DE4103706A1 - Druckgeber zur druckerfassung im brennraum von brennkraftmaschinen - Google Patents
Druckgeber zur druckerfassung im brennraum von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem aus der DE-OS 31 25 640.6 bekannten
Druckgeber, bei dem die piezoresistiven Meßelemente, wie zum Bei
spiel Dickschichtwiderstände aus Cermet, Contactiv-Plastic oder
Metall auf einem Träger aufgebracht sind. Das Widerstandselement und
der Träger sind möglichst nahe am Druckraum angeordnet, um den herr
schenden Druck bestimmen zu können. Ferner wird das Meßsignal mit
Hilfe von elektrischen Leitungen zu einer außerhalb des Gehäuses des
Druckgebers angeordneten elektronischen Auswerteschaltung geführt.
Dadurch müssen die piezoresistiven Elemente und die elektronischen
Bauteile mit Hilfe von abgeschirmten Leitungen aufwendig miteinander
verbunden werden. Da das piezoresistive Meßelement direkt dem Druck
ausgesetzt ist, ist es auch den im Brennraum herrschenden hohen Tem
peraturen ausgesetzt. Die Flammen breiten sich dort mit einer Tempe
ratur von ca. 2000°C aus, wodurch sich Verspannungen im Gehäuse er
geben können. Dadurch wird das Drucksignal durch die hohen Tempera
turen verfälscht.
Ferner ist aus der EP-OS 8 51 11 895.0 ein Drucksensor bekannt, bei
dem der Dickschichtwiderstand am Boden eines Trägers angeordnet ist.
Dieser Drucksensor ist aber nur für die Bestimmung des Drucks in
Verteilerpumpen vorgesehen. Die im Brennraum herrschenden hohen Tem
peraturen würden auch bei dieser Ausführung das Meßsignal verfäl
schen.
In der US-PS 46 45 965 ist ein Drucksensor beschrieben, dessen Meß
element aus piezoelektrischem Material besteht. Dieses piezoelektri
sche Element ist in einem Gehäuse angeordnet, das zum Brennraum hin
eine Öffnung aufweist. Diese Öffnung ist mit einer Membran abge
schlossen, wobei das piezoelektrische Element über einen Stempel mit
dieser Membran und somit mit dem im Verbrennungsraum herrschenden
Druck in Wirkverbindung steht. Das piezoelektrische Element liegt an
einer im Gehäuse ausgebildeten Schulter an. Durch die Verwendung des
piezoelektrischen Elements ergeben sich auch konstruktive Unter
schiede gegenüber dem Anmeldungsgegenstand. Im allgemeinen ist es
erforderlich, daß das Meßelement potentialfrei arbeitet. Dadurch ist
es notwendig, daß zusätzlich zu den beiden bereits notwendigen Kon
taktscheiben für das piezoelektrische Element eine weitere Isolier
scheibe zwischen der Kontaktscheibe und dem Gegenlager eingebaut
ist. Die Kontaktierung der piezoelektrischen Keramikscheiben ist nur
durch aufwendige Verschweißung von Drähten mit Kontaktscheiben bzw.
mit Hilfe einer Aussparung im Stempel möglich. Da das piezokerami
sche Element als diskretes Bauteil eingesetzt werden muß, baut es
auch relativ teuer. Ferner sind mehrere aufwendige und das Meßsignal
verfälschende Klebestellen erforderlich. Bereits im Normalfall bei
einer piezoelektrischen Scheibe und zwei Kontaktscheiben ergeben
sich dadurch vier Klebestellen; bei einem potentialfreien Sensor
würde man auf fünf Klebestellen kommen. Aufgrund des zugrundelie
genden Meßprinzips muß der Stempel unbedingt senkrecht auf das
piezoelektrische Element aufgeklebt werden. Piezokeramische Elemente
weisen einen nachteiligen, relativ hohen Temperaturgang der Meßemp
findlichkeit auf, der zwischen 15% und 70% im Anwendungstempera
turbereich liegen kann. Die Alterung über der Lebensdauer beträgt
typisch von 2% bis 10%. Die Hysterese der Piezokeramik von 5% bis
25% ist sehr hoch und schränkt daher die Genauigkeit der Brennraum
druckmessung deutlich ein. Insbesondere aber der mehrschichtige Auf
bau der piezoelektrischen Anordnung macht einen relativ aufwendigen
und komplizierten Einbau in das Gehäuse des Drucksensors notwendig.
