber der Druckluftnut 57 angeordnet
ist. Die Unterdruckkammer 60 ist mit einem Unterdruckan
schluß 65 verbunden. Zwischen dem Druckanschluß 58 und
dem Unterdruckanschluß 65 läßt sich eine Druckdifferenz
erzeugen, die in die Öffnungen 15 eingedrungene Reini
gungsflüssigkeit in Richtung auf den Faserverband 16
bewegt. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei Öff
nungen 15 mit einer relativ langen radialen Länge, also
bei einem relativ dickwandigen Hohlzylinder 14, die
Reinigungsflüssigkeit bis zum Faserverband 16 gelangt.
Die Druckdifferenz kann einerseits dadurch erzeugt wer
den, daß in dem Druckanschluß 58 ein Überdruck gegenüber
Atmosphäre erzeugt wird, sie kann aber auch dadurch
erzeugt werden, daß in den Unterdruckanschluß 65 ein
Unterdruck gegenüber Atmosphäre erzeugt wird. Selbstver
ständlich sind beide Möglichkeiten auch kombinierbar.
In Drehrichtung 8 des Zylinders 14 hinter der Druckluft
nut 57 angeordnet ist eine Unterdrucknut 62, die mit
einem Unterdruckanschluß 63 in Verbindung steht. Ihr
gegenüber ist im Gehäuse eine Überdruckkammer 61 angeord
net. Zwischen der Überdruckkammer 61 und der Unterdruck
nut 62 läßt sich ebenfalls eine Druckdifferenz erzeugen.
Durch diese Druckdifferenz kann überschüssige Reinigungs
flüssigkeit im Faserverband wieder in den Zylinder 14
bzw. in den Unterdruckanschluß 63 befördert werden.
Dadurch wird sichergestellt, daß zwar einerseits die
Reinigungsflüssigkeit eine ausreichende Reinigung des
Faserverbandes 16 bewirken kann, andererseits aber nur
eine geringe Menge an Reinigungsflüssigkeit auf die
Walze 2 gelangt, so daß die Walze 2 nicht übermäßig
stark benetzt wird. Überschüssige Reinigungsflüssigkeit
kann sich in einem Reinigungsflüssigkeitssumpf 22 im
Gehäuse 59 sammeln und von dort abgesaugt oder wegtrans
portiert werden.
Durch die spezielle Ausbildung des Reinigungselements 6
ist die Gefahr einer Vernebelung der Reinigungsflüssig
keit weitgehend vermieden. Die Reinigungsflüssigkeit
gelangt vielmehr mehr oder weniger unmittelbar auf die
Walze und wird danach oder gleichzeitig vom Faserverband
16 wieder aufgenommen. Um jedoch einen möglicherweise
noch entstehenden kleinen Rest an Nebel zu beseitigen,
ist eine Absaugeinrichtung 23 vorgesehen, die dem Walzen
reinigungselement 6 benachbart angeordnet ist. Dies
ist insbesondere dann wichtig, wenn die Reinigungsflüs
sigkeit größere Mengen an Lösungsmitteln enthält, die
bei einer Nebelbildung zu einem explosiven Gemisch führen
würden. Dieser Nebel wird durch die Absaugeinrichtung 23
zuverlässig entfernt.
In Bewegungsrichtung 5 der Walze 2 hinter dem Walzenrei
nigungselement 6 ist eine Walzentrocknungseinrichtung 24
angeordnet. Die Walzentrocknungseinrichtung 24 weist
eine Vorratsrolle 25, eine Aufwickelrolle 26 und eine
Anpreßrolle 27 auf, die im Gestell 10 gelagert sind,
an dem auch der Arm 9 verschwenkbar befestigt ist. Von
der Vorratsrolle 25 wird ein Trockentuch 28 abgewickelt
oder abgezogen, über die Anpreßrolle 27 mit der Walze 2
in Berührung gebracht und danach von der Aufwickelrolle
26 wieder aufgewickelt. Zwischen der Anpreßrolle 27
und der Aufwickelrolle 26 ist eine Trockentuchtrocknungs
einrichtung 29 vorgesehen, die das Trockentuch nach
dem Kontakt mit der Walze 2 unter Anwendung von warmer
bzw. heißer Luft trocknet. Dadurch wird der Verbrauch
an Trockentuch vermindert. Der Angriffsort der Trocken
tuchtrocknungseinrichtung ist hier nur schematisch darge
stellt. Bei einer realisierten Ausführungsform ist er
dichter an der Anpreßrolle 27 angeordnet.
