DE4100691A1 - Verfahren zur darstellung eines dreidimensionalen modells - Google Patents
Verfahren zur darstellung eines dreidimensionalen modellsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Darstellung eines dreidimensionalen Modells im CAD-
oder CAM-Bereich, wobei ein dreidimensionales,
elektronisch in einem Rechner erfaßtes dreidimensionales
Modell auf einem Anzeigeschirm dargestellt wird.
In jüngster Zeit hat die Computergraphik durch die
Verbesserung der elektronischen Ausrüstung und der
Software auf dem Gebiet der Computertechnik bemerkenswerte
Fortschritte erzielt. Ausgehend von der
Drahtskelettmethode, bei der nur die Konturen eines
Objektes bezeichnet werden, wurde eine Technik zur
Darstellung sowohl eines dreidimensionalen Modells, als
auch eines zweidimensionalen Modells (Planarmodell) ein
Vollkörperverfahren entwickelt, bei dem die Oberfläche
eines Objektes dargestellt wird.
Die Anzeige eines dreidimensionalen Modells mit
Bildabschaltung wurde im einzelnen in den nachfolgenden
Publikationen offenbart: "Principles of Interactive
Computer Graphics", "W.H. Newman & R.F. Sproull,
McGRAW-HILL, 1981" und
"Fundamentals of Interactive Computer Graphics", und "J.D.
Foley & A. VAN DAM, Addison Wesley, 1982". In diesem
Zusammenhang wird allgemein eine Methode verwendet, bei
der die Oberfläche eines dreidimensionalen Modells in
dreieckige, viereckige oder polygonale Abschnitte
unterteilt (oder durch Sampling approximiert) wird. Die
Normale jedes Abschnittes wird unter Verwendung der
äußeren Produkte der Seiten desselben erhalten, während
die Farbe des Abschnittes entsprechend dieser Normalen
bestimmt wird, und der auf dem Bildschirm projizierte
dreieckige, rechteckige oder polygonale Bereich wird mit
der so bestimmten Farbe eingefärbt. Nachfolgend soll die
Methode unter Bezugnahme auf den gewöhnlichen Fall
beschrieben werden, bei dem eine Oberfläche in viereckige
Abschnitte unterteilt wird. Zunächst wird die Oberfläche
des dreidimensionalen Modells in eine Anzahl von
viereckigen Abschnitten unterteilt und der Normalvektor
jedes viereckigen Abschnittes ermittelt. Danach wird die
Helligkeit des Abschnittes entsprechend dem Normalvektor
ermittelt. Die vier Scheitelpunkte Pi, j, Pi+1, j,
Pi+1, j+1 und Pi, j+1 des viereckigen Abschnittes werden
durch Koordinatentransformation jeweils in vier Punkte
Qi, j, Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1 eines
zweidimensionalen Koordinatensystems auf dem Anzeigeschirm
umgewandelt. Danach wird der durch die vier Punkte Qi, j,
Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1 mit der vorbestimmten
Farbe und Helligkeit eingefärbt. Die beschriebene
Operation wird für alle, die Oberfläche des
dreidimensionalen Modells bildenden viereckigen Abschnitte
durchgeführt, wodurch das Modell mit Bildabschaltung
dargestellt wird. Die Beseitigung der verdeckten
Oberfläche kann durch Steuern der Verarbeitungssequenz des
rechteckigen Abschnittes erreicht werden.
Das beschriebene herkömmliche Verfahren zur Darstellung
eines dreidimensionalen Modells besitzt folgende
Nachteile: Um ein dreidimensionales, dem Positiv- und
Negativverfahren unterworfenes Modell anzuzeigen, ist es
erforderlich, auf dem Anzeigeschirm jeden viereckigen
Abschnitt zu färben, dessen Seiten mit den
Koordinatenachsen verschiedene Winkel bilden. Dann wird im
Falle, daß die Anzahl der Probenpunkte (oder die Anzahl
der viereckigen Abschnitte) groß ist, der Rechner hoch
belastet, so daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit des
Verfahrens entsprechend herabgesetzt ist. Die
Verarbeitungsgeschwindigkeit kann durch Verkleinern der
Anzahl der Einfärbungen erhöht werden, d. h., durch
Verringern der Anzahl der Probenpunkte. Dadurch entsteht
jedoch ein anderes Problem, daß nämlich die Darstellung
des dreidimensionalen Modells weniger genau ist.
Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die
genannten, mit dem herkömmlichen Verfahren zur Darstellung
eines dreidimensionalen Modells verbundenen
Schwierigkeiten zu beseitigen. Insbesondere besteht das
Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines
Verfahrens zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells, bei dem es nicht mehr erforderlich ist,
Abschnittsbereiche zu färben, die der
Koordinatentransformation unterzogen werden müssen, und
das in der Lage ist, ein dreidimensionales Modell mit
hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit und
Bildabschaltung anzuzeigen.
Bei dem Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Paar der
diagonalen Punkte jeder der Gruppen der viereckigen
Abschnitte, die die obere oder untere Grenzfläche des
dreidimensionalen Modells bilden, auf ein- und denselben
Koordinatenwert einer ersten Koordinatenachse (X-Achse
oder Y-Achse) des zweidimensionalen Koordinatensystems
projiziert, wobei einer der verbleibenden beiden Punkte
auf einen Koordinatenwert projiziert wird, der um das
n-fache (n ist eine natürliche Zahl) kleiner als der
Koordinatenwert ist, auf den das Paar der diagonalen
Punkte projiziert wird, während der andere Punkt auf einen
Koordinatenwert projiziert wird, der um das n-fache
größer als der Koordinatenwert ist, auf den das Paar der
diagonalen Punkte projiziert wird, und wobei ein durch die
so projizierten Punkte definierter viereckiger Abschnitt
durch eine Rechteckfläche angenähert wird, die in Richtung
der X-Achse oder der Y-Achse des zweidimensionalen
Koordinatensystems eine Breite n besitzt.
Weiter wird bei dem Verfahren zur Darstellung eines
dreidimensionalen Modells gemäß der Erfindung unter
Benutzung von Koordinatenwerten auf der x-Achse und der
y-Achse als Indices das dreidimensionale Modell im Rechner
durch eine zweidimensionale Gruppierung ausgedrückt, die
auf der z-Achse des dreidimensionalen Modells einen oberen
oder unteren Grenzwert umfaßt.
Darüber hinaus wird bei dem Verfahren zur Darstellung
eines dreidimensionalen Modells gemäß der Erfindung im
Falle, daß die Teilungs- und Sampling-Intervalle des
dreidimensionalen Modells voneinander unabhängig sind, der
z-Koordinatenwert eines Punktes auf der oberen, durch vier
Scheitelpunkte (Probenpunkte) abgesteckten Grenzfläche auf
dem Bildschirm aus den Koordinatenwerten von vier
Probenpunkten durch Linearinterpolation bestimmt, und der
so berechnete Punkt wird der Koordinatentransformation
unterzogen.
Bei dem Verfahren zur Darstellung des dreidimensionalen
Modells gemäß der Erfindung wird die
Koordinatentransformation eines Punktes auf dem
dreidimensionalen Modell in einen Punkt auf dem Bildschirm
unter Berücksichtigung der Pixels des Bildschirms
durchgeführt, wobei die Abschnitte des dreidimensionalen
Modells durch einfache Rechteckflächen oder Pixelfolgen
angenähert werden, die dann eingefärbt werden.
Fig. 1 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung
eines dreidimensionalen Modells dar;
Fig. 2 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung
der Punkte dar, die in einem zweidimensionalen
Koordinatensystem durch Koordinatentransformation
erhalten werden;
Fig. 3 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung
von Rechteckflächen oder Pixelfolgen dar, die
durch Annäherung der Vierecke erhalten werden;
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des
Verfahrens zur Darstellung eines
dreidimensionalen Modells gemäß der vorliegenden
Erfindung dar und
Fig. 5 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Beschreibung
einer Interpolationsmethode dar, die zur
Gewinnung von x-Achsenwerten angewandt wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung
eines Beispiels eines dreidimensionalen Modells dar. In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 100 die Oberfläche
des dreidimensionalen Modells.
Bei dem oben beschriebenen dreidimensionalen Modell kann
ein Punkt (schwarzer Knoten in Fig. 1) auf der Oberfläche
100 durch eine z-Koordinate ausgedrückt werden, die eine
durch die nachfolgende Gleichung (1) definierte
x-Koordinate und eine durch die nachfolgende Gleichung (2)
definierte y-Koordinate besitzt:
x = a * i + K1, (1)
wobei i=0, 1, 2, 3 und 4 in Fig. 1 ist, und die
x-Koordinaten in gleichen Abständen a von einem
Anfangspunkt x=k1 in Richtung der x-Achse auftreten.
y = b * j + K2, (2)
wobei j=0, 1, 2, 3, 4 und 5 in Fig. 1 ist, und die
y-Koordinaten in gleichen Abständen b von einem
Anfangspunkt y=k2 in Richtung der y-Achse auftreten und
* ein Multiplikationssymbol darstellt.