Bei piezoelektrischen Elementen wird im Unterschied zu piezoresisti
ven Elementen bei Druckeinwirkung zur Meßsignalerzeugung eine Ladung
und somit eine Spannung erzeugt. Diese Spannung wird abgegriffen und
ausgewertet. Im Unterschied hierzu wird bei piezoresistiven Elemen
ten eine Spannung angelegt, und der elektrische Widerstand im piezo
resistiven Element wird durch den einwirkenden Druck verändert.
Der erfindungsgemäße Drucksensor mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß piezoresistive
Meßelemente prinzipiell potentialfrei sind, wenn sie auf einer iso
lierenden Unterlage realisiert sind. Dadurch sind keine zusätzlichen
konstruktiven Maßnahmen mehr notwendig. Ferner besteht ein piezore
sistives Meßelement nur aus einer Schicht. Wird als piezoresistives
Element ein Dickschichtwiderstand verwendet, so kann dieser in be
sonders einfachen und somit äußerst preisgünstigen Standardtechniken
aufgedruckt werden. Hierbei ist ein Drucken auf die kontaktierenden
Leiterbahnen möglich, wobei an die Leiterbahnen die Anschlußleitun
gen angelötet werden können. Im Unterschied zum piezoelektrischen
Effekt sind beim piezoresistiven Element keine Klebestellen notwen
dig. Um ein Verrutschen bei der Montage zu verhindern, kann even
tuell zwischen dem Substrat und dem Gegenlager eine Klebeschicht
vorhanden sein. Ohne großen konstruktiven Aufwand kann eine homogene
Krafteinleitung auf das piezoresistive Element erreicht werden.
Durch einfaches Anprägen einer weichen Stempelspitze an den Dick
schichtwiderstand ist eine gleichmäßige Kraftverteilung über die ge
samte belastete Fläche des Dickschichtwiderstands möglich. Es ist
keine zusätzliche aufwendige Justage erforderlich. Piezoresistive
Elemente, insbesondere Cermet-Dickschichtwiderstände haben einen
geringen Temperaturgang der Meßempfindlichkeit, der nur zwischen 5%
und 10% über den gesamten Anwendungstemperaturbereich gesehen be
trägt. Die Alterung über der Lebensdauer der piezoresistiven Elemen
te ist sehr gering und liegt unter 2%. Ferner weisen die piezoresi
stiven Elemente nahezu keine Hysterese auf; sie liegt unter 1%. Bei
der Verwendung von piezoresistiven Elementen können die am Ende des
Stempels auftretenden Rauhigkeiten in einfacher Weise ausgeglichen
werden. Durch die Verwendung eines relativ weichen Materials für den
Stempel, aber insbesondere durch die Verwendung eines weichen Mate
rials für das dem piezoresistiven Element zugewandte Ende des Stem
pels ist eine gleichmäßige Krafteinleitung über den gesamten Berüh
rungsbereich möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Sensors
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Druckgeber und Fig. 2 eine
Einzelheit.
In der Fig. 1 ist mit 10 das Gehäuse eines Drucksensors 11 zur Be
stimmung des Drucks im Brennraum einer Brennkraftmaschine bezeich
net. Es weist eine mittige, durchgehende, abgesetzte Bohrung 12 auf.