Die Anpreßrolle 27 ist eine elastische Gummiwalze, d. h.
sie weist eine elastische Oberfläche auf, die beispiels
weise durch eine Gummischicht 30 gebildet ist und das
Trockentuch 28 gegen die Walze 2 preßt. Die Anpreßrolle
27 selbst kann beispielsweise durch Moosgummi oder einen
weichen Kunststoff gebildet sein.
Das Gestell 10 läßt sich mit Hilfe eines Schwenkantriebs
31 auf einem Schlitten 32 verschwenken, der mit Hilfe
eines Antriebs 33 auf einer Schiene 34 über die gesamte
Breite der Walzen 2, 3 verfahrbar ist.
Das Trockentuch 28 hat eine größere axiale Erstreckung
als das Walzenreinigungselement 6. Hierdurch wird zum
einen sichergestellt, daß Reinigungsflüssigkeit, die
aufgrund ihres Kriechvermögens das Walzenreinigungsele
ment 6 seitlich, d. h. in axialer Richtung, verläßt,
auch noch zuverlässig durch das Trockentuch 28 aufgenom
men werden kann. Zum anderen ist das Walzenreinigungsele
ment 6 und die Walzentrocknungseinrichtung 24 in Umlauf
richtung 5 der Walze 2 gegeneinander versetzt. Wenn
nun der Schlitten 32 auf der Schiene 34 verfahren wird,
folgt die Walzentrocknungseinrichtung 24 nicht mehr
exakt der Spur des Walzenreinigungselements 6. Durch
die vergrößerte Breite der Walzentrocknungseinrichtung
24, d. h. des Trockentuchs 28, kann dieses Problem aber
gelöst werden.
Durch die Schwenkantriebe 11 und 31 lassen sich sowohl
das Walzenreinigungselement 6 als auch die Walzentrock
nungseinrichtung 24 von der Oberfläche der Walze 2 ent
fernen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
die Walze 2 nicht permanent gereinigt wird, sondern
nur dann, wenn Verunreinigungen festgestellt werden.
In diesem Fall wird der Ort der Verunreinigung über
einen Sensor 35 an eine Steuereinrichtung 36 gemeldet.
Die Steuereinrichtung 36 betätigt nun den Antrieb 33,
um den Schlitten 32 an den Ort der Verunreinigung zu
verbringen. Gleichzeitig oder kurz darauf betätigt sie
den Schwenkantrieb 31 und den Schwenkantrieb 11, um
sowohl das Walzenreinigungselement 6 als auch die Walzen
trocknungseinrichtung 24 zur Anlage an die Walze 2 zu
bringen. Sobald das Walzenreinigungselement 6 zur Anlage
an der Walze 2 gekommen ist, betätigt die Steuereinrich
tung 36 den Antrieb 7, um das Walzenreinigungselement 6
in Rotation zu versetzen. Gleichzeitig kann sie einen
Trockentuchantrieb 37 betätigen, der das Trockentuch
von der Vorratsrolle 25 abzieht und auf die Aufwickel
rolle 26 aufwickelt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei
der Elemente, die denen der Fig. 1 bis 3 entsprechen,
mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen sind. Die
Walzentrocknungseinrichtung 124 ist lediglich schematisch
dargestellt. Sie unterscheidet sich nicht von der nach
Fig. 1. Anders aufgebaut ist hingegen das Walzenreini
gungselement 106. Hier ist nicht mehr ein Zylinder 14
als Hohlkörper vorgesehen, sondern ein einseitig offener
Kasten 41, dessen offene Seite zur Walze 102 hinweist.