Ein dreidimensionales Modell wird im allgemeinen in der
obigen Weise dargestellt. In einem analytisch
dargestellten dreidimensionalen Modell kann eine Anzahl
von Punkten einfach durch Probennahme (Sampling) gewonnen
werden. Auch im Falle eines elektronisch in einem Rechner
erfaßten dreidimensionalen Modells können die Punkte
automatisch erhalten werden. Insbesondere können im Falle,
daß die x-Koordinaten der Punkte der Oberfläche im Rechner
in der Weise erfaßt sind, daß sie in einer
zweidimensionalen, durch die Variablen i und j
bezeichneten Gruppierungen gespeichert sind, die so
gespeicherten Daten im nachfolgenden Verfahrensprozeß in
der Form benutzt werden, wie sie vorliegen.
Nachfolgend soll die Durchführung der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. In der
folgenden Beschreibung wird ein Punkt (schwarzer Knoten in
Fig. 1) auf der oberen Grenzfläche entsprechend einem
Indexwert i, j durch Pi, j dargestellt. Wie beschrieben,
wird bei der Darstellung mit Bildschattierung der
Normalvektor eines viereckigen Abschnittes durch vier
benachbarte Punkte Pi, j, Pi+1, j, Pi+1, j+1 und
Pi, j+1 definiert, die Helligkeit des Abschnittes wird
aus dem Normalvektor berechnet, und die vier Punkte werden
der Koordinatentransformation unterzogen, so daß sie in
einem Koordinatensystem auf dem Bildschirm in Punkte
Qi, j, Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1 umgewandelt
werden, und die durch die vier Punkte Qi,j, Qi+1, j,
Qi+1, j+1 und Qi, j+1 definierte Fläche wird farbig
angelegt. Die vorliegende Ausführungsform bezieht sich auf
die Koordinatentransformation und das Einfärben der durch
die vier Punkte definierten Fläche.
Bei der Koordinatentransformation werden folgende
Transformationsgleichungen (3) und (4) verwendet:
x = (n/a)*(x-k1)-(n/b)*(y-k2)+kxoff (3)
y = k3*(x-k1)+k4*(y-k2)+k5*z+kyoff, (4)
wobei kxoff, kyoff, k3, k4 und k5 Konstanten oder
Versetzungswerte sind.
Die Gleichungen (3) und (4) können unter Heranziehung der
obengenannten Gleichungen (1) und (2) in folgende
Gleichungen (5) und (6) vereinfacht werden:
x = n*i - n*j + kxoff (5)
y = k31*i + k41*j + k5*z + kyoff, (6)
wobei k31=k3*a und k41=k4*b ist.
Wenn die Gleichungen (5) und (6) auf die Punkte Pi, j,
Pi+1, j, Pi+1, j+1 und Pi, j+1 angewandt werden, werden
auf dem Bildschirm die Koordinatenpunkte Qi, j, Qi+1, j,
Qi+1, j+1 und Qi, j+1 erhalten, wie Fig. 2 zeigt. Wie
aus Gleichung (5) hervorgeht, ist der X-Koordinatenwert
des Punktes Qi+l,j um das n-fache größer als derjenige
des Punktes Qi,j, während der x-Koordinatenwert des
Punktes Qi,j+l um das n-fache kleiner als derjenige des
Punktes Qi,j ist. Der X-Koordinatenwert des Punktes
Qi+1, j+1 entspricht demjenigen des Punktes Qi, j.