Die dem Brennraum zugewandte Öffnung 13 des Gehauses 10 wird von
einer Membran 14 abgeschlossen. Die Membran 14 ist als sogenannte
Kappenmembran ausgebildet, wobei der Rand der Membran 14 umgebogen
und über das Ende des Schafts 15 des Gehäuses 10 geschoben ist und
dort festgeschweißt ist. Die Membran 14 sitzt dadurch fest am Gehäu
se 10, liegt aber, um eine Beweglichkeit der Membran 14 zu gewähr
leisten, nicht direkt an der Stirnseite 16 des Schafts 15 an. Der
Biegebereich der Membran 14 kann sich dadurch frei bewegen. Die
Membran 14 ist im Bereich des Randes am Schaft 15 angeschweißt. Be
sonders vorteilhaft ist die Membran 14 aus einer Superlegierung, das
heißt aus einer Legierung von zum Beispiel ca. 50% Ni, 20% Cr,
20% Fe ausgebildet. Am mittleren Bereich der Membran 14 liegt ein
Stempel 18 mit seinem einen Ende an, der mit seinem anderen Ende an
einem piezoresistiven Meßelement 19 anliegt. Unter piezoresistiven
Meßelementen sind Elemente zu verstehen, die ihren Widerstandswert
unter Druckeinwirkung ändern. Hierzu können zum Beispiel Dick
schichtwiderstände verwendet werden. Als Materialien können hierzu
Cermet, Contactiv-Plastic oder Metall etc. Verwendung finden. Das
Meßelement 19 ist auf den Träger 20 eines Hybrids 21 aufgedruckt
oder aufgeklebt. Unter einem Hybrid ist normalerweise ein Träger aus
einem Al2O3-Substrat mit aufgedruckten Schaltungsteilen, wie zum
Beispiel Widerständen und Leiterbahnen etc. mit Halbleitern wie ICs
(integrated circuit), die auf den Träger aufgesetzt sind und mit den
Schaltungsteilen zum Beispiel durch Bonddrähte verbunden sind, zu
verstehen. Der Stempel 18 selbst kann aus Glaskeramik bestehen, um
somit eine gute Wärmeisolierung zwischen der Membran, das heißt zwi
schen dem Druckraum dessen Druck bestimmt werden soll und dem piezo
resistiven Meßelement zu gewährleisten. Das dem Hybrid 21 zugewandte
Ende des Stempels 18 kann konisch ausgebildet sein, so daß sein Ende
etwa den Durchmesser des Meßelements 19 aufweist. Dadurch ist es
möglich, den Stempel 18 in der Bohrung 12 zu führen, hingegen aber
den Bereich der Druckübertragung auf die Größe des Meßelements 19 zu
begrenzen. Der Träger 20 des Hybrids liegt ferner an einem in die
Bohrung 12 eingepreßten Gegenlagers 23 an.
Die konische Ausbildung des Endes des Stempels 18 kann notwendig
sein, um die sich überdeckenden Flächen des piezoresistiven Meßele
ments 19 und des Endes des Stempels 18 ungefähr aufeinander abzu
stimmen. Würde man hingegen den gesamten Stempel in seinem Durch
messer verringern, so könnte der Stempel eventuell bei der Druck
übertragung abbrechen. Um eine möglichst definierte Krafteinleitung
vom Stempel auf das piezoresistive Meßelement 19 zu gewährleisten,
ist der Stempel 18 wenigstens im Endbereich 20 aus einem relativ
weichen Werkstoff hergestellt. Dadurch ist es möglich, daß sich
Oberflächenrauhigkeiten des Stempelendes nicht als Meßfehler im pie
zoresistiven Meßelement 19 auswirken können, indem so ein Formschluß
zwischen der Stirnfläche des Stempelendes und der Oberfläche des
piezoresistiven Meßelements erreicht wird. Ferner wäre es auch denk
bar, den gesamten Stempel 18 aus einem weichen Material herzustel
len. Dadurch würde man aber wiederum die Steifigkeit des Stempels 18
negativ beeinflussen. Bei der Auswahl des Materials für den Stempel
18 ist auch zu berücksichtigen, daß der Stempel eine möglichst ge
ringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen soll, so daß die Meßsignale nicht
durch Temperaturschwankungen oder durch eine Beeinflussung durch die
Temperatur selbst verfälscht werden. Eine gute geringe Wärmeleitfä
higkeit weist zum Beispiel Glaskeramik auf. Als Material für den Be
reich 20 des Stempels 18 kann zum Beispiel relativ weiches Metall,
zum Beispiel Al, Messing, Cu, Kunststoff etc. verwendet werden. Das
Material für den Bereich 20 braucht nicht auf die geringe Wärmeleit
fähigkeit abgestimmt sein.