Die offene Seite des Kastens 41 ist durch den Faserver
band 116 abgedeckt. Der Faserverband wird mit Hilfe
eines druckmittelbeaufschlagbaren Kissens 42 zur Anlage
an die Walze 102 gebracht. Zu diesem Zweck wird das
druckmittelbeaufschlagbare Kissen 42 mit einem Druckmit
tel, beispielsweise Luft, beaufschlagt. Der in dem Kissen
42 herrschende Druck verteilt sich gleichmäßig in Rich
tung des Pfeiles 43 und verschiebt den Faserverband 116
in Richtung auf die Walze 102 solange, bis der Faserver
band 116 an einem Umfangsabschnitt der Walze 102 zur
Anlage gebracht worden ist. Damit erreicht man eine
relativ gute Überdeckung eines Teiles des Umfangs der
Walze 102, so daß die mechanische Entfernung der Verun
reinigungen mit einem sehr guten Ergebnis durchgeführt
werden kann. Am oberen Ende des Kastens 41 ist eine
Leitung 44 vorgesehen, die an ihrer dem Faserverband 116
zugewandten Seite Düsen 45 aufweist, durch die die Reini
gungsflüssigkeit in Richtung auf die Walze 102 fließen
kann. Je nach den Druckverhältnissen in der Leitung 44
wird die Reinigungsflüssigkeit durch den Faserverband 116
praktisch auf die Walze 102 gespritzt. Die dann nasse
Walze wird durch den Faserverband 116 mechanisch ge
reinigt. Überschüssige Flüssigkeit wird über eine Absaug
leitung 46 abgesaugt und der verbleibende kleine Flüssig
keitsrest wird durch die Walzentrocknungseinrichtung
124 aufgenommen. Die Steuereinrichtung 36 kann nun auch
dafür ausgebildet sein, den Druck in dem Kissen 42 zu
steuern. Beispielsweise ist es von Vorteil, wenn der
Druck im Kissen 42 erst dann aufgebaut wird, wenn der
Kasten 41 zur Anlage an die Walze 102 gebracht worden
ist. Auch kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung
36 einen Flüssigkeitsstrom durch die Leitung 44 erst
dann freigibt, wenn der Druck im Kissen 42 aufgebaut
worden ist. Die Zeitpunkte, wann der Druck in den Kissen
42 aufgebaut wird bzw. wann die Flüssigkeit in der Lei
tung 44 freigegeben wird, richten sich nach dem jewei
ligen Anwendungsfall. Eine ZZeitdifferenz zwischen Aufbau
des Drucks in den Kissen 42 und dem Aufbau des Drucks
in der Leitung 44 bzw. dem Freigeben der Flüssigkeit
in dieser Leitung 44 kann sich beispielsweise nach einer
vorgegebenen Umdrehungsanzahl der Walze oder einem Bruch
teil davon oder einer vorbestimmten Verzögerungszeit
richten. Entsprechend kann die Absaugleitung 46 gesteuert
werden.
Vor der Walzentrocknungseinrichtung 124 ist noch eine
Saugdüse 66 vorgesehen, die einen Reinigungsmittelsumpf
absaugen kann, der sich möglicherweise vor der Gummiwalze
der Walzentrocknungsvorrichtung bildet. Dieses Reini
gungsmittel muß dann nicht vom Trockentuch aufgenommen
werden. Selbstverständlich läßt sich eine derartige
Saugdüse auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwen
den. Dort ist sie aus Gründen der Übersichtlichkeit
jedoch nicht gezeichnet.
Claims (26)
1. Walzenreinigungsvorrichtung für Kalander, Glättwerke,
Streichwerkstützwalzen, Leimpressen, Molettenwalzen
oder dergleichen mit einem Reinigungselement, das
in einer Arbeitsstellung mit einer Walze in Berührung
steht und als Anfeucht- und Abtrageeinrichtung ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reini
gungselement (6, 106) als Hohlkörper (14, 41) ausge
bildet ist, der zumindest auf der mit der Walze (2,
102) in Berührung stehenden Außenseite einen offen
porig ausgebildeten Faserverband (16, 116) aufweist,
der von der der Walze (2, 102) gegenüberliegenden
Seite her zumindest zeitweilig von einer Reinigungs
flüssigkeit beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserverband (16, 116) harte Fasern (19),
insbesondere aus Kunststoff, Steinwolle, Glaswolle,
Mineralwolle oder Metall, oder in einem Bindemittel
eingelagerte Schleifkörner oder Granulate aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reinigungselement (6, 106) in Rich
tung der Walzenachse oszillierend bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß unter dem Reinigungselement (6)
eine Auffangseinrichtung (22) für die Reinigungsflüs
sigkeit und dem Reinigungselement (6) benachbart
eine Absaugeinrichtung (23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Reinigungselementantrieb
(11) vorgesehen ist, der das Reinigungselement (6)
von der Walze (2) abhebt oder an dieser zur Anlage
bringt, wobei der Faserverband (16) zumindest zeit
weilig auch in der abgehobenen Stellung von der Reini
gungsflüssigkeit durchströmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (14) als gegenüber
der Walze (2) drehbarer Zylinder ausgebildet ist,
dessen Zylinderwand eine Vielzahl von Öffnungen (15)