Wie Fig. 2 zeigt, wird der durch die vier Punkte Qi, j,
Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1 definierte Abschnitt
durch eine Rechteckfläche mit der Breite n und einer von
Punkt Qi, j bis Punkt Qi+1, j+1 reichenden Länge
approximiert. Anstelle des durch die vier Punkte Qi, j,
Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1 definierten Abschnittes
wird die Rechteckfläche 200 mit einer vorbestimmten Farbe
eingefärbt. Im Vergleich zu anderen unregelmäßigen Flächen
kann die Rechteckfläche 200 leicht gefärbt werden. Die
erwähnte Approximation steigert also die
Verfahrensgeschwindigkeit. In gleicher Weise kann ein
durch vier Punkte Pi+1, j, Pi+2, j, Pi+2, j+1 und
Pi+1, j+1 definierter viereckiger Abschnitt durch eine
Rechteckfläche 201 angenähert werden, die eine Breite n
und eine von Punkt Qi+1, j bis Punkt Qi+2, j+1 reichende
Länge besitzt. Auf diese Weise werden also alle
viereckigen Abschnitte der Oberfläche auf dem Bildschirm
durch Rechteckflächen näherungsweise ersetzt.
Diese Annäherung liefert ein sehr genaues Resultat im
Falle, daß der Wert n wesentlich kleiner als der
Anzeigebereich ist. Bei n=1 wird ein besonderer Effekt
erzielt. Wie Fig. 3 zeigt, wird gemäß den Gleichungen (5)
und (6) der X-Koordinatenwert des Punktes Qi+1, j in
einen größeren Wert umgewandelt als derjenige des Punktes
Qi, j, während der X-Koordinatenwert des Punktes Qi, j+1
in einen kleineren Wert als den des Punktes Qi, j
umgewandelt wird. Die X-Koordinate des Punktes Qi+1, j+1
hingegen entspricht derjenigen des Punktes Qi, j. Dies
bedeutet, daß in Fig. 3 ein Quadrat ein Pixel darstellt.
Die einzufärbende Rechteckfläche hat eine Breite von "1",
wobei eine Zeile (Folge) von Pixeln 202 eingefärbt werden
muß. Das auf der oberen Grenzfläche 100 durch die vier
Punkte Pi+1, j, Pi+2, j, Pi+2, j+1 und Pi+1, j+1
definierte Viereck wird auf dem Bildschirm durch die
Pixelfolge 203 angenähert. Auf diese Weise kann die
Einfärbung leichter erfolgen und die
Verfahrensgeschwindigkeit entsprechend erhöht werden.
Die Einfärbung entsprechend dem konventionellen Verfahren
leidet unter folgenden Nachteilen: Wenn die Fläche durch
die vier Punkte Qi, j, Qi+1, j, Qi+1, j+1 und Qi, j+1
definiert ist, werden die die Scheitelpunkte umfassenden
Pixel, nämlich die Punkte Qi+1, j und Qi, j eingefärbt.
Beim Einfärben ihrer benachbarten Fläche werden die die
Punkte Qi+1, j und Qi+1, j+1 umfassenden Punkte erneut
eingefärbt. Dieser Nachteil kann jedoch durch die
Approximation unter Verwendung der Rechteckflächen
beseitigt werden, d. h., daß das dreidimensionale Modell
mit großer Genauigkeit dargestellt werden kann. Bei der
Flächenannäherung durch die Rechteckflächen 200 und 201
oder durch die Pixelfolgen 202 und 203 können alle, der
Koordinatentransformation unterzogenen Pixel der oberen
Grenzfläche gemäß dem Stande der Technik eingefärbt werden.
Mit a=b und
mit k3=1/tan 60°0.57735
k4=1/tan 60°0.57735
k5=2/tan 60°1.15470
mit k3=1/tan 60°0.57735
k4=1/tan 60°0.57735
k5=2/tan 60°1.15470
stellt die Koordinatentransformation auf der Basis der
Gleichungen (5) und (6) eine isometrische Projektion dar,
so daß ein allgemein geltender visueller
Darstellungswinkel erzielt wird. Und im Falle, daß ein
dreidimensionales Modell als zweidimensionale Gruppierung
im Rechner gespeichert ist, werden die Daten sowohl in
Richtung der x-Achse als auch in Richtung der y-Achse in
gleichen Abständen gewählt.
Mit a=b und
mit k3=0.5=1/2
k4=0.5=1/2
k5=1.0
mit k3=0.5=1/2
k4=0.5=1/2
k5=1.0
ist die isometrische Projektion nicht genau. Die
Multiplikation kann aber durch eine Versetzungsoperation
ersetzt werden, wodurch die Verfahrensgeschwindigkeit
weiter erhöht wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 4
dargestellte Flußdiagramm eine Folge von Operationen der
Koordinatentransformation und der Pixeleinfärbungen
beschrieben. Fig. 4 betrifft den Fall, daß n=1,
kxoff=0 und kyoff=0 ist.