Neben dem piezoresistiven Meßelement 19 befinden sich auf derselben
Seite des Trägers des Hybrids 22 auch die elektronischen Bauteile 25
der Auswerteschaltung, wie zum Beispiel Widerstände, Transistoren,
etc. Die elektronischen Halbleiterbauteile 25 und das piezoresistive
Meßelement 19 sind mit Hilfe von Bonddrähten 26 und Dickschichtlei
terbahnen 27 verbunden. Über eine Leitung 28 wird der Ausgang der
Aufbereitungsschaltung zu einer nicht dargestellten Auswerteschal
tung und Steuereinrichtung der Brennkraftmaschine geführt. Hierzu
weist das Gegenlager 23 eine etwa achsparallel zur Bohrung 12 ver
laufende, durchgehende Bohrung 29 auf, in der die Ableitleitung 28
geführt wird. Die Leitung 28 ist in einer Tülle 30 des die Bohrung
12 abschließenden Deckels 31 befestigt. Zum Schutz vor schädlichen
Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel Feuchtigkeit, ist die Bohrung 12
im Bereich des piezoresistiven Meßelements 19 und der elektronischen
Bauteile 25 und im Bereich zwischen dem Gegenlager 23 und dem Deckel
31 mit einer Vergußmasse 32 ausgegossen.
Statt einer Bohrung 29 kann auch am Gegenlager 23 ein Segment zur
Durchführung der Leitung 28 ausgeschnitten sein. Das Gegenlager 23
kann aber auch in eine Bohrung 12 des Gehäuses 10 eingeschraubt sein.
In der Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Ausbildung des piezoresisti
ven Meßelements dargestellt. Auf dem Träger des Hybrids 22 aus
Al2O3-Substrat sind eine erste (36) und eine zweite Leiterbahn
37 aufgedruckt. Zwischen den beiden Leiterbahnen 36, 37 ist eine er
ste Widerstandsschicht 38 aufgedruckt, wobei die Enden der Wider
standsbahn 38 mit den Enden der beiden Leiterbahnen 36, 37 überlap
pen, um einen elektrischen Kontakt herzustellen. Auf diese erste
Widerstandsbahn 38 sind schichtartig mehrere weitere Widerstandsbah
nen 39 aufgedruckt. Diese weiteren Widerstandsbahnen sind dabei so
angeordnet, daß eine Art Pyramide entsteht, was bedeutet, daß die
Widerstände in aufsteigender Schichtenfolge jeweils kürzer ausgebil
det sind und sich somit im Randbereich nicht überdecken oder über
lappen. Die gesamte pyramidenförmige Anordnung der Widerstandsbahnen
38, 39 und wenigstens die Enden der Leiterbahnen sind mit einer
Glasschicht 40, hergestellt aus einer Glaspaste, überdeckt, um eine
elektrische Isolierung zu erreichen. Das Ende des Stempels 18 liegt
mit seinem Bereich 20 so auf der Glasschicht 40 bzw. auf der letzten
der Widerstandsbahnen 39 auf, daß der Stempel 18 ziemlich zentral
nur auf dieser Widerstandsbahn 39 aufsetzt. Dies bedeutet, daß die
Kraft ausschließlich im Bereich der obersten Widerstandsschicht ein
geleitet wird und so Kraftnebenschlüsse vermieden werden.
Für eine besonders homogene Krafteinleitung auf das piezoresistive
Element 19 soll der Stempel 18 eine weiche Spitze 20 aus z. B. Al,
Messing, Cu, Kunststoff etc. aufweisen. Mit dieser weichen Spitze 20
ist der Stempel 18 auf das piezoresistive Element 19 und hier insbe
sondere auf die Glasschicht 40 aufzudrücken. Der Druck sollte hierzu
größer sein als der später zu bestimmende Druck. Hierzu kann ein
Vielfaches des Maximaldrucks auf die Membran und den Stempel aufge
bracht werden oder auch beim Einpressen des Gegenlagers 23 die vor
gesehene Position bewußt überpreßt werden. Hierdurch entsteht eine
Anprägung des weichen Stempelendes.