aufweist, wobei die Reinigungsflüssigkeit durch das
Innere des Hohlzylinders geführt ist und der gesamte
Zylinderumfang vom Faserverband (16) bedeckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserverband (16) unter Ausnutzung zumindest
einiger der Öffnungen (15) auf den Zylinder aufgenäht
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserverband (16) durch auf dem Zylinder
befestigtes Hakenband (50, 51) gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hakenband (50, 51) im axialen Randbereich
des Zylinders (14), insbesondere in in Umfangsrich
tung umlaufenden Nuten (52, 53), angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Faserverband (16) in der Abwicklung
die Form eines Parallelogrammes aufweist, wobei
ein Hakenband in einer Wendelnut (54) in der Ober
fläche des Zylinders befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeit
über eine nicht rotierende Achse (20) in das Innere
des Zylinders (14) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (20) als Steckachse ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (20) eine Axialnut (55)
aufweist, die mit einer Reinigungsmittelzufuhrleitung
(56) verbunden ist, wobei der Zylinder (14) eine
Vielzahl von Radialbohrungen (15) aufweist, die
in einer entsprechenden Winkelstellung die Axialnut
(55) mit der Zylinderoberfläche verbinden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) eine
axialverlaufende Druckluftnut (57) in Drehrichtung
des Zylinders (14) hinter der Axialnut (55) aufweist,
die mit einem Druckanschluß (58) verbunden ist,
an dem ein höherer Luftdruck herrscht als auf der
der Druckluftnut (57) gegenüberliegenden Außenseite
des Zylinders (14).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) in
Umfangsrichtung teilweise von einem Gehäuse (59)
umgeben ist, das an der der Druckluftnut (57) gegen
überliegenden Winkellage eine mit der Zylinderober
fläche in Verbindung stehende Unterdruckkammer (60)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (59) in Drehrichtung des Zylinders
(14) auf die Unterdruckkammer (60) folgend eine
Überdruckkammer (61) angeordnet ist, die mit der
Zylinderoberfläche in Verbindung steht, wobei in
der entsprechenden Winkelposition auf der Steckachse
(20) eine Unterdrucknut (62) vorgesehen ist und
eine Druckdifferenz zwischen Überdruckkammer (61)
und Unterdrucknut (62) erzeugbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) mit
einer Umdrehungszahl im Bereich von 30 bis 150 U/min.
rotiert.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (41) sich in
Richtung der Walzenachse über eine vorbestimmte
Länge erstreckt und im Hohlkörper (41) ein druckmit
telbeaufschlagbares Kissen (42) angeordnet ist,
mit dem der Faserverband (116) über einen Teil des
Walzenumfangs und über die vorbestimmte Länge an
die Walze (102) zur Anlage bringbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuervorrichtung (36) vorgesehen ist,
die das Kissen (42) nur dann mit Druck beaufschlagt,
wenn sich das Reinigungselement (106) in der Arbeits
stellung befindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (36) die Druckbeaufschla
gung des Kissens (42) gleichzeitig mit der Freigabe
der Reinigungsflüssigkeit oder verzögert um eine
in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Umdrehungs
zahl der Walze (102) ermittelte Zeit oder eine vorbe
stimmten Verzögerungszeit bewirkt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (14, 41)
vorstehende Schutzleisten (17, 18; 117, 118) auf
weist, die außerhalb des Faserverbandes (16, 116)
angeordnet sind, wobei der Faserverband (16, 116)
die Schutzleisten (17, 18; 117, 118) überragt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung der Walze
hinter dem Reinigungselement (6, 106) und vor einem
Walzenspalt (4, 104) eine Walzentrocknungseinrichtung
(24, 124) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzentrocknungseinrichtung (24) ein Trocken
tuch (28) aufweist, das durch eine elastische Gummi
walze (27) gegen die Walze (2) gehalten ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Drehrichtung der Walze (2, 102)
vor der Walzentrocknungseinrichtung (24, 124) eine
zweite Absaugeinrichtung (66) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tuchtrocknungsvorrichtung (29) vorgesehen
ist, die zwischen Walze und einer Trockentuchauf
wickelrolle (26) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trockentuch (28) breiter als die
sich in Richtung der Walzenachse erstreckende Wirk
breite des Reinigungselements (6) ist.
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