Als erstes werden der Wert X der X-Koordinate und die
Werte Y1 und Y2 der Y-Koordinate der Punkte Qi, j und
Qi+1, j+1 entsprechend den Gleichungen (5) und (6)
berechnet (Schritt ST300). Als nächstes werden die Werte
Y1 und Y2 miteinander verglichen (Schritt ST301). Wenn
Y2 < Y1 ist, weist der viereckige Abschnitt mit der
Rückseite zum Anzeigeschirm, so daß es nicht erforderlich
ist, ihn darzustellen. Nur wenn Y2 Y1 ist, wird eine
Pixelfolge von Punkt Qi, j bis Punkt Qi+1, j+1
eingefärbt (Schritte ST303 bis ST305). Das heißt, daß
solange Pixel gefärbt werden, bis der Y-Koordinatenwert
den Wert U2 erreicht, wobei er um "1" erhöht wird. In
Schritt ST303 wird das in der Position X,Y auf dem
Anzeigeschirm befindliche Pixel durch eine Farbe (c)
ersetzt, die in Bezug auf ihren Abschnitt vorbestimmt ist.
Die erwähnte Serie von Schritten wird für alle viereckigen
Abschnitte auf der oberen Grenzfläche des
dreidimensionalen Modells durchgeführt.
Die beschriebene Koordinatentransformation des
dreidimensionalen Modells in ein zweidimensionales
Koordinatensystem ist eine feststehende
Transformationsmethode unter Verwendung der isometrischen
Projektion. Diese Transformation ist für die Darstellung
eines dreidimensionalen Modells auf dem zweidimensionalen
Bildschirm in praktischer Hinsicht ausreichend.
Nun soll der Fall beschrieben werden, daß bei der
Darstellung des dreidimensionalen Modells die
Teilungsintervalle und die Koordinatentransformation in
ein zweidimensionales Koordinatensystem voneinander
unabhängig sind. Es sei der Fall betrachtet, daß ein
dreidimensionales Modell in ein zweidimensionales
Koordinatensystem transformiert wird. In diesem Falle kann
durch Umwandlung der Daten a, b, k3, k4 und k5 in den
Gleichungen (3) und (4) entsprechend dem Drehwinkel um die
Visierlinie das dreidimensionale Modell als in Richtung
einer gewünschten Visierlinie betrachtet, dargestellt
werden. Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung
stehen die Teilungsabstände a und b und das
Samplingintervall miteinander in Beziehung. Wenn sie
jedoch als voneinander unabhängige Parameter behandelt
werden, können die rechteckigen Abschnitte durch
Rechteckflächen approximiert werden.
Nachfolgend wird der Fall beschrieben, bei dem das
Sampling-Intervall in Richtung der x-Achse und der y-Achse
unabhängig von den Teilungsabständen a und b als Konstante
d gesetzt wird. Auch in diesem Falle wird der z-Achsenwert
eines Punktes Pi, j auf der oberen Grenzfläche durch
Verwendung der durch die Gleichungen (1) und (2)
dargestellten Koordinatenwerte erhalten. In diesem Falle
kann der z-Koordinatenwert des Punktes Pi, j nicht direkt
unter Verwendung von "i, j" erhalten werden, weil die
Teilungsabstände a und b nicht in Beziehung mit dem
Sampling-Intervall d stehen. Wie jedoch Fig. 5 zeigt,
umgeben vier Probenpunkte
Rm, n (Xm, Ym, Zm, n),
Rm+1, n (Xm+1, Yn, Zm+1, n),
Rm+1, n+1 (Xm+1, Yn+1, Zm+1, n+1) und
Rm, n+1 (Xm, Yn+1, Zm, n+1)
Rm+1, n (Xm+1, Yn, Zm+1, n),
Rm+1, n+1 (Xm+1, Yn+1, Zm+1, n+1) und
Rm, n+1 (Xm, Yn+1, Zm, n+1)
den Punkt, der den
x-Koordinatenwert und den y-Koordinatenwert (dargestellt
durch die Gleichungen (1) und (2)) entsprechend "i, j"
besitzt. Die z-Koordinatenwerte dieser vier Probenpunkte
können dazu benutzt werden, den z-Koordinatenwert des
Punktes Pi, j durch folgende Linearinterpolation zu
gewinnen:
z = zm, n * (xm+1-x)*(yn+1-y)/d²
+ zm+1, n *(x-xm)*(yn+1-y)/d2
+ zm+1, n+1 *(x-xm)*(y-yn)/d2
+ zm, n+1 *(xm+1-x)*(y-yn)/d² (7)
+ zm+1, n *(x-xm)*(yn+1-y)/d2
+ zm+1, n+1 *(x-xm)*(y-yn)/d2
+ zm, n+1 *(xm+1-x)*(y-yn)/d² (7)
Der so erhaltene z-Koordinatenwert wird verwendet. Das
heißt, daß wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung die durch die vier Punkte Pi, j, Pi+1, j,
Pi+1, j+1 und Pi, j+1 definierte Fläche näherungsweise
durch eine rechteckige Fläche oder eine Impulsfolge auf
dem Anzeigeschirm ersetzt und in gleicher Weise eingefärbt
wird.