Es ist aber auch möglich, statt einem einzigen piezoresistiven Meß
element mit einer pyramidenförmigen Ausbildung zusätzlich noch ein
weiteres piezoresistives Meßelement auf dem Hybrid 22 anzuordnen
oder gar 4 Meßelemente. Hierbei sind diese Widerstandselemente in
einer Wheatstone′schen Halb- oder Vollbrückenschaltung miteinander
verschaltet. Eines der beiden oder 2 von vier piezoresistiven Meß
elemente wird dann vom Stempel 18 mit Druck beaufschlagt, während
das andere piezoresistive Meßelement oder beide andere Meßelemente
möglichst nahe im Bereich des ersten oder den beiden ersten piezore
sistiven Meßelementen angeordnet sind, aber nicht mit Druck beauf
schlagt sind. Dadurch ist es möglich, eine Temperaturkompensation
durchzuführen, ohne zusätzliche elektronische Bauteile für eine Kom
pensation von Temperaturschwankungen in der Auswerteschaltung vor
sehen zu müssen.
Die verschiedenen Widerstandsbahnen 38, 39 können in oder quer zur
Richtung des die Widerstandsbahnen durchfließenden Stroms gedrückt
werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des piezoresistiven Bauelements
19 sind besonders gute Meßwerte möglich. Ferner ist durch die Anord
nung der Bauteile 25 auf einem Hybrid 22 eine besonders einfache
Montage des Drucksensors 11 möglich. Außerhalb des Gehäuses 10 kann,
das piezoresistive Element 19, die elektronischen Bauteile 25 und
das Gegenlager 23 mit den Ableitungen 28 als eine Baueinheit vor
montiert werden. Bereits außerhalb des Gehäuses 10 des Drucksensors
11 können somit die Bauteile 25 und das piezoresistive Meßelement 19
auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft werden. Bei der Endmon
tage braucht somit nur noch die vormontierte, bereits überprüfte
Einheit von einer Öffnung der Bohrung 12 her in das mit dem Stempel
versehene Gehäuse 10 eingeschoben werden, bis der Stempel an der
Membran 14 anliegt. Da das Gegenlager 23 in das Gehäuse 10 einge
preßt ist, ist die Einheit im Gehäuse 10 leicht zentriert und fi
xiert.
Claims (4)
1. Druckgeber (11) zur Druckerfassung im Brennraum von Brennkraft
maschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, in dessen Gehäuse (10)
zwischen einer Topfmembran (14) und einem Sensorelement (19) ein den
zu bestimmenden Druck auf das Sensorelement (19) einleitender Stem
pel (18) angeordnet ist, wobei mindestens eine Gehäuseöffnung (13)
von der Topfmembran (14) gegenüber dem zu bestimmenden Druck abge
schlossen ist und die Topfmembran (14) im Bereich der Seitenwände am
Schaft (15) des Gehäuses (10) angeschweißt ist und im Boden so fle
xibel ausgebildet ist, daß der zu bestimmende Druck auf den Stempel
(18) übertragbar ist, wobei das Sensorelement ein piezoresistives
Meßelement (19) ist und sich auf einem auf dem Gegenlager (22) für
den Stempel (18) befindlichen, aus keramischen Material bestehenden
Träger (20) eines Hybrids (21) befindet, und wobei vom Meßelement
(19) ein dem Druck entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird.
2. Druckgeber nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Topf
membran (14) und das piezoresistive Meßelement (19) beim Aufsetzen
der Topfmembran (14) auf die Gehäuseöffnung (13) mechanisch exakt
auf das piezoresistive Meßelement (19) justiert ist.
3. Druckgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß
element (19) ein Dickschichtwiderstand ist.
4. Druckgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dick
schichtwiderstand aus dem Material Cermet besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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