Bei dem Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells gemäß der vorliegenden Erfindung werden viereckige
Abschnitte der oberen Grenzfläche des dreidimensionalen
Modells durch Rechteckflächen entlang der x-Achse und der
y-Achse eines zweidimensionalen Koordinatensystems auf dem
Bildschirm approximiert. Es ist also bei Anwendung der
Erfindung nicht mehr erforderlich, die Operation der
Einfärbung unregelmäßig gestalteter Vierecke
durchzuführen, und daher kann das Verfahren zur Einfärbung
der Abschnitte mit hoher Geschwindigkeit und hoher
Genauigkeit erfolgen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells bei elektronischer Erfassung in einem Rechner,
derart, daß in einem durch drei unabhängige erste,
zweite und dritte Koordinatenachsen dargestellten Raum
der obere und der untere Grenzwert der dritten Achse
durch Zuweisen eines Koordinatenwertes auf der ersten
Achse und eines Koordinatenwertes auf der zweiten Achse
bestimmt wird, das dreidimensionale Modell durch
Darstellen einer Gruppe von viereckigen Abschnitten
angezeigt wird, welche die obere oder untere Oberfläche
des dreidimensionalen Modells bilden, wobei diese
Flächen auf dem Anzeigeschirm durch
Koordinatentransformation in die eines
zweidimensionalen Koordinatensystems transformiert
werden und das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- - Projizieren eines Paares diagonaler Punkte jeder der Gruppen viereckiger Abschnitte auf ein und denselben Koordinatenwert einer ersten Koordinatenachse des zweidimensionalen Koordinatensystems;
- - Projizieren des übrigbleibenden Punktes der beiden Punkte auf einen Koordinatenwert, der um das n-fache kleiner als der Koordinatenwert ist, auf den das Paar von diagonalen Punkten projiziert wird, während der andere Punkt auf einen Koordinatenwert projiziert wird, der um das n-fache größer als der Koordinatenwert ist, auf dem das Paar der Koordinatenwerte projiziert wird; und
- - Approximieren eines durch die so projizierten Punkte definierten viereckigen Abschnittes durch eine rechteckige Fläche, die eine Breite n in Richtung der ersten Koordinatenachse des zweidimensionalen Koordinatensystems besitzt.
2. Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung der Koordinatenwerte der ersten und der
zweiten Koordinatenachse als Index das dreidimensionale
Modell im Rechner durch eine zweidimensionale
Gruppierung ausgedrückt wird, die einen oberen oder
unteren Grenzwert auf der dritten Koordinatenachse des
dreidimensionalen Modells umfaßt.
3. Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinatenwerte auf der dritten Koordinatenachse der
vier auf das zweidimensionale Koordinatensystem auf dem
Anzeigeschirm projizierten Scheitelpunkte durch
Linearinterpolation aus den Koordinatenwerten der vier,
den genannten Scheitelpunkten benachbarten Probenpunkte
bestimmt werden.
4. Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Modells nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinatenwerte auf der dritten Koordinatenachse der
vier auf das zweidimensionale Koordinatensystem auf dem
Anzeigeschirm projizierten Scheitelpunkte durch
Linearinterpolation aus den Koordinatenwerten der vier,
den genannten Scheitelpunkten benachbarten Probenpunkte
bestimmt werden.
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1990
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-
1991
- 1991-01-10 US US07/639,637 patent/US5280569A/en not_active Expired - Lifetime
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JPH03250273A (ja) | 1991-11-08 |
JP2738588B2 (ja) | 1998-04-08 |
DE4100691B4 (de) | 2004-02-19 |
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